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Test Dell Latitude E7440 Notebook

Geschäftlich unterwegs. Nicht nur im Consumer-Bereich geht der Trend zu immer dünneren Note- und Ultrabooks. Dells neues Latitude E7440 beweist: Mobilität, Anschlussvielfalt und Office-Qualitäten schließen sich auch bei einem Business-Notebook nicht länger aus. Wir testen das Einstiegsmodell mit Core-i5-Prozessor, 500-GB-Festplatte und WXGA-Display.
Update 30.01.2014: Nachtest (IPS FHD non-touch/touch, 4300U, 128/256 GB)

Latitude – dieser Name steht bei Dell für eine breit gefächerte Modellreihe zumeist recht kostspieliger Profi-Notebooks, mit denen sich der Hersteller über viele Jahre ein beachtliches Renommee bei der höchst anspruchsvollen Business-Kundschaft erarbeiten konnte.

In der bei vielen Anwendern besonders beliebten 14-Zoll-Klasse hat Dell in diesem Jahr nicht nur den üblichen Refresh bestehender Produkte zu bieten, sondern führt mit dem Latitude E7440 (kurz Latitude 14) auch ein gänzlich neues Modell ein. Mit optionalem Touchscreen-Display und extrem schlanker Bauweise greift dieses aktuelle Trends des Consumer-Marktes auf, soll aber dennoch mit vielfältigen Sicherheitsfeatures und bewährter Qualität hervorstechen.

Das uns für diesen Artikel zur Verfügung gestellte Testgerät setzt auf einen Haswell-basierten Core i5-4200U, dem 4 GB RAM sowie eine 500 GB große Festplatte zur Seite stehen. Im deutschen Onlineshop bietet Dell eine sehr ähnliche Konfiguration mit etwas stärkerer CPU (Core i5-4300U) für aktuell 1.059 Euro inklusive diverser Aktionsrabatte an. Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie SSD, Breitband-Modul, Core-i7-Prozessor oder doppelter Arbeitsspeicher treiben den Grundpreis – der Business-typisch ohne Mehrwertsteuer angegeben wird – allerdings schnell bis auf 1.649 Euro in die Höhe.

Die härteste Konkurrenz des neuen Latitude stammt wie so oft von HP und Lenovo. Finden wir heraus, wie gut sich das E7440 gegen das EliteBook Folio 9470M sowie das ThinkPad T430u zur Wehr setzen kann.

Update 30.01.2014: Nachtest E7440 (IPS FHD Touch / Non-Touch, 4300U, 128/256 GB)

Wir hatten die Möglichkeit, ein E7440 mit IPS FHD (1.920 x 1.080 matt) bzw. mit IPS FHD Touch (Glare), i5 4300U und 128/256 GB SSD zu testen. Wir haben unter Display, Prozessor und Massenspeicher die entsprechenden Angaben ergänzt.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Gehäuse aus Aluminium und Magnesium
Gehäuse aus Aluminium und Magnesium
vorbildliche Verarbeitung
vorbildliche Verarbeitung

Wer bereit ist selbst für ein nur durchschnittlich ausgestattetes Einstiegsmodell weit mehr als 1.000 Euro auf den Tisch zu legen, darf ohne Zweifel eine entsprechend makellose Gehäusequalität erwarten. Obwohl das E7440 auf den ersten Blick eher unscheinbar anmutet, versteckt sich hinter dem dezenten Business-Anzug ein echtes High-Tech-Produkt. Die mattschwarze Basiseinheit mit haptisch angenehmer Soft-Touch-Oberfläche wurde aus hochwertigen Leichtmetallen wie Aluminium und einer Magnesiumlegierung gefertigt, um so Mobilität und Stabilität bestmöglich miteinander zu verknüpfen.

Die Umsetzung dieser Zielstellung kann als gelungen bezeichnet werden. Mit lediglich 2,1 Zentimetern Dicke und einem Gewicht von 1,63 Kilogramm (inklusive 3-Zellen-Akku) erreicht das Latitude in seiner Klasse Bestwerte. Auch die Verwindungssteifigkeit geht für ein derart dünnes Notebook in Ordnung, liegt allerdings nicht ganz auf dem Niveau der besten Ultrabooks. Wir wollen diese leichte Flexibilität nicht überbewerten, zumal auch bei starker Belastung keine störenden Knarzgeräusche zu vernehmen sind.

Die Verbindung zwischen Basis und Display erfolgt über zwei massive Scharniere mit großzügigem Öffnungswinkel, die den Deckel auch bei leichten Erschütterungen sicher festhalten. Trotz ihrer geringen Dicke überzeugt die Anzeige mit ausgesprochen hoher Stabilität: Bei der Version mit zusätzlichem Touchscreen-Layer setzt Dell sogar auf Carbonfaser-Verstrebungen, während die Rückseite unseres Testgerätes mit Standard-Display "nur" aus Aluminium besteht. Dank dieser Maßnahme kommen beide Versionen auf ein in etwa identisches Abmaß und Gewicht.

Beinahe überflüssig erscheint die Beurteilung der Verarbeitung – hier gibt es schlichtweg nichts zu kritisieren. Passgenaue Materialübergänge und sorgfältig gefaste Kanten zeugen von dem hohen Qualitätsanspruch, den Kunden im Profi-Segment stellen. Das Latitude wird diesem ohne Einschränkungen gerecht und hat sich seine sehr gute Bewertung darum redlich verdient.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Mit besonderen Highlights wie Thunderbolt kann die Anschlussausstattung des E7440 zwar nicht aufwarten, doch stehen dem Anwender alle wichtigen Schnittstellen in ausreichender Stückzahl zur Verfügung. Neben drei USB-3.0-Ports, von denen einer auch bei ausgeschaltetem Notebook angeschlossene USB-Geräte laden kann, hat Dell auch an Gbit-LAN, einen SD-Kartenleser sowie gleich zwei digitale Displayausgänge gedacht. Hierbei handelt es sich um HDMI sowie einen Mini-DisplayPort, der auch die Ansteuerung extrem hochauflösender 27- oder 30-Zoll-Monitore erlaubt. Ein VGA-Ausgang steht dagegen nicht direkt bereit, kann aber per optionalem Adapter nachgerüstet werden. Noch viele weitere Schnittstellen offeriert der ab rund 180 Euro angebotene Dell Port-Replikator II, der sich einfach an die Docking-Station-Buchse an der Unterseite stecken lässt.

Mit Ausnahme des Headset- sowie eines USB-Anschlusses befinden sich alle Ports an der Rückseite des Gerätes. Dies mag zwar die Bedienung etwas umständlicher gestalten, ermöglicht dafür aber eine saubere und unauffällige Kabelführung.

Frontseite: keine Anschlüsse
Frontseite: keine Anschlüsse
linke Seite: Luftauslass, SD-Kartenleser, Smartcard-Reader (optional)
linke Seite: Luftauslass, SD-Kartenleser, Smartcard-Reader (optional)
Rückseite: Gbit-LAN, USB 3.0, Mini-DisplayPort, HDMI, USB 3.0, Netzteilanschluss
Rückseite: Gbit-LAN, USB 3.0, Mini-DisplayPort, HDMI, USB 3.0, Netzteilanschluss
rechte Seite: WLAN-Schalter, Headset-Anschluss, USB 3.0, Kensington Lock
rechte Seite: WLAN-Schalter, Headset-Anschluss, USB 3.0, Kensington Lock

Kommunikation

enttäuschende 0,9-Megapixel-Webcam
enttäuschende 0,9-Megapixel-Webcam

Je nach Konfiguration bietet Dell das Latitude mit einer Reihe verschiedener WLAN-Karten an, die vom Low-End-Modell Dell Wireless 1506 (802.11b/g/n, 1x1) bis hin zur High-End-Variante Intel Wireless-AC 7260 (802.11ac/a/b/g/n, 2x2) reichen. Hierzulande spendiert der Hersteller allen derzeit im Online-Shop angebotenen Versionen das schnelle AC-Modul; für unseren Test mussten wir hingegen auf das günstige Dell Wireless 1506 zurückgreifen. Obwohl Geschwindigkeit, Reichweite und Featureumfang (kein Bluetooth, WiGig oder WiDi) verständlicherweise hinter teureren Funkadaptern zurückbleiben, erfüllt auch dieses Modell seinen Zweck: Die maximale Bruttodatenrate von 150 Mbit/s wird auch über mehrere Meter Entfernung und einige Zimmerwände stabil gehalten.

Für den mobilen Internetzugriff stehen diverse WWAN-Optionen bereit, die mit HSPA(+)- und/oder LTE-Support sowie GPS hervorstechen. Im Kaufpreis bereits inkludiert ist ein Breitbandmodul, aber lediglich beim 1.650 Euro teuren Topmodell.

Wer das E7440 auch regelmäßig für Videochats nutzen möchte, dürfte sich über die mäßige Qualität der integrierten Webcam ärgern. Der 0,9-Megapixel-Sensor zeichnet nur sehr detailarme Bilder mit ausgewaschenen Farben auf, die bei abnehmender Umgebungshelligkeit zudem sichtbar rauschen. Einen besseren Eindruck hinterlässt dagegen das klare Array-Mikrofon mit guter Sprachverständlichkeit.

Sicherheit 

Dell hat das Latitude für Intels vPro-Technik vorbereitet, die eine Reihe verschiedener Sicherheits- und Fernwartungs-Features beinhaltet. Damit lassen sich beispielsweise im Falle eines Diebstahls sensible Daten löschen oder das gesamte Gerät aus der Ferne sperren (Intel Anti-Theft) – für viele Unternehmen ein immens wichtiger Punkt. Wer darüber hinaus auch einen Fingerabdruck-Scanner sowie einen Smart-Card-Reader benötigt, muss sich zumindest für die mittelere Konfiguration ab 1.229 Euro entscheiden.

Zubehör

Von passenden Taschen bis hin zum externen Monitor bietet Dell nahezu jedes erdenkliche Extra an, für das allerdings grundsätzlich ein erklecklicher Aufpreis fällig wird. Zum eigentlichen Lieferumfang gehören lediglich ein 65-Watt-Netzteil sowie einige Software-Tools, die der Anwender zum Beispiel für die Erstellung von Backups benötigt. Positiv hervorzuheben ist die Abwesenheit jeglicher Werbesoftware oder unnützer Testversionen.

Wartung

illustrierte Demontageanleitung
illustrierte Demontageanleitung

Wie üblich stellt Dell im Internet ein ausführliches Owner's Manual bereit, welches die Wartung des Notebooks in bebilderten Einzelschritten erklärt. Nach der Entnahme des Akkus müssen nur noch zwei kleine Schrauben gelöst werden, um anschließend die per Schiebe-Mechanismus gesicherte Bodenplatte lösen zu können. Darunter findet der Nutzer den Lüfter samt Kühlkörper, die beiden Speicherslots (1 von 2 belegt), den 2,5-Zoll-Schacht (7 Millimeter Bauhöhe, belegt), das WLAN-Modul sowie einen freien Mini-PCIe/mSATA-Slot. Achtung: Letzterer ist bei einigen Modellen bereits mit dem WWAN-Adapter besetzt.

Garantie

Bereits ab Werk verfügt das Latitude über 36 Monate Garantie, wobei es sich je nach Modell um einen Basis-Service oder den sogenannten ProSupport (Vor-Ort-Service, Telefon-Unterstützung und weitere Zusatzleistungen) handelt. Ein Upgrade auf höherwertige Pakete ist ebenso möglich wie eine Verlängerung der Laufzeit auf 4 oder 5 Jahre, wofür Dell Preise zwischen 23 und 170 Euro (zzgl. MwSt.) aufruft.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Qualität der Eingabegeräte zählt zweifellos zu den wichtigsten Merkmalen eines guten Office-Notebooks. Anders als die Konkurrenz setzt Dell beim E7440 nach wie vor auf ein klassisches Tastatur-Design und lässt den neumodischen Chiclet-Trend links liegen. Ob man dies nun positiv oder negativ sehen möchte, ist in erster Linie eine subjektive Frage; aus ergonomischer Sicht stellen die großzügigen Tasten mit stolzen 18 Millimetern Kantenlänge (14 Millimeter an der Oberseite) auf jeden Fall keine schlechte Wahl dar. 

Schon mit dem ersten Tastendruck macht das in schlichtem Schwarz gehaltene Keyboard deutlich, aus welchem sprichwörtlichen Holz es geschnitzt wurde. Im direkten Vergleich mit der vielgelobten ThinkPad-Tastatur fällt der Anschlag zwar etwas weicher, aber keineswegs weniger knackig oder exakt aus. In Verbindung mit einem für Notebook-Verhältnisse sehr großzügigen Hubweg ergibt sich so ein hervorragendes Schreibgefühl, welches kleinere Makel wie das minimale Nachfedern im mittleren Bereich schnell vergessen lässt. Das Pünktchen auf dem i ist schließlich die 4-stufig regelbare Hintergrundbeleuchtung, die auch bei absoluter Dunkelheit zielsicheres Tippen erlaubt.

Touchpad und Trackpoint

Das 9,0 x 4,7 Zentimeter messende Touchpad stammt vom Hersteller Alps Electric und bietet gängige Features wie diverse Multi-Touch-Gesten oder einen praktischen Handflächen-Sensor. Präzision und Gleitfreudigkeit der Eingabefläche geben keinen Anlass zur Kritik und adeln das Pad zu einem vollwertigen Mausersatz. Einen wichtigen Anteil daran haben die dedizierten, sanft und exakt klickenden Maustasten, die glücklicherweise nicht zugunsten eines vollintegrierten Clickpads gestrichen wurden.

Bei einem echten Profi-Gerät darf natürlich auch der traditionelle Trackpoint nicht fehlen. Für den geübten Anwender kann dieser eine durchaus interessante Alternative darstellen, obwohl die Feinfühligkeit des kleinen Joysticks subjektiv nicht ganz an das Pendant von Lenovo heranreicht. Dafür hinterlassen auch hier die drei zugehörigen Tasten (darunter ein Scroll-Button) einen äußerst hochwertigen und langlebigen Eindruck.

Tastatur
Tastatur
Touchpad und Trackpoint
Touchpad und Trackpoint

Display

Wie wir testen - Display

Das Latitude E7440 lässt sich mit insgesamt drei verschiedenen 14-Zoll-Displays bestellen: Die preiswerteste Option ist dabei ein mattes WXGA-Panel mit 1.366 x 768 Bildpunkten und 112 dpi, welches auch in unserem Testgerät verbaut wurde. Wer mehr Arbeitsfläche benötigt, sollte sich jedoch besser für eine der beiden FullHD-Anzeigen mit beziehungsweise ohne Touchscreen entscheiden. Ob die Touch-Option von der Business-Kundschaft wirklich angenommen wird, gilt es allerdings abzuwarten, geht die Wahl dieses Displays doch zwangsläufig mit einer verspiegelten Bildoberfläche einher.

Andererseits können wir aber auch das günstige WXGA-Display nicht unbedingt weiterempfehlen: Zur mageren Auflösung gesellt sich eine recht schwache Hintergrundbeleuchtung, die selbst in ihrer Maximaleinstellung nicht über dürftige 179 cd/m² hinauskommt. Der Fairness halber müssen wir aber betonen, dass auch das ThinkPad T430u sowie das EliteBook 9470m in dieser Disziplin kaum besser abschneiden.

184
cd/m²
164
cd/m²
164
cd/m²
198
cd/m²
182
cd/m²
183
cd/m²
185
cd/m²
176
cd/m²
176
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips 140WH2 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 198 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 179.1 cd/m²
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 182 cd/m²
Kontrast: 379:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 12.79 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.28 | 0.5-98 Ø5.2
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.74% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.76% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38

Erwartungsgemäß handelt es sich bei dem von LG gefertigten Display mit der Bezeichnung 140WH2 nur um ein einfaches TN-Panel, dessen optische Qualitäten in etwa dem üblichen Standard entsprechen. In Zahlen bedeutet das einen Schwarzwert von 0,48 cd/m², woraus sich wiederum ein Kontrastverhältnis von 379:1 errechnet. Im Vergleich zu einem sehr guten IPS- oder VA-Panel, wo wir schon Werte von weit über 1.000:1 ermitteln konnten, erscheint das Bild dadurch recht blass und leblos.

Auch in puncto Farbwiedergabe bekleckert sich die Anzeige nicht gerade mit Ruhm. Ohne vorherige Kalibrierung messen wir über das gesamte Spektrum starke Farbabweichungen, die in einem sehr hohen Delta E von 12,8 deutlich werden. Optimal eingestellt lässt sich dieser Kennwert auf 4,8 reduzieren, wobei selbst dann noch ein leichter Blaustich zurückbleibt. Hinzu kommt der eingeschränkte Farbumfang, der wichtige Standards wie sRGB und AdobeRGB klar verfehlt – für professionelle Fotografen und Grafiker ein KO-Kriterium.

Latitude E7440 vs. AdobeRGB (t)
Latitude E7440 vs. AdobeRGB (t)
Latitude E7440 vs. sRGB (t)
Latitude E7440 vs. sRGB (t)
Latitude E7440 vs. T430u (t)
Latitude E7440 vs. T430u (t)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)

Dank seines entspiegelten Displays ist das Notebook prinzipiell auch für den Einsatz unter freiem Himmel geeignet. Prinzipiell deshalb, weil die niedrige Leuchtdichte den Kampf gegen direktes Sonnenlicht zumeist verliert. Wir würden uns deshalb ein LED-Backlight mit mindestens 250, besser noch 300 cd/m² oder mehr wünschen – bezogen auf den Gesamtpreis dürfte dies nur ein unwesentlicher Kostenfaktor sein, den Nutzwert des Gerätes aber deutlich steigern.

Update 30.01.2014: Nachtest E7440 (IPS FHD Touch)

Anders gestaltet sich das mit dem Glare Type Panel der Touch-Version. Die gute Helligkeit, die auch im Akkubetrieb nicht dimmt, sorgt für ein helles Bild. Allerdings stören, wie bei spiegelnden Touchpanels üblich, schon bei wenig Licht starke Reflexionen (Aufnahme: Bewölkt, Winter).

Außeneinsatz
Außeneinsatz HD matt
Bewölkt, Winter FHD Touch Glare
Bewölkt, Winter FHD Touch Glare
leuchtende Farben FHD Touch
leuchtende Farben FHD Touch

Um die optimale Bildqualität des Displays genießen zu können, sollte sich der Anwender möglichst mittig vor diesem platzieren. Auf schräge Blickwinkel, insbesondere von oben oder unten, reagiert die Anzeige ähnlich allergisch wie die meisten anderen TN-basierten Fabrikate. Trotz des seitlich etwas größeren Bewegungsspielraumes richtet sich das E7440 damit klar an Einzelnutzer; gemeinschaftliche Filmabende dürften aber ohnehin nicht zum bevorzugten Einsatzgebiet des Latitude zählen.

Blickwinkel Dell Latitude E7440 WXGA
Blickwinkel Dell Latitude E7440 WXGA
Dell Latitude E7440 Full HD IPS
Dell Latitude E7440 Full HD IPS
Latitude E7440 Full HD Touch Glare
Latitude E7440 Full HD Touch Glare


Update 20.11.2013: Nachtest E7440 (IPS FHD, 4300U, 128 GB)

Besser wird es mit dem matten FullHD-Panel, das leuchtet bis zu 313 cd/m² (Mitte, auch im Akkubetrieb). Die Pixeldichte erhöht sich damit auf 157 dpi. Damit erkauft sich der Kunde aber weit mehr als nur Pixel, sondern auch bessere Farben, einen höheren Kontrast (873:1) und perfekte Blickwinkel (IPS). Folgende Screenshots zeigen die Vermessung des FHD-Panels. 

281
cd/m²
282
cd/m²
284
cd/m²
308
cd/m²
313
cd/m²
303
cd/m²
318
cd/m²
310
cd/m²
321
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD03EA 140WF1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 321 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 302.2 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 313 cd/m²
Kontrast: 869:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 4.54 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.67 | 0.5-98 Ø5.2
60.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.79
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4300U, Samsung SSD SM841 128GB
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
HD Graphics 4400, 4300U, Liteonit LMT-256M6M
Display
55%
56%
Display P3 Coverage
38.76
65.3
68%
65.2
68%
sRGB Coverage
57.4
82.5
44%
83.7
46%
AdobeRGB 1998 Coverage
39.74
60.3
52%
60.9
53%
Bildschirm
64%
84%
Helligkeit Bildmitte
182
313
72%
318
75%
Brightness
179
302
69%
304
70%
Brightness Distribution
83
88
6%
92
11%
Schwarzwert *
0.48
0.36
25%
0.24
50%
Kontrast
379
869
129%
1325
250%
Delta E Colorchecker *
12.79
4.54
65%
4.29
66%
Delta E Graustufen *
13.28
2.67
80%
4.68
65%
Gamma
2.38 92%
2.79 79%
2.69 82%
CCT
7477 87%
6619 98%
6131 106%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
36
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
60% / 61%
70% / 75%

* ... kleinere Werte sind besser

Der Farbraum ist zwar deutlich größer als beim WXGA-Panel, sRGB und AdobeRGB werden dennoch verfehlt. Wir haben das Panel vor und nach der Kalibrierung mit dem X-Rite i1 Pro 2 (Fotospektrometer) vermessen. Die ohnehin geringe Abweichung bei den Graustufen (deltaE 2,67) verringert sich sogar auf 1,24. Bei der Sättigung tritt eine solche Verbesserung nicht ein. Die dezenter Verschiebung in Richtung Magenta bleibt bestehen. Diese geringe Abweichung im Bezug auf die Referenz sRGB quittiert der ColorChecker mit einem Avg. deltaE von 4,54. Vergleiche die CalMAN-Screens oben: Das IPS-Panel ist dem WXGA-Modell Meilen vorraus. Dies setzt sich durch die deutlich höhere Helligkeit (313 cd/m²) bei der Outdoor-Nutzung fort. Die nahezu perfekten Blickwinkel aus allen Positionen sind dann die Kür.

ICC E7440 FHD vs. sRGB
ICC E7440 FHD vs. sRGB
ICC E7440 FHD vs. AdobeRGB
ICC E7440 FHD vs. AdobeRGB
ICC E7440 FHD vs. E7440 WXGA
ICC E7440 FHD vs. E7440 WXGA
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbsättigung
CalMAN Farbsättigung
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
Graustufen kalibriert
Graustufen kalibriert
Farbsättigung kalibriert
Farbsättigung kalibriert
ColorChecker kalibriert
ColorChecker kalibriert
ICC E7440 FHD Touch vs. sRGB
ICC E7440 FHD Touch vs. sRGB
ICC E7440 FHD Touch vs. AdobeRGB
ICC E7440 FHD Touch vs. AdobeRGB

Update 30.01.2014: Nachtest E7440 (IPS FHD Touch, 4300U, 256 GB)

Die Touch-Version des FHD-Panels leuchtet mittig mit 318 cd/m². Die Messwerte ähneln, bis auf den Kontrast, dem matten FHD-Panel. Der Kontrast fällt jetzt mit 1325:1 um ein vielfaches besser aus als beim farbschwachen HD-Panel. Ähnlich schlecht wie beim matten FHD-TFT sind die Abdeckungen der Farbräume sRGB und AdobeRGB. 

Auch das Touchpanel haben wir mit dem Fotospektrometer vermessen und kalibriert. Das Graustufen DeltaE wird etwas schlechter und liegt nicht mehr im Zielbereich (4,68). Nach der Kalibrierung verbessert sich das aber auf 2,64. Der kleine Colorchecker Delta (4,29) ist ident mit dem matten Non-Touch-Modell, was durch die Kalibrierung nicht nennenswert verbessert werden (3,51).

CalMAN Graustufen (FHD Touch)
CalMAN Graustufen (FHD Touch)
CalMAN Sättigung (FHD Touch)
CalMAN Sättigung (FHD Touch)
CalMAN ColorChecker (FHD Touch)
CalMAN ColorChecker (FHD Touch)
Graustufen (FHD Touch) kalibriert
Graustufen (FHD Touch) kalibriert
Sättigung (FHD Touch) kalibriert
Sättigung (FHD Touch) kalibriert
ColorChecker (FHD Touch) kalibriert
ColorChecker (FHD Touch) kalibriert

Leistung

Wie wir testen - Leistung

2,6 GHz maximale Turbo-Taktrate
2,6 GHz maximale Turbo-Taktrate

Entsprechend seiner mobilen Ausrichtung wird das Latitude ausschließlich mit sparsamen ULV-Prozessoren der aktuellen Haswell-Generation angeboten. Der in unserem Testgerät verbaute Core i5-4200U taktet mit 1,6 bis 2,6 GHz etwas langsamer als die alternativ erhältlichen Core i5-4300U (1,9 bis 2,9 GHz) und Core i7-4600U (2,1 bis 3,3 GHz), sollte für die meisten Anwendungen aber dennoch ausreichende Leistungsreserven bereithalten. Neben Turbo Boost und Hyper-Threading unterstützt die CPU auch die neue AVX2-Erweiterung, die von Intel zusammen mit Haswell eingeführt wurde. Eine weitere Besonderheit stellt die auf nur noch 15 Watt abgesenkte TDP dar (Ivy Bridge: 17 Watt), welche zudem bereits den Leistungsbedarf des nunmehr integrierten Chipsatzes beinhaltet.

In Ermangelung einer dedizierten GPU übernimmt die DirectX-11-fähige Intel HD Graphics 4400 die Grafikausgabe. Deren 20 sogenannte Execution Units (EUs) takten mit einer Frequenz von 200 bis maximal 1.000 MHz, was ein leichtes Performanceplus gegenüber der HD Graphics 4000 des Vorgängers verspricht.

Dell hat das Latitude mit 4 GB DDR3-Speicher bestückt, genauer gesagt einem sehr sparsamen DDR3L-1600-Modul. Dieses arbeitet mit einer abgesenkten Versorgungsspannung, was der Leistungsaufnahme und damit auch den Akkulaufzeiten zugutekommt. Leider bedeutet nur ein Speichermodul auch zwangsläufig Single-Channel-Betrieb – das erleichtert zwar mögliche Aufrüstpläne, kann die 3D-Leistung aber merklich beeinträchtigen. Als Datenspeicher dient eine einfache 500-GB-Festplatte; schnelle SSD-Laufwerke mit 128 respektive 256 GB Kapazität gehören dagegen nur bei den teureren Konfigurationen zur Standardausstattung.

Systeminformationen Dell Latitude E7440

Prozessor

Gerade bei besonders dünnen Notebooks ist es immer eine etwas kritische Frage, ob der volle Turbo Boost auch über längere Zeit gehalten werden kann. Derartige Bedenken können wir an dieser Stelle zerstreuen: Selbst bei konstanter Volllast rechnet der Core i5-4200U stets mit seiner maximalen Taktfrequenz von 2,3 (Multi-Thread-Anwendungen) beziehungsweise 2,6 GHz (Single-Thread-Anwendungen) – und das sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb.

Die Performance entspricht demzufolge nahezu exakt anderen Geräten mit der gleichen CPU. Im Cinebench R11.5 liefert sich der Core i5-4200U ein enges Duell mit dem etwas höher taktenden Vorgängermodell Core i5-3337U, was die um knapp 10 Prozent gestiegene Pro-MHz-Leistung der Haswell-Architektur verdeutlicht. In Anbetracht der verringerten Leistungsaufnahme kein schlechtes Ergebnis, so finden wir.

Viele potentielle Käufer dürften sich vor allem eine Frage stellen: Lohnt ein Upgrade auf den teureren Core i5-4300U oder gar Core i7-4600U? Auch wenn wir beide CPUs bislang noch nicht testen konnten, lässt sich die Mehrleistung anhand der Taktraten recht gut abschätzen: Je nach Anwendung verspricht der 4300U ein Plus von etwa 10 bis 15 Prozent, der 4600U bis zu 25 Prozent. Keine weltbewegende Differenz – was allerdings auch für die Mehrkosten in Relation zum ohnehin sehr hohen Grundpreis gilt.

Update 20.11.2013: Der Tester hatte recht, 12 bzw. 11 % Mehrleistung errechnet der Cinebench. Das dürfte für die Praxis kaum relevant sein.

Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
1.11 Points
Lenovo ThinkPad T430u
GeForce GT 620M, 3317U, Toshiba THNSNF128GCSS
1.06 Points -5%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
HD Graphics 4000, 3427U, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
1.13 Points +2%
Lenovo ThinkPad S440
Radeon HD 8670M, 4500U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV
1.33 Points +20%
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4300U, Samsung SSD SM841 128GB
1.23 Points +11%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
2.47 Points
Lenovo ThinkPad T430u
GeForce GT 620M, 3317U, Toshiba THNSNF128GCSS
2.39 Points -3%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
HD Graphics 4000, 3427U, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
2.6 Points +5%
Lenovo ThinkPad S440
Radeon HD 8670M, 4500U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV
2.74 Points +11%
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4300U, Samsung SSD SM841 128GB
2.77 Points +12%
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4929 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9912 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5682 Points
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3716
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7546
Cinebench R10 Shading 32Bit
5835
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.11 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.47 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
13.27 fps
Hilfe

Massenspeicher

HD-Tune-Benchmark
HD-Tune-Benchmark

Keine SSD? Auch wenn wir hier ein vergleichsweise günstiges Einstiegsmodell testen, hätten wir uns zumindest über einen kleinen Flashspeicher oder SSD-Cache gefreut. Die stattdessen verbaute Seagate Laptop Ultrathin (5 Millimeter Bauhöhe) bietet mit 500 GB Kapazität natürlich ungleich mehr Speicherplatz, lässt als typische Standard-HDD mit 5.400 U/min und 16 MB Cache aber keine Leistungsrekorde erwarten.

Mittels HD Tune konnten wir eine durchschnittliche Übertragungsrate von 87,3 MB/s sowie eine Zugriffszeit von 18,9 Millisekunden ermitteln, womit sich das Laufwerk im oberen Drittel aktueller 2,5-Zoll-Festplatten einordnet. Gegenüber einem modernen Solid State Drive, welches insbesondere bei sehr kleinen Dateien mehrere Zehnerpotenzen schneller zu Werke geht, muten diese Werte aber dennoch recht bescheiden an.

Update 30.01.2014: Die Zugriffsraten der 256-GB-SSD (Liteonit LMT-256M6M) unterscheiden sich in den 4-K-Tests (Lesen kleiner, verstreuter Dateien) signifikant von denen der 128-GB-SSD. Das könnte die Differenz im Work-Score des PCMark 8 erklären.

Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
Minimale Transferrate: 45.6 MB/s
Maximale Transferrate: 111.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 87.3 MB/s
Zugriffszeit: 18.9 ms
Burst-Rate: 98 MB/s
CPU Benutzung: 5.3 %
Samsung SSD SM841 128GB
Sequential Read: 527 MB/s
Sequential Write: 377.2 MB/s
512K Read: 429.5 MB/s
512K Write: 314.1 MB/s
4K Read: 39.43 MB/s
4K Write: 121.9 MB/s
4K QD32 Read: 283.4 MB/s
4K QD32 Write: 306.2 MB/s
Liteonit LMT-256M6M
Minimale Transferrate: 115.1 MB/s
Maximale Transferrate: 407.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 369.8 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 310.9 MB/s
CPU Benutzung: 2 %
CrystalDiskMark 3.0
Read 4k (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
0.478 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
32.58 MB/s +6716%
Dell Latitude E7440
39.43 MB/s +8149%
Write 4k (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
0.754 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
78.3 MB/s +10285%
Dell Latitude E7440
121.9 MB/s +16067%
Read Seq (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
108.9 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
469.2 MB/s +331%
Dell Latitude E7440
527 MB/s +384%
Write Seq (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
105.6 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
395 MB/s +274%
Dell Latitude E7440
377.2 MB/s +257%

Legende

 
Dell Latitude E7440 Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
 
Dell Latitude E7440 FHD SSD256 Intel Core i5-4300U, Intel HD Graphics 4400, Liteonit LMT-256M6M
 
Dell Latitude E7440 Intel Core i5-4300U, Intel HD Graphics 4400, Samsung SSD SM841 128GB

System Performance

Trotz der absolut konkurrenzfähigen CPU-Leistung gelingt es unserem Kandidaten somit nicht, dem EliteBook 9470M oder ThinkPad T430u im Systemleistungs-Benchmark PCMark 7 gefährlich zu werden. 2.734 Punkte sind für sich betrachtet ein keineswegs schlechtes Ergebnis, doch überbieten HP (4.168 Punkte) und Lenovo (4.202 Punkte) das SSD-lose Latitude mühelos.

Auch im Alltag ist dieser Klassenunterschied klar spürbar. Obwohl das E7440 für ein Notebook mit klassischer Festplatte relativ zügig startet – der Windows-8-Bootvorgang ist bereits nach rund 16 Sekunden abgeschlossen –, merkt man doch stets diesen kleinen Unterschied im Ansprechverhalten, der das subjektive Geschwindigkeitsempfinden erheblich beeinflusst. Unser Tipp: Gönnen Sie sich eine SSD – alle Infos zum Einbau haben wir im Abschnitt Wartung zusammengefasst.

Update 20.11.2013: Wie sich die SSD lohnt, das zeigt unser E7440, ausgerüstet mit der 128 GB Samsung SSD. Der PCMark 7 meldet 66 % mehr Punkte als die HDD-Variante. 

Update 30.01.2014: Mit der 256-GB-Version des E7440 konnten wir leider keinen fehlerfreien PCMark 7-Durchlauf erzeugen. Den PCMark 8 haben wir in der Version 2 ausgeführt, weshalb die Scores nur eingeschränkt vergleichbar sind. PCMark 8 v.2: Home 2215, Creative 2461, Work 3309, Storage Error.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
2734 Points
Lenovo ThinkPad T430u
GeForce GT 620M, 3317U, Toshiba THNSNF128GCSS
4202 Points +54%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
HD Graphics 4000, 3427U, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
4168 Points +52%
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4300U, Samsung SSD SM841 128GB
4535 Points +66%
Fujitsu LifeBook U772
HD Graphics 4000, 3427U, Micron RealSSD C400 MTFDDAK128MAM
5039 Points +84%
4.7
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.4
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
6449 Punkte
PCMark 7 Score
2734 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated
2525 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated
2304 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated
4192 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

Die HD Graphics 4400 dürfte bei den meisten Anwendern vor allem mit simplen Office- und Multimedia-Anwendungen beschäftigt sein. Diese bereiten dem Chip auch keine größeren Schwierigkeiten beziehungsweise zählen dank Features wie Quick Sync, Intels schnellem und hocheffizientem Hardware-Encoder, sogar zur absoluten Paradediziplin.

Anspruchsvollere 3D-Software stellt die GPU dagegen vor größere Herausforderungen. Mit 781 Punkten im 3DMark 11 ist die HD 4400 nur knapp so schnell wie eine dedizierte Radeon HD 7550M – Low-End-Niveau nach heutigen Maßstäben. Bei einem Business-Gerät steht die Grafikleistung aber ohnehin nicht an vorderster Stelle, sodass dieser Makel als vernachlässigbar angesehen werden kann.

3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
781 Points
Lenovo ThinkPad T430u
GeForce GT 620M, 3317U, Toshiba THNSNF128GCSS
1011 Points +29%
Dell Latitude 6430u
HD Graphics 4000, 3427U, Samsung SSD PM830 MZ-7PC128D
668 Points -14%
Toshiba Satellite L830-15L
Radeon HD 7550M, 3337U, TOSHIBA MQ01ABD075
856 Points +10%
3DMark 11 Performance
781 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
33916 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3832 Punkte
3DMark Fire Strike Score
514 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Diablo III
Diablo III

Nur der Vollständigkeit halber haben wir deshalb auch einige Spiele-Tests durchgeführt. In sehr niedrigen Qualitätseinstellungen bewegt sich die Framerate zumeist im spielbaren Bereich, ältere Titel können teilweise auch in der nativen Displayauflösung von 1.366 x 768 Pixeln wiedergegeben werden. Als preiswerte und überaus effektive Tuning-Maßnahme bietet sich der Einbau eines zweiten Speichermoduls an, der mit Leistungsgewinnen von 30 bis 50 Prozent belohnt wird.

min.mittelhochmax.
Battlefield 3 (2011) 17 11.7 9.7
Anno 2070 (2011) 46.1 22.3 14
Diablo III (2012) 41.9 27 21.8
Dead Space 3 (2013) 52.8 20.1 16.3

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Nicht nur im absoluten Leerlauf, sondern auch bei vielen Alltagsanwendungen wie dem Surfen im Internet kommt das E7440 mit rein passiver Kühlung aus. Einzig ein leises Klackern bei Zugriffen auf die Festplatte verrät, dass das Notebook überhaupt in Betrieb ist. An den meisten Arbeitsplätzen dürfte der entstehende Geräuschpegel von 30,5 bis 32,3 dB(A) vollständig im Umgebungslärm untergehen.

Mit hörbarem Nachdruck meldet sich das Latitude erst dann zu Wort, wenn die Hardware über längere Zeit massiv gefordert wird. Im 3DMark 06, der hier stellvertretend für ein anspruchsvolles 3D-Programm stehen soll, konnten wir so eine Lautstärke von 40,2 dB(A) ermitteln. Als übermäßig störend würden wir diesen Wert zwar nicht bezeichnen, doch gibt es durchaus noch deutlich leisere Kontrahenten wie das Lenovo ThinkPad T430u (32,9 dB(A)). Der im nachfolgenden Diagramm vermerkte Maximalpegel von 45,8 dB(A) wird nur im praxisfernen Stresstest erreicht und ist somit nicht weiter von Bedeutung.

Lautstärkediagramm

Idle
30.5 / 30.5 / 32.3 dB(A)
HDD
31.1 dB(A)
Last
40.2 / 45.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Im Leerlauf lässt sich an keiner Stelle des Notebooks eine nennenswerte Erwärmung feststellen – in Anbetracht des inaktiven Lüfters ein umso beeindruckenderes Ergebnis. Aber auch unter Volllast beschränkt sich der Temperaturanstieg auf einen kleinen Bereich rings um den Luftauslass, während die Handballenauflage und weite Teile der Unterseite allenfalls handwarm werden. Einem Betrieb auf den Oberschenkeln steht somit selbst bei sommerlichem Wetter nichts im Wege.

Der Core i5-4200U im Gehäuseinneren meldet bei paralleler Belastung mit Prime95 und FurMark eine Temperatur von 80 °C, die als absolut unkritisch einzustufen ist. Dabei rechnet der Grafikchip sogar mit der maximalen Taktrate von 1.000 MHz, während die CPU knapp über ihrer Basisfrequenz zwischen 1,6 und 1,7 GHz pendelt. Der Kompromiss zwischen Lautstärke, Hardwaretemperaturen und Performance ist Dell damit optimal gelungen – Throttling ist auch unter Extrembedingungen nicht zu befürchten.

 26 °C25.9 °C25.8 °C 
 27.1 °C26.7 °C25.1 °C 
 25.8 °C24.9 °C27.1 °C 
Maximal: 27.1 °C
Durchschnitt: 26 °C
26.5 °C27.3 °C27 °C
26.2 °C27.7 °C27.4 °C
25.2 °C25.2 °C25.9 °C
Maximal: 27.7 °C
Durchschnitt: 26.5 °C
Netzteil (max.)  28.4 °C | Raumtemperatur 23.8 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3 °C).

Lautsprecher

Die Lautsprecher eines Office-Notebooks sind in der Regel nicht gerade dafür bekannt, mit besonderer Soundqualität zu glänzen. Wofür auch – meist dienen die integrierten Boxen ohnehin nur der Wiedergabe von Systemsounds oder ähnlich bedeutungslosen Zwecken.

Mit derartigen Vorurteilen tut man dem E7440 gewaltig Unrecht: Was hier aus den unscheinbaren Öffnungen an der Vorderseite des Notebooks schallt, lässt so manches Multimedia-Gerät vor Neid erblassen: Brillante Höhen, ein voluminöser Mitteltonbereich und sogar vergleichsweise druckvolle Bässe sorgen dafür, dass Dells lapidarer Werbetext – "Lautsprecher mit hoher Klangqualität" – eher unter- denn übertrieben erscheint. Da auch die ordentliche Maximallautstärke für die meisten Anwendungen vollkommen ausreicht, kann auf den Anschluss externer Lautsprecher meist verzichtet werden. Möglich wäre dieser wie üblich per Klinke oder einen der beiden digitalen Displayausgänge (HDMI, Mini-DisplayPort).

Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Es ist immer wieder erstaunlich, welche enormen Energieeinsparungen die neuen ULV-Prozessoren der Haswell-Generation bieten. Gerade einmal 3,3 bis 8,0 Watt benötigt das Latitude im Leerlauf – der Minimalverbrauch hat sich damit gegenüber einem vergleichbaren Notebook der Ivy-Bridge-Generation (HP EliteBook 9470m: 7,3 - 10,6 Watt) nahezu halbiert.

In Relation dazu liegt die Leistungsaufnahme unter Last mit 28,7 bis 33,1 Watt nur leicht unter dem Vorgänger (EliteBook 9470m: 34,0 - 36,1 Watt), doch auch diesen Fortschritt nimmt man als Anwender gerne mit. Beim Netzteil zeigt sich der Hersteller großzügig und spendiert dem E7440 ein üppig dimensioniertes 65-Watt-Modell.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 3.3 / 6.2 / 8 Watt
Last midlight 28.7 / 33.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Der entnehmbare 34-Wh-Akku wurde von Dell an recht ungewöhnlicher Position im vorderen Bereich des Notebooks platziert. Alternativ ist auch ein etwas stärkeres Modell mit 45 Wh erhältlich, welches rein rechnerisch gut 30 Prozent längere Laufzeiten verspricht.

Dank des geringen Energiebedarfs ermöglicht aber selbst der kleinere der beiden Akkus eine ausgezeichnete Mobilität. Stolze 10 Stunden und 15 Minuten im Battery Eater Reader's Test (Energiesparmodus, minimale Helligkeit, WLAN aus) sprechen dabei eine eindrucksvolle Sprache.

Bei praxisnaher Nutzung mit aktiviertem WLAN und angepasster Displayhelligkeit (etwa 150 cd/m²) sinkt die Laufzeit auf noch immer solide 5 Stunden und 17 Minuten ab. Damit übertrifft unser Proband das ThinkPad T430u mit deutlich größerem 47-Wh-Akku um fast zwei Stunden.

Wer Prozessor und Grafikkarte im Battery Eater Classic Test (Höchstleistung, maximale Helligkeit, WLAN an) stark auslastet, muss nach spätestens 1 Stunde und 10 Minuten die nächste Steckdose aufsuchen. Dort vergehen im Anschluss rund zweieinhalb Stunden, bis der Energiespeicher wieder vollständig aufgeladen ist.

Update 20.11.2013: Nachtest E7440 (IPS FHD, 4300U, 128 GB)

Das FHD-Modell beendet den WLAN-Test nach 5:31 Stunden (331 Minuten). Die höhere Auflösung (Helligkeit ist für diesen Test auf 150 cd/m² fixiert) sorgt scheinbar nicht für mehr Energieaufnahme bzw. spart die SSD einen solchen Mehrverbrauch locker ein.

Update 30.01.2014: Nachtest E7440 (IPS FHD Touch, 256 GB SSD)

Die Laufzeit dieses Modells lag im WLAN-Test mit gleichem Akku bei 407 Minuten, also 6:47 Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 15min
Surfen über WLAN
5h 17min
Last (volle Helligkeit)
1h 10min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Dell Latitude E7440
Dell Latitude E7440

Ausnahmsweise wollen wir das Fazit unseres Tests einmal mit den negativen Aspekten beginnen. Warum das? Nun: Wirklich gravierende Patzer hat sich das Dell Latitude E7440 kaum geleistet. In erster Linie wäre hier das höchst mittelmäßige WXGA-Display zu nennen, dessen niedrige Auflösung und Helligkeit einem weit über 1.000 Euro teuren Notebook – netto wohlgemerkt – kaum angemessen erscheint. Ebenso hätten wir uns über eine schnelle SSD sowie einen größeren Akku gefreut, auch wenn die Laufzeiten selbst mit dem kleinen 34-Wh-Speicher vollkommen befriedigend ausfallen.

Falls man denn bereit ist, noch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, lassen sich auch diese kleinen Kritikpunkte eliminieren. So kann das Notebook auf Wunsch unter anderem mit mSATA-SSDs bis 256 GB, 802.11ac-WLAN, WWAN-Modul, FullHD-Display oder 45-Wh-Akku bestückt werden; das eingangs erwähnte Touchscreen-Modell soll ebenfalls in Kürze folgen.

Keinerlei Aufpreis kosten dagegen die hervorragenden Eingabegeräte, das edle Leichtmetall-Gehäuse oder die vielfältigen Anschlussoptionen, die sich mittels Docking-Station sogar noch erweitern lassen. Besonderes Lob hat sich der Hersteller zudem für die ausführlich dokumentierten Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten verdient, die gerade bei einem dünnen Ultrabook (als solches zählt allerdings nur die Touchscreen-Variante) keineswegs selbstverständlich sind.

Bleibt uns zum Abschluss nur noch, auf die ebenfalls attraktiven Kontrahenten von HP und Lenovo hinzuweisen, die jeweils mit ihren ganz eigenen Vorzügen punkten können. Beide basieren allerdings noch auf der älteren Ivy-Bridge-Plattform – wer unbedingt die neuesten Intel-Prozessoren will, kommt derzeit nicht am Latitude E7440 vorbei.

Update 20.11.2013: Nachtest E7440 (IPS FHD, 4300U, 128 GB)

Wir hatten die Möglichkeit, ein E7440 mit IPS FHD Panel (1.920 x 1.080 matt), i5 4300U und 128 GB SSD zu testen. Wir haben unter Display, Prozessor und Massenspeicher die entsprechenden Angaben ergänzt. Die SSD ist eine Überlegung wert, das matte IPS-Panel ist sogar überaus empfehlenswert

Update 30.01.2014: Nachtest E7440 (IPS FHD Touch, 256 GB SSD)

Das Touchpanel ist ebenso hell aber noch deutlich kontraststärker als die matte FHD-Variante. Die 256er-SSD zeigt sich in Teil-Benchmarks schwächer als das 128-GB-Modell.

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Dell Latitude E7440, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland
Dell Latitude E7440, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland

Datenblatt

Dell Latitude E7440 (Latitude E7440 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-4200U 2 x 1.6 - 2.6 GHz, Haswell
Grafikkarte
Intel HD Graphics 4400, Kerntakt: 1000 MHz, 9.18.10.3220
RAM
4 GB 
, 1x 4 GB DDR3L-1600, 2 Slots
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LG Philips 140WH2, TN-Panel, LED-Backlight, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032, 500 GB 
, 5400 U/Min, 5 mm, 16 MB Cache
Soundkarte
Intel Lynx Point-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Headset-Anschluss (3,5 Millimeter Klinke), Card Reader: SD/SDHC/SDXC
Netzwerk
Intel I218-LM Gigabit (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9485 WiFi Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 337 x 231.5
Akku
34 Wh Lithium-Ion, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 0,9 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur-Beleuchtung: ja, 65-Watt-Netzteil, Broschüren, Dell Backup and Recovery, Power Manager, User's Guide, 36 Monate Garantie
Gewicht
1.63 kg, Netzteil: 200 g

 

Sie ist ein echtes Urgestein im Business-Segment:
Sie ist ein echtes Urgestein im Business-Segment:
Dells Latitude-Serie steht seit vielen Jahren...
Dells Latitude-Serie steht seit vielen Jahren...
...für besonders hochwertige Profi-Notebooks.
...für besonders hochwertige Profi-Notebooks.
Mit dem neuen Latitude E7440...
Mit dem neuen Latitude E7440...
...stellt der Hersteller nun einen besonders mobilen 14-Zöller vor.
...stellt der Hersteller nun einen besonders mobilen 14-Zöller vor.
Das überaus schlanke Design...
Das überaus schlanke Design...
...entspricht Intels Ultrabook-Standards.
...entspricht Intels Ultrabook-Standards.
Qualitativ hat Dell ein überzeugendes Produkt abgeliefert:
Qualitativ hat Dell ein überzeugendes Produkt abgeliefert:
Edle Soft-Touch-Oberflächen sorgen für eine angenehme Haptik, ...
Edle Soft-Touch-Oberflächen sorgen für eine angenehme Haptik, ...
...die Scharniere arbeiten mit vorbildlicher Präzision.
...die Scharniere arbeiten mit vorbildlicher Präzision.
Der maximale Öffnungswinkel liegt bei über 180 Grad.
Der maximale Öffnungswinkel liegt bei über 180 Grad.
Anders als die meisten Ultrabooks...
Anders als die meisten Ultrabooks...
...verfügt das E7440 über vielfältige Anschlussmöglichkeiten.
...verfügt das E7440 über vielfältige Anschlussmöglichkeiten.
Dazu gehören unter anderem USB 3.0, Mini-DisplayPort und HDMI.
Dazu gehören unter anderem USB 3.0, Mini-DisplayPort und HDMI.
Weitere Schnittstellen lassen sich per Docking-Station ergänzen.
Weitere Schnittstellen lassen sich per Docking-Station ergänzen.
Pluspunkte sammelt das Latitude auch...
Pluspunkte sammelt das Latitude auch...
...mit seinen hervorragenden Eingabegeräten.
...mit seinen hervorragenden Eingabegeräten.
Vor allem die Tastatur begeistert mit tollem Feedback...
Vor allem die Tastatur begeistert mit tollem Feedback...
...und einer praktischen Hintergrundbeleuchtung.
...und einer praktischen Hintergrundbeleuchtung.
Der Mauszeiger kann per Touchpad...
Der Mauszeiger kann per Touchpad...
...oder Trackpoint gesteuert werden.
...oder Trackpoint gesteuert werden.
Dell bezeichnet dies auch als Dual-Pointing.
Dell bezeichnet dies auch als Dual-Pointing.
Im Inneren arbeitet ein Core i5-4200U, ...
Im Inneren arbeitet ein Core i5-4200U, ...
...der bereits auf der modernen Haswell-Architektur basiert.
...der bereits auf der modernen Haswell-Architektur basiert.
Mit wenigen Handgriffen...
Mit wenigen Handgriffen...
...lassen sich Akku und Bodenabdeckung entfernen.
...lassen sich Akku und Bodenabdeckung entfernen.
Der kleine Energiespeicher gestattet Laufzeiten von etwas über 5 Stunden.
Der kleine Energiespeicher gestattet Laufzeiten von etwas über 5 Stunden.
Einer der beiden DIMM-Slots wurde mit 4 GB DDR3L-RAM bestückt, ...
Einer der beiden DIMM-Slots wurde mit 4 GB DDR3L-RAM bestückt, ...
...der andere ist nicht belegt.
...der andere ist nicht belegt.
Leider kommt das Einstiegsmodell ohne SSD daher.
Leider kommt das Einstiegsmodell ohne SSD daher.
Per mSATA-Steckplatz ist eine solche aber schnell nachgerüstet.
Per mSATA-Steckplatz ist eine solche aber schnell nachgerüstet.
Optional sind schnelle WLAN-Module mit 802.11ac-Unterstützung erhältlich.
Optional sind schnelle WLAN-Module mit 802.11ac-Unterstützung erhältlich.
Im Alltagsbetrieb muss der Lüfter nur selten anspringen.
Im Alltagsbetrieb muss der Lüfter nur selten anspringen.
Das 65-Watt-Netzteil erscheint für die sparsame Hardware beinahe überdimensioniert.
Das 65-Watt-Netzteil erscheint für die sparsame Hardware beinahe überdimensioniert.
Alternative: Latitude E7440 mit mattem IPS FHD
Alternative: Latitude E7440 mit mattem IPS FHD
Das FHD-Panel ist in jeder Beziehung besser als das WXGA-Gegenstück.
Das FHD-Panel ist in jeder Beziehung besser als das WXGA-Gegenstück.
Die Helligkeit und die Blickwinkel der IPS-Anzeige gefallen.
Die Helligkeit und die Blickwinkel der IPS-Anzeige gefallen.

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Preisvergleich

Pro

+ Hochwertige Materialien
+ Sorgfältige Verarbeitung
+ Vielfältige Ausstattungs- und Erweiterungsoptionen
+ Ausgezeichnete Eingabegeräte
+ Niedrige Emissionen
+ Lange Akkulaufzeiten
+ Kräftige Lautsprecher

Contra

- Enttäuschendes Display
- Geringe Grafikleistung
- SSD nur optional
- Hoher Kaufpreis

Shortcut

Was uns gefällt

Zu den herausragenden Kernkompetenzen des Latitude zählen Verarbeitung, Eingabegeräte, Emissionen und Mobilität. In diesen Disziplinen gibt es nur wenige Konkurrenten, die mit vergleichbaren Qualitäten aufwarten können.

Was wir vermissen

Mit einem größeren Akku, einer SSD und einem besseren Display wäre das E7440 ein beinahe perfektes Notebook – aber halt: All das ist gegen Aufpreis problemlos erhätlich. Bleibt also nur der Blick auf den eigenen Kontostand, der durch den Kauf bedenklich strapaziert wird.

Was uns verblüfft

Wer hätte noch vor einigen Jahren gedacht, dass man mit knapp über 3 Watt ein vollwertiges Windows-Notebook betreiben kann? Und damit nicht genug: Eine sparsame SSD würde den Leistungsbedarf sogar noch weiter verringern.

Die Konkurrenz

Zur traditionell härtesten Konkurrenz von Dell zählen die Hersteller HP und Lenovo, die mit dem EliteBook 9470M respektive ThinkPad T430u/T431s einige interessante Alternativen im Programm haben. Falls man die teueren Business-Features nicht unbedingt benötigt, bietet sich auch ein Blick auf das Schenker S413Lenovo IdeaPad U430 oder Samsung 530U4E an.

Bewertung

Dell Latitude E7440 - 04.05.2014 v4 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
90 / 98 → 92%
Tastatur
91%
Pointing Device
91%
Konnektivität
73 / 80 → 91%
Gewicht
67 / 20-67 → 100%
Akkulaufzeit
82%
Display
73%
Leistung Spiele
62 / 68 → 91%
Leistung Anwendungen
64 / 92 → 70%
Temperatur
84%
Lautstärke
85%
Audio
50%
Kamera
45 / 85 → 53%
Durchschnitt
74%
82%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sebastian Jentsch (Update:  4.11.2024)