Test Schenker XMG P705 (Clevo P670SA) Notebook
Nachdem sich der 15-Zoll-Bruder XMG P505 bereits zweimal im Test beweisen musste (siehe hier und hier), durften wir nun einen Blick auf das XMG P705 werfen. Der 17-Zoll-Spross ist vom grundsätzlichen Aufbau sehr ähnlich, was man auch an den Optionen im Konfigurator merkt.
Unter der Haube stecken jeweils vier DDR3-RAM-Slots (maximal 32 GByte), drei M.2-Slots (1x WLAN, 2x Solid State Drive) sowie ein Festplattenkäfig für HDDs, SSDs und SSHDs. Dazu gesellt sich ein Quad-Core-Prozessor von Intel. Der im Testgerät verbaute Core i7-4720HQ entspricht bis auf den etwas höheren Takt 1:1 dem Hersteller-Liebling Core i7-4710HQ. Als Display kommt ein mattes 17,3-Zoll-Panel mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten zum Einsatz. Bei der Grafikkarte hat man die Wahl zwischen einer GeForce GTX 980M, GTX 970M und – sobald verfügbar – GTX 965M. Das Funkmodul, die Tastatur und das Betriebssystem lassen sich ebenfalls anpassen.
In der günstigsten Ausstattungsvariante kostet das XMG P705 1.399 Euro. Unsere Testkonfiguration (vergleiche Datenblatt rechts) würde bei knapp 1.630 Euro landen. Erfahren Sie jetzt, wie sich der Gaming-Bolide in der Praxis schlägt.
Gehäuse
Optisch orientiert sich das XMG P705 ganz klar am 15-Zoll-Modell, wobei letzteres trotz identischer Linienführung moderner wirkt. Im Vergleich zum Vorgänger-Barebone P177SM-A ist das zugrunde liegende Clevo P670SA deutlich dezenter und weniger bullig. Keine Überraschung angesichts der kompakteren Bauart. Mit einer Höhe von 30 Millimetern rangiert das XMG P705 zwischen dem MSI GS70 (2,2 Zentimeter) und dem MSI GT72 (4,8 Zentimeter) respektive Asus G751 (5,3 Zentimeter). 3,3 Kilogramm Gewicht sind für ein 17-zölliges High-End-Notebook auch nicht übertrieben viel (P177SM-A: ~4,0 Kilo).
Die Materialien hinterlassen einen guten Eindruck. So besteht das Gehäuse größtenteils aus Aluminium (Deckel, Handballenauflage, Boden). Nur ein paar Elemente (Displayrahmen, Tastaturbett) setzen sich aus Kunststoff zusammen. Die Verarbeitung macht auf den ersten Blick ebenfalls einen gute Figur. Allerdings lassen sich bei näherer Betrachtung kleinere Mängel feststellen. Da hätten wir einmal die Wartungsklappe, welche nicht immer perfekt mit der Unterseite abschließt (Thema Spaltmaße). Zum anderen kann man aus sehr schrägen Winkeln die Display-Beleuchtung sehen (Übergang Panel/Einfassung). Wirklich störend sind diese Punkte jedoch nicht.
Lob gebührt dem Gehäuseüroduzenten für die Stabilität. Auch bei kräftigerem Druck gibt die Baseunit kaum nach. Der Deckel und die Scharniere schneiden nicht ganz so gut ab. Wie bei den meisten Notebooks hapert es hier etwas an der Festigkeit und Verwindungssteifheit. Nimmt man alle Aspekte zusammen, ergattert das Chassis eine Wertung im oberen 70er-Bereich (= Note 2).
Ausstattung
Schnittstellen
Die Ausstattung ist insgesamt gut, obwohl manche Nutzer ein optisches Laufwerk vermissen werden. Im Gegensatz zum Asus G751 und MSI GT72 bietet das XMG P705 einen eSATA-Port. Ansonsten kann sich das Clevo Barebone nicht von der Konkurrenz abheben. Vier USB-3.0-Ports sind bei Gaming Notebooks ebenso Standard wie drei Audio-Buchsen. Ein Kensington Lock, ein Kartenleser (6 Formate) und ein RJ45-Port dürfen natürlich auch nicht fehlen. Externe Displays wandern entweder an den HDMI-Ausgang oder die beiden DisplayPorts.
Im Hinblick auf die Anschlussverteilung gefällt uns das XMG P705 etwas schlechter als das MSI GT72, jedoch einen Tick besser als das Asus G751, dessen Schnittstellen hauptsächlich auf der rechten Seite warten. Beim P670SA Barebone sitzen einige Ports am Heck. Rechtshänder werden beim Einsatz einer Maus dennoch nicht vollends mit der Anordnung zufrieden sein: Da manche Anschlüsse sehr weit vorne angebracht sind, kann es im schlimmsten Fall zu Kollisionen mit der Maus kommen.
Drahtlose Kommunikation
Je nach Konfiguration geht es mit einem Adapter von Intel oder Qualcomm Atheros ins World Wide Web. Mit dem Standard-Modul Wireless-AC 3160 machen Sie definitiv nichts falsch. Durch den ac-Support ist man bestens für die Zukunft gerüstet. Wie der Name schon verrät, beherrscht das Dual-Band-Produkt 2,4 und 5,0 GHz. Als maximale Übertragungsrate gibt der Hersteller 433 Mbit/s an (867 Mbit/s @Wireless-AC 7265). WLAN 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 stehen auch auf der Feature-Liste. Die Reichweite des Funkmoduls würden wir als ordentlich bezeichnen. Bei einer Router-Distanz von 10-15 Metern ist selbst durch mehrere Wände eine Verbindung möglich (~3 Balken).
Wartung
Wer kein Problem damit hat, sich um rund 20 Schrauben zu kümmern, darf das Chassis von seiner kompletten Unterseite befreien. Die Wartungsmöglichkeiten wecken positive Erinnerungen an das MSI GT72, wobei man die GPU des XMG P705 leider nicht entfernen kann. Dafür ist der verschraubte Akku besser zugänglich. Den Arbeitsspeicher (2 von 4 Slots unter der Tastatur), den Massenspeicher, das Funkmodul und die Kühlkonstruktion erreicht man auch problemlos, so dass nichts gegen eine Reinigung oder ein Upgrade spricht. Asus zeigt sich beim G751 weniger kundenfreundlich.
Software
Eine derart saubere und bloatwarefreie Windows Installation werden Sie bei kaum einem Hersteller finden. Schenker konzentriert sich auf das Wesentliche und knallt den Massenspeicher nicht mit sinnfreien Tools voll. Als zentrale Anlaufstelle ist das Control Center gedacht. Hier warten nicht nur verschiedene Modi (Lautlos, Stromsparen, Leistung ...), sondern auch diverse Spezial- und Komfortfunktionen (Lüfterregelung, Macros für die Tastatur ...). All unsere Tests wurden mit dem Standard-Setting »Unterhaltung« durchgeführt.
Lieferumfang
Abgesehen von einer originalen Windows DVD ist das Zubehör recht eingeschränkt. Eine Treiber-DVD, ein Reinigungstuch und Schrauben für 2,5-Zoll-Massenspeicher: Mehr konnten wir in der Verpackung nicht entdecken. Als Netzteil dient der GTX 965M ein 150-Watt-Modell, das 16,5 x 8,0 x 2,5 Zentimeter groß ist und 610 Gramm wiegt.
Garantie
Die 24-monatige Basis-Garantie mit Pickup- & Return-Service lässt sich auf drei Jahre (Premium @150 Euro) oder vier Jahre (Platinum @300 Euro) erweitern. Für einen gewissen Zeitraum ist jeweils eine Sofort-Reparatur inkludiert.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Chiclet-Keyboard wurde einfach vom P651 Barebone übernommen. Entsprechend erbt das XMG P705 die selben Stärken und Schwächen. Während das Tippgeräusch etwas laut rüberkommt, gibt es am Tippverhalten kaum etwas zu meckern. Dank dem widerstandsfähigen Tastaturbett und der wohl definierten Mechanik fühlen sich Eingaben sehr präzise und knackig an. Das gute Layout garantiert ebenfalls eine schnelle Eingewöhnung. Abgerundet wird das Paket von einem vollwertigen Nummernblock und ordentlich dimensionierten Richtungspfeilen.
Apropos Größe: Die meisten Tasten kommen auf 14,5 x 14,5 Millimeter. Über die F-Reihe lassen sich wie üblich verschiedene Sonderfunktionen auslösen. Neben einer Helligkeits- und Lautstärke-Regelung findet man auch Tasten zur Display-, Touchpad, Kamera- und WLAN-(De)aktivierung. Größtes Highlight ist unserer Ansicht nach die Beleuchtung. Zwar existieren nicht mehrere Zonen und Farben wie bei der MSI Konkurrenz (GS70 & GT72), dafür kann man das weiße Licht in zwei Stufen einstellen.
Touchpad
Beim Touchpad reicht es trotz guter Ansätze »nur« für das obere Mittelfeld. Ein Grund ist die durchschnittliche Präzision. Andere Touchpads transportierten Eingaben etwas genauer. Mit der leicht strukturierten Oberfläche wird auch nicht jeder Nutzer glücklich sein. Immerhin überzeugt dadurch das Feedback. Eine Dimensionierung von 107 x 62 Millimetern ist für ein 17-Zoll-Notebook anständig (10,8 x 6,1 Zentimeter @MSI GT72).
Erwartungsgemäß kann der Mausersatz mit mehreren Fingern gleichzeitig umgehen. Die Multi-Touch-Gesten (Zoom, Bildlauf etc.) funktionieren meist einwandfrei. Top: Optional dürfen Sie auch mit einem Finger am Touchpad-Rand scrollen. Anders als MSI integriert Barebone Experte Clevo zwei dedizierte Maustasten. Diese reagieren zuverlässig, hören sich für unseren Geschmack jedoch etwas billig an. Da das Touchpad auf Höhe der Leertaste startet, sollte man es in Spielen deaktivieren (mögliche Fehleingaben).
Display
Als Display ist momentan nur eine FHD-Version verfügbar. Das Chi Mei N173HGE (oder auch CMO1720) werkelt in extrem vielen 17-Zoll-Notebooks. Zu den Stärken gehört unter anderem der recht niedrige Schwarzwert: 0,31 cd/m² sorgen dafür, dass dunkle Spiel- und Videoszenen nicht allzu gräulich wirken. In Kombination mit der enormen Helligkeit (~318 cd/m²) ergibt sich eine sehr guter Kontrast. Obwohl die MSI Notebooks GS70 und GT72 mit dem ähnlichen CMN N173HGE-E11 (CMN1735) ausgestattet sind, können sie nicht ganz an den Wert des Schenker XMG P705 heranreichen (1074:1 vs. 896-910:1). Subjektiv wird man allerdings kaum Unterschiede feststellen.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 333 cd/m²
Kontrast: 1074:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 11.13 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.3 | 0.5-98 Ø5.2
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.7
SCHENKER XMG P705 | MSI GS70-2QE16SR51 | MSI GT72-2QE32SR311BW | Asus G751JY-T7009H | |
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Display | 0% | -1% | 3% | |
Display P3 Coverage | 60.7 | 61.1 1% | 60.3 -1% | 66.4 9% |
sRGB Coverage | 85 | 85 0% | 84 -1% | 85.3 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.9 | 62.1 0% | 61.4 -1% | 62.1 0% |
Bildschirm | 2% | -6% | 9% | |
Helligkeit Bildmitte | 333 | 251 -25% | 273 -18% | 329 -1% |
Brightness | 318 | 249 -22% | 259 -19% | 326 3% |
Brightness Distribution | 78 | 84 8% | 85 9% | 93 19% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.28 10% | 0.3 3% | 0.47 -52% |
Kontrast | 1074 | 896 -17% | 910 -15% | 700 -35% |
Delta E Colorchecker * | 11.13 | 11.19 -1% | 11.63 -4% | 3.95 65% |
Delta E Graustufen * | 11.3 | 4.57 60% | 11.9 -5% | 3.36 70% |
Gamma | 2.7 81% | 2.38 92% | 2.56 86% | 2.46 89% |
CCT | 14167 46% | 14550 45% | 15491 42% | 5961 109% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54 | 55 2% | 54 0% | 56 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
1% | -4% /
-5% | 6% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Größter Nachteil des Chi Mei N173HGE ist die geringe Farbtreue. So hat das Panel mit einem deftigen Blaustich zu kämpfen, was man insbesondere bei Hauttönen merkt. Die Graustufen, das Gamma und die Farbsättigung sind ebenfalls nicht prickelnd. Zum Glück lassen sich die meisten Schwächen durch eine Kalibrierung ausbügeln. Wie unsere Screenshots zeigen, kann das Chi Mei N173HGE deutlich mehr als es im Auslieferungszustand scheint.
Wer häufig Bild- oder Videobearbeitung betreibt, sollte unbedingt die obere ICC-Datei downloaden und einbinden. Schöner wäre es natürlich, wenn Clevo das Notebook gleich mit einem eigenen Farbprofil ausliefern würde. Andere Hersteller haben das in der Vergangenheit bereits getan (siehe z. B. das Asus G750JM). Ambitionierte Nutzer sind beim IPS-Panel des Asus G751 richtig. Das LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C) geht zwar mit einem höheren Schwarzwert und einem niedrigeren Kontrast auf Kundenfang, besticht jedoch durch ein natürlicheres Bild.
Beim Thema Blickwinkel kann es das Schenker XMG P705 auch nicht mit der Konkurrenz von Asus aufnehmen. Während die Stabilität horizontal noch relativ gleich ausfällt, kommt es von schräg unten deutlich schneller zu Veränderungen. Der körnige Bildeindruck des Chi Mei N173HGE ist auch nicht jedermanns Sache. Trotz der mäßigen Ausleuchtung (78 %) waren auf dem Testgerät übrigens keine störenden Lichthöfe erkennbar.
Leistung
Prozessor
Den Prozessor können wir in aller Kürze abhandeln. Mit einem Takt von 2,6-3,6 GHz arbeitet er genau 100 MHz flotter als der Vierkern-Bruder Core i7-4710HQ. Sechs MByte L3-Cache sprechen ebenso für eine hohe Zukunftssicherheit wie acht parallele Threads (Hyper-Threading). Ansonsten bietet der 22-nm-Chip 1,4 Milliarden Transistoren, was ebenfalls üppig ist.
Zusammen mit dem integrierten Grafikchip (HD Graphics 4600), der per Optimus Technik angesteuert wird, ergibt sich jedoch ein satter Strombedarf. 47 Watt TPD schreien nach einer potenten Kühlung. Für ein Gaming Notebook wie das Schenker XMG P705 ist der Core i7-4720HQ jedenfalls perfekt.
Turbo Boost
Die CPU-Übertaktung verhält sich im Alltag standesgemäß. 3,3-3,5 GHz in Single-Core-Szenarien und 3,4 GHz bei Multi-Core-Last zeugen von einem echten High-End-Produkt. Bei anderen Gamern neigt der Turbo zu größeren Schwankungen (Gigabyte P35X v3).
Leistung CPU
So unauffällig wie der Takt sind auch die Benchmark-Ergebnisse: Hier liefert der Core i7-4720HQ genau die erwartete Leistung. Mit 673 Punkten kann er sich beim Multi-CPU-Test des Cinebench R15 knapp 2 % vom Core i7-4710HQ absetzen (661 Punkte @Asus G751, 657 Punkte @MSI GT72). Im Single-CPU-Test beträgt der Vorsprung etwa 4 % (140 vs. 135-136 Punkte). Sofern kein Dual-Core unter der Haube steckt – das Alienware 13 lässt grüßen –, sind leistungsfähige GPUs mit jedem Chip aus der Haswell Generation zufrieden.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
Asus G751JY-T7009H | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
Asus G751JY-T7009H |
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 965M versucht Nvidia die Performance-Lücke zwischen der ungemein erfolgreichen GTX 860M und den Topmodellen GTX 980M und GTX 970M zu schließen. Während letztere auf 1.536 respektive 1.280 CUDA Cores kommen, hat die GTX 965M »nur« 1.024 Shader. Das sind allerdings immer noch 60 % mehr als bei der Maxwell Version der GTX 860M (640 Shader, 1.152 @Kepler).
Wenn es um den Speicher geht, muss sich der Neuling ebenfalls hinter seinen teureren Brüdern einreihen. Statt 4-8 GByte (GTX 980M) bzw. 3-6 GByte (GTX 970M) sind es im Falle des XMG P705 nur 2 GByte GDDR5-VRAM. Wir vermuten jedoch stark, dass manche Notebooks auf eine Variante mit 4 GByte setzen werden. Einige Spiele profitieren inzwischen von mehr als 2 GByte VRAM. Neben Watch Dogs möchte auch Wolfenstein The New Order auf dem Ultra-Preset mindestens 3 GByte. Für Shadow of Mordor sollten es sogar 6 GByte sein.
Doch Speichermenge hin oder her: Hauptproblem der GTX 965M ist das dünne Interface. 128 Bit können sich manchmal zum Flaschenhals entwickeln. Gleiches gilt für die GeForce GTX 860M. Ergo: Wer kompromisslose Technik sucht, kommt derzeit nicht um die GTX 970M (192 Bit Interface) oder die GTX 980M (256 Bit) herum.
Insgesamt dürfte die Geforce GTX 965M als Ablöse für die GTX 870M gedacht sein. Das High-End-Modell aus der 800er-Generation ist von den meisten Daten zwar besser (1.344 CUDA Cores, 3-6 GByte VRAM @192 Bit), jedoch kann es die Kepler Architektur nicht mit dem Maxwell Nachfolger aufnehmen. Laut dem Tool GPU-Z taktet die GeForce GTX 965M unter Last mit 924-950 MHz.
Leistung GPU
Dass der neue 28-nm-Chip ordentlich Power hat, lässt sich gut am Unigine Heaven 3.0 Benchmark ablesen. Beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln, hohen Details und normaler Tessellation wurden im Test 66,3 fps erreicht. Damit sprintet die GTX 965M etwa 7 % am Hauptkonkurrenten von AMD, der Radeon R9 M290X (62,0 fps @One K56-4N), und 34 % an der GeForce GTX 860M (49,4 fps @Gigabyte P27G v2) vorbei. GeForce GTX 970M und GTX 980M rechnen dagegen knapp 40-80 % flotter (siehe Tabelle).
Im Fire Strike Test des 3DMark 13 sind die Abstände ähnlich. 5.394 Punkte, welche das XMG P705 als GPU-Score erzielt, entsprechen fast haargenau dem Mittelwert aus GTX 860M (3.928 Punkte) und GTX 970M (7.268 Punkte). Spitzenreiter bleibt die GTX 980M mit knapp 10.000 Punkten.
Summa summarum orientiert sich die GTX 965M am Level der Radeon R9 M290X. Da das AMD Pendant deutlich mehr Strom verbraucht und Abwärme erzeugt, lohnt es sich jedoch nur für Nutzer von CAD-Software. Hier hat der Nvidia Kontrahent oft spürbar die Nase vorn.
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Gigabyte P27G v2 | |
One K56-4N | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Gigabyte P27G v2 | |
One K56-4N | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Gigabyte P27G v2 | |
One K56-4N | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Gigabyte P27G v2 | |
One K56-4N | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
SPECviewperf 12 | |
1900x1060 Solidworks (sw-03) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
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1900x1060 Siemens NX (snx-02) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Showcase (showcase-01) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Medical (medical-01) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Maya (maya-04) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Energy (energy-01) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Creo (creo-01) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 | |
1900x1060 Catia (catia-04) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
SCHENKER XMG P505 |
3DMark Vantage P Result | 23018 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7249 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 117286 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18232 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4810 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Um den Preis der Testkonfiguration nicht allzu sehr in die Höhe zu treiben, musste sich das Notebook mit einer 120 GByte kleinen SSD und einer 1.000 GByte großen HDD begnügen.
Widmen wir uns am besten zuerst dem Solid State Drive: Bei der Kingston SM2280S3120G handelt es sich – wieder der Name bereits andeutet – um ein M.2-Modell vom Typ 2280 (= lange Version). Trotz der geringen Speicherkapazität fallen die Benchmark-Werte respektabel aus: Knapp 500 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 330 MB/Sek im sequentiellen Schreibtest können sich definitiv blicken lassen. Gleiches gilt für die Zugriffszeit: 0,080 ms (Read) und 0,041 ms (Write) sind typisch für ein Solid State Drive. Insgesamt gab der AS SSD Benchmark einen Score von 729 Punkten aus, was einem Platz im Mittelfeld entspricht.
Die Ergebnisse der Terabyte-HDD Seagate Momentus ST1000LM024 waren ebenfalls unspektakulär. Eine sequentielle Lese- und Schreibrate von rund 95 MB/Sek (CrystalDiskMark) ist für ein 5.400er-Modell mehr als ordentlich, wobei einige Konkurrenten über 100 MB/Sek schaffen. Wie beim XMG P505 lässt sich das Notebook auf Wunsch mit einer SSD auf PCIe-x4-Basis konfigurieren. Im Gegensatz zu SATA III limitiert PCIe x4 nicht ab etwa 500 MB/Sek.
System Performance
Mit SSD siedelt sich die Systempower auf dem Niveau von anderen High-End-Plattformen wie dem One K73-3N (4800MQ, GTX 770M), dem Alienware 17 (4800MQ, GTX 780M) oder dem Aorus X7 Pro (4870HQ, GTX 970M SLI) an. Alle vier Laptops erreichten im PCMark 7 über 6.000 Punkte.
PCMark 7 Score | 6075 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3885 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4715 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4446 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Solange man es nicht mit der Kantenglättung übertreibt, werden die meisten Spiele mit (sehr) hohen Details und 1.920 x 1.080 Bildpunkten flüssig befeuert. Egal, ob Battlefield 4, Metro Last Light, Far Cry 4 oder Call of Duty Advanced Warfare: Die GeForce GTX 965M kommt auch im Ultra-Preset halbwegs mit Shooter-Schwergewichten zurecht (>30 fps). Lediglich bei ein paar Extremfällen (Hitman Absolution, Crysis 3, Dragon Age Inquisition) reicht die Leistung nicht ganz für maximale Grafikoptionen.
An den Ultra-Ergebnissen von Watch Dogs, Shadow of Mordor und Assassin's Creed Unity erkennt man derweil sehr schön, dass 2 GByte VRAM nicht mehr optimal sind. Obwohl die in der Tabelle aufgeführte GTX 860M keine Maxwell Technik bietet, ist sie bei den letztgenannten Games kaum langsamer oder sogar schneller – vier GByte VRAM sei Dank.
Wenn man aus allen getesteten Spielen den Mittelwert errechnet, ergibt sich dennoch ein großer Vorsprung für die GTX 965M: +35 % sind es am Ende im Vergleich zur Kepler GTX 860M (~25-30 % vs. Maxwell GTX 860M). Gegen die GTX 970M und die GTX 980M hat der Neuling jedoch keine Chance. Das Luxus-Duo geht etwa 45 bzw. 80 % in Führung. Nichtsdestotrotz würden wir die GTX 965M als guten High-End-Einstieg bezeichnen. Notebooks mit der alten Kepler Brigade (GTX 870M & GTX 880M) rentieren sich für Spieler kaum noch. Mit der GeForce-900-Generation deckt Nvidia den Gaming-Bereich hervorragend ab.
The Crew - 1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Dragon Age: Inquisition - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Far Cry 4 - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Assassin's Creed Unity - 1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Call of Duty: Advanced Warfare - 1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Civilization: Beyond Earth - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
F1 2014 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 PRO | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
SCHENKER XMG P505 PRO | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P705 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 | |
SCHENKER XMG P505 PRO | |
MSI GT72-2QE32SR311BW |
Da es in einigen Titeln zu Grafikfehlern respektive Abstürzen (Assassin's Creed Unity @Low-High) oder Problemen mit dem Vollbildmodus (GRID Autosport, Dragon Age Inquisition) kam, sollte man nach Möglichkeit den GPU-Treiber updaten. Die vorinstallierte Version 344.54 wurde zum Testzeitpunkt von der ForceWare 347.09 abgelöst.
Kleiner Hinweis am Rand: Wie schon beim XMG P505 wollten manche Games partout nicht auf dem System laufen. Damals tippten wir noch auf den GPU-Treiber als Ursache. Nach ein wenig Recherche stellte sich jetzt heraus, dass das Problem an einer nicht vorhandenen DirectX Datei lag (xinput1_3.dll). Diese lässt sich entweder im Internet downloaden oder von einem anderen System übertragen. Zielort ist Windows\System32 und Windows\SysWOW64 (Achtung: Die beiden Versionen sind nicht identisch).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Hitman: Absolution (2012) | 90.1 | 84.8 | 63.3 | 28.1 |
Crysis 3 (2013) | 130.7 | 88.4 | 61.3 | 23.9 |
Tomb Raider (2013) | 389.6 | 214.3 | 130.9 | 57.3 |
BioShock Infinite (2013) | 197.2 | 153 | 134.4 | 53.3 |
Metro: Last Light (2013) | 122.4 | 114.1 | 74.4 | 38.7 |
Dota 2 (2013) | 119.8 | 113.1 | 97.7 | |
Saints Row IV (2013) | 94.5 | 83.6 | 64 | 40.7 |
Battlefield 4 (2013) | 153.7 | 126.6 | 95.1 | 39.1 |
Thief (2014) | 90.9 | 76.8 | 65.2 | 34.2 |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 60 | 60 | 59 | |
Watch Dogs (2014) | 84.8 | 73.9 | 36.9 | 17.7 |
GRID: Autosport (2014) | 225.8 | 121.4 | 99.9 | 58.2 |
Sims 4 (2014) | 182.3 | 118.8 | 82.4 | 70 |
Fifa 15 (2014) | 255.4 | 221.4 | 155.2 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 129.4 | 91.2 | 48.1 | 28.8 |
Alien: Isolation (2014) | 202 | 149.7 | 76.2 | 54.8 |
Ryse: Son of Rome (2014) | 85.3 | 70.2 | 36 | 33.4 |
The Evil Within (2014) | 120.2 | 84.6 | 51 | |
F1 2014 (2014) | 118 | 118 | 113 | 99 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 121.8 | 88.2 | 61.1 | 49.9 |
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 128.5 | 84.9 | 59.6 | 35.8 |
Assassin's Creed Unity (2014) | 13.7 | |||
Far Cry 4 (2014) | 103.4 | 85.1 | 42.9 | 32.4 |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 84.4 | 71.7 | 39.2 | 27.1 |
The Crew (2014) | 60 | 60 | 59.2 | 34.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Für einen Gaming-Spross ist das XMG P705 weder besonders laut noch besonders warm. Im Idle-Betrieb hält sich das Notebook angenehm zurück. Zwar sind die Lüfter immer aktiv, das dezente Rauschen der GPU-Kühlung dürfte aber keinen Nutzer stören (~30 dB). Wenn die HDD in Aktion tritt, erhöht sich der Geräuschpegel auf ca. 32 dB(A).
Nachgebessert werden sollte bei der Lüftersteuerung. Obwohl das P670SA nicht ganz so krass wie andere Clevo Barebones auftourt, springt die Kühlung bei simplen Tätigkeiten oft unnötig hoch (~37 dB). Unter Last muss sich das System kaum Kritik anhören. Zwar sind 43-46 dB(A) nicht gerade leise, allerdings machen sich viele Konkurrenten stärker bemerkbar (47-56 dB @MSI GS70).
Die Geräuschkulisse erinnert primär an das MSI GT72, das zwischen 40 und 49 dB erreicht. Empfindlichen Nutzern würden wir das Asus G751 ans Herz legen. Selbst die GTX 980M Version kam in den 3D-Tests nur auf 37-44 dB. Top: Nach einer längeren Stressphase beruhigen sich die Lüfter des XMG P705 recht bald wieder. Pluspunkte verdient das Notebook auch für die konstante Drehzahl im Spieleeinsatz (keine nervigen Schwankungen).
SCHENKER XMG P705 | MSI GS70-2QE16SR51 | MSI GT72-2QE32SR311BW | Asus G751JY-T7009H | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -9% | -3% | 1% | |
Idle min * | 29.9 | 29.6 1% | 34 -14% | 33.6 -12% |
Idle avg * | 32 | 34.4 -8% | 34.5 -8% | 34.8 -9% |
Idle max * | 36.7 | 39.4 -7% | 34.7 5% | 35.2 4% |
Last avg * | 42.8 | 47.2 -10% | 40.3 6% | 36.8 14% |
Last max * | 46.4 | 55.8 -20% | 49.4 -6% | 43.8 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 32 / 36.7 dB(A) |
HDD |
| 32.3 dB(A) |
Last |
| 42.8 / 46.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Aufgrund des höheren Chassis und der schwächeren GPU bleibt das P670SA Barebone spürbar kühler als das MSI GS70. Während sich das GTX 970M Notebook nach einer Stunde Volllast mit den Tools Furmark und Prime auf knapp 48 °C (oben) bzw. 56 °C (unten) erhitzte, waren es beim Schenker XMG P705 nur 38 und 37 °C. Als Maximalwert gab unser Messgerät 48 statt 69 °C aus. Die Ergebnisse der dickeren 17-Zoll-Notebooks Asus G751 und MSI GT72 sind an den meisten Stellen minimal besser. Da sich die Handballenauflage selbst unter Volllast nur auf 27 °C erwärmt, kann man mit dem XMG P705 auch über mehrere Stunden stressfrei zocken. Im Idle-Betrieb macht das komplette Chassis eine gute Figur. Durchschnittlich 27 °C werden vom MSI GS70 deutlich überboten (~34 °C). Asus G751 und MSI GT72 sind wiederum etwas kühler.
Beim Blick auf die Komponenten gerät man ebenfalls nicht ins Schwitzen: 60 Minuten Volllast führten zu einer GPU-Temperatur von 69 °C und einer CPU-Temperatur von knapp 80 °C (laut dem HW Monitor). Allerdings wird dieser Wert durch ein Throttling erkauft. Bei gleichzeitige Auslastung mit Furmark und Prime brach der Takt des Core i7-4720HQ auf 1,0-2,5 GHz ein. Unsere Benchmarks lassen jedoch keine Drosselung erkennen.
SCHENKER XMG P705 | MSI GS70-2QE16SR51 | MSI GT72-2QE32SR311BW | Asus G751JY-T7009H | |
---|---|---|---|---|
Hitze | -33% | 4% | 4% | |
Last oben max * | 47.3 | 56.3 -19% | 40.1 15% | 43.3 8% |
Last unten max * | 47.9 | 68.6 -43% | 52.1 -9% | 48 -0% |
Idle oben max * | 29.7 | 37.9 -28% | 28 6% | 27.7 7% |
Idle unten max * | 28.1 | 39.8 -42% | 27.5 2% | 27.9 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.5 °C).
Lautsprecher
Der Klang zählte in der Vergangenheit zu den größten Schwächen der Clevo Barebones. Trotz wuchtiger Bauart konnten die meisten Notebooks nicht mit guten Lautsprechern punkten. Das ändert sich spätestens ab dem P670SA. Wie das P651 erzeugt auch das 17-Zoll-Modell eine passable Soundkulisse. Diesen Umstand hat das XMG P705 einerseits dem Subwoofer und andererseits der Audio-Software von Creative zu verdanken.
X-Fi MB3 enthält mehrere Szenarien, Klangverbesserungen und sonstige Features. Mit aktivierter SBX Pro Studio Technik hören sich Spiele, Filme und Musikstücke recht ausgewogen und vollmundig an. Kein Vergleich zur »Soundqualität« von anderen High-End-Laptops (Aorus X7). Hinzu kommt eine prima Maximallautstärke, die auch für mittelgroße Räume reicht. Zumindest theoretisch, denn ab einem gewissen Pegel wird der Klang unsauber. Auf das Siegertreppchen wandert die 2.1-Combo leider nicht. Das Asus G751 und das MSI GT72 ergattern noch höhere Wertungen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wenig überraschend verbraucht die GTX 965M Variante nicht ganz so viel Strom wie ein Notebook mit GTX 980M oder GTX 970M. So konnten wir dem P670SA Barebone im Idle-Modus nur 13-29 Watt und im 3D-Betrieb 91-158 Watt entlocken. Das sind 9 % weniger als beim MSI GS70 2QE und 31 % weniger als beim Asus G751JY.
SCHENKER XMG P705 | MSI GS70-2QE16SR51 | MSI GT72-2QE32SR311BW | Asus G751JY-T7009H | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -9% | -37% | -31% | |
Idle min * | 12.8 | 15.7 -23% | 23.9 -87% | 22 -72% |
Idle avg * | 20.4 | 21.7 -6% | 29 -42% | 27 -32% |
Idle max * | 28.7 | 26.3 8% | 33.6 -17% | 32.6 -14% |
Last avg * | 91.2 | 108.7 -19% | 97.2 -7% | 93.3 -2% |
Last max * | 157.5 | 166.9 -6% | 210.1 -33% | 212.8 -35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.2 / 0.8 Watt |
Idle | 12.8 / 20.4 / 28.7 Watt |
Last |
91.2 / 157.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der 4-Zellen-Akku (60 Wh) hält das XMG P705 nicht sehr lange auf den Beinen. Vier Stunden Leerlauf bei minimaler Leuchtkraft und 1,5 Stunden 3D-Last bei maximaler Leuchtkraft werden sowohl vom Asus G751 (8 Zellen @88 Wh) als auch vom MSI GT72 (9 Zellen @87 Wh) übertroffen – und das, obwohl beide Notebooks kein Optimus unterstützen. »Dank« dem fehlenden Laufwerk mussten wir für den Video-Test eine HD-Datei nutzen. 176 Minuten bei mittlerer Helligkeit bringen das MSI GS70 nicht aus der Fassung. Hier waren es knapp vier Stunden. Ähnlich sieht es mit dem Internet-Test aus (182 vs. 211 Minuten).
Ohne Netzteil verringert sich die Leistung um etwa 15-20 % (3DMark 11 Score: 6.023 statt 7.249).
SCHENKER XMG P705 | MSI GS70-2QE16SR51 | MSI GT72-2QE32SR311BW | Asus G751JY-T7009H | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 13% | 24% | 12% | |
Idle | 236 | 308 31% | 397 68% | 272 15% |
H.264 | 176 | 234 33% | ||
WLAN (alt) | 182 | 211 16% | 184 1% | 220 21% |
Last | 84 | 61 -27% | 87 4% | 85 1% |
Fazit
Abgesehen von der Größe und dem Gewicht macht es so gut wie keinen Unterschied, ob man das XMG P505 oder das XMG P705 erwirbt. Ja, das IPS-Panel des 15-Zoll-Bruders ist farbtreuer und im vertikalen Bereich blickwinkelstabiler; Schwarzwert, Kontrast und Farbraum (74 % sRGB, 54 % AdobeRGB) nehmen sich dagegen nicht viel.
Das Gehäuse überzeugt mit einer soliden Verarbeitung und einer beleuchteten Tastatur. Als Hauptattraktion entpuppen sich die gebürsteten Metall-Oberflächen. Das Soundsystem, das Touchpad und die Anschlussausstattung sind ebenfalls brauchbar, wobei durchaus noch Luft nach oben wäre. Wenn man die umständliche Wartung ausklammert, gefallen auch die Upgrade- und Reinigungsmöglichkeiten.
Wichtigster Testaspekt war die Performance der GeForce GTX 965M. Der neue Maxwell Chip eröffnet das prestigeträchtige High-End-Segment und rauscht oft deutlich an der GTX 860M vorbei. »Echte« Gamer sollten jedoch weiterhin zur GTX 970M oder GTX 980M greifen. Wer auf das Budget achten muss, wird mit dem DirectX-11-Spross aber gut bedient.