Test MSI GS43VR 7RE (i7-7700HQ, GTX 1060) Laptop
Der originale englische Testbericht steht hier zur Verfügung.
MSI hat das letztjährige Skylake-Modell GS43VR 6RE ohne großes Aufsehen mit einem aktuellen Kaby-Lake-Prozessor ausgestattet und nennt das Notebook nun GS43VR 7RE. Abgesehen von dem Prozessor (i7-6700HQ zu i7-7700HQ) und dem Chipsatz (HM170 zu HM175) hat sich beim neuen GS43VR 7RE aber nichts verändert. Man bekommt eine GTX-1060-GPU (entweder 3 oder 6 GB GDDR-VRAM), 16-32 GB DDR4-RAM, ein mattes 1080p-IPS-Display sowie zwei Steckplätze für Festplatten. Im Test befindet sich ein US-Modell, eine ähnliche Konfiguration mit einer größeren 256-GB-SSD ist in Deutschland aktuell für 1.700 Euro verfügbar.
In diesem Test-Update sehen wir uns hauptsächlich die Leistungsaspekte an und untersuchen, ob der Kaby-Lake-Prozessor irgendwelche spürbaren Vorteile bringt. Für ausführliche Informationen zum Gehäuse, dem Display, der Tastatur und anderen Ausstattungsmerkmalen empfehlen wir daher unseren Test des alten GS43VR 6RE. In dieser Kategorie der extrem kompakten Gamer gibt es nur wenige Konkurrenten. Dazu gehören das neue Razer Blade, das Gigabyte Aero 14, das Aorus X3 Plus, das Alienware 13 sowie das Clevo P641HK.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse mit den gebürsteten Aluminium-Oberflächen entspricht den größeren GT-Laptops. Insgesamt ist das Design recht unauffällig und ordnet sich zwischen dem minimalistischen Razer Blade und dem auffälligen Aorus X3 ein. Das Notebook sieht toll aus, doch es ist nicht annähernd so stabil wie das Razer. Vor allem der Deckel, die Tastatur und die Handballenauflage lassen sich leichter verformen bzw. eindrücken, was auch mit leichten Knarzgeräuschen quittiert wird. Die Gelenke arbeiten zwar zufriedenstellend, doch könnten gerade im Bereich des maximalen Öffnungswinkels straffer sein. Insgesamt fällt die Qualität keinesfalls schlecht aus, doch MSI hat noch Arbeit vor sich, um mit Top-Geräten von Razer oder Alienware mitzuhalten. Zumindest ist der Bildschirmdeckel besser als beim sehr flexiblen Aorus X3.
Die Verarbeitung ist durchgehend auf einem sehr hohen Niveau und es gibt keine sichtbaren Probleme bei unserem Testgerät. Das GS43VR verwendet keine Unibody-Konstruktion, das Überprüfen der Materialübergänge, der Kanten und der Lüfterauslässe ist also wichtig.
Interessanterweise liegen die bekannten 14-Zoll-Gaming-Laptops alle im Bereich von 1,8 bis 1,9 kg (GS43VR, Razer Blade, Aero 14, Aorus X3). Das MSI ist 2 mm und 4 mm dicker als das Aero 14 bzw. das Razer Blade, und auch die Stellfläche ist ein wenig größer. Dennoch ist das 14-Zoll-Notebook mit der GTX-1060-Grafikkarte sehr mobil.
Ein wenig auffällig sind die breiten Bildschirmränder des GS43VR. Zum Vergleich: Die Länge und Breite des MSI entsprechen beinahe dem MacBook Pro 15, obwohl dieses ein größeres 15,4-Zoll-Display verwendet.
Ausstattung
Bei den Anschlüssen hat sich nichts verändert. Allerdings gab es in dieser Hinsicht sowieso keine Probleme beim GS43VR, denn trotz des kompakten Gehäuses ist die Auswahl ordentlich. Allerdings hätte der Hersteller zumindest die Standards des Mini-DisplayPorts (1.2 auf 1.4) und HDMI-Ausgangs (1.4 auf 2.0) aktualisieren können.
Sobald man mehrere Anschlüsse gleichzeitig verwendet, kann es ein wenig eng werden. Die drei Stecker auf der rechten Seite sind beispielsweise sehr dicht beieinander. Links kann der gewinkelte Stecker des Netzteils zum Problem werden, wenn man zusätzlich den USB-Anschluss und ein Netzwerk-Kabel anschließt (siehe Bild). Insgesamt sind das aber nur kleine Probleme.
Software
MSI liefert den Laptop mit den bekannten Tools wie dem System Control Manager (SCM), Killer Control Center, Dragon Center und der Nahimic-Software aus. Besonders das Dragon Center ist nützlich und bietet große Symbole für die einfache Bedienung, mehrere Profile, individuelle Lüftersteuerung für CPU & GPU sowie eine praktische Systemüberwachung. Die Lüftersteuerung ist nicht so umfangreich wie beim EVGA SC15 und es gibt auch kein Overlay oder die Aufnahme der Daten beim Spielen. Wie bei den meisten MSI-G-Serie-Laptops und Aorus-Notebooks gibt es den XSplit-Streaming-Service für ein Jahr dazu.
SD-Kartenleser
Die Kartenleser der gesamten GS-Serie sind weiterhin sehr langsam. Der Kopiervorgang von Bildern (1 GB) von unserer Toshiba-Referenzkarte UHS-II SDXC auf den Desktop dauert rund 52 Sekunden. Zum Vergleich: Beim aktuellen XPS 15 9560 sind es weniger als 10 Sekunden. Das ist bei einem Gaming-Notebook für mehr als 1.500 Euro kaum akzeptabel, aber zumindest gibt es im Gegensatz zum Razer einen Kartenleser.
Die SD-Karte steht etwa 1-2 mm aus dem Gehäuse heraus, was beim Transport nicht stört.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
MSI GS43VR 7RE-069US |
Kommunikation
Das GS43VR wird standardmäßig mit dem bekannten Killer-1535-WLAN-Modul samt Bluetooth 4.2 ausgeliefert. In der Praxis erreichen wir mit unserem Router Linksys EA8500 eine durchschnittliche Transferrate von 582 MBit/s, wobei das theoretische Maximum bei 867 MBit/s liegt. Für weitere Informationen zu der Killer 1535 steht unser ausführlicher Test zur Verfügung. Während des Tests gab es keine Probleme mit der Netzwerkverbindung.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Razer Blade (2016) FHD | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Razer Blade (2016) FHD |
Wartung
Die untere Abdeckung wird durch acht Schrauben gesichert, die sich mit einem normalen Kreuzschraubendreher leicht entfernen lassen. Im Gegensatz zu den größeren GS63VR und GS73VR, bei denen die Mainboards umgedreht eingebaut sind, sind die Kernkomponenten des GS43VR direkt zugänglich. Dazu gehören die beiden DDR4-RAM-Steckplätze, die beiden Slots für die Festplatten, die Lüfter und der Akku. An das WLAN-Modul kommt man aber nicht so leicht heran, da es unterhalb der GPU-Heatpipes positioniert ist.
Garantie
Im deutschsprachigen Raum liegt die Garantie bei 24 Monaten (Collect & Return).
Eingabegeräte
Tastatur
Schon bei der ersten Benutzung wird klar, dass die Tasten des GS43VR mehr Hub bieten als beispielsweise beim Razer Blade, da die Tasten deutlich weiter aus dem Gehäuse herausstehen. In der Praxis fühlen sich die Tasten allerdings auch etwas schwammiger an, da die Base des MSI stärker nachgibt. Insgesamt ist der Tastenanschlag etwas leiser und die Tasten klappern auch weniger.
Die zweistufige rote Beleuchtung bleibt unverändert. Die restlichen Modelle von MSI (GS, GE, GT) sind mittlerweile mit mehrfarbigen Beleuchtungen verfügbar.
Touchpad
Das integrierte ClickPad (10,5 x 7 cm) ist kleiner als beim XPS 15 (10,5 x 8,5 cm), aber größer als beim Aorus X3 Plus v7 (10,0 x 7,0 cm). Die Finger gleiten leicht über die glatte Oberfläche und der Mauszeiger springt nicht herum. Die Elan-Software unterstützt die Handballenerkennung und kann Gesten mit bis zu drei Fingern umsetzen.
Die relativ große Oberfläche wird durch die integrierten Maustasten ermöglicht. Der Hub ist allerdings begrenzt und das Feedback ein wenig weich, insgesamt ist der Klick aber angemessen. Möglicherweise hätte hier eine festere Base geholfen, denn Druck auf die Touchpad drückt die Oberfläche ein wenig ein. Hier ist es komfortabler, einfach nur auf das Touchpad zu tippen.
Display
Das GS43VR verwendet ein mattes IPS-Panel von LG Philips (LP140WF3-SPD1), welches wir bereits vom 2016er Razer Blade sowie dem Vorgänger GS43VR 6RE kennen. Die Grunddaten sind daher auch sehr nahe beieinander. Einen Unterschied gibt es bei den Reaktionszeiten, allerdings haben wir mittlerweile unser Testequipment (Fotodiode, Oszilloskop) verbessert. Subjektiv bietet das Display scharfe Bilder ohne einen körnigen Bildeindruck, den es bei einigen matten Panels wie dem Pavilion 17z oder EVGA SC15 gibt.
Interessanterweise hat unsere Kalibrierung einen großen Einfluss auf das Kontrastverhältnis des GS43VR. Bei dem alten GS43VR 6RE waren es im Werkszustand nur 506:1 und auch beim GS43VR 7RE konnten wir zunächst nur 585:1 ermitteln. Nach der Kalibrierung stieg der Wert aber auf 1.095:1, womit das MSI näher am Razer Blade dran ist. Kleinere Verschiebungen des Kontrastes sind bei der Kalibrierung normal, doch eine Verdoppelung ist schon ein wenig ungewöhnlich. Wir haben die Messung wiederholt und können das Ergebnis bestätigen.
Im Gegensatz zum letztjährigen Modell hat unser Testgerät des GS43VR 7RE mit stärkerem Screen-Bleeding zu kämpfen. Das fällt vor allem bei Filmen mit schwarzen Balken oder dunklen Spielszenen auf, doch bei der Textverarbeitung oder dem Surfen im Internet merkt man es nicht.
Interessanterweise messen wir PWM bei allen Helligkeitsleveln bis maximal 99 Prozent, was beim vorherigen GS43VR 6RE nicht der Fall war. Allerdings ist die Frequenz sehr hoch, selbst empfindliche Nutzer sollten hier also keine Probleme haben.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 306.6 cd/m²
Kontrast: 1095:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 3.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2 | 0.5-98 Ø5.2
86.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
MSI GS43VR 7RE-069US ID: LGD046D, Name: LG Philips LP140WF3-SPD1, IPS, 14", 1920x1080 | MSI GS43VR 6RE-006US Name: LG Philips LP140WF3-SPD1, ID: LGD046D, IPS, 14", 1920x1080 | Razer Blade (2016) FHD LG Philips LP140WF3-SPD1 (LGD046D), IPS, 14", 1920x1080 | Aorus x3 Plus v7 Sharp SHP1401, IGZO TFT, 13.9", 3200x1800 | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) IPS, 15.4", 2880x1800 | Asus Zephyrus GX501 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 0% | -3% | 6% | 3% | ||
Display P3 Coverage | 66.3 | 65.5 -1% | 65.2 -2% | 66.1 0% | 64.8 -2% | |
sRGB Coverage | 85.9 | 86.4 1% | 83.4 -3% | 96.5 12% | 91.8 7% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.8 | 63.1 0% | 60.9 -3% | 67.5 7% | 65.9 5% | |
Response Times | -14% | -42% | -49% | 113% | -27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31.6 ? | 31.6 ? -0% | 47 ? -49% | 38 ? -20% | 47.3 ? -50% | 40.4 ? -28% |
Response Time Black / White * | 19.2 ? | 24.4 ? -27% | 26 ? -35% | 24.4 ? -27% | 31.2 ? -63% | 24 ? -25% |
PWM Frequency | 21190 ? | 201.6 ? -99% | 117000 ? 452% | |||
Bildschirm | 3% | -15% | 12% | 37% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 306.6 | 288.4 -6% | 272 -11% | 348 14% | 483 58% | 328 7% |
Brightness | 291 | 282 -3% | 277 -5% | 359 23% | 465 60% | 305 5% |
Brightness Distribution | 86 | 83 -3% | 84 -2% | 73 -15% | 92 7% | 83 -3% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.35 -25% | 0.26 7% | 0.29 -4% | 0.33 -18% | 0.25 11% |
Kontrast | 1095 | 824 -25% | 1046 -4% | 1200 10% | 1464 34% | 1312 20% |
Delta E Colorchecker * | 3.9 | 2.61 33% | 4.59 -18% | 2.4 38% | 1.4 64% | 6.02 -54% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9 | 7.34 18% | 8.49 6% | 5.1 43% | 3 67% | 10.14 -13% |
Delta E Graustufen * | 2 | 1.18 41% | 4.28 -114% | 2.3 -15% | 1.5 25% | 6.32 -216% |
Gamma | 2.14 103% | 2.24 98% | 2.23 99% | 2.21 100% | 2.34 94% | 2.28 96% |
CCT | 6626 98% | 6506 100% | 6848 95% | 6206 105% | 6650 98% | 8194 79% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56.1 | 56.4 1% | 55 -2% | 62 11% | 60 7% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 86.1 | 86.4 0% | 83 -4% | 96 11% | 92 7% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
0% | -20% /
-16% | -10% /
-1% | 75% /
58% | -16% /
-18% |
* ... kleinere Werte sind besser
MSI bewirbt eine fast vollständige sRGB-Farbraumabdeckung und unsere eigenen Messungen ermitteln eine Abdeckung von 86 Prozent. Ob das für professionelle Grafikarbeiten ausreicht, hängt von den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Nutzers ab, doch es gibt viele andere Notebooks mit höherer Farbraumabdeckung. Dazu gehören unter anderem das XPS 13, das Toshiba P50T oder das Aorus X3 mit den IGZO-Panels von Sharp.
Die weiteren Messungen mit einem X-Rite Spektralfotometer zeigen im Werkszustand ordentliche Werte für die Graustufen und die Farben. Die Kalibrierung verbessert die DeltaE-Abweichungen zwar nur minimal, doch aufgrund der deutlichen Kontrastanhebung ist sie dennoch empfehlenswert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21190 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21190 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21190 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Outdoortauglichkeit im Schatten ist in Ordnung, doch unter direktem Sonnenlicht kann man kaum noch was vom Bild sehen. Die Hintergrundbeleuchtung ist hier einfach nicht stark genug und das Ergebnis wirkt sehr ausgewaschen. Spiegelungen sind dank dem matten IPS-Panel zwar kein großes Problem, doch wir empfehlen dennoch einen höheren Skalierungsfaktor für bessere Sichtbarkeit.
Leistung
Die Kombination aus dem Core i7-7700HQ und der GTX 1060 ist bei High-End-Gaming-Laptops aktuell sehr beliebt. Das aktuelle GS43VR 7RE ist mit keinen anderen Kernkomponenten oder Displays verfügbar. Es gibt noch ein Modell mit der 3-GB-Version der GTX 1060, doch aktuell bieten viele Händler lediglich die Konfiguration mit 6 GB GDDR5-VRAM an. Zukünftige Modelle des GS43 werden vermutlich auch mit den effizienteren Max-Q-GPUs von Nvidia verfügbar sein.
Optimus wird standardmäßig unterstützt, denn G-Sync ist nicht verfügbar. Hierbei spielte sicherlich die – für einen Gaming-Laptop – ungewöhnlich kleine Bildschirmdiagonale eine Rolle, da die Verfügbarkeit von 14-Zoll-Panels mit G-Sync höchstwahrscheinlich eingeschränkt ist.
Prozessor
Die Leistung des i7-7700HQ bewegt sich auf dem erwarteten Level und die CPU ist ein wenig schneller als der i7-6700HQ im letztjährigen GS43VR. Eine Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests zeigt jedoch, dass diese Leistung nicht lange aufrechterhalten werden kann. Nach 6-7 Durchgängen fällt das Ergebnis um etwa 9 Prozent ab. Die Reduzierung ist nicht ganz so drastisch wie beim MSI GS63VR und beim Spielen wird man davon auch kaum etwas merken. Alles in allem ist der Prozessor aber nur minimal schneller als die vorherigen Chips i7-6700HQ (Skylake) bzw. i7-5700HQ (Broadwell).
Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Core i7-7700HQ stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Dell Precision 3520 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
EVGA SC15 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Rendering Single 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
EVGA SC15 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Dell Precision 3520 | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
MSI GS43VR 6RE-006US |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom Shark 4 | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
EVGA SC15 | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Eurocom Tornado F5 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Ergebnisse fallen hinter andere Laptops mit der GTX 1060 und NVMe-SSDs zurück. In der Praxis ist das MSI aber reaktionsschnell und so schnell, wie man es von einem leistungsfähigen Gaming-Notebook erwartet. Während des Testzeitraums gab es keinerlei Abstürze, doch ab und an blieb der Mauszeiger für wenige Sekunden hängen, was möglicherweise durch eine Hintergrundanwendung verursacht wurde. Die Dragon-Center-Software lädt beispielsweise automatisch Updates herunter, auch ohne die Einwilligung des Nutzers.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
EVGA SC15 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
EVGA SC15 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
EVGA SC15 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3918 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5250 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4672 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4807 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser US-Testgerät ist mit einer primären 128 GB großen M.2-SSD von SK Hynix sowie einer 1 TB fassenden Festplatte von Hitachi HGST (7.200 U/Min) ausgestattet. Das Notebook unterstützt auch schnelle NVMe-SSDs. Berücksichtigt man die SATA-III-Anbindung der beiden Speicherlösungen, sind die Transferraten sehr gut. Ein Upgrade auf eine NVMe-SSD bringt deutliche Vorteile bei den sequenziellen Ergebnissen, was man auch deutlich in der folgenden Tabelle sieht.
Weitere Vergleiche sind mit unserer SSD/HDD-Liste möglich.
MSI GS43VR 7RE-069US SK Hynix HFS128G39MNC-3510A | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Razer Blade (2016) FHD | Gigabyte Aero 14 GA-K106Q416-PL-B02 Liteonit CV3-8D256 | Aorus x3 Plus v7 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
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AS SSD | 204% | 209% | -11% | 118% | |
Copy Game MB/s | 332.1 | 1082 226% | 1014 205% | ||
Copy Program MB/s | 225.4 | 401.9 78% | 399.4 77% | ||
Copy ISO MB/s | 382.1 | 1666 336% | 1459 282% | ||
Score Total | 1126 | 3756 234% | 4067 261% | 917 -19% | 2570 128% |
Score Write | 435 | 1468 237% | 1522 250% | 298 -31% | 933 114% |
Score Read | 455 | 1549 240% | 1710 276% | 411 -10% | 1112 144% |
Access Time Write * | 0.115 | 0.029 75% | 0.032 72% | 0.074 36% | 0.05 57% |
Access Time Read * | 0.106 | 0.041 61% | 0.036 66% | 0.089 16% | 0.11 -4% |
4K-64 Write | 312.5 | 1185 279% | 1234 295% | 218.9 -30% | 692 121% |
4K-64 Read | 373.9 | 1229 229% | 1403 275% | 333 -11% | 857 129% |
4K Write | 86.2 | 127.6 48% | 116.6 35% | 50 -42% | 128.6 49% |
4K Read | 30.35 | 48.01 58% | 47.65 57% | 26.32 -13% | 41.4 36% |
Seq Write | 366.6 | 1550 323% | 1715 368% | 291.4 -21% | 1117 205% |
Seq Read | 509 | 2719 434% | 2594 410% | 517 2% | 2131 319% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die mobile GTX 1060 des GS43VR liegt in den Benchmarks nur knapp hinter unserer Referenz-Desktop-Karte (GTX 1060 Founders Edition). Hier bekommt man also wirklich die Leistung einer regulären GTX 1060 (mit dem Basistakt) in einem kompakten Laptop. Die reine GPU-Leistung liegt zwischen 15-20 Prozent über der alten GTX 980M und der neuen GTX 1060 Max-Q.
Für weitere technische Informationen zur GTX 1060 empfehlen wir unseren Test sowie die Übersicht der aktuellen Pascal-Architektur von Nvidia.
3DMark 11 Performance | 12917 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85006 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 24792 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10096 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 5293 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Spieleleistung der GTX 1060 in unserem MSI liegt praktisch gleichauf mit dem deutlich größeren GT72VR, welches ebenfalls mit der GTX 1060 ausgestattet ist. Die Karte kommt bei fast allen Titeln mit der nativen 1080p-Auflösung in Verbindung mit hohen/maximalen Details zurecht. Die teureren GPUs GTX 1080 Max-Q oder GTX 1070 sind je nach Titel zwischen 40-60 Prozent schneller.
Weitere Benchmarks zur GTX 1060 sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
MSI GT72VR 6RD-063US | |
Aorus X5S v5 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
MSI GT72VR 6RD-063US | |
Aorus X5S v5 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN-80WK001KUS |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 105.6 | |||
Metro: Last Light (2013) | 80.2 | |||
Thief (2014) | 77.1 | |||
The Witcher 3 (2015) | 79 | 41 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 88 | 60 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | |||
Fallout 4 (2015) | 71.5 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 68.8 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 58.1 | |||
Overwatch (2016) | 106 | |||
Mafia 3 (2016) | 42 | |||
Prey (2017) | 106.7 |
Stresstest
Mit unserem Stresstest überprüfen wir, wie sich das Notebook in Extremsituationen verhält. Bei reiner CPU-Belastung durch Prime95 pendeln sich die Kerne bei 3,0-3,2 GHz ein und liegen damit 200-400 MHz über dem Basistakt des i7-7700HQ. Bis zu einer CPU-Temperatur von 95 °C sehen wir sogar höhere Takte (3,4-3,8 GHz), bevor der Turbo dann etwas reduziert wird.
Bei der gleichzeitigen Belastung durch Prime95 & FurMark steht der CPU-Turbo nicht mehr zur Verfügung und der Prozessor muss den Takt sogar auf 2,4 GHz reduzieren, wobei die Kerntemperatur dennoch bei sehr hohen 95 °C liegt. Ergebnisse über 90 °C sind bei dünnen Gaming-Laptops leider nicht ungewöhnlich.
Der Test mit Witcher 3 bildet die Belastung beim Spielen realistischer ab. Hierbei sehen wir stabile Takte von 3,6 GHz (CPU) bzw. 1.658 MHz (GPU), während sich die Kerntemperaturen bei jeweils ~70 °C einpendeln. Bei einem Desktop-PC wären das hohe Werte, doch für ein Gaming-Laptop sind sie durchschnittlich. Das große Problem ist allerdings das Lüftergeräusch, worauf wir in der nächsten Sektion noch genauer eingehen werden.
Im Akkubetrieb wird vor allem die GPU-Leistung reduziert. Ein Fire-Strike-Durchlauf abseits der Steckdose ergibt 9.454 (Physics) und 3.903 Punkte (Graphics); im Netzbetrieb sind es 10.673 bzw. 11.979 Punkte. Die Auswahl des Höchstleistungsmodus im Nvidia-Treiber brachte keine Verbesserung.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,0 - 3,2 | -- | 80 - 84 | 43 |
Last FurMark | -- | 1.291 | 61 | 70 |
Last Prime95 + FurMark | 2,4 - 2,6 | 1.152 | 95 | 87 |
Last Witcher 3 | 3,6 | 1.658 | 71 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wenig überraschend führen der 45-Watt-Prozessor und die ~80-Watt-GPU zu sehr lauten Lüftern. Sie sind immer aktiv und Idealfall (Energiesparmodus, Leerlauf, iGPU) laufen sie mit rund 33 dB(A). Einige Minuten im Internet oder andere Tätigkeiten reichen aus, um die Lüfter zwischen 33-35 dB(A) pulsieren zu lassen. Zum Vergleich: Aktuelle Ultrabooks sind unter diesen Bedingungen normalerweise lautlos.
Ab diesem Punkt wird es nur noch schlimmer. Sobald die Nvidia-GPU läuft (Höchstleistungsmodus, Leerlauf), messen wir niedrige 40-dB(A)-Werte, ohne dass überhaupt eine Anwendung läuft. Daher kann das GS43VR selbst im Leerlauf lauter werden als ein Ultrabook unter extremer Last. Zum Glück kann man das Lüfterverhalten mit dem vorinstallierten Dragon Center ein wenig beeinflussen, doch der Energiesparmodus in Verbindung mit der iGPU ist unserer Meinung nach die einfachste Methode für ein möglichst leises System. Bei The Witcher 3 messen wir sogar 56,7 dB(A), womit das GS43VR neben dem Razer Blade 14 und Alienware 13 zu den lautesten Gaming-Laptops gehört, die wir bisher getestet haben. Laut der Software laufen die beiden Lüfter maximal mit 5.100-5.400 U/Min.
Zwischendurch können wir zudem sehr leise elektronische Geräusche bzw. Spulenfiepen hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34.5 / 35 dB(A) |
Last |
| 54.2 / 54.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
MSI GS43VR 7RE-069US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, SK Hynix HFS128G39MNC-3510A | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Razer Blade (2016) FHD GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | Gigabyte Aero 14 GA-K106Q416-PL-B02 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Liteonit CV3-8D256 | Aorus x3 Plus v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7820HK, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) Radeon Pro 450, 6700HQ, Apple SSD SM0256L | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 10% | -2% | 7% | -1% | 12% | |
aus / Umgebung * | 28 | 28.8 -3% | 31 -11% | 29.1 -4% | 30.4 -9% | |
Idle min * | 33 | 33.1 -0% | 35 -6% | 31.3 5% | 31.4 5% | 30.6 7% |
Idle avg * | 34.5 | 33.1 4% | 36 -4% | 31.3 9% | 37 -7% | 30.6 11% |
Idle max * | 35 | 34 3% | 37 -6% | 31.3 11% | 40.8 -17% | 30.6 13% |
Last avg * | 54.2 | 37.2 31% | 43 21% | 50.3 7% | 50 8% | 34.7 36% |
Witcher 3 ultra * | 56.7 | 46.1 19% | 53.6 5% | |||
Last max * | 54.2 | 47.1 13% | 57 -5% | 53.4 1% | 53.6 1% | 46.3 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Auf der rechten Seite der Handballenauflage (HDD) und oberhalb der ersten Tastaturreihe (CPU) werden die Oberflächen spürbar wärmer. Im Bereich des Prozessors messen wir bis zu 63 °C unter voller Last, während das größere GT72VR nur bei 54 °C liegt. Beim Spielen bleibt das GS43VR mit maximal 54 °C etwas kühler. Interessanterweise bleibt die Handballenauflage unter voller Last sogar kühler als im Leerlauf, da die frische Luft über die Lautsprechergitter angezogen wird. Die wichtigen WASD-Tasten werden niemals unangenehm warm, was für ein 14-Zoll-Gaming-Notebook eine gute Leistung ist.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden 2-Watt-Lautsprecher sind bestenfalls durchschnittlich. Unsere Messungen bescheinigen den Modulen eine schwache Bass-Abdeckung und einen Fokus auf hohe Töne. Diese Mischung erzielt keine guten Ergebnisse, wenn man Musik oder Filme wiedergibt. Hier wäre eine flachere Kurve des Eurocom X7E2 besser. Die Einstellmöglichkeiten in der Nahimic-Software verbessern das Ergebnis nur minimal; vor allem beim Spielen sollte man daher Kopfhörer verwenden.
Das GS43VR verwendet den gleichen ESS-Sabre-DAC, den wir bereits aus den größeren Modellen (GS63/GS73 und GT72/GT73) kennen. Er ermöglicht die Ausgabe von hochauflösenden Audiosignalen (24 Bit/192 kHz) in Verbindung mit hochwertigen Kopfhörern. Nicht alle Nutzer werden davon Gebrauch machen, aber es ist dennoch ein Alleinstellungsmerkmal bei den kompakten 14-Zoll-Gaming-Systemen.
MSI GS43VR 7RE-069US Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 82% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Abhängig von dem Energieprofil und der Helligkeit benötigt das Testgerät im Leerlauf zwischen 9-12 Watt. Das Skylake-Modell GS43VR 6RE lag hier noch bei 19 Watt, was vermutlich auf Hintergrundprozesse zurückzuführen ist. Bei mittlerer 3D-Last zeigt unser Messgerät 77 Watt in 3DMark 06, während das GS43VR 6RE ~107 Watt benötigte.
Maximal zieht das MSI 153 Watt aus der Steckdose; das 180-Watt-Netzteil (~16 x 7,5 x 3 cm) ist also ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.67 / 0.94 Watt |
Idle | 9.1 / 11.9 / 12.2 Watt |
Last |
77 / 153 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GS43VR 7RE-069US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, SK Hynix HFS128G39MNC-3510A, IPS, 1920x1080, 14" | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, OLED, 2560x1440, 13.3" | Razer Blade (2016) FHD 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, , IPS, 1920x1080, 14" | Gigabyte Aero 14 GA-K106Q416-PL-B02 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Liteonit CV3-8D256, , 2560x1440, 14" | Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IGZO TFT, 3200x1800, 13.9" | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) 6700HQ, Radeon Pro 450, Apple SSD SM0256L, IPS, 2880x1800, 15.4" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | -33% | -44% | -33% | 32% | |
Idle min * | 9.1 | 7 23% | 14 -54% | 12 -32% | 15.1 -66% | 2.9 68% |
Idle avg * | 11.9 | 12 -1% | 18 -51% | 18.1 -52% | 15.8 -33% | 9.7 18% |
Idle max * | 12.2 | 18 -48% | 21 -72% | 21.3 -75% | 16.7 -37% | 10.1 17% |
Last avg * | 77 | 76 1% | 70 9% | 127.2 -65% | 110.9 -44% | 65 16% |
Witcher 3 ultra * | 126.4 | 135 -7% | ||||
Last max * | 153 | 161 -5% | 146 5% | 149.4 2% | 170.4 -11% | 89.5 42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der fest eingebaute 61-Wh-Akku hat angesichts des kompakten Gehäuses eine ordentliche Kapazität. In der Praxis ist die Laufzeit mit weniger als 3 Stunden im WLAN-Test (Ausbalanciert, automatische Grafikumschaltung) allerdings sehr mau. Im Idealfall (Energiesparmodus, minimale Helligkeit, iGPU) sind maximal 9 Stunden möglich. Für eine möglichst lange Laufzeit sollte man alle Energiesparfunktionen aktivieren, wenn man nur Texte schreibt, im Internet surft oder Videos streamt. Der Vorgänger hielt im WLAN-Test noch 4,5 Stunden durch.
Ein vollständiger Ladevorgang dauert mit rund 2,5 Stunden etwas länger als bei den meisten anderen Notebooks.
MSI GS43VR 7RE-069US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 61 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | Razer Blade (2016) FHD 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | Gigabyte Aero 14 GA-K106Q416-PL-B02 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94.24 Wh | Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, 74 Wh | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.6 GHz, 450) 6700HQ, Radeon Pro 450, 76 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 0% | 55% | -12% | 28% | 109% | |
Idle | 537 | 386 -28% | 760 42% | 470 -12% | 477 -11% | |
WLAN | 173 | 232 34% | 427 147% | 293 69% | 602 248% | |
Last | 79 | 75 -5% | 59 -25% | 100 27% | 55 -30% | |
WLAN (alt) | 311 |
Pro
Contra
Fazit
Das GS43VR 7RE kann man kaum als Update des GS43VR 6RE bezeichnen. Die CPU-Leistung ist ein bisschen besser, doch das Turbo-Boost-Potenzial kann immer noch nicht vollständig ausgenutzt werden. Im Prinzip hat sich also nicht viel getan. Die wichtigste Veränderung ist der nun günstigere Preis des alten Skylake GS43VR.
MSI hätte noch einige Dinge ändern können, um das Kaby-Lake-Update interessanter zu machen. Dazu gehören beispielsweise eine mehrfarbige Tastaturbeleuchtung, HDMI 2.0, ein schnellerer Kartenleser, mehr Display-Optionen (G-Sync, schnellere Reaktionszeiten) und weniger Bloatware. Das GS43 würde definitiv von einem kompletten Redesign ähnlich wie bei den größeren Modellen (GE63VR und GT) profitieren. Dabei sollten auch die zuvor genannten Aspekte umgesetzt werden, gleichzeitig wären Verbesserungen hinsichtlich der Stabilität und vor allem der Lüftergeräusche wünschenswert. Aktuell hinterlassen das Alienware 13 und Razer Blade einen stabileren Eindruck.
Mit dem 14-Zoll-Display eignet sich das GS43VR primär für Gamer, die oft unterwegs sind und möglichst viel Leistung in einem kompakten System benötigen. Falls das aber nicht der Fall ist sollte man lieber das GT72 oder GT73 in Betracht ziehen. Sie haben deutliche Vorteile bei den Geräuschemissionen, der Gehäusequalität und der Ausstattung. Besitzer des GS43VR sollten sich auf jeden Fall mit der Lüftersteuerung auseinandersetzen und die Bloatware deinstallieren.
Qualitativ kann es das GS43VR nicht mit dem Alienware 13 (13 Zoll) oder dem Razer Blade (14 Zoll) aufnehmen. Zudem wird es langsam Zeit für eine Überarbeitung. Preislich liegt das MSI aber auch deutlich unter dem Dell und dem Razer. Falls man sich ernsthaft für das MSI interessiert, sollte man versuchen, das ältere Skylake-Modell des GS43VR zu bekommen. Hier kann man Geld sparen, ohne die Gaming-Leistung zu beeinträchtigen.
MSI GS43VR 7RE-069US
- 27.07.2017 v6 (old)
Allen Ngo