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Test Aorus X7 Pro Notebook

Performance um jeden Preis. Als einer der ersten Hersteller kombiniert Aorus zwei GeForce-GTX-970M-Karten zu einem SLI Verbund. Neben der Leistung fällt auch die Abwärme entsprechend hoch aus. Ob das flache 17-Zoll-Chassis mit der Belastung zurechtkommt?

Gigabytes Gaming-Marke Aorus hat sich auf High-End-Notebooks mit doppelter Grafik-Power spezialisiert. Während im ersten X7 die GeForce GTX 765M SLI zum Einsatz kam, werkelte im X7 v2 ein SLI Verbund aus zwei GTX 860Ms. Das dritte Modell, welches auf den Namen X7 Pro hört, setzt dem Leistungswahn endgültig die Krone auf. Dank Maxwell Architektur gelingt es dem Hersteller, die GeForce GTX 970M im Doppelpack zu verbauen.

Auch die restlichen Spezifikationen können sich sehen lassen. So verfügt unser Testgerät über 16 GByte DDR3-RAM (2x 8 GByte @ 1.866 MHz) und zwei jeweils 256 GByte große mSATA-SSDs im RAID-0-Modus. Der Core i7-4870HQ ist angesichts von 2,5-3,7 GHz ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Beim Display gibt sich das Notebook konventionell: Ein matter Full-HD-Bildschirm mit 1.920 x 1.080 Pixeln steckt in den meisten Geräten. Auf ein optisches Laufwerk müssen Käufer derweil verzichten.

Da das Chassis identisch zur ersten Version ist, fehlen in diesem Artikel die sonst üblichen Kategorien »Gehäuse«, »Ausstattung« und »Eingabegeräte«. Abgesehen von den Komponenten hat der Hersteller nur die Anordnung bzw. Länge der Heatpipes geändert. Weitere Optimierungen entdeckt man bei der Software. Das umfangreiche Command & Control Center (siehe Screenshot) bietet ein paar nette Neuerungen. Sei es nun das Überwachungstool »System Gauge« oder die Lüftersteuerung »Fan Control« (vier statt ehemals drei Settings).

Command & Control
Command & Control
Drivers Update
Drivers Update
Power Switch
Power Switch
Macro Hub
Macro Hub
System Gauge
System Gauge

Display

Obwohl das Vorgänger-Display einen brauchbaren Eindruck hinterlassen hat, arbeitet im X7 Pro ein anderes Panel. Mit einer durchschnittlichen Luminanz von 283 cd/m² ist das AU Optronics B173HW01 V5 etwas leuchtstärker als das B173HW02 V1 des X7 v2, wobei die Helligkeitsverteilung wiederum knapp 82-83 % beträgt.

260
cd/m²
269
cd/m²
267
cd/m²
281
cd/m²
318
cd/m²
296
cd/m²
282
cd/m²
298
cd/m²
276
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B173HW01 V5 (AUO159D) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 318 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 283 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 318 cd/m²
Kontrast: 589:1 (Schwarzwert: 0.54 cd/m²)
ΔE Color 3.79 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.35 | 0.5-98 Ø5.2
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37

Beim Schwarzwert zeigen sich ebenfalls keine signifikanten Unterschiede: 0,54 cd/m² sind weder gut noch schlecht, sondern stehen für ein mittelprächtiges Schwarz, das in dunklen Spiel- und Videoszenen für eine etwas gräuliche Darstellung sorgt. Insgesamt ergibt sich ein Kontrast von rund 590:1, was die Erwartungen der meisten Käufer erfüllt.

Zwar müsste der Wert für ein richtig knackiges Bild noch höher sein, kontraststärkere Panels wie das extrem beliebte Chi Mei N173HGE haben jedoch mit anderen Schwächen zu kämpfen: So tritt beim AU Optronics B173HW01 V5 weder eine Streifenbildung (hat jemand MSI GT72 oder Schenker XMG P724 gesagt?) noch ein körniges Finish auf. Als störend kann sich lediglich das bei näherer Betrachtung sichtbare Pixelgitter entpuppen.

CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Color Management
CalMan: Color Management
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker
Aorus X7 Pro vs. sRGB
Aorus X7 Pro vs. sRGB
Aorus X7 Pro vs. AdobeRGB
Aorus X7 Pro vs. AdobeRGB

Ansonsten muss sich das Display keine Kritik anhören. Dank einem vorinstallierten Farbprofil, das leider nicht bei jeder Anwendung aktiv ist, kaschiert Aorus auf einfache Weise den notebooktypischen Blaustich. Laut unseren CalMan-Messungen wartet das X7 Pro mit einer recht guten Farbbalance auf, was man besonders im direkten Vergleich mit dem Chi Mei N173HGE merkt. Als Farbraumabdeckung konnten wir 79 % sRGB und 58 % AdobeRGB ermitteln.

Außeneinsatz Aorus X7 Pro
Außeneinsatz Aorus X7 Pro
Outdoor-Einsatz Aorus X7 Pro

Aufgrund der entspiegelten Oberfläche lässt sich das Display auch im Außenbereich prima verwenden. Bei den Blickwinkeln reicht es derweil nur für eine Position im Mittelfeld. Gegen ein hochwertiges IPS-Panel hat das AU Optronics keine Chance. Von schräg unten kommt es – wie im TN-Bereich üblich – sehr bald zu Veränderungen.

Blickwinkel Aorus X7 Pro
Blickwinkel Aorus X7 Pro

Leistung

Prozessor

Crystal Well
Crystal Well

Mithin am meisten überrascht hat uns die Wahl des Prozessors: Trotz der Tatsache, dass dem X7 Pro eine Grafikumschaltung fehlt, integriert Aorus ein Quad-Core-Modell auf Basis der Iris Pro 5200. Letztere ist zwar deutlich potenter als die HD Graphics 4600 der »normalen« Haswell CPUs, doch was nützt der Mehraufwand, wenn die Iris Pro 5200 gar nicht zur Verfügung steht?

Nach Meinung des Autors hätte sich Aorus das Geld lieber sparen und einen Standard-Quad-Core verbauen sollen. Gerade auch deshalb, weil der Core i7-4870HQ nicht die maximale Leistung bringt. Mit 6 MByte L3-Cache, 47 Watt TDP und einem Grundtakt von 2,5 GHz orientiert sich der High-End-Spross sowieso am Core i7-4710HQ.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Memory
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo Nvidia
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo CrystalDiskMark
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Aorus X7 Pro

Turbo Boost

Wie bereits angedeutet, kann der Core i7-4870HQ sein Potenzial nur bedingt entfalten. Zwar erreicht der 22-nm-Chip in Single-Core-Anwendungen 3,5-3,7 GHz, bei Multi-Core-Anwendungen sind es jedoch nur 3,2-3,3 statt der theoretisch möglichen 3,5 GHz. Entsprechend verwundert es nicht, dass sich die Leistung auf das Niveau des deutlich günstigeren Core i7-4700HQ (2,4-3,4 GHz) einpendelt.

Single-Core Rendering
Single-Core Rendering
Multi-Core Rendering
Multi-Core Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Leistung CPU

Der eingeschränkte Turbo äußert sich unter anderem im Multi-Core-Rendering des Cinebench R15. Während das Schenker XMG P505, das im Test den gleichen Prozessor enthielt, 709 Punkte einheimste, waren dem Aorus X7 Pro nur 621 Punkte, also knapp 12 % weniger vergönnt. Selbst der Core i7-4710HQ des X7 v2 kam auf einen höheren Wert (659 Punkte). Im Single-CPU-Test ist die Geschwindigkeit mehr als ordentlich. 143 Punkte ähneln dem Score des XMG P505. Ein Core i7-4710HQ muss sich hier mit rund 135 Punkten zufrieden geben (MSI GT72 2QE).

Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.6 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.8 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
67 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
143 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
621 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
143.3 fps
Hilfe
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
Core i7-4870HQ
143 Points
Aorus X7 v2
Core i7-4710HQ
136 Points -5%
MSI GT72-2QE32SR311BW
Core i7-4710HQ
135 Points -6%
SCHENKER XMG P724
Core i7-4810MQ
145 Points +1%
SCHENKER XMG P505
Core i7-4870HQ
142 Points -1%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
Core i7-4870HQ
621 Points
Aorus X7 v2
Core i7-4710HQ
659 Points +6%
MSI GT72-2QE32SR311BW
Core i7-4710HQ
657 Points +6%
SCHENKER XMG P724
Core i7-4810MQ
680 Points +10%
SCHENKER XMG P505
Core i7-4870HQ
709 Points +14%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
Core i7-4870HQ
1.6 Points
Aorus X7 v2
Core i7-4710HQ
1.53 Points -4%
MSI GT72-2QE32SR311BW
Core i7-4710HQ
1.52 Points -5%
SCHENKER XMG P724
Core i7-4810MQ
1.64 Points +3%
SCHENKER XMG P505
Core i7-4870HQ
1.62 Points +1%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
Core i7-4870HQ
6.8 Points
Aorus X7 v2
Core i7-4710HQ
7.11 Points +5%
MSI GT72-2QE32SR311BW
Core i7-4710HQ
7.15 Points +5%
SCHENKER XMG P724
Core i7-4810MQ
7.36 Points +8%
SCHENKER XMG P505
Core i7-4870HQ
7.53 Points +11%

Grafikkarte

GPU Boost
GPU Boost

Den größten Sprung vollzieht das X7 bei der Grafikpower. Wurde das v2 noch von der GTX 860M SLI angetrieben, kümmert sich jetzt ein Dual-GPU-Verbund aus zwei GTX 970M Chips um anfallende Berechnungen.

Das enorme Leistungsplus hat die GTX 970M dabei nicht nur der üppigeren Shader-Anzahl (1.280 vs. 1.152 CUDA Cores) und dem höheren Kerntakt (924-1.038 vs. 797-915 MHz), sondern vor allem der Architektur zu verdanken. So basiert Nvidias neues High-End-Produkt auf Maxwell statt Kepler, was sich nicht zuletzt bei der Abwärme und dem Stromverbrauch bemerkbar macht. Zwar existiert die GTX 860M auch in einer Maxwell Version, diese ist jedoch Single-GPU-Notebooks vorbehalten.

Dass sich Aorus bei der GTX 970M mit drei GByte GDDR5-VRAM begnügt (MSI nutzt im GT72 das 6-GByte-Modell), hat so gut wie keine negativen Auswirkungen. Lediglich Mordors Schatten giert es derzeit nach mehr als drei GByte – zumindest auf der Ultra-Stufe. Doch Speichermenge hin oder her: Das Interface beläuft sich jeweils auf 192 Bit.

Maxwell @SLI
Maxwell @SLI

Während wir in der Vergangenheit oft über Dual-GPU-Notebooks gelästert haben, sieht die Situation inzwischen besser aus. Ja, aufgrund der fehlenden Grafikumschaltung ist der Stromverbrauch sehr hoch. Und ja, in manchen Spielen kommt es – je nach Settings – zu Mikrorucklern.

Allerdings leistet Nvidia einen derart guten Treiber-Support, dass man über die vorhandenen Schwächen halbwegs hinwegsehen kann. Mit Ausnahme von Fifa 15 und Risen 3 profitierten alle getesteten Games von einem zweiten Grafikchip. Manchmal nur um wenige fps (+12 % @Sims 4), in den meisten Fällen jedoch um 40-90 %. Grafikfehler oder andere Bugs, die mit SLI zusammenhängen, konnten wir so gut wie keine feststellen: Lediglich diese drei Titel liefen nicht ganz rund:

  • Watch Dogs ruckelte in hohen und maximalen Settings – wie man es häufiger beobachten kann – sehr stark. Auf der niedrigen und mittleren Stufe war die Beleuchtung zu hell.
  • Auch Ryse: Son of Rome neigte mit (sehr) hohen Grafiksettings zum Ruckeln.
  • Risen 3 verhielt sich mal wieder arg seltsam, was die Performance betrifft (nicht über 40 fps).

Trotz der löblichen Gesamtvorstellung würden wir Ihnen zu einer einzelnen GPU raten. Weder das Preis-Leistungs-Verhältnis noch der »Bedienkomfort« (Temperatur etc.) sprechen für ein SLI Notebook.

Leistung GPU

Bei synthetischen Grafikbenchmarks ist der SLI-Vorteil traditionell am größten. Nehmen wir zum Beispiel den Fire-Strike-Test des 3DMark 13. Dank dem aktuellen Treiber (wir haben die vorinstallierte ForceWare 344.00 durch die ForceWare 344.48 ersetzt) rechnete das Aorus X7 Pro doppelt so schnell wie das Schenker XMG P505, das mit einer Single-GTX-970M vorliebnehmen muss. Ein GPU-Score von 14.873 Punkten ist referenzwürdig und überbietet das Performance-Level der GTX 980M um knapp 50 % (9.809 Punkte @MSI GT72 2QE). Im Vergleich zur GTX 860M SLI ist das Maxwell Gespann sogar 2,5x flotter (5.941 Punkte @X7 v2). Lediglich die GTX 880M SLI wird der hauseigenen Konkurrenz gefährlich (11.926 Punkte @Schenker XMG P724).

3DMark Vantage P Result
35318 Punkte
3DMark 11 Performance
14203 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
142928 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
23191 Punkte
3DMark Fire Strike Score
10621 Punkte
Hilfe
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
168.5 fps
Aorus X7 v2
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
82.8 fps -51%
SCHENKER XMG P724
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
145.9 fps -13%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M (344.00)
93 fps -45%
MSI GT72-2QE32SR311BW
GeForce GTX 980M (344.00)
119 fps -29%
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
14873 Points
Aorus X7 v2
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
5941 Points -60%
SCHENKER XMG P724
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
11926 Points -20%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M (344.00)
7268 Points -51%
MSI GT72-2QE32SR311BW
GeForce GTX 980M (344.00)
9809 Points -34%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
18249 Points
Aorus X7 v2
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
9840 Points -46%
SCHENKER XMG P724
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
15823 Points -13%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M (344.00)
9907 Points -46%
MSI GT72-2QE32SR311BW
GeForce GTX 980M (344.00)
12781 Points -30%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
45459 Points
Aorus X7 v2
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
29844 Points -34%
SCHENKER XMG P724
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
42967 Points -5%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M (344.00)
30252 Points -33%
MSI GT72-2QE32SR311BW
GeForce GTX 980M (344.00)
35904 Points -21%

Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark

Über den Sinn und Unsinn eines RAID-Verbundes lässt sich vortrefflich streiten. Einerseits bestechen RAID-Notebooks durch hervorragende Werte in sequentiellen Tests. Bis zu 805 MB/Sek beim Lesen und maximal 860 MB/Sek beim Schreiben (AS SSD Benchmark) können sonst nur von einem M.2-Modell erreicht werden, das per PCIe angeschlossen ist (Schenker XMG P505). Solid State Drives mit SATA-III-Interface riegeln bei etwa 500 MB/Sek ab.

Im Windows Alltag (Bootdauer, Ladezeiten, Installationen ...) spürt man den Vorteil jedoch kaum, da die Leistung bei kompakten Dateien wichtiger ist. Und genau hier sind RAID-Systeme nicht unbedingt flotter. Ergo: Ein »klassisches« Solid State Drive hätte es ebenso für das X7 Pro getan. Auf Wunsch lässt sich das Notebook mit drei mSATA-SSDs und einem 2,5-Zoll-Modell bestücken.

2x Lite-On LMT-256L9M (RAID 0)
Sequential Read: 785 MB/s
Sequential Write: 839 MB/s
512K Read: 638 MB/s
512K Write: 799 MB/s
4K Read: 34.76 MB/s
4K Write: 88.3 MB/s
4K QD32 Read: 442.4 MB/s
4K QD32 Write: 533 MB/s

System Performance

Der PCMark 7 attestiert dem X7 Pro eine exzellente Gesamtleistung. Mit 6.141 Punkten rangiert der 17-Zoll-Spross auf dem Niveau der MSI Kontrahenten GS60 und GS70, die – abhängig vom Modell – ebenfalls mit einem RAID-System ausgestattet sind.

PCMark 7 Score
6141 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
4841 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
5542 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5130 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Dass die GTX 970M SLI ein erstklassiger Partner für Gaming-Verrückte ist, steht außer Frage. Egal, ob Battlefield 4, Crysis 3, Metro: Last Light oder Far Cry 3: Jeder anspruchsvolle Titel, der in den letzten Jahren veröffentlicht wurde, lässt sich mit maximalen Details und aktivierter Kantenglättung genießen. Deaktiviert man SLI, würde das System etwa 30 % langsamer rechnen. Da sich der SLI-Verbund nur 20 % von einer GTX 980M absetzen kann, halten wir das Zusatzrisiko (Treiberabhängigkeit) und die Extrakosten (Strombedarf, Notebook-Preis) für nicht gerechtfertigt. Auch, wenn das X7 Pro knapp 100 % an seinem Vorgänger vorbeirauscht (+25 % vs. GTX 880M SLI).

Civilization: Beyond Earth - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
104.6 fps
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
80.4 fps -23%
F1 2014 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
118 fps
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
109 fps -8%
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
53.8 fps
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
63 fps +17%
Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
61.1 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
41.3 (33min) fps -32%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
54.7 fps -10%
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
114.1 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
75.7 fps -34%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
96.1 fps -16%
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
89.9 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.2 fps -43%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
65 fps -28%
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
211.7 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
217.8 fps +3%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
240.4 fps +14%
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
104.8 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
93.8 fps -10%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
97 fps -7%
Risen 3: Titan Lords - 1920x1080 Ultra/High, On AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
37.6 fps
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
53.3 fps +42%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
35.6 fps -5%
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
118.8 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
33.3 fps -72%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
82.3 fps -31%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
107.1 fps -10%
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
45.5 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
14.6 fps -68%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
34.4 fps -24%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
45.9 fps +1%
Wolfenstein: The New Order - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
55.7 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
32.2 fps -42%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.7 fps -7%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
60 fps +8%
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
86.8 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
40.4 fps -53%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
63.6 fps -27%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
47.9 fps -45%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
62.1 fps -28%
Call of Duty: Ghosts - 1920x1080 Extra / High / HBAO+ / No dynamic fur AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
90.2 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
46.3 fps -49%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
71.2 fps -21%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.5 fps -43%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
65.3 fps -28%
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
104.3 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
49.7 fps -52%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
84.5 fps -19%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
54.8 fps -47%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
72.9 fps -30%
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
92.5 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
55 fps -41%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
67.4 fps -27%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
58.8 fps -36%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
72.5 fps -22%
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
119.4 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
107.4 fps -10%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
115.8 fps -3%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
113.4 fps -5%
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
79.2 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
39.3 fps -50%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
61.8 fps -22%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
53.3 fps -33%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
66.8 fps -16%
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
130.1 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
61.8 fps -52%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
104 fps -20%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
72.5 fps -44%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
91.2 fps -30%
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
156.5 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
80.6 fps -48%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
141.8 fps -9%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
80.3 fps -49%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
104.5 fps -33%
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
56.3 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
28.3 fps -50%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
52.3 fps -7%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
33.4 fps -41%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
43.3 fps -23%
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
74.5 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
38.4 fps -48%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
63.6 fps -15%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
40.4 fps -46%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
52.2 fps -30%
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
76.2 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
35.8 fps -53%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
53.1 fps -30%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
41.2 fps -46%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
54 fps -29%
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M SLI (344.48)
Aorus X7 Pro
78.2 fps
GeForce GTX 860M SLI (333.11)
Aorus X7 v2
45.2 fps -42%
GeForce GTX 880M SLI (332.35)
Schenker XMG P724
56 fps -28%
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
52 fps -34%
GeForce GTX 980M (344.00)
MSI GT72 2QE
60 fps -23%
min.mittelhochmax.
Guild Wars 2 (2012) 160.7 85.6 78.2
Hitman: Absolution (2012) 113.1 108.3 99.3 76.2
Far Cry 3 (2012) 145.4 137.9 117.1 74.5
Crysis 3 (2013) 154.4 138.3 111.7 56.3
Tomb Raider (2013) 519 465.4 351.8 156.5
BioShock Infinite (2013) 290.2 273.1 233.7 130.1
Metro: Last Light (2013) 139.7 137 112.1 79.2
Dota 2 (2013) 119.7 119.7 119.4
Saints Row IV (2013) 76.6 88.9 90.9 92.5
Battlefield 4 (2013) 199.6 199 196.6 104.3
Call of Duty: Ghosts (2013) 238.3 204.1 140.2 90.2
Thief (2014) 125.5 119.7 115.1 86.8
Wolfenstein: The New Order (2014) 60 60 60 55.7
Watch Dogs (2014) 103.6 89.4 63.9 45.5
GRID: Autosport (2014) 374.1 207.4 165.7 118.8
Risen 3: Titan Lords (2014) 35.2 35.2 35 37.6
Sims 4 (2014) 193.2 157.7 119.8 104.8
Fifa 15 (2014) 380.3 288.1 211.7
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 268.9 209.4 105.2 89.9
Alien: Isolation (2014) 264.9 237.9 153 114.1
Ryse: Son of Rome (2014) 63.6 62.9 61.6 61.1
The Evil Within (2014) 74.8 73.8 53.8
F1 2014 (2014) 118 118 118 118
Civilization: Beyond Earth (2014) 159.4 150.9 115.2 104.6

Emissionen

Alle nachfolgenden Messungen sind mit aktiviertem SLI entstanden. Während bei den Idle-Tests das Lüfter-Setting »Auto Low Speed« zum Einsatz kam, nutzten wir für die Last-Tests die Einstellung »Auto High Speed«. Letztere scheint sich übrigens kaum zu lohnen. Zwar ackert das Kühlsystem etwas härter, die Performance steigt jedoch nicht (kurzer Check mit dem Unigine Heaven 3.0).

Geräuschemissionen

»Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo eine neue Lüfterstufe her.« Diesen Satz werden sich viele Käufer des X7 Pro denken. Unter Last gehört das 17-Zoll-Notebook zu den lautesten Geräten, die wir jemals getestet haben. 52-58 dB(A) im 3D-Betrieb sind nichts für empfindliche Ohren. Selbst mit Headset oder hoch aufgedrehten Lautsprechern ist die Kühlung extrem präsent und erinnert beinahe an einen Fön. Dem X7 v2 konnten wir damals auch sehr hohe Wert entlocken, wobei der Maximalpegel »nur« 53 dB(A) betrug. Man sollte jedoch erwähnen, dass nahezu alle flachen Gaming-Notebooks laut werden. Sei es nun das MSI GS70 (~50 dB) oder das Gigabyte P35W v2 (~54 dB).

Im Idle-Betrieb präsentiert sich das X7 Pro von einer ruhigeren Seite. Wenn man das temporäre Auftouren ausklammert (manchmal rotieren die Lüfter grundlos mit 41 dB), ist der High-End-Spross kaum wahrnehmbar. Noch besser: Die Kühlung schaltet sich oftmals komplett ab, wodurch das X7 nahezu lautlos wird. Lediglich bei genauerem Hinhören vernimmt man ein nicht näher definierbares, minimales Pfeifen. Nichtsdestotrotz sollte man für das Notebook eine gewisse Geräuschresistenz mitbringen. Beim Zocken wird der Klangteppich häufig übertönt.

Lautstärkediagramm

Idle
29.5 / 32.1 / 41 dB(A)
Last
52.3 / 57.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Wenig überraschend fällt auch die Temperaturentwicklung hoch aus. Da die Lüfter im Idle-Betrieb gerne stillstehen, erhitzt sich das Notebook schon bei harmlosen Tätigkeiten stark. Knapp 40 °C nach 120 Minuten Leerlauf sind ziemlich happig und entsprechen fast 1:1 der letzten Variante. Wer es im Windows Betrieb kühler mag, ist bei der Konkurrenz besser aufgehoben (~28 °C @MSI GS70, ~31 °C @Schenker XMG P505).

Unter Last wird jedes dünne Gaming-Notebook heiß. Mit maximal 61 °C blieb das Aorus X7 Pro sogar etwas kühler als das MSI GS70. Hier konnten wir im Lüfterareal bis zu 63 °C messen. Das XMG P505 beendete den Stresstest (eine Stunde Furmark & Prime95) mit einem Höchstwert von 76 °C. Allerdings ist beim Schenker Notebook die Handballenauflage angenehmer.

Die Komponenten geraten ebenfalls ordentlich ins Schwitzen. Wie beim X7 v2 klettern die Grafikchips auf fast 90 °C. Dem Prozessor ergeht es unter Volllast ähnlich: Trotz starker Drosselung erreicht der Core i7-4870HQ um die 90 °C.

Max. Last
 52 °C53.9 °C61.2 °C 
 48 °C51.2 °C48.8 °C 
 41.5 °C45.2 °C41 °C 
Maximal: 61.2 °C
Durchschnitt: 49.2 °C
59.1 °C58.8 °C58.3 °C
49.7 °C49 °C46.8 °C
40.5 °C40.4 °C38.2 °C
Maximal: 59.1 °C
Durchschnitt: 49 °C
Netzteil (max.)  62.1 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 49.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 61.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(-) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 40.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 45.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-16.3 °C).

Lautsprecher

Angaben zum Soundsystem entnehmen Sie bitte dem ersten Test

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Nutzer, die auf die Stromkosten achten, sind beim X7 Pro an der falschen Adresse: 29-41 Watt im Idle-Betrieb wecken Erinnerungen an »Pre-Optimus-Zeiten«, als es noch keine Grafikumschaltung gab. Selbst das MSI GT72 2QE, das ohne Optimus Technik auf Kundenfang geht, verschlingt nicht derart viel Power (24-34 Watt).

Im 3D-Betrieb ist der Energiebedarf zwar auch recht hoch, mit einem Durchschnittswert von 132 Watt (erste Szene des 3DMark 06) agiert das X7 Pro jedoch einen Tick sparsamer als das X7 v2 – und das trotz der verdoppelten Grafikleistung. Den Maximalverbrauch sehen wir etwas kritisch. Kurz vor dem CPU-Throttling sprach unser Messgerät von 276 Watt (an der Steckdose, Wirkungsgrad nicht eingerechnet). Umso ärgerlicher, dass dem Notebook nur ein 200-Watt-Netzteil beiliegt. 240 Watt hätten besser zum X7 Pro gepasst.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.6 / 1.2 Watt
Idledarkmidlight 29 / 34.8 / 40.6 Watt
Last midlight 132 / 276 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
minimale Akkulaufzeit (Classic Test)
Classic Test

Die Akkulaufzeit ist kaum der Rede wert. Selbst unter idealen Bedingungen (geringe Last, maximales Stromsparen, 0 % Displayhelligkeit) geht dem 73-Wh-Akku schon nach drei Stunden die Puste aus. 1,5 Stunden 3D-Betrieb bei einer Leuchtkraft von 100 % wirken auch nicht gerade üppig. Mit einer Grafikumschaltung lassen sich deutlich höhere Laufzeiten realisieren. Über fünf Stunden sind bei Gaming Laptops kein Wunschtraum mehr – zumindest im Idle-Betrieb.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 58min
Last (volle Helligkeit)
1h 26min

Fazit

Aorus X7 Pro
Aorus X7 Pro

Kompromisslos: So könnte man das X7 Pro in einem Wort zusammenfassen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, packt Aorus gleich zwei High-End-Chips in ein hochwertiges, aber nicht sonderlich gut verarbeitetes 17-Zoll-Chassis, das dem enormen Kühlaufwand nur bedingt gewachsen ist.

Natürlich macht die flache Konstruktion optisch einiges her, doch was hat der Nutzer davon, wenn die Lüfter im Gaming-Betrieb derart stark aufdrehen? Über 50 dB(A) sind definitiv nichts für schwache Nerven. Auch in anderen Kategorien treibt es Aorus auf die Spitze. Neben der Akkulaufzeit enttäuscht vor allem die Temperaturentwicklung. Der Energiebedarf ist ebenfalls happig. Hinzu kommen unnötige Mängel wie das empfindliche Touchpad oder das grenzwertig dimensionierte Netzteil.

Auf der positiven Seiten hätten wir natürlich die brachiale Leistung: Kein Single-GPU-Notebook kann es derzeit mit dem X7 Pro aufnehmen. Drei mSATA-Slots und ein 2,5 Zentimeter dünnes Aluminium-Chassis erblickt man auch nicht jeden Tag. Abgerundet wird das Paket von einer beleuchteten Tastatur (Macro-Feld) und einer netten Software-Ausstattung.

Obwohl die Grundidee durchaus interessant ist, würden wir uns für den Nachfolger ein dickeres Gehäuse wünschen. In der jetzigen Form wirkt die Kühlung etwas überlastet.

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Aorus X7 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von der Freaks 4U Gaming GmbH
Aorus X7 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von der Freaks 4U Gaming GmbH

Datenblatt

Aorus X7 Pro (X7 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4870HQ 4 x 2.5 - 3.7 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI - 2x 3072 MB VRAM, Kerntakt: 924 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 344.48
RAM
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-14200 (1866 MHz), 2 von 4 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, AU Optronics B173HW01 V5 (AUO159D), TN LED, Full HD, spiegelnd: nein
Massenspeicher
2x Lite-On LMT-256L9M (RAID 0) , 512 GB 
, | Schächte: 3x mSATA & 1x 2,5"
Soundkarte
Realtek ALC282 @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer (S/PDIF), Mikrofon, Card Reader: SD, Sensoren: Umgebungslicht, Surround-Port (HDMI)
Netzwerk
Qualcomm Killer e2200 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 428 x 305
Akku
73 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.0 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: 2 Speaker + 2 Subwoofer, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 200 Watt, Reinigungstuch, Adobe Reader XI, Killer Network Manager, Microsoft Office 365 Trial, CyberLink PowerDVD 10, Windows Essentials 2012, diverse Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.08 kg, Netzteil: 840 g
Preis
2540 Euro

 

Da das Gehäuse unverändert ist, ...
Da das Gehäuse unverändert ist, ...
... stammen die meisten Fotos von den alten Tests.
... stammen die meisten Fotos von den alten Tests.
Unter der Haube hat sich einiges getan.
Unter der Haube hat sich einiges getan.
Optisch wirkt das Notebook wie eine Kreuzung aus MSI GS70 und Asus G750.
Optisch wirkt das Notebook wie eine Kreuzung aus MSI GS70 und Asus G750.
Aorus setzt größtenteils auf matte Oberflächen.
Aorus setzt größtenteils auf matte Oberflächen.
Lediglich das Touchpad ist hochglänzend.
Lediglich das Touchpad ist hochglänzend.
Die Tastatur schließt nicht perfekt mit der Umgebung ab.
Die Tastatur schließt nicht perfekt mit der Umgebung ab.
Der Boden wird von zwölf Torx Schrauben gehalten.
Der Boden wird von zwölf Torx Schrauben gehalten.
Der Innenraum weist Ultrabook-Tendenzen auf.
Der Innenraum weist Ultrabook-Tendenzen auf.
In diesem Schacht lässt sich ein 2,5-Zoll-Modell unterbringen.
In diesem Schacht lässt sich ein 2,5-Zoll-Modell unterbringen.
Der Akku hängt per Kabel am Mainboard.
Der Akku hängt per Kabel am Mainboard.
Zwei der vier RAM-Slots sind belegt.
Zwei der vier RAM-Slots sind belegt.
Der Hersteller integriert gleich zwei mSATA-SSDs.
Der Hersteller integriert gleich zwei mSATA-SSDs.
Theoretisch ist ein Triple-SSD-RAID möglich.
Theoretisch ist ein Triple-SSD-RAID möglich.
Im 3D-Betrieb gelangt das Kühlsystem an seine Grenzen.
Im 3D-Betrieb gelangt das Kühlsystem an seine Grenzen.
Die Lautsprecher warten in der Gehäusefront.
Die Lautsprecher warten in der Gehäusefront.
Neben der Webcam sitzt ein Helligkeitssensor.
Neben der Webcam sitzt ein Helligkeitssensor.
Der Power Button leuchtet weiß.
Der Power Button leuchtet weiß.
Bei Aorus handelt es sich um eine Marke von Gigabyte.
Bei Aorus handelt es sich um eine Marke von Gigabyte.
An das Macro-Feld muss man sich erst gewöhnen.
An das Macro-Feld muss man sich erst gewöhnen.
Die WASD-Tasten sind speziell markiert.
Die WASD-Tasten sind speziell markiert.
Ein Nummernblock darf natürlich nicht fehlen.
Ein Nummernblock darf natürlich nicht fehlen.
Das Keyboard verfügt über eine Zwei-Stufen-Beleuchtung.
Das Keyboard verfügt über eine Zwei-Stufen-Beleuchtung.
Das Clickpad kann wieder nicht begeistern.
Das Clickpad kann wieder nicht begeistern.
Hinter diesen Schlitzen verbergen sich die Lautsprecher.
Hinter diesen Schlitzen verbergen sich die Lautsprecher.
Externe Monitore werden per VGA, HDMI und Mini-DisplayPort angeschlossen.
Externe Monitore werden per VGA, HDMI und Mini-DisplayPort angeschlossen.
Das Chassis ist überraschend flach.
Das Chassis ist überraschend flach.
Ein Teil der USB-Ports befindet sich auf der Rückseite.
Ein Teil der USB-Ports befindet sich auf der Rückseite.
Die Oberflächen ziehen Fingerabdrücke an.
Die Oberflächen ziehen Fingerabdrücke an.
Zwei Audio-Buchsen sind etwas mager.
Zwei Audio-Buchsen sind etwas mager.
Der 17-Zöller wird in einer schicken Box geliefert.
Der 17-Zöller wird in einer schicken Box geliefert.
200 Watt erscheinen uns grenzwertig.
200 Watt erscheinen uns grenzwertig.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Bis zu drei mSATA-SSDs
+ Überragende Leistung
+ Hohe Materialqualität
+ Beleuchtete Tastatur
+ Passables Gewicht
+ Modernes Design
+ Praktische Tools
+ Dünnes Chassis
+ Matte Anzeige
+ Macro-Hub

Contra

- Extreme Temperatur- & Geräuschentwicklung
- WLAN-Reichweite könnte besser sein
- Verarbeitungsmängel (Keyboard)
- Suboptimale Anschlussverteilung
- Turbo Boost wird nicht ausgereizt
- Netzteil & Kühlung am Limit
- CPU-Throttling unter Volllast
- Hoher Stromverbrauch
- Glänzendes Touchpad
- Magere Akkulaufzeit

Shortcut

Was uns gefällt

Fast jedes Spiel profitiert von einer zweiten GPU.

Was wir vermissen

Schon erstaunlich, wie laut das X7 Pro unter Last ist.

Was uns verblüfft

Das Chassis wurde ohne größere Anpassungen übernommen.

Die Konkurrenz

Dual-GPU-Notebooks wie das Alienware 18, das Notebookguru Earth V, das Schenker XMG P724 oder das MSI GT80 Titan.

Bewertung

Aorus X7 Pro - 04.11.2014 v4 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
78 / 98 → 80%
Tastatur
79%
Pointing Device
61%
Konnektivität
73 / 81 → 90%
Gewicht
56 / 10-66 → 82%
Akkulaufzeit
72%
Display
83%
Leistung Spiele
100%
Leistung Anwendungen
98%
Temperatur
60 / 95 → 63%
Lautstärke
55 / 90 → 61%
Audio
60%
Durchschnitt
73%
82%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Florian Glaser (Update: 15.05.2018)