Test Aorus X3 Plus v7 (i7-7820HK, GTX 1060) Xotic PC Edition Laptop
Siehe hier für das englische Originalreview.
Aorus ist vor allem für seine kompakten Gaming-Laptops bekannt. Bei den Premiummodellen setzt der Hersteller auf High-End-Hardware in Verbindung mit dünnen, leichten und gut verarbeiteten Gehäusen. Das X3 Plus ist mit dem 13,9 Zoll großen Display die kleinste Baureihe. Den Vorgänger Aorus X3 Plus v5 haben wir vor 1,5 Jahren getestet. Das neue Modell ist auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch es gibt einige Änderungen an Gehäuse, Tastatur und Anschlüssen.
Trotz der kompakten Konstruktion ist das X3 Plus v7 mit einem Intel Core i7-7820HK (Kaby Lake) in Verbindung mit der Nvidia GeForce GTX 1060 ausgestattet. Beide Komponenten können zusätzlich noch übertaktet werden, was bei Notebooks – vor allem bei so kompakten Modellen – sehr selten ist. Oft ist die Übertaktung auf den Prozessor beschränkt, beispielsweise beim Acer Predator 17 X und Alienware 17 R4, doch im Vergleich zum dünnen X3 Plus v7 sind das wahre Monster.
Auch bei der restlichen Ausstattung lässt sich Aorus nicht lumpen und verbaut eine 512 GB große NVMe-SSD, 16 GB RAM (maximal 32 GB), ein hochauflösendes Display mit 3.200 x 1.800 Pixeln sowie eine ganze Reihe von Tools zum Übertakten und Personalisieren. Abgerundet wird das Paket von hochwertigen Netzwerkprodukten von Killer bzw. Intel. All dies befindet sich in einem hochwertigen Alu-Gehäuse. Doch kann das kleine Gerät mit der Wärmeentwicklung umgehen?
Das getestete Aorus X3 Plus v7 ist ein US-Modell (~2.000 US-Dollar), welches in der exakt gleichen Konfiguration jedoch auch in Deutschland verfügbar ist. Der Preis des Laptops beläuft sich dabei auf 2.199 Euro und bei vielen Online-Shops ist das Gerät ab Lager verfügbar.
Als Vergleichsgeräte für das Aorus X3 Plus v7 kommen vor allem andere kompakte Gaming-Laptops in Frage. Die offensichtlichsten Konkurrenten sind das neue Alienware 13 R3 sowie Gigabytes neues Aero 14, die beide aktuell an der Spitze unserer Top-10-Liste für leichte Gaming-Notebooks stehen. Das Razer Blade 14 (2017) ist ebenfalls ein interessanter Rivale. Zudem vergleichen wir das X3 mit dem Eurocom Tornado F5 und dem letztjährigen Aorus x5 v6, die ebenfalls übertaktbare Prozessoren (in deutlich größeren Gehäusen) bieten. Abschließend nehmen wir noch das Gigabyte Aero 15 und das MSI GS63VR in den Vergleich auf. Diese bieten ebenfalls dünne Konstruktionen, dafür aber größere Gehäuse.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Aorus ist bekannt für die hochwertigen und ansprechenden Gehäuse. Das X3 Plus v7 möchte diesen Trend natürlich fortsetzen und schafft das größtenteils auch. Im Leerlauf oder bei wenig Last sind die Oberflächen angenehm kühl (wie es bei Metall auch sein sollte). Bei jeglicher Belastung erreichen die Oberflächen jedoch Raumtemperatur, wodurch sie sich nach günstigem Kunststoff anfühlen. Das Aluminium hilft zweifellos bei der Wärmeverteilung, doch das Material ist dünn und wird den Erwartungen im Hinblick auf den hohen Kaufpreises nicht ganz gerecht.
Trotz der dünnen Konstruktion ist das Gehäuse sehr stabil und lässt sich kaum verbiegen. Es gibt einige Schwachstellen im mittleren Tastaturbereich sowie der Mitte der Unterseite, doch auch hier benötigt man viel Druck. Die Materialübergänge sind sehr sauber, allerdings gibt es zwischen der Tastatur und dem Gehäuse einen etwas größeren Spalt, in dem sich schnell Staub/Dreck sammelt. Knarzgeräusche konnten wir keine bemerken.
Die größte Schwachstelle ist jedoch der Bildschirmdeckel. Die Gelenke selbst sind gut eingestellt und erlauben das Öffnen mit einer Hand, doch das Display wippt nach dem Öffnen noch einige Sekunden nach. Beim Tippen gibt es allerdings keine Probleme. Der Bildschirm lässt sich leicht verwinden und eindrücken, sobald man Druck von hinten ausübt. Das Verwinden bemerkt man auch, wenn man den Deckel schließt und nicht in der Mitte anfasst. Knarzgeräusche sind aber auch hier nicht aufgetreten.
Das Design ist ein angenehmer Mix aus der Eleganz eines Premium-Notebooks und den oftmals recht kitschigen Gaming-Systemen. Die Optik wird durch scharfe Kanten und Aggressivität gekennzeichnet, doch dank der mattschwarzen Oberflächen ist das Design nicht zu aufdringlich. Auf dem Bildschirmdeckel finden wir lediglich das Aorus-Logo vor, zudem besitzt unser Testgerät noch einige Aufkleber vom Händler Xotic PC (bei deutschen Modellen nicht vorhanden). Die Oberflächen sind nicht besonders anfällig für Fingerabdrücke. Nach einiger Zeit sieht man zwar ein wenig Schmutz auf der Tastatur, doch diese lässt sich leicht wieder reinigen. Insgesamt weist das Gerät einen "Premium-Look" auf und macht sowohl im Arbeitszimmer als auch auf der LAN-Party eine gute Figur.
Im Vergleich zu anderen Gaming-Notebooks nimmt das Aorus X3 Plus v7 recht wenig Platz auf dem Schreibtisch ein. Das Display und die Baseunit sind sehr dünn, doch der Heckbereich mit den großen Lüfteröffnungen ist sehr massiv. An der dicksten Stelle entspricht die Bauhöhe der des Alienware 13, nach vorne hin wird das Aorus aber spürbar dünner. Breite und Tiefe entsprechen dem Alienware, was in Anbetracht des größeren 13,9-Zoll-Displays (Alienware: 13,3 Zoll) keine schlechte Leistung ist.
Ausstattung
Trotz der geringen Abmessungen bietet das Aorus X3 Plus v7 viele Anschlüsse, darunter drei USB-3.0-Ports (Typ A), einen USB-3.1-Anschluss (Typ C), Mini DisplayPort, HDMI 2.0, Gigabit-Ethernet sowie einen SD-Kartenleser, der die Speicherkarten aber nur zur Hälfte aufnimmt. Zudem gibt es zwei Audiostecker für Gaming-Headsets. Thunderbolt 3 ist aber leider nicht verfügbar; High-End-Displays, Speicherlösungen bzw. externe GPUs sind hier also keine Option. Die Verteilung der Anschlüsse gibt keinen Anlass zur Kritik.
SD-Kartenleser
Der SD-Kartenleser (~50 % der Karte ragen aus dem Gehäuse heraus) erreicht nur durchschnittliche Transferraten. Mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II ermitteln wir rund 80 MB/s beim Kopieren von Bildern und maximal 91 MB/s in AS SSD. Die Ergebnisse sind auf dem Niveau der Gigabyte-Konkurrenz, aber deutlich hinter dem Eurocom Tornado F5. Besonders langsam ist der Kartenleser damit nicht, aber auch nicht besonders schnell.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Kommunikation
Die Leistung der WLAN-Verbindung liegt auf dem Niveau von anderen Gaming-Laptops. 502 MBit/s beim Senden bzw. 626 MBit/s beim Empfangen von Daten sind mehr als ausreichend. Die Intel-8260-WLAN-Karte (Dual Band) hatte während des Tests auch keine Verbindungsprobleme.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Alienware 13 R3 | |
Eurocom Tornado F5 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 15 | |
iperf3 receive AX12 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Alienware 13 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 |
Zubehör und Software
Unser Testgerät stammt vom Händler Xotic PC. In der Verpackung befinden sich das 150-Watt-Netzteil, ein großes Mikrofasertuch sowie eine Schutzhülle samt Aorus-Logo. Zudem bekommt man einen kleinen USB-Stick mit Treibern sowie Aorus-Tools, falls man das System neu aufsetzen möchte.
Aorus bietet zudem einige Tools für das X3 Plus v7. Für das Streamen von Spielen steht der Xsplit Gamecaster zur Verfügung, für angeschlossene Audiogeräte der Aorus Audio Equalizer. Außerdem gibt es den COMMAND&CONTROL-Hub. COMMAND&CONTROL bietet Zugang zu einigen Hardware-Tweaks wie dem Übertakten von CPU/GPU, Lüfterprofilen, Einstellungen für den Mauszeiger sowie einem Blaulichtfilter zum Schonen der Augen. Das Tool zum Übertakten ist sehr simpel; hier muss lediglich ein Regler auf die gewünschte Geschwindigkeit (CPU) bzw. den Übertaktungsfaktor (GPU) gestellt werden und die Software erledigt den Rest. Wir sehen uns die Funktion weiter unten im Abschnitt Leistung noch genauer an.
Wartung
Mit den richtigen Werkzeugen lässt sich das X3 Plus v7 recht leicht auseinandernehmen. Die Rückseite wird von insgesamt 10 Torx-Schrauben (T6) gesichert, wobei die vier vorderen ein wenig kürzer sind. Nachdem die Schrauben entfernt wurden, müssen nur noch einige Kunststoffhaken gelöst werden, bevor man den Deckel abnehmen kann. So erhält man Zugang zum Akku, zwei DDR4-Steckplätzen sowie zwei M.2-Slots (kompatibel mit NVMe-SSDs), dem WLAN-Modul und den Kühlkörpern für die CPU/GPU. Abgesehen von den beiden Kernkomponenten (CPU/GPU) können alle Teile ersetzt bzw. aufgerüstet werden. Es ist zudem recht leicht, die beiden Kühlkörper zu entfernen, wenn man die Wärmeleitpaste erneuern möchte.
Garantie
Der Garantiezeitraum für das Aorus X3 Plus v7 sowie das Netzteil liegt bei zwei Jahren, der Akku ist jedoch nur für ein Jahr abgedeckt.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur ist insgesamt durchschnittlich. Der Tastenhub ist ordentlich und der Druckpunkt gut justiert, allerdings geben die Kunststofftasten beim Tippen ein lautes Klappern von sich. Neben den normalen Tasten (z. B. Funktionstasten, die auch für Zusatzfunktionen genutzt werden), gibt es einige nützliche Funktionen für Gamer. So sind die WASD-Tasten weiß umrandet und es gibt auf der linken Seite eine zusätzliche Spalte mit 5 Makrotasten, die weit genug von den normalen Tasten entfernt sind. Jede der Tasten kann fünffach belegt werden (wird mit der G-Taste umgeschaltet und durch verschiedenen Farben signalisiert). Dafür benötigt man jedoch die Aorus Macro Engine, die bei unserem Testgerät komischerweise nicht installiert war, im Internet aber zum Download zur Verfügung steht. Die anpassbare Hintergrundbeleuchtung der größeren Aorus-Notebooks hat es aber leider nicht ins kleine System geschafft.
Touchpad
Das Touchpad ist eine Schwachstelle des Notebooks. Die Glasoberfläche samt Aorus-Logo sieht zwar super aus, doch die Bedienung ist schwierig. Zeigerbewegungen an sich funktionieren gut, doch Gesten mit mehreren Fingern (beispielsweise Scrollen mit zwei Fingern) werden oft nicht sauber erkannt. Eine Handballenerkennung gibt es überhaupt nicht und es kommt beim Tippen sehr häufig zu ungewollten Eingaben. Glücklicherweise existiert eine dedizierte Funktionstaste, mit der man das Touchpad deaktivieren kann. Der untere Bereich ist texturiert und kann nicht für Zeigerbewegungen genutzt werden. Zudem lassen sich nur die beiden unteren Ecken klicken (wie bei einer Wippe), doch der mittlere Bereich ist fest. Der Klick-Mechanismus selbst ist sehr stramm und nicht sehr angenehm. Insgesamt handelt es sich hier um einen schlechten Mausersatz und wir empfehlen die Nutzung einer externen Maus.
Display
Eines der Alleinstellungsmerkmale des X3 Plus v7 ist der toll IGZO-Bildschirm mit 3.200 x 1.800 Pixeln. Bilder und Texte werden darauf knackig und sehr scharf dargestellt. Allerdings ist das 13,9-Zoll-Display fast schon etwas klein für so viele Pixel. Hier empfiehlt sich ein Skalierungsfaktor von 150 %, wobei die Option auf noch mehr Platz natürlich weiterhin besteht. Spielen ist in der nativen Auflösung aber nicht möglich, worauf wir später noch genauer eingehen werden. Die Auflösung ermöglicht tolle Bilder, was jedoch auf Kosten von Lesbarkeit und Komfort geht.
Die Reaktionszeiten entsprechen denen anderer Gaming-Notebooks, wobei das extrem schnelle OLED-Panel des Alienware 13 aber außer Reichweite ist. Zudem verwendet der Bildschirm PWM bei recht geringen 200 Hz zur Regelung der Helligkeit bei 50 % und weniger. Es gibt nur minimales Screen Bleeding in den unteren beiden Ecken, das jedoch selbst in dunklen Umgebungen nicht stört. Mit maximal 359 cd/m² ist der Bildschirm sehr hell. Zusammen mit der matten Oberfläche lässt sich das Notebook daher bei fast allen Lichtverhältnissen nutzen. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung erkennt man den Inhalt noch und im Schatten kann man lebendige Bilder genießen.
Die Farbraumabdeckung liegt bei guten 96 % sRGB bzw. 62 % AdobeRGB. Das ist auf dem Niveau des Alienware 13 und deutlich mehr als bei den anderen Konkurrenten.
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Ausleuchtung: 73 %
Helligkeit Akku: 348 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.3 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.21
Aorus x3 Plus v7 Sharp SHP1401, IGZO TFT, 13.9", 3200x1800 | Alienware 13 R3 JJT6C_133KL05 (SDCA029), OLED, 13.3", 2560x1440 | Gigabyte Aero 14 LG Philips LP140QH1-SPF1 (LGD049A), IPS, 14", 2560x1440 | Razer Blade (2017) LP140WF3-SPD1, IPS, 14", 1920x1080 | Gigabyte Aero 15 N156HCA-EA1 (CMN15D7), IPS, 15.6", 1920x1080 | Eurocom Tornado F5 IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS63VR 7RF-228US IPS, 15.6", 3840x2160 | Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 Panasonic MEI96A2 / VVX16T028J00, , 15.6", 2880x1620 | |
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Display | -4% | -2% | -9% | -26% | 5% | |||
Display P3 Coverage | 66.1 | 64.4 -3% | 65.2 -1% | 64.5 -2% | 48.21 -27% | 71.7 8% | ||
sRGB Coverage | 96.5 | 91.8 -5% | 92.5 -4% | 83 -14% | 72.6 -25% | 97.6 1% | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.5 | 65.5 -3% | 66.5 -1% | 60.7 -10% | 49.81 -26% | 72.1 7% | ||
Response Times | 54% | -5% | 3511% | 4251% | -8% | 200% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 41 ? -8% | 25.2 ? 34% | 42.8 ? -13% | 33.6 ? 12% | 28 ? 26% | ||
Response Time Black / White * | 24.4 ? | 2.8 ? 89% | 25 ? -2% | 24.8 ? -2% | 32 ? -31% | 31.2 ? -28% | 23.6 ? 3% | |
PWM Frequency | 201.6 ? | 240 ? 19% | 21370 10500% | 26000 ? 12797% | 1351 ? 570% | |||
Bildschirm | 10% | -32% | -30% | -40% | -35% | -89% | -15% | |
Helligkeit Bildmitte | 348 | 313 -10% | 290 -17% | 272 -22% | 320 -8% | 315.8 -9% | 274.2 -21% | 350 1% |
Brightness | 359 | 310 -14% | 257 -28% | 277 -23% | 316 -12% | 310 -14% | 263 -27% | 296 -18% |
Brightness Distribution | 73 | 87 19% | 79 8% | 84 15% | 90 23% | 90 23% | 92 26% | 79 8% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.3 -3% | 0.26 10% | 0.36 -24% | 0.33 -14% | 0.44 -52% | 0.4 -38% | |
Kontrast | 1200 | 967 -19% | 1046 -13% | 889 -26% | 957 -20% | 623 -48% | 875 -27% | |
Delta E Colorchecker * | 2.4 | 2.54 -6% | 4.59 -91% | 4.59 -91% | 4.62 -93% | 5 -108% | 8 -233% | |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.1 | 3.94 23% | 8.68 -70% | 8.49 -66% | 9.75 -91% | 10.1 -98% | 14.6 -186% | |
Delta E Graustufen * | 2.3 | 1.43 38% | 4.32 -88% | 4.28 -86% | 6 -161% | 4.2 -83% | 9.1 -296% | |
Gamma | 2.21 100% | 2.3 96% | 2.25 98% | 2.23 99% | 2.46 89% | 2.12 104% | 2.24 98% | |
CCT | 6206 105% | 6337 103% | 7320 89% | 6848 95% | 6761 96% | 6107 106% | 5020 129% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 78 26% | 59 -5% | 55 -11% | 60 -3% | 54.5 -12% | 45.7 -26% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 97 1% | 92 -4% | 83 -14% | 92 -4% | 83 -14% | 72.1 -25% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 32% /
19% | -14% /
-23% | 1741% /
787% | 1403% /
772% | -17% /
-26% | 28% /
-23% | -5% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farben sind satt und mit einer durchschnittlichen Delta-E-2000-Abweichung von 2,4 auch ziemlich akkurat. Ergebnisse unter 3 sind generell akzeptabel für professionelles Arbeiten. Nach der Kalibrierung fällt der Wert sogar auf sehr gute 1,6, was auch anspruchsvolle Nutzer zufriedenstellen sollte. Das Ergebnis der Graustufen ist mit 2,4 nicht minder schlecht, lediglich das OLED-Panel des Alienware 13 (einzelne Pixel können für sattes Schwarz deaktiviert werden) ist hier noch besser. Nach der Kalibrierung fällt dieser Wert aber auch auf exzellente 1,1. Dank der hohen Auflösung sowie der genauen Farbdarstellung könnte das X3 daher auch eine interessante Wahl für die mobile Bearbeitung von Fotos bzw. Videos sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 53 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 201.6 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 201.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 201.6 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das IGZO-Panel bietet zwar gute Blickwinkel, doch IPS-Bildschirme schneiden in dieser Hinsicht noch besser ab. Ab Winkeln von mehr als 45 Grad wirken die Farben ausgewaschen und die Helligkeit nimmt ab. Texte sind weiterhin sehr gut lesbar, doch Bilder verlieren an Kraft. Zudem erkennen wir einen leichten Gelbstich. Insgesamt ist die Leistung immer noch gut, doch das Bild wird mit zunehmender Verschiebung von der Mitte weg qualitativ schlechter.
Leistung
Das Aorus X3 Plus v7 bietet sehr leistungsstarke Komponenten, gerade für ein dünnes und leichtes Gaming-System. Die Nvidia GeForce GTX 1060 hat sich zwar zur Standardlösung für kleinere Systeme wie das Alienware 13 und das Aero 14 entwickelt, doch der Intel Core i7-7820HK ist mit seinem freien Multiplikator eine interessante Wahl für ein kompaktes Gerät. Aorus installiert die passende Software, mit der man sowohl den Prozessor als auch die Grafikkarte einfach per Schieberegler übertakten kann. Ob das Notebook mit dem erhöhten Stromverbrauch und der zusätzlichen Wärme umgehen kann und ob man auch im Alltag einen Vorteil hat, werden wir in den nachfolgenden Sektionen untersuchen.
Prozessor
Um dem Anspruch an leistungsstarke Premium-Produkte gerecht zu werden, stattet Aorus das X3 Plus v7 mit einem Intel Core i7-7820HK (freier Multiplikator) aus. Mit 8 MB L3-Cache, einem Basistakt von 2,9 GHz und einem Turbo von bis zu 3,9 GHz ist der 7820HK bereits sehr schnell. Mit der vorinstallierten Software lässt sich der Prozessor aber auf bis zu 4,3 GHz übertakten. Falls nicht anders angegeben, wurden alle nachfolgenden Benchmark-Ergebnisse mit dem erhöhten Takt ermittelt.
Im Cinebench R15 präsentiert sich das X3 Plus v7 sehr stark. Mit 181 Punkten im Singlecore-Test bzw. 819 Punkten im Multicore-Test führt der 10 % höhere Takt zu einem Leistungsvorsprung von ~15 - 20 % gegenüber dem beliebten Intel Core i7-7700HQ. Auch der letztjährige Core i7-6820HK (z. B. in Aorus Notebooks) wird um 6 - 7 % überholt. Lediglich der Desktop-Prozessor i7-7700K (91 Watt TDP) im Eurocom Tornado F5 schlägt den 7820HK. Wenn man jedoch die doppelt so hohe TDP berücksichtigt, sind gerade einmal 10 % mehr Leistung im Multi-Test kaum der Rede wert.
Mit dem normalen Takt verringert sich der Vorsprung gegenüber dem i7-7700HQ. Im Cinebench-R15-Benchmark ist das X3 zwar noch vorne, aber nur noch mit 5 %. Wer den 7820HK also nicht übertaktet hat immer noch einen leichten Vorteil in anspruchsvollen Anwendungen, reduziert aber gleichzeitig den Stromverbrauch sowie die Wärmeentwicklung.
Auch bei dauerhafter Belastung zeigt der Prozessor keine Schwächen. Eine Schleife des CB-R15-Multi-Tests zeigt, dass der 7820HK die Leistung auch auf Dauer aufrechterhalten kann.
Update (24/05/2017): Im Akkubetrieb steht die Übertaktung nicht zur Verfügung und der Prozessor arbeitet mit dem Standardtakt von maximal 3,9 GHz.
Weitere Informationen zum Intel Core i7-7820HK sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Overclocking Performance
Single-Core | Single-Core (OC) | Multi-Core | Multi-Core (OC) | |
Cinebench R11.5 | 1,86 | 2,08 | 8,62 | 8,86 |
Cinebench R15 | 166 | 181 | 788 | 819 |
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 | |
Alienware 13 R3 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2017) | |
CPU Multi 64Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 | |
Alienware 13 R3 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2017) |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Alienware 13 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
CPU Multi 64Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Alienware 13 R3 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Rendering Single 32Bit | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Aorus x3 Plus v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 | |
Eurocom Tornado F5 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Insgesamt arbeitet das System sehr flott. Dank der NVMe-SSD werden Dateien schnell geöffnet und CPU und GPU stellen sicherlich auch keine Flaschenhälse dar. Hier gibt es nichts zu meckern und im Alltag ist das Gerät sehr schnell.
Der synthetische PCMark 8 zeigt interessante Ergebnisse, denn trotz identischer GPU und schnellerem Prozessor fällt das X3 in jedem einzelnen Test deutlich zurück. Möglicherweise gibt es hier ein Treiberproblem mit dem neueren 7820HK. Die nachfolgenden Ergebnisse sind also nicht repräsentativ für die tatsächliche Leistung. Unserer Meinung nach ist das X3 extrem schnell und steht den Konkurrenten in nichts nach.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Alienware 13 R3 | |
Aorus x3 Plus v7 |
PCMark 7 Score | 5966 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3266 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4278 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4605 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Toshiba-NVMe-SSD im X3 ist sehr schnell, doch die Leistung ist inkonsistent. CrystalDiskMark ermittelt durchschnittliche Lese- und Schreibergebnisse von 1.498 bzw. 1.324 MB/s. Anwendungen werden schnell gestartet und auch die Ladezeiten von Spielen fallen sehr kurz aus. Das X3 schlägt die LiteOn-NVMe-SSDs im Aero 14 und Aero 15, doch die SSDs von Samsung im Tornado F5 und MSI GS63VR sind schneller.
Aorus x3 Plus v7 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Alienware 13 R3 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Gigabyte Aero 14 LiteOn CX2-8B256 | Razer Blade (2017) Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Gigabyte Aero 15 Lite-On CX2-8B512-Q11 | Eurocom Tornado F5 Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2 | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 LiteOn CX2-8B256 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -23% | -14% | -38% | -6% | 12% | 7% | -12% | |
Read Seq | 1498 | 1373 -8% | 1584 6% | 1122 -25% | 1769 18% | 2145 43% | 2141 43% | 1605 7% |
Write Seq | 1324 | 789 -40% | 795 -40% | 311 -77% | 1133 -14% | 1724 30% | 1621 22% | 767 -42% |
Read 512 | 966 | 1070 11% | 985 2% | 682 -29% | 891 -8% | 715 -26% | 499.7 -48% | 952 -1% |
Write 512 | 1221 | 405.6 -67% | 814 -33% | 310 -75% | 1069 -12% | 967 -21% | 1531 25% | 724 -41% |
Read 4k | 44.8 | 37.65 -16% | 44.93 0% | 34.8 -22% | 44.7 0% | 55.9 25% | 54.2 21% | 46.13 3% |
Write 4k | 156 | 140.2 -10% | 131.2 -16% | 134.3 -14% | 123.3 -21% | 180.6 16% | 158.2 1% | 143.2 -8% |
Read 4k QD32 | 700 | 593 -15% | 602 -14% | 565 -19% | 645 -8% | 744 6% | 632 -10% | 644 -8% |
Write 4k QD32 | 517 | 311.2 -40% | 441 -15% | 308 -40% | 490.5 -5% | 634 23% | 527 2% | 486.2 -6% |
Grafikkarte
Die Nvidia GeForce GTX 1060 hat sich schnell zu einer beliebten GPU für Gaming-Notebooks der Mittelklasse entwickelt. Das ist nicht überraschend, schließlich kommt die GPU sehr gut mit der Full-HD-Auflösung zurecht und sogar 1440p sind in einigen Fällen (mit reduzierten Details) möglich. Unser Testgerät verwendet dabei die größere Version mit 6 GB GDDR5-VRAM. Dank dem vorinstallierten Tool von Aorus kann man das volle Potenzial der Grafikkarte ausschöpfen. Mit der Übertaktungsfunktion erhält man einige Bilder pro Sekunde mehr, doch darauf gehen wir in der nächsten Sektion noch genauer ein. Zusammen mit dem schnellen 7820HK-Prozessor bewältigt die 1060 auch anspruchsvolle Aufgaben problemlos. Im Fire-Strike-Test erreicht das X3 12.298 Punkte und liegt damit 5 - 9 % vor den Konkurrenten. Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert, weshalb man auch abseits der Steckdose ohne Einschränkungen arbeiten kann.
Update (24/05/2017): Auch im Akkubetrieb kann die Grafikkate den erhöhten Takt erreichen, doch der durchschnittliche Wert ist etwas geringer. In dem Fire-Strike-Extreme-Benchmark ist das Ergebnis 10 - 15 Prozent geringer. In der Praxis konnten wir beim Spielen von Witcher 3 im Akkubetrieb jedoch keine Leistungsreduzierung feststellen.
Weitere technische Information und mehr Benchmarks zur GeForce GTX 1060 stehen hier zur Verfügung.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 | |
Gigabyte Aero 15 | |
Alienware 13 R3 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 14 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 | |
Eurocom Tornado F5 | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Alienware 13 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte Aero 15 | |
Razer Blade (2017) |
3DMark Ice Storm Standard Score | 33625 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20785 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10361 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 5532 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit der Full-HD-Auflösung hat die GTX 1060 erwartungsgemäß keine Probleme. Selbst grafisch anspruchsvolle Titel wie Mafia 3 und Ashes of the Singularity laufen mit 45 - 50 FPS ziemlich flüssig. Aktuell gibt es kein Spiel, das in 1080p zu anspruchsvoll für das X3 ist (unabhängig von den Einstellungen). Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Systemen ist das Testgerät meist zwischen 8 und 10 % schneller, was hauptsächlich an der schnellen CPU/GPU-Kombination liegt.
Das Übertakten der GPU bringt einen kleinen Leistungszuwachs. In DOOM und Rise of the Tomb Raider sind es 4 FPS mehr, doch da es sich hier um ein 60-Hz-Panel handelt, sind Werte über 60 FPS kaum spürbar. Die meisten Titel laufen auch mit den normalen Einstellungen schnell genug, im Standardmodus kann man daher ein wenig Strom sparen. Bei sehr aufwändigen oder zukünftigen Titeln könnte die Übertaktung aber durchaus interessanter werden.
Das Spielen in der nativen Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixeln ist eine andere Geschichte. Vor allem bei den höchsten Grafikeinstellungen bricht die Framerate deutlich ein. DOOM fällt beispielsweise von 97 auf 45 FPS, und sowohl bei Rise of the Tomb Raider als auch Metro: Last Light reduzieren sich die Ergebnisse um mehr als die Hälfte. Hier stellt sich also die Frage, warum Aorus überhaupt so ein hochauflösendes Panel verwendet. Die hohe Auflösung macht bei der kleinen Bildschirmgröße nur bedingt Sinn, und die geringere Leistung in 1800p steht in keinem Verhältnis zu der besseren Darstellung. Ältere und gut optimierte Titel sind spielbar, doch aktuelle Blockbuster erfordern in der nativen Auflösung Kompromisse bei den Details.
In unserem Langzeittest mit Witcher 3 ist die Leistung des X3 ziemlich konstant. Mit 1080p und dem Ultra-Settings bewegt sich die Framerate in unserem einstündigen Test zwischen 37 und 43 FPS. Diese Schwankung liegt vermutlich am Tag-/Nacht-Wechsel sowie anderen Umgebungseffekten. Dennoch müssen Nutzer des X3 auch bei längeren Gaming-Sessions keine Einschränkungen befürchten.
Gaming Performance: Übertaktet, native Auflösung
Standard-Takt, 1.920 x 1.080 | Übertaktet, 1.920 x 1.080 | Übertaktet, 3.200 x 1.800 | |
DOOM | 93 | 97 | 45 |
Rise of the Tomb Raider | 61 | 65 | 28 |
Metro: Last Light | 81 | 82 | 40 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Razer Blade (2017) | |
Gigabyte Aero 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Razer Blade (2017) | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Ashes of the Singularity - 1920x1080 high (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Fallout 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 109 | |||
Metro: Last Light (2013) | 82 | |||
Thief (2014) | 42 | |||
The Witcher 3 (2015) | 40 | |||
Fallout 4 (2015) | 77 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 65 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 50 | |||
Doom (2016) | 97 | |||
Mafia 3 (2016) | 45 |
Stresstest
Jetzt kommen wir zu der Achillesferse des Aorus X3 Plus v7. Das kleine Gehäuse hat Probleme mit der Wärmeentwicklung der übertakteten Komponenten, weshalb es zu thermischem Throttling kommt. Mit vollständiger (praxisferner) Auslastung des Prozessors durch Prime95 sehen wir, dass die maximalen 4,3 GHz für etwa 10 Minuten gehalten werden, bevor der Takt dann auf 3,6 GHz abfällt. Mit vollem Takt liegt die CPU bei maximal 100 °C, womit wir an der durch Intel vorgegebenen Grenze sind. Sobald der Takt verringert wird, fällt auch der Prozessor auf 95 - 96 °C. Das ist weiterhin sehr heiß, doch noch innerhalb der Spezifikation. Wenn man das X3 also richtig beansprucht, sollte man für eine gute Belüftung sorgen.
FurMark verwenden wir, um die Grafikkarte vollständig auszulasten. Hier schlägt sich die GTX 1060 sehr ordentlich. Die maximale Temperatur liegt bei 88 °C, doch durchschnittlich sind es rund 82 °C. Das ist ein sehr guter Wert, denn wir sehen immer wieder bis zu 1.650 MHz (übertaktet). Der Prozessor erreicht kurz 99 °C (vermutlich Überlagerung der Hitze), doch bleibt kühl, sobald die Lüfter die überschüssige Wärme abgeführt haben.
Problematisch wird es, wenn wir Prime95 und FurMark gleichzeitig ausführen. Nachdem wir beide Tools für eine Stunde haben laufen lassen, fiel der 7820HK auf nur noch 2,3 GHz ab. Zu Beginn des Tests erreichte der Prozessor ganz kurz 4,0 GHz, doch die überwiegende Zeit sind es 2,3 - 2,5 GHz. Die Temperaturen aller vier Kerne liegen ebenfalls bei 90 - 95 °C, was auch den geringen Takt erklärt. Die GPU schlägt sich erneut ganz gut und erreicht maximal 1.632 MHz bei ~88 °C. Die GTX 1060 pendelt sich im Laufe des Tests bei etwa 1.475 - 1.500 MHz ein.
Die Temperatur ist also durchaus ein Problem, allerdings ist unser Stresstest auch ein Extremszenario, um die internen Komponenten maximal auszulasten. Mit einem einstündigen Test von Witcher 3 testen wir zusätzlich eine realistischere Belastung für das X3. Die CPU-Temperatur ist immer noch sehr hoch und bewegt sich um die 100-Grad-Marke, doch der 7820HK erreicht zunächst die vollen 4,3 GHz und fällt dann auf 4,0 - 4,1 GHz. Die Grafikkarte hingegen profitiert deutlich von der Übertaktung und arbeitet während des Tests mit den maximalen 2.000 MHz. Selbst bei dieser Leistung bleibt die Temperatur mit durchschnittlich 85 °C im Rahmen.
Die Komponenten werden also ziemlich warm, doch das ist einfach der Preis für die hohe Leistung. Wer geringere Temperaturen vorzieht, kann die CPU/GPU auf Kosten der Leistung natürlich auch mit den Standardeinstellungen und damit mit geringeren Kerntemperaturen betreiben.
Stresstest - Prime95, FurMark, Witcher 3
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,6 | - | 97 | - |
Last FurMark | 4,0 | 1.503 | 58 | 82 |
Last Prime95 + FurMark | 2,5 | 1.492 | 94 | 88 |
Last Witcher 3 | 4,1 | 2.009 | 99 | 85 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die größte Schwachstelle des Aorus X3 Plus v7 ist die Geräuschentwicklung. Um so viel Leistung in einem kleinen Gehäuse im Zaum zu halten, müssen die Lüfter viel Luft umwälzen. Mit der vorinstallierten Software kann man zwar konservative Lüfterprofile auswählen, doch das führt bei anspruchsvollen Aufgaben zu thermischem Throttling. Im Alltag sollte es jedoch keine Probleme geben. Mit dem leisesten Profil "Quiet" arbeiten die Lüfter mit moderaten Drehzahlen und sind nicht besonders störend, allerdings gibt es dennoch ein gelegentliches Auftouren.
Die standardmäßige Einstellung "Performance" ist sehr aggressiv und erhöht die Drehzahl der Lüfter sehr schnell, was dann auch deutlich hörbar ist. Wir messen maximal 53,6 dB(A), was jedoch kein Ausreißer ist. Selbst bei leichter bis mittlerer Belastung wie dem Surfen im Internet drehen die Lüfter schneller und werden bald sehr laut. Das Problem wird noch durch die hochfrequente Geräuschcharakteristik verschlimmert. Sie sticht deutlich aus den Umgebungsgeräuschen heraus und ist auch noch auf der anderen Seite des Raums hörbar. Gamer sollten hier definitiv auf Kopfhörer setzen, um nicht von den Lüftern abgelenkt zu werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 37 / 40.8 dB(A) |
Last |
| 50 / 53.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.1 dB(A) |
Aorus x3 Plus v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7820HK, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Alienware 13 R3 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Gigabyte Aero 14 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, LiteOn CX2-8B256 | Razer Blade (2017) GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Gigabyte Aero 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11 | Eurocom Tornado F5 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700K, Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2 | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK, LiteOn CX2-8B256 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 15% | 9% | 10% | 10% | 6% | 11% | 1% | |
aus / Umgebung * | 29.1 | 29 -0% | 31 -7% | 31 -7% | 29.4 -1% | 28.8 1% | ||
Idle min * | 31.4 | 29 8% | 31 1% | 30 4% | 32 -2% | 33.3 -6% | 33.1 -5% | 33.4 -6% |
Idle avg * | 37 | 30 19% | 32 14% | 30 19% | 33 11% | 33.5 9% | 33.1 11% | 34.2 8% |
Idle max * | 40.8 | 31 24% | 33 19% | 30 26% | 34 17% | 33.5 18% | 34 17% | 35 14% |
Last avg * | 50 | 36 28% | 42 16% | 51 -2% | 39 22% | 44.2 12% | 37.2 26% | 53.3 -7% |
Witcher 3 ultra * | 53.6 | 45 16% | 43 20% | 46.1 14% | ||||
Last max * | 53.6 | 49 9% | 53 1% | 51 5% | 50 7% | 52.5 2% | 47.1 12% | 57 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die aggressive Lüftersteuerung hat aber auch einen Vorteil, denn die Oberflächentemperaturen sind in Ordnung. Bei maximaler Auslastung befindet sich die wärmste Stelle im mittleren Bereich der Unterseite. Hier befinden sich CPU und GPU, hier wird das Aluminium-Gehäuse dementsprechend am wärmsten. Unter Last ist die Nutzung auf den Oberschenkeln daher nicht besonders angenehm.
Die Oberseite bleibt im Gegenzug aber recht kühl, insbesondere die Handballenauflage sowie der Bereich um die WASD-Tasten. Das ist besonders wichtig für Spieler, denn auch in längeren Sessions werden die Hände nicht zu warm.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.9 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind durchschnittlich. Höhen und Mitten werden klar und ausgewogen wiedergegeben, aber durch den schwachen Bass wirkt der Klang insgesamt dünn und es fehlt an Druck. Der Klang wird auch bei hohen Pegeln nicht verzerrt und das Gehäuse vibriert nicht. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen; für Musik und Gameplay ist die Leistung okay, doch mit einem Headset hört es sich besser an.
Aorus x3 Plus v7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 90% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Alienware 13 R3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die leistungsstarken Komponenten des Aorus X3 Plus v7 benötigen viel Strom. Im Leerlauf messen wir rund 15,8 Watt, was in dieser Klasse ein durchschnittliches Ergebnis ist. Unter Last benötigt das X3 allerdings deutlich mehr als die Vergleichsgeräte. Bei mittlerer Last sind es rund 111 Watt, während sich die Konkurrenten mit 80 Watt zufrieden geben. Der Unterschied liegt wahrscheinlich am übertakteten Prozessor. Theoretisch haben zwar sowohl der 7700HQ als auch der 7820HK eine TDP von 45 Watt, doch der übertaktete 7820HK benötigt vermutlich deutlich mehr.
Das ist an sich kein großes Problem, doch im Extremfall steigt der Verbrauch auf 170 Watt. Das Netzteil leistet jedoch nur 150 Watt und ist damit unterdimensioniert.
Das Netzteil ist recht kompakt (168 x 62 x 22 mm) und bietet zudem einen zusätzlichen USB-Anschluss (2.1A) für das Laden von Smartphones oder anderen mobilen Geräten.
Aus / Standby | 0.4 / 12.7 Watt |
Idle | 15.1 / 15.8 / 16.7 Watt |
Last |
110.9 / 170.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IGZO TFT, 3200x1800, 13.9" | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, OLED, 2560x1440, 13.3" | Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, LiteOn CX2-8B256, IPS, 2560x1440, 14" | Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 14" | Gigabyte Aero 15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Lite-On CX2-8B512-Q11, IPS, 1920x1080, 15.6" | Eurocom Tornado F5 i7-7700K, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e, IPS, 3840x2160, 15.6" | Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, LiteOn CX2-8B256, , 2880x1620, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 18% | 29% | 9% | -46% | 2% | -70% | |
Idle min * | 15.1 | 7 54% | 8 47% | 7.5 50% | 12 21% | 21.2 -40% | 14.5 4% | 23.3 -54% |
Idle avg * | 15.8 | 12 24% | 13 18% | 12.1 23% | 15 5% | 25.1 -59% | 17.3 -9% | 30.1 -91% |
Idle max * | 16.7 | 18 -8% | 20 -20% | 14.3 14% | 20 -20% | 26.3 -57% | 17.4 -4% | 31 -86% |
Last avg * | 110.9 | 76 31% | 78 30% | 73.5 34% | 82 26% | 169.4 -53% | 93 16% | 195.8 -77% |
Witcher 3 ultra * | 135 | 110 19% | 108 20% | 111 18% | 128.8 5% | |||
Last max * | 170.4 | 161 6% | 146 14% | 110.2 35% | 161 6% | 202.4 -19% | 242 -42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten bieten keine Überraschungen. Der 74-Wh-Akku kann im Optimalfall (Funk aus, minimale Helligkeit) lange durchhalten. Solche Werte kann man auch bei anspruchslosen Bürotätigkeiten erwarten. Andere Gaming-Notebooks mit vergleichbaren Akkus halten entweder genauso lange durch oder müssen früher wieder an die Steckdose. Das Ergebnis unter Last ist eigenartig. Aufgrund der Übertaktung haben wir mit einer kurzen Laufzeit gerechnet, doch das X3 hält 1:40 Stunden durch. Das ist kein exzellentes Ergebnis, doch zumindest besser als beim Alienware 13, obwohl dieses einen größeren Akku hat. Hier macht sich vermutlich das thermische Throttling bemerkbar, sobald man Prozessor und Grafikkarte belastet.
Update (24/05/2017): Im Akkubetrieb ist die CPU auf 3,9 GHz begrenzt. Die GPU kann ihren maximalen Takt weiterhin erreichen, allerdings nur für eine begrenzte Zeit. Im Durchschnitt ist der Takt der GTX 1060 abseits der Steckdose etwas geringer. Das wirkt sich jedoch hauptsächlich auf die Benchmarks und CPU-lastige Anwendungen aus. Beim Spielen gibt es jedoch keine großen Einschränkungen.
Unser WLAN-Test (150 cd/m², Ausbalanciert, neue Webseite alle 30 - 40 Sekunden) ermittelt 4 Stunden und 53 Minuten. Damit fällt das Aorus deutlich hinter die Konkurrenz von Gigabyte oder Razer zurück. Mit knapp 5 Stunden kann man schon etwas anfangen, doch das kompakte Netzteil sollte man am besten mitnehmen. Einen kompletten Arbeitstag übersteht der Laptop abseits der Steckdose nicht.
Aorus bewirbt auch ein Modell des X3 Plus v7 mit einem 94-Wh-Akku. Diese Konfiguration sollte länger durchhalten, doch im Handel ist sie bisher nicht verfügbar.
Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, 74 Wh | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 76 Wh | Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94 Wh | Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | Gigabyte Aero 15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94.24 Wh | Eurocom Tornado F5 i7-7700K, GeForce GTX 1070 Mobile, 75.24 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | Aorus X5 v6 AO-S107W516-PL-002 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94.2 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | 66% | 86% | 30% | -33% | -22% | -49% | |
Idle | 477 | 524 10% | 909 91% | 638 34% | 291 -39% | 386 -19% | 242 -49% | |
WLAN | 293 | 320 9% | 524 79% | 545 86% | 422 44% | 216 -26% | 232 -21% | |
Last | 100 | 90 -10% | 129 29% | 112 12% | 67 -33% | 75 -25% | ||
WLAN (alt) | 182 |
Pro
Contra
Fazit
Das X3 Plus v7 ist ein ambitioniertes Gerät. Aorus setzt hier den Trend fort, leistungsstarke Komponenten in einem kompakten Gehäuse anzubieten. Das Ergebnis ist jedoch ein Laptop mit Kompromissen. Es gibt sicherlich Highlights, doch für solch eine hohe Leistung muss man Abstriche machen. Aorus hat hier vielleicht an den falschen Stellen gespart.
Das Gehäuse des X3 ist exzellent. Die ansprechenden Oberflächen in Verbindung mit leichten Akzenten ergeben ein gefälliges Gehäuse. Die Nutzung von Metall hinterlässt zudem einen hochwertigen Eindruck. Auch der QHD+-Bildschirm produziert tolle Inhalte. Texte und Bilder sind scharf, Farben satt und genau und selbst in der Sonne kann man den Laptop nutzen. Die Gaming-Leistung hat uns ebenfalls begeistert. Es ist beeindruckend, dass man die Performance eines Desktops (oder sogar besser) in einem derart kompakten Notebook nutzen kann. Die optionale Übertaktung ist ebenfalls eine nette Ergänzung.
Diese Leistung hat aber auch einen Haken, denn das kompakte Gehäuse hat Probleme mit der hohen Wärmeentwicklung. Das wiederum führt zu einer sehr aggressiven Lüftersteuerung und einem sehr lauten Notebook. Dennoch kommt es unter Last zu sehr hohen Temperaturen und einer Drosselung der Leistung. Auch der enorme Stromverbrauch ist angesichts des kompakten Netzteils bedenklich.
Insgesamt gefällt uns das Aorus X3 Plus v7. Die Leistung ist sehr gut, doch im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Gigabyte Aero 14 und dem Alienware 13 fällt das X3 in einigen Bereichen zurück. Die durchschnittliche Tastatur, das frustrierende Touchpad sowie die hohen Emissionen verwehren dem X3 eine hohe Platzierung in der Liste der dünnen Gaming-Laptops.
Das Aorus X3 Plus v7 bietet viel Leistung auf kleinem Raum, doch aufgrund der vielen Kompromisse fällt uns eine Empfehlung schwer. Wer auf der Suche nach einem mobilen System ist, findet bei der Konkurrenz ausgewogenere Alternativen.
Aorus x3 Plus v7
- 16.05.2017 v6 (old)
Sam Medley