Test HP Pavilion 15 (AMD Ryzen 5 2500U, Vega 8) Laptop
Vor uns liegt der 15-zöllige HP Pavilion mit mattem FHD-IPS-Display, angetrieben durch einen AMD Ryzen 5 2500U, dem Onboard-Grafikchip Vega 8, 8 GB RAM, 512 GB SSD. In diesem Test ziehen wir einen direkten Vergleich, wie sich die Ryzen-5-CPU gegenüber den direkten Konkurrenten, die meistens mit einem Intel i5-8250U ausgestattet sind, schlägt. Uns interessieren primär die nackten Benchmarkwerte und die Kühlleistung sowie das Throttlingverhalten. Auch hat sich gegenüber dem Vorgänger beim Gehäuse etwas getan, denn wir finden ein modernes und schnittiger wirkendes Design vor.
Gehäuse - Das Update tut dem Pavilion gut
Der 15-Zöller bekommt ein neues und modernes Design verpasst, die abgelutschten Kanten finden hier nun ihr Ende, das Gehäuse wirkt im Gesamteindruck erfrischend modern. Das Micro-Edge-Display-Design lässt die seitlichen Displayrahmen schmäler wirken, die gesamte Tastatur liegt in einer etwa 2 Millimeter tiefen Versenkung in der Base und die Lautsprecherleiste weist Wölbungen im Karo-Design auf. Die Seiten des Gehäuses sind eckig nach innen geschnitten und verleihen dem Pavilion ein modernes Feeling.
Die verwendeten Materialien, wie beispielsweise sandgestrahltes, eloxiertes Metall für die Displayrückseite und die Base stärken die Formstabilität des Pavilion, jedoch nicht in dem Ausmaß wie beim 14-Zoll-Pavilion. Denn bei unserem 15-Zöller lässt sich die Mitte der Base eindrücken und ist nicht so verwindungssteif wie beim kleineren Modell. Ein Knarzen erhält man aber auch beim 15-Zöller nur von der unteren Gehäuseabdeckung, hier wurde nämlich Kunststoff verwendet. Fingerabrücke haben fast keine Chance.
Auffällig ist, dass sich das Pavilion beim Aufklappen des Displays konstruktionsbedingt auf die hinteren Scharniere aufbockt und gleichzeitig etwas nach hinten wandert. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Konstruktionsfehler wirkt, hat jedoch einen ergonomischen Hintergrund, denn die Tastatur wird dadurch ein wenig schräg gestellt. Nicht ganz so durchdacht ist aber leider der ebenso durch die Art der Konstruktion hervorgerufene maximale Öffnungswinkel von etwa 130 Grad.
Die Wartungsmöglichkeiten hätten ebenfalls ein wenig userfreundlicher ausfallen können. Denn um an die inneren Komponenten zu gelangen, muss die Rückseite als Ganzes entfernt werden. Einzelne Wartungszugänge wären wohl die elegantere Lösung gewesen.
Das Pavilion mit seinen 15 Zoll und einer Stellfläche von 36,16 x 24,56 x 1,79 Zentimeter kann sich recht gut gegenüber seinen direkten Vergleichsmodellen behaupten. Hier kann HP auch beim Gewicht 200 - 300 Gramm rausschlagen und steigt als der leichtere 15-Zöller aus. Auch das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil ist bei HP angenehm klein und leicht.
Ausstattung - Das Notwendigste ist beim HP Pavilion vorhanden
Die Anordnung der Anschlüsse beim HP Pavilion wurden durchdacht platziert und sollten auch bei Vollbelegung keinen Platzkampf hervorrufen. Links finden wir ganz hinten den HDMI-1.4-Anschluss, gefolgt vom Netzwerk RJ-45-Port, dem einzigen USB-Typ-C-Anschluss (3.1 Gen. 1) und dem 3,5-mm-Klinkenanschluss (Kopfhörer und Mikrofon kombiniert). Auf der rechten Seite befinden sich der Anschluss für das Netzteil, dann zwei USB-Typ-A-Ports (3.1 Gen. 1), ein Kensington-Lock-Anschluss und ein SD-Kartenlesegerät. Anders als beim 14-Zoll Pavilion fehlt hier der Fingerprintsensor.
SDCardreader
Beim HP Pavilion 15 ragt die SD-Karte kaum aus dem Kartenlesegerät heraus, denn diese wird gefedert arretiert. Das ist allerdings auch schon die einzige gute Nachricht, denn die Geschwindigkeiten bei unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II beim JPG-Kopiertest und dem sequentiellen Lesetest liegen mit Werten von unter 40 MB/s deutlich unter dem Durchschnitt, den wir in unserer Datenbank bei Multimedia-Notebooks gespeichert haben.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
HP Envy x360 15-bq102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
HP Envy x360 15-bq102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 14-ce0002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das 1x1-WLAN-Modul von RealTek (RTL8821) bringt im Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 ebenfalls Werte, die weit unter dem Durchschnitt aller von uns getesteten Multimedia-Laptops liegen, zustande. Wir empfangen Daten mit einer Geschwindigkeit von 280 MBit/s, senden diese mit 269 MBit/s und reihen uns damit zu den anderen Pavilions dazu. Immerhin haben wir jedoch auch die Möglichkeit, uns über Ethernet-Port und Netzwerkkabel direkt mit dem Netzwerk zu verbinden.
Eingabegeräte - Pavilion mit schicker Chiclet-Tastatur
Tastatur
Die Tasten der Chiclet-Tastatur reagieren knackig und die Haptik beim Tippen fühlt sich sehr glatt und flach an. Schnell- und Vielschreiber werden mit der Tastatur sicherlich keine Probleme haben, denn die quadratischen Tasten sind mit einer Kantenlänge von 15 Millimetern ausreichend groß dimensioniert und haben einen kurzen Hubweg. Die weiße Hintergrundbeleuchtung des Pavilion lässt sich über die F5-Taste nur stufenlos ein- oder ausschalten. Die Lesbarkeit der silbernen Tasten mit weiß beleuchteten Buchstaben ist zwar bei bestimmten Lichtverhältnissen suboptimal, doch HP drückt hier aus designtechnischen Gründen ein Auge zu.
Touchpad
Das breiter als üblich geratene Touchpad mit den Abmessungen 11,5 x 6 Zentimeter reagiert gut auf Eingaben und Bewegungen, auch bis in alle Ecken und Ränder. Das Touchpad hat keine eigenen Tasten, sondern fungiert im unteren Bereich als Clickpad. Auch die Clicks sind sauber, aber um eine Spur weniger knackig als beim kleineren 14-Zoll-Pavilion.
Display - Nicht das hellste Pavilion
Das HP Pavilion hat ein IPS-Panel des Herstellers AU Optronics (AUO23ED) verbaut. Doch dieses 15,6 Zoll große Full-HD-Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel hat eine Schwäche, nämlich die äußerst schwache Leistung bei der Helligkeit. Wir messen auf unserer Teststation eine maximale Helligkeit von 186 cd/m² in der Bildschirmmitte und 180 cd/m² durchschnittliche Helligkeit bei einer Verteilung der Leuchtleistung von 88 Prozent. Ein direkter Vergleich mit dem HP Pavilion 14 zeigt, dass das kleinere Modell deutlich leuchtstärker ist und in beinahe allen anderen Punkten mindestens gleiche Werte erzielt.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 217 cd/m²
Kontrast: 1240:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 5.94 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 6.07
ΔE Greyscale 4.44 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.91% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.81
HP Pavilion 15-cw0003ng AU Optronics AUO23ED, , 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 14-ce0002ng BOE072C, , 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS AUO B156HTN03.8, , 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR BOE CQ NV156FHM-N48, , 1920x1080, 15.6" | HP Envy x360 15-bq102ng Chi Mei CM15E9, , 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cs0053cl AU Optronics B156XW02 V0, , 1366x768, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE Chi Mei CMN15D3, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 8% | -1% | 8% | 13% | 5% | 15% | |
Display P3 Coverage | 36.7 | 39.64 8% | 36.36 -1% | 40.1 9% | 41.36 13% | 38.37 5% | 42.27 15% |
sRGB Coverage | 55 | 59.3 8% | 54.7 -1% | 59 7% | 62.2 13% | 57.7 5% | 63.5 15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.91 | 40.96 8% | 37.57 -1% | 41.43 9% | 42.74 13% | 39.65 5% | 43.69 15% |
Response Times | -10% | 14% | -12% | 0% | 17% | -12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 40 ? -0% | 38.8 ? 3% | 43 ? -8% | 40 ? -0% | 43.6 ? -9% | 40 ? -0% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 31 ? -19% | 19.6 ? 25% | 30 ? -15% | 26 ? -0% | 15.2 ? 42% | 32 ? -23% |
PWM Frequency | 200 ? | 1471 ? | 25000 ? | 25000 ? | |||
Bildschirm | -1% | -58% | 10% | 24% | -41% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 186 | 239 28% | 252.2 36% | 284 53% | 221 19% | 220.1 18% | 259 39% |
Brightness | 180 | 223 24% | 251 39% | 254 41% | 207 15% | 210 17% | 230 28% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 84 -5% | 80 -9% | 87 -1% | 93 6% | 82 -7% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.27 -80% | 0.54 -260% | 0.29 -93% | 0.15 -0% | 0.29 -93% | 0.19 -27% |
Kontrast | 1240 | 885 -29% | 467 -62% | 979 -21% | 1473 19% | 759 -39% | 1363 10% |
Delta E Colorchecker * | 5.94 | 5.3 11% | 12.36 -108% | 4.22 29% | 4.35 27% | 11.4 -92% | 3.13 47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.81 | 10.03 7% | 24.75 -129% | 9.29 14% | 8.98 17% | 25.96 -140% | 7.81 28% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 6.07 | 3.64 40% | 4.43 27% | 4.09 33% | 3.09 49% | ||
Delta E Graustufen * | 4.44 | 5.85 -32% | 12.2 -175% | 1.17 74% | 3.09 30% | 12 -170% | 1.42 68% |
Gamma | 2.81 78% | 2.45 90% | 1.83 120% | 2.39 92% | 2.23 99% | 2.09 105% | 2.36 93% |
CCT | 6272 104% | 7169 91% | 13028 50% | 6360 102% | 6068 107% | 12625 51% | 6391 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 38 9% | 34.6 -1% | 38 9% | 56 60% | 36.5 4% | 40 14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 59 7% | 54.5 -1% | 59 7% | 86 56% | 57.5 5% | 63 15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
-1% | -15% /
-38% | 2% /
7% | 12% /
19% | -6% /
-25% | 9% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Loben können wir das Display eigentlich nur hinsichtlich des sehr guten Schwarzwerts von 0,15 und dem Kontrast von 1240:1. Die Delta-E-Abweichung (Colorchecker) ist mit 5,94 und bei den Graustufen mit 4,44 recht hoch, eine Kalibrierung brachte hier leider keine Besserung. Auch mit einer Farbraumabdeckung von nur 35 Prozent bei AdobeRGB und 55 Prozent bei sRGB reiht sich das HP Pavilion an das hintere Ende bei unseren Vergleichsmodellen ein.
Die Lesbarkeit in der direkten Sonne ist trotz der geringen Helligkeitswerte von 186 cd/m² besser, als wir angenommen haben. Im Vergleich mit dem vom Gehäuse her baugleichen HP Pavilion 14, das allerdings auf ein Panel des Herstellers BOE zurückgreift, ist dieses AU Optronics Displaypanel für Outdooreinsätze weitaus besser geeignet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Dem Ryzen im Pavilion auf den Zahn gefühlt
In unserem Testgerät, dem HP Pavilion 15-cw0003ng, werkelt eine AMD Quad-Core Ryzen 5 2500U-CPU. Für die Grafik ist die integrierte Onboard-Grafikeinheit Radeon Vega 8 verantwortlich, eine dedizierte Grafikkarte besitzt dieses HP nicht. Zwei 4 GB DDR4-2400 RAM-Riegel von Samsung sind bereits im HP verbaut, theoretisch lässt sich das Pavilion bis auf 32 GB aufrüsten. Als Speicher dient eine 512 GB große SSD von Intel. Wir wollen natürlich in unserem Test den AMD Ryzen 5 Prozessor in den Benchmarks mit dem Intel i5-8250U vergleichen, der von der Leistung her das passende Pendant zu diesem AMD darstellt.
Prozessor
Schaut man sich am Markt um, ist die Anzahl der Laptops mit AMD-Prozessoren verschwindend gering. Als vor etwa einem Jahr die mobilen AMD Prozessoren Ryzen 5 und Ryzen 7 angekündigt wurden, tauchten zwei große Fragezeichen auf: wie schlägt sich die AMD-CPU und die Onboard-Grafikeinheit im Vergleich mit Intel, und wie hoch ist die Energieaufnahme und somit auch die Temperaturemission unter Last. Diese Fragen stellen wir uns auch in den nachfolgenden Tests.
Von den Leistungsdaten her ist der AMD Ryzen 5 2500U im Bereich des Intel Core i5-8250U angesiedelt. Er besitzt ebenfalls vier Kerne und taktet zwischen 2 und 3,6 GHz. Die TDP kann vom Laptop-Hersteller in einem Bereich von 12 bis 25 Watt konfiguriert werden und ist somit auch für Ultrabooks geeignet. Der Ryzen 5 besitzt so wie Intel ebenfalls eine integrierte Grafikeinheit, die AMD Radeon RX Vega 8. Da unser HP Pavilion 15 keine weitere dedizierte Grafikkarte besitzt, werden wir die Leistung der Vega 8 direkt in den Spielen testen.
Im CPU-Single-64Bit-Test von Cinebench kann das HP Pavilion nicht wirklich überzeugen und bleibt das Schlusslicht dieser Gruppe. Das HP Envy x360 oder Acer Swift 3, beide ebenfalls mit einem AMD Ryzen 5 2500U ausgestattet, zeigen, was möglich wäre. Im Multi-64Bit-Test kann sich das Pavilion etwas verbessern und lässt so manchen Intel Core i5-8250 hinter sich.
Nun lassen wir den Cinebench-Multi-Test in einer Schleife 40-mal durchlaufen und wollen herausfinden, wie stark das HP dabei gedrosselt wird, denn auffällig bei den Ryzen-5-CPUs in der Liste unserer Vergleichsmodelle ist das starke Throttling-Verhalten in den ersten beiden Durchläufen. Und auch beim HP Pavilion 15 bleiben wir nicht vor dem Throttling verschont. Im ersten Durchgang erzielen wir 606 Punkte, im zweiten nur mehr 577 Punkte und danach kommt der Absturz auf 437 Punkte. Das entspricht einer Drosselung von 39 Prozent!
Ein Blick auf die Grafik von HWInfo zeigt deutlich, dass wir in den ersten beiden Durchgängen knapp 12 Watt TDP-Leistung angezeigt bekommen, danach wird die TDP auf circa 7 Watt und der Takt auf 1.86 GHz festgenagelt. Die Temperatur bleibt in diesem Zeitraum relativ konstant auf 67 °C.
System Performance
Der im HP Pavilion verbaute AMD Ryzen 5 2500U in Kombination mit 8 GB DDR4-RAM und der Intel-SSD arbeitet laut synthetischen Benchmarktests sehr flott und erzielt sowohl beim Work Score als auch beim Home Score bei PCMark 8 überdurchschnittliche Leistungswerte. Im Work Score kommen wir auf 4467 Punkte, das ist ein Unterschied von 15 Prozent zum Durchschnitt aller fünf, ebenfalls mit einem Ryzen 5 2500U-Prozessor und Vega 8 ausgestatteten Vergleichsmodelle, die wir zum Zeitpunkt des Tests in unserer Datenbank dokumentiert haben.
Im Home Score fällt der Leistungsunterschied mit einem Plus von 3 % gegenüber dem Durchschnitt nicht so deutlich aus. Sehr gute Werte zeigt übrigens das Acer Swift 3 (Ryzen 5 2500U) mit einer um circa 6 bis 10 Prozent höheren Leistung als unser Pavilion, es genießt aber den Vorteil einer dedizierten Radeon RX540 und kostet rund 100 Euro mehr im Handel.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3404 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4467 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testlaptop besitzt als Hauptspeicher eine Intel SSD 600p (SSDPEKKW512G7) mit 512 GB. Diese ist nicht die flotteste in unserer Vergleichsliste, aber platziert sich immerhin noch deutlich vor der SanDisk SSD im kleineren Pavilion 14. Die für den Alltag wichtigen Werte der 4k-Bereiche liegen beim Pavilion 15 nur knapp hinter dem Acer Swift 3 oder dem HP Envy x360. Dennoch bleibt sie deutlich unter dem möglichen Durchschnittswert der Intel SSD 600p aus unserer Datenbank.
HP Pavilion 15-cw0003ng Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP Pavilion 14-ce0002ng SanDisk X600 SD9SN8W-128G | Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | HP Envy x360 15-bq102ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Durchschnittliche Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -15% | 51% | 130% | 6% | 102% | |
Read Seq | 1040 | 508 -51% | 1123 8% | 1487 43% | 477.3 -54% | 1228 ? 18% |
Write Seq | 179.9 | 202.4 13% | 601 234% | 1241 590% | 267.8 49% | 628 ? 249% |
Read 512 | 641 | 309.6 -52% | 822 28% | 923 44% | 331.4 -48% | 856 ? 34% |
Write 512 | 300.3 | 158.2 -47% | 534 78% | 797 165% | 268.4 -11% | 587 ? 95% |
Read 4k | 19.99 | 33.15 66% | 25.03 25% | 49.38 147% | 25.41 27% | 61.5 ? 208% |
Write 4k | 72 | 68.7 -5% | 94.7 32% | 97.3 35% | 78.2 9% | 151.4 ? 110% |
Read 4k QD32 | 264.5 | 262.1 -1% | 262.2 -1% | 295 12% | 394.5 49% | 353 ? 33% |
Write 4k QD32 | 206.1 | 116.4 -44% | 208.9 1% | 212.5 3% | 264.8 28% | 341 ? 65% |
Grafikkarte
Die AMD Radeon RX Vega 8, welche in unserem HP Pavilion für die Grafikdarstellung verantwortlich ist, ist ein in den Ryzen 5 integrierter Onboard-Grafikchip. Diese besitzt keinen eigenen Grafikspeicher und ist somit für Spiele nicht ideal ausgestattet. Von der Leistung her lässt sie sich in der Theorie am besten mit der GeForce 940MX vergleichen. Weitere Informationen zur Vega 8 sind in unserem Grafikkartenbereich zu finden.
Die Werte unserer Benchmarktests lassen die Vega 8 im HP Pavilion nicht gut aussehen. Wir orientieren uns wieder am Durchschnitt aller Laptops in unserer Datenbank mit einer Vega 8 und kommen auf eine Referenz-Punktezahl von 3126 bei 3DMark11. Unser Pavilion liegt 24 Prozent zurück, in den 3DMark-Benchmarktests sind es 12 Prozent. Somit kommt nicht gerade viel Hoffnung auf, dass die Vega 8 für Spiele geeignet ist, nicht einmal bei minimalsten Detail-Einstellungen.
3DMark 11 Performance | 2549 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6493 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1617 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie bereits befürchtet, ist die Vega 8 nichts für Zocker. Auch bei minimalsten Details und einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln war die Framerate durchgehend im Keller. Einzig F1 2018 war mit den “lowest settings” mit 29 fps im gelben Bereich. Wer also ab und zu etwas anspruchsvolleres als ein Browserspiel im Sinn hat, sollte einen Bogen um die Vega 8 machen.
F1 2018 | |
1280x720 Ultra Low Preset | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (29 - 64, n=3) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng | |
1920x1080 Medium Preset AF:4x | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (16 - 33, n=3) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (12 - 25, n=3) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 13.5 | 6.6 | 3.7 | |
Far Cry 5 (2018) | 15 | 7 | 7 | 6 |
F1 2018 (2018) | 29 | 16 | 12 | 8 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 17 | 6 | 6 |
Emissionen - HP macht einen guten Job
Geräuschemissionen
Der sich permanent drehende Lüfter bringt das Pavilion auch beim Idle-Betrieb auf einen konstanten Lautstärkepegel von 31,4 dB(A). Subjektiv wird dieses Lüftergeräusch aber etwas unangenehmer als sonst wahrgenommen, da man nicht nur den abgeführten Luftstrom hört, sondern ganz wenig auch den etwas höherfrequent drehenden Lüfter selbst. Dies ist zwar nur minimal wahrzunehmen, aber dennoch nicht zu überhören.
Sobald der HP dann unter Last betrieben wird, steigt die Lautstärke des Lüfters nur geringfügig um 2 dB(A) an. Das HP Pavilion ist unter Lastbetrieb somit einer der leiseren Laptops. Auch Spulenfiepen können wir beim HP Pavilion nicht wahrnehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 33.5 / 35.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Das 15-Zoll-Gehäuse kommt mit der Kühlung viel besser zurecht, als das kleinere baugleiche 14-Zoll-Modell. Bei einer Raumtemperatur von 21 °C messen wir die Temperatur zuerst im Leerlauf und notieren Werte zwischen 22-24 °C. Im Stresstest können wir das Pavilion noch so sehr fordern, kommen aber auf maximal 37,3 °C. Das sind hervorragende Resultate, wenn man bedenkt, dass die Lautstärke durch die Lüfter bei Volllast auch nicht mehr als 36 dB(A) beträgt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.3 °C).
Lautsprecher
Die Leiste über der Tastatur mit Bang-&-Olufsen-Lautsprechern liefert mittelmäßige Qualität. Diese erreichen maximal 68 dB an Lautstärke, was nicht sonderlich laut ist. Man darf sich das in etwa so vorstellen, dass man ein Musikvideo auf volle Lautstärke aufdreht und vor dem Laptop sitzt und trotzdem nicht das Bedürfnis verspürt, die Lautstärke runterregeln zu müssen. Die Höhen kommen bei dieser Lautstärke etwas schrill und übersteuert rüber, der Bass macht sich dafür fast nicht bemerkbar.
Abgesehen von den Lautsprechern befindet sich links am Pavilion ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon.
HP Pavilion 15-cw0003ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Pavilion 14-ce0002ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Sparsamer HP, aber kurze Laufzeit
Energieaufnahme
Das Pavilion ist sehr sparfreudig bei der Energieaufnahme. Es liegt in allen Situationen, egal ob im Leerlauf oder unter Last, unter dem Durchschnittsverbrauch von anderen Laptops derselben Klasse. Der Mindestverbrauch im Idle-Modus beträgt 4,5 Watt, die absolut größte gemessene Energieaufnahme liegt bei 41,9 Watt. Im Lieferumfang ist ein 45-Watt-Netzteil enthalten, dieses sollte somit ausreichend dimensioniert sein.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 4.5 / 7.3 / 9.4 Watt |
Last |
34 / 41.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Pavilion 15-cw0003ng R5 2500U, Vega 8, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk X600 SD9SN8W-128G, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS R5 2500U, Vega 8, SK Hynix Canvas SC311 256GB HFS256G32TNF, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR R5 2500U, Radeon RX 540, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Envy x360 15-bq102ng R5 2500U, Vega 8, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba MQ04ABF100, TN LED, 1366x768, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -39% | -21% | -40% | -6% | 5% | -8% | -15% | -85% | |
Idle min * | 4.5 | 6.3 -40% | 7.6 -69% | 6.9 -53% | 4.8 -7% | 5.6 -24% | 3.3 27% | 5.68 ? -26% | 6.54 ? -45% |
Idle avg * | 7.3 | 8.4 -15% | 10.6 -45% | 9.6 -32% | 7 4% | 7.1 3% | 5.6 23% | 8.75 ? -20% | 11.3 ? -55% |
Idle max * | 9.4 | 10.2 -9% | 11.8 -26% | 11.8 -26% | 9.5 -1% | 7.9 16% | 7.8 17% | 10.1 ? -7% | 13.3 ? -41% |
Last avg * | 34 | 59 -74% | 24.1 29% | 50 -47% | 40.8 -20% | 32.8 4% | 54 -59% | 37.8 ? -11% | 70.7 ? -108% |
Last max * | 41.9 | 66.3 -58% | 39.4 6% | 60 -43% | 44.3 -6% | 30.5 27% | 63 -50% | 46.2 ? -10% | 116.1 ? -177% |
Witcher 3 ultra * | 30.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit würden wir als ausreichend bezeichnen. Die 41-Wh-Batterie bringt das HP Pavilion unter Last knapp über zwei Stunden durch, bei alltäglichem Surfverhalten hält der 3-zellige Lithium-Ionen-Akku knappe fünf Stunden. Bei einem Blick auf die Liste sehen wir, dass das etwas kleinere HP Pavilion mit 14-Zoll und einem gleich großen Akku in allen Szenarien weitaus länger durchhält, was sicherlich unter anderem auf das kleinere Display zurückzuführen ist, womöglich spielt hier auch die Intel-CPU eine Rolle.
HP Pavilion 15-cw0003ng R5 2500U, Vega 8, 41 Wh | HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, 41 Wh | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS R5 2500U, Vega 8, 35 Wh | Acer Swift 3 SF315-41G-R6BR R5 2500U, Radeon RX 540, 48 Wh | HP Envy x360 15-bq102ng R5 2500U, Vega 8, 55.8 Wh | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, 41 Wh | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Akkulaufzeit | 41% | -22% | 31% | 41% | 29% | 62% | 122% | |
Idle | 504 | 797 58% | 724 44% | 722 43% | 1168 ? 132% | |||
H.264 | 230 | 350 52% | 366 59% | 516 124% | 847 ? 268% | |||
WLAN | 302 | 414 37% | 237 -22% | 401 33% | 426 41% | 419 39% | 505 67% | 640 ? 112% |
Last | 126 | 145 15% | 109 -13% | 134 6% | 118 -6% | 97.1 ? -23% |
Fazit
Pro
Contra
Zugegebenermaßen war die Erwartungshaltung vor dem Test ein wenig größer. Das HP Pavilion 15 ist ein preiswertes Gerät in einem schicken Design und gut verarbeitet, doch leider ist das System nicht nur gefühlt langsamer, sondern bremst auch ein wenig in der Realität. Wir hatten die Gelegenheit, dieses Pavilion 15 (AMD Ryzen 5 2500U) zusammen mit dem Pavilion 14 (Intel i7-8550U) zu testen. Teilweise haben wir die Benchmarks gleichzeitig gestartet und als das Pavilion mit der Intel-CPU schon längst mit dem Benchmark fertig war, befand sich der AMD-Pavilion noch mittendrin. Natürlich ist die Ryzen-5-2500U-CPU nicht auf der gleichen Höhe wie ein i7-8550U, sondern ist eher vergleichbar mit einem i5-8250U, dennoch war der Unterschied sehr deutlich. Deshalb können wir auch die PCMark-8-Resultate nicht in der Form unterschreiben, dass das Pavilion 15 hier das schnellere Arbeitsgerät ist als das HP Pavilion mit 14 Zoll.
Was wir allerdings sehr positiv hervorheben können, ist die Kühlleistung und die leisen Lüfter. Denn auch unter Volllast erleben wir hier keine Überhitzung, sondern weiterhin angenehme Temperaturen.
Hier hätte HP womöglich dem Pavilion vom Werk her auch etwas mehr zutrauen können, sprich die TDP etwas höher oder für einen längeren Zeitraum anheben können.
Dies wäre wiederum auf Kosten der Akkulaufzeit gegangen, die sowieso bereits einen kleinen Schwachpunkt bei diesem 15-Zöller darstellt. Wie auch sehr gut bei den Benchmarks zu sehen war, ist dieser Laptop zum Spielen absolut ungeeignet. Die Onboard-Grafiklösung ist viel zu schwach, um auch nur ansatzweise bei minimalsten Details ruckelfreie Bilder auf den Bildschirm zu bringen. Alles in allem kann das HP Pavilion 15 als ein durchschnittliches Arbeitsgerät betrachtet werden, welches von außen schick aussieht und sonst seine Arbeiten erledigt, ohne dabei besonders hervorzustechen.
HP Pavilion 15-cw0003ng
- 30.09.2018 v6 (old)
Daniel Puschina