Test MSI PS42 8RB Prestige (i7-8550U, GeForce MX150) Laptop
MSI nimmt auf dem Gaming-Laptop-Markt eine sehr starke Stellung ein. Nun möchte es sein Geschäft weiter ausbauen und hat für diese Veränderung mobile Arbeitsgeräte ins Visier genommen. Das PS42 Prestige repräsentiert MSIs ersten Versuch, in einen Markt einzusteigen, der von Geräten wie dem Dell XPS 13, dem Asus ZenBook 3, dem HP Spectre 13, dem Huawei Matebook X Pro, dem Lenovo Ideapad 720S, dem Acer Swift 7 und dem Microsoft Surface Laptop dominiert wird. Bei einer so breiten Auswahl wird MSI vieles richtig machen müssen, wenn sich der Hersteller hier ein Plätzchen sichern will.
Das PS42 hat einige einzigartige Features, die in den meisten anderen Ultrabooks nicht zu finden sind. Zum Beispiel wäre da seine voll ausgebaute GeForce-MX150-GPU und sein 14-Zoll-Display - beide Features sind in einer Welt von 13-Zöllern mit integrierten Grafikkarten echte Hingucker. Das könnte für Nutzer, die mehr Grafik-Leistung benötigen als sie von einer integrierten Intel UHD oder Iris Graphics erhalten können, durchaus interessant sein. Der letzte 14-Zöller von MSI war das GS43 Shadow, welches vor einigen Jahren auf den Markt kam. Das PS42 scheint aber ein völlig neuer Zugang zu sein.
Der aktuelle Preis für das Modell mit einer Intel-i7-8550U-CPU und der bereits erwähnten dedizierten GeForce-MX150-GPU liegt bei etwa 1.200 Euro.
Gehäuse
MSI hat von seinen Erfahrungen mit der Gaming-Serie GS gelernt, und dieses Wissen am PS42 Prestige angewandt. Das Gerät sieht dem GS63 bzw. GS73 aus bestimmten Perspektiven sehr ähnlich - vor allem was die zwei Scharniere und das glatte, gebürstete Aluminium auf dem Display-Deckel und der Handballenablage betrifft. Im Gegensatz zur schwarzen G-Serie kann die silberne Oberfläche des PS42 allerdings die meisten Fettflecken und Fingerabdrücke gut verstecken. Es ist ein sauberes, schönes Design - was für den Business- und Office-Bereich, den MSI anvisiert, eine gute Wahl ist.
In Zukunft sollte die Stabilität des Gehäuses weiter verbessert werden. Das PS42 liegt hier noch einige Meter hinter den stärkeren XPS 13, MateBook X Pro oder Spectre 13 zurück. Sowohl die Basiseinheit und vor allem der Display-Deckel sind im Vergleich einfacher zu verwinden und geben unter Druck in der Mitte nach. Die Oberflächen fühlen sich nicht so dick und fest an, wie auf den genannten Alternativen.
Die zwei Scharniere sind zufriedenstellend und halten den Bildschirm schön fest. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 180°. Die Gehäusequalität bzw. Verarbeitung ist in den hinteren Ecken nicht perfekt, wie Sie anhand der unten abgebildeten Fotos sehen können.
Mit nur 1,2 kg ist das PS42 eines der leichtesten 14-Zöller, das wir je gesehen haben. Das XPS 13 ist kleiner und bietet keine dedizierten GPU-Optionen - wiegt aber dennoch etwa gleich viel wie unser MSI. Das allein erklärt schon, warum das PS42 einen "hohlen" ersten Eindruck macht - viele kleinere Ultrabooks wiegen etwa gleich viel. Der Vorteil dieses geringen Gewichts und der sehr schmalen 5,7-mm-Bildschirmränder ist, dass das MSI-Gerät dadurch sehr mobil ist und einfach mitgenommen werden kann. Manche Mitstreiter, wie etwa das Microsoft Surface oder das MateBook X Pro, sind zwar dünner, "schummeln" aber, da sie einen kleineren 13,5-Zoll- oder 13,9-Zoll-Bildschirm haben.
Ausstattung
Die Anschlussauswahl ist sehr breit, hat aber einige eklatante Lücken. Weder Thunderbolt 3 noch USB Typ-C Gen. 2 sind vorhanden. Das Fehlen eines HDMI-2.0-Ports bedeutet auch, dass es nicht möglich ist, Bildschirminhalte in 4K und 60 FPS zu übertragen. Wir hätten von einem Notebook mit einem Preis von über 1.000 Euro etwas mehr erwartet.
Auch die Positionierung der Anschlüsse ist nicht ideal. Während alle Ports gut erreichbar sind, ist der Kensington-Lock-Anschluss komischerweise sehr weit vorn an der rechten Seite platziert. Somit nimmt ein verbundenes Schloss einen großen Teil der Schreibtisch-Oberfläche ein, der zum Beispiel für eine externe Maus verwendet werden könnte. Das kann ziemlich ärgerlich sein. Schade, dass MSI diesen Anschluss nicht weiter nach hinten platziert hat, oder die Plätze mit einem der USB-Ports getauscht hat.
MSI nutzt weiterhin ein firmenspezifisches Netzgerät anstatt eines flexibleren USB-Typ-C-Ladeanschlusses. Wir hoffen, dass zukünftige Überarbeitungen den proprietären Stromeingang gänzlich weglassen, so wie dies bereits beim XPS 13 oder dem Spectre 13 der Fall ist.
SD-Kartenleser
Die Übertragungsraten des integrierten gefederten Kartenlesers sind sehr langsam und liegen bei nur 25 MB/s. Das Verschieben von 1 GB Daten von unserer UHS-II-Referenzkarte benötigt fast 50 Sekunden. Im Vergleich dazu ist dieser Vorgang im XPS 13 9370 nach nur 6 Sekunden abgeschlossen. Ältere MSI-GS-Modelle wie das GS63 waren auch schon mit sehr langsamen Kartenlesern ausgestattet.
Ist die SD-Karte eingesteckt, steht sie immer noch um etwa ein Viertel aus dem Gehäuse heraus.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Intel-3168-Modul unterstützt Übertragungsraten von bis zu 433 MBit/s bzw. die Hälfte der Übertragungsraten der beliebteren Intel 8260. Der Grund dafür ist die 1x1-Antenne. Während dies für zu Hause und das Büro ausreichen sollte, ist es dennoch schade, dass es keine angemessenen 2x2-Möglichkeiten gibt. Flaggschiff-Ultrabooks in derselben Preiskategorie sind üblicherweise mit schnelleren WLAN-Modulen ausgestattet.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 |
Zubehör
Im Lieferumfang sind eine Schnellstart-Anleitung und ein USB-Typ-A-auf-RJ-45-Adapter enthalten. Unterstützung für Docking Stations ist begrenzt, da das Gerät weder USB Typ-C Gen.2 noch Thunderbolt bietet.
Wartungsmöglichkeiten
Die Wartungsmöglichkeiten sind nicht so gut wie wir es uns gewünscht hätten. Nutzer, die das MSI GS73 bzw. GS63 kennen, werden beim Öffnen der Basiseinheit einige Ähnlichkeiten bemerken. Obwohl die Bodenplatte mithilfe eines Kreuzschraubenziehers leicht entfernt werden kann, liegt das Motherboard kopfüber im Gerät, weshalb zusätzliche Komponenten entfernt werden müssen. Die RAM, der Massenspeicher, die CMOS-Batterie und das Kühlsystem sind somit nicht ohne weiteres zugänglich. Die einzigen Bestandteile, die einfach gewartet werden können, sind das M.2-2232-WLAN-Modul und der interne Akku.
Garantie
Die standardmäßige Herstellergarantie von einem Jahr kann um ein weiteres Jahr verlängert werden (US). In Deutschland bietet MSI das PS42 ausschließlich mit zwei Jahren Herstellergarantie und Pick-up-&-Return-Service an.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur ist geräumig (~30,0 x 10,5 cm) und hat große Tasten sowie Pfeiltasten in voller Größe. Im Gegensatz zur MSI-Gaming-G-Serie, verwendet das PS42 keine SteelSeries-Tastatur. Die Tasten haben einen merkbar kürzeren Hub und fühlen sich leichter an als die Keyboards des GS65 bzw. GS73. Vor allem die Enter- und Leertaste sind sehr leicht und hätten von einem tieferen Hub oder festerem Feedback profitiert. Das Geklapper ist beim Tippen ansonsten recht leise.
Die weiße Tastaturhintergrundbeleuchtung hat vier Stufen. Je nach Umgebungslicht kann es schwierig sein, die auf den Tasten aufgedruckten Buchstaben zu sehen, da sie kaum mit den hellen, silbernen Tasten kontrastieren. Übt man im Zentrum der Tastatur Druck aus, gibt die Oberfläche etwas nach. Das bedeutet: Das Feedback der Tasten hätte fester sein können, wäre das Gehäuse robuster.
Touchpad
Das Precision-Touchpad (~10,0 x 5,8 cm) hat in einer Ecke einen integrierten Fingerabdruckleser, während die neuesten Ultrabooks diesen gleich mit dem Ein-/Ausschaltknopf kombinieren. Die Finger gleiten gleichmäßig über das Touchpad und der Cursor lässt sich verlässlich und ohne Probleme kontrollieren. Die Fläche des Touchpads ist kleiner als die des XPS 13 (10,5 x 6,0 cm) und des MateBook X Pro (12,0 x 7,8 cm), weshalb es bei Multi-Touch-Gesten etwas eng werden kann.
Die integrierten Maustasten am unteren Rand haben einen kurzen, schwammigen Hub und produzieren ein hohes Klick-Geräusch. Damit ein Klick registriert wird, benötigt man etwas Kraft. Somit könnte es bei schnellen Klicks zu Schwierigkeiten kommen.
Display
Das matte 1080p-Display mit schmalen Bildschirmrändern ist eines der besten Features des PS42. Bildschirminhalte werden scharf dargestellt, die bei matten Bildschirmen oft körnigen Farben fehlen hier fast gänzlich. Das Kontrastverhältnis ist bei knapp 1.000:1 gut, und Farben werden satt und genau dargestellt. Unsere Eindrücke ähneln denen des Zenbook UX3410UA, da beide Geräte mit einem Chi-Mei-N140HCE-IPS-Panel ausgestattet sind.
Einige Eigenschaften nehmen dem PS42 aber die Chance auf einen "perfekten" Bildschirm. Erstens ist die Helligkeit merkbar geringer als bei vielen Konkurrenten (z.B. dem Matebook X Pro, dem HP Spectre x360 13 und dem bereits erwähnten Zenbook UX3410UA). Zweitens wird bei sehr geringer Helligkeit Pulsweitenmodulation eingesetzt, wenngleich mit einer besonders hohen Frequenz von 25.000 Hertz.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 285.4 cd/m²
Kontrast: 921:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.98
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.82% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
MSI Prestige PS42 8RB-059 CMN N140HCE-EN2, IPS, 14", 1920x1080 | Dell XPS 13 9370 i7 UHD ID: Sharp SHP148B, Name: LQ133D1, Dell P/N: 8XDHY, IPS, 13.3", 3840x2160 | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS NV140FHM-N46, TFT-LCD, 14", 1920x1080 | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, IPS, 14", 1920x1080 | HP Spectre x360 13t-ae000 LGD0588, IPS, 13.3", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | -3% | -41% | -2% | 4% | |
Display P3 Coverage | 67.5 | 68.9 2% | 65.9 -2% | 39.69 -41% | 65.6 -3% | 71.9 7% |
sRGB Coverage | 98.6 | 98.4 0% | 95.2 -3% | 59.2 -40% | 97.4 -1% | 98.1 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.6 | 69.5 0% | 67.6 -3% | 41 -41% | 67.8 -3% | 73.1 5% |
Response Times | -88% | -10% | -54% | 6% | -41% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34.4 ? | 69.6 ? -102% | 40.4 ? -17% | 44 ? -28% | 30 ? 13% | 51.6 ? -50% |
Response Time Black / White * | 24.8 ? | 44 ? -77% | 25.6 ? -3% | 34 ? -37% | 25 ? -1% | 32.4 ? -31% |
PWM Frequency | 25000 ? | 3759 ? -85% | 990 -96% | |||
Bildschirm | -29% | -61% | -149% | -77% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 285.4 | 478.5 68% | 442.7 55% | 288.3 1% | 377 32% | 329.8 16% |
Brightness | 269 | 466 73% | 428 59% | 281 4% | 339 26% | 318 18% |
Brightness Distribution | 86 | 86 0% | 84 -2% | 86 0% | 76 -12% | 74 -14% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.43 -39% | 0.31 -0% | 0.21 32% | 0.4 -29% | 0.25 19% |
Kontrast | 921 | 1113 21% | 1428 55% | 1373 49% | 943 2% | 1319 43% |
Delta E Colorchecker * | 1 | 3.09 -209% | 2.24 -124% | 6.16 -516% | 3.33 -233% | 2.37 -137% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.65 | 5.94 -63% | 7.19 -97% | 18.99 -420% | 8.02 -120% | 4.08 -12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.98 | 2.06 -110% | 1.11 -13% | 4.51 -360% | 3.5 -257% | |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 2.4 -71% | 9.7 -593% | 6.3 -350% | 4.89 -249% | 2.8 -100% |
Gamma | 2.25 98% | 2.063 107% | 1.42 155% | 2.517 87% | 2.37 93% | 2.145 103% |
CCT | 6699 97% | 6883 94% | 6227 104% | 6886 94% | 7620 85% | 6441 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.82 | 69.47 9% | 61.6 -3% | 37.67 -41% | 62 -3% | 67 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98.91 | 98.36 -1% | 95 -4% | 58.9 -40% | 98 -1% | 98 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -39% /
-34% | -25% /
-43% | -81% /
-113% | -24% /
-52% | -18% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung ist sehr gut und deckt so gut wie den gesamten sRGB-Farbraum sowie etwa 64 % des AdobeRGB-Farbraums ab. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Flaggschiff-Ultrabooks wie dem XPS 13, dem Matebook X Pro und dem Spectre x360 13 vergleichbar.Selbst Grafikdesigner, die eine komplette Abdeckung des sRGB-Farbraums benötigen, sollten mit dem PS42 gut auskommen.
Weitere Messungen des Displays zeigen eine sehr genaue Darstellung von Farben und Graustufen (bereits im Lieferzustand). Die Delta-E-Ergebnisse gehören zu den niedrigsten, die wir je auf einem Laptop gesehen haben. Unsere Kalibrierungsversuche ändern so gut wie gar nichts, weshalb es für Endnutzer nicht nötig ist, den Bildschirm zu kalibrieren.
Das vorinstallierte MSI-True-Color-Programm war während der Tests auf "sRGB" eingestellt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 22 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 22 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Display lässt sich im Freien im Schatten durchschnittlich gut ablesen. Die Helligkeit ist in helleren Umgebungen trotz des matten Panels zu gering, um eine angenehme Verwendung zu ermöglichen. Die Blickwinkel sind ausgezeichnet und wir konnten keine größeren Helligkeits- und Farbunterschiede erkennen.
Leistung
Aktuelle Modelle sind mit Prozessoren bis zum Core i7-8550U und entweder einer integrierten Intel-UHD-Grafikkarte oder einer dedizierten GeForce MX150 ausgestattet. Das 1080p-IPS-Display bleibt gleich.
Bitte beachten Sie, dass das PS42 die RAM nur im Single-Channel-Modus verwenden kann, was die Leistung je nach Programm möglicherweise etwas reduziert. Die Version, die mit der GeForce MX 150 ausgestattet ist, unterstützt Optimus, um die Akkulaufzeit zu verlängern.
Prozessor
Die Prozessorleistung hat gute und schlechte Seiten. Gut ist, dass die Leistung auch in unserem CineBench-R15-Multi-Thread-Loop-Test sehr gleichmäßig ist. Die Ergebnisse bleiben durchgehend an derselben Stelle. Im Vergleich dazu verschlechtert sich die Leistung des MateBook X Pro in diesem Test um bis zu 12 %.
Andererseits ist die maximale Turboleistung begrenzt. Das durchschnittliche Ergebnis in unserer Datenbank für einen Core i7-8550U im R15-Multi-Threat-Benchmark liegt 14 % höher als diese CPU in unserem PS42 erreicht. Das XPS 13 9370 zum Beispiel erreicht eine um 27 % höhere Leistung als unser MSI. Im Abschnitt über den Stresstest werden wir ebenfalls sehen, dass die CPU nur wenige Sekunden lang über 2,6 bzw. 2,7 GHz taktet. Das erklärt die unterdurchschnittlichen CineBench-Ergebnisse. Daher ist das Turbo-Potential etwas enttäuschend, auch wenn die Prozessorleistung an sich sehr gleichmäßig ist.
Auf unserer dedizierten Seite über den Core i7-8550U finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarks.
Systemleistung
Die PCMark-Benchmarks platzieren unser Gerät auf das gleiche Niveau wie andere, mit der gleichen CPU und GPU ausgestattete Notebooks. Der Unterschied zu vergleichbaren Ultraportables wie dem ThinkPad T480s, dem Matebook X Pro und dem XPS 13 9370 liegt bei den Ergebnissen von PCMark 8 Home und PCMark 10 sogar im einstelligen Prozentbereich. Die PCMark-8-Work-Ergebnisse sind allerdings aufgrund der dedizierten GeForce-GPU auffallend höher. Das PS42 arbeitet sehr schön und gleichmäßig - wie man es von einem SSD-basierten Laptop erwarten würde. Während unserer Testphase kam es weder zu einem Stocken des Systems noch zu einem unerwarteten Absturz.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3740 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5077 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3753 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Modell enthält eine einzige M.2-Schnittstelle mit SSD-Optionen bis zu 512 GB. Unser US-Testgerät ist mit einer 512-GB-SATA-III-Toshiba-KSG60ZMV512G-SSD ausgestattet. Das PS42 unterstützt allerdings auch schnelle NVMe-Speicher. Hinweis: In Deutschland wird das PS42 ausschließlich mit schnellen NVMe-SSDs verkauft.
Die Übertragungsraten unserer Toshiba SSD sind typisch für eine SATA-III-SSD und die sequentiellen Lese- und Schreibraten liegen knapp unter 500 MB/s. Dies reicht fürs Surfen und Streamen völlig aus; Videobearbeiter und Power User werden den Geschwindigkeitsunterschied im Vergleich zu den NVMe-SSDs der Konkurrenz aber schon bemerken. Die sequentiellen Leseraten der schnelleren Toshiba-KXG50ZNV512G-NVMe-SSD im XPS 13 zum Beispiel sind vier Mal höher als die unseres MSI. Weitere Benchmark-Vergleiche finden Sie hier.
MSI Prestige PS42 8RB-059 Toshiba KSG60ZMV512G | Dell XPS 13 9370 i7 UHD Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Durchschnittliche Toshiba KSG60ZMV512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 61% | 96% | 141% | 44% | -3% | |
Copy Game MB/s | 587 | 503 -14% | 486.3 -17% | 546 ? -7% | ||
Copy Program MB/s | 439.5 | 570 30% | 312.3 -29% | 326 ? -26% | ||
Copy ISO MB/s | 700 | 585 -16% | 739 6% | 563 ? -20% | ||
Score Total | 1110 | 1911 72% | 2575 132% | 3048 175% | 1305 18% | 1089 ? -2% |
Score Write | 442 | 596 35% | 620 40% | 921 108% | 655 48% | 412 ? -7% |
Score Read | 436 | 926 112% | 1329 205% | 1435 229% | 449 3% | 446 ? 2% |
Access Time Write * | 0.076 | 0.055 28% | 0.036 53% | 0.038 50% | 0.033 57% | 0.064 ? 16% |
Access Time Read * | 0.154 | 0.059 62% | 0.058 62% | 0.055 64% | 0.081 47% | 0.112 ? 27% |
4K-64 Write | 311.3 | 444.8 43% | 399.6 28% | 706 127% | 481.7 55% | 285 ? -8% |
4K-64 Read | 363.2 | 678 87% | 1039 186% | 1183 226% | 278.2 -23% | 373 ? 3% |
4K Write | 82.2 | 107.4 31% | 103.1 25% | 97.8 19% | 113.9 39% | 87 ? 6% |
4K Read | 26.86 | 29.36 9% | 48.33 80% | 42.09 57% | 33.1 23% | 25.3 ? -6% |
Seq Write | 481 | 435.8 -9% | 1170 143% | 1172 144% | 590 23% | 391 ? -19% |
Seq Read | 460.4 | 2205 379% | 2416 425% | 2094 355% | 1375 199% | 467 ? 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die MX150 im MSI ist etwa 10 - 15 % schneller als die durchschnittliche MX150 in unserer Datenbank. Das zeigt, dass MSI bei der GPU keine Einschränkungen vorgenommen hat. Die gleiche GPU taktet in anderen Ultrabooks, wie dem Asus UX3430, oft unterhalb ihrer Basisrate, um in das schlanke Gehäuse zu passen. Nutzer, die von der UHD Graphics 620, der AMD RX Vega 10 oder der älteren GeForce 940MX umsteigen, werden eine Verbesserung der reinen Grafikleistung von jeweils 170, 140 und 80 % erleben. Das Razer Blade 14 ist eine Alternative, wenn Sie auf der Suche nach noch besserer Grafikleistung sind - allerdings ist auch der Preis dieses Geräts etwa doppelt so hoch wie der des PS42.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2323 - 3739, n=44) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Dell Latitude 5591 | |
Apple MacBook Pro 13 2018 Touchbar i5 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16227 - 22183, n=43) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Dell Latitude 5591 | |
Apple MacBook Pro 13 2018 Touchbar i5 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP EliteBook x360 1030 G3 | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR |
3DMark 11 Performance | 5021 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13394 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3312 Punkte | |
Hilfe |
Gamingleistung
Die kleine GeForce MX150 ist womöglich die beste billige Nvidia Gaming-GPU für Ultrabooks. Bei aufwendigeren Titeln wie Witcher 3 müssten die Grafikeinstellungen etwas hinuntergeschraubt werden, doch beliebte Multiplayer-Spiele wie LoL, DOTA 2 oder Overwatch laufen trotz des kleinen Formfaktors überraschend gut in 1080p.
Auf unserer dedizierten Seite über die GeForce MX150 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarks. Bitte beachten Sie, dass das PS42 eines der einzigen weniger als 15-Zoll großen Notebooks ist, das mit der schnelleren "1D10"-Version der MX150 anstatt der langsameren "1D12"-Version ausgestattet ist. Notebooks mit der "1D12"-MX150-GPU, wie das Matebook X Pro, haben beim Gamen eine um 20 % schlechtere Leistung.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Dell G3 15 3579 | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (27.8 - 35.2, n=33) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP EliteBook 755 G5 3UN79EA | |
HP EliteBook x360 1030 G3 |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Dell G3 15 3579 | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (14.8 - 26, n=23) | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Dell G3 15 3579 | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (6.5 - 17, n=25) | |
Apple MacBook Pro 13 2018 Touchbar i5 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 187.2 | 113.1 | 95.6 | 34.8 |
The Witcher 3 (2015) | 66.8 | 39.6 | 22.1 | 11.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 77.1 | 42.5 | 22.1 | 18.8 |
Stresstest
Wir versetzen das PS42 in eine synthetische Stresssituation, um jegliche Throttling- oder Stabilitätsprobleme ausfindig zu machen. Unter Prime95-Last arbeitet die CPU in den ersten paar Sekunden mit 2,5 GHz, fällt dann aber auf 2,2 GHz ab, wo sie dann bleibt. Die Kerntemperatur liegt dabei bei 79 °C. Da die Basistaktrate des i7-8550U bei 1,8 GHz liegt, hält die MSI einen gleichmäßigen Turbo von +400 MHz aufrecht. Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig, bleiben die Temperaturen der CPU bei 74 °C und die der GPU bei 78 °C. Die CPU taktet weiterhin nie unter 2,2 GHz, was bei dieser Last beeindruckend ist.
Der Test mit Witcher 3 gibt einen realistischeren Eindruck von echter Gaming-Last. Die GPU arbeitet hier gleichmäßig bei 1.734 MHz und einer Kerntemperatur von 76 °C. Im Vergleich dazu läuft die langsamere "1D12"-MX150 im Matebook X Pro bei gleicher Last mit einer merkbar geringeren Taktrate von nur 1.038 MHz.
Im Akkumodus ist die Performance von CPU und GPU begrenzt. Ein Durchgang des 3DMark-11-Tests im Akkumodus ergibt Physics- und Graphics-Ergebnisse von jeweils 6.180 bzw. 4.281 Punkten im Vergleich zu 6.789 und 4.868 Punkten im Netzbetrieb.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.2 | -- | 79 | -- |
FurMark Stress | -- | 1557 | -- | 77 |
Prime95 + FurMark Stress | 2.2 | 1544 | 74 | 78 |
Witcher 3 Stress | ~3.1 | 1734 | 71 | 76 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Kühlsystem des PS42 besteht aus zwei Lüftern und drei Heatpipes. Zwei dieser Heatpipes richten sich speziell an die GPU. Das Kühlsystem ist größer als in den meisten anderen mit einer GeForce MX150 ausgestatteten Laptops. Das Acer Aspire 5 A517 zum Beispiel verwendet die genau gleiche CPU und GPU wie unser MSI, hat aber nur einen Kühler und eine Heatpipe, die sich die beiden Prozessoren teilen müssen. Die beiden Lüfter im PS42 können es sich daher leisten, langsamer zu arbeiten und bleiben somit auch leiser.
Beide Lüfter bleiben unter geringer Last, wie etwa beim Surfen, Streamen oder bei der Verwendung von Word, ausgeschaltet und ermöglichen somit einen lautlosen Betrieb. Beim Gamen entsteht ein Lüftergeräusch von etwa 38 dB(A) oder höher, und ähnelt damit einem normalen Gaming-Laptop.
Bei unserem US-Testgerät ist leises Spulenfiepen bzw. elektrisches Rauschen zu hören, wenn man das Ohr an die Tastatur legt. In einer normalen Büroumgebung ist dies zum Glück nicht hörbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 28.7 / 28.7 dB(A) |
Last |
| 33.4 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.3 dB(A) |
MSI Prestige PS42 8RB-059 GeForce MX150, i5-8550U, Toshiba KSG60ZMV512G | Dell XPS 13 9370 i7 UHD UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP EliteBook x360 1030 G3 UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T GeForce MX150, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | -2% | 2% | 6% | -5% | |
aus / Umgebung * | 28.3 | 28 1% | 27.9 1% | 28.1 1% | 28.5 -1% | 30 -6% |
Idle min * | 28.7 | 28 2% | 27.9 3% | 28.1 2% | 28.5 1% | 30 -5% |
Idle avg * | 28.7 | 28 2% | 27.9 3% | 28.1 2% | 28.5 1% | 30 -5% |
Idle max * | 28.7 | 28 2% | 27.9 3% | 28.1 2% | 28.5 1% | 33.1 -15% |
Last avg * | 33.4 | 32.5 3% | 36.2 -8% | 35.5 -6% | 31.3 6% | 37.6 -13% |
Witcher 3 ultra * | 38.2 | 45 -18% | ||||
Last max * | 45 | 42.2 6% | 45.2 -0% | 41.5 8% | 33.5 26% | 37.6 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen unseres PS42 steigen unter Last in ähnlicher Weise wie beim GS63 bzw. GS73. Die Mitte des Notebooks wird aufgrund der mehr oder weniger symmetrischen Positionierung der Heatpipes und Prozessoren immer am wärmsten. Hotspots erreichen beim Gamen bis zu 46 bzw. 60 °C, wie Sie anhand der folgenden Temperaturkarten sehen können. Zum Glück befinden sich diese Stellen im hinteren Bereich des Geräts, den Nutzer wahrscheinlich eher selten berühren werden. Im Vergleich dazu erreicht das 14-Zoll-Zenbook-UX3430UN mit der gleichen MX150 unter ähnlicher Last Oberflächentemperaturen von bis zu 55 °C. Wir würden empfehlen, das Gerät beim Gamen auf einem flachen Tisch stehen zu lassen, um die sehr warmen Lüftungsschächte an der Unterseite nicht abzudecken.
Die Oberflächentemperaturen im Leerlauf sind auf beiden Seiten abgesehen von den kleinen Stellen in der Nähe der GPU (hier können bis zu 29 °C erreicht werden) sehr gleichmäßig. Denken Sie daran, die Lüftungsschächte über der Tastatur nicht zu verdecken, da diese einen Luftdurchfluss ermöglichen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-1.4 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher sind schwachbrüstig und sollten für die Verwendung in Konferenzräumen und bei Präsentationen lauter sein. Bässe fehlen, wie Sie anhand der Pink-Noise-Ergebnisse im Frequenzdiagramm sehen können, und die Soundqualität ist im besten Fall durchschnittlich. Die B&O-Lautsprecher des Spectre 13 sind trotz des kleineren Gehäuses lauter und stärker als die des MSI. Zum Glück schwingt das Gehäuse bei maximaler Lautstärke nicht merkbar mit.
MSI Prestige PS42 8RB-059 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 82% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei hoher Last nimmt das PS42 zwischen 55 und 63 W auf - das ist um einiges mehr als andere Ultrabooks wie etwa das Matebook X Pro and Zenbook UX3430UN. Die dedizierte GeForce MX150 im MSI ist womöglich für die höhere Energieaufnahme verantwortlich, da die langsamere und weniger anspruchsvolle "1D12"-Version der MX150 in den mitstreitenden Ultrabooks viel üblicher ist. Vergleichsgeräte mit einer integrierten Intel UHD Graphics, wie das XPS 13 oder das Spectre 13, verbrauchen unter hoher Last teilweise nur halb so viel Energie wie das MSI.
Läuft Prime95, steigt die Energieaufnahme in den ersten paar Sekunden auf 37 W, fällt dann aber auf einen gleichmäßigen Verbrauch von 30,8 W (siehe unten). Diese Werte passen zu unserem Prime95-Stresstest - auch hier waren die Taktraten in den ersten paar Sekunden etwas höher.
Unser PS42-Testgerät wird mit einem kleinen (~10,5 x 4,5 x 3,0 cm) 65-W-Netzgerät geliefert, während die Version ohne dedizierte Grafikkarte mit einem 40-W-Netzgerät ausgestattet ist.
Aus / Standby | 0.35 / 0.6 Watt |
Idle | 5.6 / 6.5 / 7.9 Watt |
Last |
62.3 / 67 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Prestige PS42 8RB-059 i5-8550U, GeForce MX150, Toshiba KSG60ZMV512G, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 3840x2160, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook x360 1030 G3 i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TFT-LCD, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | 1% | 5% | 22% | 27% | |
Idle min * | 5.6 | 5 11% | 3.5 37% | 4.5 20% | 3.8 32% | 3.1 45% |
Idle avg * | 6.5 | 8.3 -28% | 8.9 -37% | 7.8 -20% | 7.5 -15% | 6.4 2% |
Idle max * | 7.9 | 8.8 -11% | 12.3 -56% | 8.1 -3% | 8.6 -9% | 9.4 -19% |
Last avg * | 62.3 | 46.4 26% | 54.2 13% | 52 17% | 33.1 47% | 29.8 52% |
Witcher 3 ultra * | 55.7 | 42.4 24% | ||||
Last max * | 67 | 48.6 27% | 52.1 22% | 59 12% | 31.8 53% | 31.2 53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
MSI bewirbt eine Akkulaufzeit von 10 Stunden für seinen integrierten 50-Wh-Akku. Unser praxisnaher WLAN-Test ergibt eine Akkulaufzeit von etwa 8,5 Stunden. Die Ergebnisse sind mit den Laufzeiten anderer Ultrabooks wie dem Zenbook UX3430 oder dem MateBook X Pro vergleichbar. Im Leerlauf und bei geringster Helligkeit hält das Gerät beeindruckende 17 Stunden durch.
Ist der Akku fast leer, benötigt er etwas über 2 Stunden, um sich vollständig aufzuladen.
MSI Prestige PS42 8RB-059 i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) i7-8850H, Radeon Pro 560X, 83 Wh | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Lenovo ThinkPad T480s-20L7002AUS i5-8250U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, 48 Wh | HP EliteBook x360 1030 G3 i5-8250U, UHD Graphics 620, 56.2 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -31% | -25% | -1% | -39% | -6% | 21% | |
Idle | 1010 | 819 -19% | 1243 23% | 1367 35% | 1381 37% | ||
WLAN | 893 | 614 -31% | 465 -48% | 557 -38% | 541 -39% | 485 -46% | 602 -33% |
Last | 118 | 109 -8% | 133 13% | 108 -8% | 189 60% | ||
Witcher 3 ultra | 88 |
Pro
Contra
Fazit
Das MSI PS42 hat viele tolle Eigenschaften, doch auch seine Schwächen sind nicht zu unterschätzen. Erstens wäre da das Fehlen von Thunderbolt 3, was die Anschlussmöglichkeiten und Flexibilität des Geräts stark einschränkt. Das wäre kein Problem, wenn das PS42 etwas billiger wäre - doch es kostet in etwa gleich viel bzw. nur geringfügig weniger als das XPS 13 oder das HP Spectre 13, die alle mit einem Thunderbolt-3-Port ausgestattet sind. Das dunklere Display, das langsamere 1x1-WLAN-Modul, die Single-Channel-RAM, die leicht unterdurchschnittlich arbeitende RAM und das weniger stabile Gehäuse sind alles Aspekte, bei denen die Vergleichsgeräte im Test besser abschneiden konnten.
Positiv dagegen sind das geringe Gewicht, das sehr farbgenaue, matte 1080p-Display und die uneingeschränkte GeForce-MX150-GPU. Dies ist wahrscheinlich der einzige 14-Zöller, der mit einer 25-W-"1D10"-MX150-GPU anstatt der langsameren 10-W-Version ausgestattet ist. Nutzer können daher Spiele spielen und grafisch anspruchsvolle Aufgaben bearbeiten, ohne eine Drosselung der GPU fürchten zu müssen. Sind eine gute Grafikleistung und tolle Mobilität die wichtigsten Aspekte für Sie, stellt das MSI PS42 eine interessante Option dar.
Hinweis: Am 26.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 82 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
MSI Prestige PS42 8RB-059
- 26.10.2019 v7 (old)
Allen Ngo