Test MSI PS63 Modern 8RC (GTX 1050 Max-Q, i7-8565U) Laptop
Schlanke 15 Zoll-Laptops mit Mittelklasse-Grafikkarte wie der GeForce GTX 1050 Max-Q sind heute keine Seltenheit. Dennoch beansprucht Hersteller MSI für sein PS63 Modern einen besonderen Status hinsichtlich Produktivität. Der 15-Zoller sei ein Arbeitstier für kreative Macher aus Video-, Foto-, Design-, 3D-Animation oder Musikproduktion. Über alle Produkteigenschaften hinweg soll das PS63 Modern den Bedürfnissen dieser Zielgruppe gerecht werden und dabei auch noch leicht und mobil sein.
MSI setzt auf einen Vierkernen-Prozessor der Whiskey-Lake-Generation mit einem TDP von 15 W. Ob das für einen Videoschnitt-Arbeitsplatz genügt? Das Thema thermische Drosselung wird eine Rolle spielen, denn schon viele Core i5- und i7-Prozessoren protzten auf dem Papier mit hohen Turbotaktungen, von denen unter Dauerbelastung aber nicht viel übrigblieb.
Der Hersteller setzt Cooler Boost 3 mit Dual-Fan-Kühlung ein. Die soll für eine effiziente Wärmeabfuhr sorgen und dabei trotzdem nicht auf den Nerv gehen. Nach Angabe von MSI hat das PS63 eine Quiet-Mark-Auszeichnung für seine geringe Lautstärke erhalten.
Der Konkurrenz bleibt bei so viel Anspruch nicht die Spucke weg: In unserer Top 10 Notebooks für mobile Foto- und Videobearbeitung tummeln sich zahlreiche Laptops von 13-15 Zoll. Die Preise rangieren dabei von 1.100-2.000 Euro. MSI liegt darin aktuell mit seinem Prestige PS42 8RB-059 ganz vorn, dieser 14 Zoller arbeitet aber nur mit einer GeForce MX150. Mit dem aktuellen Testgerät könnte der Hersteller also dem Wunsch nach einer stärkeren Grafikunterstützung entsprechen.
Daher setzen wir das neue MSI-Modell gleich unter Druck, zuallererst mit dem Gigabyte Aero 15X v8, das mit Core i7-8750H (45 W) und GeForce GTX 1070 Max-Q noch stärker aufgestellt ist, aber eben auch mehr Geld kostet. Gigabyte bietet das Ganze auch in 14 Zoll und mit höherer Auflösung an (2.560 x 1.440 statt Full HD), das Aero 14-K8 hat dann eine GeForce GTX 1050 Ti, aber eben auch einen 45-Watt-Prozessor.
Ein schöner Gegner unter dem Stichwort "produktiver Arbeitsplatz" ist das Microsoft Surface Book 2. Es kommt wie das PS63 mit 15-Watt-ULV-Prozessor und hat eine GeForce GTX 1050 an Bord der Andock-Tastatur. Allerdings handelt es sich um einen 13,5-Zoller, der mit 3.000 x 2.000 Pixeln auflöst. So passen viele Details auf die Anzeige, doch vielen Käufern könnte die Bildschirmdiagonale bereits zu klein sein.
XPS 15 2018 darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen, es ist ebenso schlank und schaut mit Infinity-Edge sehr gut aus, es setzt auf 45 Watt und einen dicken 97-Wh-Akku.
Schenker ist mit Key 15 Coffee Lake und XMG Neo 15 dabei. Die 15-Zoller sind nicht so dünn und schlank, haben dafür aber mit GTX 1060 bzw. GTX 1070 und 45 W mehr Rechenleistung.
Wir nehmen es schon jetzt vorweg: Das PS63 kann bei solchen Konkurrenten nicht mithalten. Neben der reinen Leistungsbetrachtung wird es aber auch eine Rolle spielen, wie es um die Produktivität bzw. Alltagstauglichkeit bei Bildschirm, Eingabegeräten, Anschlüssen und Wartung bestellt ist.
Gehäuse - Dünn wie ein Ultrabook
MSI hat sich ins Zeug gelegt und offeriert hier ein schlankes und recht hübsch anzusehendes 15-Zoll-Gehäuse. Die Plastik-Wertigkeit so mancher MSI-Boliden von früher ist Vergangenheit. Das PS63 macht aber auch haptisch einen wertigen Eindruck.
A- als auch B-Cover bestehen aus Aluminium. Die Bodenplatte ist von unten angeschraubt, sie besteht aus einem lackierten Kunststoff. Die Base ist nicht hundertprozentig frei von Verwindungen. Wir können das Gerät aber an einer Ecke halten, ohne dass selbiges verbiegt. Von unten her können wir die dünne Bodenplatte punktuell hier und dort eindellen, das schadet der Wertigkeit aber wenig.
Das Gelenk klappt den Deckel auf bis zu 140° auf und hält ihn ohne Nachwippen fest in seiner Position. Die Gelenke sind nicht zu straff, aber auch nicht lasch eingestellt.
Beim Deckel mit dem dünnen Displayrahmen ist die Festigkeit nicht so gut, er kann begrenzt verzogen bzw. von hinten eingedrückt werden. Positiv: Egal wie stark wir an den Ecken zerren oder von hinten auf den Deckel drücken, es kommt nicht zu Bildveränderungen. Das Panel hat also eine gewisse Flexibilität.
Das PS63 ist mit seinen 1,7 kg bei den 15-Zollern schon ein Leichtgewicht. Ein schlankes Lenovo Ideapad 720S-15IKB wiegt 1,9 kg, ein Dell XPS 15 (97 Wh) ebenfalls. Das Gewicht ist deswegen erwähnenswert, weil es mit einem schweren 80-Wh-Akku realisiert wird. Hier ist das XPS 15 in gleicher Größe gleich mal 200 g schwerer, aber eben auch in der Konstruktion stabiler.
Das PS63 hat im Vergleich zur Konkurrenz einen ziemlich kleinen Fußabdruck, der nahezu deckungsgleich ist mit dem Dell XPS 15. Apples MacBook Pro 15 2018 kommt dem auch noch sehr nahe, alle anderen Konkurrenten in der Grafik sind größer, denn sie haben auch nicht so dünne Displayrahmen.
Ausstattung - freier M.2-Slot im MSI Laptop
Bei den Anschlüssen setzt der Hersteller auf USB 3.1 Gen1 & Gen2. Hierbei kommen Typ-A und -C zum Einsatz. Letzterer hat eine DisplayPort-Unterstützung. Einer der Type-A-Ports Gen1 unterstützt Qualcomms Quick Charge 3.0, damit lädt ein 2.750-Milliamperestunden-Akku in 35 Minuten von 0 auf 80 Prozent (Angabe Qualcomm).
Der HDMI-Port unterstützt 4K-UHD mit 30 Hz. Da sollten Sie lieber zu einem Adapter greifen und via DisplayPort und Type-C den hochauflösenden Monitor anschließen, die Displayport-Schnittstelle unterstützt 60 Hz.
SDCardreader
Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte testen wir die Performance des eingesetzten microSD-Cardreaders. Die maximale Übertragungsrate beträgt bis zu 28 MB/s beim Kopieren von großen Datenblöcken, während bei üblichen Jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) 24 MB/s erwartet werden können. Das schlechte Ergebnis deckt sich leider mit dem 14-Zoller MSI Prestige PS42 und spricht für eine lahme USB-2.0-Anbindung. Die Konkurrenz ist mit 150 MB/s und mehr dabei.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15X v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
SCHENKER XMG Neo 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI PS63 Modern 8RC (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15X v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
SCHENKER XMG Neo 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI PS63 Modern 8RC (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Tools
MSI spielt das CreatorCenter und das ControlCenter auf. Letzteres kümmert sich um Treiber und um die Aktualität von systemrelevanter Software, wie Nvidia Control Panel. Das CreatorCenter verbindet die Hardware mit der Software. Sie können etwa leistungshungrige Video-Tools wie VEGAS Pro 16 mit bestimmten Farb- und Leistungsprofilen verknüpfen.
Kommunikation
Der Hersteller setzt auf Intels Wireless-AC 9560 in Verbindung mit Bluetooth 5.0. Letzteres soll für größere Reichweiten sorgen, stromsparend war es schon in den Versionen davor. Die Datendurchsätze können sich sehen lassen, deutlich über 600 MB/s messen wir beim Senden und Empfangen. Einen Ethernet-Adapter hat das schmale Gehäuse nicht, RJ45 müsste über einen USB-Dongle realisiert werden.
Webcam
Die Webcam löst lediglich mit 1.280 × 720 Bildpunkten auf und liefert dabei ein grobkörniges Bild, das nicht erst im Detail ausgewaschene Flächen darstellt, siehe blauer Himmel über dem Haus (verlinkt ist Original-Bild). Wir haben bei Tageslicht fotografiert, die Farben sind blass aber natürlich. Bereiche mit wenig Licht und solche mit viel Licht kann die Kamera kaum differenzieren, hier wäscht dann ein Bereich hoffnungslos aus (Festplatte). Die Kamera eignet sich für den einen oder anderen anspruchslosen Skype-Chat, doch überhaupt nicht für Fotografie.
Zubehör
Abgesehen vom 90-Watt-Netzteil liegt kein weiteres Zubehör im Karton. Spezielles Zubehör für dieses Gerät bietet MSI nicht an.
Wartung
Beim PS63 ist es einfach, die Komponenten im Inneren zu erreichen. Es müssen lediglich die Kreuz-Schrauben der Bodenplatte gelöst werden, um selbige dann mit einem Fugenglätter an einer Ecke aufzuhebeln.
Garantie
Eingeschlossen sind zwei Jahre Herstellergarantie mit kostenfreiem Pick-up & Return-Service.
Eingabegeräte - gute Tastatur im MSI Ultrabook
Tastatur
Die Eingabegeräte von MSI-Notebooks gehörten nicht immer zur Creme de la Creme. Das scheint sich jetzt zu ändern, denn das Testgerät hat eine Tastatur, die wir ruhigen Gewissens auch Vielschreibern empfehlen können. Sie hat eine stabile Auflagefläche, was in einem festen, fast harten Anschlag resultiert. Das Tippgeräusch ist dabei nur moderat laut.
Der Tastenhub reicht aus, könnte aber etwas größer ausfallen. Durch den knackigen Druckpunkt können wir dennoch mit einem guten Feedback schreiben, die Eingewöhnungszeit auf dieser Tastatur ist kurz, denn das Layout bedient alle üblichen Maßstäbe hinsichtlich der Positionierung.
Die einzige kleine Umgewöhnung ist die Funktionstaste, die sich nicht links, sondern rechts bei den Richtungstaste befindet. Wir finden das gut, so können wir mit einer Hand Helligkeit, Lautstärke oder Tastaturbeleuchtung regulieren, während wir uns gerade mit einem Charakter im Game vorwärtsbewegen (linke Hand WASD).
Clickpad
Das 14 cm breite ClickPad ist ein Blickfang und es ist auch nützlich. Hier ist nicht so schnell Ende im Gelände, wenn wir den Mauszeiger über den Bildschirm bewegen. Die Oberfläche ist matt, aber eher rutschig. Das Pad hat einen knappen Hubweg und muss vergleichsweise kräftig eingedrückt werden. Der Anschlag ist eher weich und das Geräusch dezent. Im Gegensatz zur Tastatur, die uns gut gefällt, sind wir von den mechanischen Eigenschaften des ClickPads ein wenig enttäuscht.
Display - True Color schwächelt
Der 15,6-Zoller (39,6 cm) arbeitet mit entspiegeltem Full HD (1.920 x 1.080 Pixel). Der Bildschirmrand ist relativ dünn, wir messen rechts und links knapp 6 Millimeter. Das Panel stammt von Chi Mei (CMN15E8 N156HCE/EN1) und hat in dieser Auflösung 141 dpi.
Mit einem Schwarzwert von 0,26 ergibt sich ein guter Kontrast von 1.112:1 und ein satter Farbeindruck. Die Helligkeit ist ganz ordentlich, aber bei weitem nicht sehr gut. Zudem fällt eine ungleichmäßige Ausleuchtung auf, zwei Bereiche links unten sind deutlich dunkler als der Rest.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 289 cd/m²
Kontrast: 1112:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 2.9 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.88
ΔE Greyscale 1.42 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
MSI PS63 Modern 8RC Chi Mei CMN15E8 N156HCE/EN1, , 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige PS42 8RB-059 CMN N140HCE-EN2, , 1920x1080, 14" | SCHENKER XMG Neo 15 LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15X v8 LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | SCHENKER Key 15 Coffee Lake LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | Microsoft Surface Book 2 Panasonic MEI96A2 , , 3000x2000, 13.5" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE NV156FHM-N61, , 1920x1080, 15.6" | Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) APPA040, , 2880x1800, 15.4" | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE Chi Mei CMN15E8 / N156HCE-EN1 CMN, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 9% | 3% | 3% | 2% | 8% | 6% | 3% | 35% | 1% | |
Display P3 Coverage | 63.5 | 67.5 6% | 64.3 1% | 63.6 0% | 63.4 0% | 67.9 7% | 66 4% | 68.6 8% | 98.7 55% | 63.6 0% |
sRGB Coverage | 87.9 | 98.6 12% | 94.1 7% | 93.8 7% | 93.3 6% | 95.7 9% | 96.5 10% | 88.7 1% | 99.9 14% | 89.4 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.9 | 69.6 9% | 65.3 2% | 64.9 2% | 64.5 1% | 69.4 9% | 66.7 4% | 64.8 1% | 86.6 36% | 64.3 1% |
Response Times | 13% | 66% | 63% | 65% | -10% | -36% | -18% | 122% | 14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 34.4 ? 18% | 16 ? 62% | 16.8 ? 60% | 15.2 ? 64% | 52.8 ? -26% | 49 ? -17% | 52.8 ? -26% | 43.2 ? -3% | 34 ? 19% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 24.8 ? 22% | 9.6 ? 70% | 11.2 ? 65% | 11.2 ? 65% | 30 ? 6% | 30 ? 6% | 36 ? -13% | 31.2 ? 2% | 25 ? 22% |
PWM Frequency | 25000 ? | 25000 ? 0% | 961 ? -96% | 21370 ? -15% | 117000 ? 368% | 25000 ? 0% | ||||
Bildschirm | 16% | 3% | 17% | -2% | 26% | 10% | -40% | 35% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 289 | 285.4 -1% | 325 12% | 313 8% | 309 7% | 385 33% | 413 43% | 331 15% | 520 80% | 332 15% |
Brightness | 262 | 269 3% | 303 16% | 300 15% | 291 11% | 372 42% | 378 44% | 305 16% | 492 88% | 301 15% |
Brightness Distribution | 75 | 86 15% | 90 20% | 78 4% | 91 21% | 89 19% | 86 15% | 84 12% | 88 17% | 83 11% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.31 -19% | 0.33 -27% | 0.33 -27% | 0.31 -19% | 0.21 19% | 0.29 -12% | 0.24 8% | 0.39 -50% | 0.29 -12% |
Kontrast | 1112 | 921 -17% | 985 -11% | 948 -15% | 997 -10% | 1833 65% | 1424 28% | 1379 24% | 1333 20% | 1145 3% |
Delta E Colorchecker * | 2.9 | 1 66% | 2.69 7% | 1.29 56% | 2.96 -2% | 1.6 45% | 2.44 16% | 5.6 -93% | 1.2 59% | 3.73 -29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.71 | 3.65 36% | 4.91 14% | 2.04 64% | 5.14 10% | 4.5 21% | 4.46 22% | 9.9 -73% | 2.3 60% | 6.6 -16% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.88 | 0.98 66% | 1.27 56% | 1.41 51% | 2.48 14% | 3 -4% | 2 31% | |||
Delta E Graustufen * | 1.42 | 1.4 1% | 2.34 -65% | 0.69 51% | 2.88 -103% | 1.5 -6% | 2.48 -75% | 6.3 -344% | 1.3 8% | 3.96 -179% |
Gamma | 2.39 92% | 2.25 98% | 2.38 92% | 2.43 91% | 2.33 94% | 2.22 99% | 2.43 91% | 2.33 94% | 2.18 101% | 2.4 92% |
CCT | 6705 97% | 6699 97% | 6872 95% | 6550 99% | 6725 97% | 6502 100% | 7006 93% | 7152 91% | 6738 96% | 6921 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 63.82 12% | 60 5% | 60 5% | 60 5% | 64 12% | 62 9% | 58 2% | 58 2% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 98.91 14% | 94 8% | 94 8% | 93 7% | 95.9 10% | 96 10% | 88.6 2% | 89 2% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 13% /
14% | 24% /
11% | 28% /
20% | 22% /
7% | 8% /
18% | -7% /
1% | -18% /
-28% | 64% /
54% | 0% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
MSI verspricht True-Color, d. h. eine fast 100% sRGB-Abdeckung. Wir können selbiges leider nicht feststellen. Trotz wiederholter Kalibrierung ermitteln wir nur 88 % sRGB.
Der Bildschirm zeigt sich ansonsten von einer guten Seite, so liegt das DeltaE der Graustufen bei 1,4. Bei den Farben liegt das DeltaE allerdings fast bei 3,0, was aber immer noch ein guter Wert ist. Viele der Konkurrenten können das aber besser und zwar bereits im Auslieferungszustand ohne Kalibrierung. Ganz vorn dabei, das Schwestermodell Prestige PS42 8RB-059, was wohl ab Werk kalibriert ist. Wir haben es auch mit einer Kalibrierung probiert und siehe da, das Graustufen DeltaE verbessert sich auf 0,9, die Farben bleiben allerdings bei 2,9.
MSI hat das TrueColor Tool an Bord, hier können Sie die Farbdarstellung ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Hier gibt es in den Anzeigenmodi Vorlagen für Gamer, Designer, Office, Kino oder Web-Bildbearbeitung (sRGB). Wir haben den Bildschirm einmal bei Aktivität des TrueColor Tool vermessen und einmal ohne dessen Anwesenheit. Es blieb bei der 88-prozentigen sRGB-Abdeckung. Das wundert auch nicht, denn bei der Kalibrierung entfernt die Software jegliche Farbprofile und vermisst den Bildschirm nativ.
Der entspiegelte Bildschirm eignet sich für die Arbeit im Tageslicht, allerdings werden Sie bei allzu hellem Sonnenschein mit ernst zu nehmenden Beeinträchtigungen aufgrund der moderaten Helligkeit rechnen müssen. Die Helligkeit wird im Akkubetrieb nicht reduziert, es sei denn Sie nehmen anderslautende Einstellungen vor.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Wide View Panel glänzt mit guten Betrachtungswinkeln aus jeder Position, dies entspricht dem IPS-Typ.
Leistung - Kein MSI Gamer
MSI setzt beim PS63 ausschließlich auf den Whiskey-Lake-U Prozessor Core i7-8565U. Der taktet im Turbo mit bis zu 4,60 GHz. Der Core i7 ist auch in teuren Ultrabooks wie dem Asus Zenbook UX433 zu finden, also für 13- und 14-Zoller optimiert.
Die Prozessor-Leistungsklasse richtet sich an kreative und anspruchsvolle Nutzer, die nicht nur konsumieren, sondern auch Content erstellen. Hier besteht nach wie vor die Konkurrenz zu Laptops mit 45-Watt-SoC, wie dem 8750H im Gigabyte Aero 15X. Wir werden versuchen zu klären, ob 15 Watt für die anvisierten Zwecke genügen.
Begleitet wird der Prozessor von 16-GB-Arbeitsspeicher, wobei nur ein Slot belegt ist. Sie können also sehr leicht aufrüsten. Hinzu kommt eine 512-GB-SSD von Western Digital, die im M.2 Slot steckt und über die PCIe 3.0 NVMe arbeitet. Gleich daneben befindet sich ein M.2 PCIe/SATA Combo-Slot, der für einen weiteren Festspeicher genutzt werden könnte.
Der Hersteller bietet das PS63 auch ohne dedizierte GeForce GTX 1050 an, das Modell heißt dann Modern 8M und wird mit einem 65-Watt-Netzteil ausgeliefert. Die übrigen Komponenten sind identisch.
Prozessor
Die Prozessorleistung liegt etwas unterhalb des in unserer Datenbank für den i7-8565U aufgezeichneten Durchschnitt, allerdings nur bei Multi-Core-Berechnungen. Der i7-8565U ist eher ein Standard-ULV-Prozessor für Ultrabooks denn eine Workstations-CPU. Allerdings sind nur mit 15 W auch entsprechend schlanke Kühldesigns in dünnen Laptops wie dem PS63 möglich.
Geräte wie das Gigabyte Aero 15X v8 sind mit 18 mm zwar auch nicht dick, doch es sind eben 2 mm mehr als die 16 mm unseres PS63 - von den 2 kg Gewicht des Aero 15X ganz zu schweigen.
Wie der Blick auf die CPU Benchmarks (CineBench) zeigt, ist das PS63 nicht die Speerspitze der Performance, sondern eher die Mittelklasse. Zuerst interessieren wir uns dafür, was von dieser Leistung bei längerer Belastung zur Verfügung steht. Denn wenn schon 15 W, dann möchten wir, dass der Prozessor seine Leistung konstant entfaltet und nicht beim erstbesten Video-Rendering einbricht.
Wir testen das mit einer Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests, in dem das anfängliche Ergebnis von 572 schon im zweiten Durchgang auf 528 Punkte fällt, was einem Defizit von 8 % entspricht. Auf diesem Niveau bleibt die Performance dann auch.
Wir haben in unsere Grafik die starken 45-Watt-Modelle eingefügt, um zu zeigen, wie groß die Differenz der Rechenleistung bei Dauerlast ist. Hier ist dann ein Gigabyte Aero 15X v8 (i7-8750H) einfach mal fast doppelt so schnell. Das gilt in ähnlicher Weise auch für ein Dell XPS 15, das hier „nur“ mit einem Core i5-8300H bestückt ist (+34%).
Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Core i7-8565U sind in unserer Techniksektion verfügbar.
System Performance
In den synthetischen PCMark-Benchmarks kann das PS63 auch nicht zur Spitze aufschließen, es verbleibt im unteren Mittelfeld und zwar über alle Scores. Hier spielt einerseits der Prozessor eine Rolle, aber auch der Arbeitsspeicher (kein Dual Channel) und die Grafikkarte.
Das PS63 ist freilich keine lahme Ente, gegen die geballte Geschwindigkeit von GTX 1070 Max-Q, 8750H & Samsung SSD 970 EVO (z. B. Schenker Key 15 Coffee Lake) hat MSIs 15-Zoller aber wenig Chancen. Knapp überholt hat es lediglich 15-Watt-Kollegen wie das Prestige PS42 aus eigenem Haus.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3801 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4844 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4905 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4020 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schaut es beim Massenspeicher aus? Ist der etwa schuld an der nur moderaten Systemleistung? Mitnichten, bei den SSD-Benchmarks muss sich die Western Digital nicht verstecken (WDC PC SN520 SDAPNUW-512G), nur gegen eine Samsung 970 EVO kommt sie im Durchschnitt nicht an. Dennoch ist die WDC besonders gut beim Lesen kleiner Datenblöcke (4K Read). Gegen die hohen Write Seq Q32T1-Werte der Samsung kommt die Western Digital aber nicht an.
MSI PS63 Modern 8RC WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | SCHENKER Key 15 Coffee Lake Samsung SSD 970 EVO 500GB | Microsoft Surface Book 2 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Lite-On CA3-8D256-Q11 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) Apple SSD AP0512 | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 7% | 29% | 4% | 4% | 20% | 3% | 46% | 15% | |
Write 4K | 121.3 | 94.4 -22% | 113.5 -6% | 140.6 16% | 89.4 -26% | 109.4 -10% | 43.59 -64% 35.92 -70% | 139.3 15% | 138.5 ? 14% |
Read 4K | 44.07 | 37.65 -15% | 43.49 -1% | 43.62 -1% | 44.64 1% | 41.5 -6% | 12.68 -71% 11.67 -74% | 46.78 6% | 44.2 ? 0% |
Write Seq | 1176 | 1335 14% | 1466 25% | 343.3 -71% | 830 -29% | 1460 24% | 1605 36% 1522 29% | 2125 81% | 1265 ? 8% |
Read Seq | 1139 | 1404 23% | 1200 5% | 1452 27% | 1774 56% | 1561 37% | 1595 40% 1528 34% | 2354 107% | 1237 ? 9% |
Write 4K Q32T1 | 257.8 | 268.6 4% | 295.4 15% | 344.4 34% | 310.6 20% | 278.4 8% | 232.7 -10% 204.5 -21% | 298.4 16% | 404 ? 57% |
Read 4K Q32T1 | 325.9 | 332.8 2% | 376.8 16% | 457.2 40% | 266.4 -18% | 354.9 9% | 404 24% 393.3 21% | 355.8 9% | 421 ? 29% |
Write Seq Q32T1 | 1455 | 1375 -5% | 2498 72% | 344.3 -76% | 831 -43% | 1461 0% | 1770 22% 1756 21% | 2128 46% | 1491 ? 2% |
Read Seq Q32T1 | 1741 | 2627 51% | 3549 104% | 2885 66% | 2962 70% | 3452 98% | 2993 72% 2805 61% | 3324 91% | 1741 ? 0% |
Write 4K Q8T8 | 1415 | 715 ? | |||||||
Read 4K Q8T8 | 572 | 1027 ? | |||||||
AS SSD | -32% | 38% | -385% | 4% | -56% | 29% | -13% | ||
Seq Read | 1372 | 2213 61% | 2685 96% | 1574 15% | 2612 90% | 2239 63% | 2469 80% | 1363 ? -1% | |
Seq Write | 1244 | 1163 -7% | 2325 87% | 340.3 -73% | 1386 11% | 1644 32% | 1991 60% | 1227 ? -1% | |
4K Read | 43.34 | 23.36 -46% | 53.6 24% | 32.5 -25% | 53 22% | 9.46 -78% | 54.3 25% | 40.8 ? -6% | |
4K Write | 162.2 | 80.4 -50% | 131.9 -19% | 5.12 -97% | 119.4 -26% | 18.78 -88% | 99.8 -38% | 127.3 ? -22% | |
4K-64 Read | 1044 | 847 -19% | 1339 28% | 301.8 -71% | 764 -27% | 965 -8% | 1823 75% | 957 ? -8% | |
4K-64 Write | 1111 | 742 -33% | 1836 65% | 19.19 -98% | 1270 14% | 163.5 -85% | 1282 15% | 1081 ? -3% | |
Access Time Read * | 0.058 | 0.119 -105% | 0.045 22% | 0.086 -48% | 0.062 -7% | 0.225 -288% | 0.042 28% | 0.07744 ? -34% | |
Access Time Write * | 0.024 | 0.046 -92% | 0.029 -21% | 0.889 -3604% | 0.031 -29% | 0.039 -63% | 0.03671 ? -53% | ||
Score Read | 1224 | 1092 -11% | 1661 36% | 492 -60% | 1078 -12% | 1199 -2% | 2125 74% | 1134 ? -7% | |
Score Write | 1398 | 939 -33% | 2200 57% | 58 -96% | 1528 9% | 347 -75% | 1581 13% | 1331 ? -5% | |
Score Total | 3249 | 2536 -22% | 4701 45% | 750 -77% | 3111 -4% | 2119 -35% | 4771 47% | 3046 ? -6% | |
Copy ISO MB/s | 632 | 1637 | 1169 ? | ||||||
Copy Program MB/s | 117.2 | 466.8 | 446 ? | ||||||
Copy Game MB/s | 465.9 | 960 | 874 ? | ||||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-16% | 34% /
34% | 4% /
4% | -191% /
-221% | 12% /
11% | -27% /
-20% | 38% /
36% | 1% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GTX 1050 Max-Q ist eine vielgesehene Mittelkasse-Grafikkarte, die in vielen Multimedia-Laptops eingesetzt wird. Die Variante Max-Q erfährt eine Leistungsminderung gegenüber der normalen 1050 bzw. der 1050 Ti. Dafür ist die Max-Q für besonders leichte und dünne Laptops geeignet, die ihre GPU nicht mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke kühlen wollen.
Bei den synthetischen GPU-Benchmarks liegt die GTX 1050 dort, wo sie hingehört, nämlich im unteren Mittelfeld. Das obere Mittelfeld wird von einer GTX 1050 Ti Max-Q (ThinkPad X1 Extreme) abgedeckt, die im Fire Strike Graphics 26 % mehr Punkte reinholt. Systeme mit GTX 1060 und 1070 spielen in einer höheren Liga.
3DMark 11 Performance | 7299 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18526 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5292 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wir haben uns eine Sequenz in Battlefield V angeschaut und Taktung / Temperatur aufgezeichnet. Während der Prozessor nicht an seine Leistungsgrenzen geht (Durchschnitt 2,9 GHz), arbeitet die GTX mit 1.050 bis 1.450 MHz (Durchschnitt 1.178 MHz). Die Temperatur am SoC erreicht ganz selten mal 90 Grad, der Durchschnitt liegt bei gerade mal 83 Grad.
Die GTX 1050 Max-Q bewältigt alle älteren und aktuellen Games, nicht jedoch immer in hohen oder auch nur mittleren Einstellungen. Bei Full-HD ist meistens Schluss, Zocken in 4K – auf einem DisplayPort-Monitor – sollte nicht auf Ihrer Wunschliste stehen.
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
MSI PS63 Modern 8RC | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q (38 - 38.8, n=2) |
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Medium Preset | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25 - 167, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
MSI P65 8RF-451 - Creator | |
MSI PS63 Modern 8RC | |
Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q (27 - 33, n=2) |
Battlefield V - 1920x1080 Ultra Preset | |
MSI PS63 Modern 8RC | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q () | |
Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) |
Darksiders III - 1920x1080 High | |
MSI PS63 Modern 8RC | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q () | |
Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 147.7 | 62.1 | ||
Thief (2014) | 56.5 | 57.2 | 38.8 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 41.4 | 34.6 | 28.7 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 57 | 33 | 26 | 22 |
FIFA 19 (2018) | 96.5 | 100.8 | ||
Battlefield V (2018) | 46.1 | 39.7 | 36.5 | |
Darksiders III (2018) | 33.6 | 37.2 | 31.5 |
Emissionen - MSI Prestige kann leise
Geräuschemissionen
Die Geräuschemissionen des PS63 sind vorbildlich, weil zu jeder Zeit gering. In Arbeitsumgebungen mit Nebengeräuschen, wie Verkehr oder Stimmen, werden Sie den PS63 gar nicht wahrnehmen. Dessen Lüfter werden selbst im Stresstest und beim Gaming gerade mal 34 dB(A) laut.
MSI setzt auf eine getrennte Kühlung von Prozessor und Grafik, das heißt die Komponenten haben ihre eigene Heatpipe und ihren eigenen Lüfter. Sie sitzen räumlich getrennt rechts und links im Gehäuse. Im Leerlauf läuft zwar stets immer einer der Lüfter auf niedrigster Stufe, jedoch ist das mit 30,7 dB(A) kaum lauter als das Grundrauschen unseres Testraumes.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 34 / 33.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Wenn die Lüfter nicht besonders laut sind, wird das Gehäuse dann vielleicht überdurchschnittlich warm? Nein, auf den Oberflächen messen wir zwar punktuell bis knapp unter 60° (Oberseite, Last), die Handballenauflage wird aber gerade mal um die 30° warm. Die Unterseite erhitzt sich in näherer Umgebung der Heatpipe auf 60°, hier sehen wir eine erwünschte Auswirkung der CPU-Drosselung, die wir gleich beschreiben werden.
Wir führen einen Stresstest durch, um das Verhalten des Kühlsystems bei Dauerlast zu beschreiben. Unser Stresstest besteht aus Prime95 und FurMark gleichzeitig ausgeführt. FurMark schalten wir aber erst ab der 3. Minute hinzu (siehe Screenshot)!
Während der Prozessor in den ersten Sekunden mit 4 GHz dabei ist, so sinkt der Takt äußerst schnell auf 3 GHz und dann auf 2,2 GHz, wohl gemerkt, hier ist nur Prime 95 aktiv! Zu der Drosselung kommt es, weil sich das SOC binnen weniger Sekunden auf 75° erhitzt hat, das ist dann wohl das Signal für die Leistungsdrosselung. Auf diese Weise wird die Temperatur bei ca. 73° gehalten.
Erst jetzt setzt der GPU-Stresstest FurMark ein (Minute 3). Trotz der zwei getrennten Kühlsysteme steigt die Prozessortemperatur dann weiter auf bis zu 87°. Der Prozessor drosselt, sobald FurMark aktiv wird, noch ein Stückchen seiner Leistung und geht jetzt zeitweise auf 1,9-2 GHz. Die GTX rechnet derweil im Turbobereich mit 1.350-1.450 MHz.
Kurz: Das leise Kühlsystem ist zwar für das Befinden des Nutzers zum Vorteil – und hat einen Quiet-Mark Preis erhalten - , doch von der starken Drosselung bereits bei Prime95 solo sind wir etwas enttäuscht. Wir hätten uns mehr von der entkoppelten Dual-Kühlung versprochen.
Während die Grafikkarte dauerhaft mit fast unverminderter Kraft rechnen kann, arbeitet der Prozessor nur knapp oberhalb seines Basistaktes von 1,8 GHz. Wohl gemerkt, wir sprechen nicht von Throttling (Unterschreiten des Basistaktes) und in der R15-Dauerschleife lag der Takt bei ca. 2,5 GHz, also im Turbo-Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 58.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des PS63 befinden sich rechts und links unter der Handballenauflage. Sie strahlen also in Richtung Tischplatte bzw. Untergrund ab. Auf weichen Untergründen oder auf dem Schoß wird der Klang deswegen stark gedämpft.
Die kleinen Treiber betonen die Mitten übermäßig stark, lassen aber den Bass vollkommen vermissen. Da hilft auch keine Nachjustierung mit dem Nahimic-Tool. Die Höhen werden recht ausgewogen dargestellt, weshalb zum Beispiel Stimmen bei Musik sauber ankommen. Die Lautstärke ist für einen mittelgroßen Raum in Ordnung, die kleinen Lautsprecher sind aber nicht übermäßig laut.
Uns hat das Nahimic-Audio-Tool gefallen. Hier können auf einfachem Wege Klangverbesserungen vorgenommen werden, die dann auch tatsächlich höhrbar und erlebbar sind. Dem Bass nützt das aber auch nichts, zumindest nicht mit den eingebauten Lautsprechern.
Das Mikrofon (neben Webcam, Dual Array) zeichnet ausgesprochen klar und deutlich auf. Es ist ganz egal, ob Sie sich 65 cm vor dem Gerät oder 2 m dahinter bei gleicher Sprechweise befinden, die Stimme wird sauber und ohne Nebengeräusche aufgezeichnet.
Allerdings klingt die Aufnahme leicht blechern. Hier können Nutzer aber ebenfalls mit Nahimic nachbessern. Hier gibt es Mikrofon-Settings für Chat und für Konferenzen. So können Sie Lautstärkeschwankungen ausgleichen oder Töne der Lautsprecher herausfiltern.
MSI PS63 Modern 8RC Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.9% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Book 2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - MSI Notebook mit Durchhaltevermögen
Energieaufnahme
Der Hersteller spendiert dem PS63 ein handliches 90-Watt-Netzteil, das mit seinen Abmessungen von 7,4 × 7,4 cm ungewöhnlich kompakt ist für diese Leistung.
Aus / Standby | 0.5 / 0.7 Watt |
Idle | 6.8 / 9.8 / 11.4 Watt |
Last |
76 / 93 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI PS63 Modern 8RC i7-8565U, GeForce GTX 1050 Max-Q, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Neo 15 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD 970 Pro 1TB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER Key 15 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SSD 970 EVO 500GB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.5" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -51% | -78% | -75% | 0% | 23% | 7% | 4% | -9% | |
Idle min * | 6.8 | 10 -47% | 14 -106% | 14 -106% | 4.7 31% | 2.9 57% | 4.14 39% | 4.48 ? 34% | 6.54 ? 4% |
Idle avg * | 9.8 | 13 -33% | 18 -84% | 17 -73% | 10.6 -8% | 5.8 41% | 7.3 26% | 9.58 ? 2% | 11.3 ? -15% |
Idle max * | 11.4 | 18 -58% | 22 -93% | 22 -93% | 12.3 -8% | 7.5 34% | 11.5 -1% | 11.6 ? -2% | 13.3 ? -17% |
Last avg * | 76 | 95 -25% | 91 -20% | 102 -34% | 81 -7% | 77.5 -2% | 78.8 -4% | 77.3 ? -2% | 70.7 ? 7% |
Last max * | 93 | 179 -92% | 173 -86% | 157 -69% | 100.3 -8% | 107 -15% | 118 -27% | 105.5 ? -13% | 116.1 ? -25% |
Witcher 3 ultra * | 114 | 142 | 130 | 97 | 84 | 82 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wir prüfen die Akkulaufzeit des MSI PS63 in drei verschiedenen Szenarien: Im Idle/Readers Test wird die maximal zu erwartende Akkulaufzeit mittels BatteryEater ermittelt. Hier erreicht der 15-Zoller dank 80 Wh ganze 14 Stunden. Die Helligkeit ist für diesen Test maximal reduziert und der Flugmodus ist eingeschalten. Das Notebook steht im Leerlauf.
Surfen über WLAN ist unsere praxisnahe Ermittlung der Laufzeit. Im Profil Ausbalanciert mit angepasster Helligkeit (ca. 150 cd/m²) surft ein Skript verschiedene Webseiten an und wechselt im Minutentakt. Hier hält unser Testgerät 11:30 Stunden durch (683 Minuten). Ein vollständiger Arbeitstag ist für den 15-Zoller also überhaupt kein Problem. Das ist der große Vorteil des PS63, kaum ein Konkurrent mit 45-Watt-Prozessor hält so lange durch. Das Gros der Konkurrenten hat Laufzeiten von 350-500 Minuten, die wenigen Ausnahmen müssen schwere Akkupacks von 97 (XPS 15) oder 94 Wh (Aero 15X) mit sich herumschleppen.
Das MSI-Notebook hält also einen ganzen Tag durch, es sei denn, Sie lassen das PS63 durchweg unter Last rennen, dann verkürzt sich die Laufzeit auf knapp 3 Stunden (168 Minuten). Hier zeigt sich ein eklatanter Unterschied zu Systemen mit 45 W. Durch deren höhere Energieaufnahme bei Last brauchen Sie beispielsweise 97 Wh um eine Last-Laufzeit von gerade mal knapp 2 Stunden (114 Minuten) zu packen (Dell XPS 15 mit 8300H). Allerdings braucht das PS63 eben auch länger zum Abarbeiten gewisser Aufgaben.
MSI PS63 Modern 8RC i7-8565U, GeForce GTX 1050 Max-Q, 82 Wh | MSI P65 8RF-451 - Creator i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 82 Wh | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 82 Wh | SCHENKER Key 15 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 55 Wh | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, 75 Wh | MSI Prestige PS42 8RB-059 i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | SCHENKER XMG Neo 15 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 46.7 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.24 Wh | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 79 Wh | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) i7-8850H, Radeon Pro 560X, 83 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000RGE i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Akkulaufzeit | -44% | -52% | -60% | 28% | 7% | -49% | -14% | 3% | 3% | -10% | -1% | -3% | |
Idle | 838 | 447 -47% | 301 -64% | 1469 75% | 1010 21% | 400 -52% | 762 -9% | 1356 62% | 1261 50% | 1168 ? 39% | |||
WLAN | 683 | 428 -37% | 372 -46% | 220 -68% | 663 -3% | 893 31% | 262 -62% | 513 -25% | 588 -14% | 942 38% | 614 -10% | 562 -18% | 640 ? -6% |
Last | 168 | 85 -49% | 70 -58% | 89 -47% | 190 13% | 118 -30% | 111 -34% | 156 -7% | 102 -39% | 114 -32% | 110 -35% | 97.1 ? -42% | |
H.264 | 353 | 933 | 288 | 504 | 665 | 701 | 576 | 847 ? | |||||
Witcher 3 ultra | 230 | 62 | 88 | 76.3 ? |
Fazit - Mehr Ultrabook als Video-Schnittplatz
Pro
Contra
Was dem einen sein Phaeton, das ist dem anderen sein Passat. Die Unterschiede in der Motorisierung sind groß, doch beide erfüllen als Auto ihre Pflicht. Das PS63 Modern von MSI ist so ein Passat.
Das PS63 wartet mit einer moderaten Mittelklasse-Rechenleistung auf. Es ist in Sachen Prozessor, Grafikkarte oder Massenspeicher kein Phaeton. Der 15-Zoller zeigt seine Stärken auf dem Gebiet der Mobilität, der Ergonomie und der Wartung. Doch auch die Äußerlichkeiten kommen nicht zu kurz, MSI hat aus viel Aluminium ein wertiges Chassis kreiert, das dem Preis angemessen ist.
Wenn Sie sich gegen 45-Watt-Leistung und für MSI PS63 entscheiden, dann erhalten Sie ein schlankes und sehr leichtes Arbeitsgerät, das mit seinem 80-Wh-Akku locker mal 11 Stunden fern der Steckdose durchhält (WiFi-Test).
Die Ergonomie könnte nicht besser sein, das Kühlsystem wird niemals penetrant laut (QuietMark Award für PS63) und die Abwärme hält sich in Grenzen. Im Leerlauf bleibt der 15-Zoller kühl und bei Dauerlast bleibt die Handauflage stets unter 35 Grad.
Wenn Sie sich gegen 45-Watt-Leistung und für MSI PS63 entscheiden, dann erhalten Sie ein schlankes und sehr leichtes Arbeitsgerät, das mit seinem 80-Wh-Akku locker mal 11 Stunden fern der Steckdose durchhält (WiFi-Test).
Die konservative Temperatureinstellung beschneidet allerdings zügig die ohnehin nicht so üppige Rechenleistung des 15-Watt-Quadcores. Es kommt zwar nicht zu einem Throttling, doch der CPU-Turbo wird nur schwach ausgenutzt (Dauerlast). Die GTX 1050 hingegen nicht beschnitten.
Das PS63 kann einfach geöffnet und gewartet werden. Das lohnt sich doppelt, denn neben dem zweiten, freien RAM-Slot gibt es auch einen freien PCIe/Sata-Combo-Anschluss (M.2), ideal zum Nachrüsten eines zweiten Massenspeichers. Bei den Anschlüssen ist zwar kein Thunderbolt an Bord, aber immerhin Type-C 3.1 Gen2 mit DisplayPort-Funktion (60 Hz).
Für knapp 1.700 Euro (UVP) hat es ein PS63 Modern nicht eben leicht auf dem Markt, zumal sich geneigter Käufer die Frage stellen, ob Sie fürs gleiche Geld nicht gleich in 45 Watt und deutlich mehr Leistung investieren sollten. In diesem Fall verzichten sie aber auf eine elfstündige Mobilität, die in der 45-Watt-Leistungsklasse gar nicht oder nur unter Zuhilfenahme schwerer Akkus / schwerer Notebooks (bis knapp 100 Wh!) erreicht wird (Aero 15X, Dell XPS 15).
Falls die Mobilität zweitrangig ist, dann werden Sie mit Core i7-8850H (Sechskern) oder auch dem Einsteiger Core i5-8400H (Vierkern) für viele Jahre genügend Rechenleistung haben. Hersteller MSI hat dafür auch die passenden Geräte im Angebot: P65 Creator oder GS65 Stealth Thin. Die Frage ist eben, ob Sie ein Power-User sind, der eine solche Leistung überhaupt nutzt. Nehmen wir das Bespiel Videoschnitt mit VEGAS Pro 16. Bei den Systemanforderungen nennt der Publisher:
- Prozessor: 2,5 GHz, 4-Kern-Prozessor / 3 GHz und 8 Kerne empfohlen für 4K
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM / 16 GB empfohlen; 32 GB empfohlen für 4K
- Grafikkarte: GeForce 9XX Serie oder höher mit 4 GB etc.
Auf den ersten Blick wird klar: Beim 4K-Rendering wird dem PS63 mit seinem 15-Watt-Quadcore schnell die Puste ausgehen. Arbeitsspeicher und Grafik liegen im Soll. Entscheiden Sie anhand ihrer Tools selbst, ob es die Leistungsoberklasse sein muss oder ob die 15-Watt-Mittelklasse mit Laufzeit-Bonus genügt.
MSI PS63 Modern 8RC
- 25.10.2019 v7 (old)
Sebastian Jentsch