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Test Alienware M14x Notebook

Premiere. Mit dem M14x feiert Gamingspezialist Alienware seinen Einstand im 14-Zoll-Segment. Eine Kombination aus Vierkern-CPU und GeForce GT 555M findet man ansonsten erst in größeren Notebooks wie dem Schenker XMG A501 oder dem Dell XPS 17. Erwartet uns die neue Referenz?
Alienware M14x

Nach dem M17x, dem M15x und dem M11x versucht sich Alienware jetzt an einem 14-zölligen Notebook. Für spieleinteressierte Nutzer war dieses Format bisher ziemlich uninteressant, nur wenige Geräte wie das Acer Aspire 4830TG können hier mit einer anständigen Gaming-Performance aufwarten. Das M14x hat derweil das Zeug zum neuen Leistungskönig, Alienware setzt auf Komponenten der gehobenen Mittelklasse.

Um die Grafikberechnungen kümmert sich die DirectX 11 fähige GeForce GT 555M von Nvidia - der Nutzer muss sich zwischen einer Variante mit 1536 oder 3072 MByte entscheiden. Als Prozessor kommt dagegen ein aktueller Vierkerner aus Intels leistungsstarker Sandy-Bridge-Generation zum Einsatz. Alienware bietet den Core i7-2630QM, den Core i7-2720QM und den Core i7-2820QM an. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf vier, sechs oder acht GByte DDR3-RAM. Bei der Festplatte stehen ebenfalls drei Optionen zur Auswahl. Statt einer 500 oder 750 GByte großen HDD (7200 U/min) lässt sich auch ein SSD mit 256 GByte konfigurieren.

Das 14.1-zöllige Display verfügt zudem entweder über eine Auflösung von 1366 x 768 oder 1600 x 900. Ein Upgrade des Betriebssystems (Windows 7 Professional bzw. Ultimate) lohnt sich für die meisten Nutzer nicht, es genügt bereits die Home Premium-Fassung. Sogar auf die Gehäusefarbe hat man Einfluss, je nach Geschmack wählt der Kunde ein dezentes Schwarz oder ein auffälliges Rot. Ein Blu-Ray-Laufwerk steht momentan leider nicht zur Konfiguration bereit, Alienware verbaut lediglich einen klassischen DVD-Brenner.

In der Grundausstattung schlägt das M14x mit 1199 Euro zu Buche. Da für Upgrades meist ein übertrieben hoher Aufpreis fällig wird, steigt der Betrag jedoch schnell um mehrere 100 Euro. Unser gut ausgestattetes Testgerät hätte zum Zeitpunkt des Artikels happige 1804 Euro gekostet.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Gummierte Oberflächen
Gummierte Oberflächen

Die Gehäusequalität ist seit jeher eine Stärke von Alienware. Wie seine Geschwister macht auch das M14x mit einem futuristischen Design auf sich aufmerksam. Schräge Formgebung und markante Linienführung erinnern an so manchen Supersportwagen. Dank ihrer Gummierung („Soft-Touch“) vermitteln Notebookdeckel und Tastaturumgebung ein angenehm weiches Hautgefühl. Aufgrund des matten Finish sind die Oberflächen zugleich unempfindlich.

Einzig das hochglänzende Display verschmutzt sehr schnell, nach kürzester Zeit sieht sich der Nutzer mit Fingerabdrücken konfrontiert. Alienwaretypisch bewegt sich die Verarbeitung auf einem hervorragenden Niveau. Die Materialanmutung ist hochwertig, ein Großteil der Konkurrenz wirkt vergleichsweise billig. An der Stabilität gibt es - bis auf den etwas wackligen Deckel - ebenfalls nichts auszusetzen, das Gehäuse lässt sich nur bei unnatürlich hohem Kraftaufwand zu einem minimalen Nachgeben zwingen.

2.86 kg Gewicht sind mit Blick auf das Format indes relativ viel, die meisten 14-Zöller wiegen einige 100 Gramm weniger. Darüber hinaus offenbart sich das Gehäuse als verhältnismäßig tief, 25.8 cm kennen wir sonst eher von 15-zölligen Notebooks. Ein häufiger Transport ist dennoch realisierbar, was nicht zuletzt am flachen 150-Watt-Netzteil liegt (540 Gramm).

Mithin das größte Alleinstellungsmerkmal ist unserer Ansicht nach die umfangreiche Gehäusebeleuchtung. Neben dem Alienkopf auf dem Notebookdeckel, dem Alienware-Schriftzug auf dem Displayrahmen und zwei Gittern auf der Vorderseite des Notebooks werden auch die Tastatur (vier Zonen) und das Touchpad bei Bedarf beleuchtet. Es lässt sich nahezu jede erdenkliche Farbe einstellen, sogar ein bunter Mix ist möglich.

Im Freundes- und Bekanntenkreis wird der Besitzer definitiv neidische Blicke ernten. Abgesehen von der reinen Optik hat die Beleuchtung allerdings noch einen praktischen Effekt. Selbst in absoluter Dunkelheit sind die Eingabegeräte stets griffbereit. Wer also gerne nachts arbeitet oder zockt, wird von Alienware perfekt bedient.

Beleuchtungselemente
Beleuchtungselemente
Beleuchtungselemente
Beleuchtungselemente Alienware M14x

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

USB 3.0-Performance: Transcend StoreJet TS500GSJ25D3 500 GByte USB 3.0-HDD
USB 3.0-Performance

Anschlussausstattung

Die Anschlussausstattung des M14x ist gut, aber nicht überragend. Angefangen bei der linken Seite, die mit VGA, HDMI und DisplayPort über gleich drei Bildausgänge verfügt. Headsets oder externe Lautsprecher lassen sich mithilfe dreier Soundports verbinden. Des weiteren hat Alienware auf der linken Seite einen USB 2.0-Port, einen 9-in-1-Kartenleser sowie einen SIM-Kartenslot integriert. Kommen wir zur rechten Seite, auf der sich ein Kensington Lock, ein RJ-45 Gigabit-Lan-Port und zwei flotte USB 3.0-Ports tummeln. Den Abschluss bildet der Stromeingang, der auf der Rückseite sitzt.

Die Anordnung der Anschlüsse empfanden wir als ordentlich. Da mit Ausnahme der Soundports jegliche Schnittstellen recht weit hinten positioniert sind, bleibt dem Nutzer genügend Bewegungsspielraum zum Einsatz einer Maus. Für eine bessere Ausstattungsnote fehlt dem M14x ein eSATA- respektive Firewire-Port sowie ein ExpressCard-Einschub.

Drahtlose Kommunikation

Die drahtlose Kommunikation wird im Basismodell von Intels WiFi Link 1000 übernommen, welches die Wlan-Standards b, g und n unterstützt. Zudem beherrschte unser Testgerät Bluetooth 3.0.

Linke Seite: VGA, HDMI, (Mini-)DisplayPort, USB 2.0, 3x Sound, 9-in-1-Kartenleser, SIM-Kartenslot
Linke Seite: VGA, HDMI, (Mini-)DisplayPort, USB 2.0, 3x Sound, 9-in-1-Kartenleser, SIM-Kartenslot
Rechte Seite: optisches Laufwerk, 2x USB 3.0, RJ-45 Gigabit-Lan, Kensington Lock
Rechte Seite: optisches Laufwerk, 2x USB 3.0, RJ-45 Gigabit-Lan, Kensington Lock
Installierte Software
Installierte Software

Softwareausstattung

Alienware hält sich bei der Installation einigermaßen zurück. Zwar wird der Infobereich der Taskleiste von diversen Programmicons belagert, von überflüssiger Bloatware sieht der Hersteller jedoch ab. Das M14x arbeitet bereits im Auslieferungszustand erfreulich schnell.

Tipp: Um den Bootvorgang zu optimieren, sollte man nicht benötigten Anwendungen den Autostart verbieten. Wichtigster Bestandteil der Softwareinstallation ist das sogenannte Command Center. Auf einer schicken Oberfläche lassen sich die Gehäusebeleuchtung ändern, die Energiesparpläne anpassen und das Touchpad einrichten.

Lieferumfang

An Zubehör mangelt es dem M14x nicht. Neben dem Akku und dem Netzteil findet der Nutzer ein mehrsprachiges Handbuch und einige Datenträger. Dazu gehören eine Recovery-DVD, eine Treiber- & Tool-DVD, zwei Resourcen-DVDs und eine DVD mit dem Programm Roxio Creator Starter.

Garantie

Die Garantiezeit reicht von 12 bis maximal 48 Monaten. Laut Website handelt es sich um einen Hardware-Support am nächsten Arbeitstag.

AlienFX
AlienFusion
AlienTouch
Command Center Alienware M14x

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingabegeräte sind Alienware prima gelungen. Bei der Tastatur hat uns vor allem das weiche Tippgefühl imponiert. Die 17 x 17 mm großen Tasten verfügen über einen passablen Druckpunkt bzw. Anschlag. Auch das Tippgeräusch ist als akzeptabel zu bezeichnen, wobei die Entertaste unseres Testgerätes unschön quietschte. Gut gefallen hat uns zudem das Layout, man gewöhnt sich schnell ein.

Die Fn-Taste gewährt wie üblich Zugriff auf praktische Sonderfunktionen. Eine Helligkeits- und Lautstärkeregelung ist ebenso vorhanden wie eine Multimediasteuerung und eine (De-)Aktivierungsmöglichkeit von Wlan, Bluetooth und Touchpad. Ein Nummernblock fehlt aufgrund des eingeschränkten Platzangebotes.

Touchpad

Im Gegensatz zu früheren Modellen verzichtet Alienware auf eine Noppenstruktur des Touchpads. Die Oberfläche ist jetzt angenehm glatt, was zu ausgezeichneten Gleiteigenschaften führt. Von der Präzision hat das Touchpad einen tadellosen Eindruck hinterlassen, alle Eingaben wurden sauber umgesetzt. Die Dimensionierung geht ebenfalls in Ordnung, 81 x 44 mm dürften den meisten Nutzern ausreichen.

Im Command Center (Alien Touch) lässt sich überdies eine horizontale und vertikale Scrollleiste zuschalten. Raum für Verbesserungen besteht dagegen bei den beiden Maustasten, die uns etwas schwammig erschienen. Ein knackigeres Auslöseverhalten wäre hier wünschenswert.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Das 14.1-zöllige und im 16:9-Format gehaltene WLED-Display löst nativ entweder mit 1366 x 768 oder mit 1600 x 900 Bildpunkten auf. Käufer sollten dabei unbedingt die HD+-Variante (1600 x 900 - bei uns im Test) favorisieren. Einerseits sind 1366 x 768 Bildpunkte zum komfortablen Arbeiten viel zu wenig. Andererseits kommt die GeForce GT 555M in modernen Spielen auch mit höheren Auflösungen halbwegs zurecht.

258
cd/m²
256
cd/m²
263
cd/m²
264
cd/m²
282
cd/m²
272
cd/m²
260
cd/m²
281
cd/m²
263
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
SEC544B getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 282 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 266.6 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 243 cd/m²
Kontrast: 504:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)39.07% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.75% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Von den Werten hat uns das Display weitgehend überzeugt. Das verbaute SEC544B-Panel punktet nicht zuletzt mit einer tollen Leuchtkraft, durchschnittlich 266.6 cd/m² bringen Spiele und Filme richtig zur Geltung. Dank des ordentlichen Schwarzwertes (0.56 cd/m²) driften dunkle Areale überdies nicht merklich in den Graubereich ab, wie es bei der Konkurrenz oftmals der Fall ist.

Der Kontrast kann sich mit guten 504:1 ebenfalls blicken lassen. Subjektiv wirkte das Bild differenziert und kräftig. Der Farbraumtest förderte jedoch ein Manko zutage. Das Display scheitert sowohl am AdobeRGB- als auch am sRGB-Farbraum. Normale Nutzer können dieses Defizit getrost ignorieren, professionelle Bild- und Videobearbeiter müssen sich dagegen nach einer Alternative umsehen.

Alienware M14x vs. sRGB (Gitter)
Alienware M14x vs. sRGB (Gitter)
Alienware M14x vs. MacBook Pro 17 (Gitter)
Alienware M14x vs. MacBook Pro 17 (Gitter)
Alienware M14x vs. AdobeRGB (Gitter)
Alienware M14x vs. AdobeRGB (Gitter)

Trotz der hohen Luminanz würden wir von einem Outdoor-Einsatz eher abraten. Die glänzende Displayoberfläche reflektiert bei direkter Licht- und Sonneneinstrahlung teils so stark, dass die Nutzung mit einer erheblichen Belastung der Augen verbunden ist. In Innenräumen sieht die Lage natürlich etwas besser aus. Um nervigen Spiegelungen zu entgehen, ist die Suche nach einem passenden Standort dennoch Pflicht.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Die Blickwinkelstabilität liegt über dem Standard. Horizontal verändert sich das Bild auch bei größeren Abweichungen nicht. Vertikal tritt nur von schräg unten eine Verfälschung auf. Insgesamt lieferte das Display eine respektable Vorstellung ab. Die Bildqualität übertrifft die eines typischen 08/15-Notebooks deutlich, jegliche Medien können ungehindert ihre Atmosphäre entfalten.

Blickwinkel Alienware M14x
Blickwinkel Alienware M14x
Turbo-Boost
Turbo-Boost

Prozessor: Intel Core i7-2630QM

Dass Alienware großen Wert auf eine hohe Anwendungsperformance legt, wird vor allem am Prozessor ersichtlich. Dual-Cores bleiben dem Nutzer komplett verwehrt, man muss zwangsläufig einen Quad-Core wählen. Unser Testgerät enthielt mit dem Core i7-2630QM den günstigsten Vierkerner aus Intels effizienter Sandy-Bridge-Generation.

Während der Grundtakt mit 2.0 GHz eher dürftig ausfällt, übertaktet sich der Prozessor nach Möglichkeit auf bis zu 2.9 GHz (Turbo-Boost-Technik). Wie beim teureren Core i7-2720QM beträgt der L3-Cache üppige sechs MByte (Core i7-2820QM: acht MByte). Ein weiteres wichtiges Feature ist die sogenannte Hyperthreading-Technologie. Dank der Simulation von vier virtuellen Kernen kann der Prozessor maximal acht Threads gleichzeitig bearbeiten.

Lob hat Intel darüber hinaus für den integrierten Grafikchip verdient. Die schwachbrüstige HD Graphics 3000 erlaubt den Notebook-Herstellern die Umsetzung einer energieschonenden GPU-Umschaltung. Der Prozessor an sich ist nicht gerade sparsam, die von Alienware angebotenen Vierkerner ziehen je bis zu 45 Watt aus der Steckdose. Hergestellt werden alle Sandy-Bridge-Prozessoren im modernen 32 nm Verfahren.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo HDTune
Systeminfo GPUZ
Systeminfo GPUZ
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo HDTune
Systeminformationen Alienware M14x

CPU Leistung

Die Leistung des Core i7-2630QM ist über jeden Zweifel erhaben. Profitiert eine Anwendung von mehr als zwei Kernen, müssen sich die Prozessoren der Core i3- und Core i5-Reihe deutlich geschlagen geben. Der überaus beliebte Core i5-2410M (Dell XPS 15) hat im Multi-Core-Rendering des Cinebench R10 beispielsweise nicht den Hauch einer Chance. Mit 16545 zu 9839 Punkten sprintet der Core i7-2630QM um 68% vorbei. Obwohl sich der Abstand im Cinebench R11.5 etwas verringert, bleibt der Quad-Core klarer Sieger. An ein Ergebnis von 4.15 kann der Core i5-2410M nicht ansatzweise heranreichen (2.58 Punkte).

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3674
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
13566
Cinebench R10 Shading 32Bit
4800
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4574 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
16545 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4546 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
33.97 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
4.15 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
14302 Punkte
PCMark 7 Score
3595 Punkte
Hilfe
HWiNFO
HWiNFO

Grafikkarte: Nvidia GeForce GT 555M

Bei der Grafikkarte erwartet den Nutzer ein interessantes Modell von Nvidia. Die DirectX 11 fähige GeForce GT 555M (Fermi-Architektur) zählt zu den wenigen Vertretern, die geschickt die Lücke zwischen Mittel- und Oberklasse füllen. Diese Aussage wird insbesondere durch die Shaderanzahl bekräftigt. Mit 144 Unified Shadern ordnet sich die GeForce GT 555M genau zwischen der GeForce GT 540M (96 Shader) und der GeForce GTX 460M (192 Shader) ein.

Von den Taktraten lässt Alienware erwartungsgemäß die Finger, 590 MHz (Kern), 900 MHz (Speicher) und 1180 MHz (Shader) entsprechen den Vorgaben. Der DDR3-Videospeicher ist mit 3072 MByte zwar mehr als ausreichend dimensioniert, allerdings hapert es etwas am Interface. 192 Bit sind inzwischen nicht mehr ganz zeitgemäß, ohne flottes GDDR5-VRAM können in Extremsituationen Limitierungen auftreten.

Am Funktionsumfang gibt es dagegen nichts zu kritisieren: PureVideo HD entlastet die CPU bei der Dekodierung von HD-Material, per PhysX werden Physikberechnungen auf die Grafikkarte verlagert.

Nvidia Optimus
Nvidia Optimus

Nvidia Optimus

Damit die Akkulaufzeit nicht zu kurz kommt, wurde das M14x mit einer automatischen Grafikumschaltung versehen. Nvidias Optimus-Technologie wechselt dynamisch von der integrierten auf die dedizierte Grafikeinheit und umgekehrt. Ziel ist es, den optimalen Kompromiss aus Leistung und Energieverbrauch zu garantieren.

Sieht sich das System mit eher anspruchslosen Aufgaben wie Office, Internet oder Video konfrontiert, ist lediglich Intels HD Graphics 3000 aktiv. Wenn der Nutzer eine rechenintensive 3D-Anwendung öffnet, schaltet sich hingegen Nvidias GeForce GT 555M dazu. Der Grafikwechsel geht blitzschnell und ohne sichtbaren Übergang vonstatten. Manuelle Eingriffe sind meist nicht nötig, Optimus entscheidet größtenteils korrekt. Und falls eine Programm doch mal mit der falschen Grafikkarte gestartet werden sollte, bietet Nvidias-Systemsteuerung vielfältige Eingriffsmöglichkeiten.

6.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.4
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.7
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.9
Primäre Festplatte
Datentransferrate
7.6

Leistung GPU

Die 3D-Performance der GeForce GT 555M haben wir mit AMDs Konkurrenzmodell Radeon HD 6770M (HP dv7-6030ew) verglichen. Im GPU-Score des 3DMark Vantage ist der Nvidia-GPU nur der zweite Platz vergönnt. Mit 5286 zu 4997 Punkten übernimmt die Radeon HD 6770M um 6% die Führung. Der GPU-Score des aktuellen 3DMark 11 fällt noch deutlicher zugunsten der AMD-GPU aus, 1346 gegen 1159 Punkte stehen für ein Plus von 16%.

3DMark 03 Standard
28861 Punkte
3DMark 05 Standard
19132 Punkte
3DMark 06 Standard Score
11147 Punkte
3DMark Vantage P Result
6078 Punkte
3DMark 11 Performance
1313 Punkte
Hilfe
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Leistung SSD

Anstelle einer schnelldrehenden HDD mit 7200 U/Min (500 oder 750 GByte) wird optional eine 256 GByte große SSD verbaut. Samsungs SSD PM810 ist einer herkömmlichen Festplatte um Klassen überlegen. Während gute HDDs eine sequentielle Lese- und Schreibrate von mehr als 80 MB/Sek aufweisen, erreicht die Solid State Drive rund 250 MB/Sek (CrystalDiskMark).

Eine Zugriffszeit von 0.2 ms bleibt für klassische HDD ebenfalls ein Wunschtraum, knapp 20 ms sind hier Gang und Gebe (HDTune). Im Praxisalltag macht sich eine SSD drastisch bemerkbar: Boot- und Ladezeiten sind verhältnismäßig kurz, Dateien werden zügig übertragen, das Betriebssystem reagiert ungemein flott.

Samsung SSD 810 Series
Minimale Transferrate: 132.2 MB/s
Maximale Transferrate: 141.2 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 136.4 MB/s
Zugriffszeit: 0.2 ms
Burst-Rate: 48.8 MB/s
DPC Latency Checker Alienware M14x
DPC Latency Checker

Fazit Leistung

Die Anwendungsleistung des M14x begeistert auf ganzer Linie. Ein Vierkerner aus Intels Sandy-Bridge-Generation meistert nahezu alle Aufgaben mit Bravour. Die SSD-Festplatte beschleunigt das System zusätzlich, 14302 Punkte im PCMark Vantage sind absolute Spitze. Nvidias GeForce GT 555M präsentiert sich als potenter Begleiter, der gut zu den restlichen Komponenten passt.

Ein Upgrade von Prozessor und Arbeitsspeicher können Sie sich übrigens getrost sparen, bereits in der Basiskonfiguration rechnet das M14x überaus schnell.

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Zur Ermittelung der Gaming-Performance musste sich das M14x in vier beliebten Spielen beweisen. Bei dieser Gelegenheit ließen wir die GeForce GT 555M gegen einen ihrer ärgsten Kontrahenten, genauer gesagt die Radeon HD 6750M antreten. Je nach Spiel stammen die Ergebnisse der AMD-GPU entweder vom MacBook Pro 15 oder vom MacBook Pro 17. Da beide Notebooks mit dem nur etwas stärkeren Core i7-2720QM ausgestattet waren, hielt sich der CPU-Einfluss in Grenzen.

Crysis 2

Der optisch teils wirklich beeindruckende Ego-Shooter Crysis 2 überforderte das M14x in maximalen Settings. Eine Kombination aus 1920 x 1080 Bildpunkten und der Voreinstellung „Extreme“ ruckelte mit durchschnittlich 12.9 fps heftig. Erst eine Reduzierung der Auflösung auf 1366 x 768 sorgte inklusive des Presets "Very High" für eine flüssigen Bildwiederholrate, in der Eingangssequenz des Singleplayers (U-Boot) konnten wir spielbare 40.8 fps messen. AMDs Radeon HD 6750M ist mit 38.0 fps um 7% unterlegen.

1600 x 900, High ⇒ 32.5 fps

Crysis 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080Extreme12.9 fps
 1366x768Very High40.8 fps

Call of Duty: Black Ops

Die Hardwarevoraussetzungen des extrem erfolgreichen Actionkrachers Call of Duty: Black Ops sind da schon wesentlich geringer. Selbst eine Mischung aus sehr hohen Details, vierfachem Antialiasing (AA), achtfacher anisotroper Filterung (AF) und 1920 x 1080 Bildpunkten wies das M14x nicht in seine Schranken. Mit 43.2 zu 33.0 fps wird eine Radeon HD 6750M um ganze 31% abgehängt.

1600 x 900, Extra, 4x AA, 8x AF ⇒ 55.4 fps

Call of Duty: Black Ops
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080extra, 4xAA, 8xAF43.2 fps
 1360x768high, 2xAA, 4xAF69.8 fps

Starcraft 2

Wer den Echtzeit-Strategiehit aus dem Hause Blizzard auch in späteren Missionen mit guter Optik genießen will, benötigt mindestens eine Mittelklasse-Grafikkarte. Unsere anspruchsvolle Benchmarksequenz (Intro der Herausforderung „For the Swarm“) wurde mit Ultra-Details und der Auflösung 1920 x 1080 anständig von der GeForce GT 555M absolviert, 24 fps gleichen beinahe dem Ergebnis der Radeon HD 6750M (23.9 fps). 1366 x 768 Bildpunkte und hohe Details zauberte das M14x mit butterweichen 46.2 fps auf den Monitor.

1600 x 900, Ultra ⇒ 28.2 fps

StarCraft 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080ultra23.9 fps
 1360x768high46.2 fps

Battlefield: Bad Company 2

Dem aktuellen Battlefield-Sprössling dürstet es in maximalen Settings nach einer waschechten High-End-Grafikkarte. Diesen Umstand bekommt die GeForce GT 555M beim Einsatz von hohen Details, vierfacher Kantenglättung, achtfacher Texturfilterung und 1920 x 1080 Bildpunkten deutlich zu spüren, das Tool Fraps gab im Schnitt magere 22 fps aus (Bootsfahrt zu Beginn des Singleplayers). Damit hohe Details einigermaßen ruckelfrei laufen, sollte man dem M14x höchstens 1366 x 768 Bildpunkte und vierfache Texturfilterung zumuten. Wie bei Crysis 2 hat die GeForce GT 555M ihre Nase etwas vor der Radeon HD 6750M (41 gegen 39 fps).

1600 x 900, Medium, 2x AA, 4x AF ⇒ 41.1 fps

Battlefield: Bad Company 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080high, HBAO on, 4xAA, 8xAF22.2 fps
 1366x768high, HBAO on, 1xAA, 4xAF41 fps

Fazit Spieleleistung

Aus Gamersicht macht die GeForce GT 555M eine ordentliche bis gute Figur. In der nativen HD+-Auflösung (1600 x 900) reicht die Leistung meist für hohe Details. Qualitätsverbesserungen wie Antialiasing und anisotrope Filterung lassen sich auch oft nutzen. Lediglich bei technisch extrem anspruchsvollen Titeln wie Metro 2033 oder Crysis 2 muss der Nutzer notgedrungen Auflösung UND Detailstufe reduzieren.

Full-HD-Auflösungen im Bereich von 1920 x 1080 behagen der GeForce GT 555M grundsätzlich nicht, hierfür sollte zumindest eine GeForce GTX 460M im Notebook schlummern. Vor der AMD-Konkurrenz braucht sich die GeForce GT 555M keineswegs zu verstecken. Die Radeon HD 6750M fällt insgesamt zurück, es wird ungefähr das Performanceniveau der Radeon HD 6770M bzw. HD 6850M erreicht.

min.mittelhochmax.
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 41 22.2
StarCraft 2 (2010) 46.2 23.9
Call of Duty: Black Ops (2010) 69.8 43.2
Crysis 2 (2011) 40.8 12.9

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Gehäuselüfter
Gehäuselüfter

Geräuschemissionen

Die hohe Geräuschentwicklung unter Last ist sicherlich die größte Schwäche des M14x. Bei 3D-Anwendungen (z.B. Games) rauscht der Gehäuselüfter zuweilen störend laut vor sich hin. Ohne gut abgeschirmte Kopfhörer oder eine hohe Lautsprechereinstellung wird der Spielesound meist deutlich überlagert. Durchschnittliche Anwender dürften den Geräuschpegel als grenzwertig empfinden, sensible Naturen sollten gleich einen Bogen um das M14x machen.

Bei weniger rechenintensiven Aufgaben wie Internetsurfen oder Filmwiedergabe ändert sich die Situation hingegen völlig. Der Gehäuselüfter deaktiviert sich über weite Strecken komplett, nur ab und an dreht er für kurze Zeit auf ein merklich hörbares Niveau auf. Summa summarum hat Alienware allerdings noch eine Menge Arbeit vor sich. Der Hersteller sollte dringend dafür sorgen, dass das Notebook unter Last dezenter agiert. Ein selteneres Auftouren im normalen Betrieb wäre auch nicht verkehrt. Momentan kostet die übermäßige Geräuschentwicklung jedenfalls den ein oder anderen Wertungspunkt.

Lautstärkediagramm

Idle
29.2 / 29.2 / 36 dB(A)
DVD
38 / dB(A)
Last
50.1 / 50.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen)
Temps Idle
Temps Idle
Temps Volllast
Temps Volllast

Temperatur

Die Temperaturentwicklung des Gehäuses würden wir als moderat bezeichnen. Im Idle-Betrieb bleiben sämtliche Oberflächen angenehm kühl - rund 28°C sind für ein Gaming-Notebook recht wenig. Die Handballenauflage erwärmt sich auch bei starker Systembelastung kaum, mit maximal 29°C kann man selbst über einen längeren Zeitraum komfortabel zocken. Das restliche Gehäuse erhitzt sich vornehmlich im hinteren Bereich, unser Messgerät gab partiell bis zu 39°C (Oberseite) respektive 45°C (Unterseite) aus.

Nicht ganz so rosig sind die Temperaturen der Komponenten. Gerade der Prozessor lässt sich ans Limit treiben. Während unseres mehrstündigen Stabilitätstests mit den Tools Furmark und Prime taktete sich Intels Core i7-2630QM sporadisch auf magere 1300 MHz herunter. Da alle Benchmarks die erwartete Performance lieferten und eine derartige Extrembelastung in der Praxis eigentlich nie auftritt, sollte Throttling für den Endverbraucher jedoch kein Thema sein.

Max. Last
 34.7 °C38.8 °C36.5 °C 
 29.5 °C37.1 °C34.7 °C 
 26.6 °C28.1 °C28.5 °C 
Maximal: 38.8 °C
Durchschnitt: 32.7 °C
31.7 °C44.7 °C32.9 °C
30.6 °C32.7 °C28.4 °C
29.7 °C29 °C28 °C
Maximal: 44.7 °C
Durchschnitt: 32 °C
Netzteil (max.)  59.8 °C | Raumtemperatur 19.6 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-0.1 °C).
Waves MaxxAudio
Waves MaxxAudio

Lautsprecher

An der Soundqualität des M14x sollten sich andere Hersteller mal ein Beispiel nehmen. Alienware hat dem Notebook ein 2.1-System verpasst, dass der Bezeichnung entsprechend aus zwei Speakern (oberhalb der Tastatur) und einem Subwoofer (auf dem Gehäuseboden) besteht. Einen ähnlich tollen Klang findet man im Notebooksegment sonst äußerst selten.

Der Sound offenbart sich als ausgewogen, voluminös und natürlich. Die Lautsprecher punkten mit einem relativ hohen Maximallevel, es gelingt sogar die Beschallung größerer Räume. Audiophile Nutzer freuen sich zudem über die zahlreichen Optionen der MaxxAudio-Technologie (siehe Screenshot). Wer keine Lust darauf hat, stundenlang nach dem perfekten Klangerlebnis zu fanden, verwendet einfach eines der vordefinierten Szenarios (Filme, Musik, Sprache & Gaming).

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Die Mobilität hat Alienware nicht außer Acht gelassen. Unter der Haube des M14x steckt ein 8-Zellen-Akku von Samsung (63 Wh), der im Zusammenspiel mit Nvidias Optimus-Technologie prima Akkulaufzeiten gewährleistet. Am längsten hält es der 14-Zöller natürlich mit minimaler Displayhelligkeit und maximalen Energiesparoptionen abseits des Stromnetzes aus, der Readers Test von Battery Eater brach erst nach sieben Stunden und 17 Minuten ab – klasse.

Drahtloses Internetsurfen per Wlan zwingt das Notebook auch nicht in die Knie, Microsofts Internet Explorer lief mit maximaler Helligkeit und moderaten Stromsparmechanismen rund 4.5 Stunden. Selbst extrem lange Filme wie der Ultimate Cut von Watchmen können vollständig angeschaut werden, bei der DVD-Wiedergabe ermittelten wir knapp vier Stunden. Erst wenn sich unter Last die dedizierte Grafikkarte hinzu schaltet, sinkt die Akkulaufzeit dramatisch. Im Classic Test von Battery Eater wurde der Bildschirm nach gerade einmal 65 Minuten schwarz (maximale Helligkeit, deaktivierte Energiesparoptionen).

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 17min
Surfen über WLAN
4h 36min
DVD
3h 58min
Last (volle Helligkeit)
1h 05min

Angesichts der gebotenen Leistung halten wir den Energiebedarf für vertretbar. Sofern im Idle-Betrieb nur die integrierte Grafikeinheit (HD Graphics 3000) aktiv ist, genehmigt sich das Notebook lediglich 14.0 – 22.8 Watt. Bei Belastung erhöht sich der Verbrauch um ein vielfaches, unser Messgerät sprach von 96.6 – 124.5 Watt. Das 15-zöllige Schenker XMG A501, das ebenfalls auf eine GeForce GT 555M zurückgreift, zog im Test mit einem Core i5-2410M vor allem unter Last weniger Saft aus der Steckdose.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.5 Watt
Idledarkmidlight 14 / 17 / 22.8 Watt
Last midlight 96.6 / 124.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC-940

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Alienware M14x
Alienware M14x

Alienwares 14-Zoll-Experiment kann größtenteils als Erfolg gewertet werden. Wie vom Hersteller gewohnt, überzeugt das schicke Gehäuse mit einer exzellenten Verarbeitung, hochwertigen Materialien und einer umfangreichen Beleuchtung. Die gelungenen Eingabegeräte und die moderaten Oberflächentemperaturen sind ein weiterer Pluspunkt, es lässt sich angenehm mit dem Gerät arbeiten.

Wenngleich die Grafikkarte für passionierte Zocker etwas zu langsam ist, stimmt zudem die Performance. Besonders der moderne Quad-Core-Prozessor und die pfeilschnelle SSD-Festplatte heben die Anwendungsleistung auf ein hervorragendes Niveau. Ähnlich schnelle 14-Zöller sind Mangelware. Die Bild- und Tonqualität steht der Performance in nichts nach, sowohl das Display als auch das Soundsystem weiß zu begeistern.

Weniger gefallen hat uns hingegen die Geräuschentwicklung, unter Last verhält sich der Gehäuselüfter ziemlich laut. Obwohl die Akkulaufzeit eine hohe Wertung absahnt, könnte darüber hinaus die Mobilität besser sein. Gewicht und Abmessungen tendieren eher zum 15-Zoll-Bereich, das glänzende Display spiegelt teils sehr stark.

Insgesamt ist das M14x primär für gut betuchte und geräuschresistente Spieler gedacht, die unbedingt einen möglichst leistungsfähigen 14-Zöller ihr Eigen nennen wollen. Der Rest dürfte auch mit dem günstigeren Schenker XMG A501 glücklich werden.

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Im Test: Alienware M14x
Im Test: Alienware M14x

Datenblatt

Alienware M14x (M14x Serie)
Prozessor
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 555M - 3 GB VRAM, Kerntakt: 590 MHz, Speichertakt: 900 MHz, Shadertakt: 1180 MHz, DDR3-VRAM, ForceWare 267.21
RAM
4 GB 
, 2x 2048 MByte DDR3 SDRAM (1600 MHz), zwei Slots
Bildschirm
14.10 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, SEC544B, WLED, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM67
Massenspeicher
Soundkarte
Realtek ALC665 @ Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1 Eingang, 2 Ausgänge, Card Reader: 9-in-1, SIM-Kartenslot
Netzwerk
Atheros AR8151 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel WiFi Link 1000 BGN (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVD+-RW GS30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 38 x 337 x 258
Akku
63 Wh Lithium-Ion, 8 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
Netzteil: 150 Watt, Recovery-DVD, Resource-DVD, Resource-Media-DVD, Roxio Creator Starter, AlienRespawn, Command Center, 12-48 Monate Garantie
Gewicht
2.86 kg, Netzteil: 540 g
Preis
1804 Euro

 

Das M14x ist in "Stealth Black" und "Nebula Red" erhältlich.
Das M14x ist in "Stealth Black" und "Nebula Red" erhältlich.
Der Alienkopf ist das Markenzeichen der Alienware-Notebooks.
Der Alienkopf ist das Markenzeichen der Alienware-Notebooks.
Auf dem Displayrahmen wimmelt schnell vor Fingerbabdrücken.
Auf dem Displayrahmen wimmelt schnell vor Fingerbabdrücken.
Die weiß umrandeten Tasten sind sehr stylish.
Die weiß umrandeten Tasten sind sehr stylish.
Das edle Namensschild wird angeblich lasergraviert.
Das edle Namensschild wird angeblich lasergraviert.
Durch die Beleuchtung lässt es sich auch im Dunkeln perfekt arbeiten.
Durch die Beleuchtung lässt es sich auch im Dunkeln perfekt arbeiten.
Auf einen Nummernblock muss der Nutzer verzichten.
Auf einen Nummernblock muss der Nutzer verzichten.
Die Touchpadoberfläche ist angenehm glatt.
Die Touchpadoberfläche ist angenehm glatt.
Oberhalb der Tastatur hat Alienware zwei Lautsprecher angebracht.
Oberhalb der Tastatur hat Alienware zwei Lautsprecher angebracht.
An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln.
An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln.
Das optische Laufwerk kommt ohne Schublade aus.
Das optische Laufwerk kommt ohne Schublade aus.
Die rechte Seite enthält zwei flotte USB 3.0-Ports.
Die rechte Seite enthält zwei flotte USB 3.0-Ports.
Strom bezieht das Notebook über die Rückseite.
Strom bezieht das Notebook über die Rückseite.
Die warme Luft wird nach hinten aus dem Gehäuse befördert.
Die warme Luft wird nach hinten aus dem Gehäuse befördert.
Externe Monitore lassen sich per VGA, HDMI und (Mini-)DisplayPort anschließen.
Externe Monitore lassen sich per VGA, HDMI und (Mini-)DisplayPort anschließen.
Die linke Seite verfügt sogar über einen SIM-Kartenslot.
Die linke Seite verfügt sogar über einen SIM-Kartenslot.
Das flache 150-Watt-Netzteil wird unter Last ziemlich warm.
Das flache 150-Watt-Netzteil wird unter Last ziemlich warm.
Zahlreiche Elemente können auf Wunsch beleuchtet werden.
Zahlreiche Elemente können auf Wunsch beleuchtet werden.
Vier GByte Arbeitsspeicher genügen derzeit völlig.
Vier GByte Arbeitsspeicher genügen derzeit völlig.
Die Wlan-Karte versteckt sich unter dem Akku.
Die Wlan-Karte versteckt sich unter dem Akku.
Im hochglänzenden Display spiegelt sich die Umgebung stark wider.
Im hochglänzenden Display spiegelt sich die Umgebung stark wider.
Das 14-zöllige Gehäuse wiegt knapp drei Kilogramm.
Das 14-zöllige Gehäuse wiegt knapp drei Kilogramm.
Das futuristische Design dürfte nicht jedem zusagen.
Das futuristische Design dürfte nicht jedem zusagen.
Alienware setzt auf eine weiche Gummierung.
Alienware setzt auf eine weiche Gummierung.
Der maximale Öffnungswinkel siedelt sich im Mittelfeld an.
Der maximale Öffnungswinkel siedelt sich im Mittelfeld an.
Die matten Soft-Touch-Oberflächen sind relativ unempfindlich.
Die matten Soft-Touch-Oberflächen sind relativ unempfindlich.
Über dem Display hat Alienware zwei Mikrofone und eine Webcam positioniert.
Über dem Display hat Alienware zwei Mikrofone und eine Webcam positioniert.
Von der Formgebung ist das M14x als kantig zu bezeichnen.
Von der Formgebung ist das M14x als kantig zu bezeichnen.
Den Eingabegeräten können wir ein gutes Zeugnis ausstellen.
Den Eingabegeräten können wir ein gutes Zeugnis ausstellen.
Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite.
Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite.
Als optisches Laufwerk dient ein normaler DVD-Brenner.
Als optisches Laufwerk dient ein normaler DVD-Brenner.
Zum Entnehmen der Bodenplatte müssen lediglich zwei Schrauben entfernt werden.
Zum Entnehmen der Bodenplatte müssen lediglich zwei Schrauben entfernt werden.
Die Festplatte ist nicht direkt zugänglich.
Die Festplatte ist nicht direkt zugänglich.
Auf der Unterseite verbirgt sich ein kleiner Subwoofer.
Auf der Unterseite verbirgt sich ein kleiner Subwoofer.
Der Lithium-Ionen-Akku ist leider festgeschraubt.
Der Lithium-Ionen-Akku ist leider festgeschraubt.
Dank Nvidias Optimus-Technologie sind hohe Laufzeiten möglich.
Dank Nvidias Optimus-Technologie sind hohe Laufzeiten möglich.
Alienware legt dem M14x unter anderem eine Recovery-DVD bei.
Alienware legt dem M14x unter anderem eine Recovery-DVD bei.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Hervorragende Anwendungs- leistung
+ Ausgezeichnetes Display
+ Exzellente Verarbeitung
+ Gummierte Oberflächen
+ Beleuchtetes Gehäuse
+ Futuristisches Design
+ Gute Eingabegeräte
+ Hohe Akkulaufzeit
+ Klasse Sound

Contra

- Sehr hohe Geräusch- entwicklung
- CPU-Throttling unter Volllast
- Verschraubter Akku
- Glänzendes Display
- Kein GDDR5-VRAM
- Etwas schwer

Shortcut

Was uns gefällt

Die hohe Bildqualität des HD+-Displays.

Was wir vermissen

Eine niedrigere Geräuschentwicklung unter Last.

Was uns verblüfft

Der tolle Sound des integrierten 2.1-Systems.

Die Konkurrenz

14-zöllige Notebooks mit ordentlicher Grafikkarte wie das Acer Aspire 4830TG oder das HP Envy 15.

Bewertung

Alienware M14x - 24.05.2011 v2 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
92%
Tastatur
86%
Pointing Device
86%
Konnektivität
80%
Gewicht
76%
Akkulaufzeit
83%
Display
84%
Leistung Spiele
89%
Leistung Anwendungen
95%
Temperatur
84%
Lautstärke
68%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
84%
85%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Florian Glaser (Update: 23.03.2016)