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Test Asus G750JM-T4014H Notebook

Maxwell oder Kepler? Asus bietet seinen High-End-Spross G750 in gleich drei unterschiedlichen Varianten an. Nachdem die Topmodelle mit GTX 870M und GTX 880M bereits ihr Können unter Beweis stellen mussten, widmen wir uns in diesem Artikel der günstigeren Version. Überzeugt die Leistung auch beim Einsatz der GeForce GTX 860M?

Wer sich nach einem leistungsfähigen Gaming-Notebook sehnt, dabei aber höchstens 1.500 Euro investieren möchte, sollte einen genaueren Blick auf das G750JM von Asus werfen.

Während das G750JZ (GTX 880M) und das G750JS (GTX 870M) mit den stärksten GPUs aus dem Hause Nvidia bestückt sind, muss sich das Testmodell mit der deutlich schwächeren GTX 860M begnügen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören acht GByte DDR3-RAM, eine 1.500 GByte große HDD und Windows 8.1 64 Bit. Als Prozessor dient wenig überraschend ein Vierkerner, genauer gesagt der Intel Core i7-4700HQ (2,4-3,4 GHz). Entertainment-Fans kommen beim G750JM ebenfalls nicht zu kurz. Dank Blu-ray-Player kann das 17-Zoll-Display mit hochauflösendem Bildmaterial versorgt werden.

Wenn es nach dem Internetshop cyberport.de geht, der uns freundlicherweise ein Testgerät zur Verfügung gestellt hat, kostet das G750JM-T4014H 1.400 Euro. Zum Vergleich: Das G750JS wandert für mindestens 1.600 Euro über die Ladentheke (G750JZ: ab 2.000 Euro). Aufgrund des – zumindest äußerlich – identischen Gehäuses haben wir uns einen Kommentar zur Ausstattung und den Eingabegeräten gespart. Die entsprechenden Details finden Sie in diesem Artikel.

Display

Wie seine Brüder enthält auch das G750JM ein entspiegeltes Full-HD-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Obwohl Asus auf seiner Homepage die Bezeichnung »Wide View« nutzt, sind die Blickwinkel nicht überragend. Kein Wunder, verzichtet der Hersteller doch auf die IPS-Technik, welche im 17-Zoll-Bereich erst langsam an Verbreitung gewinnt. 

271
cd/m²
267
cd/m²
279
cd/m²
281
cd/m²
286
cd/m²
287
cd/m²
273
cd/m²
283
cd/m²
270
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B173HW02 V1 (AUO219D) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 287 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 277.4 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 286 cd/m²
Kontrast: 502:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 5.39 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.79 | 0.5-98 Ø5.2
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.55

In anderen Kategorien präsentiert sich das eingesetzte AU Optronics Panel (B173HW02 V1) ebenfalls nur durchschnittlich. Neben dem mittelmäßigen Schwarzwert wäre an dieser Stelle der Kontrast zu nennen: Knapp 500:1 sind weder gut noch schlecht.

Beim Thema Leuchtkraft reiht sich das AU Optronics auch hinter so manchem Kontrahenten ein. 277 cd/m² werden vom 17-Zoll-Liebling Chi Mei N173HGE übertroffen (siehe z. B. das One K73-4N). Dank dem reflexionsarmen Finish macht das G750JM im Außeneinsatz dennoch eine gute Figur. Unsere Fotos zeigen die Sichtbarkeit bei verschiedenen Positionen. Apropos Licht: Die Ausleuchtung des Testgeräts war subjektiv recht bescheiden (fleckiges Schwarzbild).  

Asus G750JM vs. sRGB (Gitter)
Asus G750JM vs. sRGB (Gitter)
Asus G750JM vs. AdobeRGB (Gitter)
Asus G750JM vs. AdobeRGB (Gitter)
CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Color Management
CalMan: Color Management
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker

Lob gebührt Asus für das Farbprofil. Als eine der wenigen Ausnahmen driftet das G750JM nicht massiv in den Blaubereich ab, wie die Screenshots der Profi-Software CalMan offenbaren. Neben der RGB-Balance und den Graustufen wissen auch die Sättigung und die Farbgenauigkeit zu überzeugen. Lediglich Foto- und Video-Experten werden den ein oder anderen Makel erkennen. Ähnlich sieht es mit dem Farbraum aus: 79 % sRGB und 58 % AdobeRGB sind für ein Gaming-Notebook mehr als brauchbar

Sonne
Sonne
Halbschatten
Halbschatten
Schatten
Schatten

Insgesamt ergattert das Panel die Note »Gut«. Wer keine allzu hohen Ansprüche stellt, sollte mit der Bildqualität zufrieden sein. Für den Nachfolger würden wir uns allerdings – wie bereits angedeutet – ein hochwertiges IPS-Display wünschen.

Blickwinkel Asus G750
Blickwinkel Asus G750

Leistung

Prozessor

Haswell
Haswell

Der Prozessor stammt aus Intels Haswell-Generation. Im Gegensatz zum identisch getakteten Core i7-4700MQ ist der Core i7-4700HQ fest mit dem Mainboard verbunden und deshalb nicht austauschbar. Je nach Last erreicht der Vierkerner einen Takt von 2,4-3,4 GHz, wobei das Turbo-Boost-Feature meist auf Anschlag läuft (dazu gleich mehr).

Ansonsten erbt der Core i7-4700HQ alle Vor- und Nachteile der Haswell-Architektur. 22 nm Strukturbreite sind ebenso modern wie ein sechs MByte großer L3-Cache. Per HyperThreading kann die CPU sogar bis zu acht Threads parallel abarbeiten. Etwas kritisch beäugen wir das Wärmemanagement. Die High-End-Chips von Intel sind für ihre hohe Temperaturentwicklung bekannt.

Top: Anders als bei der letzten Modellreihe (G750JW, G750JX & G750JH), hat der Notebook-Produzent endlich Nvidias Optimus-Technik implementiert. Dank der Grafikumschaltung spart der 17-Zöller eine Menge Energie, was den Akkulaufzeiten zugute kommt.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Memory
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo GPUZ (HD 4600)
Systeminfo GPUZ (GTX 860M)
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo HDTune
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Asus G750JM-T4014H

Turbo Boost

Die automatische Prozessorübertaktung wird beim G750JM voll ausgeschöpft. 3,2-3,4 GHz in Single-Core-Szenarien und 3,0-3,2 GHz in Multi-Core-Szenarien können sich definitiv sehen lassen. Ein CPU- oder GPU-Throttling ist dem High-End-Notebook fremd. Selbst unter Volllast sind die Turbo-Modi stets aktiv.

Single-Core-Rendering
Single-Core-Rendering
Multi-Core-Rendering
Multi-Core-Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Leistung CPU

Die Ergebnisse des Cinebench R15 orientieren sich stark an den Familienmitgliedern G750JS und G750JZ, denen Asus ebenfalls einen Core i7-4700HQ verpasst. Angesichts von 132 Punkten beim Single-CPU-Test und 642 Punkten beim Multi-CPU-Test wird deutlich, dass sich die teureren Chips kaum lohnen. So ist der Core i7-4800MQ zum Beispiel nur 3-8 % flotter. Der Vorsprung des Core i7-4910MQ hält sich mit 9-16 % auch in Grenzen. Für Spieler genügt momentan noch jedes Quad-Core-Modell.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
Core i7-4700HQ
132 Points
Alienware 17
Core i7-4700MQ
133 Points +1%
One K73-4N
Core i7-4800MQ
143 Points +8%
MSI GT70
Core i7-4800MQ
142 Points +8%
Schenker XMG P704
Core i7-4910MQ
153 Points +16%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
Core i7-4700HQ
642 Points
Alienware 17
Core i7-4700MQ
643 Points 0%
One K73-4N
Core i7-4800MQ
663 Points +3%
MSI GT70
Core i7-4800MQ
680 Points +6%
Schenker XMG P704
Core i7-4910MQ
697 Points +9%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
Core i7-4700HQ
1.49 Points
Alienware 17
Core i7-4700MQ
1.51 Points +1%
One K73-4N
Core i7-4800MQ
1.65 Points +11%
MSI GT70
Core i7-4800MQ
1.61 Points +8%
Schenker XMG P704
Core i7-4910MQ
1.75 Points +17%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
Core i7-4700HQ
7 Points
Alienware 17
Core i7-4700MQ
6.96 Points -1%
One K73-4N
Core i7-4800MQ
7.22 Points +3%
MSI GT70
Core i7-4800MQ
7.45 Points +6%
Schenker XMG P704
Core i7-4910MQ
7.52 Points +7%
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.49 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
57.7 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
132 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
642 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
95.6 fps
Hilfe

Grafikkarte

GPU-Infos
GPU-Infos

Entgegen den Erwartungen greift Asus beim G750JM nicht auf die Kepler-, sondern auf die Maxwell-Version der GeForce GTX 860M zurück. Zwar verfügt diese über knapp 50 % weniger Shader-Einheiten (640 vs. 1.152), ist aufgrund höherer Taktraten (1.029-1.097 vs. 797-915 MHz) und allgemeiner Effizienzverbesserungen aber trotzdem flotter unterwegs.

Asus geht sogar noch einen Schritt weiter und übertaktet die GTX 860M von Haus aus. Laut dem Tool GPU-Z sind im 3D-Betrieb bis zu 1.197 MHz möglich, was einem Plus von rund 10 % entspricht. Unsere Grafikbenchmarks signalisieren ganz klar, dass die Steigerung auch in der Praxis Vorteile bringt.

Unabhängig von den Taktraten bietet die GTX 860M einen 2.048 MByte großen GDDR5-Videospeicher, der mit 128 Bit angebunden ist. Da es inzwischen einige Spiele gibt, die in maximalen Details nach drei oder mehr GByte betteln (Watch Dogs, Wolfenstein: The New Order), werden ambitionierte Gamer erst mit einer GeForce GTX 870M oder GeForce GTX 880M glücklich. Doch egal, ob Maxwell oder Kepler: Die aktuelle Nvidia Generation entsteht weiterhin im 28-nm-Prozess.

Leistung GPU

Der erhöhte Kerntakt zahlt sich je nach Benchmark mal mehr und mal weniger aus. Angefangen beim Fire-Strike-Test des 3DMark 13, welcher dem Asus G750JM einen GPU-Score von 4.199 Punkten attestiert. Damit reiht sich der 17-Zöller 6 % vor einem normal getakteten GTX-860M-Notebook ein (3.947 Punkte @ Nexoc G728II). Es folgt die GTX 850M GDDR5 mit einem knapp 14 % großen Rückstand (3.596 Punkte @ MSI GE70). Die Kepler-Version der GTX 860M verliert sogar um ca. 24 % (3.174 Punkte @ Schenker W504). Dank des üppigen Taktes kommt das G750JM relativ nah an ein Notebook mit GTX 870M heran (4.701 Punkte @ MSI GT60).

Im Unigine Heaven 3.0 Benchmark, den wir jeweils mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten und normaler Tessellation testen, sind die Abstände ähnlich. 53,9 fps bilden etwa den Mittelwert aus GTX 870M und GTX 860M Kepler, welche durchschnittlich 64,4 bzw. 45,2 fps erreichen. Eine GTX 850M GDDR5 und eine GTX 860M mit Standardtakt fallen indes zwischen 8 und 15 % zurück.

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
GeForce GTX 860M @ Asus-OC
53.9 fps
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler
45.2 fps -16%
MSI GE70
GeForce GTX 850M GDDR5
45.6 fps -15%
Nexoc G728II
GeForce GTX 860M @ Standard
49.5 fps -8%
MSI GT60
GeForce GTX 870M
64.4 fps +19%
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
GeForce GTX 860M @ Asus-OC
4199 Points
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler
3174 Points -24%
MSI GE70
GeForce GTX 850M GDDR5
3596 Points -14%
Nexoc G728II
GeForce GTX 860M @ Standard
3947 Points -6%
MSI GT60
GeForce GTX 870M
4701 Points +12%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
GeForce GTX 860M @ Asus-OC
5305 Points
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler
5165 Points -3%
MSI GE70
GeForce GTX 850M GDDR5
4476 Points -16%
Nexoc G728II
GeForce GTX 860M @ Standard
4969 Points -6%
MSI GT60
GeForce GTX 870M
7156 Points +35%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
GeForce GTX 860M @ Asus-OC
19732 Points
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler
17093 Points -13%
MSI GE70
GeForce GTX 850M GDDR5
16943 Points -14%
Nexoc G728II
GeForce GTX 860M @ Standard
18345 Points -7%
MSI GT60
GeForce GTX 870M
23913 Points +21%
3DMark Vantage P Result
20492 Punkte
3DMark 11 Performance
5545 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
107407 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
16389 Punkte
3DMark Fire Strike Score
3907 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Um halbwegs über die fehlende SSD hinwegzutrösten, integriert Asus eine 1.500 GByte große HDD. Trotz der Tatsache, dass der Magnetspeicher nur mit 5.400 U/Min rotiert, bewegt sich die Performance auf einem anständigen Niveau. Rund 100 MB/Sek beim sequentiellen Lese- und Schreibtest des CrystalDiskMark sind ebenso passabel wie 82 MB/Sek in HDTune.

An die Geschwindigkeit eines Solid State Drives kann die HGST Travelstar 5K1500 natürlich nicht heranreichen. Entsprechende Laufwerke knacken sequentiell meist die 200-MB-Marke. Ganz zu schweigen von der deutlich niedrigeren Zugriffszeit. Neben dem Bootvorgang würden sich mit einer SSD auch Ladezeiten verkürzen.

HGST Travelstar 5K1500 HTS541515A9E630
Minimale Transferrate: 49.1 MB/s
Maximale Transferrate: 106.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 81.5 MB/s
Zugriffszeit: 18.1 ms
Burst-Rate: 241.8 MB/s
CPU Benutzung: 2.4 %

System Performance

Nimmt man alle Aspekte zusammen, liefert das G750JM eine ordentliche Systemleistung, wobei 3.570 Punkte im PCMark 7 nicht sehr beeindruckend sind und auch von älteren respektive schwächeren Notebooks erreicht werden (z. B. dem Alienware M14x). Für höhere Scores müsste Asus dem 17-Zöller ein Solid State Drive spendieren.

PCMark 7 Score
3570 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3509 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4837 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4028 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Analog zu den synthetischen Grafikbenchmarks wurden auch die Spieletests mit dem vorinstallierten Treiber 332.33 durchgeführt. Dieser garantiert zwar über weite Strecken eine gute Leistung, für neuere Titel sollte man jedoch auf eine frische Version wechseln. So verweigerte GRID: Autosport partout den Vollbildmodus.

Wenn man die Frameraten von Watch Dogs, Wolfenstein: The New Order und The Elder Scrolls Online betrachtet und mit anderen GTX-860M-Geräten vergleicht (niedrige bis hohe Settings), deutet sich ebenfalls an, dass das G750JM von einem Treiber-Update profitieren würde. In maximalen Einstellungen limitiert meist die rohe Power der Grafikkarte.

Wer es mit der Kantenglättung nicht allzu sehr übertreibt, kann fast jeden Titel in der nativen Auflösung flüssig spielen. Lediglich bei ein paar Extremfällen wie Far Cry 3 ist die beste Qualitätsstufe tabu (hohe Details und 2x AA laufen meist ruckelfrei).

Call of Duty: Ghosts - 1920x1080 Extra / High / HBAO+ / No dynamic fur AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
Asus G750JM
GeForce GTX 860M @ Asus-OC
32.9 fps
Schenker W504
GeForce GTX 860M Kepler
26.1 fps -21%
MSI GE70
GeForce GTX 850M GDDR5
28.9 fps -12%
Nexoc G728II
GeForce GTX 860M @ Standard
31 fps -6%
MSI GT60
GeForce GTX 870M
37.2 fps +13%
min.mittelhochmax.
Guild Wars 2 (2012) 115 60.7 32
Far Cry 3 (2012) 108.1 97.8 66.2 24.4
Dota 2 (2013) 117.7 110.8 89.8
Saints Row IV (2013) 68.6 60.3 51.3 36.3
Call of Duty: Ghosts (2013) 88.8 82.7 55.4 32.9
The Elder Scrolls Online (2014) 87.8 79.3 67.8 40.7
Wolfenstein: The New Order (2014) 60 59.9 54.7
Watch Dogs (2014) 60.7 52.8 28.4
GRID: Autosport (2014) 151.9 96.2 72.4 47.2

Emissionen

Geräuschemissionen

Dass das G750JM zu den leisesten 17-Zoll-Vertretern gehört, war im Vorfeld bereits abzusehen. Kaum ein High-End-Notebook verhält sich derart ruhig, sei es nun bei simplen Tätigkeiten oder bei 3D-Anwendungen. Mit 32-33 dB(A) orientiert sich der Leerlauf-Pegel an den stärkeren Brüdern G750JS und G750JZ, die ebenfalls knapp über 30 dB(A) erreichen.

Größere Unterschieden treten erst im 3D-Betrieb auf. Statt 41 dB(A) waren es beim 3DMark 06 nur 38 dB(A), welche konstant gehalten wurden. Generell hinterlässt die Lüftersteuerung einen guten Eindruck. Die Fans sind bei Lastwechseln sehr dynamisch und arbeiten ohne markante Sprünge/Stufen.

Wenn das Notebook überhaupt nichts zu tun hat und diverse Energiesparoptionen aktiv sind, schaltet sich die Lüftung teilweise komplett ab und man hört nur ein dezentes Rauschen der HDD (der linke Lüfter ist aber meist an). Als etwas störend entpuppt sich die Laufcharakteristik der Blu-ray-Combo: Beim Abspielen unserer Test-DVD gab das Matshita BD-CMB UJ160 ein leichtes Surren von sich.

Unter extremen Bedingungen konnten wir dem G750JM bis zu 47 dB(A) entlocken, was im Gaming-Segment ebenfalls akzeptabel ist. Andere High-End-Laptops dröhnen im Stresstest mit über 50 dB (MSI GT60, One K56-4N, Schenker XMG A504...). 

Lautstärkediagramm

Idle
30.8 / 32.2 / 32.8 dB(A)
HDD
31 dB(A)
DVD
38 / dB(A)
Last
38.2 / 47.4 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Trotz des langsameren Grafikbeschleunigers erinnern die Chassis-Werte an das G750JS, das bei einer Umgebungstemperatur von 24 °C sogar einen Tick kühler blieb (kann auf das abweichende Messgerät zurückzuführen sein).

Durchschnittlich 30 °C im Idle und 32 °C (Oberseite) bzw. 37 °C (Unterseite) im 3D-Betrieb sind für ein Gaming-Notebook respektabel. Während das vergleichbar ausgestattete Nexoc G728II ähnliche Temperaturen aufwies, konnten wir beim flacheren MSI GE70 deutlich höhere Werte ermitteln (maximal 58 statt 45 °C im Lüfterbereich).

Die Komponenten werden ebenfalls nicht zu heiß. Zwar kletterte der Core i7-4700HQ im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime auf bis zu 93 °C (CPUID HWMonitor), maximal 73 °C beim Grafikchip sind jedoch relativ wenig. Die GTX 870M des G750JS kam hier auf weitaus höhere 88°C. Gleiches gilt für das Nexoc G728II (max. 80 °C @ GTX 860M) und das MSI GE70 (max. 92 °C @ GTX 850M). Die wuchtige Kühlkonstruktion des G750JM, die sich leider nicht ohne weiteres reinigen lässt, erfüllt also ihren Zweck.

Max. Last
 34.8 °C38 °C32.3 °C 
 34.7 °C37.7 °C32.5 °C 
 26.3 °C27.7 °C27.1 °C 
Maximal: 38 °C
Durchschnitt: 32.3 °C
43.3 °C44.8 °C41.3 °C
39.6 °C42.7 °C39.5 °C
28.4 °C26.2 °C24.5 °C
Maximal: 44.8 °C
Durchschnitt: 36.7 °C
Netzteil (max.)  51.3 °C | Raumtemperatur 24 °C | Voltcraft IR-900
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+0.2 °C).

Lautsprecher

In der Sound-Kategorie möchten wir auf das G750JS verweisen.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Vergleich zur letzten Generation wurde der Energieverbrauch spürbar gesenkt. Während das G750JX im Leerlauf 23-31 Watt aus der Steckdose zog, sind es beim G750JM nur noch 13-26 Watt.

Unter Last ist das neue Modell ebenfalls sparsamer, obwohl die GTX 860M leicht vor der GTX 770M rangiert. 83 gegen 96 Watt im 3DMark 06 sind umgerechnet eine Ersparnis von 14 % und belegen die Effizienzsteigerung der Maxwell-Architektur. Der Volllastwert ist – wer hätte es gedacht – auch nicht so hoch wie beim indirekten Vorgänger (147 vs. 164 Watt).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 12.8 / 19.2 / 26.2 Watt
Last midlight 82.7 / 147.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
minimale Akkulaufzeit (Classic Test)
Classic Test

Die Vorteile einer Grafikumschaltung merkt man spätestens im Akku-Betrieb. Über maximal sechs Stunden, welche das G750JX vor knapp einem Jahr schaffte, kann das G750JM nur müde lächeln.

Beim Einsatz von maximalen Stromsparmechanismen und der niedrigsten Helligkeitsstufe kommt das G750JM bis zu acht Stunden ohne Netzteil zurecht. Rund 5,5 Stunden drahtloses Internetsurfen (mittlere Helligkeit) und gut 4,5 Stunden DVD-Wiedergabe (volle Leuchtkraft) sind auch nicht von schlechten Eltern.

Einzig im 3D-Betrieb mit aktiviertem Nvidia Chip geht dem 17-Zöller recht bald die Puste aus: 1,5 Stunden verwehren dem G750JM eine bessere Laufzeitnote. Grundsätzlich ist der 8-Zellen-Akku mit 89 Wh sehr üppig gestaltet. Die meisten Firmen legen ihren Notebooks schwächere und damit günstigere Modelle bei.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 42min
Surfen über WLAN
5h 36min
DVD
4h 22min
Last (volle Helligkeit)
1h 31min

Fazit

Asus G750JM
Asus G750JM

Wenn Sie nach einem möglichst ruhigen Gaming-Notebook Ausschau halten, ist das Asus G750JM der ideale Partner. Zwar kann es die GeForce GTX 860M – trotz Übertaktung und Maxwell-Architektur – nicht mit den Spitzenreitern GTX 870M und GTX 880M aufnehmen (noch Kepler-Technik). Die gebotene Leistung dürfte Gelegenheitsspielern aber ausreichen.

Das individuell designte Chassis ist vor allem Geschmackssache. Während Person x die markante Linienführung und das potente Kühlsystem zu schätzen weiß, wird sich Person y über die mäßigen Wartungsoptionen und das enorme Gewicht ärgern. Knapp vier Kilogramm sind nicht sehr angenehm zu transportieren.

Beim Thema Akkulaufzeit präsentiert sich das G750JM überdurchschnittlich. Als weitere Pluspunkte müssen wir das beleuchtete Keyboard und das großzügige Touchpad anführen. Verarbeitung, Ausstattung und Soundqualität werden dem Kaufpreis ebenfalls gerecht, wobei man für 1.400 Euro inzwischen ein Solid State Drive erwarten kann.

Wichtigstes Alleinstellungsmerkmal bleibt die moderate Geräuschentwicklung. Kaum ein Notebook ist im Spiele-Alltag so kühl und leise wie das G750JM. Da verzeihen wir dem High-End-Spross auch seine deftige Bauhöhe von rund fünf Zentimetern und den zweitklassigen WLAN-Adapter.

Wer hinsichtlich der Bildqualität keine Kompromisse eingehen will (Kantenglättung etc.), sollte dennoch zu einem anderen Gerät greifen. In der rechten Spalte sind unter »Shortcut« mehrere Alternativen aufgeführt.

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Datenblatt

Asus G750JM-T4014H (G750 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4700HQ 4 x 2.4 - 3.4 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 860M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1197 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 332.33, Optimus
RAM
8 GB 
, 2x 4 GB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-12800 (1600 MHz), 2 von 4 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, AU Optronics B173HW02 V1 (AUO219D), EWV LED, Full HD, spiegelnd: nein
Massenspeicher
HGST Travelstar 5K1500 HTS541515A9E630, 1500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC282 @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 Thunderbolt, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD, MMC
Netzwerk
Qualcomm Atheros AR8171/8175 PCI-E Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Broadcom 802.11ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
MATSHITA BD-CMB UJ160
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 50 x 410 x 318
Akku
89 Wh Lithium-Ion, 5900 mAh, 8 Zellen, 430 Gramm
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.1 (SonicMaster, MaxxAudio), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 180 Watt, Handbuch, Sicherheitshinweise, Garantiekarte, Kabelbinder, Microsoft Office 365 Trial, McAfee Internet Security Trial, diverse Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.94 kg, Netzteil: 580 g
Preis
1400 Euro

 

Alle Fotos stammen vom nahezu baugleichen G750JS.
Alle Fotos stammen vom nahezu baugleichen G750JS.
Asus vertraut auf das bewährte Stealth-Design.
Asus vertraut auf das bewährte Stealth-Design.
Das Display ist mit einer entspiegelten Oberfläche versehen.
Das Display ist mit einer entspiegelten Oberfläche versehen.
Die Lüfter sind nach hinten ausgerichtet.
Die Lüfter sind nach hinten ausgerichtet.
Die Wartungsklappe hätte größer sein dürfen.
Die Wartungsklappe hätte größer sein dürfen.
Im hinteren Bereich ist das Chassis knapp fünf Zentimeter dick.
Das Soft-Touch-Finish des Deckels fühlt sich recht hochwertig an.
Das Soft-Touch-Finish des Deckels fühlt sich recht hochwertig an.
Der Akku lässt sich komfortabel entnehmen.
Der Akku lässt sich komfortabel entnehmen.
Dank Grafikumschaltung sind die Laufzeiten gut.
Dank Grafikumschaltung sind die Laufzeiten gut.
Das Touchpad ist ungewöhnlich groß.
Das Touchpad ist ungewöhnlich groß.
Ein Blu-ray-Laufwerk entwickelt sich zum Standard.
Ein Blu-ray-Laufwerk entwickelt sich zum Standard.
180 Watt genügen völlig.
180 Watt genügen völlig.
Asus verzichtet weitgehend auf Hochglanz.
Asus verzichtet weitgehend auf Hochglanz.
Die Oberseite besteht aus gebürstetem Aluminium.
Die Oberseite besteht aus gebürstetem Aluminium.
Die Unterseite beherbergt einen Subwoofer.
Die Unterseite beherbergt einen Subwoofer.
In der Gehäusefront sitzen mehrere Statusanzeigen.
In der Gehäusefront sitzen mehrere Statusanzeigen.
Die Pfeiltasten sind leicht abgesetzt.
Die Pfeiltasten sind leicht abgesetzt.
Vogelansicht des Chiclet-Keyboards.
Vogelansicht des Chiclet-Keyboards.
Die weiße Beleuchtung hilft bei nächtlichen Spieleinsätzen.
Die weiße Beleuchtung hilft bei nächtlichen Spieleinsätzen.

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Übertaktete GeForce GTX 860M auf Maxwell-Basis
+ Angenehme Temperaturen
+ Moderate Geräuschkulisse
+ Beleuchtetes Keyboard
+ Saubere Verarbeitung
+ Gutes Soundsystem
+ Grafikumschaltung
+ Prima Akkulaufzeit
+ Großes Touchpad
+ Blu-ray-Laufwerk

Contra

- Gehäuse recht wuchtig und schwer
- Dürftige WLAN-Reichweite
- Eingeschränkte Wartung
- Kein Soild State Drive

Shortcut

Was uns gefällt

Nvidias Optimus-Technik garantiert anständige Laufzeiten. Das Kühlsystem ist ebenfalls gelungen.

Was wir vermissen

Mit Solid State Drive und IPS-Panel hätte das G750JM ein »Sehr Gut« verdient.

Was uns verblüfft

Asus verwendet die Maxwell- und nicht die Kepler-Version der GTX 860M. Die hauseigene Übertaktung sorgt für noch mehr Power.

Die Konkurrenz

17-zöllige Gaming-Notebooks wie das Asus G750JS, das Asus G750JZ, das Alienware 17, das MSI GE70, das MSI GS70, das MSI GT70, das Nexoc G728II, das One K73-4N oder das Schenker XMG P704.

Bewertung

Asus G750JM-T4014H - 04.07.2014 v4 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
86 / 98 → 88%
Tastatur
85%
Pointing Device
89%
Konnektivität
76 / 81 → 94%
Gewicht
50 / 10-66 → 71%
Akkulaufzeit
84%
Display
80%
Leistung Spiele
94%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
86 / 95 → 91%
Lautstärke
80 / 90 → 89%
Audio
80%
Durchschnitt
82%
86%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Asus G750JM-T4014H Notebook
Autor: Florian Glaser (Update: 15.05.2018)