Test-Update Asus G75VW-T1040V Notebook
Wer ein Auge auf den neusten Gaming-Spross von Asus geworfen hat, entdeckt im europäischen Raum aktuell vier besonders interessante Modelle. Die teuerste Variante, das G75VW-91026V, ähnelt dabei unserem ersten Gerät. Kaufargumente sind unter anderem die 256 GByte große SSD und das 120 Hz-fähige (und somit 3D-taugliche) Non-Glare-Panel.
Das hier getestete G75VW-T1040V enthält zwar nur ein ordinäres 60-Hz-Panel ohne 3D-Vision-Support, kostet dafür jedoch rund 200 Euro weniger (1800 statt 2000 Euro). Nochmals knapp 200 Euro günstiger kommt man mit dem G75VW-T1115V weg. Beim 1600 Euro teuren Modell spart sich Asus nämlich das Solid State Drive und integriert nur eine 750 GByte große HDD (die erstgenannten Brüder haben zusätzlich eine 1000-GByte-HDD). Vom momentan billigsten Ableger, dem G75VW-T1124V (~1500 Euro), würden wir Gaming-Enthusiasten abraten, da statt der potenten GeForce GTX 670M die schwächere GeForce GTX 660M zum Einsatz kommt.
Gemeinsamkeiten bestehen derweil beim Prozessor, dem Arbeitsspeicher und dem Laufwerk. So können alle Modelle mit einem Quad Core aus Intels beliebter Ivy-Bridge-Generation auftrumpfen. Je nach Auslastung taktet der Core i7-3610QM zwischen 2.3 und 3.3 GHz. Apropos ordentlich: 8 GByte DDR3-RAM sollten für die nächsten Jahre locker reichen. Um Filmfans anzusprechen, wird darüber hinaus ein Blu-Ray-Combo-Laufwerk verbaut, das CDs und DVDs nicht nur wiedergeben, sondern auch brennen kann.
Insgesamt bietet Asus eine ausgewogene Produktpalette, die preislich aber so manches Budget sprengen dürfte.
Die beim Vorserienmodell angeprangerten Verarbeitungsmängel haben es zum Glück nicht in die Massenproduktion geschafft. Jegliche Elemente greifen sauber ineinander über, ein Ablösen der Laufwerksblende ließ sich nicht mehr feststellen. Das 4.3 Kilogramm schwere Gehäuse besticht mit einem einzigartigen Design, angenehmen Gummioberflächen und einer metallenen Tastaturunterlage. Im Vergleich zu anderen Gaming-Notebooks wirkt das G75 recht hochwertig. Die gute Stabilität ist ein weiterer Pluspunkt.
Die Anschlussausstattung bewegt sich auf einem guten, wenn auch nicht hervorragenden Niveau. Während die linke Seite zwei USB-3.0-Ports, einen Kartenleser und zwei Audio-Buchsen enthält, verfügt die rechte Seite über zwei Bildausgänge (VGA & HDMI), einen RJ-45-Gigabit-Lan-Port, einen Thunderbolt-Anschluss (?) und zwei weitere USB-3.0-Ports.
Moment, Thunderbolt? War beim letzten Test nicht von einem DisplayPort die Rede? Asus gibt auf seiner Homepage zwar einen Mini-DisplayPort an, das Anschlusssymbol (ein Blitz) erinnert jedoch stark an das Thunderbolt-Logo. Wie Asus eben auf der Computex durchklingen ließ, soll Thunderbolt wohl aber erst ab Herbst in die G75/G55 Gamer Einzug finden (wir berichteten). Wir klären die Thematik noch mit dem Hersteller ab.
Dank des Seriengerätes konnten wir nun endlich den Lieferumfang beurteilen. Wie die meisten Konkurrenten verzichtet Asus auf eine Recovery-DVD und stattet das G75VW lediglich mit einer Treiber- & Tool-DVD, einem kleinen Handbuch, einer Garantiekarte und ein paar Kabelbindern aus. Am WLAN-Modul (Atheros AR9485WB-EG) und der übertriebenen Programm-Installation (Bloatware!) hat sich seit der letzten Kontrolle nichts geändert.
Komisch: Externe USB-Geräte wurden teilweise erst nach dem zweiten oder dritten Einstecken erkannt.
Die deutsche Tastatur hält kaum Überraschungen parat. Wie die englische bzw. US-amerikanische Variante (siehe Bericht) bietet auch das hiesige Modell ein durchdachtes Layout, das eine schnelle Eingewöhnung garantiert, lediglich die kombinierte Einfg/Entf-Taste stört etwas. Absolutes Highlight ist die weiße, regelbare Beleuchtung.
Im Gegensatz zur teureren Variante kann der Monitor des G75VW-T1040V nicht mit einer 3D-Tauglichkeit aufwarten. Dass Spiele und Filme auch ohne 3D-Vision-Support (benötigt ein 120-Hz-Display) adäquat zur Geltung kommen können, stellt Asus eindrucksvoll unter Beweis.
Das 17.3-zöllige Chi Mei N173HGE-Panel (CMO1720) wird aufgrund seiner guten Bildqualität auch bei anderen Gaming-Notebooks wie dem MSI GT70 verbaut. Zwar erweist sich die matte Oberfläche als etwas körnig, die »inneren« Werte lassen dieses Manko jedoch schnell vergessen.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 272 cd/m²
Kontrast: 800:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)64.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Obwohl die Helligkeit mit rund 260 cd/m² nicht ansatzweise an das LGD02C5-Panel des 3D-Modells heranreicht, liegt die Luminanz über dem Notebook-Durchschnitt. Auch an helleren Tagen ist der Bildschirminhalt ordentlich erkennbar. Subjektiv war das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet, der ermittelte Wert betrug knapp über 80 %.
Die im Vergleich zur 3D-Variante geringere Leuchtkraft hat sogar einen entscheidenden Vorteil: Der Schwarzwert ist erfreulich niedrig (0.34 vs. 0.61 cd/m²). Je geringer der Schwarzwert, umso weniger gräulich erscheinen dunkle Elemente (merkt man besonders nachts in düsteren Video- oder Spielszenen).
Beim Kontrast liefern die beiden Panels eine ähnliche Vorstellung ab, das G75VW-T1040V kommt hier auf sehr gute 800:1. Der Farbraum offenbart sich ebenfalls als anständig - das Bild erweckt einen recht kräftigen Eindruck.
Wer will, kann das Gaming-Notebook auch im Außenbereich verwenden. Die matte Displayoberfläche und die brauchbare Leuchtkraft sorgen dafür, dass sich unangenehme Spiegelungen einigermaßen in Grenzen halten. Wir begrüßen den aktuellen Non-Glare-Trend.
Die Blickwinkel sind deutlich besser als bei einem minderwertigen 08/15-Panel. Eine etwas schrägere Sitzposition beeinflusst die Bildwiedergabe nur geringfügig (vertikal) bis überhaupt nicht (horizontal). Farb- oder Helligkeitsänderungen treten erst bei größeren Abweichungen auf.
Prozessor
Wie eingangs erwähnt, handelt es sich beim Core i7-3610QM um einen Quad Core, der aus Intels aktueller Ivy-Bridge-Generation stammt. Die im 22-nm-Verfahren hergestellte High-End-CPU ist mit 1.4 Milliarden Transistoren, sechs Mbyte L3-Cache und einem Grafikchip namens HD Graphics 4000 bestückt. Da Asus keine Grafikumschaltung integriert hat, bleibt letztere jedoch inaktiv - schade.
Wer Anwendungen im professionellen Umfeld betreibt, dürfte sich derweil über die sogenannte Hyper-Threading-Technologie freuen, die jedem realen Kern ein virtuelles Pendant zur Seite stellt. Der Quad Core kann dadurch acht Threads parallel bearbeiten.
Turbo Boost
Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Standardtakt von 2.3 GHz auf maximal 3.3 GHz angehoben. Im Test mit dem Cinebench R10 lief der Core i7-3610QM stets über 3000 MHz – egal ob Single- oder Multi-Core-Benchmark. Asus hat beim Kühlsystem anscheinend ganze Arbeit geleistet.
Leistung CPU
Die Performance des Core i7-3610QM kann sich durchweg blicken lassen. Zwar rechnet der Vierkerner etwa 10 % langsamer als der teurere Bruder Core i7-3720QM (6.15 vs. 6.8 Punkte im Cinebench R11.5), für aktuelle und kommende Spielekracher sind aber genügend Reserven vorhanden.
Grafikkarte
Der Grafikkarte dürfte in den nächsten Jahren schon eher die Puste ausgehen. Die DirectX 11 fähige GeForce GTX 670M basiert nämlich nicht auf Nvidias frischer Kepler-Architektur (28 nm), sondern - wie die GeForce-500-Reihe - noch auf der alten Fermi-Technik (40 nm). Die Midrange-Modelle GT 640M (Acer Aspire M3-581TG) und GT 650M (One M73-2O) haben bereits eindrücklich gezeigt, was alles in der neuen Architektur steckt. Gerade bei der Energieeffizienz macht Nvidia einen deutlichen Schritt nach vorne.
Doch zurück zum Thema: Asus integriert ein Modell mit 3072 MByte GDDR5-VRAM, das auf 336 Shadereinheiten (CUDA-Cores), 1950 Millionen Transistoren und ein 192 Bit breites Speicherinterface zurückgreifen kann. Der Kern rechnet mit 620 MHz, der Speichertakt liegt bei 1500 MHz.
Leistung GPU
Im Vergleich zu AMDs derzeitigem Flagschiff, der Radeon HD 7970M, tut sich die GTX 670M ungemein schwer. Während das Nvidia-Modell im Unigine Heaven-Benchmark (1280 x 1024) gute 39.0 fps erreicht, schafft der AMD-Konkurrent etwa doppelt so hohe 80.1 fps (Alienware M17x R4).
Im 3DMark 11 (1280 x 720, GPU-Score) ist der Abstand ebenfalls ernorm: Mit 2703 zu 5514 Punkten fällt die GTX 670M über 50 % zurück. Der teureren GTX 675M ergeht es mit 47.2 fps respektive 3272 Punkten kaum besser (Schenker XMG P702 PRO).
3DMark 05 Standard | 27372 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 19666 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 12670 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3005 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Solid State Drive entspricht 1:1 dem Vorseriengerät. Asus hat sich mit dem LAT-256M3S für ein recht unbekanntes Produkt der Firma Lite-On entschieden. Eine tolle Wahl, wie unsere Benchmarks belegen.
Mit einer sequentiellen Leserate von 471 MB/Sek und einer sequentiellen Schreibrate von 316 MB/Sek (AS SSD Benchmark) orientiert sich das Lite-On-Modell an Samsungs potenter SSD 830 (vergleiche hierzu das Schenker XMG P702 PRO). Auch bei kleinen Dateien macht das Gaming-Notebook eine überaus gute Figur. Die niedrigen Zugriffszeiten (0.12 ms beim Lesen & 0.08 ms beim Schreiben) verdienen ebenfalls Lob.
Abgerundet wird das Paket von einer 1000 GByte großen HDD. Trotz lediglich 5400 U/Min bringt es die Samsung Spinpoint M8 auf relativ hohe Werte. Im CrystalDiskMark erzielte das Laufwerk rund 123 MB/Sek.
System Performance
Dank Quad-Core-Prozessor, High-End-Grafikkarte und Solid State Drive ist man ideal für den Alltag gerüstet. Systembenchmarks wie der PCMark Vantage verdeutlichen die exzellente Allround-Leistung. 20075 Punkte repräsentieren einen Platz im Gaming-Olymp. Durch die höhere Speichermenge (16 statt 8 GByte) und die kräftigere CPU (3720QM statt 3610QM) war unser erstes Testgerät noch etwas flotter unterwegs (20517 Punkte).
PCMark Vantage Result | 20075 Punkte | |
PCMark 7 Score | 4788 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer es nicht mit der Kantenglättung übertreibt, kann die meisten Spiele auch in der nativen Full-HD-Auflösung mit hohen oder maximalen Details genießen. Das G75 stemmt selbst aktuelle Blockbuster wie Diablo III, Max Payne 3 und Dirt Showdown ordentlich. Ein Herunterregeln der Grafikoptionen ist eher selten nötig (z. B. in Battlefield 3). Weitere Gaming-Benchmarks entnehmen Sie dem alten Test.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Batman: Arkham City (2011) | 66 | 29 | ||
Battlefield 3 (2011) | 47.6 | 20.1 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 47.8 | 22.7 | ||
Diablo III (2012) | 80.8 | 59 | ||
Dirt Showdown (2012) | 73.4 | 29.8 | ||
Max Payne 3 (2012) | 75.2 | 71 | 27.9 | 22.8 |
Geräuschemissionen
Obwohl das G75 im 3D-Betrieb nicht mehr ganz so ruhig wie seine Vorgänger G73 und G74 ist, verhält sich der 17-Zöller erheblich leiser als ein Großteil der Konkurrenz. Während die meisten High-End-Notebooks im 3DMark 06 locker die 40-dB-Marke überschreiten, drehen die Lüfter des G75 mit völlig akzeptablen 36-38 dB (Entfernung: 15 cm). Erst unter Volllast offenbart der Gamer einen deutlich hörbaren Pegel.
Im Idle-Betrieb und bei simplen Tätigkeiten hält sich die Lüftung angenehm zurück, man vernimmt lediglich das Rauschen der HDD. Der Blu-ray-Player tritt derweil nur beim Vor- und Zurückspulen negativ in Erscheinung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 30.9 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 30.9 dB(A) |
DVD |
| 35.5 / dB(A) |
Last |
| 37.3 / 42.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die moderaten Temperaturen sind ein weiterer Kaufgrund. Auch bei stärkerer Belastung werden die Gehäuseoberflächen nicht übermäßig warm; eine Stunde Stresstest mit den Tools Furmark und Prime führte zu durchschnittlich 33 °C. Im Leerlauf-Betrieb bleibt das Notebook mit rund 28 °C nochmals eine Spur kühler.
Interessanter war für uns allerdings die Frage, ob das G75 unter Volllast throttelt. Beim Vorserienmodell sank der CPU-Takt nach einer Weile nämlich auf 1.2 GHz. Um es kurz zu machen: Das Throttling gehört der Vergangenheit an. Wie das rechte Bild zeigt, lief der Core i7-3610QM mit etwa 3.1 GHz. Trotz der hohen Taktraten erreichen die Komponenten keine kritischen Werte. Maximal 85 °C bei Prozessor und Grafikkarte (CPUID Hardware Monitor) gehen absolut in Ordnung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.5 °C).
Lautsprecher
Das integrierte 2.1-Soundsystem haut uns auch weiterhin nicht vom Hocker. So sorgt der auf dem Gehäuseboden angebrachte Subwoofer zwar für einen halbwegs anständigen Bass, tiefe Töne werden jedoch etwas dumpf wiedergegeben. Die beiden Lautsprecher sind derweil recht höhenlastig und fransen bei bestimmten Tönen aus. Im Vergleich zu einer externen Anlage wirkt der Klang zudem relativ blechern. Asus macht hier eher einen Schritt zurück; die alten Modelle lieferten eine bessere Akustik.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch ist für ein Gaming-Notebook weder extrem hoch noch besonders niedrig. Im Idle-Betrieb genehmigt sich das G75 mit 21-35 Watt deutlich mehr Energie als ähnlich flotte Konkurrenten, die über Nvidias Optimus-Technologie verfügen. Das ebenfalls mit einem Core i7-3610QM und einer GeForce GTX 670M ausgestattete MSI GT70 kam zum Beispiel nur auf 12-23 Watt. 101-113 Watt im 3DMark 06 liegen dagegen unter dem High-End-Durchschnitt. Ein Maximalwert von 187 Watt ist angesichts der Leistung vertretbar.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 21.2 / 30.9 / 34.6 Watt |
Last |
107.5 / 187 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Durch die geringere Leuchtkraft bekommt man bei den »normalen« G75-Varianten eine etwas höhere Akkulaufzeit geboten. Während das Modell mit 120-Hz-Panel nach spätestens drei Stunden aufgibt, schaffen die 60-Hz-Vertreter unter idealen Bedingungen (Leerlauf, niedrigste Helligkeitsstufe) knapp vier Stunden. Zwei Stunden Filmwiedergabe und 2.5 Stunden Websurfen sind für ein Gaming-Notebook ebenfalls ordentlich (gute bis maximale Helligkeit).
Als mobile Spiele-Plattform eignet sich der 17-Zöller kaum: Der rechenintensive Classic Test von Battery Eater brach bereits nach 75 Minuten ab. Trotz der hin und wieder auftretenden Probleme (siehe Max Payne 3) würden wir uns für den Nachfolger eine Grafikumschaltung wünschen.
Unser ursprüngliches Fazit gilt größtenteils auch für das Serienprodukt. Mit dem G75VW-T1040V hat Asus ein gelungenes und durchdachtes Gaming-Notebook auf die Beine gestellt, das sich – abgesehen vom Gewicht – keine eklatanten Schnitzer erlaubt.
Neben der hochwertigen Verarbeitung, den guten Eingabegeräten und der unspektakulären Temperatur- respektive Geräuschentwicklung wäre auf der positiven Seite das matte Full-HD-Panel zu nennen. Spieler und Filmliebhaber werden nicht nur vom niedrigen Schwarzwert, sondern auch vom tollen Kontrast begeistert sein.
Die Komponentenauswahl erscheint uns ebenfalls recht intelligent, wobei es der Grafikkarte auf lange Sicht wohl etwas an Power mangelt. Bei einem Gesamtpreis von 1800 Euro dürften sich viele Gamer den Kauf zweimal überlegen. Wem die Lautstärke egal ist, erhält bei der Konkurrenz günstigere und/oder schnellere Produkte.
Doch Zukunftssicherheit hin oder her: Das G75VW-T1040V ist ohne Zweifel eines der besten High-End-Notebooks, das man momentan erwerben kann.