Test MSI Modern 14 A10RB Laptop: Leichter als es aussieht
Nicht zu verwechseln mit dem leistungsfähigeren MSI Prestige 14, ist das MSI Modern 14 eine günstigere Version, die sich an preisbewusste kreative Nutzer und Geschäftskunden richtet. Zugunsten eines leichteren Systems, das besser auf Bürotätige zugeschnitten ist, wurden hier die meisten Luxusmerkmale des Prestige 14 wie die GTX-Grafik, 4K-UHD-Panels und die Thunderbolt-3-Unterstützung gestrichen.
Derzeitige Modelle sind auf den Core i5-10210U und ein mattes 1080p-Display beschränkt. Aufwerten lassen sich nur die GPU (Intel UHD Graphics 620 oder GeForce MX250), die NVMe-SSD und der DDR4-RAM mit bis zu 32 GB. Die getestete Konfiguration findet man auf Xotic PC für 900 US-Dollar (~818 Euro).
Das MSI Modern 14 konkurriert mit Ultrabooks und geschäftsorientierten Laptops wie der Microsoft-Surface-Laptop-Reihe, Apples MacBook-Pro-Reihe, dem Dell Latitude 7400 und dem Lenovo ThinkPad P43s.
Weitere MSI Tests:
Update 12.03.2020: Wir konnten auch die Variante ohne dedizierte MX 250 testen (ebenfalls mit Core i5-10210U) und haben daher die Laufzeiten im WiFi-Test als auch die Leistung überprüft.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80.9 % v7 (old) | 03 / 2020 | MSI Modern 14 A10RB-459US i5-10210U, GeForce MX250 | 1.2 kg | 16 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse
Optisch ansprechende Laptops zu bauen, ist eine von MSIs Stärken. Da das Modern 14 über ähnliche Oberflächen und -texturen verfügt wie die superdünne Gaming-Laptop-Reihe MSI GS, ist es offensichtlich, dass hier mehr als nur ein paar Designmerkmale übernommen wurden. Im Vergleich zu einem handelsüblichen, langweiligen Büro-Laptop ist das Modern 14 definitiv stilvoller und schicker gehalten.
Unglücklicherweise geht die Optik hier auf Kosten der Gehäusestabilität. Die Basiseinheit knarzt leicht beim Versuch, die Seiten zu verwinden, und die gesamte Konstruktion vermittelt keinen sonderlich robusten Eindruck. Alternativen wie das XPS 13, Spectre 13, EliteBook 1040, Surface Laptop, MacBook Pro und auch die meisten Büro-Laptops zum Beispiel aus Dells Latitude-5000- bzw. -7000-Reihe besitzen eine solidere Konstruktion, wodurch sie widerstandsfähiger sind.
Durch die dünne Konstruktion und die flexiblen Oberflächen ist das Modern 14 mit 1,2 kg deutlich leichter als viele Alternativen. Das Gewicht ist mit dem des 13,3 Zoll großen Dell XPS 13 nahezu identisch, allerdings bekommt man hier einen 14-Zoll-Bildschirm. Die teureren Laptops Yoga C940-14 und Prestige 14 sind jeweils etwas schwerer und in jeder Dimension etwas kleiner.
Ausstattung
Trotz dem dünnen Profil und dem geringen Gewicht hat MSI bei der Anschlussausstattung nicht gespart. Mit einem vollwertigen HDMI- und vielen USB-A-Anschlüssen ist man hier flexibler als beim XPS 13 und dem HP Spectre 13. Die größte Schwäche ist, dass der USB-C-Anschluss hier anders als beim Prestige 14 kein Thunderbolt 3 unterstützt. Das Anschluss-Layout ist zwar gut, Verbesserungspotenzial besteht jedoch trotzdem; USB-A-Anschlüsse auf beiden Seiten wären praktisch gewesen, und der HDMI-Anschluss liegt sehr nahe beim Netzanschluss.
SD-Kartenleser
Einerseits wissen wir zwar den vollwertigen SD-Kartenleser zu schätzen, andererseits sind die Übertragungsraten sehr langsam. Das Verschieben von 1 GB Bildern von unserer UHS-II-Testkarte dauert ungefähr 36 Sekunden, beim Prestige 15 und XPS 15 sind es nur 7 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Modern 14 A10RB-459US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Modern 14 A10RB-459US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Im Gegensatz zum teureren Prestige 15, das mit dem WLAN-6-fähigen Intel AX200 ausgestattet ist, kommt hier nur das Intel 9560 mit WLAN-5-Kompatibilität zum Einsatz. Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät keine Verbindungsprobleme aufgetreten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 |
Wartung
Die Bodenplatte kann mithilfe eines Kreuzschraubenziehers relativ leicht entfernt werden. Allerdings ist zu beachten, dass dabei ein Garantiesiegel zerstört werden muss und die Wartung von allem, was über das M.2-WLAN-Modul und den Akku hinaus geht, weitere Demontage erfordert. Wie beim MSI GS65 und dem GS75 befinden sich Kernkomponenten wie der RAM und der M.2-Speicher unpraktischerweise auf der gegenüberliegenden Seite des Motherboards.
Garantie und Zubehör
Zum Zubehör gehören eine Kunstledertasche und ein USB-Typ-A-zu-RJ-45-Adapter. Kostenlose Extras dieser Art sind bei Mittelklasse-Laptops eine Seltenheit und daher eine willkommene Beigabe.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, und wenn man den neuen Laptop innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf registriert, gibt es einen einjähriger Schutz gegen versehentliche Schäden.
Eingabegeräte
Tastatur
Im Gegensatz zu den meisten Laptops aus MSIs G-Reihe verfügt das Modern 14 erwartungsgemäß nicht über eine SteelSeries Tastatur. Wir wünschten, MSI hätte sich dies noch einmal überlegt, da die Tastatur des Modern 14 ein schwammigeres, flacheres und insgesamt weniger befriedigendes Tippgefühl vermittelt. Die Tasten der meisten Ultrabooks und Geschäfts-Laptops wie bei der Microsoft-Surface-Laptop-3-15-, Lenovos ThinkPad-T- und Dells Latitude-Reihe bieten ein klarer definiertes Tippgefühl als unser MSI. Ist man jedoch bereits an das weiche Tasten-Feedback von günstigeren Laptops wie dem Asus VivoBook 14 or Lenovo IdeaPad gewohnt, wird man beim Modern 14 keine großen Unterschiede feststellen können.
Touchpad
Das ClickPad (~10 x 5,7 cm) ist kleiner und schmaler als beim XPS 13 7390 2-in-1 (~11,3 x 6,8 cm). Dadurch kann man sich bei vertikalen Bewegungen und Zwei-Finger-Gesten eingeschränkt fühlen. Abgesehen davon geht die Zeigersteuerung flüssig vonstatten, und Finger haften auch bei langsamen Bewegungen nur minimal auf der Oberfläche.
Die integrierten Maustasten besitzen einen flachen Tastenhub und ein relativ schwaches Feedback. Für kurzfristige Aufgaben sind sie geeignet, allerdings bietet eine externe Maus ein ergonomischeres Benutzererlebnis und weniger ermüdende Klicks.
Display
Beim Modern 14 kommt mit dem Chi Mei N140HCE-EN2 das gleiche 1080p-IPS-Panel wie beim Acer Swift 3 SF314 und dem älteren MSI PS42 zum Einsatz. Daher stimmen viele Display-Charakteristika der drei Laptops wie der Kontrast und die langsamen Reaktionszeiten nahezu überein. Das Display ist hier ca. 43 Prozent dunkler als beim teureren Prestige 14, das mit einem 4K-UHD-Panel von AU Optronics ausgestattet ist.
Subjektiv wirken Texte und Bilder fast so scharf wie auf einem reflektiven Display, und die für matten Panels übliche, körnige Schicht fällt kaum auf.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 324.1 cd/m²
Kontrast: 1473:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 1.63 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.42
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
MSI Modern 14 A10RB-459US Chi Mei N140HCE-EN2, IPS, 14", 1920x1080 | MSI Prestige 14 i7-10710U AUO123B, , 14", 3840x2160 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 BOE NV156FHM-N63, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Yoga C940-14IIL LP140WF9-SPE2, IPS LED, 14", 1920x1080 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 15.6", 3840x2160 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 16", 3072x1920 | |
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Display | 26% | -2% | 3% | 27% | ||
Display P3 Coverage | 64.2 | 81.5 27% | 66.6 4% | 66 3% | 88.1 37% | |
sRGB Coverage | 94.8 | 99 4% | 87.7 -7% | 97.9 3% | 99.6 5% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.4 | 95.4 46% | 64.1 -2% | 67.3 3% | 91.8 40% | |
Response Times | 1% | -6% | 29% | 132% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39.2 ? | 41.2 ? -5% | 49.6 ? -27% | 2.3 ? 94% | 52.4 ? -34% | |
Response Time Black / White * | 35.6 ? | 33.2 ? 7% | 30 ? 16% | 2.4 ? 93% | 34.9 ? 2% | |
PWM Frequency | 25000 ? | 59.5 ? -100% | 131700 427% | |||
Bildschirm | -5% | -70% | -9% | -45% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 324.1 | 568 75% | 312.6 -4% | 384 18% | 421.2 30% | 519 60% |
Brightness | 301 | 513 70% | 290 -4% | 363 21% | 417 39% | 477 58% |
Brightness Distribution | 87 | 87 0% | 85 -2% | 90 3% | 94 8% | 86 -1% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.28 -27% | 0.31 -41% | 0.17 23% | 0.39 -77% | |
Kontrast | 1473 | 2029 38% | 1008 -32% | 2259 53% | 1331 -10% | |
Delta E Colorchecker * | 1.63 | 3.18 -95% | 5.78 -255% | 3.5 -115% | 6.06 -272% | 2.28 -40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.25 | 7.01 -65% | 8.86 -108% | 5.5 -29% | 11.89 -180% | 6.54 -54% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.42 | 1.14 20% | 3.78 -166% | 1 30% | 0.86 39% | |
Delta E Graustufen * | 2.2 | 4.79 -118% | 5.4 -145% | 4.6 -109% | 2.8 -27% | 0.9 59% |
Gamma | 2.26 97% | 2.49 88% | 2.21 100% | 2.32 95% | 2.15 102% | 2145 0% |
CCT | 6887 94% | 6488 100% | 7864 83% | 6884 94% | 6235 104% | 6572 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.2 | 85 41% | 57.1 -5% | 62 3% | 81 35% | 78 30% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95 | 99 4% | 87.4 -8% | 97.7 3% | 99.6 5% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
1% | -24% /
-48% | -4% /
-6% | 4% /
-14% | 69% /
35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt ca. 95 Prozent und 60 Prozent des sRGB- bzw. AdobeRGB-Standards, was unseren Erwartungen an ein Mittelklasse-Panel entspricht. Für sattere Farben sollte man einen Blick auf das teurere Prestige 14 und dessen 4K-UHD-Option werfen.
Mit durchschnittlichen Graustufen- und Farb-DeltaE-Werten von 2,2 bzw. 1,44 ist das Panel ab Werk gut kalibriert. Die Farbtemperatur ist etwas zu kühl, allerdings konnten wir dies durch eine eigenhändige Kalibrierung mit unserem X-Rite-Gerät beheben. Die vorinstallierte Software MSI True Color macht es Erstellern digitaler Inhalte einfach, die Farbeinstellungen mit einem Klick anzupassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 28 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 28 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien ist für ein Ultrabook durchschnittlich. Teurere Flaggschiff-Alternativen wie das MacBook Pro 15 und das XPS 15 besitzen dank ihrer noch helleren Displays zwar eine bessere Lesbarkeit im Freien, allerdings sind zumindest blendende Reflexionen auf dem matten MSI Display minimal. Dank der guten Blickwinkel kann man die 180-Grad-Scharniere besser nutzen. Die Farben und der Kontrast werden ähnlich wie bei anderen IPS-Displays nur beim Betrachten von extrem steilen Winkeln verfälscht.
Leistung
Die Core-i5-CPU aus Intels 10. Prozessorgeneration und die GeForce-MX250-GPU bieten für etwas anspruchsvollere Büroanwender ein wenig mehr Grafikleistung als ein klassisches Intel-UMA-Ultrabook, ohne dabei ein größeres oder schwereres Gehäuse zu erfordern. Laptops im 15-Zoll-Bereich, die mit leistungsfähigeren GTX-Lösungen konfiguriert werden können, sind tendenziell schwerer und größer; das Razer Blade Stealth und das MSI Prestige 14 bilden hier die zwei großen Ausnahmen.
Der einzelne SODIMM-Steckplatz kann mit 8 GB bis 32 GB Single-Channel-Arbeitsspeicher konfiguriert werden. Da RAM-Upgrades vor allem in diesem Gehäuse sehr aufwendig sind, empfehlen wir, eine Konfiguration mit mindestens 16 GB zu wählen.
Nvidia Optimus erlaubt das automatische Umschalten zwischen den Grafikkarten. LatencyMon zeigt auch bei aktivierter Drahtlosverbindung keine problematischen DPC-Latenzen.
Prozessor
Der Comet Lake-U Core i5-10210U in unserem MSI Testgerät ist laut Cinebench-R15-Multi-Thread ca. 20 Prozent langsamer als ein durchschnittlicher Core i5-10210U in unserer Datenbank. Dadurch ist die reine Leistung kaum besser als mit dem zwei Jahre alten Core i7-8550U oder sogar dem direkten Vorgänger Core i5-8265U. Tatsächlich schlägt sogar der Ryzen 5 3500U im Walmart-Motile-Laptop unser MSI um ca. 20 Prozent. Wie der Stresstest-Abschnitt unten zeigen wird, sind die enttäuschenden Ergebnisse auf den limitierten Turbo Boost zurückzuführen.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zum Core i5-10210U.
Update 12.03.2020: Wer meint, ohne die Nvidia-GPU stehe mehr Kühlungs-Headroom und somit mehr Leistung zur Verfügung, der irrt. Zumindest bei unserem EU-Testsample ist nicht nur die Anfangsleistung geringer (560 Punkte statt 595), sondern auch der Durchschnitt im R15 Loop (538 statt 565). Im Single R15 hat unser MSI Modern 14 A10M-669 dann aber 8% Vorsprung, im Multi liegen die Modern 14-Schwestern gleichauf. Der Turbo-Boost wird also auch im IGP-Modell nicht aufrecht erhalten, allerdings sind -3% zu vernachlässigen.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
Durchschnittliche Intel Core i5-10210U () | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark Resultate sind bis auf den Essentials Benchmark, der von den CPU-Leistungsvorteilen der Ice-Lake-Architektur profitiert, mit denen eines Core-i7-1065G7-Laptops vergleichbar. Während des Testzeitraums sind wir bei unserem Testgerät weder auf Hardware- noch auf Softwareprobleme gestoßen.
Update 12.03.2020: Der PCMark 10 arbeitet sich mit integrierter Intel-Grafik auf 4326 Punkte hoch. Das ist nur geringfügig weniger als mit MX250. Die größte Differenz sehen wir bei Productivity, hier ist das D-GPU-Modell 15% schneller.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3464 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4992 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4497 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät ist mit der 512 GB großen M.2-SSD Kingston RBUSNS8154P3512GJ ausgestattet, allerdings können je nach Vertriebspartner auch Laufwerke anderer Herstellern verbaut sein. Die sequenziellen Lese- und Schreibraten liegen im Schnitt bei jeweils 1.000 MB/s und entsprechen damit ungefähr unseren Erwartungen an eine Einstiegs-NVMe-SSD. Die Samsung PM981, Toshiba XG6 und Apples AP1024 sind teilweise mehr als doppelt so schnell.
Weitere Benchmark-Vergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
MSI Modern 14 A10RB-459US Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Yoga C940-14IIL Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 51% | 64% | 73% | 57% | |
Seq Read | 1061 | 1887 78% | 2525 138% | 1723 62% | 2531 139% |
Seq Write | 953 | 1432 50% | 1253 31% | 1386 45% | 2289 140% |
4K Read | 35.59 | 52.3 47% | 59.1 66% | 43.25 22% | 15.85 -55% |
4K Write | 87 | 146 68% | 134.1 54% | 98.3 13% | 39.88 -54% |
4K-64 Read | 769 | 969 26% | 1010 31% | 1078 40% | 1267 65% |
4K-64 Write | 733 | 1375 88% | 1461 99% | 1456 99% | 1749 139% |
Access Time Read * | 0.084 | 0.034 60% | 0.052 38% | 0.05 40% | 0.122 -45% |
Access Time Write * | 0.136 | 0.075 45% | 0.029 79% | 0.039 71% | 0.095 30% |
Score Read | 911 | 1210 33% | 1322 45% | 1294 42% | 1536 69% |
Score Write | 916 | 1664 82% | 1721 88% | 1693 85% | 2018 120% |
Score Total | 2294 | 3483 52% | 3670 60% | 3638 59% | 4317 88% |
Copy ISO MB/s | 956 | 1375 44% | 2016 111% | 3182 233% | 1995 109% |
Copy Program MB/s | 496.5 | 468 -6% | 542 9% | 984 98% | 584 18% |
Copy Game MB/s | 872 | 1287 48% | 1278 47% | 1824 109% | 1135 30% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 68% | 66% | 58% | 49% | |
Write 4K | 107.7 | 141.6 31% | 128.4 19% | 104.3 -3% | 55.5 -48% |
Read 4K | 39.73 | 45.28 14% | 46.37 17% | 45.23 14% | 16.21 -59% |
Write Seq | 926 | 1975 113% | 1863 101% | 1729 87% | 1959 112% |
Read Seq | 1014 | 2272 124% | 2340 131% | 1861 84% | 1763 74% |
Write 4K Q32T1 | 343.6 | 458.6 33% | 451.1 31% | 509 48% | 398.5 16% |
Read 4K Q32T1 | 499.1 | 391.4 -22% | 415.3 -17% | 388.5 -22% | 648 30% |
Write Seq Q32T1 | 1033 | 2393 132% | 2985 189% | 2813 172% | 2727 164% |
Read Seq Q32T1 | 1604 | 3464 116% | 2565 60% | 2906 81% | 3242 102% |
Write 4K Q8T8 | 451.4 | ||||
Read 4K Q8T8 | 1004 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 60% /
57% | 65% /
65% | 66% /
67% | 53% /
54% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die 3DMark Ergebnisse sind mit denen des Razer Blade Stealth, das mit der älteren 25-W-Version der GeForce MX150 ausgestattet ist, nahezu identisch; im Vergleich zur 10-W-Version der GeForce MX150 ist der verbaute Grafikchip um ca. 35 Prozent schneller. Da die GeForce MX250 im Prinzip eine Neuauflage der MX150 ist, sollte man hier keine allzu großen Leistungssprünge erwarten. Die MX230 ist um ca. 30 bis 35 Prozent langsamer als unsere MX250.
Für weniger anspruchsvolle Titel wie DOTA 2 oder Fortnite sind ist die Gaming-Leistung des Modern 14 ausreichend, obwohl das System eigentlich nicht für Spiele konzipiert ist. Aufgrund der langsamen Schwarz-zu-Weiß-Reaktionszeiten muss man sich allerdings auf sichtbare Schlierenbildung einstellen. Dass in The Witcher 3 keine wiederkehrenden Framerate-Einbrüche auftreten, deutet daraufhin, dass beim Spielen nicht mit störender Hintergrundaktivität oder Drosseln zu rechnen ist.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce MX250.
3DMark 11 Performance | 5085 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 14266 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3487 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1279 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 189.7 | 117.5 | 100.5 | 37.8 |
The Witcher 3 (2015) | 68.1 | 38 | 21.5 | 11.7 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 56 | 19 | 12 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus zwei Lüftern und drei Heatpipes. Im Gegensatz zu den meisten anderen Laptops teilen sich GPU und CPU hier keine Heatpipes, wodurch sich die Auslastung einer dieser Komponenten nicht maßgeblich auf die Temperatur des anderen Chips auswirkt.
Mit ca. 29,5 dB(A) bei einem Hintergrundgeräuschpegel von ca. 28,7 dB(A) sind die Lüfter im Netzbetrieb dauerhaft präsent. Wählt man im MSI Creator Center den Modus "Leise" oder "Hochleistung", ändert sich die minimale Lautstärke der Lüfter nicht. Nur dann, wenn der Laptop von der Stromversorgung getrennt ist, stehen die Lüfter vollständig still.
Ähnlich wie beim Lenovo ThinkPad P43s oder dem Ice-Lake-getriebenen Yoga C940 steigt der Geräuschpegel bei ähnlich hoher Last wie zum Beispiel während 3DMark 06 auf ungefähr 33,4 dB(A). Die Lüftergeschwindigkeit schwankt nur minimal. Im Gaming-Betrieb erreicht die Lüfterlautstärke bis zu 40,5 dB(A). Insgesamt ist das Modern 14 ein leises System mit einer in Hochlastsituationen etwas höheren Maximallautstärke als bei den meisten anderen Ultrabooks.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein Spulenfiepen oder ähnliches feststellen.
MSI Modern 14 A10RB-459US GeForce MX250, i5-10210U, Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Yoga C940-14IIL Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Radeon Pro 5500M, i9-9880H, Apple SSD AP1024 7171 | Lenovo ThinkPad P43s-20RH001FGE Quadro P520, i7-8565U, WDC PC SN720 SDAQNTW-256G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE UHD Graphics 620, i7-8665U, WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | |
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Geräuschentwicklung | 1% | 3% | -10% | 3% | 6% | |
aus / Umgebung * | 28.7 | 28.4 1% | 29.3 -2% | 29.8 -4% | 29.2 -2% | 28.4 1% |
Idle min * | 29.5 | 28.4 4% | 29.3 1% | 29.9 -1% | 29.2 1% | 28.4 4% |
Idle avg * | 29.5 | 28.4 4% | 29.3 1% | 29.9 -1% | 29.2 1% | 28.4 4% |
Idle max * | 29.5 | 28.4 4% | 29.3 1% | 29.9 -1% | 29.2 1% | 28.6 3% |
Last avg * | 33.4 | 33.9 -1% | 33.3 -0% | 43 -29% | 33.3 -0% | 31.5 6% |
Witcher 3 ultra * | 37.9 | 39.8 -5% | 45.4 -20% | |||
Last max * | 40.5 | 40.2 1% | 33.3 18% | 46.1 -14% | 33.3 18% | 33.1 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 33.4 / 40.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf auf beiden Seiten ungefähr gleich hoch und im hinteren Bereich um ein paar Grad Celsius höher. Im Gaming-Betrieb können die wärmsten Stellen 41 °C bis 57 °C erreichen. Glücklicherweise befinden sich diese Stellen im hinteren Bereich, wodurch die Finger und Handballen vermutlich nicht mit ihnen in Kontakt kommen, wie die Wärmebilder unten zeigen. Dagegen bleiben die wärmsten Stellen des Ice-Lake-getriebenen Lenovo Yoga C940-14 mit bis zu 45 °C unter ähnlichen Bedingungen etwas kühler. Die Handballenauflagen und die Tastatur des MSI Laptops werden nie unangenehm warm.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 58.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 20.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 29.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.8 °C).
Abwärme MSI Modern 14 A10M-669
Stresstest
Um ihn auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, lasten wir den Laptop künstlich aus. Beim Ausführen von Prime95 steigt die CPU-Taktfrequenz für die ersten 40 Sekunden auf den 2,7-bis-3-GHz-Bereich, worauf der Prozessor eine Kerntemperatur von 70 °C erreicht. Im Anschluss fällt die Taktfrequenz auf den 2,3-bis-2,5-GHz-Bereich, um eine Kerntemperatur von 71 °C aufrechterhalten zu können. Diese Ergebnisse decken sich mit unseren Beobachtungen im obigen Cinebench-R15-Multi-Thread-Schleifentest und den Messungen zur Energieaufnahme unten.
The Witcher 3 zu spielen, repräsentiert anspruchsvolle Alltagssituationen jedoch besser. Hier stabilisieren sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 58 °C bzw. 75 °C, während sich das HP Spectre x360 15 2019, das mit der gleichen GeForce-MX250-GPU ausgestattet ist, bei 75 °C bzw. 91 °C einpendelt. Da die Kerntemperaturen recht niedrig sind, werden mit der unterdurchschnittlichen CPU-Leistung vermutlich komfortablere Oberflächentemperaturen erkauft.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Ein 3DMark-11-Test liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 6.502 bzw. 4.345 Punkten, während im Netzbetrieb 6.690 bzw. 4.920 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 31 | 26 |
Prime95 Stress | 2.3 - 2.5 | -- | 72 | 29 |
Prime95 + FurMark Stress | 2.3 - 2.6 | 1404 | 69 | 73 |
Witcher 3 Stress | ~4.0 | 1683 | ~58 | 75 |
Lautsprecher
Mit den kraftvollen Lautsprechern der G-Reihen-Laptops hat MSI hat die Messlatte in Sachen Audioqualität hoch gelegt. Die Lautsprecher im Modern 14 erinnern jedoch eher an einen typischen Budget- oder Mittelklasse-Laptop. Mit einem Abfall bei ungefähr 1.000 Hz statt den typischen 250 Hz oder 500 Hz bei vielen Multimedia-Laptops wie dem HP Spectre x360 15 fällt der Bass hier überraschend schwach aus. Für Anrufe und kleine Konferenzräume sind die Lautsprecher gut genug, allerdings sollte man für den Genuss von Musik und Videos Kopfhörer verwenden. Auch bei höherer Lautstärke treten weder Rauschen noch Gehäusevibration auf.
MSI Modern 14 A10RB-459US Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Leistungsprofil 4 bis 8 W und damit weniger Strom als bei den meisten anderen Ultrabooks verbraucht. Im Gaming-Betrieb kann man mit einem Verbrauch von 53 W bis 63 W rechnen. An dieser Stelle ist es erwähnenswert, dass man mit der GTX 1650 Max-Q im Asus ZenBook 15 eine um 110 bis 170 Prozent höhere Grafikleistung bekommt, während der Verbrauch gerade einmal um 19 Prozent höher ist.
Während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark wurden dem kleinen (~6,6 x 6,6 x 3 cm) 65-W-Netzteil maximal 67,4 W abverlangt. Das Modern 14 erhält diesen Verbrauch auch nach ganzen 5 Minuten noch aufrecht, was für dünne und leichte Laptops unüblich ist.
Aus / Standby | 0.3 / 0.44 Watt |
Idle | 4.2 / 5.9 / 7.2 Watt |
Last |
63.4 / 67.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Modern 14 A10RB-459US i5-10210U, GeForce MX250, Kingston RBUSNS8154P3512GJ, IPS, 1920x1080, 14" | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Yoga C940-14IIL i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 1920x1080, 14" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, Apple SSD AP1024 7171, IPS, 3072x1920, 16" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620, WDC PC SN720 SDAQNTW-512G, IPS, 2560x1440, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -79% | 2% | -90% | -70% | 7% | |
Idle min * | 4.2 | 5 -19% | 3.2 24% | 6.2 -48% | 3.7 12% | 3 29% |
Idle avg * | 5.9 | 13.2 -124% | 7 -19% | 9.6 -63% | 12.1 -105% | 6.3 -7% |
Idle max * | 7.2 | 24 -233% | 8.9 -24% | 21.2 -194% | 17 -136% | 8.9 -24% |
Last avg * | 63.4 | 70 -10% | 47.6 25% | 104.3 -65% | 91.5 -44% | 40.8 36% |
Witcher 3 ultra * | 53.5 | 63.3 -18% | 91.7 -71% | 103 -93% | ||
Last max * | 67.4 | 114 -69% | 63.1 6% | 135.3 -101% | 102.3 -52% | 67.5 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund der kleineren Displaygröße des Modern 14 ist auch die Akkukapazität geringer als bei den meisten 15,6-Zoll-Laptops. Mit 8,5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung ist die Laufzeit dennoch mit der der meisten anderen Ultrabooks vergleichbar. Den entladenen Akku voll aufzuladen, dauert ca. 2 Stunden.
Wir haben versucht, den Laptop mithilfe eines USB-C-Ladegeräts zu laden, dies wird vom Laptop jedoch nicht unterstützt.
Update 12.03.2020: Wir konnten auch die Variante ohne dedizierte MX250 testen (ebenfalls mit Core i5-10210U) und haben daher einmal die Laufzeiten im WiFi-Test überprüft. Nach 8:21 Stunden gehen die Lichter aus, es gibt also zur MX250-Version keinen Vorteil.
MSI Modern 14 A10RB-459US i5-10210U, GeForce MX250, 50 Wh | MSI Modern 14 A10M-669 i5-10210U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 71 Wh | Lenovo Yoga C940-14IIL i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 60 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, 99.8 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -3% | 4% | 32% | -8% | 24% | -3% | |
Idle | 986 | 1289 31% | 910 -8% | ||||
WLAN | 515 | 501 -3% | 537 4% | 503 -2% | 636 23% | 467 -9% | 718 39% |
Last | 105 | 174 66% | 64 -39% | 199 90% | 58 -45% | ||
Witcher 3 ultra | 54 |
Pro
Contra
Fazit
Nachdem MSI nun schon lange Gaming Laptops und professionelle Laptops baut, versucht der Hersteller mit dem Modern 14 nun auch den Budget-Subnotebook-Markt zu erobern. Die besten Eigenschaften des Modern 14 sind größtenteils visuell; das 14-Zoll-Display ist gut kalibriert und sofort einsatzbereit, außerdem sind das reisefreundliche Gewicht, die gute Anschlussausstattung und die optionale MX250 Grafikkarte für die Zielgruppe nützlich.
Unsere Hauptkritikpunkte sind das schwache Chassis, die Aufrüstungsmöglichkeiten, der Single-Channel-RAM und das Tasten-Feedback. Die Oberflächen geben stärker nach und knarzen lauter als bei den meisten Büro-Laptops von Dell, Lenovo und HP, und Standard-Upgrades wie zum Beispiel von Arbeitsspeicher und Festplatte sind aufwendiger. Die Tasten sind eher weich und hätten von einem deutlicheren Feedback profitieren können, durch das sie für Vielschreiber besser geeignet wären.
Weitere Schwachpunkte sind zum Beispiel die "Nasenkamera"-Webcam, der fehlende Fingerabdruckscanner sowie die nicht vorhandene Thunderbolt-3-Unterstützung, nur 8 GB RAM im Single-Channel-Modus und die durchschnittliche CPU-Leistung des Core i5-10210U. Solange man sich der Stärken und Schwächen des Systems allerdings bewusst ist, ist der Preis von unter 900 US-Dollar (~818 Euro) jedoch trotzdem gerechtfertigt.
Das ist nicht Vaters Büro-Laptop. Das MSI Modern 14 zielt mit dem optisch ansprechenden Design und dem verglichen mit Dells, HPs und Lenovos Mittelklasse-Bürolösungen geringen Gewicht auf jüngere Büronutzer und kreative Nutzer ab.
Update 12.03.2020: Die günstigere Variante ohne MX250 teilt sich die Vor- und die Nachteile des Gerätes und bringt keinen Vorteil bei der Akku-Laufzeit. Der Turbo-Boost knickt bei Dauerlast auch bei diesem Gerät ein, allerdings nur um vernachlässigbare 3%.
MSI Modern 14 A10RB-459US
- 27.01.2020 v7 (old)
Allen Ngo, Sebastian Jentsch