Test Dell Latitude 7490 (i5-8350U, FHD) Notebook
Im April testeten wir bereits den damals neuesten Vertreter der Latitude 7000er-Serie im 14-Zoll-Format, das Latitude 7490. Es ist keine große Überraschung, dass das Testgerät, das wir erhalten haben, wie immer von exzellenter Qualität war (wie es auch bei den Vorgänger-Modellen der Fall war). Es stimmt zwar schon, dass das 7490 primär eher eine Wiederholung als ein revolutionäres Update darstellt. Altbewährtes wie das hochgelobte Magnesium-Gehäuse, die großartige Tastatur, die unkomplizierte Wartung und die ganztägige Akkulaufzeit wurden beibehalten. Die diesjährige Neuauflage bringt aber außerdem noch einige entscheidende Verbesserungen mit. Abgesehen von den offensichtlichen Vorzügen einer Kaby-Lake-Refresh-CPU mit vier Kernen von Intel wurde auch das Touchpad durch die Einführung von Windows-Precision-Treibern stark verbessert. Die Einbindung der Active-Steering-Antenna-Technologie scheint sowohl den WLAN-Durchsatz als auch die Zuverlässigkeit des WLANs verbessert zu haben.
Unser vorheriges Testgerät hatte einen Core i7 und eines von Dells neuen "Embedded Touch"-Displays (die eine wirklich gute Alternative zu den normalen Hochglanz-Touchscreens darstellen). Beim jetzt vorliegenden Testgerät wurde die CPU auf einen Core i5-8350U reduziert und beim Display ist Dell wieder zu einem herkömmlichen FHD-Non-Touch-Modell (immer noch matt) zurückgekehrt, neben einigen anderen kleineren Änderungen. Für 1.709 US-Dollar ist das Gerät direkt von Dell erhältlich, was mehrere Hundert Dollar unter dem Preis für die vorherige Konfiguration liegt. Wie macht es sich im Vergleich zur erbitterten Konkurrenz von Lenovo (ThinkPad X1 Carbon) und HP (EliteBook 840 G5)? Schauen wir uns die Daten einmal näher an und finden es heraus.
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Details
Gehäuse
Das Design des Gehäuses hat sich seit unserem letzten Testgerät nicht großartig geändert. Der einzige Unterschied der neuen Konfiguration ist der Austausch des Carbonfaser-Deckels gegen einen konventionellen Magnesium-Deckel, wie wir ihn vom 7480er-Modell kennen. Bei anderen Modellen umgibt der Carbonfaser-Deckel optional die Rückseite des "Embedded Touch"-Panels, aber beim heutigen Modell ist dieses ja gar nicht vorhanden. Zuletzt ist die nahezu vollständig aus Magnesium bestehende Konstruktion so stabil wie immer und die Basiseinheit gibt sogar unter direktem Druck nur sehr wenig nach. Der Displaydeckel ist ebenfalls weiterhin sehr verwindungssteif und das einzelne Scharnier in der Mitte ist steif genug, um den Deckel vor unbeabsichtigten Vibrationen zu bewahren – allerdings ist es unmöglich, ihn mit nur einer Hand zu öffnen. Spalte zwischen den Teilen sind gleichmäßig und schmal.
Unser einziger Kritikpunkt ist ästhetischer Natur: Der weiche Kunststoff auf den Oberflächen neigt dazu, Fingerabdrücke und Hautfette hartnäckig anzusammeln. Abgesehen davon ist das Latitude 7490 eines der am besten konstruierten Business-Notebooks auf dem Markt.
Ausstattung
Im Vergleich zum Core i7-Setup aus dem Test vom April fehlt der heutigen Konfiguration der Thunderbolt-Anschluss und der Smart Card-Leser, aber ansonsten sind beide Modelle identisch. Der Thunderbolt-Anschluss wurde gegen einen herkömmlichen USB-Typ-C-Anschluss (mit DisplayPort) ausgetauscht. Wie schon zuvor ist die Auswahl an Anschlüssen und deren Positionierung insgesamt sehr gut – mit vier USB-Anschlüssen insgesamt (wenn man den zuvor erwähnten Typ-C-Anschluss mitzählt) und reichlich Platz zwischen den einzelnen Anschlüssen, die alle auf der linken und rechten Seite platziert sind.
SD-Kartenleser
Der integrierte microSD-Kartenleser des Latitude 7490 schafft eine annehmbare Geschwindigkeit – dabei ist er dem ThinkPad T480 voraus und liegt nur knapp hinter dem Latitude 7390, aber weit hinter dem erstplatzierten ThinkPad X1 Carbon.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Die WLAN-Kommunikation übernimmt das altbewährte Intel-Dual-Band-Wireless-AC 8265-Modul, das tatsächlich von allen Konkurrenten unseres Vergleichsfeldes benutzt wird. Das Latitude 7490 hängt seine Rivalen aber ab, was vermutlich dem Einsatz der Active-Steering-Antenna-Technologie zu verdanken ist (die schon in unserem vorherigen Test behandelt wurde). Mehr Informationen zu dieser Technologie sind hier zu finden.
Sicherheit (Business-Geräte)
Dem heutigen Testgerät fehlen der NFC-Leser und der Fingerabdrucksensor, der bei der Konfiguration, die wir vor einigen Monaten getestet haben, noch die rechte Handauflage belegt hat. Wie zuvor erwähnt gibt es auch keinen Smart-Card-Leser. Außerdem wurde die IR-Kamera (für Windows Hello und Gesichtserkennung) durch eine konventionelle Webcam ersetzt. Die typische Dell Client Command Suite samt zugehöriger Software ist weiterhin verfügbar.
Zubehör
Da beim heutigen Testgerät der Thunderbolt-Anschluss gegen einen herkömmlichen USB-Typ-C-Anschluss/DisplayPort getauscht wurde, funktionieren keine Thunderbolt-Docks (wie zum Beispiel das Dell TB16). Stattdessen müssen Nutzer auf ein USB 3.0- oder USB-Typ-C-Dock zurückgreifen, was vermutlich den durchschnittlichen Ansprüchen immer noch gerecht wird. Abgesehen von einem 65-Watt-Netzteil ist kein weiteres Zubehör enthalten.
Wartung
Die Demontage des Geräts ist weiterhin genauso einfach wie im letzten Test; acht verliersichere Kreuzschlitzschrauben halten die untere Abdeckung und nahezu jede austauschbare Komponente kann gleich unter der Abdeckung erreicht werden. Die Tastatur ist leider weiterhin eine der am schwersten zu ersetzenden Komponenten, da sie sich direkt unter dem Motherboard befindet. Bedauerlicherweise ist dies heutzutage ein recht verbreiteter Trend, den die sogar im Business-Bereich immer dünner werdenden Geräte mit sich bringen (mit den Jahren sind die Business-Geräte den Heimcomputern ohnehin immer ähnlicher geworden). Ein Klebstoff umrandet das LCD-Panel und schafft damit eine durchgängige Abdichtung zwischen dem Rahmen und dem Display, was bei der Demontage problematisch sein kann. Falls der Bildschirm einmal kaputtgehen sollte, wird ein Techniker vorsichtig das Panel von der Einfassung trennen müssen, ohne dabei etwas zu beschädigen.
Andererseits hat das Latitude-Design auch einen beträchtlichen Vorteil in Form eines steckbaren Stromanschlusses anstatt eines konventionellen Designs, bei dem der Anschluss mit der Platine verlötet ist. Daher ist das Austauschen des Stromanschlusses relativ simpel – viel einfacher als eine komplette Demontage, eine Herausnahme des Motherboards und das Entlöten/Löten, das normalerweise im Fall eines kaputten Stromanschlusses erforderlich ist.
Garantie
Innerhalb der USA werden alle Latitude-7490-Geräte mit einer dreijährigen Vor-Ort-Garantie von Dell geliefert (nach Ferndiagnose). Verschiedene Upgrades sind erhältlich, zum Beispiel eine Garantieverlängerung und ProSupport-/ProSupport-Plus-Pakete, die Support-Spezialisten für Nordamerika beinhalten.
Eingabegeräte
Tastatur
Neben Lenovos ThinkPad-Geräten besitzen Notebooks der Dell-Latitude-5000er- und 7000er-Serien stets einige der hochwertigsten Tastaturen. Das Latitude 7490 ist da keine Ausnahme; die Chiclet-Tasten haben komfortable Abstände und ein vertrautes Layout. Die Sichtbarkeit der Beschriftung ist sehr gut (dank schwarzer Tasten mit weißer Beschriftung und einer zweistufigen Hintergrundbeleuchtung, die größtenteils gleichmäßig ist). Die Betätigungskraft liegt im mittleren Bereich und der Tastenhub ist eher länger – etwa 2 mm – mit einem guten Feedback, was schnelles Tippen ohne störenden Lärm ermöglicht. Es gibt kein "Klappern" oder unbeabsichtigte Tastenaktivierung. Insgesamt handelt es sich um eine hervorragende Tastatur, die definitiv eine der besten ist, die wir jemals getestet haben.
Touchpad
Das Touchpad von Alps hat sich seit der letzten Generation (beim Latitude 7480) stark verbessert und unterstützt jetzt Microsoft-Precision-Treiber für spürbar schnellere Reaktionen und flüssigeres Arbeiten. Während unseres Tests sind absolut keine Probleme aufgetreten; der Mauszeiger hat sich schnell und ohne Verzögerung bewegt. Auch wenn das Pad nicht ganz so geräumig ist wie die Touchpads einiger Konkurrenten, hatten wir keinerlei Platzprobleme bei den typischen Gesten, die alle zuverlässig erkannt wurden. Die beiden Schaltflächen unter dem Pad sind leise und dabei dennoch federnd, und können auch auf lange Sicht bequem genutzt werden – viel besser als beinahe alle anderen integrierten Schaltflächen.
Display
Die Auflösung des vorliegenden Latitude 7490 ist weiterhin 1.920 x 1.080, aber das "Embedded Touch"-Display des vorherigen Testmodells wurde gegen ein mattes Non-Touch-IPS-Panel ausgetauscht. Subjektiv sehen die Farben lebhaft und der Kontrast kräftig aus und auch die Helligkeit ist ziemlich gut. Wir messen eine durchschnittliche Helligkeit von 294 cd/m² – was gerade eben unter dem Wert des "Embedded Touch"-Modells liegt – und ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.342:1. Während das ThinkPad T480s und das EliteBook 840 G5 aus unserer Vergleichstabelle etwas höhere Werte erreichen, hängt das X1 Carbon mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 533 cd/m² jegliche Konkurrenz um Längen ab – und für das 840 G5 gibt es optional ein überragendes FHD-IPS-Display mit einem atemberaubenden Ergebnis von 630 cd/m². Während der Bildschirm des vorliegenden Testgeräts also zwar ganz nett ist, sollte Dell vielleicht doch in Betracht ziehen, für das nächste Modell hier einen Schritt zuzulegen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Unser Display hatte leider sichtbare Lichthöfe in den unteren beiden Ecken sowie in der Nähe der rechten oberen Ecke. Insgesamt war die Helligkeitsverteilung mit 89 % aber recht gut.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 308.6 cd/m²
Kontrast: 1342:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 6.07 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.67
ΔE Greyscale 7.3 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.061
Dell Latitude 7490 AUO503D (D04YD_B140HAN), IPS, 14", 1920x1080 | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA AUO3B3D, IPS, 14", 1920x1080 | Dell Latitude 7390 LGD059B, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 LP140QH2-SPB1, IPS, 14", 2560x1440 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 B140QAN02.0, IPS, 14", 2560x1440 | Dell Latitude 7490 AU Optronics AU0223D, IPS, 14", 1920x1080 | |
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Display | -10% | 0% | 6% | 27% | -6% | |
Display P3 Coverage | 66.6 | 60.2 -10% | 67.8 2% | 72.8 9% | 87.7 32% | 63.6 -5% |
sRGB Coverage | 96.8 | 88.2 -9% | 95.1 -2% | 97.9 1% | 100 3% | 88.8 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.9 | 61.3 -10% | 67.8 0% | 74.1 9% | 99.9 47% | 64.8 -5% |
Response Times | -1% | 9% | 10% | -25% | -9% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.6 ? | 42.4 ? -2% | 36.8 ? 12% | 38.4 ? 8% | 59.2 ? -42% | 48.4 ? -16% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 31.6 ? 1% | 30.4 ? 5% | 28.4 ? 11% | 34.4 ? -8% | 32.4 ? -1% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 5% | 7% | 1% | 36% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 308.6 | 414 34% | 303.8 -2% | 352 14% | 578 87% | 328.2 6% |
Brightness | 294 | 387 32% | 289 -2% | 343 17% | 533 81% | 305 4% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 86 -3% | 91 2% | 84 -6% | 87 -2% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.25 -9% | 0.31 -35% | 0.46 -100% | 0.38 -65% | 0.37 -61% |
Kontrast | 1342 | 1656 23% | 980 -27% | 765 -43% | 1521 13% | 887 -34% |
Delta E Colorchecker * | 6.07 | 5.5 9% | 2.9 52% | 3.3 46% | 1.9 69% | 3.82 37% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.58 | 9.9 6% | 5.79 45% | 7.3 31% | 3.8 64% | 5.58 47% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.67 | 2.3 -38% | 1.72 -3% | 0.8 52% | 3.5 -110% | |
Delta E Graustufen * | 7.3 | 6.4 12% | 3.7 49% | 5.3 27% | 3 59% | 3 59% |
Gamma | 2.061 107% | 2.31 95% | 2.118 104% | 2.22 99% | 2.14 103% | 2.36 93% |
CCT | 7269 89% | 7811 83% | 6323 103% | 6452 101% | 6377 102% | 6962 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 56.9 -8% | 63 2% | 68.4 10% | 88.8 43% | 58 -6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 88.1 -9% | 95 -2% | 98 1% | 100 3% | 88 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
1% | 5% /
6% | 6% /
3% | 13% /
27% | -7% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbabdeckung ist mit 97 % sRGB und 62 % AdobeRGB gut. Dies kommt in etwa der Leistung des HP EliteBook 840 G5 gleich, welches das Latitude 7490 nur ganz leicht übertrifft. Das X1 Carbon geht wieder als Sieger hervor mit einem Wert von sage und schreibe 89 % AdobeRGB; das 7490 schafft es gerade einmal, 64 % des angezeigten Farbspektrums abzudecken.
Im Auslieferungszustand war die gemessene Farbgenauigkeit des 7490 nur durchschnittlich. Mit CalMAN messen wir einen ColorChecker-DeltaE2000-Wert von 6,07 und ein Maximum von 10,58 (weiß), sowie einen durchschnittlichen Graustufen-DeltaE2000-Wert von 7,3. Der durchschnittliche CCT-Wert von 7269 ist auch eher kühl und der Gamma-Gesamtwert von 2,061 liegt unter dem Idealwert von 2,2. Etwas Kalibrierung kann hier wahre Wunder vollbringen; anschließend fallen die durchschnittlichen ColorChecker- bzw. Graustufen-DeltaE-Werte auf nur 1,67 bzw. 1,8.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Reaktionszeiten des Panels sind eher langsam, aber immerhin wird kein PWM zur Helligkeitsregulierung benutzt.
Reflexionen stellen für das Latitude 7490 kein Problem dar. Dank seiner guten Helligkeits- und Kontrastwerte und der entspiegelten Oberfläche ist es auch in fast allen helleren Umgebungen nutzbar. Die Blickwinkel des IPS-Panels sind exzellent.
Leistung
Bei allen Latitude 7490-Geräten ist eine Intel-CPU der Kaby-Lake-Refresh-Serie (achte Generation) verbaut, wobei die CPU dabei von der Zweikern-Variante Core i3 bis zu Vierkern-Core-i7-SoCs reichen kann; dabei arbeiten alle verfügbaren Chips innerhalb der Limitierungen von 15 W TDP. Während das vorherige Testgerät über einen Core i7 und 8 GB Dual-Channel-Speicher verfügte, hat das vorliegende Modell nur einen Intel Core i5-8350U und 8 GB Single-Channel-Speicher.
Wie es bei neueren Latitude-Modellen oft der Fall ist, meldet LatencyMon einige Probleme mit den DPC-Latenzen – was zu Problemen bei Echtzeit-Streams von Audio- und Video-Inhalten führen könnte. Die Leistung ist allerdings nicht vermindert, wenn das Gerät nicht angesteckt ist; ein zweiter Durchgang von 3DMark 11 im Akkumodus führte zu einem Ergebnis von 1.771 was nahe genug am ursprünglichen Wert liegt, dass man sich hier keinerlei Sorgen machen muss.
Prozessor
Während zwar generell alle Intel CPUs der achten Generation eine Tendenz zu einem anfänglichen Leistungsschub haben, bevor sie etwas nachlassen, lag der Intel Core i7 des vorherigen 7490-Testgeräts bei unseren CPU-Tests immer noch klar vor dem Core i5-8350U – um etwa 9 % bzw. 15 % in den Cinebench-R15-Tests der Multi- bzw. Single-Core-Variante. Nach den ersten paar Durchgängen lagen die durchschnittlichen Ergebnisse des Multi-Core-Tests um die 530 Punkte. Beim Core-i7-Modell waren die Werte auf Dauer zwar weniger gleichmäßig, aber eindeutig höher mit (grob) 570.
Der Vergleich mit den anderen Konkurrenten zeigt, dass das 7490 in etwa die gleiche Leistung bringt wie das EliteBook 840 G5, aber um einiges schwächer ist als das (größere) ThinkPad T480s und das X1 Carbon, das mit einem Core i7 ausgerüstet ist. Die Variante des 7490 mit Core i7 schlägt sich hier sehr viel besser, falls also mehr Leistung benötigt wird, empfehlen wir dieses Modell. Für die meisten Nutzer sollten aber die vorliegenden Spezifikationen ausreichen.
System Performance
Während das Core-i7-Setup in den meisten unserer generellen Produktivitäts-Benchmarks einen der ersten Plätze belegte, befindet sich das vorliegende Modell eher in der Mitte des Vergleichsfeldes. Dabei befindet es sich immer ganz leicht unter dem Durchschnitt aller Notebooks in unserer Datenbank, die von der gleichen CPU angetrieben werden. Der Wert von 4.906 bei PCMark 8 Work ist sehr gut, der Gesamtwert von 3.564 bei PCMark 10 ist aber nicht ganz so beeindruckend.
Der Hauptgrund für die schlechteren Ergebnisse des vorliegenden Modells ist vermutlich der Austausch des NVMe-Speichers gegen weniger teuren, konventionellen M.2-SATA-Speicher. Subjektiv gesehen ist das Gerät jedenfalls trotzdem recht flink.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3723 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4906 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3564 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie zu erwarten liegt die Geschwindigkeit des Speichers weit unter der des vorherigen 7490-Modells, da das vorherige NVMe-Laufwerk Samsung PM961 gegen ein M.2-SATA-Laufwerk von Toshiba getauscht wurde. Deshalb hat das heutige Testgerät bei weitem das niedrigste Ergebnis des gesamten Vergleichsfeldes. Wie wir aber zuvor schon erwähnt haben, sollten die meisten Nutzer tatsächlich keinen Unterschied feststellen, nachdem ein gewisses Leistungsniveau erreicht ist. Außerdem ist es wie erwähnt denkbar einfach, bei diesem Gerät Teile auszutauschen bzw. upzugraden – wenn also die Kostenfrage eine höhere Priorität hat als die Leistung, ist es logisch, Abstriche in diesem Bereich zu machen.
Dell Latitude 7490 Toshiba KSG60ZMV256G | Dell Latitude 7490 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell Latitude 7390 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche Toshiba KSG60ZMV256G | |
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AS SSD | 135% | 19% | 113% | 238% | 0% | |
Copy Game MB/s | 382.3 | 309.3 | 352 | 1107 | ||
Copy Program MB/s | 227.1 | 168.2 | 247.4 | 460.2 | ||
Copy ISO MB/s | 872 | 319.2 | 818 | 1247 | ||
Score Total | 947 | 2350 148% | 1232 30% | 2215 134% | 3529 273% | 947 ? 0% |
Score Write | 357 | 536 50% | 376 5% | 501 40% | 1801 404% | 357 ? 0% |
Score Read | 391 | 1242 218% | 603 54% | 1158 196% | 1168 199% | 391 ? 0% |
Access Time Write * | 0.056 | 0.03 46% | 0.053 5% | 0.032 43% | 0.027 52% | 0.056 ? -0% |
Access Time Read * | 0.112 | 0.04 64% | 0.321 -187% | 0.063 44% | 0.029 74% | 0.112 ? -0% |
4K-64 Write | 248.1 | 329.6 33% | 248.3 0% | 302.4 22% | 1529 516% | 248 ? 0% |
4K-64 Read | 316.1 | 955 202% | 413.3 31% | 932 195% | 876 177% | 316 ? 0% |
4K Write | 79.2 | 114.9 45% | 93.6 18% | 115.2 45% | 134.3 70% | 79.2 ? 0% |
4K Read | 26.66 | 48.13 81% | 29.01 9% | 49.43 85% | 52.4 97% | 26.7 ? 0% |
Seq Write | 294.9 | 919 212% | 339 15% | 830 181% | 1376 367% | 295 ? 0% |
Seq Read | 486.2 | 2385 391% | 1611 231% | 1761 262% | 2396 393% | 486 ? 0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Das vorliegende Latitude-Modell macht nicht nur Abstriche bei der CPU (wie oben besprochen), sondern wurde auch bei der RAM-Konfiguration auf Single-Channel zurückgestuft – was auch wirklich die Leistung der integrierten Grafik beeinflusst. Die Ergebnisse liegen deshalb zwischen 16 % und 22 % unter denen des 7490-Modells, das im April getestet wurde. Im Vergleichsfeld befindet sich das Latitude 7490 ebenfalls bei den Letztplatzierten, während das Feld insgesamt vom X1 Carbon dominiert wird.
Natürlich haben wir unter diesen Umständen nicht genug Pferdestärken für moderne Spiele, nicht einmal auf niedrigen Grafikeinstellungen – aber das Latitude 7490 ist ja auch kein Gaming-Notebook. Falls die Grafikleistung tatsächlich relevant sein sollte, empfehlen wir die höherwertigen Konfigurationen (mit sowohl einer Core-i7-CPU als auch Dual-Channel-RAM), falls irgendwie möglich.
3DMark 11 Performance | 1797 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7414 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 934 Punkte | |
Hilfe |
Metro: Last Light | |
1024x768 Low (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 7490 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (23.3 - 41, n=5) | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 7490 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (16.4 - 28, n=4) | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 7490 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (13 - 16, n=3) | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 7490 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (6 - 8, n=3) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 52 | 35 | 24 | 8 |
Metro: Last Light (2013) | 31 | 23 | 15 | 6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 17 | 11 | 6 |
Stresstest
Wie nach unseren vorhergegangenen Tests zu erwarten war, zeigt sich beim vollen Stresstest ein anfänglicher Sprung auf maximale Turbo-Frequenzen von 3,6 GHz und ein gleichzeitiger Temperaturanstieg auf 98 °C. Einige Sekunden später hält das Gerät dies nicht mehr durch und wir beobachten einen Einbruch in den Bereich zwischen 2,6 - 2,7 GHz, wo die Werte anschließend bleiben. Eine reine GPU-Last fordert das System dabei nicht einmal übermäßig; der Takt bleibt konstant im Bereich von 1.000 - 1.100 MHz und die Temperaturen steigen bis zu 88 °C.
Kombinierte GPU- und CPU-Last hingegen lässt die Temperaturen bis in die Mitte des 90er-Bereichs hochschießen, was kurz danach einen Einbruch der Taktrate auf bis zu 1,5 GHz (CPU) und 900 MHz (GPU) zur Folge hat. Dieses Verhalten ist relativ verbreitet bei Geräten dieser Leistungsklasse.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.6 - 2.7 | - | 78 | - |
FurMark Stress | - | 1000 - 1100 | - | 88 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.5 | 900 | 76 | 76 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Latitude 7490 war noch nie ein besonders lautes Gerät und mit der vorliegenden, sparsameren Konfiguration ist es sogar noch leiser. Mit nur wenig Abstand ist es sogar das leiseste Gerät des gesamten Vergleichsfeldes mit einem Maximalwert von nur 40,2 dB(A) und einem Durchschnittswert von gerade einmal 29,9 dB(A) unter Last – was nur knapp über dem gemessenen Wert der Umgebungsgeräusche von 28,2 dB(A) liegt. Wie bei den Konkurrenten schaltet sich der Lüfter im Leerlauf fast nie an; und wenn er es doch einmal tut, erhöht sich der Geräuschpegel auch nur auf läppische 29,9 dB(A).
Wir haben bei unserem Latitude-7490-Testgerät keinerlei Spulenfiepen festgestellt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.7 dB(A) |
Last |
| 29.9 / 40.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Dell Latitude 7490 UHD Graphics 620, i5-8350U, Toshiba KSG60ZMV256G | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell Latitude 7390 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 7490 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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Geräuschentwicklung | -5% | -2% | -5% | -4% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.8 -2% | 28.2 -0% | 28.9 -2% | 28.9 -2% | 28.2 -0% |
Idle min * | 28.2 | 28.8 -2% | 28.2 -0% | 28.9 -2% | 28.9 -2% | 28.2 -0% |
Idle avg * | 28.2 | 28.8 -2% | 28.2 -0% | 28.9 -2% | 28.9 -2% | 28.2 -0% |
Idle max * | 28.7 | 33.1 -15% | 28.2 2% | 28.9 -1% | 32.5 -13% | 31.4 -9% |
Last avg * | 29.9 | 35.2 -18% | 31.5 -5% | 36.9 -23% | 35.1 -17% | 31.7 -6% |
Last max * | 40.2 | 35.2 12% | 42.7 -6% | 38.9 3% | 35.1 13% | 41.2 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen haben sich seit dem Core-i7-Modell nicht großartig geändert. Die durchschnittlichen Werte unter Last sind 35,2 °C bzw. 37,5 °C auf der Ober- bzw. Unterseite. Dies stellt eine Abweichung von nur einem Grad C zu den vorherigen Messungen dar – wobei die Zimmertemperatur bei den heutigen Messungen aber auch ein Grad höher war, also liegt der Unterschied vermutlich eher bei etwa 1,5 °C. Im Leerlauf ist die Temperatur tatsächlich höher, was möglicherweise auf eine Besonderheit der Firmware oder etwas Ähnliches zurückzuführen ist (weil keine andere Erklärung hier logisch erscheint). Hier messen wir 28,7 °C und 32,5 °C, was weit über der Zimmertemperatur liegt.
Leider konzentriert sich ein Großteil der Hitze unter Last hinten auf die Mitte und auf der rechten Seite des Geräts (in aufgerichteter Position links), also dürfte es ziemlich schnell ungemütlich werden, falls man plant, das Notebook unter irgendeiner Form von erwähnenswerter Last auf dem Schoß zu benutzen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Die beiden nach unten gerichteten Lautsprecher auf der Unterseite des Latitude 7490 können denen der älteren (und dickeren) Latitude-7000er-Modelle, wie zum Beispiel dem 7440 und dem 7450, nicht das Wasser reichen. Sie sind aber trotzdem besser als die der meisten direkten Konkurrenten. Die Lautstärke ist mit 77,31 dB nur durchschnittlich, aber die Mitten und Höhen sind gut ausbalanciert und ihre Linearität macht zumindest keinen schlechten Eindruck. Wie immer muss auf Bässe größtenteils verzichtet werden.
Dell Latitude 7490 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dass das Latitude 7490 keinen NVMe-Speicher hat, ist einer der Gründe, warum es im Leerlauf ein extrem sparsames Gerät ist. Wir messen einen durchschnittlichen Verbrauch von nur 4,7 W, mit Minimal- bzw. Maximalwerten von 2 bzw. 5,7 W. Das ist der niedrigste Stromverbrauch des gesamten Vergleichsfeldes. Das gemessene Maximum von 38,9 W ist möglicherweise noch eindrucksvoller – es liegt weit unter dem anderer Geräte und sogar knapp 5 W unter dem des Vorgängermodells mit Core i7 und NVMe.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 2 / 4.7 / 5.7 Watt |
Last |
38.4 / 38.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, Toshiba KSG60ZMV256G, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7390 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 2560x1440, 14" | Dell Latitude 7490 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -46% | -26% | -55% | -69% | -30% | |
Idle min * | 2 | 3.2 -60% | 3.3 -65% | 3.1 -55% | 3.8 -90% | 3.1 -55% |
Idle avg * | 4.7 | 6.6 -40% | 5.9 -26% | 6.8 -45% | 8.9 -89% | 6.5 -38% |
Idle max * | 5.7 | 9.5 -67% | 6.2 -9% | 10.1 -77% | 11.9 -109% | 7.6 -33% |
Last avg * | 38.4 | 36.2 6% | 43.2 -13% | 48.4 -26% | 47.5 -24% | 43 -12% |
Last max * | 38.9 | 65.6 -69% | 45.2 -16% | 67.1 -72% | 52.5 -35% | 43.8 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wir messen eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 8 Minuten in unserem praxisnahen WLAN-Test, was knapp über den Ergebnissen von Konkurrenten wie dem ThinkPad T480s und dem X1 Carbon liegt, und weit über den 7 Stunden und 27 Minuten des HP EliteBook 840 G5. Das Latitude 7390 (mit seinem etwas kleineren Bildschirm) landet hier allerdings mit seinem grandiosen Ergebnis von 11 Stunden und 4 Minuten locker auf dem ersten Platz.
Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA i5-8250U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell Latitude 7390 i7-8650U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02D00 i5-8250U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Dell Latitude 7490 i7-8650U, UHD Graphics 620, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 548 | 447 -18% | 664 21% | 537 -2% | 519 -5% | 561 2% |
Pro
Contra
Fazit
Wir sind wieder einmal durchweg beeindruckt von einem Gerät aus der Dell-Latitude-7000er-Reihe. Zusammen mit Lenovos ThinkPads und HPs EliteBooks sind die Latitudes der übrigen Konkurrenz haushoch überlegen. Sie haben ein durchdachtes Design, zügige Updates und sorgfältige Überarbeitungen. Während das 7490er-Modell im Vergleich zum 7480er wirklich nur ein iteratives Update ist, lässt es kaum Wünsche offen. Das Gehäuse ist stabil, schlicht und attraktiv, das Gewicht ist handlich genug, die Eingabegeräte sind erstklassig, die Leistung ist sehr gut, die Akkulaufzeit lang, und es ist ein leiser Begleiter. Die wenigen Bereiche, in denen noch nachgebessert werden könnte, wären Display-Optionen, die dem Angebot der Konkurrenz gleichkommen, ein besseres Temperatur-Management und bessere Lautsprecher.
Wir sind wieder einmal durchweg beeindruckt von einem Gerät aus der Dell-Latitude-7000er-Reihe. Das getestete Latitude 7490 zu einem Preis von 1.709 US-Dollar sollte von jedem Interessenten in Betracht gezogen werden, der ein Premium-Business-Notebook sucht.
Der heute getesteten, preisgünstigeren Konfiguration fehlt im Vergleich zum im April getesteten Gerät der Core i7, der NVMe-Speicher, der Touchscreen und einige biometrische und Sicherheits-Features – dafür kostet diese Version aber auch nur 1.709 US-Dollars (verglichen mit über 2.000 US-Dollar für das vorherige Modell). Wer nicht unbedingt Dual-Channel-RAM oder ein anderes der gerade aufgelisteten Features braucht, wird in dieser Konfiguration kaum einen Grund zur Klage haben. Die CPU-Leistung liegt etwa 10 bis 15 % unter der Variante mit Core i7 und die GPU-Leistung ist um etwa 15 bis 22 % niedriger (wobei hier auch der Dual-Channel-RAM der i7-Konfiguration einen Einfluss hat). Wir würden das Upgrade zur teureren Variante nur dann empfehlen, wenn spitzenmäßige CPU- und GPU-Leistung von großer Bedeutung ist. Neben dem X1 Carbon, dem T480s, dem EliteBook 840 G5 und dem Latitude 7390 sollte das Latitude 7490 von jedem Interessenten in Betracht gezogen werden, der ein Premium-Business-Notebook sucht.
Dell Latitude 7490
- 21.06.2018 v6 (old)
Steve Schardein