Test-Update MSI GT72 (GTX 980M) Notebook
Klotzen statt kleckern: Kaum ein Hersteller nimmt sich dieses Motto derart zu Herzen wie MSI. Vor allem bei der GT72 Reihe trumpft der Notebook-Experte mächtig auf. Nehmen wir zum Beispiel unser Testgerät. Während der Prozessor noch recht konventionell ausfällt (Core i7-4710HQ), sind 32 GByte DDR3-RAM und zwei TByte Speicherkapazität mehr als üppig. MSI kombiniert gleich vier M.2-SSDs zu einem RAID-0-Verbund, der von einer klassischen HDD begleitet wird. Ein Blu-ray Brenner und ein mattes Full-HD-Panel sind natürlich auch an Bord.
Um Spiele und sonstige 3D-Anwendungen kümmert sich der neue Spitzenreiter aus dem Hause Nvidia: Dank Maxwell Architektur ist die GTX 980M schnell und effizient zugleich. In Kombination mit dem reichhaltigen Zubehör (siehe Datenblatt rechts) ergibt sich jedoch ein stolzer Preis: Knapp 3.300 Euro will MSI für das GT72-2QE32SR311BW (SKU8) haben.
Wer sich mit weniger Festplattenkapazität und DDR3-RAM zufrieden gibt, sollte zu den günstigeren Modellen 2QE32SR351BW (SKU9 @ 3.000 Euro), 2QE32SR21BW (SKU10 @ 2.700 Euro) oder 2QE16SR21BW (SKU11 @ 2.300 Euro) greifen. In dieser News finden Sie eine Liste mit den Ausstattungsdetails. Unter dem Namen GT72-2QD vertreibt MSI übrigens noch Varianten mit GTX 970M statt GTX 980M. Die Preise variieren hier zwischen 1.500 Euro und 2.000 Euro.
Neuerungen
Auf den ersten Blick zeigen sich keine Änderungen am Notebook. Sowohl das Chassis als auch ein Großteil der Hardware entsprechen dem letzten Gerät. In den Kategorien »Gehäuse«, »Ausstattung« und »Eingabe« möchten wir Sie deshalb an unseren bestehenden Artikel verweisen. Einzige Neuerung ist die sogenannte »Shift«-Funktion. Per Tastendruck (Fn + F7) lässt sich der Modus komfortabel auf »Sport« (maximale Power), »Comfort« (GPU-Takt wird eingeschränkt) oder »Green« (CPU- & GPU-Limitierung) umschalten. Im Dragon Gaming Center ist ebenfalls ein Wechsel möglich.
Wenn es nach unseren Praxiserfahrungen geht, hält sich der Nutzen jedoch in Grenzen. So konnten wir im Idle-Betrieb weder beim Stromverbrauch noch bei der Lautstärke Unterschiede beobachten. Im 3D-Betrieb führt aus Gamer-Sicht eh kein Weg an der »Sport«-Option vorbei.
Nach Meinung des Autors ist Shift nur ein Pseudo-Ersatz für die fehlende Optimus Technologie. Um ein Multi-Monitor-Setup mit drei externen Bildschirmen zu ermöglichen (inklusive 3D Vision Support) verzichtet MSI bewusst auf eine Grafikumschaltung. Maximale Zuverlässigkeit (Stichwort Spieleerkennung) war dem Hersteller ebenfalls ein Anliegen. Da Optimus meist einwandfrei läuft und nur ein Bruchteil der Käufer auf mehreren Monitoren zocken wird, können wir diese Entscheidung nicht gutheißen. Zumal der manuelle Grafikswitch, den MSI eingebaut hat, einen Neustart erfordert.
Display
Obwohl die Messwerte etwas schlechter als beim letzten Testgerät ausfallen, sind die Paneltypen identisch. Das CMN N173HGE-E11 (mit dem Chi Mei N173HGE-L11 verwandt) gehört trotz einiger Schwächen zu den besseren TN-Vertretern. Neben dem recht knackigen Schwarz (0,3 cd/m²) überzeugt auch der Kontrast: 910:1 sind respektabel und garantieren eine knackige Wiedergabe von Spielen und Filmen.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 273 cd/m²
Kontrast: 910:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 11.63 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.9 | 0.5-98 Ø5.2
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.56
Nicht ganz so toll schneidet das GT72 bei der Helligkeit ab: 259 cd/m² bewegen sich nur im Mittelfeld. Gleiches gilt für eine Ausleuchtung von 85 % und eine sRGB-Abdeckung von 73 % (AdobeRGB: 54 %). Als größtes Manko des CMN N173HGE-E11 entpuppt sich die Farbdarstellung. Wie die unteren Screenshots belegen, hapert es nicht zuletzt an der Farbtreue. Durch den Blautouch wirken Hautpartien recht unnatürlich, was aber nur manche Käufer stören wird. Zwar hat MSI nach Angaben unseres PR-Kontakts bald ein eigenes Farbprofil in petto, das die Bildqualität – ähnlich zu einer manuellen Kalibrierung – verbessern soll, für ambitionierte Nutzer eignet sich das GT72 dennoch nicht.
Wir hoffen, dass sich nächstes Jahr auch im 17-Zoll-Bereich IPS-Panels durchsetzen. Wer großen Wert auf die Blickwinkel und die Farbgenauigkeit legt, ist im 15-Zoll-Segment derzeit noch besser aufgehoben. Hier gibt es einige Notebooks mit IPS-Technik (Gigabyte P25X v2, Gigabyte P35W v2, MSI GT60 WQHD+...). Schade zudem, dass die Querstreifen, die beim »alten« GT72 nach einem Treiberupdate behoben waren (vergleiche Test), anscheinend wieder zurückgekehrt sind.
Apropos Treiber: Da die ForceWare 344.24, welche vom MSI Techniker per GeForce Experience aufgespielt wurde, für Probleme sorgte (starke Ruckler in manchen 3D-Anwendungen) führten wir ein Downgrade auf die Version 344.00 durch. Letztere kam auch bei der GTX 970M des Schenker XMG P505 zum Einsatz.
Leistung
Prozessor
Trotz der happigen Notebook-Kosten integriert MSI nur das »Einstiegsmodell« der Core i7 Reihe. Mit einem Takt von 2,5-3,5 GHz ordnet sich der Core i7-4710HQ – zumindest auf dem Papier – spürbar hinter dem i7-4810MQ (2,8-3,8 GHz) respektive dem i7-4910MQ (2,9-3,9 GHz) ein. Während sich die MQ-CPUs bei Bedarf austauschen lassen, sind die HQ-Modelle fest mit dem Mainboard verbunden.
Ansonsten gibt es keinen Grund zur Beanstandung. Obwohl bei einigen Games/Settings inzwischen der Prozessor limitiert, ist Intels Haswell Generation (22 m) immer noch up-to-date und deutlich leistungsfähiger als die Konkurrenz von AMD.
Turbo Boost
Das Taktverhalten entspricht fast 1:1 der letzten GT72 Version. Dank der potenten Kühlung arbeitet der Core i7-4710HQ unter Last stets mit aktivierter Turbo Boost Technik. Abgesehen vom Stresstest (~2,9 GHz) wurde die Übertaktung komplett ausgereizt. 3,3-3,5 GHz in Single- und Multi-Score-Szenarien dürften die meisten Käufer zufriedenstellen. Bei anderen High-End-Notebooks schwankt der Takt deutlich stärker.
Leistung CPU
Dass der Turbo voll ausgereizt wird, sieht man auch an den Benchmark-Ergebnissen. Mit 657 Punkten platziert sich das GT72 im Multi-Core-Test des Cinebench R15 minimal vor dem Asus G750JZ (637 Punkte @ Core i7-4700HQ), dem Alienware 17 (643 Punkte @ Core i7-4700MQ) und dem Medion Erazer X7831 (643 Punkte @ Core i7-4710MQ). Der Core i7-4800MQ des MSI GT70 rechnet derweil knapp 4 % schneller (680 Punkte). Beim Single-Core-Test sind die Abstände ebenfalls gering. Ob ein Prozessor nun 135 Punkte (GT72) oder 142 Punkte (GT70) erreicht, macht im Alltag keinen wirklichen Unterschied.
Grafikkarte
Die wichtigste Anpassung betrifft den dedizierten Grafikchip. Statt der GeForce GTX 880M (GK104 auf Kepler Basis) werkelt in der getesteten Variante die GTX 980M (GM204). Nvidias neues Topmodell, das aus der Maxwell Generation stammt, verfügt erneut über 1.536 Shader-Einheiten und einen 4-8 GByte großen GDDR5-Videospeicher, der per 256-Bit-Leitung angebunden wird.
Vorteil #1 der GTX 980M ist der höhere Takt. Je nach Last erreicht das 28-nm-Produkt bis zu 1.127 MHz (Standard: 1.038 MHz). Bei der GTX 880M sind es nur 954-993 MHz, was einem Minus von knapp 10 % entspricht. Weitere Performance-Steigerungen ergeben sich durch die verbesserte Architektur. Im Vergleich zu Kepler arbeitet Maxwell deutlich effizienter.
An den Desktop-Bruder kann das Notebook-Modell erwartungsgemäß nicht ganz heranreichen. So bietet die GTX 980 33 % mehr Shader (2.048 CUDA Cores), 8 % mehr Kerntakt (1.127-1.216 MHz) und 40 % mehr Speichertakt (3,5 vs. 2,5 GHz). Dennoch müssen wir Nvidia ein großes Lob aussprechen. Während die Desktop-Chips in der Vergangenheit oft 50-100 % flotter als ihre Notebook-Pendants waren, beträgt das Leistungsplus jetzt nur noch 25 % (Mittelwert aus 24 Games im Ultra-Setting). Man darf nicht vergessen, dass mobile GPUs wesentlich kleiner und stromsparender sind.
Leistung GPU
Bei den synthetischen Grafiktests behauptet sich die GTX 980M eindrucksvoll gegen das sonstige Spitzenfeld. Neben drei 3DMark Versionen kam auch der Unigine Heaven 3.0 Benchmark zum Einsatz (1920 x 1.080, High, Tessellation normal). Über 100 fps waren bisher keiner Single-Chip-GPU vergönnt. Mit 119 Bildern pro Sekunde sprintet die GTX 980M knapp 45 % an der GTX 880M (82,1 fps @ MSI GT72) und mehr als 80 % an der GTX 870M (65 fps @ One K73-4N) vorbei. AMDs Hauptkonkurrent, die Radeon R9 M290X, muss sich noch deutlicher geschlagen geben (62 fps @ One K56-4N). Einzig die GeForce GTX 970M versucht mit 93 fps Schritt zu halten.
Noch krasser ist der Vorsprung im Fire-Strike-Test des 3DMark 13. So erreichte das GT72 einen GPU-Score von 9.809 Punkten. Das sind 60 % mehr als bei der GTX 880M (6.144 Punkte) und 110 % mehr als bei GTX 870M (4.664 Punkte). Auch die Radeon R9 M290X sieht hier kein Land (5.294 Punkte). Der zweite Platz gebührt wiederum der GTX 970M mit 7.268 Punkten. Ergo: Wer über ein dickes Portemonnaie verfügt, sollte die Kepler Architektur links liegen lassen und bei der 900er-Generation zuschlagen.
3DMark Vantage P Result | 31944 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 11173 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 131093 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22055 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8364 Punkte | |
Hilfe |
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2PE16SR231BW | |
One K73-4N | |
One K56-4N |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2PE16SR231BW | |
One K73-4N | |
One K56-4N |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2PE16SR231BW | |
One K73-4N | |
One K56-4N |
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 | |
MSI GT72-2PE16SR231BW | |
One K73-4N | |
One K56-4N |
Massenspeicher
Einen RAID-Verbund aus mehreren SSDs beäugen wir eher kritisch. Ja, die sequentielle Performance ist mit 1.335 MB/Sek beim Lesen und 1.115 MB/Sek beim Schreiben referenzwürdig (AS SSD Benchmark). Jedoch unterscheidet sich die Leistung bei kleineren Dateien kaum von einer einzelnen SSD. Dazu kommt der enorme Kostenfaktor. Vier M.2-Module mit jeweils 256 GByte (4x 128 GByte @ SKU9, 2x 128 GByte @ SKU10 & 11) sind nicht gerade billig.
Mit einer großen Single-SSD, die im 4K-Bereich sogar höhere Werte schafft, könnte das Notebook deutlich günstiger sein. Aber dann hätte die Marketing-Abteilung weniger zu tun. Man möchte schließlich mit möglichst vielen Features werben.
System Performance
Die Systempower erfüllt die hohen Erwartungen. 5.969 Punkte im PCMark 7 sind typisch für ein Gaming-Notebook mit Solid State Disk, wobei die meisten Konkurrenten etwas schlechter abschneiden. Neben dem Asus G750JZ-T4023H (5.746 Punkte) fällt auch das Medion Erazer X7831-MD98776 (5.597 Punkte) um ein paar Prozent zurück. Die Testkonfiguration des XMG P704 (Core i7-4910MQ, GeForce GTX 880M, 480-GB-SSD) bzw. One K73-4N (Core i7-4800MQ, GeForce GTX 870M, 500-GB-SSD) war dagegen minimal flotter.
PCMark 7 Score | 5969 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4889 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5804 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4434 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Im Spiele-Umfeld ist der Abstand zur Konkurrenz nicht gar so riesig wie bei den synthetischen Benchmarks. Ausgehend von unserem Ultra-Setting (1.920 x 1.080, maximale Details, Kantenglättung) kann sich die GTX 980M etwa 30 % von der GTX 880M und 55-65 % von der GTX 870M respektive R9 M290X distanzieren. Mit der GeForce GTX 970M machen passionierte Gamer ebenfalls nichts falsch. Der High-End-Chip verliert gegen die GTX 980M nur um knapp 16 %.
Grafikkarte | Gesamtleistung @ Ultra-Setting |
---|---|
GeForce GTX 980M | Basis |
GeForce GTX 970M | -16 % |
GeForce GTX 880M | -22 % |
GeForce GTX 870M | -36 % |
Radeon R9 M290X | -39 % |
Das GT72 bietet jedenfalls genug Leistung, um fast alle Spiele mit maximalen Settings zu befeuern. Nur Risen 3, das sich bei zahlreichen Notebooks seltsam verhält, wollte partout nicht über 40 fps hinaus. Ansonsten stemmt die GTX 980M auch anspruchsvolle Titel wie Battlefield 4, Metro: Last Light, Crysis 3, Watch Dogs, Far Cry 3 und Ryse: Son of Rome ohne Probleme (vorausgesetzt, man übertreibt es nicht mit dem Antialiasing). Bei der GeForce 7x0M waren noch häufiger Kompromisse nötig. Ärgerlich ist hingegen, dass die neuen Chips relativ teuer sind. Da AMD keinen echten Widersacher hat, kann Nvidia die Preise nahezu beliebig diktieren.
Civilization: Beyond Earth - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.48) |
F1 2014 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Risen 3: Titan Lords - 1920x1080 Ultra/High, On AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Wolfenstein: The New Order - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (mixed driver) | |
GeForce GTX 870M (mixed driver) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Call of Duty: Ghosts - 1920x1080 Extra / High / HBAO+ / No dynamic fur AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 980M (344.00) | |
GeForce GTX 970M (344.00) | |
GeForce GTX 880M (332.35) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 980 Desktop (344.16) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Guild Wars 2 (2012) | 124.4 | 69 | 60 | |
Hitman: Absolution (2012) | 96.4 | 90.7 | 80.5 | 54 |
Far Cry 3 (2012) | 131.8 | 123.4 | 98.2 | 52.2 |
Crysis 3 (2013) | 139.1 | 118.5 | 94.9 | 43.3 |
Tomb Raider (2013) | 414.1 | 356.4 | 247 | 104.5 |
BioShock Infinite (2013) | 229.7 | 200.2 | 189.2 | 91.2 |
Metro: Last Light (2013) | 128.3 | 126.2 | 112.4 | 66.8 |
Dota 2 (2013) | 119.4 | 117 | 113.4 | |
Saints Row IV (2013) | 91.4 | 84.2 | 75.4 | 72.5 |
Battlefield 4 (2013) | 196.2 | 193.7 | 155.1 | 72.9 |
Call of Duty: Ghosts (2013) | 177.6 | 149.7 | 101.2 | 65.3 |
Thief (2014) | 96.4 | 95.3 | 93.5 | 62.1 |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 60 | 60 | 60 | 60 |
Watch Dogs (2014) | 95.3 | 80.4 | 61.3 | 45.9 |
GRID: Autosport (2014) | 279.4 | 158.4 | 134.3 | 107.1 |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 35.4 | 35.4 | 35 | 35.6 |
Sims 4 (2014) | 182.4 | 111.9 | 98.4 | 97 |
Fifa 15 (2014) | 293.3 | 244.7 | 240.4 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 197.4 | 165 | 82.5 | 65 |
Alien: Isolation (2014) | 239 | 225.2 | 138.9 | 96.1 |
Ryse: Son of Rome (2014) | 63.1 | 62.9 | 58.8 | 54.7 |
The Evil Within (2014) | 64.6 | 63.7 | 63 | |
F1 2014 (2014) | 118 | 118 | 116 | 109 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 144.6 | 122 | 90.4 | 80.4 |
Emissionen
Bevor wir zu den Emissionen kommen, sollte angemerkt werden, dass alle Messungen im Nvidia Modus mit deaktiviertem Cooler Boost entstanden sind. Lediglich ein Akku-Test (Idle-Laufzeit) wurde mit der HD Graphics 4600 durchgeführt.
Geräuschemissionen
Die Lautstärke orientiert sich grundsätzlich an der Variante mit GTX 880M, wobei der Nachfolger im Idle-Betrieb geringfügig lauter zu sein scheint. So konnten wir im Leerlauf 34-35 statt 33-34 dB(A) messen, was jedoch weiterhin akzeptabel ist. Unter Last sind die Werte beinahe gleich: Durchschnittlich 40 dB(A) beim 3DMark 06 hören sich zwar keineswegs leise an, die Konkurrenz dröhnt aber deutlich stärker. Seien es nun die Clevo Barebones P177SM-A und P170SM-A (48/49 dB), das MSI GT70 (~47 dB) oder das Alienware 17 (~44 dB). Selbst das Topmodell von Asus, welches für seine verhältnismäßig ruhigen Lüfter bekannt ist, erreichte hier etwas mehr (~41 dB). Die unten angegebenen 49 dB beziehen sich übrigens auf den Stresstest. Moderne Games sollten sich zwischen den 3DMark- und Volllast-Werten ansiedeln (das GT72 kam in Crysis 3 auf rund 45 dB).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34 / 34.5 / 34.7 dB(A) |
HDD |
| 34.7 dB(A) |
DVD |
| 37 / dB(A) |
Last |
| 40.3 / 49.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Obwohl die Lüfter eher dezent agieren, neigt der High-End-Bolide nicht zu einer hohen Temperaturentwicklung. Bei simplen Aufgaben ist das komplette Chassis angenehm kühl. Nach zwei Stunden Idle-Betrieb gab unser Messgerät im Schnitt nur 26 °C aus. Kein Vergleich zu dünneren 17-Zoll-Notebooks wie dem Aorus X7 v2 (~39 °C).
Im 3D-Betrieb erwärmt sich nur das Heck spürbar. Während die Handballenauflage unter 29 °C bleibt, können an manchen Ecken im Extremfall über 40 oder sogar 50 °C auftreten. Diese Temperaturen sind jedoch völlig harmlos, wenn man andere Notebooks betrachtet (maximal 63 °C @ MSI GS70, bis zu 76 °C @ Schenker XMG P505). Richtig heiß fühlt sich das GT72 nie an.
Besonders gut hat uns die Situation bei den Komponenten gefallen. So kletterte der Core i7-4710HQ im Stresstest ausnahmsweise nicht über die 90-°C-Marke. Noch besser verhält es sich mit der GeForce GTX 980M. Nvidia hat bei der Maxwell Architektur derart gute Arbeit geleistet, dass wir dem Grafikchip selbst unter Volllast (Furmark + Prime95) höchstens 78 °C entlocken konnten. Die GTX 880M wurde in diesem Szenario knapp 10 °C wärmer.
Falls Sie sich auf dem Screenshot über den GPU-Takt wundern: Ja, die Grafikkarte reduziert in Furmark – wie beim alten GT72 – ihren Takt, das hängt laut MSI aber nicht mit dem Notebook, sondern mit Nvidia zusammen. Ein 40-Minuten-Test mit Crysis 3 bestätigte damals, dass es im Gaming-Betrieb keine Einbrüche gibt. Dies sollte auch für die GTX 980M gelten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+0.6 °C).
Lautsprecher
Da das Soundsystem unverändert ist, sparen wir uns einen Kommentar und verweisen auf den letzten Artikel.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Neben der Abwärme hat Nvidia auch den Stromverbrauch optimiert. Statt 113 Watt benötigt der GTX-880M-Nachfolger in der ersten Szene des 3DMark 06 nur noch 97 Watt (-14 %). Aufgrund des leicht höheren CPU-Taktes (2,9 vs. 2,6 GHz) verpufft der Vorteil beim Stresstest jedoch wieder. Im Idle-Betrieb äußert sich die fehlende Grafikumschaltung sehr stark. Trotz der Tatsache, dass das GT72 knapp 2 Watt sparsamer geworden ist, liegen die Werte deutlich über so manchem Optimus Notebook. Beim Asus G750JZ sind es zum Beispiel nur 12-24 statt 24-34 Watt. Dadurch leidet nicht nur der Geldbeutel (Stromkosten), sondern auch der Akkubetrieb.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 23.9 / 29 / 33.6 Watt |
Last |
97.2 / 210.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten fallen weder gut noch schlecht aus. Zwar hält der 17-Zöller im Intel Modus bis zu 6,5 Stunden durch (maximale Energiesparoptionen, minimale Leuchtkraft), knapp drei Stunden DVD-Wiedergabe und drei Stunden Internetsurfen sind dagegen nicht berauschend. Mobil zocken kann man mit dem GT72 etwa 1,5 Stunden. Ein Ausbau des 9-Zellen-Akkus ist konstruktionsbedingt sehr schwer (zumindest für Laien).
Fazit
MSI vertraut größtenteils auf das bewährte Konzept. Nachvollziehbar, denn eklatante Schwächen musste man schon beim ersten GT72 mit der Lupe suchen. Natürlich lässt sich über bestimmte Details streiten (Akku nicht zugänglich, kein Optimus, Touchpad mit »Gummioberfläche«, mäßiger WLAN-Empfang), an der guten Gesamtvorstellung ändern diese Punkte jedoch kaum etwas.
MSI hat ein klassisches High-End-Notebook im Angebot, dessen Dual-Fan-System für stressfreie Gaming-Marathons sorgt. Unterstützt wird das Ganze von einer tollen Soundcombo und einem kontraststarken (wenn auch nicht sonderlich farbtreuen) TN-Panel. Zu den weiteren Highlights gehört die üppige Ausstattung. Egal, ob Anschlüsse, Upgrade- oder Erweiterungsmöglichkeiten: Das GT72 gibt sich recht kundenorientiert. Die Lautstärke und die Temperaturen sind ebenfalls passabel.
Optisch macht der 17-Zoll-Spross generell einiger her. Das Aluminium-Cover und die beleuchtete Tastatur steigern den Qualitätseindruck. Insgesamt können wir eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Dank der GeForce GTX 980M reicht es dieses Mal sogar für 88 %.