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Test Samsung Serie 7 Chronos 700Z7C Notebook

Chronos optimiert. Samsungs 17-Zoll Chronos will die Schwächen seines 15.6-Zoll Bruders ausmerzen und hat dafür nicht nur das Display optimiert. Überraschung: Glasklarer Klang mit Subwoofer.
Samsung Series 7 700Z7C-S01DE: Stellt der 17-Zoller das schwache Display des 15.6-Zoll-Chronos (700Z5A-S01DE) ab?
Samsung Series 7 700Z7C-S01DE: Stellt der 17-Zoller das schwache Display des 15.6-Zoll-Chronos (700Z5A-S01DE) ab?

Samsungs Serie 7 Laptops kennen wir wie unsere Westentasche: Zuerst ein 700Z5A, dann ein 700G7A, gefolgt vom 700Z3A und einem XE700T1A. So ähnlich die Nomenklatur, so unterschiedlich sind doch die Geräte dahinter. Neben 15.6-, 17.3- und 13.3-Zoll war sogar ein 11.6-Zoll Slate PC in unseren Tests dabei. Die Serie 7 umfasst also eine Vielzahl von Geräten, die aber eines gemeinsam haben: Den Premium-Anspruch

In Abgrenzung zu den Serien 2, 3 und 5 soll der Käufer eines 700Z7C 17.3-Zollers für relativ viel Geld (derzeit ab 1.462 Euro) ein kompromisslos erstklassiges Notebook erhalten. Unser Test des 15.6-Zoll Kollegen Serie 7 700Z5A brachte jedoch ein wenig überzeugendes Display zum Vorschein. Ob Samsung klug genug war, diesen Fauxpas im 17-Zoll Chronos zu vermeiden? Erfahren Sie die Antwort im ausführlichen Testbericht.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Schweres Chassis aber hochwertiges Material
Schweres Chassis aber hochwertiges Material
Saubere Spaltmaße durch exakte Fertigung
Saubere Spaltmaße durch exakte Fertigung
Wartungsklappe: Das ist alles.
Wartungsklappe: Das ist alles.

Optik und Material haben sich im Vergleich zum 15.6-Zoll-Chronos nicht verändert und das ist auch gut so. Samsungs „Duraluminium“ (Chassis unten, Deckel) und Alu (Arbeitsumgebung) geben ein hochwertiges Bild ab. Alle Oberflächen, gleich aus welchem Material, sind leicht gebürstet (außer auf der Unterseite). So wirkt der komplette Body wie aus einem Aluminium-Guss. Die exakte Fertigung (genaue Spaltmaße) täuscht aber nicht darüber hinweg, dass wir es nicht mit einem Unibody zu tun haben. Das hohe Gewicht von drei Kilogramm ist für den guten Werteindruck förderlich. 

Der Innenraum ist relativ rutschfest und bietet viel Platz zum Ablegen der Hände. Fingerabdrücke spielen nur eine untergeordnete Rolle. Selbige sind fast unsichtbar. Die angenehm kühle Handauflage liegt komplett fest auf. Das Tastenfeld können wir nirgends deutlich eindellen. Eine einwandfrei steife Base-Unit hat das Chronos aber nicht, auch wenn die Festigkeit ziemlich gut ist. Der Bereich um das optische Laufwerk kann von unten her eingedrückt werden. Das ganze Chassis können wir mit zwei Händen aber nur minimal verbiegen.

Beim Deckel wird unser Eindruck ernüchtert. Das Gelenk hält die Anzeige zwar straff in Position und federt nur minimal. Die harte Fläche verhindert Eindellungen erfolgreich. Links und rechts können wir das Klapp-TFT aber leicht verwinden. Der Spielraum dafür ist aber knapp bemessen. Der Deckel ist im oberen und unteren Bereich mit schmalen Gummilippen besetzt. Dies sind die Auflageflächen des geschlossenen Deckels. 

Eine Wartungsklappe auf der Unterseite gibt es nur für den Arbeitsspeicher. Unter der Klappe befindet sich ein Slot in dem 4.096 MB stecken. Weitere 4.096 MB sind auf die Platine gelötet. Zwar kann auch die Festplatte getauscht werden, dafür muss aber die komplette Bodenplatte abgeschraubt werden. Der Akku ist fest integriert und kann nicht ohne Weiteres entnommen werden.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Die Anschlüsse zentrieren sich fast komplett auf der linken Gehäuseseite. Front- und Rückseite verfügen über gar keine Anschlüsse außer dem Kartenleser vorn. Links gibt es nur zwei USB-Ports. Etwas Besonderes ist der Display-Port für den Anschluss entsprechender Monitore. Bis auf einige Dell und HP Notebooks unterstützen nur sehr wenige Geräte diesen Port. 

Die Position der Anschlüsse gefällt uns, sie erlaubt eine gute Kabelabführung nach links hinten. Die rechte Seite des Tisches bleibt vom Kabelwust verschont, sofern die zwei USB 2.0 Ports nicht benutzt werden. Eine echte Docking-Station (kein Port Replikator via USB) existiert für die Chronos-Serie nicht.

Frontseite: 4-in-1-Kartenleser
Frontseite: 4-in-1-Kartenleser
Linke Seite: Kensington Lock, Stromeingang, RJ-45 Gigabit-LAN, VGA, HDMI, 2x USB 3.0, Display Port, Sound (kombiniert)
Linke Seite: Kensington Lock, Stromeingang, RJ-45 Gigabit-LAN, VGA, HDMI, 2x USB 3.0, Display Port, Sound (kombiniert)
Rückseite: keine Ports
Rückseite: keine Ports
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, Slot-In Blu-ray Reader
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, Slot-In Blu-ray Reader

Kommunikation

Neben WLAN-Draft-N (Intel Centrino Advanced-N 6235) steckt als weitere Funktechnologie Bluetooth 4.0 im Gerät. Der Realtek PCIe GBE Family Controller kann mit Gigabit-Geschwindigkeit Daten übertragen.

Software

Samsung liefert Recovery-Datenträger aus, das ist selten. Unserem Testgerät liegt eine DVD für Windows 7 Professional (64Bit) bei. Zu den Tools von Samsung gehören EasyMigration (Datenumzug), Easy File Share (Dateizugriff auf anderen PC) oder der Software Launcher (Widget im iOS Stil). 

Garantie

Die Herstellergarantie beläuft sich auf 24 Monate. Garantie-Plus nennt sich die kostenpflichtige Erweiterung der Standardgarantie bei Samsung. Für ungefähr 50 Euro gibt es einen 3 jährigen Vor-Ort-Abholservice (ab Kaufdatum). Die Garantie- und Service-Erweiterung um 2 Jahre (auf 4 Jahre) kostet 99 Euro (inkl. Vor-Ort-Abholservice). Die Aktivierung hierfür muss in jedem Fall innerhalb 90 Tagen nach Kaufdatum erfolgen.

Im Karton befinden sich,
Im Karton befinden sich,
neben den Handbüchern,
neben den Handbüchern,
auch ein Recovery Datenträger
auch ein Recovery Datenträger

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tasten liegen vertieft in einer matten, griffigen und optisch homogenen Tastaturumgebung. Eingedrückte Tasten liegen einen Millimeter tiefer als das umfassende Alu-Gitter. Die Handauflage ist sehr üppig dimensioniert, auch große Hände finden spielend Platz. Positiv: Die kleinen aber abgesetzten Pfeiltasten sind blind leicht zu ertasten. Angenehm für das Tippen bei Dämmerung oder Dunkelheit ist die in acht Stufen verstellbare Tasten-Beleuchtung (auch abschaltbar). 

Die F-Tasten sind schmaler als die übrigen. Die Tasten haben keine konische Innen-Wölbung, sie sind also komplett plan. Dennoch können wir zielsicher und schnell schreiben. Dies liegt am deutlichen Druckpunkt, der leichten Gummierung und dem Tastenabstand von drei Millimetern. Der Tastenhub ist mittelgroß und der Anschlag fest (aber nicht hart). Die Fläche liegt allerorts fest auf. 

Das Layout nutzt die vorhandene Breite großzügig aus und setzt auf einen vollständigen Ziffernblock (vier Spalten) mit normaler Tastengröße. Enter, Shift und Backspace haben dieselbe Größe wie auf einer externen Tastatur. 

Die Hintergrundbeleuchtung kann automatisch mittels des Helligkeits-Sensors (neben Status LED HDD) oder manuell eingestellt werden. So schaltet sich die Beleuchtung beispielsweise an, wenn das Umgebungslicht zu dunkel wird. 

Touchpad

Das Multi-Touch-Pad Elan Smart-Pad ist sehr groß (12.6 cm Durchmesser, komplett sensibel für Bewegungen) und matt (keine Fingerabrücke, gute Gleiteigenschaften). Seine Spezialität ist eine „linke Maustaste“ unter der kompletten Oberfläche. Leider ist diese schwergängig und nur in der Mitte bedienbar. Zu den Rändern hin minimiert sich nämlich der ohnehin zu knappe Tastenhub und verschwindet dann ganz. 

Während die MacBooks mit der einen Maustaste auskommen, verzichtet das Smart-Pad nicht auf linke und rechte Maustaste. Beide befinden sich unsichtbar im vorderen Bereich. An dieser Stelle ist der Hub ausgeprägt (zwei Millimeter), der Druckpunkt deutlich, der Anschlag weich und der Klick leise.

Tippfreudige Tastatur
Tippfreudige Tastatur
mit justierbarer Beleuchtung
mit justierbarer Beleuchtung
Riesiges Click-Pad ohne Tasten
Riesiges Click-Pad ohne Tasten

Display

Wie wir testen - Display

Die Full-HD-Anzeige des Chronos 17 löst mit 1.920 x 1080 Bildpunkten hoch auf. Das Panel (Typ CMO, weiteres unbekannt) wurde entspiegelt, weshalb Nutzer keine starken Reflexionen befürchten müssen. Für den Arbeitsplatz ist das Non-Glare-Panel ideal aufgestellt. Aber wie sieht es mit hohen Kontrasten für leuchtende Farben bei Bildern, Tabellen und Text aus? Wir messen einen Schwarzwert von 0.3 cd/m² bei maximaler Helligkeit (Mitte). Das ist ein hoher Kontrast von 870:1. Farben wirken intensiv und frisch.

263
cd/m²
259
cd/m²
241
cd/m²
243
cd/m²
261
cd/m²
232
cd/m²
271
cd/m²
262
cd/m²
250
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 271 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 253.6 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 261 cd/m²
Kontrast: 870:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)69.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
75.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Der Farbraum, wichtig vor allem für Profi-User, verpatzt allerdings das große Lob: sRGB wird verfehlt, Adobe RGB noch deutlicher. Das Panel hat jedoch einen Überhang im grün-roten Bereich. Der Farbkalibrierer i1Display zeigt folgende ICC-Profile im Vergleich mit dem 15.6-Zoller Chronos 700Z5A und anderen. Der Chronos-15-Vergleich (Gitter) zeigt den enormen Qualitätsunterschied: Unser 17.3-Zoller deckt einen ungleich größeren Farbraum ab. Selbst Samsungs Gamer 700G7A und der Gamer MSI GE70 (jeweils 17.3-Zoll) liegen hinter unserem Testgerät.

ICC Samsung 700Z7C vs AdobeRGB(t)
ICC Samsung 700Z7C vs AdobeRGB(t)
ICC Samsung 700Z7C vs sRGB(t)
ICC Samsung 700Z7C vs sRGB(t)
ICC Samsung 700Z7C vs MSI GE70 FHD matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs MSI GE70 FHD matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs Samsung 700Z5A matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs Samsung 700Z5A matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs Samsung Gamer 700G7A matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs Samsung Gamer 700G7A matt(t)
ICC Samsung 700Z7C vs MBP 15 Early2011 1440x900 Glare(t)
ICC Samsung 700Z7C vs MBP 15 Early2011 1440x900 Glare(t)

Die TFT-Helligkeit muss nicht manuell justiert, sondern kann per Umgebungslichtsensor (neben HDD Status LED) automatisch reguliert werden. So leuchtet die Anzeige unterschiedlich stark, maximal aber mit 261 cd/m² in der Mitte. Bei Sonnenlicht geht die Luminanz auf Maximal, so entstanden unsere drei Outdoor-Fotos. Für die Messungen hatten wir den Umgebungslichtsensor im Chronos Control Center deaktiviert. Die Ausleuchtung ist mit 86 Prozent ausreichend gleichmäßig

Das Non-Glare-Panel ist die wichtigste Voraussetzung für entspanntes Sehen bei direktem oder indirektem Sonnenlicht. Folgende Fotos zeigen das Displaypanel bei Sonnenschein. Bei frontalem und seitlichem Blick reicht die gute Luminanz für ein klar erkennbares Bild. Nur Einblicke von oben gestalten sich schwieriger, was mit dem schlechten vertikalen Blickwinkel zusammenhängt.

Gute Helligkeit und Entspiegelung
Gute Helligkeit und Entspiegelung
sorgen für eine gute Sicht im Tageslicht.
sorgen für eine gute Sicht im Tageslicht.
Ansichten: Sonne direkt/seitlich/indirekt
Ansichten: Sonne direkt/seitlich/indirekt

Die Blickwinkel sind aber keineswegs alle schlecht. Horizontal können wir fast im 180 Grad Winkel von überall einblicken. Es entstehen keine Geisterbilder (Farbinvertierung) bei seitlicher Betrachtung. Vertikal sehen wir Geisterbilder ab 35 Grad. Stabile Blickwinkel sind auch bei teuren Geräten selten, folglich trifft das Panel genau den Chronos-Premium Anspruch.

Blickwinkel Samsung 700Z7C-S01DE
Blickwinkel Samsung 700Z7C-S01DE

Der Intel Core i7 3615QM (4 x 2.3 GHz) ist noch selten auf dem Markt zu finden, im Gegensatz zu seiner Quad-Schwester 3610QM (4 x 2.3 GHz). Der Ivy Bridge-Prozessor schaltet im Turbo 2.0 bis auf 3.3 GHz, vorausgesetzt das Kühlsystem kann die Abwärme schnell abführen. 

DDR3-Speichercontroller und Intel HD Graphics 4000 sind im Prozessor integriert. Neu ist das GPU-Update auf die HD 4000. Hinzu kommt eine dedizierte Geforce GT 650M (1.024 MB GDDR5), die automatisch per Nvidia Optimus deaktiviert werden kann. Dem Gespann stehen acht Gigabyte DDR3 Hauptspeicher zur Seite. Davon sind 1 x 4.096 MB auf dem Mainboard verlötet und 1 x 4.096 MB gesteckt.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ GT 650M
Systeminfo GPUZ HD 4000
DPC Latenz Idle, keine
DPC Latenz Funk Off/On, vorh.
 
Systeminformationen Samsung 700Z7C-S01DE

Prozessor

CPU-Optionen gibt es bei Samsung nicht für das 17-Zoll Chronos. Der i7 3615QM ist aber grundsätzlich keine schlechte Wahl für einen Multimedia-Arbeitsplatz, der auch als Desktop-Replacement fungieren kann. Alle Tests der Single- oder Multi-Core Rechengeschwindigkeit liegen sehr dicht am ident taktenden Schwestermodell 3610QM, das in vielen günstigeren Spiele-Laptops eingesetzt wird (z. B. Asus A95VM-YZ030V). Der Multi-Core-Test Cinebench R11.5 64 Bit heimst 6.26 Punkte ein, das ist doppelt so viel, wie der i5 2430M  (4 statt 8 Threads) mit 2.67 Punkten schaffte (Samsung Chronos 700Z5A-S01DE). Selbst der teure Extreme Prozessor 3920XM (Schenker XMG P702 PRO, DTR) oder der höher taktende 3720QM (Asus G75V, DTR) steht mit 7.07 bzw. 6.8 Punkten nicht deutlich besser da (nur +9 bzw. 13%).

Mit dem Cinebench R10 Single 64 Bit vergleichen wir die Single-Core-Rechengeschwindigkeit. Diese sollte auf Grund des Turbo 2.0, der den Takt (theoretisch) für kurze Zeit über die Nenntaktung von 3.3 GHz schieben kann, enorm stark ausfallen. Voraussetzung dafür ist ein passend dimensioniertes Kühlsystem. Beim Rechnen mit einem Kern schafft der i7 3615QM 5.618 Punkte (@3.2 GHz), was nur marginal mehr ist als der vorher genannte i5 2430M im besten Fall schafft (4.800). Kurzum: Mit vier Kernen und acht Threads weist der Quadcore jeden Zweikerner in die Schranken.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4392
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
16907
Cinebench R10 Shading 32Bit
6552
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5618 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
21646 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
6681 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.26 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
42.17 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.35 Points
Hilfe

System Performance

PCMark 7: alle Scores
PCMark 7: alle Scores

Der Systemleistungstest PCMark 7 endet auf 3.281 Punkte. Dabei fällt der System Storage Score mit 2.638 Punkten für eine HDD besonders gut aus. Der PCMark 7 Score des Chronos 15 (Sandy Bridge 2430M, 7200 U/Min HDD, HD 6750M) lag bei 2.350 Punkten. Auch hier war der System Storage Score recht stark (2.230). Dennoch: Mit einer SSD wären mindestens 3.750 Gesamtpunkte bzw. 4.000 bis 5.000 Punkte im Storage Score drin gewesen (Schenker XMG A502, GT 650M).

5.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.6
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.8
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
7.1
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
7.1
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
8658 Punkte
PCMark 7 Score
3281 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Im Chronos 17 ist zwar eine SSD (SanDisk iSSD P4 8GB) verbaut, allerdings nur als Pufferspeicher (ExpressCache) neben einer großen 1.000 GB Seagate Momentus SpinPoint M8. Die SanDisk iSSD P4 sorgt für ein schnelles Erwachen aus dem StandBy, sowie für kurze Boot- und Ladevorgänge

Die Kombination halten wir für einen sinnvollen Schachzug: Der Nutzer bekommt extrem viel Speicherplatz, muss aber nicht auf schnell startende Programme verzichten. Die Anwendungsperformance einer SSD, etwa beim schnellen Kopieren und Auslesen verstreuter Daten, kann indes nicht von der SanDisk iSSD geleistet werden. Auf ihr liegen nur Dateiblöcke, die wiederkehrend geladen werden. Dies betrifft Daten des Betriebssystems oder auch Word, Excel, Outlook oder Spiele. 

Die rotierende Seagate Momentus überrascht nicht etwa durch ihre Kapazität von 1.000 GB, sondern durch hohe Lese- und Schreibraten trotz langsamer 5.400 Umdrehungen pro Minute: 79 bzw. 100 MB/s (HD-Tune / Crystal Disk Mark) bei großen, nicht verstreuten Dateien. Ihre Schwachstelle ist jedoch ihre sehr schlechte Zugriffszeit von 20.3 Millisekunden (Reaktion des Lese/Schreibkopfes). Dies sorgt für schlechte Durchsätze beim Lesen/Schreiben verstreuter Dateien (Siehe Crystal Disk Mark 4K Tests). Gute Zugriffszeiten einer HDD liegen bei 16 ms, wie das Samsung 550P7C-S02DE (Hitachi Travelstar 7K750 HTS727575A9E, 7200RPM) dieser Tage bewies und immerhin 750 GB im Angebot hat.

HD Tune 79 MB/s Lesen (7200 U/Min)
HD Tune 79 MB/s Lesen (7200 U/Min)
Crystal Disk Mark 100 MB/s Lesen (7200 U/Min)
Crystal Disk Mark 100 MB/s Lesen (7200 U/Min)
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024
Minimale Transferrate: 31 MB/s
Maximale Transferrate: 111.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 79.2 MB/s
Zugriffszeit: 20.3 ms
Burst-Rate: 107.5 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

DirectX-11 Benchmarks wie Unigine Heaven 2.1 (36 FPS) bescheinigen der GeForce GT 650M eine Leistung ähnlich der alten GeForce GTX 570M (35 FPS) oder der Radeon HD 6990M (37 FPS). Die neue GeForce GTX 670M (39 FPS) ist in Sachen Leistung das nächsthöhere Modell. 

Ein 3DMark11 (P 2.324) läuft mit der GT 650M einen Tick schneller als mit der GeForce GTX 560M oder einer HD 7670M. Kurz: Mit der GT 650M hat der Käufer den Einstieg in die oberste Leistungsklasse mobiler Grafikkarten vollzogen. Freilich steht die GT 650M ganz unten in dieser Leistungsklasse.

3DMark 06 Standard Score
14172 Punkte
3DMark Vantage P Result
10046 Punkte
3DMark 11 Performance
2324 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Kein GT-650M-System ohne Games: Neben den unten aufgeführten drei Titeln haben wir Rage ausprobiert. Die Ergebnisse der Spiele-Tests liegen gleichauf, leicht ober- oder unterhalb anderer GT-650M-Systeme. Das CPU-Throttling hat keine Auswirkung. Bemerkenswert: Die alte High-End GTX 560M wird teilweise überflügelt.

Bei Batman: Arkham City trauen wir uns an die höchsten Einstellungen heran, was die GT 650M aber nicht ganz packt (25 FPS). Das XMG A502 mit gleicher GPU macht es nicht besser (24 FPS). Um in den höchsten Settings zu spielen, muss es schon eine GTX 580M oder eine GTX 660M (z. B. Asus G55VW-S1020V, 31 FPS) sein.

Modern Warfare 3 ist nicht besonders anspruchsvoll, Full HD Settings sind keine Herausforderung für die GT 650M (45 FPS). Dabei setzt sich das Samsung Chronos an die Spitze vergleichbarer Notebooks, z. B. MSI GE70-i547W7H (40 FPS). 

Max Payne 3 ruckelt bereits in High mit 23 FPS. Das ist typisch für  GT 650M-Geräte, z. B. Deviltech Fire DTX (MSI MS-16GA) mit 22 FPS. Hier wird es mit einer GeForce  GTX 580M  (30f FPS) oder einer Radeon HD 6990M (38 FPS) besser. Rage geht liebevoller mit der Hardware um. Wir ermitteln in Full HD und sehr hohen Settings (Ultra) beste 59 FPS

Fazit: Die Geforce GT 650M kratzt oftmals scharf an der Grenze der Spielbarkeit. Dies stört jedoch nur, wenn unbedingt in besten Details und FHD gespielt werden soll. Als Multimedia-GPU ist die  GT 650M eine sehr gute Wahl. In reduzierter Auflösung (z. B. 1366 x 768) können wahrscheinlich alle aktuellen Titel problemlos gespielt werden.

Mass Effect 3: Ultra Settings in FHD - kein Problem
Mass Effect 3: Ultra Settings in FHD - kein Problem
Rage: Settings Ultra FHD
Rage: Settings Ultra FHD
Rage: Perfekt spielbar in maximalen Details
Rage: Perfekt spielbar in maximalen Details
min.mittelhochmax.
Batman: Arkham City (2011) 56 25
CoD: Modern Warfare 3 (2011) 45
Max Payne 3 (2012) 23.1 18.9

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Bei der Lautstärke gibt das Chronos 17 eine angenehme Vorstellung ab: Im Idle bleibt der 17-Zoller stets dezent hörbar, wobei das Grundrauschen der HDD leiser erscheint als das leichte Säuseln des Lüfters. Selbiger schaltet sich nur im Samsung Silent Mode ab (Fn-Taste mit Lüfter-Symbol). Um die 30.4 dB(A) der HDD zu hören, müssen wir schon fast das Ohr auflegen. Gelegentliche Belastung durch Surfen oder Tippen lässt den Pegel sanft auf 32.6 dB(A) anschwellen. 

Wenn Prozessor und/oder Geforce-Grafik hart arbeiten, so wird der 17-Zoller lauter. Das Rauschen erreicht dann recht schnell (3DMark Vantage, Cinebench R11.5) die 40 dB(A)-Pegel-Marke. Diesen Geräuschpegel können Nutzer im normalen Betrieb (Spiele, CPU-Last etc.) erwarten. Im Stresstest (CPU & GPU) messen wir 40.8 dB(A). Dabei dreht der Kühler konstant.

Lautstärkediagramm

Idle
31.7 / 31.8 / 32.6 dB(A)
HDD
31.7 dB(A)
DVD
40.8 / dB(A)
Last
33.1 / 39.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Cinebench R11.5 Single @3.3GHz
Cinebench R11.5 Single @3.3GHz
Cinebench R11.5 Multi @2.3 bis 3.2GHz
Cinebench R11.5 Multi @2.3 bis 3.2GHz
Start Stresstest @2.3GHz
Start Stresstest @2.3GHz
Stresstest 5 Min. Throttling @1.6GHz
Stresstest 5 Min. Throttling @1.6GHz
Furmark + Cinebench R11.5 Multi Throttling 1.5-1.8GHz
Furmark + Cinebench R11.5 Multi Throttling 1.5-1.8GHz

Im Leerlauf bzw. Office-Einsatz schaltet der Chronos-Nutzer gern den Samsung Silent Mode an. Der Lüfter schaltet sich dann meistens ab und der CPU-Takt wird auf 1.2 GHz limitiert. Die GPU bleibt außen vor, d. h. 835/1.000 MHz (Kern/Speicher) sind weiterhin möglich. Der Modus staut allerdings Abwärme im Chassis, weshalb selbiges bis knapp 40 Grad warm wird. Ist der Silent Mode aus, passiert das nicht, denn der Lüfter rotiert ständig. 

Unter höchstem Stress über mehrere Stunden, steigen die Temperaturen deutlich an. Mittig auf der Tastatur messen wir 53 Grad Celsius, über dem Lüfter ebenfalls. Das ist ein punktueller Wert, der Durchschnitt liegt bei 39 Grad. Die Kühlung hat zwei Öffnungen, welche sich unter dem Display-Gelenk befinden. Das TFT-Scharnier wird mit heißer Abluft angeblasen und wird entsprechend heiß.

Throttling bei Parallelbetrieb

Das kalte Notebook läuft unter Dauer-Stress (Prime/Furmark: CPU Multi-Core/GPU) vorerst konstant mit 2.3 GHz bei 95 Watt Leistungsaufnahme (vor Netzteil gemessen). Nach etwa 10 Minuten hat sich das Netzteil stark erwärmt (61 Grad Celsius) und die Stromaufnahme schwankt regelmäßig zwischen 93-95 Watt. Die Taktung liegt jetzt bei 2.1 GHz. Läuft der Prozess weiter, so liegen die Messungen bei 94 Watt und 1.4-1.8 GHz. Die Temperaturen an der CPU sind derweil auf 94 Grad gestiegen. Die fehlende Leistung des Netzteils wird dem Akku entnommen, das ist an der Verringerung der Ladung zu erkennen. 

Scheinbar spielen die thermische Limitierung der CPU und die knappe Leistung des Netzteils zusammen und führen zur Begrenzung der CPU-Taktung. Die GPU ist nicht betroffen, der Kern taktet auch im Stresstest mit 835 MHz (Nvidia Boost maximal) und die Temperatur ist mit 84 Grad nicht überhöht. Sofern die GPU belastet bleibt (Furmark), mindern auch andere CPU-Tests ihre Leistung durch Throttling. So etwa ein Cinebench R11.5 Multi CPU Test: 4.07 statt 6.26 Punkte. Die solo ausgeführten Benchmarks erzielen aber die angepeilte Performance ohne Throttling

Spielt das für den Benutzer eine Rolle? Mehrheitlich nicht, denn unser Test stellt eine Extremsituation dar. 100% Last jeweils auf CPU und GPU kommen in der Praxis, selbst bei Computerspielen, sehr selten vor. Die CPU-Überhitzung kann tatsächlich zur Leistungsminderung führen, etwa wenn ein 3DMark2006 im Anschluss an den Stresstest statt 14.172 „nur“ 13.702 Punkte liefert. Dies ist aber nur messbar, ein Nutzer wird dies nicht bemerken. 

Hinweis: Im Bios gibt die Option „Turbo Control“ Enable/Disable. Enable ist standardmäßig gesetzt, weshalb der CPU Turbo bei einer bestimmten Temperatur deaktiviert wird. Diese Temperatur ist herstellerseitig gesetzt und lässt sich nicht verändern. Wir setzten auf Disable und führten obigen Stresstest erneut durch. Veränderungen bezüglich der Taktung und der Energieaufnahme gab es aber keine.

Max. Last
 48.6 °C53.2 °C31.4 °C 
 41.7 °C53 °C31.1 °C 
 31 °C29.9 °C30.3 °C 
Maximal: 53.2 °C
Durchschnitt: 38.9 °C
29 °C53.7 °C42.4 °C
29.4 °C34.7 °C34.4 °C
28.4 °C29.1 °C30.2 °C
Maximal: 53.7 °C
Durchschnitt: 34.6 °C
Netzteil (max.)  61.3 °C | Raumtemperatur 25.6 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.7 °C).

Lautsprecher

Die zwei JBL-Lautsprecher über den Tasten
Die zwei JBL-Lautsprecher über den Tasten
werden durch einen Subwoofer unterstützt.
werden durch einen Subwoofer unterstützt.

Erstklassig ist die Klangqualität des Chronos 17. Das schlechte Urteil über den Chronos 15 in dieser Hinsicht ist damit vergessen. Der Hersteller spendiert den JBL-Lautsprechern (2 x in Leiste über der Tastatur) eine Subwoofer-Verstärkung. JBL-Speaker und Subwoofer hatte das Chronos 700Z5A nicht an Bord. Das Ergebnis ist in der Tat beeindruckend: Sprache wird glasklar vor dem Musikbett wiedergeben. Der Bass ist deutlich und sogar auf der Handauflage zu spüren. Klassische Musik, deren feine Höhen sonst Laptop-Lautsprechern den Garaus machen, ist kein Problem für den Chronos 17. Die Akustik scheint ident mit dem Serie 5 550P7C (17-Zoll).

Nicht minder wertvoll als die Lautsprecher selbst, sind die SoundAlive Settings. Diese Equalizer- und Effekt-Voreinstellungen für Musik, R&B, Klassik, Film etc. trafen bei unserer Stichprobe genau das gewünscht Hörerlebnis. 

Die Lautstärke ist ziemlich hoch, wobei nahe Maximal ein leichtes Dröhnen einsetzt. Bei so guten internen Lautsprechern kann der Nutzer eigentlich auf externe Boxen verzichten. Meint der Hersteller und versorgt den 17-Zoller lediglich mit einem kombinierten Kopfhörer/Mikrofon Ausgang. Dies ist ein Armutszeugnis für einen Premium 17-Zoller, auch wenn Audio digital per HDMI ausgegeben werden kann.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Idle-Strombedarf des Chronos-Testgerätes liegt zwischen 12 (Energiesparen, geringste Helligkeit, Funk off) und 21 Watt (Höchstleistung, höchste Helligkeit, Funk An). Dies sind typische Idle-Messwerte für Quadcore-Laptops dieser Größe. Das kürzlich getestete Asus A95VM (Quadcore, 18.4-Zoll) liegt bei 14-24 Watt. Die Samsung-Schwester Serie 5 550P7C (17.3-Zoll) gibt sich mit 9 bis 15 Watt genügsamer – bei identischen Kernkomponenten.

Im Stresstest (CPU+GPU) benötigt das Chronos 17 konstant 95 Watt. Die Energieaufnahme schwankt nicht, obwohl das 90 Watt Netzteil überfordert ist und sich auf 61 Grad aufheizt. Die fehlende Leistung wird dem Akku entnommen. Dies bemerken wir durch Entladung des Akkus bei angeschlossenem Netzteil. Prime95 (nur CPU-Last) allein benötigt 60 Watt (kein Throttling). Furmark (nur GPU-Last) schlägt mit 69 Watt zu Buche.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.6 Watt
Idledarkmidlight 11.8 / 19 / 21 Watt
Last midlight 73.7 / 95.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Der 17-Zoller mit seinem fest eingebauten 81.4 Wattstunden Lithium-Ion-Akku (5.653 mAh) liefert in Relation zum Formfaktor sehr gute Laufzeiten. Beim Surfen im Web (per WLAN) reicht es für 4:11 Stunden. Das haben wir bei zirka 150 cd/m² Helligkeit gemessen. Bei geringster Helligkeit, inaktiven Funkmodulen und Leerlauf kann das Chronos 17 noch viel länger durchhalten. Der Reader-Test endete erst nach 9:58 Stunden

Ein DVD-Film läuft knapp fünf Stunden. Danach vergehen 2:44 Stunden für das vollständige Aufladen des Akkus. Bei Belastung (kein Stresstest) fällt die Laufzeit auf zwei Stunden zurück.

Hinweis: Das Bios bietet die Option, die Ladung des Akkus auf 80% zu begrenzen (Battery Life Cycle Extension). Dies erhöht die Lebensdauer des Akkus.

Aufladen 164 Min.
Aufladen 164 Min.
DVD-Film 164 Min.
DVD-Film 290 Min.
Idle 598 Min.
Idle 598 Min.
WLAN-Surfen 251 Min.
WLAN-Surfen 251 Min.
Last 122 Min.
Last 122 Min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 58min
Surfen über WLAN
4h 11min
DVD
4h 50min
Last (volle Helligkeit)
2h 02min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Samsung hat an den richtigen Stellschrauben gedreht und stellt zwei markante Schwächen des Chronos 15 ab: Das 08/15 Display mit knappen Blickwinkeln und niedrigen Kontrasten gehört der Vergangenheit an. JBL-Lautsprecher mit Subwoofer-Unterstützung verdrängten den schlechten Klang des 15.6-Zollers. 

So entsteht ein hochwertiger 17.3-Zoller, eine harmonische Kombination aus Profi-Arbeitsgerät (Quadcore, mattes TFT, beleuchtete Tastatur) und unterhaltungstauglichem Consumer (GT 650M, Full HD, Blu ray Reader). 

Ein Vorteil kann die starke Laufzeit von vier bis knapp fünf Stunden sein. Zusammen mit dem entspiegelten, hellen und blickwinkelstarken Display sind sogar Einsätze in der Sonne möglich. 

Bei der Leistung lässt sich der neue Quadcore Core i7 3615QM (2.3 GHz) nichts vormachen. Zusammen mit der für Spieler tauglichen Geforce GT 650M sind Nutzer für die nächsten Jahre gerüstet. Performance- und Silent-Fans werden eine SSD vermissen. Eine solche würde die System-Performance deutlich steigern können. 

Kunden, die ein gutes Full HD Display schätzen und Wert auf die Wertigkeit ihres Notebooks legen, die sollten sich die Chronos 17-Serie näher ansehen und den 2011er Chronos 15 umgehen.

Samsung 700Z7C: Das Warten auf das 17.3-Zoll FHD-Display hat sich gelohnt: Matt, hell und hohe Kontraste.
Samsung 700Z7C: Das Warten auf das 17.3-Zoll FHD-Display hat sich gelohnt: Matt, hell und hohe Kontraste.
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Im Test:  Samsung 700Z7C-S01DE
Im Test: Samsung 700Z7C-S01DE, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Samsung 700Z7C-S01DE (Series 7 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-3615QM 4 x 2.3 - 3.3 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 650M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 835 MHz, Speichertakt: 1000 MHz, GDDR5, ForceWare 295.55
RAM
8 GB 
, 4096MB + 4096MB (gelötet)
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, Chi Mei, entspiegelt, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024, 1000 GB 
, 5400 U/Min, + SanDisk iSSD P4 8GB
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/Mikrofon kombiniert, Card Reader: SD/SDHC/SDXC/MMC
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Advanced-N 6235 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
TEAC BD-C16SS-A
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25.4 x 405.7 x 261.9
Akku
78 Wh Lithium-Ion, 8 Zellen, 5420mAh, 14.4V
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3MP
Sonstiges
Recovery DVD, File Share, Migration, Settings, Software Manager, Recovery Solution, Kies, E-Pop, Software Launcher, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.004 kg, Netzteil: 343 g
Preis
1500 Euro

 

Samsungs Premium-Notebooks mit dem Namen Chronos
Samsungs Premium-Notebooks mit dem Namen Chronos
Anschlüsse gibt es vglw. wenige, dafür aber Display Port.
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Die Webcam könnte unauffälliger nicht sein.
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Das kleine Netzteil ist zwar handlich und leicht (343 Gramm),
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doch es hat nur eine Leistung von 90 Watt.
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Das reicht bei kombinierter Prozessor und Grafik-Last (95 Watt) auf Dauer nicht aus und muss durch Anzapfen des Akkus kompensiert werden.
Das reicht bei kombinierter Prozessor und Grafik-Last (95 Watt) auf Dauer nicht aus und muss durch Anzapfen des Akkus kompensiert werden.
Samsung 700Z7C: Kontraststarkes Full HD. Das erste Display, das dem Chronos Premium-Anspruch genügt.
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Samsung 700Z7C: Die Tastatur hat eine in Stufen justierbare Hintergrundbeleuchtung (auch abschaltbar).
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Samsung 700Z7C: Die Tasten tippen sich leichtgängig mit einem festen aber nicht zu harten Anschlag.
Samsung 700Z7C: Die Tasten tippen sich leichtgängig mit einem festen aber nicht zu harten Anschlag.
Samsung 700Z7C: erschwerte Wartung - Einfacher Zugang nur zum RAM
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Die WLAN-Aktivität wird an der Fn-Taste farblich angezeigt.
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Sie haben eine Hintergrundbeleuchtung und ein Layout in Desktop-Manier.
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Die tippfreudigen Tasten bieten viel Platz für große Hände.
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tummeln sich als Serie 7 (und Serie 9) im Angebot der Koreaner.
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Nach dem 13.3- und 15.6-Zoller ist ab sofort auch ein 17.3-Zoller zu haben.
Nach dem 13.3- und 15.6-Zoller ist ab sofort auch ein 17.3-Zoller zu haben.
Er bringt mit einem Quadcore Intel Ivy Bridge Prozessor
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und einer GeForce GT 650M brandaktuelle Hardware mit.
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Das Gehäuse aus einer hochwertigen, gebürsteten Legierung
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ist drei Kilogramm schwer und sehr gut verarbeitet (Spaltmaße).
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Die Base-Unit wiedersteht Verbiegeversuchen ganz gut,
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der Deckel ist leider etwas wackelig.
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Die Details am Chassis sind spartanisch – mehr Buttons gibt es nicht.
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Samsung 700Z7C: Toller Sound - JBL Stereo Speaker mit Subwoofer (Unterseite)
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Preisvergleich

Pro

+ Kompakter 17-Zoller
+ Gute Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeiten
+ Großes Touchpad
+ Handliches Netzteil
+ Geringe Lautstärke
+ Schnelle HDD
+ Gute Spiele-Performance
+ Gute Kontraste
+ Kurzer Bootvorgang
+ Tastaturbeleuchtung
+ leichtgängige Tastatur
+ Slot-In Laufwerk
+ Klarer Sound mit Tiefen

Contra

- Wenig Anschlüsse
- Nur RAM zugänglich
- Biegsamer Deckel
- Geringer Tastenhub ClickPad
- Throttling - 90 Watt Netzteil überfordert

Shortcut

Was uns gefällt 

Toller Klange, harte Oberflächen und ein kontrastreiches Full HD Display. Gute Spiele Performance, hohe Rechenleistung, aber es bleibt dabei immer schön kühl. 

Was wir vermissen 

Jetzt noch einen eSATA-Port und ein besseres ClickPad – dann wäre die Sache perfekt. 

Was uns verblüfft 

Der 17.3-Zoller Serie 5 550P7C hat genau dasselbe Throttling mit zu schwachem 90 Watt Netzteil. 

Die Konkurrenz 

17-Zoller mit Full HD für den heimischen Schreibtisch oder als mobile XL-Kommunikationszentrale: Fujitsu Lifebook NH751; Asus N75SF-V2G-TZ117V; Dell XPS 17-L702X; HP Pavilion dv7-6b02eg; Schenker XMG P701 PRO

Bewertung

Samsung 700Z7C-S01DE - 12.06.2012 v3 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
86%
Tastatur
92%
Pointing Device
86%
Konnektivität
74%
Gewicht
73%
Akkulaufzeit
90%
Display
87%
Leistung Spiele
89%
Leistung Anwendungen
92%
Temperatur
74%
Lautstärke
89%
Auf- / Abwertung
90%
Durchschnitt
85%
86%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Samsung Serie 7 Chronos 700Z7C Notebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 23.01.2024)