Test Acer Aspire Timeline Ultra M3-581TG Ultrabook
Acer präsentiert mit dem Acer Aspire Timeline Ultra M3 - welch ein Name! - das erste Ultrabook mit dedizierter Grafikkarte und integriertem DVD-Laufwerk. Dadurch kann man das 15-Zoll-Gerät nicht mehr als Subnotebook betrachten, sondern eher als Thin-and-light-Multimedia-Notebook.
Acer bietet das M3 in veschiedensten Varianten, in jedem Fall aber mit Intel-ULV-CPU an. Den Start macht die Core i3-2367M (1.4 GHz) mit 320-GB-HDD + 20-GB-SSD-Cache und integrierter Prozessorgrafik. Die Modellpalette endet nach oben in unserem Testmodell mit Core i7-2637M, schneller 256-GB-SSD und der besagten GeForce GT 640M. Damit reicht die Preisspanne von etwas über 600 Euro bis 1200 Euro. Die Core-i7-Version mit 256-GB-SSD ist in Deutschland als Acer Aspire Timeline Ultra M3-581TG-72634G25Mnk erhältlich.
Das Timeline Ultra setzt beim Gehäuse großteils auf günstigen Kunststoff. Nur der Displaydeckel ist aus stabilem Aluminium gefertigt und dankt dies auch mit guter Stabilität und hochwertiger Haptik. Die Baseunit kann hier nicht ganz mithalten, macht jedoch einen stabilen Eindruck. Das Design ist sehr schlicht und unauffällig und erinnert etwas an einen Design-Prototypen.
Gut gelungen ist die Wartbarkeit des Gehäuses: Der 2.5"-Slot, mSATA-Slot der SSD, WLAN-Karte und der einzelne Speicherslot sind durch eine Wartungsklappe einfach erreichbar. Die gesamte Oberschale inklusive Tastatur kann auch ohne Weiteres abgenommen werden. Einfach die Kreuzschrauben auf der Unterseite und in den Fächern (Achtung: zwei im DVD-Schacht) lösen. Tastatur und Trackpad sind dann noch per Flachbandkabel verbunden. Das Lösen geht zwar relativ unkompliziert, aber besonders das Touchpadkabel wieder zu befestigen, ist sehr sehr fummelig. Für den erfahrenen Benutzer ist somit auch der Lüfter zu erreichen und kann gereinigt werden.
Die Anschlußausstattung ist für ein 15-Zoll-Notebook eher dürftig und orientiert sich an den kleineren Ultrabook-Subnotebooks bzw. an der Konkurrenz von Apple.
Einschränkend ist zum Beispiel der kombinierte Headset-Port (wie von Handys bekannt), der die Auswahl an Headsets deutlich einschränkt (oder zu einem Adapter zwingt). Der verbaute HDMI-Port ist für Consumer zwar sehr erfreulich, hochauflösende Monitore mit mehr als 1920 x 1200 Pixel kann man damit aber nicht betreiben. Die GeForce GT 640M sollte dies zwar in Theorie können, da der Ausgang aber direkt über die Intel HD Graphics 3000 betrieben wird, ist Optimus hier der limitierende Faktor. Weiters gibt es noch keine Monitore, die per HDMI-Eingang mehr als 1920 x 1200 entgegennehmen. Schade ist ausserdem, dass von den drei verbauten USB-Ports nur einer dem schnellen USB-3.0-Standard entspricht. Beide Ports werden erstmals vom neuen Intel HM77 mit integriertem USB-3.0-Support angesteuert.
Die Performance der USB-2.0-Ports ist mit 27 MB/s erwartungsgemäß. Am USB-3.0-Anschluß konnten wir Daten von einer Intel SSD 510 jedoch nur mit maximal 121 MB/s auslesen. Das Alienware M18x erreichte hier im Vergleich deutlich bessere 181 MB/s.
Bis auf den Kartenleser und das Kensington Lock sind alle Anschlüsse auf der Rückseite angeordnet. Dies verhindert zwar einen Kabelsalat am Desktop, ein schnelles Anschließen von Kopfhörern bzw. eines USB-Sticks ist aber etwas umständlich.
Kommunikation
Bei den WLAN- und LAN-Modulen setzt Acer nicht auf Intel Module (weshalb z. B. auch kein Wireless Display geboten wird), sondern auf die Dritthersteller Atheros und Broadcom. Der Atheros AR5B97 Wireless Network Adapter (PCI-E Half Mini Card) verfügt im M3 über zwei Antennen und unterstützt die Standards 802.11 b/g/n mit maximal 300 MBps. Im Test funktionierte das Modul ohne Probleme, erreichte aber nicht ganz die Reichweite/Datenrate von Modulen mit 3 Antennen. Bluetooth wird von unserem Testgerät leider nicht unterstützt. Für den Gigabit-LAN-Port verwendet Acer den Boradcom BCM57780 Adapter.
Tastatur
Acer geht beim Aspire M3 wieder weg von der "Floating Style"-Tastatur, hin zum "Island Style"-Einzeltasten-Keyboard. Die Tasten bieten - ultrabooküblich - nur wenig Tastenhub, sind aber ordentlich zu bedienen und bieten einen klaren Druckpunkt. Die einzelnen Tasten sind ausreichend groß dimensioniert und das Layout der US-Tastatur unseres Testgeräts ist gut gelungen. Auch ein kleiner Ziffernblock hat es ins 15-Zoll-Gehäuse geschafft. Etwas spärlich ausgefallen sind die Cursortasten und auch, wie bei Notebooks üblich, die Funktionstasten. Sonderfunktionen werden alle über Fn-Kombinationen geregelt.
Das das Aspire M3 als Gaming-Ultrabook angepriesen wird, haben wir uns auch dem Keyboard-Ghosting etwas gewidmet. Bei der in Spielen üblichen Tastenbelegung sind uns keinerlei Probleme aufgefallen. Im Ghosting Tool von Microsoft haben wir aber eine Einschränkung gefunden: Die Kombination Pfeiltaste links + oben + Leertaste funktionierte nicht. Dies könnte für Jump-&-Run-Spiele ärgerlich sein.
Insgesamt hat die verbaute Tastatur trotzdem einen guten Eindruck hinterlassen und war angenehm zu bedienen. Gefehlt hat uns aber eine Tastaturbeleuchtung, um auch im Dunkeln die gewünschte Taste schnell finden zu können.
Touchpad
Das verbaute Elan Touchpad kann leider nicht ganz mit der guten Tastatur mithalten. Es bietet zwar eine angenehme Größe und auch gute Gleiteigenschaften, der Verzicht auf dedizierte Knöpfe weist sich aber, wie bei vielen Windows Notebooks, als Fehler heraus. Das Problem ist hier ganz klar die Software, da sie mit den komplexen Bedienungsweisen deutlich überfordert ist. Multitouch, rechte Maustaste im unteren rechten Bereich und Drag & Drop überfordern den Treiber häufig, wodurch es immer wieder zu Fehlbedienungen kommt. Vor allem Drag-&-Drop-Aktionen führen wiederholt ins Desaster. Auch, wie wir das von Apple gewohnt sind, den unteren Bereich als dedizierte Maustasten zu verwenden, erkennt der Treiber nicht richtig und führt oft fälschlich Multitouch-Gesten aus.
Das 15-Zoll-Display des Aspire M3-581TG ist ganz klar die Schwachstelle des Gerätes. Es ist ein spiegelndes 16:9-Breitbilddisplay und löst mit groben 1366 x 768 Pixeln auf. Die grobe Auflösung lässt zum Arbeiten wenig Platz auf dem Schirm, ist aber für Spiele gut geeignet, da die GT 640M hierfür genügend Leistung aufbringen kann - dazu aber später mehr.
Die maximale Helligkeit von 225 cd/m² ist im Durchschnitt angesiedelt. Die Ausleuchtung ist mit 85 % relativ gut, nur im oberen Bereich fällt die Helligkeit etwas ab. Screen Bleeding (helle Spots durch die Hintergrundbeleuchtung) konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen, jedoch ist der Schwarzwert mit 1,46 cd/m² sehr schlecht. Dies führt auch zu dem schwachen Kontrast von 154:1. Dies bedeutet auch einen eher flauen Bildeindruck. Besonders im Vergleich zum hervorragenden Display des iPad 3 zum Beispiel fällt die schwache Bildqualität auf.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 225 cd/m²
Kontrast: 154:1 (Schwarzwert: 1.46 cd/m²)
Die mittelmäßige Helligkeit gepaart mit der spiegelnden Oberfläche ist für den Außengebrauch im Sonnenlicht Gift. Schade, mit einer matten Oberfläche wäre das Aspire M3 zumindest im Schatten gut geeignet gewesen.
Die Blickwinkelstabilität gehört auch nicht gerade zu den Stärken des TN-Panels. Bereits bei geringen Kopfbewegungen dunkelt das Bild merklich ab (in der vertikalen Ebene). Von der Seite bleiben zwar die Farben einigermaßen stabil, dafür stören in hellen Umgebungen schnell die Spiegelungen.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unser Testgerät kommt in der stärksten Ausstattungsstufe mit Core i7-2637M (1,7 - 2,8 GHz), GeForce GT 640M mit 1 GB DDR3 Speicher und 256 GB SSD von LiteOn. Von dem 4 GB PC3-10600 DDR3 Hauptspeicher sind 2 GB fix auf dem Mainboard verlötet und 2 GB im Speicherslot gesteckt. Dank Optimus wird ohne Last die integrierte Prozessorgrafik Intel HD Graphics 3000 verwendet.
Prozessor
Der in unserem Testgerät eingesetzte Core i7-2637M ist eine Ultra-Low-Voltage-CPU mit einer TDP-Einteilung von lediglich 17 Watt. Dank des hohen Turbo-Boost-2.0-Modus kann der Prozessorteil von 1,7 GHz bis zu 2,8 GHz (Belastung nur eines Kerns) getaktet werden. Dadurch erreicht er in unserem Testmodell im Schnitt die Leistung einer Einstiegs-Core i3 bzw. i5 CPU mit 35 Watt TDP. Ein durchschnittlicher Core i3-2310M liegt in allen Prozessortests etwa 10 % hinter dem i7-2637M und der Core i5-2410M im Mittel 10 % darüber. Dadurch könnte man den i7-2637M im Aspire M3 mit einem langsamen Core i5-2410M vergleichen. Die Leistung ist jedoch sehr abhängig vom Einsatz des Turbo Boost und daher den thermalen Bedingungen. Im ersten Durchlauf des X264 Benchmarks ist die Leistung z. B. 9 % besser als in den weiteren. In Spielen sollte man also eher mit der Performance eines Core i3-2350M rechnen.
System Performance
Dank der flotten SSD und des Core-i7-ULV-Prozessors kann das Aspire M3-581TG ein sehr gutes Ergebnis im PCMark 7 erzielen. Der Score von 3500 Punkten liegt auf dem Level eines Alienware M14x mit GT 555M, Quad Core Core i7 und Samsung SSD bzw. dem 13 Zoll MacBook Air. Das schnellste Notebook in unserem Test, das Alienware M18x, liegt nur 32 % voran.
PCMark Vantage Result | 12759 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3503 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die verbaute LiteOn LMT-256M3M mSATA SSD bietet im Test hervorragende Leistungswerte. Der verwendete Marvel 88SS9174 Controller wird auch bei der Crucial m4 oder ADATA S501 V2 eingesetzt und kann im Test vor allem bei den sequentiellen Transferraten punkten. Schwachstelle sind eher die 4K-Datenraten, wobei sie sich im Vergleich zur Samsung SM256C im MacBook Air 13 z. B. in allen Tests durchsetzt. Erst High-End-SSDs wie die Intel SSD 520 kann im Durchschnitt mit 39 % noch etwas draufsetzen.
Grafiklösung
Die Besonderheit des Acer Aspire M3 ist ganz klar die starke, dedizierte Grafikkarte namens Nvidia GeForce GT 640M. Sie basiert auf der neuen Kepler Architektur und wird in 28 nm gefertigt. Technische Details der Architektur dürfen wir leider noch nicht veröffentlichen, sie werden jedoch ab Launch der Architektur im Grafikkartenartikel der GeForce GT 640M nachgetragen.
Die theoretische Leistung der Grafikkarte haben wir mit zahlreichen synthetischen Benchmarks überprüft. Bei den neueren Benchmarks enttäuscht die GT 640M nicht und kann sich deutlich von GeForce GT 555M und Radeon HD 6770M absetzen. Im 3D Mark 11 GPU Test schafften die GT 555M aller unserer Testgeräte nur 61 bis 85 % der Leistung. Die 6770M (jetzt in 7690M umbenannt) bleibt mit 73 bis 80 % ebenfalls deutlich zurück. Selbst die GeForce GTX 460M kann knapp geschlagen werden. Im Durchschnitt reiht sich die GT 640M knapp unter der GTX 460M ein. Je älter und dadurch prozessorlastiger die Tests werden, desto mehr fällt die GT 640M jedoch ab. Im 3DMark05 sind z. B. einzelne GeForce GT 555M Modelle schneller.
Bei den wichtigeren Spieletests sieht man wiederum oft deutlich Einbußen aufgrund des relativ schwachen Prozessors. Daher betrachten wir jetzt nur die höchste Detailstufe. Die GeForce GTX 460M kann sich bei unseren Spielebenchmarks deutlich besser absetzen als bei den theoretischen Tests. Die GeForce GT 555M und auch 6770M / 7690M bleiben aber hinter der neuen Kepler Grafikkarte.
Insgesamt also eine sehr überzeugende Leistung der GeForce GT 640M. Besonders im Hinblick auf die eingesetzte ULV-CPU.
3DMark 2001SE Standard | 12955 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 28232 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 17842 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 10189 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6946 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1830 Punkte | |
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Gaming Performance
Wie schon im Kapitel weiter oben erklärt, kann die Geforce GT 640M im Acer Ultrabook eine hervorragende Leistung abrufen. Der relativ schwache Prozessor bremst jedoch besonders in geringeren Detailstufen deutlich. Der nativen Displayauflösung von 1366 x 768 zeigt sich die GT 640M gut gewachsen und kann bei vielen aktuellen Spielen mit hohen Detailstufen aufwarten. Das versprochene Ultra Setting bei Battlefield 3 können wir aber in unserer anspruchsvollen Benchmarksequenz nicht flüssig spielen. Hier reicht es nur für die mittlere Detailstufe. Trotzdem ist die GT 640M auf einer Stufe mit der Radeon HD 7690M im HP Envy 17. Einzig bei dem sehr anspruchsvollen The Witcher 2 konnten wir nur in den niedrigsten Settings flüssige Frameraten erzielen. Weniger fordernde Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare 3 sind sogar auf 1920 x 1080 und maximalen Einstellungen flüssig spielbar (z. B. auf einem externen Monitor).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Quake 3 Arena - Timedemo (1999) | 317 | |||
Doom 3 (2004) | 190 | |||
Counter-Strike Source (2004) | 65 | |||
World of Warcraft (2005) | 109 | 41 | ||
Quake 4 (2005) | 62 | |||
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) | 197.6 | |||
World in Conflict - Benchmark (2007) | 71 | 52 | 21 | |
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 45.9 | 11.6 | ||
Supreme Commander - FA Bench (2007) | 33.6 | |||
Trackmania Nations Forever (2008) | 163 | 73.1 | 45.4 | |
Far Cry 2 (2008) | 98.5 | 68.7 | 32.2 | |
Left 4 Dead (2008) | 107 | |||
GTA IV - Grand Theft Auto (2008) | 29.8 | |||
F.E.A.R. 2 (2009) | 42 | |||
Sims 3 (2009) | 45 | |||
ArmA 2 (2009) | 11 | |||
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 51.7 | 27.5 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 55.6 | 42.5 | ||
Risen (2009) | 39 | 22 | ||
CoD Modern Warfare 2 (2009) | 36 | |||
Stalker: Call of Pripyat (2010) | 19.1 | |||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 79 | 62 | 47 | 25 |
Dawn of War II - Chaos Rising (2010) | 88 | 61 | 51.2 | 27.2 |
Metro 2033 (2010) | 69 | 48 | 25 | 8 |
Just Cause 2 (2010) | 18.9 | |||
StarCraft 2 (2010) | 195 | 63 | 46 | 27 |
Mafia 2 (2010) | 68.4 | 50.5 | 42 | 26.9 |
Civilization 5 (2010) | 50.2 | 13.35 | ||
Call of Duty: Black Ops (2010) | 44 | |||
Total War: Shogun 2 (2011) | 165 | 31.5 | ||
Crysis 2 (2011) | 79 | 54 | 40 | 12 |
The Witcher 2: Assassins of Kings (2011) | 25 | 21 | 15 | 4 |
Dirt 3 (2011) | 124 | 84.6 | 62.8 | 20.6 |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 61 | 24 | ||
F1 2011 (2011) | 86 | 61 | 51 | 22 |
Fifa 12 (2011) | 104 | |||
Batman: Arkham City (2011) | 91 | 74 | 36 | 17 |
Battlefield 3 (2011) | 46 | 34 | 26 | 11 |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 143 | 71 | 51 | 33 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 57 | 42 | 31 | 16 |
Anno 2070 (2011) | 118 | 51 | 31 | 15 |
Star Wars: The Old Republic (2011) | 52 | 33 | 26 | |
Alan Wake (2012) | 41 | 25 | 12 | |
Mass Effect 3 (2012) | 60 | 51 | 32 | |
Risen 2: Dark Waters (2012) | 46.9 | 31.7 | 25.7 | 12.5 |
Diablo III (2012) | 119 | 85 | 76 | 34 |
Dirt Showdown (2012) | 62 | 43 | 39 | 16 |
Max Payne 3 (2012) | 35 | 34 | 18 | 13 |
Team Fortress 2 (2017) | 59.3 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
X-Plane 10.25 (2013) | 65 | 27.6 | 13.1 | 6.4 |
Thief (2014) | 24.8 | 19.2 | 14.6 | 7.2 |
Titanfall (2014) | 53 | 33 | 25 | 9.5 |
The Elder Scrolls Online (2014) | 56 | 45 | 32.4 | 17.7 |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 50 | 46.3 | 21.1 | |
Watch Dogs (2014) | 33.8 | 25.4 | 5.9 | |
GRID: Autosport (2014) | 120 | 68 | 32.8 | 16.2 |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 49 | 27.7 | 13.1 | 11 |
Fifa 15 (2014) | 42 | |||
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 38.4 | 25 | 14.5 | 10 |
Alien: Isolation (2014) | 65 | 43.2 | 22.4 | 15.5 |
Ryse: Son of Rome (2014) | 24.5 | 17 | 6.7 | 6.4 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 43.8 | 17.4 | ||
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 46 | 29.5 | ||
Assassin's Creed Unity (2014) | 9.1 | |||
Far Cry 4 (2014) | 35.8 | 26.9 | 9.6 | |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 0 Spiel startete nicht | 26 () | ||
The Crew (2014) | 42.2 | 27.6 | 16.4 | |
Evolve (2015) | 26.3 | 20.2 | 9.2 | |
Battlefield Hardline (2015) | 45 | 32.7 | 15.1 | 8.3 |
GTA V (2015) | 52.8 | 44.6 | 12 | 3 |
Dirt Rally (2015) | 128 | 35.5 | 18.2 | 12.6 |
The Witcher 3 (2015) | 19.8 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 12 | 9 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | 57.6 | 20.1 | |
Mad Max (2015) | 31.6 | 15.6 | ||
World of Warships (2015) | 40.1 | 32.3 | 19.8 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Dota 2 Reborn (2015) | 57 | 49.7 | 25.4 | 24.1 |
FIFA 16 (2015) | 106 (slow) | 56 (slow) | 35 (slow) | |
Anno 2205 (2015) | 33.2 | 16 | ||
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 17.3 | |||
Rainbow Six Siege (2015) | 51.4 | 29.2 | 16.5 | 11.2 |
Far Cry Primal (2016) | 21 | 10 | ||
Overwatch (2016) | 52 | 44.7 | 22.1 | |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 34 | 18.6 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 83 | 50.9 | 22.6 |
Details zu den Spieletests und Ergebnisse weiterer Grafikkarten finden Sie in unserer Spieleliste.
Geräuschemissionen
SSD, sparsamer ULV-Prozessor und Optimus versprechen eine geringe Geräuschentwicklung des Kühlungssystems. Dagegen spricht die geringe Gehäusedicke. Ohne Last kann das Acer M3 hier auch durchaus punkten. Sehr oft bleibt der verbaute Lüfter komplett aus, wodurch das Ultrabook praktisch geräuschlos ist. Auch in den Phasen, wenn er läuft, sind die gemessenen 28,6 dB sehr gut, wenngleich das Geräusch auch etwas hochfrequent ist. Leider bläst er jedoch immer wieder wenige Sekunden mit 33,8 dB die Luft aus dem Gehäuse (mit 1,9 Sone mehr als doppelt so laut als ohne laufenden Lüfter mit 0,94 Sone) und stört damit etwas die angenehme Ruhe. Ebenso beim Websurfen wechselt die gemessene Lautstärke immer wieder zwischen 27,4 und 28,6 dB. Eine gute Leistung, aber ein MacBook Pro kann dies noch etwas besser.
Unter Last dreht das TimelineU richtig auf. Mit 38 bis 46 dB kann es ordentlich laut werden, wobei es sich bei typischer Last bei meist etwa 39,5 dB und 3,13 Sone befindet. Mit Furmark und Prime 95 erreicht es seine maximale Lautstärke mit 46 dB bzw. 5,1 Sone und ist somit mehr als 5x so laut als im minimalen Zustand.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.4 / 28.6 / 33.8 dB(A) |
HDD |
| 28.6 dB(A) |
Last |
| 39.5 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Arta + ECM-8000 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ohne Last bleiben die Oberflächentemperaturen mit maximal 34 °C unkritisch. Besonders die wichtigen Handballenauflagen bleiben angenehm kühl. Unter Last erhitzt sich vor allem die Unterseite stark und schränkt die Benutzung am Schoß ein. Die Handballenauflagen blieben jedoch auch bei unserem Extremlasttest angenehm kühl.
Die internen Temperaturen erreichten unter Last durchaus kritische Höhen. Die Geforce pendelte sich beim Furmark Benchmark bei etwa 93 °C ein, wobei die Prozessorkerne unter der gleichzeitigen Prime95 Last zwischen 90 und 97 °C schwankten. Das starke Pendeln erklärt sich durch ein dauerndes Throtteln der Kerne auf 800 MHz. Manchmal konnten wir auch ein thermisches Throtteln in HWInfo32 beobachten. Mit Prime95 alleine blieben die Kerne übrigens bei 81 °C, da sie das gesamte thermische Budget ausnutzen konnten. In Battlefield 3 pendelt sich die Grafikkarte bei unkritischeren 84 °C ein, und die CPU Kerne erreichen 91 °C bei 2,1 - 2,2 GHz ohne Throttling. Nicht viel Spielraum, aber im Auslieferungszustand unbedenklich.
Zufällig sind wir auch an die Grenzen des Kühlsystems gestoßen. Beim gleichzeitigen Ausführen von Prime95, Furmark und Battlefield 3 über längere Zeit hängte sich das System komplett auf. Kurz vorher konnte man auch noch ein thermischen Throtteln der CPU beobachten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 58 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.2 °C).
Lautsprecher
Die an der vorderen Unterkante verbauten Stereolautsprecher spielen nicht sonderlich laut, aber klar und für Videos und anspruchslose Beschallung qualitativ ausreichend. Der verbaute Headsetport kann wie üblich unsere hochohmigen AKG K701 Kopfhöhrer nur knapp laut genug ansteuern. Störgeräusche können wir jedoch keine feststellen.
Energieaufnahme
Dank Optimus und stromsparender ULV-CPU ist die Energieaufnahme des 15-Zoll-Multimedia-Notebooks ohne Last vorbildlich. 7,9 Watt sind auf dem Niveau von Netbooks wie dem MSI Wind U160. Nur das Sony Vaio VPC-Z21Q9E schaffte im Test weniger zu verbrauchen und spielt in derselben Klasse.
Unter Last bewegt sich das Aspire M3 im üblichen Bereich von Multimedianotebooks mit dedizierten Einsteigergrafikkarten. Das Fujitsu Lifebook AH531 mit GeForce GT 525M benötigt z. B. ebenfalls 55 Watt im 3DMark06. Das erste Gerät mit ähnlich leistungsstarker Hardware (Medion Akoya P6812 mit GT 555M und Core i3-2330M) braucht mit 61 - 81 Watt unter Last übrigens deutlich mehr.
Im Standby und ausgeschaltet konnte unser Strommessgerät keinerlei Ströme messen, d. h. der Verbrauch liegt unter den Messgrenzen.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 4.2 / 7.8 / 7.9 Watt |
Last |
55 / 70.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der 54 Wh fassende Lithium-Polymer-Akku verhilft dem Aspire Ultrabook zu durchaus beachtlichen Laufzeiten. Dank ULV-CPU und Optimus sind bis zu 11 Stunden und 39 Minuten im Reader Test des BatteryEater ohne Steckdose möglich. Bei unserem WLAN-Surftest mit 150 cd/m2 Helligkeit waren knapp über 6 Stunden möglich. Unter Last erreicht das Acer sehr gute 2 Stunden und 20 Minuten, schummelt hier jedoch etwas: Die CPU wird auf 1,7 GHz gedrosselt und in Battlefield 3 sinkt die Framerate von 60-70 auf 28 fps, sobald wir das Netzkabel ziehen.
Nvidia möchte das Ultra in Ultrabooks mit der GeForce GT 640M bringen - so die markante PR-Aussage. Die Performance spricht für diese Aussage ein deutliches Machtwort. Die Grafikleistung der GT 640M ist beachtlich, und auch der Stromverbrauch bleibt im Rahmen. Mit den bis jetzt getesteten Ultrabook-Subnotebooks hat das Acer mit seinem DVD-Laufwerk und 15-Zoll-Bildschirm jedoch wenig gemeinsam. Als flaches Multimedia-Notebook gesehen macht das Acer M3 aber vieles richtig. Die Komponenten des getesteten Topmodells verhelfen dem Timeline Ultra nicht nur zu toller Gaming Performance, auch die Anwendungsleistung ist beachtlich. Dank Optimus muss die Akkuleistung aber nicht darunter leiden und erlaubt im Schnitt sechs Stunden ohne Steckdose (zwei beim Gaming).
Leider gibt es nicht nur von Sonnenseiten zu berichten: Unter Last fordern die starken Komponenten ihren Tribut und erhitzen die Unterseite des Notebooks kräftig. Weiters muss man sich über das Touchpad aufgrund des Fehlens von dedizierten Buttons oft aufregen. Größter Kritikpunkt ist jedoch das billige Display. Dies ist klar dem günstigen Einstiegspreis der Basisvariante geschuldet. Für unser getestetes High-End-Modell hätte Acer hier aber unbedingt ein höherwertiges Panel verbauen sollen.