Test Acer Swift 3 (Ryzen 7 2700U, Radeon RX Vega 10) Laptop
Seit seiner Einführung im vergangenen Jahr hat es Ryzen geschafft, im Desktop-Segment hohe Wellen zu schlagen. Im mobilen Segment dominiert Intel jedoch weiterhin und nur sehr langsam und spärlich schaffen es AMDs Ryzen-CPUs auch im Notebookmarkt Fuß zu fassen. Allen voran steht Acer an der Speerspitze dieser Entwicklung, schließlich war die Acer-Swift-Serie eine der ersten, die mit AMDs brandneuem Silizium aufwarten konnte.
Unser heutiges Testgerät ist eine Aktualisierung des äußerst beliebten Swift 3 und beinhaltet AMDs mobile Flaggschiff-AU (Accelerated Processing Unit), einen Ryzen 7 2700U samt integrierter Radeon RX Vega 10. Im Zuge dieses Reviews wollen wir herausfinden, ob der 2700U sich besser schlägt als die Konkurrenz von Intel und wie viel schneller die Ryzen-7-APU verglichen mit dem Ryzen 5 2500U ist.
Da es sich hier nur um ein Update der internen Hardware handelt, überspringen wir die Aspekte Gehäuse, Anschlüsse, Eingabegeräte sowie andere Äußerlichkeiten. Diese können in unserem vorherigen Testbericht nachgelesen werden. Die Konkurrenz des Swift 3 ist enorm und zumeist mit Intels Core i5-8250U und Core i7-8550U ausgestattet. Für diesen Vergleich treten das Asus ZenBook 13 UX331UN, das Dell Inspiron 13-5379, das Lenovo ThinkPad L380 und das HP Pavilion 15 an. Zudem kommen auch andere Ausstattungsvarianten des Swift 3 zum Zuge, namentlich das Modell mit Ryzen 5 2500U und das mit Core i7-8550U.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
HP Pavilion 15-cc107ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
HP Pavilion 15-cc107ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display
Das BOE-Panel hat genau dieselben Eigenschaften und Probleme wie in den anderen Varianten des Swift 3. Es spiegelte sehr stark und frustrierte uns mit seiner unzureichenden Hintergrundbeleuchtung. Auch das nur mittelmäßige Kontrastverhältnis von 753:1 hilft nicht wirklich - die meisten Bilder wirken auf dem Display ausgewaschen und verbleicht. Trotz der besseren internen Hardware war das Display schlechter als bei der Ryzen-5-Variante des Swift 3 und deutlich schlechter als bei der Konkurrenz.
An dieser Stelle sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das Swift 3 das Display im Akkubetrieb standardmäßig auf maximal 150 cd/m2 abdunkelt. Dieses Limit kann aufgehoben werden, indem in den Radeon-Settings die Option VeriBright deaktiviert wird.
|
Ausleuchtung: 71 %
Helligkeit Akku: 203.4 cd/m²
Kontrast: 753:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 5.21 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.94
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.79% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.184
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 BOE BOE0700, IPS, 15.6", 1920x1080 | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 BOE CQ NV156FHM-N48, IPS, 15.6", 1920x1080 | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL AU Optronics B140HAN02.1, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo Ideapad 720S-13ARR LG Philips LGD04EF, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE Lenovo LEN4094, IPS, 13.3", 1920x1080 | Dell Inspiron 13-5379-9573 BOE BOE06A7, IPS, 13.3", 1920x1080 | Asus ZenBook 13 UX331UN AU Optronics B133HAN04.9, IPS, 13.3", 1920x1080 | HP Pavilion 15-cc107ng AU Optronics, TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 0% | -8% | 52% | 2% | 5% | 54% | -5% | |
Display P3 Coverage | 39.79 | 39.59 -1% | 36.09 -9% | 65.2 64% | 40.34 1% | 41.2 4% | 63.3 59% | 37.28 -6% |
sRGB Coverage | 58.1 | 58.5 1% | 54.2 -7% | 83.3 43% | 60.7 4% | 61.7 6% | 86.7 49% | 56.1 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.1 | 40.9 0% | 37.28 -9% | 60.9 48% | 41.69 1% | 42.6 4% | 63.4 54% | 38.51 -6% |
Response Times | 0% | 21% | 183% | 16% | -29% | 19% | 32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 46 ? -6% | 41 ? 5% | 36 ? 17% | 44 ? -2% | 45 ? -4% | 44 ? -2% | 45 ? -4% |
Response Time Black / White * | 39.6 ? | 36 ? 9% | 25 ? 37% | 26 ? 34% | 26 ? 34% | 33 ? 17% | 24 ? 39% | 13 ? 67% |
PWM Frequency | 21370 | 21000 ? -2% | 128000 ? 499% | 192 ? -99% | ||||
Bildschirm | 20% | 3% | 36% | 4% | 8% | 38% | -49% | |
Helligkeit Bildmitte | 203.4 | 237 17% | 233 15% | 299 47% | 271 33% | 274 35% | 329 62% | 234 15% |
Brightness | 188 | 229 22% | 217 15% | 306 63% | 253 35% | 272 45% | 306 63% | 230 22% |
Brightness Distribution | 71 | 88 24% | 88 24% | 90 27% | 89 25% | 81 14% | 86 21% | 76 7% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.19 30% | 0.27 -0% | 0.27 -0% | 0.17 37% | 0.32 -19% | 0.3 -11% | 0.34 -26% |
Kontrast | 753 | 1247 66% | 863 15% | 1107 47% | 1594 112% | 856 14% | 1097 46% | 688 -9% |
Delta E Colorchecker * | 5.21 | 4.85 7% | 5.85 -12% | 4.46 14% | 14.89 -186% | 5.57 -7% | 4.07 22% | 12.19 -134% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.85 | 8.34 62% | 11.51 47% | 10.51 52% | 31.08 -42% | 13.48 38% | 7.05 68% | 20.81 5% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.94 | 4.43 10% | ||||||
Delta E Graustufen * | 3 | 3.84 -28% | 4.87 -62% | 2.41 20% | 2.51 16% | 4.66 -55% | 2.76 8% | 13.99 -366% |
Gamma | 2.184 101% | 2.42 91% | 2.47 89% | 2.29 96% | 2.14 103% | 2.53 87% | 2.56 86% | 2.32 95% |
CCT | 5983 109% | 6790 96% | 6908 94% | 6757 96% | 6455 101% | 7010 93% | 6915 94% | 15863 41% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 37 0% | 34 -8% | 55 49% | 38 3% | 39 5% | 56 51% | 36 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 58 0% | 54 -7% | 83 43% | 60 3% | 61 5% | 86 48% | 56 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
13% | 5% /
3% | 90% /
67% | 7% /
5% | -5% /
0% | 37% /
38% | -7% /
-30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Auslieferungszustand liegt das DeltaE für Farben bei 5,21 und für Graustufen bei 3. Mittels Kalibrierung konnten wir diese Werte etwas verbessern, auf 4,94 für Farben und 0,8 für Graustufen. Zwar ist dies mitnichten perfekt, es entspricht aber den meisten anderen Mittelklasse-Notebooks oder unterbietet deren Werte gar. Das DeltaE2000-Maximum für Farben von 21,85 darf allerdings nicht unter den Teppich gekehrt werden, denn insbesondere Blau- und Violett-Töne bleiben äußerst ungenau. Dies deutet auf eine sehr starke Varianz in der Farbdarstellung in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Lichts hin.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 16.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21370 Hz | ||
Das Display flackert mit 21370 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 21370 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel waren gut, der zu dunkle Bildschirm erschwerte jedoch die Ablesbarkeit von der Seite. Farben blieben akkurat und Text war weiterhin lesbar. Der stark spiegelnde Bildschirm ist nicht wirklich gut für den Außeneinsatz geeignet und leidet auch unter hellen fluoreszierenden Deckenleuchten. Die Spiegelungen sind sehr irritierend und die Hintergrundbeleuchtung schafft es nicht dagegen anzukämpfen. Insgesamt ist der Bildschirm zwar halbwegs akzeptabel, angesichts des Preises aber eine herbe Enttäuschung.
Performance
AMDs Ryzen 7 2700U ist die schnellste derzeit verfügbare APU und verspricht, es mit Intels U-Serie-CPUs der 8. Generation aufnehmen zu können. Mit vier Kernen und acht Threads und einer Taktfrequenz von 2,2 GHz (3,8 GHz Boost auf einem Kern) scheint der 2700U mit seiner TDP von 15 W zumindest auf dem Papier ein würdiger Konkurrent für Intels Core i5-8250U und Core i7-8550U zu sein. Hinzu kommt die starke Radeon RX-Vega-10-iGPU, dank der Ryzen es spielerisch mit Intels aktuellem Angebot aufnehmen können sollte. Leider hatte unser Testsystem Schwierigkeiten diese fast schon überbordende Leistung tatsächlich abzurufen.
Prozessor
Rein theoretisch sollte AMDs Ryzen 7 2700U es locker mit Intels 8. Generation Core i7-U-Serie aufnehmen können, was er in anderen Systemen auch schon unter Beweis gestellt hat. Und es ist genau dieser bereits erbrachte Beweis, der die Ergebnisse des Swift 3 umso enttäuschender erscheinen lässt. Im Cinebench R15 bleibt das Swift 3 abhängig vom Vergleichssystem zwischen 5-20 % hinter Intels Core i7-8550U zurück. Selbst der niedriger getaktete Core i5-8250U im Dell Inspiron 13 5379 ist sowohl im Single- als auch im Multi-Thread-Benchmark schneller. Und selbst die Ryzen-5-Variante des Swift 3 war schneller, was ein Hinweis auf massives Throttling unseres Testgeräts ist.
Langanhaltende Last, simuliert indem wir Cinebench R15 in einer Dauerschleife laufen lassen, war kein Problem. Das Swift 3 verhält sich hier genauso wie die meisten Notebooks: Der erste Durchlauf ist sehr stark, ab dem 2. Durchlauf brechen die Ergebnisse allerdings auf ein anschließend stabiles Leistungsniveau ein.
Weitere Informationen zur Ryzen 7 2700U APU gibt es hier.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (227 - 1259, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 2700U (268 - 270, n=2) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Asus FX503VM-EH73 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung war frustrierend niedrig. Selbst Banalitäten wie das Öffnen des Startmenüs oder der Programme dauerten bereits einen Ticken länger als gewohnt. Fast fühlt es sich so an, als würde die Anzeige leicht hinterherhinken. Sobald das System einmal läuft, ist die Leistung jedoch flüssig und allzeit parat. Die größte Schwachstelle ist die SSD (siehe dazu weiter unten). Im PCMark 8, insbesondere in dessen Creative Benchmark, schneidet das Swift 3 dank der schnellen GPU recht gut ab und übertrifft alle Konkurrenten mit iGPU. Gegen Notebooks mit dedizierter GPU hat es jedoch verständlicherweise keine Chance.
Wir wollen an dieser Stelle nicht unterschlagen, dass während des Testzeitraums mehrere Abstürze auftraten, die in Bluescreens oder spontanen Neustarts resultierten. Einer davon erfolgte während unseres Akkutests unter Last, zwei weitere beim einfachen Surfen im Netz. Die Abstürze waren nicht reproduzierbar und traten scheinbar zufällig auf.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3640 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4014 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4774 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3303 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Micron-SSD war enttäuschend lahm. Trotz der PCIe-Anbindung nutzte die SSD in unserem Testgerät lediglich das langsamere SATA anstelle des schnelleren NVMe-Protokolls. Konsequenterweise litt die Leistungsfähigkeit entsprechend darunter. Es mutet uns etwas seltsam an, dass Acer in diesem Modell zu einer SSD von Micron greift statt zur ansonsten im Swift 3 verbauten Intel 600p SSD. Diese ist deutlich schneller, insbesondere beim Lesen. Käufer sollten sich dieser Tatsache bewusst sein und entsprechende Vorsicht walten lassen.
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN) | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Dell Inspiron 13-5379-9573 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Asus ZenBook 13 UX331UN SK Hynix HFS256G39TND-N210A | HP Pavilion 15-cc107ng SanDisk SD8SN8U256G1006 | Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN) | |
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AS SSD | 34% | 112% | 5% | -6% | 3% | -168% | 20% | |
Copy Game MB/s | 221.7 | 421.5 90% | 154.1 -30% | 183.7 -17% | 222 ? 0% | |||
Copy Program MB/s | 174.4 | 290.2 66% | 129.7 -26% | 142.3 -18% | 174.4 ? 0% | |||
Copy ISO MB/s | 262.5 | 620 136% | 192.4 -27% | 333.5 27% | 263 ? 0% | |||
Score Total | 727 | 1170 61% | 1703 134% | 812 12% | 991 36% | 890 22% | 1516 109% | 956 ? 31% |
Score Write | 275 | 563 105% | 695 153% | 350 27% | 323 17% | 250 -9% | 143 -48% | 371 ? 35% |
Score Read | 297 | 425 43% | 697 135% | 303 2% | 445 50% | 419 41% | 947 219% | 384 ? 29% |
Access Time Write * | 0.072 | 0.204 -183% | 0.031 57% | 0.074 -3% | 0.23 -219% | 0.091 -26% | 1.995 -2671% | 0.056 ? 22% |
Access Time Read * | 0.078 | 0.098 -26% | 0.07 10% | 0.13 -67% | 0.09 -15% | 0.133 -71% | 0.058 26% | 0.071 ? 9% |
4K-64 Write | 187 | 458.2 145% | 521 179% | 245.1 31% | 233.1 25% | 155.5 -17% | 114.2 -39% | 254 ? 36% |
4K-64 Read | 231.8 | 279.4 21% | 506 118% | 232.2 0% | 368.4 59% | 343.9 48% | 736 218% | 314 ? 35% |
4K Write | 49.43 | 48.36 -2% | 117.5 138% | 68.2 38% | 68.9 39% | 49.33 0% | 1.21 -98% | 73.7 ? 49% |
4K Read | 20.27 | 14.84 -27% | 29.55 46% | 24.71 22% | 27.98 38% | 25.92 28% | 44.53 120% | 22.8 ? 12% |
Seq Write | 384.7 | 561 46% | 567 47% | 365.7 -5% | 213.7 -44% | 452 17% | 275 -29% | 436 ? 13% |
Seq Read | 448.1 | 1304 191% | 1609 259% | 462.8 3% | 483.7 8% | 491.7 10% | 1971 340% | 467 ? 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Sinn und Zweck einer APU ist es, eine leistungsfähige CPU mit einer kräftigen integrierten GPU zu paaren und genau hier kann die Mischung aus Ryzen 7 2700U und Radeon RX Vega 10 punkten. Die Grafikpower des Swift 3 liegt zwischen Nvidias GeForce 940MX und GeForce MX150. Was aber viel schwerer wiegt ist die Tatsache, dass die Radeon RX Vega 10 deutlich schneller ist als Intels integrierte GPUs. In Fire Strike beispielsweise rund doppelt so schnell wie die UHD Graphics 620. Auch die Iris Plus Graphics 640 sieht von der RX Vega 10 nur die Rücklichter. Im Vergleich mit der dedizierten Mittelklasse in Form der GTX 1050 und GTX 1050 Ti sieht es allerdings eher mau aus - wenig überraschend sind diese deutlich schneller. Bei integrierten Grafikkarten ist die RX Vega 10 derzeit allerdings unerreicht.
Mehr Informationen zur Radeon RX Vega 10 gibt es hier.
3DMark 06 Standard Score | 15372 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3753 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10835 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2241 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für mittlere Details bei einer Auflösung von 1.366 x 768 ist die RX-Vega-10-GPU ausreichend schnell. Weniger anspruchsvolle Titel wie Rocket League schaffen selbst in Full-HD und hohen Details die 30 fps. Entsprechend höhere Framerates sind bei reduzierten Details und niedrigerer Auflösung möglich. Weitere äußerst populäre Spiele, wie DOTA 2 oder CS: GO, sollten in Full-HD und mittleren Details ebenfalls absolut flüssig laufen. Alles in allem profitiert der Ryzen 7 2700U sehr stark von der kräftigen integrierten Vega-10-GPU, die um ein Vielfaches schneller ist als Intels integrierte GPUs. Für die meisten Multiplayer-Games dürfte Vega 10 tatsächlich eine veritable Alternative darstellen. Für anspruchsvollere Titel, wie z.B. The Witcher 3, sollte es dann allerdings doch eher eine dedizierte GPU sein. Selbst Nvidias MX150 Einsteiger-GPU bietet eine höhere Performance.
Rocket League - 1920x1080 High Quality AA:High FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (33 - 38.9, n=3) |
Dirt 4 - 1920x1080 Medium Preset AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (14.2 - 53, n=2) |
Rise of the Tomb Raider - 1366x768 Medium Preset AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 () |
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 9.3 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 30 | |||
Civilization VI (2016) | 29 | |||
Rocket League (2017) | 33 | |||
Dirt 4 (2017) | 53 | 21 |
Stresstest
Mit Hilfe unseres bei jedem System durchgeführten Stresstests waren wir in der Lage, den möglichen Grund für die bereits angesprochene enttäuschende CPU-Performance zu ermitteln. Es wirkt so, als wäre der Ryzen 7 2700U äußerst konservativ voreingestellt. In Prime95 taktet die CPU beispielsweise nur ganz selten mal auf 3,2 GHz hoch, hängt die meiste Zeit über aber bei knapp unter 2 GHz. Die Temperatur liegt dabei mit rund 74 °C ungewöhnlich niedrig für einen Stresstest. Ähnlich sieht es bei der GPU aus - die Vega 10 schafft es weder bei synthetischem Stress via FurMark noch bei realistischer Gaming-Last (eine Stunde The Witcher 3) den Turbo-Boost von 1,300 MHz zu erreichen. Da für weitere Performance ausreichend Spielraum vorhanden ist, waren die stark limitierten Taktraten für uns eher verwirrend. Denkbar wäre zum Beispiel, dass Acer den Chip konservativ betreibt, um die Temperaturen gering zu halten. Oder aber die Treiber sind schlichtweg noch zu neu um die Software dazu zu bringen, das System bis an seine Grenzen auszulasten. Vielleicht bessert sich die Lage ja noch im Laufe der Zeit mit besser optimierten Treibern.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Stress | 1,95 | 397 | 74 | 72 |
FurMark-Stress | 1,6 | 1150 | 74 | 73 |
Prime95- + FurMark-Stress | 1,4 | 900 | 75 | 74 |
Witcher-3-Stress | 1,7 | 880 | 70 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Einer der Höhepunkte des Swift 3 ist das Temperaturmanagement. Der einzelne Lüfter ist vergleichsweise leise und dreht erst ab mittlerer Last auf. Und selbst dann bleibt der Ton angenehm tieffrequent und geht fast vollständig in den Umgebungsgeräuschen unter. Der Schallpegel übersteigt die 35 dB(A) nur in den seltensten Fällen. Verglichen mit anderen Mittelklasse-Notebooks ist der Geräuschpegel des Swift 3 niedriger und auch die dünn-und-leicht-Fraktion, die nicht selten zu schrillen hochfrequenten Lüftern neigt, hat wenig Chancen. Zwar konnten wir ein leises Spulenfiepen vernehmen, dieses war jedoch nur vernehmbar bis zu einer Entfernung von ca. 20 cm von der Unterseite.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.1 / 28.1 / 29.3 dB(A) |
Last |
| 32.6 / 35.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 Vega 10, R7 2700U, Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN) | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 Vega 8, R5 2500U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL GeForce MX150, i5-8550U, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Dell Inspiron 13-5379-9573 UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Asus ZenBook 13 UX331UN GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Ideapad 720S-13ARR Vega 8, R5 2500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | |
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Geräuschentwicklung | -8% | -7% | -4% | -10% | -3% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 31.8 -13% | 30.5 -9% | 30.1 -7% | 30.13 -7% | 30 -7% | 30.4 -8% |
Idle min * | 28.1 | 31.8 -13% | 30.5 -9% | 30.1 -7% | 30.13 -7% | 30 -7% | 30.4 -8% |
Idle avg * | 28.1 | 32.1 -14% | 30.5 -9% | 30.1 -7% | 30.3 -8% | 30 -7% | 30.4 -8% |
Idle max * | 29.3 | 32.1 -10% | 30.9 -5% | 30.1 -3% | 30.3 -3% | 30 -2% | 30.4 -4% |
Last avg * | 32.6 | 33 -1% | 35.6 -9% | 33 -1% | 39.2 -20% | 33.1 -2% | 32.3 1% |
Witcher 3 ultra * | 33.3 | 35.1 -5% | |||||
Last max * | 35.7 | 34.8 3% | 35.6 -0% | 35 2% | 41 -15% | 32.6 9% | 31.4 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Swift 3 kombiniert die Vorteile beider Welten: niedrige Geräuschemissionen und niedrige Oberflächentemperaturen. Unter Vollast liegt der heißeste Punkt des Gehäuses an der Unterseite in Nähe des linken Lüftergitters. Wobei heißester Punkt übertrieben ist, denn das Gerät wird selbst hier nur warm und niemals wirklich heiß oder gar schmerzhaft heiß. Die Tastatur fühlt sich auch nach längeren Gaming-Sessions weder warm noch kühl an. Obwohl wir die eher schwache Performance zuvor bemängelt hatten, genießen wir den daraus resultierende Effekt der niedrigeren Temperaturen durchaus.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+1.6 °C).
Lautsprecher
Die wenigsten Geräte dieser Preisklasse sind für ihre Lautsprecher bekannt und auch das Swift 3 stellt hier keine Ausnahme dar: Die Lautsprecher sind alles andere als beeindruckend. Bass fehlt quasi vollständig und die Höhen sind sehr dünn und blechern. Außerdem ist bei hohen Lautstärkepegeln ein spürbares Rasseln des Gehäuses zu vernehmen. Insgesamt ist die Audioqualität also recht bescheiden, wir raten daher dringend zu Kopfhörern.
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Inspiron 13-5379-9573 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energiemanagement
Energiebedarf
Bis dato waren AMD-CPUs nicht gerade für ihre Energieeffizienz bekannt, aber mit Ryzen könnte sich dies endgültig zum Besseren wenden. Im Leerlauf benötigt der Ryzen 7 2700U zwar mehr Energie als fast alle auf Intel-CPUs basierenden Konkurrenten. Unter Last ändert sich dies allerdings und das Swift 3 benötigt gerade mal 33 W, was in etwa dem Energiebedarf anderer mit Kaby Lake-R ausgestatteter Notebooks entspricht. Bei maximaler Last, z.B. beim Gaming, benötigt das Swift 3 erwartungsgemäß mehr Energie als Intel-Systeme ohne dedizierte GPU. Verglichen mit Intels UHD Graphics 620 benötigt die RX Vega 10 rund 30-40 % mehr Energie, das Mehr an Performance wiegt dies allerdings definitiv wieder auf. Umgekehrt benötigen Notebooks mit Nvidias MX150-GPU nochmals rund 10 W mehr beim Spielen, was einer Steigerung um rund 25 % entspricht.
Aus / Standby | 0.19 / 0.31 Watt |
Idle | 5.9 / 8.6 / 8.7 Watt |
Last |
32.8 / 40.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 R7 2700U, Vega 10, Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN), IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 R5 2500U, Vega 8, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL i5-8550U, GeForce MX150, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R5 2500U, Vega 8, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | -12% | 16% | 18% | 24% | -4% | |
Idle min * | 5.9 | 7.3 -24% | 4.4 25% | 3.2 46% | 2.2 63% | 2.7 54% | 5.3 10% |
Idle avg * | 8.6 | 9.7 -13% | 6.6 23% | 5.9 31% | 5 42% | 5.6 35% | 9 -5% |
Idle max * | 8.7 | 13 -49% | 9.2 -6% | 8.8 -1% | 8 8% | 9.2 -6% | 12.6 -45% |
Last avg * | 32.8 | 40.4 -23% | 61 -86% | 31.2 5% | 33 -1% | 30 9% | 37.1 -13% |
Witcher 3 ultra * | 38.2 | 40 -5% | |||||
Last max * | 40.9 | 42.2 -3% | 50 -22% | 42.2 -3% | 49.4 -21% | 30.4 26% | 26.5 35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Leider ist Akkulaufzeit noch immer ein Problem bei AMD-Systemen. Mit nur 5:17 Stunden bleibt das Swift 3 in unserem WLAN-Test weit hinter der Intel-Konkurrenz zurück. Beispielsweise hält das Asus ZenBook 13 (Core i7-8550U) rund 3,5 Stunden länger durch, obwohl es über einen vergleichbar großen Akku verfügt. Wirklich kurz ist die Akkulaufzeit des Swift 3 zwar nicht, allerdings kurz genug um das Netzteil unterwegs zum ständigen Begleiter zu machen. Glücklicherweise ist es recht kompakt und leicht.
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 R7 2700U, Vega 10, 49 Wh | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 R5 2500U, Vega 8, 48 Wh | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL i5-8550U, GeForce MX150, 48 Wh | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Lenovo ThinkPad L380-20M5000WGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R5 2500U, Vega 8, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | 47% | 16% | 55% | 73% | 10% | |
Idle | 795 | 730 -8% | 918 15% | 1240 56% | 1129 42% | 683 -14% | |
WLAN | 317 | 310 -2% | 465 47% | 324 2% | 538 70% | 697 120% | 204 -36% |
Last | 75 | 81 8% | 98 31% | 105 40% | 117 56% | 134 79% |
Pro
Contra
Fazit
Ryzen 7 ist da, dummerweise noch mit angezogener Handbremse. Acers Swift 3 ist eines der ersten Notebooks, das auf AMDs neueste APU setzt, allerdings ist der Chip zu mehr in der Lage als Acer aus ihm herauszukitzeln vermag. In den meisten Fällen liegt die Performance knapp über dem Ryzen 5 2500U, der Intel-Konkurrenz hinkt sie aber trotz anderslautender Versprechen von AMDs Marketingabteilung noch immer hinterher. Bedenkt man die schwache Akkulaufzeit und den enttäuschenden Bildschirm, gibt es gute Gründe, die gegen die Ryzen-7-Variante des Swift 3 sprechen.
Es gibt aber natürlich nicht nur Negatives zu berichten. Das Gehäuse sieht gut aus und ist angenehm leicht. Tastatur und Touchpad sind gut und die Gaming-Performance ist anderen integrierten GPUs meilenweit überlegen. Letzten Endes bleibt aufgrund der gedrosselten Performance ein fader Beigeschmack. Es gäbe noch ausreichend Spielraum um noch mehr aus dem Chip herauszukitzeln, was uns für die Zukunft durchaus Hoffnung macht. Bis dato ist diese allerdings rein spekulativ und basiert auf der Hoffnung, dass AMD bessere Treiber zur Verfügung stellt und Acer diese auch zeitnah veröffentlicht.
Es gibt aber auch einen Silberstreifen am Horizont: Mit einem Preis von unter 900 Euro ist die Ryzen-7-Variante des Swift 3 äußerst ansprechend am Markt positioniert und eine interessante Option für Gelegenheitsspieler. Intels Core i7-8550U schafft es zwar spielend den 2700U in CPU-Benchmarks zu schlagen, kostet dafür aber auch 200-300 Euro mehr und der Performanceunterschied von gerade mal 10-15 % macht den niedrigeren Preis am Ende wieder wett. Obendrein erhält man eine deutlich höhere GPU-Leistung. Es gibt also zwar durchaus bessere Optionen, die allerdings auch mit einem entsprechenden Preisschild versehen sind.
Alles in allem verspricht AMDs Ryzen 7 2700U mehr als er leisten kann, zumindest im Swift 3. Für weitere Verbesserungen ist mehr als ausreichend Spielraum vorhanden und es liegt jetzt an AMD und Acer, die APU weiter voranzubringen. Nichtsdestotrotz ist das Swift 3 auch jetzt schon eine interessante und günstige Alternative mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Langsam aber sicher muss Intel anfangen, sich warm anzuziehen.
Acer Swift 3 SF315-41-R6J9
- 29.04.2018 v6 (old)
Sam Medley