Test-Update Asus G750JH-T4080H Notebook
Nachdem bereits das Asus G750JW mit 88 % hervorragend abgeschnitten hat, widmen wir uns nun dem deutlich teureren Bruder. Asus lässt beim G750JH den Intel Core i7 4700HQ unangetastet. Somit verfügt das ROG-Modell (Abkürzung für "Republic of Gamers") weiterhin über vier Prozessorkerne, die jeweils mit 2,4 GHz rechnen und sich durch den integrierten Turbo-Modus auf bis zu 3,4 GHz übertakten können.
Anstelle der 12 GByte Arbeitsspeicher rüstet Asus das G750JH mit 8 GByte aus, verstärkt die Performance jedoch an anderen, bedeutsamen Stellen. Zusätzlich zur 1.000 GByte großen HDD kommt eine 256 GByte fassende SSD aus dem Hause LiteOn zum Einsatz, auf der sich das Betriebssystem befindet (Windows 8 64Bit).
Für eine hohe Gaming-Performance sorgt im G750JH eine Geforce GTX 780M, die zum Zeitpunkt des Testberichts die schnellste Single-Chip-Grafikkarte darstellt. Des Weiteren verzichtet Asus beim G750JH auf einen DVD-Brenner und verpasst dem Notebook ein Blu-Ray-Kombo-Laufwerk, das DVDs brennen und Blu-rays abspielen kann. Der Marktpreis dieser Ausstattungsvariante beläuft sich derzeit auf rund 2.000 Euro.
Abgesehen von der Bodenkonstruktion sind die Gehäuse des G750JW und des G750JH identisch. Am Material hat sich nichts geändert, da beide Modelle zur gleichen Serie gehören. Leider wurden auch die Verarbeitungsmängel des G750JW übernommen, sodass wir erneut eine leichte Schrägstellung des Scharniers erkennen konnten. Dieses Mal handelte es sich um das rechte Gelenk. Detailliert betrachtet setzt sich das Barebone aus hochwertigen und hervorragend verarbeiteten Materialien zusammen.
Schnittstellen
Das Asus G750JH vertraut auf die gleiche Anschlussausstattung wie das G750JW. Einziger Unterschied: Anstatt eines DVD-Brenners wird eine Blu-ray-Kombo aus dem Hause Matshita verwendet (BD-CMB UJ160).
Kommunikation
Die Kommunikationswege, die Software, die Wartung und die Garantie orientieren sich am Asus G750JW.
Die Tastatur und der Mausersatz entsprechen ebenfalls dem G750JW.
Das matte Full-HD-Display gleicht dem günstigeren Bruder, weist aufgrund des unterschiedlichen Messgeräts jedoch andere Werte auf. Die Luminanz in der Bildschirmmitte ist mit 333 cd/m² etwas geringer als beim G750JW, das auf 368 cd/m² kommt. Dafür erreicht das im G750JH verbaute Chi Mei N173HGE Panel eine stabilere Ausleuchtung von 87 % (79 % @ G750JW).
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Ausleuchtung: 87 %
Kontrast: 876:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 4.73 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.23 | 0.5-98 Ø5.2
56.47% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Auch der Schwarzwert fällt mit 0,38 zu 0,77 cd/m² besser aus. Am gravierendsten ist die Kontrastdifferenz. Waren es beim G750JW nur 478:1, konnten wir beim Asus G750JH sehr gute 876:1 ermitteln.
Die Farbraumwiedergabe liegt im Bereich der Messungenauigkeit und pendelt sich mit 82 % (sRGB) respektive 57 % (AdobeRGB) etwa auf dem Niveau des G750JW ein.
Auch wenn ein Außeneinsatz wegen des hohen Gewichts kaum möglich ist, lässt sich das Display selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch ablesen. Bei indirekter Einstrahlung verbessert sich das Bild deutlich, so dass man auch Spiele und Filme ordentlich erkennt.
Die Blickwinkelstabilität kann sich für ein TN-Panel durchaus sehen lassen. Farbabweichungen gibt es primär beim Blick von schräg unten.
Als „spitzenklasse“ wurde der Intel Core i7 4700HQ im Test des G750JW bezeichnet und das ist er auch im G750JH. Bei diesem Modell handelt es sich um einen Haswell-Chip der vierten Core-i-Generation. Er besitzt vier Kerne, die standardmäßig mit 2,4 GHz laufen. Werden alle vier Prozessorkerne ausgereizt, erreicht die CPU einen Maximaltakt von bis zu 3,2 GHz. Ist die Anwendung nicht Multicore-optimiert, können sich zwei Prozessorkerne auf jeweils 3,3 GHz übertakten. Im Energiesparmodus senkt sich der Wert auf 800 MHz. Enttäuschend ist die Tatsache, dass der Turbo im Akkubetrieb nicht funktioniert, wodurch ein gewisser Teil an Leistung verloren geht.
Eine erhebliche Verbesserung zum G750JW ist die potentere GPU in Form der Geforce GTX 780M. Dieser Grafikbeschleuniger zählt zur oberen High-End-Klasse und gilt momentan als schnellstes Single-Chip-Modell. Doch nicht nur die Grafikkarte versetzt dem ROG-Notebook einen Leistungsschub. Eine spürbare Performanceerhöhung ist die verwendete SSD von LiteOn, die für ein reaktionsschnelleres System sorgt.
Eine weitere Änderung bezieht sich auf den Arbeitsspeicher. Kamen im G750JW noch drei Module mit jeweils vier GByte zum Einsatz, verbaut der Hersteller beim G750JH lediglich zwei 4-GByte-Module, die effektiv mit 1.600 MHz takten. Der DDR3-RAM stammt aus dem Hause Samsung und belegt 50 % der internen Bänke. Dank zwei weiterer Arbeitsspeicherplätze unter der Wartungsklappe können die acht GByte auf 16 bzw. 32 GByte aufgerüstet werden.
Prozessor
Der Vierkernprozessor verrichtet seine Arbeit auch im Asus G750JH stets zufriedenstellend. Im Anwendungsbenchmark Cinebench R11.5 und R10 kam es zu keiner Zeit zu einem thermischen Throttling und die CPU konnte die Tests mit 3,2-3,4 GHz berechnen.
Vergleichen wir die Konkurrenz untereinander, so kann auch ein MSI GT70H oder ein Deviltech Fragbook DTX keine spürbare Mehrleistung aus dem Prozessor herausholen. Im Vergleich zum GT70H ergibt sich ein Unterschied von 1 %, was man als Messungenauigkeit betrachten darf. Ebenso verhält es sich mit dem Fragbook DTX, das mit 7,00 zu 6,96 Punkten ein minimales Plus erreicht (Multi-Core-Test @ Cinebench R11.5).
Der identisch getaktete Ivy-Bridge-Vorgänger Core i7 3630QM weist einen Nachteil von 7 % auf (6,46 Punkte @ DevilTech HellMachine).
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus G750JH-T4080H | |
SCHENKER XMG P703 | |
MSI GT70H-80M4811B | |
Asus G750JX |
System Performance
Das Asus G750JH siedelt sich mit einem PCMark 7 Score von 5.838 Punkten im oberen Bereich unserer Bestenlisten an. Lediglich Systeme mit schnelleren SSDs können die gute Punktzahl um wenige Prozent übertreffen. So schafft das One K56-3N2 mit einer 500 GByte großen Samsung 840 etwa 2 % mehr (5.935 Punkte).
Einen erheblichen Vorsprung hat das G750JH zum G750JW, das lediglich auf eine mechanische HDD vertraut. Der Leistungsindex von Windows 8 sieht das ähnlich und bewertet die Festplatte im G750JH mit 7,9 Punkten, während sich das G750JW mit einer Wertung von 5,9 zufrieden geben muss. Natürlich verraten Punkte nur die objektive Geschwindigkeit eines Notebooks. Subjektiv ist das Asus G750JH aber ebenfalls pfeilschnell.
PCMark Vantage Result | 22066 Punkte | |
PCMark 7 Score | 5838 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 4432 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 4460 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 4596 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher kommen zwei verschiedene Laufwerke zum Einsatz. Um üppigere Datenmengen kümmert sich eine 1.000 Gigabyte große Festplatte von HGST, die auf den Namen HTS541010A9E680 hört. Hierbei handelt es sich um eine 2,5-Zoll-HDD der Travelstar 5K1000 Reihe. Der mechanische Speicher weist eine Geschwindigkeit von 5.400 U/Min und eine Zugriffszeit von knapp 12 Millisekunden auf.
Der zweite Datenspeicher stammt von LiteOn und ist mit der Bezeichnung LCS-256M6S versehen. Überzeugen kann die SSD vor allem durch ihre hohen Schreibraten, die manch anderen Konkurrenten in den Schatten stellen. Bis zu 22 % höher sind die Werte im Vergleich zum One K73-3S mit einer 500 GByte großen Samsung SSD 840. Während die LiteOn hervorragende 415 MB/s erreicht, kommt das Samsung Modell "nur" auf 340 MB/s.
Grafikkarte
Als anspruchsvoller Spieler braucht man schweres Geschütz und das erhält man im Asus G750JH in Form einer Geforce GTX 780M, welche die Speerspitze von Nvidia bildet. Die DirectX-11-GPU basiert auf der selben Architektur wie das Vorgängermodell Geforce GTX 680M, taktet jedoch mit einer höheren Frequenz (823 vs. 720 MHz @ Kern), die durch den GPU-Boost noch weiter erhöht werden kann. Trotz des gleichen GK104-Chips bietet die GTX 780M 1.536 anstelle von 1.344 CUDA-Cores.
Etwas enttäuscht hat uns, dass das G750JH über keine Grafikumschaltung verfügt. Nvidias Optimus Technologie wurde leider vernachlässigt.
3DMark Vantage P Result | 25872 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7159 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 120210 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17598 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4679 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2311 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Geforce GTX 780M ist im Single-Chip-Bereich weiterhin ungeschlagen und kann eine große Anzahl an Spielen selbst auf maximalen Details ruckelfrei wiedergeben. Nachdem bereits die Geforce GTX 770M des G750JX eine gute Figur gemacht hat, kann das G750JH noch einmal mehr Power aus dem Notebook kitzeln. Getestet haben wir nur anspruchsvolle Optionen, für die der Grafikchip ausgelegt ist.
In Company of Heroes 2 ermittelten wir beim „Ultra“-Setting einen Durchschnittswert von 22,8 Bildern pro Sekunde, was das Asus G750JH auf den zweiten Platz aller bisher getesteten Gaming-Notebooks steigen lässt. Lediglich das One K73-3N kann sich mit einen kleinen Vorsprung von 2 % erarbeiten (23,3 fps @ GTX 780M).
Auch der Untergrundschocker Metro: Last Light war für die Kombination aus Intel Core i7 4700HQ und Geforce GTX 780M keine große Hürde. Das G750JH schaffte es im integrierten Benchmark auf durchschnittlich 34,9 Bilder pro Sekunde, wodurch das Testgerät gleichauf mit dem MSI GT70H-80M4811B ist. Einen enormen Vorsprung hat ausschließlich das One K73-3S, das auf einen Intel Core i7 4800MQ und ein Crossfire-Gespann aus zwei AMD Radeon HD 8970M Karten setzt. Das Dual-GPU-System ordnet sich mit 53 Frames rund 50 % vor dem G750JH ein.
Als dritten und letzten Gaming-Benchmark verwendeten wir das topaktuelle Tomb Raider. Im Action-Hit von Square Enix enttäuschte uns der 17-Zöller ebenso wenig wie in vorangegangenen Testdurchläufen. Mit 64,4 Bildern pro Sekunde liegt das Notebook gleichauf mit anderen GTX-780M-Wettbewerbern (z. B. dem Schenker XMG P703 oder dem One K56-3N2). Wie schon bei Metro: Last Light kann nur das One K73-3S einen satten Abstand für sich verbuchen. 126 fps sind umgerechnet knapp 100 % Mehrleistung.
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus G750JH-T4080H | |
SCHENKER XMG P703 | |
MSI GT70H-80M4811B | |
Asus G750JX |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus G750JH-T4080H | |
MSI GT70H-80M4811B |
Company of Heroes 2 - 1920x1080 Maximum / Higher / High AA:High (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus G750JH-T4080H |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 149.7 | 64.4 | ||
Metro: Last Light (2013) | 63.5 | 34.9 | ||
Company of Heroes 2 (2013) | 49.2 | 22.8 | ||
The Witcher 3 (2015) | 34.7 | 17.3 | ||
World of Warships (2015) | 88.3 | |||
Battlefield 1 (2016) | 82 | 39 | 34.5 | |
Titanfall 2 (2016) | 45.9 | 41.8 |
Geräuschemissionen
Die wuchtige Bauart zahlt sich vor allem bei der Geräuschentwicklung aus. Aufgrund des großen Volumens konnte ein hervorragendes Kühlsystem integriert werden, das kaum einen Laut von sich gibt. Im Idle-Betrieb stellten wir durchschnittlich nur 32 dB(A) fest. Nach einer längeren Ruhephase schaltet sich der Lüfter ganz ab, wodurch keine Geräusche mehr entstehen. Das G750JH wird dann ausschließlich passiv gekühlt, bis der Lüfter die erzeugte Wärme wieder nach außen transportieren muss. Selbst die maximale Idle-Lautstärke ist mit 33 db(A) nur geringfügig wahrnehmbar. Im Vergleich zum Schenker XMG P703 kann das Asus G750JH voll überzeugen. Das Clevo P177SM Barebone erreicht im Leerlauf einen Pegel von 36-37 db(A).
Eine ziemlich gute Figur macht das G750JH auch in unserem Lasttest, der einer typischen Spiele-Session ähnelt. Mit rund 36 db(A) agiert das Notebook überraschend ruhig und das trotz eines Core i7 4700HQ und einer Geforce GTX 780M – Respekt! Ziehen wir erneut das Schenker P703 zu Rate, erkennen wir, dass Asus hier alles richtig gemacht hat. Angesichts von 46 db(A) ist der 17-Zoll-Konkurrent erheblich lauter. 45 dB(A), welche das G750JH unter Volllast erreicht, sind ebenfalls akzeptabel.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 31.9 / 33.5 dB(A) |
DVD |
| 37.8 / dB(A) |
Last |
| 36.5 / 44.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wie bereits erwähnt, hat sich Asus beim Chassis einiges einfallen lassen. Dank der voluminösen Konstruktion kommt es nie zu einer Überhitzung. Wenn man bedenkt, dass Prozessor und Grafikkarte bis zu 80 °C erreichen, sind die Gehäusetemperaturen auf einem moderaten Niveau.
Die Notebook-Oberseite wird selbst an der wärmsten Stelle nicht heißer als 35 °C. Noch besser ergeht es der Handballenauflage, die bei angenehmen 28 °C verweilt. Die Unterseite erwärmt sich mit maximal 41 °C etwas stärker, kann aber auch keinen Schaden anrichten.
Tragende Kraft dieser Spitzentemperaturen sind zwei unabhängig voneinander arbeitende Lüfter, welche die Abwärme nach hinten aus dem Notebook befördern.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+0.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher haben sich im Vergleich zum Asus G750JW nicht verändert.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch ist hardwarebedingt enorm hoch und erfordert ein starkes Netzteil, welches Asus in Form eines 230-Watt-Kolosses mitliefert. Unter optimalen Bedingungen zieht das G750JH nur 15 Watt aus der Steckdose. Im Windows-eigenen Höchstleistungs-Modus mit eingeschaltetem WLAN-Modul und voller Displayhelligkeit erreicht das G750JH eine Leistungsaufnahme von maximal 31 Watt. Im Stresstest zeigt sich das wahre Gesicht der Grafikkarte und der 17-Zöller benötigt fast 200 Watt. Den Spielebetrieb simulieren wir mittels 3DMark 06: Durchschnittlich 100 Watt erinnern an das vergleichbar ausgestattete One K56-3N2.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 15.2 / 23.7 / 31 Watt |
Last |
99.8 / 197.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Obwohl das Desktop-Replacement nicht über eine Grafikumschaltung verfügt, sind die Akkulaufzeiten brauchbar. Im Idle-Betrieb mit minimaler Displayhelligkeit und deaktiviertem WLAN erreicht das G750JH eine Laufzeit von rund sechs Stunden. Beim Internetsurfen oder der Wiedergabe einer DVD geht dem Notebook nach 3,5 respektive drei Stunden die Puste aus. Eine Spielepartie endet nach maximal zwei Stunden.
Dieser Kampfjet ist pfeilschnell und verheerend. Die Verwendung einer Geforce GTX 780M wird insbesondere Spielern gefallen, die ihre Lieblinge mit hohen Grafikoptionen genießen wollen.
Der Intel Core i7 4700HQ Prozessor reicht als Unterstützung für jedes Spiel und limitiert in keiner getesteten Anwendung. Einen zusätzlichen Leistungsschub garantiert die eingebaute SSD, die den Windows-Alltag massiv beschleunigt. Die guten Temperaturen und die passable Lautstärke verdienen ebenfalls Lob.
Um ein perfektes Notebook handelt es sich beim G750JH jedoch nicht. So konnte uns das WLAN-Modul nur bedingt überzeugen. Die Reichweite ist eher mau und für ein Notebook dieser Preisklasse enttäuschend. Auch an den im letzten Test erwähnten Kritikpunkten hat sich nichts geändert. Das Gehäuse ist weiterhin extrem dick bzw. schwer und die Wartung nur eingeschränkt möglich.
Wer ein potentes Desktop-Replacement sucht, wird mit dem Asus G750JH trotzdem nichts falsch machen. Das Notebook ist meist stark genug für einen flüssigen Full-HD-Kampf.