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Test Gigabyte P25X v2 Notebook

Charakterdarsteller. Während die meisten Notebook-Firmen im 15-Zoll-Bereich höchstens auf die GeForce GTX 870M zurückgreifen, nutzt Gigabyte beim P25X v2 das Topmodell von Nvidia. Auch die restlichen Merkmale (Blu-ray Brenner, mSATA-SSDs...) deuten ganz klar auf ein High-End-Produkt hin. Ob das Gerät seine 2.000 Euro wert ist, erfahren Sie im Test.

Kein Zweifel: Das Gigabyte P25X v2 gehört mit seiner üppigen Ausstattung zur Oberklasse der Gaming-Notebooks. Trotz des eingeschränkten Platzangebots packt der taiwanesische Hersteller nicht nur eine 1.000 GByte große HDD, sondern auch zwei mSATA-SSDs mit jeweils 128 GByte unter die Haube. 16 GByte DDR3-RAM (2x 8 GB @ 933 MHz) verdienen ebenfalls Respekt. Hinzu kommt ein Blu-ray Brenner, der mit dutzenden Formaten umgehen kann.

Der eigentliche Kracher ist jedoch das matte Full-HD-Panel. Statt TN-Technik, wie man sie bei fast allen Notebooks entdeckt, kommt beim P25X v2 ein IPS-Display zum Einsatz. Neben der Blickwinkelstabilität fällt auch die Farbwiedergabe besser als bei vielen Kontrahenten aus. Ähnliches gilt für die Leistung. Dank der GeForce GTX 880M hat das P25X v2 auch mit Grafikbrettern wie Battlefield 4 keine Schwierigkeiten. Abgerundet wird das Paket von einem Quad-Core-Prozessor aus dem Hause Intel. Der Core i7-4810MQ  taktet ganze 300 MHz flotter als das »Standard-Modell« Core i7-4710MQ/HQ.

Haken an der Geschichte: Die eben genannte Konfiguration bringt es auf knapp 2.000 Euro. Wer etwas Geld sparen möchte und/oder eine Windows-Lizenz übrig hat, ist bei der Version für 1.600 Euro richtig. Zwar enthält diese kein Solid State Drive und nur 8 GByte RAM, aufgrund der passablen Wartungsmöglichkeiten spricht jedoch nichts gegen ein späteres Upgrade.

Gehäuse

gewagte Optik

Wie beim Vorgänger P25W entpuppt sich das Design als ungemein mutig. Gigabyte setzt erneut auf einen knallgelben Kunststoffdeckel, der sicher nicht jeden Geschmack trifft (das Notebook soll auch in einer schwarzen Variante verfügbar sein). Dank der hellen Farbe sind Fingerabdrücke –  trotz des Hochglanzfinishs – kaum sichtbar.

Anders verhält es sich mit dem silbernen »Chromrahmen«, der bei Berührung sehr schnell verschmutzt und zu Reflexionen neigt. Im geöffneten Zustand wirkt das P25X v2 nicht ganz so verspielt. Die Handballenauflage, welche aus gebürstetem Aluminium besteht, ist ebenso schwarz wie der Tastaturbereich und der Displayrahmen.

Apropos Displayrahmen: Die Verarbeitung wird dem Notebook-Preis leider nicht gerecht. Analog zum P34G v2 und P35W v2 zeigen sich diverse Detailmängel. Sei es nun das unebene Keyboard (speziell am rechten Rand) oder die lockere Bildschirmeinfassung, welche man insbesondere beim Aufklappen bemerkt. Dazu gesellen sich ein paar generelle Design-Schwächen. So hat Gigabyte die vorderen Notebook-Füße derart mickrig gestaltet, dass der 15-Zöller zum Rutschen tendiert. Warum die linke und rechte Seitenkante alle Ports verdecken muss (schlechte Erreichbarkeit), ist uns ebenfalls ein Rätsel.

Beim Thema Stabilität bewegt sich das P25X v2 im Mittelfeld. Zwar lässt sich das Chassis hier und da merklich durchbiegen (Nummernblock, optisches Laufwerk), im Alltag stören diese Punkte jedoch kaum. Zumal das P25X v2 mit einer Höhe von knapp vier Zentimetern und einem Gewicht von 2,8 Kilogramm nicht allzu dick bzw. schwer für ein High-End-Notebook ist. Andere 15-Zoll-Gamer wie das Clevo P150SM oder das MSI GT60 sind voluminöser und unkomfortabler zu transportieren.

Etwas ärgerlich finden wir die Tatsache, dass bei stärkerem Druck und beim Verwinden des Deckels teils Quietsch- oder Knackgeräusche auftreten. Das sollte im 2.000-Euro-Segment nicht der Fall sein. Insgesamt ist die Gehäusequalität nur mittelprächtig, was sich auch in der Endnote äußert. Wer es möglichst flach und trotzdem schnell mag, sollte einen Blick auf das MSI GS60 (GTX 870M) oder das Lenovo Y50-70 (GTX 860M) werfen. Letztere wiegen nur 2,0-2,4 Kilo und sind maximal 2,5 Zentimeter hoch.

Ausstattung

Schnittstellen

Eine exzessive Anschlussausstattung darf man vom P25X v2 nicht erwarten. Gigabyte orientiert sich am Multimedia-Bereich und integriert zwei USB-3.0-Ports, eine eSATA/USB-2.0-Combo, zwei Audio-Buchsen und einen analogen respektive digitalen Bildausgang (VGA + HDMI). Die Anwesenheit eines Kensington Locks, eines Cardreaders und eines RJ45-Ports dürfte auch niemanden überraschen. Dass der Hersteller auf FireWire, DisplayPort und Thunderbolt verzichtet, ist angesichts des Notebook-Preises schade.

Kritik gibt es auch für die Verteilung der Schnittstellen. Da das Blu-ray Laufwerk im linken Bereich sitzt und die Rückseite für den Akku gedacht ist (hebt das Chassis um mehrere Millimeter an), warten die meisten Ports rechts. Mausnutzer sehen sich bei vielen angeschlossenen Kabeln mit einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit konfrontiert. Für eine höhere Konnektivitätswertung müsste Gigabyte die Anschlussvielfalt noch optimieren. Neben dem Schenker XMG A504 und dem One K56-4N bietet auch das MSI GT60 mehr Ports.

Drahtlose Kommunikation

Beim Funkadapter geht Gigbyte keine Kompromisse ein. Das Wireless-AC 7260 unterstützt – wie es die Bezeichnung schon verrät – den neuen ac-Standard. WLAN 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 dürfen natürlich auch nicht fehlen. Als maximale Geschwindigkeit gibt Intel 867 Mbit/s an (2,4 & 5,0 GHz). In unserem Praxistest bot das Wireless-AC 7260 eine ordentliche Reichweite. Über eine Distanz von 10-15 Metern war selbst durch mehrere Wände eine Verbindung möglich.

linke Seite: Stromeingang, VGA, eSATA/USB 2.0, optisches Laufwerk
linke Seite: Stromeingang, VGA, eSATA/USB 2.0, optisches Laufwerk
rechte Seite: 2x Sound, 2x USB 3.0, Kartenleser, HDMI, RJ45-LAN, Kensington Lock
rechte Seite: 2x Sound, 2x USB 3.0, Kartenleser, HDMI, RJ45-LAN, Kensington Lock

Wartung

Gigabyte hat sich für ein Dual-Fan-Konzept mit vier Heatpipes entschieden, das sich um die Abwärme von CPU und GPU kümmert. Wie sich nach dem Entfernen der Wartungsklappe herausstellt, ist jedoch nur ein Teil des Kühlsystems erreichbar (siehe Fotos). Wer beide Lüfter reinigen will, muss notgedrungen das komplette Chassis auseinandernehmen. Top: An die mSATA-SSDs und den 2,5“-Schacht gelangt man sehr komfortabel. Der Arbeitsspeicher und das Funkmodul lassen sich ebenfalls austauschen.

Software

Gigabyte ist für seine praktischen Software-Beigaben bekannt. Da hätten wir einmal den Smart Manager, welcher Zugriff auf diverse Funktionen gewährt (Lautstärke, Helligkeit, WLAN-Adpater, Kamera, Energiesparmodus, Touchpad, Mausgeschwindigkeit...). Per Fan Tweak kann man z. B. die Lüfteraktivität anpassen. Wie beim P35W v2 und P34G v2 haben wir alle Tests mit der Standard-Option »Auto« durchgeführt. In die Kategorie »nett« fällt auch das Programm Smart Update. Auf einer übersichtlichen Oberfläche werden dem Nutzer veraltete Treiber angezeigt. Smart Backup dient schließlich zum Speichern des Systems (kein Recovery-Datenträger).

Smart Manager
Smart Manager
LAN Optimizer
LAN Optimizer
Smart Update
Smart Update
Smart Backup
Smart Backup

Lieferumfang

Das P25X v2 wird mit recht viel Zubehör ausgeliefert. So packt Gigabyte nicht nur eine Treiber-DVD, ein Handbuch und eine Garantiekarte, sondern auch ein Reinigungstuch und zwei DVDs mit CyberLink-Programmen (PowerDVD 10 & Power2Go 7) in den Karton. Während das 154 x 74 x 30 Millimeter große Netzteil 640 Gramm wiegt, kommt der ungewöhnlich geformte Akku auf 456 Gramm.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingabegeräte müssen sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Zwar erreicht das Keyboard kein Topniveau, die meisten Nutzer dürften mit der Qualität jedoch zufrieden sein. Egal, ob Druckpunkt, Anschlag oder Tippgeräusch: In den meisten Disziplinen schneidet das P25X v2 ordentlich ab, wobei sich manche Stellen etwas unsauber anfühlen und/oder klapprig anhören.

Erwartungsgemäß vertraut Gigabyte auf ein Chiclet-Design mit freistehenden, abgerundeten Tasten. Im Gegensatz zum Hauptblock sind die Richtungspfeile und die Tasten des Ziffernblocks nur 12 statt 15 Millimeter breit, was allerdings noch ausreichend ist. Falls Sie die Lautstärke gern mit einem Knopfdruck regeln: Links neben dem Powerbutton hat Gigabyte entsprechende Tasten angebracht. Am besten hat uns die weiße Beleuchtung gefallen, die sich per Fn + Leertaste (de-)aktivieren lässt. So kann man den 15-Zöller auch nachts perfekt verwenden.

ohne Beleuchtung
ohne Beleuchtung
mit Beleuchtung
mit Beleuchtung

Touchpad

Um Spielern eine stressfreie Eingabe zu ermöglichen, hat Gigabyte das Touchpad deutlich nach rechts versetzt. Vorteil: Beim Zocken mit den WASD-Tasten drohen keine ungewollten Kameraschwenks. Die Hand liegt einzig und allein auf der Handballenauflage. Auch sonst konnte uns das Touchpad überzeugen. An der angenehm glatten Oberfläche und der guten Präzision dürfen sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen. Die Multi-Touch-Funktion ist ebenfalls gelungen. Inhalte lassen sich komfortabel mit zwei Fingern zoomen oder scrollen. Das Synaptics v7.4 unterstützt sogar einen Bildlauf am Touchpadrand (in der Grundeinstellung recht schmal).

Kommen wir zur Dimensionierung, welche im typischen 15-Zoll-Bereich liegt. 93 x 53 Millimeter sind weder klein noch riesig. Mausklicks erkennt das Notebook über eine extra Leiste. Bauartbedingt variiert der Druckwiderstand von außen nach innen massiv.

Display

Einer der größten Pluspunkte des P25X v2 ist das kontrastreiche Display. Beim LG Philips LP156WF4 handelt es sich um ein 15,6-zölliges IPS-Panel, das auch im Gigabyte P35W v2 seine Arbeit verrichtet. Obwohl die Ausleuchtung mit 80 % keine Preise gewinnt (Helligkeitsverlauf zum rechten Rand), kann das Notebook mit einer erstklassigen Bildqualität auftrumpfen. Zwar war die Leuchtkraft mit 288 cd/m² etwas niedriger als beim 15-Zoll-Bruder, dafür konnten wir einen besseren Schwarzwert messen. So gab die Profi-Software CalMan 0,27 statt 0,35 cd/m² aus, was zu einem Kontrast von knapp 1.000:1 führt. Derartige Schwankungen können mit der Produktion zusammenhängen.

274
cd/m²
277
cd/m²
299
cd/m²
261
cd/m²
273
cd/m²
292
cd/m²
295
cd/m²
293
cd/m²
327
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WF4 (LGD040E) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 327 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 287.9 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 273 cd/m²
Kontrast: 1011:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.25 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.17 | 0.5-98 Ø5.2
83.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.57

Unabhängig davon besticht das P25X v2 durch ein ausgewogenes Bild, das farbtreuer und natürlicher als bei einem TN-Panel wirkt. Anhand unserer CalMan-Screenshots lassen sich die Unterschiede besonders gut sehen. Im Vergleich zu einem CMN N156HG (Clevo W355SS) oder LG Philips LP156WF1-TLF3 (Clevo P150SM) schlägt sich das IPS-Modell viel besser (kein Blautouch, höhere Genauigkeit).

Gigabyte P25X v2 vs. sRGB (Gitter) - Korrektur 20.5.2015
Gigabyte P25X v2 vs. sRGB (Gitter) - Korrektur 20.5.2015
Gigabyte P25X v2 vs. AdobeRGB (Gitter)
Gigabyte P25X v2 vs. AdobeRGB (Gitter)
CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Color Management
CalMan: Color Management
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker

Nimmt man alle Aspekte zusammen, siedelt sich die Farbwiedergabe vor dem LG Philips LP156WF4-SPB1 des Schenker M504, jedoch hinter dem Samsung 156HL01-102 des Asus GL550JK an (nur GTX 850M). Beim Farbraum nehmen sich die IPS-Panels kaum etwas. Mit 84 % sRGB (Korrektur 20.5.2015 zufolge fehlerhaften Referenz-sRGB-Profils) und 55 % AdobeRGB geht das P25X v2 leicht in Führung. 

Außeneinsatz Gigabyte P25X v2
Außeneinsatz Gigabyte P25X v2
Outdoor-Einsatz Gigabyte P25X v2

Trotz der nicht überragenden Leuchtkraft kann man den 15-Zöller auch außerhalb geschlossener Räume einsetzen. Wie man es von Non-Glare-Panels gewohnt ist, spiegelt die Anzeige kaum. Ein weiteres Kaufargument sind die hohen Blickwinkel. Im vertikalen Bereich haben TN-Modelle spürbar das Nachsehen.

Blickwinkel Gigabyte P25X v2
Blickwinkel Gigabyte P25X v2

Leistung

Prozessor

Haswell
Haswell

Der Core i7-4810MQ stammt aus Intels Haswell Generation und wird im 22-nm-Verfahren produziert. 47 Watt TDP entsprechen dem Niveau des kleineren Bruders Core i7-4710MQ, der nur mit 2,5-3,5 statt 2,8-3,8 GHz taktet. Beiden CPUs gemein ist die Hyper-Threading-Technik, welche jedem realen Kern ein virtuelles Pendant zur Seite stellt. Dadurch können die Vierkern-Modelle bis zu acht Threads parallel bearbeiten.

Wenig überraschend unterstützt das P25X v2 die Optimus Technologie von Nvidia. Wenn das Notebook nur mit anspruchslosen Aufgaben wie Office, Video oder Web beschäftigt ist, legt sich die GeForce GTX 880M schlafen und es werkelt die Grafikeinheit des Prozessors. Intels HD Graphics 4600 beherrscht ebenfalls DirectX 11, eignet sich aufgrund der schwachen Leistung aber kaum für Spiele.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Memory
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo GPUZ (HD 4600)
Systeminfo GPUZ (GTX 880M)
Systeminfo CrystalDiskMark (SSD)
Systeminfo CrystalDiskMark (HDD)
Systeminfo HDTune (HDD)
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Gigabyte P25X v2

Turbo Boost

Wie die Resultate der nachfolgenden Benchmarks zeigen, läuft der Turbo-Modus nicht immer am Anschlag. Laut Intel würde der Vierkerner bei Single-Core-Last theoretisch bis zu 3,8 GHz und bei Multi-Core-Last bis zu 3,7 GHz schaffen. Bei uns lag der Takt jedoch eher zwischen 3,6 und 3,7 GHz (mit kurzen Einbrüchen auf 3,2-3,3 GHz) respektive 3,1 und 3,3 GHz, also ein paar 100 MHz unter den Hersteller-Angaben. PC-Spiele sind wegen der hohen Grafiklast kaum betroffen. Selbst mit eingeschränktem Turbo ist der Core i7-4810MQ mehr als flott genug.

Single-Core Rendering
Single-Core Rendering
Multi-Core Rendering
Multi-Core Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Leistung CPU

Trotz der suboptimalen Taktraten sprintet das P25X v2 an den meisten Gaming-Notebooks vorbei. Mit 146 Punkten rechnet die Testkonfiguration im Single-CPU-Benchmark des Cinebench R15 knapp 20 % schneller als die Gigabyte Kollegen P35W v2 (126 Punkte @ Core i7-4710HQ) und P27G v2 (123 Punkte @ Core i7-4710MQ). Beim Multi-CPU-Test ist der Abstand nicht ganz so groß. 631 Punkte sind umgerechnet ein Plus von 7 % (588 Punkte @ P35W v2) bzw. 5 % (599 Punkte @ P27G v2).

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
Core i7-4810MQ
146 Points
Gigabyte P35W v2
Core i7-4710HQ
126 Points -14%
Gigabyte P27G v2
Core i7-4710MQ
123 Points -16%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
Core i7-4810MQ
631 Points
Gigabyte P35W v2
Core i7-4710HQ
588 Points -7%
Gigabyte P27G v2
Core i7-4710MQ
599 Points -5%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
Core i7-4810MQ
1.67 Points
Gigabyte P34G v2
Core i7-4700HQ
1.54 Points -8%
Gigabyte P35W v2
Core i7-4710HQ
1.55 Points -7%
Gigabyte P27G v2
Core i7-4710MQ
1.35 Points -19%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
Core i7-4810MQ
6.85 Points
Gigabyte P34G v2
Core i7-4700HQ
6.96 Points +2%
Gigabyte P35W v2
Core i7-4710HQ
6.89 Points +1%
Gigabyte P27G v2
Core i7-4710MQ
6.52 Points -5%
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.67 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.85 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
63 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
146 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
631 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
107.1 fps
Hilfe

Grafikkarte

GPU-Infos
GPU-Infos

Nvidia präsentiert mit der GeForce GTX 880M eine höher getaktete Version der alten GTX 780M. Statt 823-849 MHz sind es beim Kern 954-993 MHz, was einen Leistungssprung von etwa 15 % ergibt. Der verdoppelte Videospeicher (8 vs. 4 GByte GDDR5) macht sich in der Praxis nicht bemerkbar.

Ansonsten basiert die GeForce GTX 880M auf der leicht betagten Kepler Architektur (28 nm). Maxwell, der direkte Nachfolger, kommt im Gaming-Segment bisher nur bei der GeForce GTX 850M und teilweise bei der GeForce GTX 860M zum Einsatz. Dank 1.536 Unified Shadern bietet die High-End-GPU trotzdem eine sehr ansprechende Leistung. Zum Vergleich: Der GeForce GTX 870M (ebenfalls Kepler) sind nur 1.344 Rechenwerke und ein 192 statt 256 Bit breites Speicherinterface vergönnt.

Leistung GPU

Wie kräftig die GeForce GTX 880M ist, wird unter anderem im Fire Strike Test des 3DMark 2013 deutlich. 6.044 Punkte, die unser Modell als GPU-Score erreichte, bleiben für die meisten Notebooks ein Wunschtraum. Weder das MSI GT60-2PC81B (4.701 Punkte @ GeForce GTX 870M) noch das Schenker XMG A504 (3.936 Punkte @ GeForce GTX 860M) können an das P25X v2 heranreichen. Lediglich ein High-End-Spross mit Radeon R9 M290X (5.294 Punkte @ One K56-4N) wird der GeForce GTX 880M ansatzweise gefährlich.

Im Unigine Heaven 3.0 Benchmark erhöht sich der Abstand zum AMD Pendant. Mit 81,5 fps positioniert sich Nvidias Luxus-Chip knapp 30 % vor der Radeon R9 M290X (62 fps). Die GeForce GTX 870M fällt mit 64,4 fps nicht ganz so stark zurück. Eine GeForce GTX 860M kommt nur auf rund 50 fps. 

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
GeForce GTX 880M (333.11)
81.5 fps
MSI GT60-2PC81B
GeForce GTX 870M (332.35)
64.4 fps -21%
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
62 fps -24%
Schenker XMG A504
GeForce GTX 860M (332.60)
49.5 fps -39%
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
GeForce GTX 880M (333.11)
6044 Points
MSI GT60-2PC81B
GeForce GTX 870M (332.35)
4701 Points -22%
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
5294 Points -12%
Schenker XMG A504
GeForce GTX 860M (332.60)
3936 Points -35%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
GeForce GTX 880M (333.11)
8469 Points
MSI GT60-2PC81B
GeForce GTX 870M (332.35)
7156 Points -16%
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
6817 Points -20%
Schenker XMG A504
GeForce GTX 860M (332.60)
4946 Points -42%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
GeForce GTX 880M (333.11)
29279 Points
MSI GT60-2PC81B
GeForce GTX 870M (332.35)
23913 Points -18%
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
24205 Points -17%
Schenker XMG A504
GeForce GTX 860M (332.60)
18373 Points -37%
3DMark Vantage P Result
27151 Punkte
3DMark 11 Performance
8234 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
118583 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
18199 Punkte
3DMark Fire Strike Score
5432 Punkte
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Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark

Gigabyte verpasst dem P25X v2 zwei mSATA-SSDs der Marke Lite-On (LMT-128M6M), welche als RAID-0-System eingerichtet sind. Im Vergleich zu einer einzelnen SSD ist die sequentielle Performance beinahe doppelt so hoch.

Während das Gigabyte P34G v2 im Lesetest des AS SSD Benchmarks knapp 500 MB/Sek und beim Schreibtest ca. 300 MB/Sek schafft, pendelt sich das P25X v2 auf 940 respektive 585 MB/Sek ein. 4K-Dateien packt der RAID-0-Verbund dagegen nur manchmal schneller. Die Zugriffszeit erinnert mit 0,082 und 0,062 ms an die Single-SSD des P34G v2 (0,092/0,063 ms). Doch egal, ob RAID oder Non-RAID: In der Praxis gibt es kaum Unterschiede.

Zusätzlich zum mSATA-Duo enthält das P25X v2 noch einen konventionellen Massenspeicher. Die HGST Travelstar 7K1000 ist 1.000 GByte groß und arbeitet mit 7.200 U/Min. Eine sequentielle Leserate von 150 MB/Sek und eine sequentielle Schreibrate von 143 MB/Sek (CrystalDiskMark) deuten auf ein sehr flottes Modell hin. Insgesamt beträgt die Speicherkapazität 1,256 Terabyte (für den Nutzer sind es nicht ganz so viel).

2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
Sequential Read: 1014 MB/s
Sequential Write: 629 MB/s
512K Read: 710 MB/s
512K Write: 616 MB/s
4K Read: 29.64 MB/s
4K Write: 66.2 MB/s
4K QD32 Read: 426.6 MB/s
4K QD32 Write: 394.7 MB/s

System Performance

Wenn es nach dem PCMark 7 geht, zählt das P25X v2 zu den potentesten Notebooks überhaupt. Mehr als 6.000 Punkte wurden in der Vergangenheit nur selten erreicht. Das Schenker XMG P704 (Core i7-4910MQ, GeForce GTX 880M, Crucial M500) und das One K56-4N (Core i7-4700MQ, Radeon R9 M290X, Samsung 840 EVO) gehören zu den wenigen Ausnahmen.

PCMark 7 Score
6328 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3669 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4282 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4455 Punkte
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Gaming Performance

Die GeForce GTX 880M hat genug Power, um die meisten Titel mit maximalen Details und aktivierter Kantenglättung auf den Bildschirm zu zaubern. Selbst Hardware-Killer wie Crysis 3 oder Far Cry 3 wurden in unserem Ultra-Setting mit über 30 fps dargestellt.

Beim Einsatz eines topaktuellen Treibers dürfte auch jede Neuerscheinung flüssig laufen. Die vorinstallierte Gigabyte Version 333.11 schränkt die Framerate oft unnötig ein. Neben Watch Dogs und Risen 3 war auch GRID: Autosport betroffen. Das Schenker W504 kam in den Gaming-Artikeln besser weg. Falls der GeForce GTX 880M keine Steine in den Weg gelegt werden, zieht sie knapp 30 % an der GTX 870M und 60 % an der GTX 860M vorbei.

Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Gigabyte P25X v2
GeForce GTX 880M (333.11)
33.3 fps
MSI GT60-2PC81B
GeForce GTX 870M (332.35)
27.1 fps -19%
One K56-4N
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
22.8 fps -32%
Schenker XMG A504
GeForce GTX 860M (332.60)
19.1 fps -43%
min.mittelhochmax.
Far Cry 3 (2012) 116.2 106.1 84.4 35.7
Crysis 3 (2013) 137.6 112.4 81.7 33.3
Saints Row IV (2013) 72.7 63.8 58 53.1
Call of Duty: Ghosts (2013) 104.4 88.5 71.1 46.8
Wolfenstein: The New Order (2014) 59.9 59.8 59.8 59
Watch Dogs (2014) 62.5 53.1 39.5 29.3
GRID: Autosport (2014) 195.5 119.8 96.3 63.7
Risen 3: Titan Lords (2014) 35.5 35.3 42.9 54.3

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Geräuschentwicklung stellt bei den meisten Gaming-Vertretern die Achillesferse da. Abgesehen vom Asus G750 wird unter Last nahezu jedes High-End-Notebook laut. Sei es nun das One K56-4N mit 47-54 dB(A), das MSI GS60 mit 47-51 dB(A) oder das MSI GT60 mit 48-57 dB(A). Gigabyte muss sich in diesem Zusammenhang ebenfalls Kritik anhören. 45-54 dB(A) beim 3DMark 06 und 54 dB(A) im Stresstest sind nichts für empfindliche Ohren. Selbst mit hoch aufgedrehten Lautsprechern werden Spiele oft übertönt (wir raten zu einem Headset). Der Blu-ray Brenner ist beim Abspielen eines Films auch nicht unbedingt leise. Fast alle Kontrahenten bleiben hier unter 40 dB(A).

Im Idle-Betrieb und bei simplen Tätigkeiten verhält sich das P25X v2 deutlich ruhiger, wobei der Lüfter bisweilen auf knapp 39 dB(A) auftourt. Durchschnittlich 33 dB (HDD) respektive 34 dB (dezentes Lüfterrauschen) sind für ein Gaming-Produkt akzeptabel. Nach einer längeren Ruhephase ist das P25X v2 sogar komplett lautlos. Jedoch gab unser Testgerät hin und wieder ein leichtes Pfeifen von sich, was manche Nutzer stören könnte (Ursache nicht geklärt).

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 32.6 / 38.8 dB(A)
HDD
32.8 dB(A)
DVD
42.6 / dB(A)
Last
54 / 54.4 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Die Chassis-Temperaturen sind weder hoch noch niedrig. Knapp 30 °C im Idle-Betrieb und 43 °C unter Volllast würden wir als unauffällig bezeichnen. Während dickere Notebooks wie das MSI GT60 oder das One K56-4N tendenziell kühler bleiben, entstehen beim MSI GS60 und beim Gigabyte P35W v2 oft höhere Werte.

Maximal 53 °C auf der Ober- und 57 °C auf der Unterseite klingen zwar nach recht viel, jedoch tritt diese Temperatur nur im Heck des P25W x2 auf. Der Handballenbereich fühlt sich meist kühl an – selbst bei 3D-Szenarien.

Den Komponenten wird im Spiele-Betrieb deutlich mehr abverlangt. Da die Lüfter sehr aktiv sind, muss man jedoch keine kritischen Temperaturen befürchten. Schade allerdings, dass in unserem Stresstest mit den Tools Furmark und Prime ein CPU- bzw. GPU-Throttling auftrat (rechtes Bild). Doch keine Angst: Solange ein Spiel nicht treiberabhängig ist, kommt die Hardware voll zur Geltung.

Max. Last
 48.2 °C53 °C48.6 °C 
 46.1 °C51.1 °C47.7 °C 
 30.3 °C37.1 °C32.5 °C 
Maximal: 53 °C
Durchschnitt: 43.8 °C
48.2 °C56.5 °C48.6 °C
43.3 °C49.5 °C39.5 °C
30.6 °C38.8 °C31 °C
Maximal: 56.5 °C
Durchschnitt: 42.9 °C
Netzteil (max.)  55.6 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 43.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-8.2 °C).

Lautsprecher

Dolby Digital Plus
Dolby Digital Plus

Auf dem Papier macht das Soundsystem einiges her. Vier Lautsprecher, ein Subwoofer und Dolby Digital Plus Support: Was kann da noch schiefgehen? Nun, der Klang ist tatsächlich brauchbar, aber trotzdem weit vom Niveau eines MSI GT60 oder Asus GL550JK entfernt. Notebooktypisch mangelt es an einer präzisen und kräftigen Wiedergabe. Audio-Dateien hören sich etwas matschig, dumpf und blechern an. Da hilft auch die gute Maximallautstärke wenig. Ohne Dolby Software sollte man das System generell nicht betreiben.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Obwohl das P25X v2 über stärkere Komponenten verfügt, ergibt sich im Idle-Betrieb ein ähnlicher Verbrauch wie beim P35W v2 (Core i7-4710HQ, GeForce GTX 870M). 10,3-28,9 sind nur durch Nvidias Optimus Technik realisierbar. Ohne Grafikumschaltung wären es vermutlich über 30 Watt. Mit aktivierter GeForce GTX 880M benötigt der 15-Zöller deutlich mehr Strom. 118-149 Watt in der ersten Szene des 3DMark 06 werden vom P35W v2 knapp 20 % unterboten (103-127 Watt). Der Maximalwert ist aufgrund des Throttlings nicht direkt vergleichbar.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 1 Watt
Idledarkmidlight 10.3 / 17.2 / 28.9 Watt
Last midlight 134.1 / 186.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
minimale Akkulaufzeit (Classic Test)
Classic Test

Applaus kassiert Gigabyte für die hervorragende Akkulaufzeit. Im Gegensatz zu den Notebooks, die wir unter »Emissionen« aufgeführt haben, beendete das P25X v2 den Idle-Test nicht nach 4-6, sondern – festhalten – nach knapp 14 Stunden. 5,5 Stunden Internetsurfen mit 50 % Helligkeit und 5 Stunden DVD-Wiedergabe bei maximaler Leuchtkraft sind ebenfalls gut. Die tolle Vorstellung verdankt das Gerät nicht zuletzt der hohen Akkukapazität: 86 Wh dürfen als Fingerzeig Richtung Konkurrenz gelten (bei den 15-Zoll-Gamern kann nur das MSI GT60 mithalten).

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
13h 51min
Surfen über WLAN
5h 38min
DVD
5h 06min
Last (volle Helligkeit)
1h 46min

Fazit

Gigabyte P25X v2
Gigabyte P25X v2

Ein High-End-Rechner für Individualisten. So oder so ähnlich könnte der Marketing-Spruch für das P25X v2 lauten. Optisch polarisiert der Gaming-Spross wie kein Zweiter. Mit einem gelben Notebook in der Öffentlichkeit aufzutauchen, erfordert schon einen gewissen Mut.

Gigabyte belohnt Experimentierfreudige jedoch nicht nur hinsichtlich der Leistung, sondern auch im Bezug auf das Display. Stabile Blickwinkel, knackige Farben und ein üppiger Kontrast: So soll es sein. Wer einmal die Vorzüge eines IPS-Panels erlebt hat, will nie mehr zur TN-Technik zurück.

In Kombination mit der extrem flotten GeForce GTX 880M und dem SSD-RAID bereitet der Windows Alltag jede Menge Spaß (wenn man das dürftige 4.1-System ausklammert). Erstaunlich auch, dass das Chassis trotz der potenten Hardware nicht zum Koloss mutiert. Das P25X v2 lässt sich durchaus häufiger transportieren. Auf der positiven Seite wären noch das beleuchtete Keyboard, das gute Touchpad und die enorme Akkulaufzeit zu nennen.

Letztere kann aber nur bedingt über die Verarbeitungsmängel hinwegtrösten. Bei einem 2.000-Euro-Produkt kann man definitiv mehr Qualität erwarten (lockere Bauteile, abstehende Tastatur, rutschige Füße...). Die Geräuschemissionen sprechen ebenfalls nicht für den 15-Zöller, wobei die Konkurrenz hier kaum besser abschneidet. Summa summarum ist das Gigabyte P25X v2 ein gutes, aber kein vorbildliches Notebook.

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Gigabyte P25X v2. Testgerät zur Verfügung gestellt von: Freaks 4U Gaming GmbH
Gigabyte P25X v2. Testgerät zur Verfügung gestellt von: Freaks 4U Gaming GmbH

Datenblatt

Gigabyte P25X v2 (P25 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4810MQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 880M - 8 GB VRAM, Kerntakt: 954 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 333.11, Optimus
RAM
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-14200 (1866), 2 von 2 Slots belegt, max. 16 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, LG Philips LP156WF4 (LGD040E), IPS, Full HD, spiegelnd: nein
Massenspeicher
2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0) , 256 GB 
, mSATA-SSDs + HGST Travelstar 7K1000 (HTS721010A9E630), 1000 GB HDD, 7200 rpm. Schächte: 2x mSATA & 1x 2,5"
Soundkarte
Realtek ALC282 @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Kopfhörer (S/PDIF), Mikrofon, Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
MATSHITA BD-MLT UJ260
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 38 x 392 x 263
Akku
86 Wh Lithium-Ion, 5700 mAh, 15.12V, 8 Zellen, 456 Gramm
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 4.1 (Dolby Digital Plus Home Theater), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, CyberLink PowerDVD 10, CyberLink Power2Go 7, Garantiekarte, Handbuch, Reinigungstuch, Treiber-DVD, Adobe Reader XI, Microsoft Office 365 Trial, Windows Essentials 2012, mehrere Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.81 kg, Netzteil: 640 g
Preis
2000 Euro

 

Knallgelb und trotzdem sexy?
Knallgelb und trotzdem sexy?
Handballenauflage aus Metall
Handballenauflage aus Metall
hochglänzender Kunststoffdeckel
hochglänzender Kunststoffdeckel
maximaler Öffnungswinkel
maximaler Öffnungswinkel
Die Testkonfiguration schlägt mit 2.000 Euro zu Buche.
Die Testkonfiguration schlägt mit 2.000 Euro zu Buche.
Innen dominiert die Farbe Schwarz.
Innen dominiert die Farbe Schwarz.
Wegen der überstehenden Kante sind die Ports kaum sichtbar.
Wegen der überstehenden Kante sind die Ports kaum sichtbar.
Nach lediglich einer Schraube...
Nach lediglich einer Schraube...
...gelangt man an die Komponenten.
...gelangt man an die Komponenten.
mSATA-SSDs im RAID 0
mSATA-SSDs im RAID 0
2,5-Zoll-Schacht mit HDD
2,5-Zoll-Schacht mit HDD
Nur ein Lüfter ist direkt zugänglich.
Nur ein Lüfter ist direkt zugänglich.
Kühlsystem für CPU und GPU
Kühlsystem für CPU und GPU
zwei volle DDR3-RAM-Bänke
zwei volle DDR3-RAM-Bänke
Funkadapter mit ac-Support
Funkadapter mit ac-Support
Der Akku macht das Notebook höher.
Der Akku macht das Notebook höher.
86 Wh sind üppig.
86 Wh sind üppig.
HD-Webcam am breiten Displayrahmen
HD-Webcam am breiten Displayrahmen
Die Ausstattung kann sich sehen lassen.
Die Ausstattung kann sich sehen lassen.
Optimus verringert den Strombedarf.
Optimus verringert den Strombedarf.
Sondertasten für die Lautstärke
Sondertasten für die Lautstärke
markierter WASD-Bereich
markierter WASD-Bereich
Ein Nummernblock ist auch an Bord.
Ein Nummernblock ist auch an Bord.
Das Touchpad fühlt sich glatt an.
Das Touchpad fühlt sich glatt an.
Auf der linken Seite gibt es nur wenige Schnittstellen.
Auf der linken Seite gibt es nur wenige Schnittstellen.
Die meisten Ports befinden sich rechts.
Die meisten Ports befinden sich rechts.
Die Verteilung der Anschlüsse ist suboptimal.
Die Verteilung der Anschlüsse ist suboptimal.
Lüfterausgänge an der Rückseite
Lüfterausgänge an der Rückseite
180 Watt erscheinen uns etwas dürftig.
180 Watt erscheinen uns etwas dürftig.

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Test Bibliothek

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  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ IPS-Display mit guten Werten
+ Chassis recht kompakt
+ Beleuchtete Tastatur
+ Moderates Gewicht
+ Zwei mSATA-SSDs
+ Grafikumschaltung
+ Enorme Leistung
+ Praktische Tools
+ Prima Touchpad
+ Blu-ray Brenner
+ Potenter Akku

Contra

- Hohe Geräuschentwicklung unter Last
- CPU- & GPU-Throttling im Stresstest
- Lautsprecher könnten besser sein
- Etwas wenig Anschlüsse
- Ports schlecht einsehbar
- Notebook rutscht leicht
- Verarbeitungsmängel

Shortcut

Was uns gefällt

Das IPS-Panel sorgt für ein hervorragendes Bild.

Was wir vermissen

Gigabyte patzt mal wieder bei der Verarbeitung.

Was uns verblüfft

Der starke Akku garantiert hohe Laufzeiten.

Die Konkurrenz

15-zöllige Gaming-Notebooks wie das Gigabyte P35W v2, das Lenovo Y50-70, das MSI GS60, das MSI GE60, das MSI GT60, das Schenker XMG A504 oder das One K56-4N.

Bewertung

Gigabyte P25X v2 - 26.08.2014 v4 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
70 / 98 → 71%
Tastatur
79%
Pointing Device
81%
Konnektivität
68 / 81 → 84%
Gewicht
58 / 10-66 → 86%
Akkulaufzeit
87%
Display
88%
Leistung Spiele
97%
Leistung Anwendungen
95%
Temperatur
70 / 95 → 74%
Lautstärke
58 / 90 → 64%
Audio
55%
Durchschnitt
76%
82%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Florian Glaser (Update: 15.05.2018)