Dell Latitude 7400 im Test: Auch die Oberklasse ist nicht frei von Schwächen
Auf das Latitude 7490 folgt das Latitude 7400 - Dell beginnt mit der Zählweise von vorn. Das neue Modell des 14-zölligen Oberklasse-Business-Notebooks fällt im Vergleich mit dem Vorgänger etwas kompakter und leichter aus. Es ist aber problemlos als Nachfolger des 7490 zu erkennen. Im Inneren tut sich nur wenig: Kaby-Lake-Prozessoren werden durch Whiskey-Lake-Prozessoren ersetzt. Das Latitude 7400 ist auch als 2-in-1-Variante zu haben, die wir bereits getestet haben.
Seine Konkurrenten findet das Latitude unter den Oberklasse-Modellen der großen Notebookhersteller. Hier seien das HP Elitebook 840 G5, das HP Elitebook 745 G5, das Lenovo Thinkpad T490s bzw. Thinkpad T495s, das Toshiba Tecra X40-E und das Lenovo Thinkpad X1 Carbon 2019 genannt.
#compare_competitor
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 18.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 05 / 2018 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
84.5 % v7 (old) | 07 / 2018 | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2019 | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
90.1 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 14.9 mm | 14.00" | 2560x1440 |
Gehäuse - Schickes, schlankes Metallgewand
Dell setzt auch beim neuen Latitude-74xx-Modell auf ein schickes, schlankes Metallgehäuse. Extravagante Farbgebungen trifft man im Business-Bereich eher nicht an. Auch das Latitude macht hier keine Ausnahme. So ist fast das gesamte Notebook in einem matten Silbergrau gehalten. Deckelrückseite und Oberseite der Baseunit sind zudem mit einer gebürsteten Optik versehen. Der Displayrahmen ist schwarz gefärbt. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Hardware zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden - dazu später mehr. Der Akku ist fest verbaut.
Das Latitude zeigt sich tadellos verarbeitet. Die Spaltmaße stimmen, es sind keine Materialüberstände und/oder scharfe Kanten zu spüren. Auch auf Seiten der Stabilität stimmt es. Das Gehäuse kann neben der rechten und der linken Seite der Tastatur und unterhalb des Touchpads nicht durchgebogen werden. Auch zeigt die Baseunit eine ausreichende Steifigkeit. Der Deckel kann etwas verwunden werden, das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Dabei zeigt der Bildschirm aber keine Bildveränderungen - auch nicht bei Druck auf die Deckelrückseite. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Sie wippen bestenfalls minimal nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 180 Grad.
Die Verwandtschaft zwischen Latitude 7400 und 7490 ist unmittelbar zu erkennen. Allerdings fällt das 7400 etwas kompakter und leichter aus. Die geringeren Abmessungen führen zudem zu einem dünneren Displayrahmen, was die Attraktivität des Geräts deutlich erhöht. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes zählt das Latitude zu den schwersten Geräten. Die Konkurrenz von Lenovo bringt einige hundert Gramm weniger auf die Waage.
Ausstattung - Thunderbolt 3 an Bord
Mit einem Überangebot an Schnittstellen wartet das Latitude nicht auf. Die nötigsten Anschlüsse sind aber vorhanden. Die zwei Typ-A-USB-Steckplätze arbeiten nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard. Der Thunderbolt-3-Steckplatz ermöglicht den Anschluss von Dockinglösungen und/oder einer externen, leistungsfähigen GPU. Das Notebook kann über diesen Steckplatz zudem mit Energie versorgt werden (Power Delivery 3.0). Auch kann die Displayport-per-USB-C-Funktion (hierfür wird ein separat zu besorgender Adapter benötigt) genutzt werden. Somit verfügt das Notebook zusammen mit dem HDMI-Anschluss über zwei Videoausgänge.
Kennern des Vorgängermodells wird das Fehlen einer SIM-Karten-Öffnung und des Gigabit-Ethernet-Steckplatzes auffallen. Letzterer ist komplett weggefallen. Hier müsste bei Bedarf auf einen entsprechenden USB-Adapter zurückgegriffen werden. Modelle mit SIM-Karten-Öffnung und LTE-Modem sind allerdings weiterhin optional erhältlich.
SDCardreader
Der verbaute MicroSD-Speicherkartenleser arbeitet rasend schnell. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 205 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 188 MB/s absolviert. Wir testen den Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 7400 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7400 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Das Latitude bringt ein WLAN-Modul mit, das einen Chip der Firma Intel (Wireless-AC 9560) trägt. Neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard (2,4 und 5 GHz). Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus.
Optional kann das 7400 zusätzlich mit einem LTE-Modem bestückt werden. So könnte auch per Mobilfunk Verbindung mit dem Internet bzw. dem Firmennetz aufgenommen werden. Unser Testgerät verfügt über einen SIM-Karten-Leser und einen Steckplatz für ein LTE-Modem. Es fehlen allerdings die nötigen Antennen und eine Gehäuseöffnung, um eine SIM-Karte einsetzen zu können.
Webcam
Die maximale Auflösung der von der Webcam erzeugten Bilder liegt bei 1.280 x 720 Bildpunkten. Die produzierten Ergebnisse fallen etwas verwaschen aus.
Sicherheit
Das uns zur Verfügung gestellte Dell-Notebook bringt einen Smartcard-Leser sowie einen Fingerabdruckleser zur biometrischen Zugangssicherung mit - beide Komponenten sind optional erhältlich. Der Fingerabdruckleser ist dabei in den Einschaltknopf eingelassen. Zudem befindet sich ein Trusted Platform Module (2.0) an Bord.
Zubehör
Abgesehen von den üblichen Dokumenten (Schnellstartanleitung, Garantieinformationen) liegt dem Latitude kein weiteres Zubehör bei. Dell hält allerdings noch einiges an kostenpflichtigem Zubehör für das Notebook bereit. Am interessantesten dürften die diversen Dockinglösungen wie beispielsweise das Dell Thunderbolt Dock WD19TB sein, mit welchem sich das Latitude um viele Schnittstellen erweitern ließe. Der Preis liegt bei etwa 250 bis 300 Euro.
BIOS
Das BIOS des Rechners bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten bezüglich Sicherheit, Verwaltung, Hardware und Energiebedarf. So kann beispielsweise die Anzahl der aktiven CPU-Kerne festgelegt werden. Auch kann der Nutzer entscheiden, ob der CPU-Turbo genutzt werden soll oder nicht.
Wartung
Auch wenn das Notebook keine Wartungsklappe zu bieten hat, stellen Wartung/Aufrüstung des Rechners kein Problem dar. Um an die Innereien zu gelangen, müssen lediglich acht Schrauben auf der Geräteunterseite gelöst werden. Anschließend kann die Unterschale abgenommen werden - dies klappt am einfachsten im Bereich der Lüfteröffnung. Zusätzliches Werkzeug ist nicht nötig. Es besteht dann Zugriff auf die Arbeitsspeicherbänke, die SSD, den Akku, das WLAN-Modul, den Lüfter, die BIOS-Batterie.
Garantie
Das Latitude ist mit einer dreijährigen Vor-Ort-Garantie ausgestattet. Dell bietet umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten an. So ist eine fünfjährige ProSupport-Plus-Garantie mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag für etwa 411 Euro (zum Testzeitpunkt gibt es das Servicepaket zeitlich begrenzt für etwa 214 Euro) zu haben.
Eingabegeräte - Hervorragende Tastatur
Tastatur
Dell stattet das Latitude mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus, deren Layout sich gegenüber dem Vorgängermodell nicht geändert hat. Der Tastenabstand von 5 mm sowie die ausreichende Tastengröße ermöglichen ein sehr angenehmes Tippen. Allerdings dürften die "Enter"-Taste sowie die Pfeiltasten etwas größer ausfallen - hierbei handelt es sich aber um Klagen auf hohem Niveau.
Die leicht konkav gewölbten, glatten Tasten bieten einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Dazu gesellt sich ein knackiger Tastenwiderstand, der uns sehr gut gefällt. Während des Tippens gibt die Tastatur nicht nach. Die Tastenbeleuchtung bietet zwei Helligkeitsstufen, die mittels einer Funktionstaste gewählt werden. Die Tastatur hat insgesamt einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und gehört mit zu den besten Modellen, die wir bis jetzt getestet haben.
Touchpad
Das multitouchfähige Touchpad nimmt eine Fläche von etwa 10 x 5,2 cm in Beschlag. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert prompt auf Eingaben - auch in den Ecken. Die zwei separaten Maustasten des Pads besitzen einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display - IPS, aber etwas zu dunkel
Der matte 14-Zoll-Bildschirm des Latitude arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Während der von uns gemessene Kontrast (1.806:1) gut ausfällt, muss in Sachen Helligkeit (285,6 cd/m²) mehr geboten werden. Das erfordert nicht zuletzt das Preisniveau des Notebooks. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes stellt das Display des 7400 eines der Modelle mit der geringsten Helligkeit dar. Schlechter schneidet nur der Bildschirm des Toshiba Tecra X40-E ab. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² als gut an. Positiv: Das Latitude-Display zeigt kein PWM-Flimmern.
Noch ein Hinweis bezüglich der Displayhelligkeit: Das BIOS des Latitude bietet die Möglichkeit, die maximale Displayhelligkeit sowohl für den Netz- als auch den Akkubetrieb festzulegen. Falls das Display im Akkubetrieb zu dunkel erscheint, könnte des Rätsels Lösung im BIOS zu finden sein.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 290 cd/m²
Kontrast: 1806:1 (Schwarzwert: 0.16 cd/m²)
ΔE Color 4.7 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.3
ΔE Greyscale 6.4 | 0.5-98 Ø5.2
95.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.54
Dell Latitude 7400-8N6DH IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7490 IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QES01L00 IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA IPS LED, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 IPS, 1920x1080, 14" | Toshiba Tecra X40-E-10W IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE IPS, 2560x1440, 14" | |
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Display | 1% | -1% | -8% | -8% | 2% | -38% | 7% | |
Display P3 Coverage | 66.1 | 66.6 1% | 64.5 -2% | 61.3 -7% | 61 -8% | 67.1 2% | 40.55 -39% | 72.5 10% |
sRGB Coverage | 95.3 | 96.8 2% | 95.8 1% | 87.6 -8% | 87.7 -8% | 97.6 2% | 61 -36% | 97.8 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.5 | 67.9 1% | 65.7 -3% | 62.3 -8% | 62.1 -8% | 68.5 1% | 41.9 -38% | 73.8 9% |
Response Times | 24% | 28% | 39% | 39% | -1% | 53% | 41% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 62 ? | 41.6 ? 33% | 44.8 ? 28% | 35 ? 44% | 33 ? 47% | 61.6 ? 1% | 22 ? 65% | 33.6 ? 46% |
Response Time Black / White * | 37.6 ? | 32 ? 15% | 27.6 ? 27% | 25 ? 34% | 26 ? 31% | 38.8 ? -3% | 22 ? 41% | 24 ? 36% |
PWM Frequency | 3125 ? | 21000 ? | ||||||
Bildschirm | -14% | 3% | 6% | -7% | 13% | -10% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 289 | 308.6 7% | 381 32% | 421 46% | 655 127% | 391 35% | 266 -8% | 338 17% |
Brightness | 286 | 294 3% | 375 31% | 398 39% | 630 120% | 389 36% | 244 -15% | 315 10% |
Brightness Distribution | 91 | 89 -2% | 94 3% | 86 -5% | 93 2% | 87 -4% | 86 -5% | 88 -3% |
Schwarzwert * | 0.16 | 0.23 -44% | 0.24 -50% | 0.27 -69% | 0.56 -250% | 0.23 -44% | 0.2 -25% | 0.43 -169% |
Kontrast | 1806 | 1342 -26% | 1588 -12% | 1559 -14% | 1170 -35% | 1700 -6% | 1330 -26% | 786 -56% |
Delta E Colorchecker * | 4.7 | 6.07 -29% | 4.6 2% | 4.08 13% | 3.27 30% | 3.4 28% | 4.61 2% | 4 15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.7 | 10.58 -22% | 8.5 2% | 7.48 14% | 5.92 32% | 4.7 46% | 7.46 14% | 7.9 9% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.3 | 1.67 -28% | 1.2 8% | 3.22 -148% | 1.1 15% | 1.7 -31% | ||
Delta E Graustufen * | 6.4 | 7.3 -14% | 5.1 20% | 2.92 54% | 2.85 55% | 4 37% | 4.31 33% | 6.2 3% |
Gamma | 2.54 87% | 2.061 107% | 2.52 87% | 2.32 95% | 2.45 90% | 2.49 88% | 2.54 87% | 2.13 103% |
CCT | 5977 109% | 7269 89% | 7052 92% | 7043 92% | 6065 107% | 6809 95% | 6848 95% | 6787 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.2 | 62 1% | 60.7 -1% | 57 -7% | 57 -7% | 62.4 2% | 39 -36% | 68.1 11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.1 | 97 2% | 95.7 1% | 87 -9% | 88 -7% | 97.4 2% | 61 -36% | 97.8 3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
-6% | 10% /
5% | 12% /
8% | 8% /
-2% | 5% /
9% | 2% /
-7% | 10% /
-5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schon im Auslieferungszustand kann der Bildschirm mit einer ordentlichen Farbdarstellung aufwarten. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 4,7 wird das Soll (Delta E kleiner 3) aber verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung des Bildschirms kann noch eine deutliche Verbesserung erreicht werden. So sinkt die Farbabweichung auf 1,3 und die Graustufen werden ausgewogener dargestellt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 61,2 Prozent (AdobeRGB) bzw. 95,1 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms gemäß der von uns vorgenommenen Kalibrierung verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern, statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
37.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
62 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 29.6 ms steigend | |
↘ 32.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dell stattet das Latitude mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien gestaltet sich das Ablesen des Bildschirms deutlich schwieriger, da er nicht allzu hell leuchtet. Durch das verbaute Display ist das Notebook in erster Linie zur Nutzung innerhalb von Gebäuden gemacht.
Leistung - Core-i7-Power
Das Dell Latitude 7400 zählt zu den 14-Zoll-Business-Notebooks der Oberklasse. Der verbaute Prozessor bietet genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 1.500 bis 1.600 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 1.300 Euro.
Testbedingungen
Alle unsere Tests haben wir bei aktivem "Ausbalanciert"-Energieprofil von Windows 10 durchgeführt. Andere Profile bietet die Systemsteuerung von Windows auf dem 7400 nicht. Zusätzlich hält der Dell Power Manager noch Möglichkeiten zur Beeinflussung der Energie- und Temperaturverwaltung bereit. Die zur Verfügung stehenden Optionen wirken sich auf die Lärm- und Leistungsentwicklung des Notebooks aus. Hier haben wir die Option "Optimiert" gewählt. Die Option "Ultra-Leistung" führt auf unserem Testgerät nicht zu einem Leistungsanstieg - wir haben es ausprobiert.
Prozessor
Das Latitude wird von einem Core i7-8665U (Whiskey Lake) Vierkernprozessor angetrieben, der genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Die CPU ist primär für Business-Notebooks vorgesehen und unterstützt entsprechend Intels vPro-Technologie. Der Prozessor verfügt über eine TDP von 15 Watt. Dell erlaubt eine kurzzeitige Erhöhung auf bis zu 51 Watt. Der Core i7 arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,9 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf zu 4,8 GHz möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor kurzzeitig mit 4 bis 4,2 GHz. Dann sinkt der Takt schnell und schrittweise auf 2,9 bis 3 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 4,2 bis 4,8 GHz durchlaufen. Im Akkubetrieb liegen die Taktraten bei 1,8 bis 2,2 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,4 bis 1,8 GHz (Single-Thread).
Das Latitude kann im Akkubetrieb somit nur wenig CPU-Leistung bereitstellen. So werden im Cinebench-R15-Benchmark 60 Punkte (Single-Thread) bzw. 311 Punkte (Multi-Thread) erreicht.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen in den ersten 15 Minuten des Tests um etwa 22 Prozent ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt auf niedrigem Niveau zum Einsatz.
Überragende Werte liefert das Latitude nicht. Ein Blick auf das Vergleichsdiagramm zeigt, dass das Lenovo Thinkpad X1 Carbon 2019 deutlich mehr Leistung aus der gleichen CPU herausholt.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8665U () | |
HP EliteBook 840 G5-3JX61EA | |
Toshiba Tecra X40-E-10W | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP EliteBook 840 G5-3JX61EA | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8665U () | |
Toshiba Tecra X40-E-10W |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP EliteBook 745 G5 3UN74EA (Edge) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Edge 44.18362.1.0) | |
Dell Latitude 7490 (Microsoft Edge 42.17134.1.0) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Edge 44) | |
Dell Latitude 7400 2-in-1 (Microsoft Edge 44.18362.1.0) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE (Edge 44.18362.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8665U (1016 - 1136, n=4) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Edge 44) | |
Durchschnitt der Klasse Office (404 - 1966, n=93, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (22414 - 93596, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8665U (30142 - 36667, n=4) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE (Edge 44.18362.1.0) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Edge 44) | |
Dell Latitude 7400 2-in-1 (Microsoft Edge 44.18362.1.0) | |
Dell Latitude 7490 (Microsoft Edge 42.17134.1.0) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Edge 44.18362.1.0) | |
HP EliteBook 745 G5 3UN74EA (Edge) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (295 - 544, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE (Edge 44.18362.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8665U (242 - 290, n=4) | |
HP EliteBook 840 G5-3JX61EA (Edge 42) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Edge 44) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Edge 42) | |
Dell Latitude 7490 (Microsoft Edge 42.17134.1.0) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Edge 44.18362.1.0) | |
HP EliteBook 745 G5 3UN74EA (Edge) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet flink und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das Notebook verfügt über genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Dazu gesellen sich gute Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus möglich. Dazu müsste ein zweites Arbeitsspeichermodul in den Rechner eingesetzt werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3547 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3715 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5195 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4094 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell stattet das Latitude mit einer NVMe-SSD aus dem Hause Samsung aus. Dieses M.2-2280-Modell verfügt über eine Gesamtkapazität von 512 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 441 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen sehr gut aus. NVMe-SSDs erreichen deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als SATA-III-Modelle, da sie per PCI Express angebunden sind.
Dell Latitude 7400-8N6DH Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA Toshiba KXG50ZNV1T02 | Toshiba Tecra X40-E-10W Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell Latitude 7490 Toshiba KSG60ZMV256G | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 26% | -32% | -20% | -23% | -60% | -9% | 2% | |
Write 4K | 118.6 | 196.9 66% | 119.5 1% | 96.1 -19% | 100.1 -16% | 79.4 -33% | 122 3% | 126.7 ? 7% |
Read 4K | 44.68 | 51.3 15% | 31.9 -29% | 31.12 -30% | 40.03 -10% | 27.37 -39% | 45.56 2% | 44 ? -2% |
Write Seq | 1866 | 1715 -8% | 351.1 -81% | 919 -51% | 1259 -33% | 343.9 -82% | 1497 -20% | 1617 ? -13% |
Read Seq | 2173 | 2464 13% | 1665 -23% | 2089 -4% | 1296 -40% | 472.7 -78% | 2385 10% | 1716 ? -21% |
Write 4K Q32T1 | 330.9 | 429.1 30% | 268.4 -19% | 425.6 29% | 228.1 -31% | 206 -38% | 240.9 -27% | 413 ? 25% |
Read 4K Q32T1 | 343.1 | 542 58% | 333.1 -3% | 275.3 -20% | 292.9 -15% | 188.3 -45% | 338 -1% | 420 ? 22% |
Write Seq Q32T1 | 1927 | 2521 31% | 351.8 -82% | 958 -50% | 1286 -33% | 343.3 -82% | 1528 -21% | 2076 ? 8% |
Read Seq Q32T1 | 3528 | 3481 -1% | 2705 -23% | 3118 -12% | 3411 -3% | 533 -85% | 2915 -17% | 3130 ? -11% |
Grafikkarte
Eine dedizierte GPU hat das Notebook nicht zu bieten. Die Grafikausgabe absolviert Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern. Die GPU unterstützt DirectX 12 und erreicht Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 1.150 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf normaler Höhe für diese GPU. Die Grafikleistung liegt dabei im Netz-und im Akkubetrieb auf dem gleichen Niveau.
Ein Leistungsanstieg wäre durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines Arbeitsspeichermoduls) zu erreichen. Wir haben einige Benchmarks auch bei aktivem Dual-Channel-Modus durchlaufen lassen und die Ergebnisse der folgenden Tabelle hinzugefügt.
Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Das umfasst alle gängigen Formate wie beispielsweise H.264 und HEVC/H.265. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 06 Standard Score | 11053 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1979 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 61551 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8736 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1075 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 448 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um ein Gaming-Notebook handelt es sich beim Latitude 7400 nicht. Nichtsdestotrotz bringt das Dell Notebook einige der Spiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm - in geringen Auflösungen und mit niedrigen Qualitätseinstellungen. Dies umfasst Titel, die nur geringe Anforderungen an die Hardware stellen - beispielsweise Dota 2 Reborn, League of Legends, Tomb Raider. Die Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls) ließe die Bildwiederholraten ansteigen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 87.8 | 44.3 | 27 | 12.5 |
BioShock Infinite (2013) | 60.9 | 34.3 | 26.7 | 8.5 |
The Witcher 3 (2015) | 15.8 | 9.3 | 5.4 | 3 |
Dota 2 Reborn (2015) | 73 | 42.9 | 19.5 | 17.3 |
X-Plane 11.11 (2018) | 23.1 | 15 | 13.4 |
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 | |
HP EliteBook 745 G5 3UN74EA | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Dual-Channel) | |
HP EliteBook 840 G5-3JX61EA | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (18.3 - 90.2, n=187) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE | |
Dell Latitude 7400 2-in-1 | |
Dell Latitude 7490 | |
Toshiba Tecra X40-E-10W |
Tomb Raider - 1024x768 Low Preset | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (24.3 - 114.4, n=18) |
Emissionen - Der Lüfter pfeift
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm erzeugt das Latitude über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Volllast dreht der Lüfter etwas auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 36,9 dB(A) - ein durchaus guter Wert. Leider produziert der Lüfter ein hochfrequentes Pfeifen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.6 / 28.6 / 29.1 dB(A) |
Last |
| 31.5 / 36.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.6 dB(A) |
Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620 | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620 | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | 3% | -6% | -4% | -13% | -2% | |
aus / Umgebung * | 28.6 | 28.2 1% | 28.4 1% | 30.5 -7% | 30.3 -6% | 30.5 -7% | 29.4 -3% |
Idle min * | 28.6 | 28.2 1% | 28.4 1% | 30.5 -7% | 30.3 -6% | 30.5 -7% | 29.4 -3% |
Idle avg * | 28.6 | 28.2 1% | 28.4 1% | 30.5 -7% | 30.3 -6% | 30.5 -7% | 29.4 -3% |
Idle max * | 29.1 | 28.7 1% | 28.6 2% | 30.5 -5% | 30.3 -4% | 31.2 -7% | 30.9 -6% |
Last avg * | 31.5 | 29.9 5% | 31.5 -0% | 36 -14% | 33.8 -7% | 43.9 -39% | 33.3 -6% |
Last max * | 36.9 | 40.2 -9% | 33.1 10% | 36 2% | 33.8 8% | 40.1 -9% | 33.3 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Dell Notebook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Für einige Sekunden arbeitet der Prozessor mit Geschwindigkeiten zwischen 2 und 3 GHz. Dann setzt eine Drosselung auf 1,1 bis 1,2 GHz ein. Der Takt verbleibt für die restliche Dauer des Tests auf diesem Niveau. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Grafikkerns sinkt von anfänglich 1.150 MHz auf 850 bis 950 MHz. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Während des Stresstests registrieren wir an mehreren Messpunkten Temperaturen jenseits von 40 Grad Celsius. Hier hätten wir durchaus niedrigere Werte erwartet, da die CPU mit sehr geringen Geschwindigkeiten arbeitet. Gleichzeitig dreht der Lüfter nicht sonderlich stark auf. Hier scheint Dell einen langsam laufenden Lüfter einem kühleren Gehäuse vorgezogen zu haben. Im Leerlauf liegen die Werte im grünen Bereich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3.1 °C).
Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620 | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620 | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -23% | -2% | -2% | 18% | -6% | 0% | |
Last oben max * | 42.4 | 45.2 -7% | 47.9 -13% | 38.4 9% | 33.4 21% | 44 -4% | 43.3 -2% |
Last unten max * | 47.1 | 51.6 -10% | 45.9 3% | 35.8 24% | 32.7 31% | 47.2 -0% | 45.1 4% |
Idle oben max * | 24.5 | 31.8 -30% | 24.6 -0% | 29.8 -22% | 22.2 9% | 27.3 -11% | 25 -2% |
Idle unten max * | 25.2 | 36 -43% | 24.4 3% | 29.7 -18% | 22.3 12% | 27.8 -10% | 25 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Latitude haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen ordentlichen Klang, dem es allerdings an Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
Dell Latitude 7400-8N6DH Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Das 7400 besitzt viel Ausdauer
Energieaufnahme
Überraschungen bezüglich des Energiebedarfs hält das Latitude nicht bereit. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 8,2 Watt. Bei ausgeschalteter Tastenbeleuchtung liegt der Wert bei 6,84 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Bedarf für wenige Sekunden auf bis zu 69,7 Watt, sinkt dann auf 42 Watt und später auf 30 Watt.
Die Nennleistung des mitgelieferten Typ-C-USB-Netzteils beträgt 65 Watt. Das Notebook hält ebenfalls einen Steckplatz für ein herkömmliches Dell-Netzteil bereit. Somit könnte ein bereits vorhandenes Netzteil weiterverwendet werden.
Aus / Standby | 0.28 / 0.91 Watt |
Idle | 3.9 / 6.1 / 8.2 Watt |
Last |
41 / 69.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620 | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620 | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 30% | 3% | -6% | -1% | 4% | 10% | |
Idle min * | 3.9 | 2 49% | 3 23% | 4.9 -26% | 3.8 3% | 4.5 -15% | 2.62 33% |
Idle avg * | 6.1 | 4.7 23% | 6.3 -3% | 8.1 -33% | 8.3 -36% | 8.2 -34% | 5.16 15% |
Idle max * | 8.2 | 5.7 30% | 8.9 -9% | 10.6 -29% | 10.7 -30% | 9.3 -13% | 8.7 -6% |
Last avg * | 41 | 38.4 6% | 40.8 -0% | 32.2 21% | 35.5 13% | 30.4 26% | 40 2% |
Last max * | 69.7 | 38.9 44% | 67.5 3% | 42.3 39% | 37 47% | 30.4 56% | 64 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Dell Notebook erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 11:36 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Bei maximaler Displayhelligkeit macht das Gerät nach 10:09 h schlapp. Unseren Videotest beendet der 14-Zöller nach 14:22 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Funkmodul ist deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE i7-8665U, UHD Graphics 620, 51 Wh | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10, 50 Wh | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell Latitude 7400 2-in-1 i7-8665U, UHD Graphics 620, 78 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QES01L00 i7-8565U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 R7 PRO 3700U, Vega 10, 57 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -34% | -42% | -36% | -28% | -21% | 5% | -28% | -15% | -8% | -15% | |
H.264 | 862 | 586 -32% | 426 -51% | 688 -20% | 834 -3% | 750 -13% | 716 ? -17% | ||||
WLAN | 696 | 493 -29% | 394 -43% | 444 -36% | 498 -28% | 548 -21% | 732 5% | 562 -19% | 607 -13% | 675 -3% | 611 ? -12% |
Last | 141 | 83 -41% | 95 -33% | 76 -46% | 99 -30% | 116.7 ? -17% | |||||
Idle | 639 | 1234 ? |
Pro
Contra
Fazit
Das Dell Latitude 7400 kommt etwas kompakter und leichter daher als der Vorgänger. Durch den dünneren Displayrahmen gewinnt das Gerät an Attraktivität. Die Innereien bewegen sich auf der Höhe der Zeit. Ein Whiskey-Lake-Vierkernprozessor bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Allerdings steht die volle Leistung nur im Netzbetrieb zur Verfügung. Im Akkubetrieb nutzt die CPU ihren Turbo kaum bis gar nicht - der Preis der guten Akkulaufzeiten.
Dell liefert mit dem Latitude 7400 ein Business-Notebook der Oberklasse, das nicht frei von Schwächen ist.
Eine schnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Allerdings müsste dazu das Gehäuse geöffnet werden. Ein Aushängeschild des Notebooks stellt unserer Meinung nach die Tastatur dar. Es handelt sich hierbei um eine der besten Tastaturen, die uns bisher vorgelegen haben. Selbstverständlich ist eine Tastenbeleuchtung (zweistufig) an Bord.
Der matte IPS-Bildschirm punktet mit stabilen Blickwinkeln, gutem Kontrast, einer ordentlichen Farbdarstellung im Auslieferungszustand und einer guten Farbraumabdeckung. Die Leuchtstärke des Displays geht in Ordnung, sollte bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse jedoch besser ausfallen. Im Freien kann das Notebook somit nicht wirklich benutzt werden.
Der Thunderbolt-3-Steckplatz ermöglicht den Anschluss von Dockinglösungen und/oder einer externen, leistungsfähigen GPU. Selbstverständlich unterstützt der Steckplatz sowohl Power Delivery 3.0 als auch Displayport-per-USB-C (hierfür wird ein separat zu besorgender Adapter benötigt). Leider gibt der Lüfter ein Pfeifen von sich.
Dell Latitude 7400-8N6DH
- 19.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck