Test HP Pavilion 14 (i7-8550U, MX150) Laptop
HP rüstet sein 14-zölliges Pavilion mit dem Einzug des Intel Core i7-8550U auf die achte Intel-Generation auf und hat dabei auch dem Gehäuse einen modernen, schnittigen Look verpasst. Da uns besonders die Leistungsdaten dieses Multimedia-Laptops interessieren, sind wir auf die Stresstests gespannt. Ein i7-8550U mit einer MX150 in einem 14-Zoll-Gehäuse kann in Punkten wie Temperatur und Throttlingverhalten zu einer Herausforderung werden. Als Vergleichsgeräte haben wir uns für HP Spectre x360, HP Pavilion 15, Asus Zenbook, Huawei MateBook X Pro und Lenovo ThinkPad T480s entschieden. Bis auf das verwandte Pavilion 15, welches mit einem AMD Ryzen 5 2500U ausgestattet ist, wird der Rest ebenfalls mit dem Intel Core i7-8550U angetrieben.
Gehäuse - HP mit einem hochwertigen Gehäuse
Das abgelutschte Design von HP muss dem schnittigen und moderner wirkenden Design des neuen HP Pavilion weichen. Die “runden Ecken” sind ein Stück kantiger und die seitlichen Displayrahmen nun schmäler. Dank diesen, von HP selbst getauften Micro-Edge-Displays, erinnert das Pavilion uns nicht mehr an einen alten Fernseher. Die gesamte Tastatur ist um circa 2 Millimeter in einer Senke eingelassen und die Lautsprecherleiste weist Wölbungen im Karo-Design auf. Die seitlichen Gehäuseränder hat HP markant nach innen eingeschnitten und die Änderungen bewusst nicht dezent gehalten.
Auch die verwendeten Materialien fühlen sich hochwertig und formstabil an. Während der Displayrahmen noch aus Kunststoff gefertigt ist, verwendet HP sowohl für die Rückseite als auch für die Base eine sandgestrahlte, eloxierte Abdeckung aus Metall. Beide Teile fühlen sich dadurch stabil an, vor allem die Base ist recht verwindungsfrei. Nur durch die untere Gehäuseabdeckung aus Plastik lässt sich dem HP bei etwas Kraftaufwand ein leichtes Knarzen entlocken.
Auffällig ist, dass sich das Pavilion beim Aufklappen des Displays (allerdings nur bis zu einem maximalen Öffnungswinkel von 130 Grad), bedingt durch die Konstruktion der hinteren Scharniere, auf diese aufbockt und gleichzeitig etwas nach hinten wandert. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Konstruktionsfehler wirkt, hat jedoch einen ergonomischen Hintergrund, denn die Tastatur wird dadurch ein wenig schräg gestellt.
Die Wartungsmöglichkeiten hingegen sind nicht besonders userfreundlich gestaltet, denn statt einer einzelnen Wartungsklappen muss hier die gesamte Rückseite entfernt werden, um zu den Komponenten zu gelangen.
Während das 14-Zoll Pavilion mit einer Stellfläche von 32,68 x 22,55 x 1,79 Zentimeter von der Größe her nicht aus dem üblichen Rahmen eines 14-Zöllers fällt, wiegt es allerdings um ganze 200 bis 400 Gramm mehr, als unsere Vergleichsmodelle. Dies kann natürlich mitunter mit der Wertigkeit der verwendeten Materialien begründet werden, doch auch die Konkurrenz, wie das Asus Zenbook, Lenovo IdeaPad oder das Huawei MateBook X sind bei Weitem keine billig verarbeiteten Plastikbomber. Dafür ist das 65-Watt-Netzteil kompakt und handlich ausgefallen.
Ausstattung - Pavilion mit seitlichem Fingerprintsensor
Das HP Pavilion besitzt insgesamt drei USB-Anschlüsse, wobei zwei USB-Typ-A (3.1 Gen. 1) auf der linken hinteren Seite liegen und der USB-Typ-C-Anschluss (3.1 Gen. 1) auf der rechten Seite zu finden ist. Links ist weiterhin ein 3,5-mm-Klinkenanschluss (Kopfhörer und Mikrofon kombiniert), das Kartenlesegerät und das Kensington-Lock verbaut, rechts neben dem Netzanschluss ein RJ-45 Netzwerkport und ein HDMI-1.4-Anschluss. Zusätzlich besitzt das 14-Zoll-Pavilion auf der rechten Gehäuseseite einen Fingerprintsensor und eine kleine LED für die Festplattenaktivität. Die Anordnung der Anschlüsse ist sinnvoll und sollte keine Nachteile beim gleichzeitigen Gebrauch mit sich bringen.
SDCardreader
Der gefederte SD-Kartenleser lässt die SD-Karte beinahe zur Gänze verschwinden. Leider kann sich HP nicht mit Geschwindigkeit rühmen, denn wir messen bei unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Werte von unter 40 MB/s beim JPG-Kopiertest und ebenfalls knapp unter 40 MB/s beim sequentiellen Lesetest. Beide Werte liegen deutlich unter dem Durchschnitt der Multimedia-Laptops in unserer Datenbank.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook UX430UN (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 530s-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook UX430UN (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 530s-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Realtek 1x1-WLAN-Modul erfüllt nur die Standard-Anforderungen in puncto Geschwindigkeit. Wir empfangen und senden Daten mit einer Geschwindigkeit von 281 bis 287 MBit/s und gesellen uns damit zu den übrigen getesteten Pavilions. Immerhin haben wir jedoch auch die Möglichkeit, uns über den Ethernet-Port und Netzwerkkabel direkt mit dem Netzwerk zu verbinden.
Eingabegeräte - HPs typische Tastatur
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur reagiert knackig und die Tasten fühlen sich sehr glatt und flach an. Diese ist für Schnellschreiber gut geeignet, denn die quadratischen Tasten sind mit einer Kantenlänge von 15 Millimetern ausreichend groß dimensioniert und besitzen einen kurzen Hubweg. Die weiße Hintergrundbeleuchtung des Pavilion lässt sich über die F5-Taste nur stufenlos ein- oder ausschalten. Dass die Lesbarkeit der silbernen Tasten mit weiß beleuchteten Buchstaben bei bestimmten Lichtverhältnissen suboptimal ist, darüber sieht man bei HP aus design-technischen Gründen hinweg.
Touchpad
Das Touchpad ist im Verhältnis Breite zu Höhe ungewöhnlich breit. Wir messen 11 Zentimeter in der Breite und nur 5,5 Zentimeter in der Höhe. Man kommt somit allein in der Default-Einstellung für die Geschwindigkeit des Mauszeigers von einer Displayseite zur anderen, ohne einmal absetzen zu müssen. Auch an den Rändern der Touchfläche reagiert das HP sehr genau. Das Touchpad ist gleichzeitig ein Clickpad, geklickt werden kann ab der unteren Hälfte der Fläche. Die Klicks sind sauber und fühlen sich überall gleichmäßig knackig an.
Display - Das Pavilion geht in der Sonne unter
Das 14 Zoll große HP Pavilion greift auf ein FHD-Panel mit IPS-Technik und einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel der Marke BOE (BOE072C) zu. Die Helligkeit könnte weitaus besser sein, aber ansonsten erzielt das Display Werte knapp unter dem Durchschnitt aller Vergleichsmodelle, die wir für diesen Test ausgesucht haben. Auch bei der Farbraumabdeckung kann das Pavilion nicht glänzen, hier haben aber beinahe alle Laptops, bis auf das HP Envy x360 mit dem Chi Mei (CM15E) Panel, kein Glück. Ein Blick auf die Tabelle zeigt aber auch, dass der größere Bruder des HP Pavilion mit 15 Zoll bei der Helligkeit mit 186 cd/m² sogar noch schlechter abschneidet.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 205 cd/m²
Kontrast: 885:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 5.3 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.64
ΔE Greyscale 5.85 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.96% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.64% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
HP Pavilion 14-ce0002ng BOE072C, , 1920x1080, 14" | HP Pavilion 15-cw0003ng AU Optronics AUO23ED, , 1920x1080, 15.6" | Huawei MateBook X Pro, i7 JDI LPM139M422A, , 3000x2000, 13.9" | Lenovo IdeaPad 530s-14IKB AUO B140QAN02.3, , 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 LP140QH2-SPB1, , 2560x1440, 14" | Asus Zenbook UX430UN NV140FHM-N62, BOE0718, , 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 15-ch011nr BOE0730, , 3840x2160, 15.6" | |
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Display | -7% | 65% | 63% | 73% | 52% | 63% | |
Display P3 Coverage | 39.64 | 36.7 -7% | 65.8 66% | 65.5 65% | 71.4 80% | 64.6 63% | 68.5 73% |
sRGB Coverage | 59.3 | 55 -7% | 97.7 65% | 96.2 62% | 96.6 63% | 84.8 43% | 90.7 53% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.96 | 37.91 -7% | 67.5 65% | 66.1 61% | 72.1 76% | 62 51% | 66.3 62% |
Response Times | 8% | 7% | -24% | 10% | -12% | 129% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 40 ? -0% | 42 ? -5% | 58.4 ? -46% | 36 ? 10% | 43.6 ? -9% | 38 ? 5% |
Response Time Black / White * | 31 ? | 26 ? 16% | 25 ? 19% | 31.2 ? -1% | 28 ? 10% | 39.2 ? -26% | 27.6 ? 11% |
PWM Frequency | 200 ? | 200 ? 0% | 943 ? 372% | ||||
Bildschirm | -3% | 64% | 24% | 31% | 21% | 14% | |
Helligkeit Bildmitte | 239 | 186 -22% | 550 130% | 311 30% | 311 30% | 310.4 30% | 329.3 38% |
Brightness | 223 | 180 -19% | 512 130% | 293 31% | 302 35% | 303 36% | 316 42% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 88 0% | 85 -3% | 91 3% | 89 1% | 84 -5% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.15 44% | 0.32 -19% | 0.2 26% | 0.36 -33% | 0.31 -15% | 0.31 -15% |
Kontrast | 885 | 1240 40% | 1719 94% | 1555 76% | 864 -2% | 1001 13% | 1062 20% |
Delta E Colorchecker * | 5.3 | 5.94 -12% | 2.28 57% | 6 -13% | 3 43% | 4.07 23% | 4.78 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.03 | 10.81 -8% | 4.36 57% | 11.6 -16% | 6.1 39% | 8.33 17% | 11.75 -17% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.64 | 6.07 -67% | 0.8 78% | 1.6 56% | 1.7 53% | 4.07 -12% | 3.51 4% |
Delta E Graustufen * | 5.85 | 4.44 24% | 3.27 44% | 8.7 -49% | 4 32% | 2.8 52% | 7.9 -35% |
Gamma | 2.45 90% | 2.81 78% | 2.35 94% | 2.19 100% | 2.17 101% | 2.217 99% | 2.24 98% |
CCT | 7169 91% | 6272 104% | 6819 95% | 8426 77% | 6961 93% | 7033 92% | 8323 78% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 35 -8% | 62 63% | 60.9 60% | 66.7 76% | 55.3 46% | 58.8 55% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 55 -7% | 98 66% | 96 63% | 96.7 64% | 84.6 43% | 90.4 53% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
-3% | 45% /
57% | 21% /
25% | 38% /
36% | 20% /
21% | 69% /
43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,27 mit dem Kontrast von 885:1 liegt in einem üblichen Bereich bei Laptops dieser Preisklasse. Die Delta-E-Abweichung (Colorchecker) liegt bei 5,3, lässt sich aber auf 3,64 kalibrieren. Das DeltaE für Graustufen beträgt 5,85. Das passende ICC-Profil haben wir zum Download oben verlinkt. Die Farbraumabdeckung von 38 Prozent (AdobeRGB) und 59 Prozent (sRGB) ist unterdurchschnittlich und selbstverständlich für profesionelle Fotografen oder Bildbearbeitung ungeeignet.
Die Outdoor-Eigenschaften bei direkter Sonne sind leider miserabel. In der herbstlichen Nachmittagssonne lässt sich am matten Display nichts erkennen. Dies liegt anscheinend weniger an den nicht allzu berauschenden Helligkeitswerten von 239 cd/m², sondern ist unserer Meinung nach auch der obersten Schicht des Panels selbst geschuldet. Auch mit besseren Helligkeitswerten von mehr als 300 cd/m² vermuten wir, dass sich bei diesem Display die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung nicht allzu stark verbessern würde.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das IPS-Panel bietet wie erwartet stabile Blickwinkel. Nur bei schräg gekipptem Display kann eine leichte Verdunkelung auftreten, die Lesbarkeit bleibt allerdings auch in diesen Positionen erhalten. Weiters konnten wir kein Clouding beim Pavilion 14 vernehmen.
Leistung - Throttling ok, Spieleleistung nicht ok
Der HP Pavilion 14-ce0002ng ist ausgestattet mit einem Intel-Core-i7-8550U-Prozessor und zusätzlich zur Onboard Intel UHD Graphics 620 besitzt das HP eine Nvidia GeForce MX150 mit 2 GB GDDR5. Als Arbeitsspeicher ist ein 8 GB DDR4-2400 RAM-Riegel verbaut, es besteht hier die Möglichkeit, den Laptop mit einem zweiten Speichermodul selbst bis auf maximal 32 GB aufzurüsten. Als Hauptspeicher finden wir zwei Festplatten, eine kleine 128 GB-SSD von SanDisk und eine Seagate HDD mit 1 TB. Das Datenblatt klingt somit recht verlockend, vor allem die MX150 wollen wir durch die Spiele-Benchmarks jagen und herausfinden, ob das HP Pavilion neben Multimedia-Anwendungen auch für Gelegenheitsspieler interessant wäre.
Prozessor
Der Intel i7-8550U ist uns bereits aus zahlreichen Tests sehr gut bekannt, nun darf der HP Pavilion auch an die Teststation. Die achte Generation der Intel Prozessor-Familie bietet vier Kerne, die maximal bis 4 GHz bei einer TDP von 15 Watt hochtakten können. Allerdings takten nur zwei dieser Kerne gleichzeitig auf die Maximaltaktrate, im Vier-Kern-Betrieb kommen wir nur auf 3,7 GHz. Wer hier mehr ins Detail gehen möchte, kann weitere Spezifikationen in unserem Benchmarkbereich für mobile CPUs finden.
Der Cinebench-Test verläuft zufriedenstellend. Im Single-64Bit-Modus liegen wir leicht über dem Klassendurchschnitt mit der gleichen Hardware, im Multi-64Bit-Modus sind wir mit 527 Punkten leicht darunter. Was allerdings positiv am Pavilion auffällt, ist sein Throttlingverhalten im Cinebench-Loop. Hierbei lassen wir den Cinebench-Benchmark 40-mal hintereinander ohne Pause durchlaufen. Die Drosselung fällt beim HP Pavilion sehr unauffällig aus. Die 527 Punkte vom ersten Durchgang brechen geringfügig auf 507 Punkte im zweiten Durchlauf ein, danach bleibt das HP aber sehr stabil und die Punktekurve zeigt im weiteren Verlauf sogar leicht nach oben.
System Performance
Das HP Pavilion 14 enttäuscht dafür ein wenig bei den Benchmarkergebnissen für die System Performance, denn es liegt mit 4456 Punkten im Work Score und mit 3379 Punkten im Home Score um sieben Prozent, respektive acht Prozent hinter dem Durchschnitt der Vergleichsgeräte mit gleichen Systemkomponenten (i7-8550U, GeForce MX150) zurück. Selbst der größere Bruder der HP-Pavilion-Familie mit dem Ryzen 5 2500U, dessen gleichwertiges Pendant der Intel i5-8250U sein sollte, platziert sich hier vor dem i7-8550U.
Überzeugend zeigt sich übrigens das Asus Zenbook UX430UN (i7-8550U, GeForce MX150), mit einer um circa 6 bis 12 Prozent höheren Leistung als das Pavilion.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3379 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4456 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Konfiguration unseres HP Pavilion 14 beinhaltet zwei verschiedene Hauptspeicher: eine SSD von SanDisk X600 (SD9SN8W-128G) und eine 1 TB große HDD von Seagate (ST1000LM035-1RK172, 5400 RPM, SATA-III) als zusätzlichen Datenspeicher. Doch die SSD ist leider nicht das Gelbe vom Ei, denn die gemessenen Werte sind unterirdisch. 116,4 MB/s und 262,1 MB/s in den wichtigen Disziplinen Write 4k QD32 und Read 4k QD32 reihen die SanDisk X600 an das hintere Ende unserer Datenbank. Die bei Usern äußerst beliebte SSD von Samsung erzielt hier im Schreibbereich 6-fach schnellere Werte.
HP Pavilion 14-ce0002ng SanDisk X600 SD9SN8W-128G | Huawei MateBook X Pro, i7 Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Lenovo IdeaPad 530s-14IKB SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 103% | 138% | 446% | |
Read Seq | 508 | 1317 159% | 1360 168% | 2588 409% |
Write Seq | 202.4 | 459.9 127% | 733 262% | 1858 818% |
Read 512 | 309.6 | 628 103% | 769 148% | 1799 481% |
Write 512 | 158.2 | 461.4 192% | 642 306% | 1863 1078% |
Read 4k | 33.15 | 33.79 2% | 39.83 20% | 62.7 89% |
Write 4k | 68.7 | 117.5 71% | 100 46% | 146.8 114% |
Read 4k QD32 | 262.1 | 360 37% | 330.3 26% | 446.6 70% |
Write 4k QD32 | 116.4 | 273.6 135% | 260.2 124% | 706 507% |
Grafikkarte
Neben der Onboard-Grafikeinheit der Intel HD Graphics 620 beglückt uns das Pavilion auch mit einer dedizierten Grafikkarte, der Geforce MX150. Diese besitzt ihren eigenen GDDR5-VRAM-Speicher mit 2 GB und performt in etwa gleich, wie die etwas ältere Nvidia GeForce GTX 950M aber deutlich unterhalb der GeForce GTX 1050. Weitere Informationen zur GeForce MX150 findet man in unserem Grafikkarten-Guide.
Die Benchmarktests hinterlassen ein gespaltenes Gesamtbild. Während unsere GeForce MX150 in unserem Pavilion nicht so richtig in Schwung kommt und mit 2945 Punkten bei 3DMark 11 knapp 30 Prozent unter dem Durchschnitt von insgesamt bereits 36 getesteten Laptops mit einer MX150 liegt, zeigt sie bei 3DMark Fire Strike Graphics und auch bei Cloud Gate durchschnittliche bzw. leicht über dem Durchschnitt liegende Ergebnisse. Dies sind allerdings nur synthetische Benchmarktests, die Wahrheit werden wir dann im nächsten Absatz unter Gaming Performance erspielen.
3DMark 11 Performance | 3130 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12943 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3215 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das HP Pavilion 14 ist wahrlich kein Gaming-Monster, denn in unseren Benchmarktests erhielten wir auch bei den niedrigsten Detailseinstellungen nur mittelmäßige Ergebnisse. Das Lenovo Ideapad 530s performt mit gleicher Hardware um ein paar Frames schneller als das HP. Hier darf man nur bei älteren Spielen eine flüssige Grafik erwarten.
Shadow of the Tomb Raider | |
1280x720 Lowest Preset | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (56 - 204, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (30 - 50, n=5) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng | |
1920x1080 Medium Preset | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25 - 167, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (11 - 18, n=5) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (23 - 146, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (9 - 15, n=5) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 23 | 12 | ||
Far Cry 5 (2018) | 31 | 12 | 10 | 9 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 33 | 13 | 11 |
Emissionen - Lauter und heißer Pavilion
Geräuschemissionen
Die Lautstärke-Diagramme zeigen, dass wir es beim HP Pavilion mit einem 14-Zoll-Laptop der lauteren Sorte zu tun haben, der vor allem unter Last die Lüfter auf volle Touren bringt. Im Leerlauf erreichen wir 32,7 dB(A), mit der sich drehenden 1 TB HDD von Seagate kommen wir auf 33,4 dB(A) - das wäre beim 15-zölligen HP Pavilion (Ryzen 5 2500U) bereits die Lautstärke unter Volllast. Im Stressbetrieb tut sich das 14-Zoll-Modell mit dem kleineren Gehäuse sichtlich schwer, die Wärme nach außen zu befördern und lässt hier sehr schnell die Lüfter hochdrehen. Dabei legt das HP weitere 10 dB(A) an Lautstärke zu und erreicht bis zu 45 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.7 / 32.7 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 33.4 dB(A) |
Last |
| 42.9 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Das 14-Zoll-Modell des Pavilion hat nicht nur laute Lüfter, sondern diese sind auch ineffizient bei der Kühlleistung. Im Idle-Modus messen wir 22 bis 23 °C, sobald wir den HP bis an seine Grenzen fordern, messen wir an der Oberseite (rechts oben) knapp 50 °C! Im Tastaturbereich kommen wir auf ebenfalls heiße 42 bis 45°C, die rechte Seite der Handballenauflage misst 31,3 °C. Die Hitze konzentriert sich auf die rechte Seite, der Unterschied zwischen dem linken und rechten Bereich beträgt bei Last mehr als 15 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.5 °C).
Lautsprecher
Die Bang-&-Olufsen-Lautsprecher liefern subjektiv einen besseren Eindruck als die Werte, die bei unserem Test nur mittelmäßig erscheinen. Die Höhen kommen gut zur Geltung, nur der Bass bleibt wie bei den meisten Laptops dieser Größe auf der Strecke. Dennoch vernimmt man keine störenden Verzerrungen oder Dröhnen, wenn man auf die Lautstärke voll aufdreht. Der Ausdruck "volle Lautstärke" ist sowieso nicht ernst zu nehmen, denn so wirklich laut wird das HP Pavilion nie - bei knapp 70 dB ist Schluss. Musik lässt sich also bei 100%iger Lautstärke auf dem HP abspielen und auch wenn man direkt vor dem Laptop sitzt, würde man noch ein paar Prozent mehr vertragen können. Wahrscheinlich unter anderem deshalb, weil der Sound auch bei voller Lautstärke noch recht ordentlich wiedergegeben wird.
HP Pavilion 14-ce0002ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook X Pro, i7 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad 530s-14IKB Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Pavilion bietet mittlere Akkulaufzeiten
Energieaufnahme
Im Vergleich mit seinen direkten Konkurrenten braucht das Pavilion vor allem im Idle-Bereich doch mehr Energie. Die geringste Energieaufnahme beträgt gemessene 6,3 Watt, die größte im Leerlauf 10,2 Watt. Unter Last stieg die Energieaufnahme auf maximal 66,3 Watt an. Als Netzteil liegt dem HP ein 65-Watt-Modell bei. Dieses ist zwar relativ klein und leicht, ein gleichzeitiges zügiges Aufladen des Laptops während des Zockens und einer durchschnittlichen Energieaufnahme bei Last von 59 Watt ist bei diesem Netzteil durch die knappe Bemessung nicht möglich.
Aus / Standby | 0.18 / 0.4 Watt |
Idle | 6.3 / 8.4 / 10.2 Watt |
Last |
59 / 66.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk X600 SD9SN8W-128G, IPS, 1920x1080, 14" | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, LTPS, 3000x2000, 13.9" | Lenovo IdeaPad 530s-14IKB i5-8550U, GeForce MX150, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 2560x1440, 14" | Asus Zenbook UX430UN i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | 23% | 10% | 29% | -14% | 10% | -33% | |
Idle min * | 6.3 | 4.7 25% | 3.9 38% | 3.4 46% | 3 52% | 5.3 16% | 4.48 ? 29% | 6.54 ? -4% |
Idle avg * | 8.4 | 8.7 -4% | 5.76 31% | 7.5 11% | 5.8 31% | 9.8 -17% | 7.88 ? 6% | 11.3 ? -35% |
Idle max * | 10.2 | 9.8 4% | 7.14 30% | 10.8 -6% | 6.2 39% | 12.6 -24% | 9.76 ? 4% | 13.3 ? -30% |
Last avg * | 59 | 39.4 33% | 50.8 14% | 55.4 6% | 54.1 8% | 73 -24% | 54.7 ? 7% | 70.7 ? -20% |
Last max * | 66.3 | 40.4 39% | 65.8 1% | 70.3 -6% | 56.4 15% | 80 -21% | 63.5 ? 4% | 116.1 ? -75% |
Witcher 3 ultra * | 34 | 45.9 | 67.6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Vor allem im Idle und bei Last bringt der Pavilion 14 längere Akkulaufzeiten zutage als andere Geräte der Multimedia-Klasse. Der 41-Wh-Akku ist somit ausreichend dimensioniert. Auch beim normalen Surfen im Web vergehen mehr als 6 Stunden, bevor der HP herunterfährt. Zwar hält beispielsweise das Lenovo Thinkpad 480 oder das Asus Zenbook mit 57-Wh- und 50-Wh-Akku im Idlebetrieb mehr als 1000 Minuten, allerdings, trotz des größeren Akkus, nur weniger als 100 Minuten unter Last, obwohl wir die gleiche CPU und eine MX150-Grafikkarte vorfinden.
HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, 41 Wh | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150, 57 Wh | Lenovo IdeaPad 530s-14IKB i5-8550U, GeForce MX150, 45 Wh | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, 57 Wh | Asus Zenbook UX430UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, 84 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 25% | 5% | 27% | 11% | 20% | 53% | |
Idle | 797 | 1160 46% | 881 11% | 1366 71% | 1039 30% | 927 16% | 1168 ? 47% |
H.264 | 350 | 428 22% | 550 57% | 847 ? 142% | |||
WLAN | 414 | 506 22% | 520 26% | 530 28% | 560 35% | 625 51% | 640 ? 55% |
Last | 145 | 157 8% | 85 -41% | 76 -48% | 98 -32% | 135 -7% | 97.1 ? -33% |
Fazit
Pro
Contra
HP hat mit dem Pavilion 14 ein schickes Multimedia-Gerät mit dem Intel i7-8550U und einer GeForce MX150 für einen fairen Preis auf den Markt gebracht. Die Systemleistung ist abgesehen von der etwas langsamen SanDisk-SSD akzeptabel, auch das Throttling hält sich in Grenzen. Dennoch ist es zum Spielen nur bedingt geeignet, obwohl das Pavilion über eine GeForce MX150 verfügt und andere Laptops mit der gleichen Grafikkarte abhängig von den Settings fünf bis zehn Bilder pro Sekunde mehr mit dieser rausholen.
Ein unbestritten großer Minuspunkt ist allerdings das Display mit einer Helligkeit von lediglich 239 cd/m² und dessen matte Oberfläche, die für Sonne absolut ungeeignet ist.
Des Weiteren müssen wir das Temperaturmanagement des Laptops bemängeln, denn knappe 50 °C an der Oberseite sind für ein Multimedia-Laptop dieser Klasse bei bescheidener Spiele- und Grafikleistung viel zu hoch. Auch die Lautstärke der Lüfter steht nicht in Relation zur erwarteten Kühlleistung.
Für alltägliche Anwendungen und Office-Arbeiten ist der HP Pavilion somit besser geeignet. Er besticht durch Design und Verarbeitungsqualität, die auch User mit höheren Ansprüchen zufriedenstellen kann. Wer sich statt eines 14-Zoll-Geräts auch einen 15,6 Zoll großen Laptop vorstellen kann, und wer zudem keine Scheu vor einer AMD-Version hat, der sollte einen Blick auf unseren Testbericht des HP Pavilion 15 (AMD Ryzen 5 2500U, 15,6" FHD, 512 GB SSD, 8 GB RAM) werfen. Dieser ist zwar von der Systemleistung her ein wenig schwächer und besitzt auch keine dedizierte Grafikkarte, kostet dafür aber circa 200 Euro weniger. Punkten kann das Pavilion 15 außerdem mit einem etwas besseren Display und einer effizienteren Kühlung.
HP Pavilion 14-ce0002ng
- 07.10.2018 v6 (old)
Daniel Puschina