Hot Ice: Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 Laptop im Test
Dell hat die erste Generation des XPS 13 Convertible, XPS 13 9365 2-in-1, auf der CES 2017 vorgestellt. Während das Modell für sein Aussehen gelobt wurde, blieben viele Nutzer aufgrund der langsamen 4,5-W-Core-Y-CPUs von seiner Leistung enttäuscht. Das Gerät war eher ein teures, ausgeschmücktes Netbook als das 2-in-1-Ultrabook, als das es vermarktet wurde.
Sprung zur Computex 2019: Hier hat Dell die zweite Generation, XPS 13 7390 2-in-1, präsentiert, welche das 2017er Modell ersetzen soll. Das überarbeitete Gehäuse bietet für diese Größe viele Neuheiten, wie etwa das Vapor-Chamber-Kühlsystem, die Gore-Isolierung, die MagLev-Tastatur und das 13,4-Zoll-16:10-Display. All das wird von einer von Intels brandneuen 15-W-Ice Lake-U-Prozessoren der zehnten Generation angetrieben. Dieses ambitionierte Vorhaben erinnert an das von einem Kaby-Lake-G-Prozessor angetriebene XPS 15 9575 2-in-1 aus dem Vorjahr.
Die aktuellen Konfigurationsmöglichkeiten reichen von dem Core i3-1005G1 mit integrierter UHD Graphics G1, einem FHD-Touchscreen (1.200 Pixel), einer 4-GB-LPDDR4-RAM und einer 256-GB-SSD um 1.300 Euro bis hin zu einer Konfiguration mit Core i7-1065G7 und integrierter Iris Plus Graphics, einem 4K-Touchscreen (2.400 Pixel), einer 32-GB-LPDDR4x-RAM und einer 1-TB-NVMe-SSD um 2.700 Euro. Unser heutiges Testgerät ist die billigste Version mit Core i3 und FHD-Display. Somit können wir einen ersten Einblick in die Fähigkeiten eines Einstiegsprozessors der Ice-Lake-U-Generation erhalten. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt auch die höchstmögliche Konfiguration mit Core i7 und 4K-Display testen, um die beiden Versionen direkt miteinander vergleichen zu können.
Mitstreiter des XPS 13 7390 2-in-1 sind andere Flagship-Convertibles bzw. 2-in-1-Laptops wie das HP Spectre x360 13, das HP EliteBook x360 1040, das Asus ZenBook Flip 14, das Lenovo Yoga C930, das Samsung Notebook 9 Pen und das Microsoft Surface Book 2. Diese XPS-Convertible-Familie ist eine der ersten mit Intel-Athena-Zertifizierung.
Weitere Testberichte zum Dell XPS:
Gehäuse
Das Gehäuse kann am besten als kleinere Version des Dell-XPS-15-9575-Convertible beschrieben werden. Sowohl die MagLev-Tastatur als auch die Gore-Isolierung und die gesamte Designgrundlage erinnern eher an das XPS 15 9575 als an den XPS-13-Laptop oder das XPS-13-9365-Convertible. Das Gerät besteht weiterhin aus den klassischen XPS-Materialien und hat einen glatten, grauen Displaydeckel aus Aluminium und eine Handballenablage aus Kohlefaser oder weißem Fiberglas (je nach gewählter Farbe).
Nur weil ein Gerät wie ein XPS aussieht, heißt das nicht, dass es auch so stabil ist. Das XPS 13 7390 2-in-1 fühlt sich schwächer an als seine Geschwister, ähnelt aber stark der Stabilität des ursprünglichen XPS 13 9365. Das Material wirkt dünner und die Oberfläche flexibler, da die Basiseinheit sich leichter verwinden lässt und dabei stärker knarzt. Allerdings sind die Unterschiede, wenngleich bemerkbar, zum Glück nur gering. Mitstreiter im Convertible-Segment, wie etwa das HP Spectre x360 13 oder das HP EliteBook x360 1040 G5, fühlen sich stabiler und solider an und Fingerabdrücke sind auf ihren Oberflächen auch weniger stark sichtbar.
Ein Designaspekt, den wir an XPS-Laptops immer schätzen, ist die Stabilität des Displaydeckels trotz schmaler Bildschirmränder. Im Gegensatz zu leichter verwindbaren Deckeln, wie etwa auf dem Samsung Notebook 9, dem LG Gram, dem Lenovo Yoga C930 oder dem Asus ZenBook Flip, ist das Display des XPS 13 stabiler und widerstandsfähiger. Die Scharniere sind verlässlich, bieten aber an manchen Stellen mehr Widerstand als an anderen - bei einem Öffnungswinkel zwischen 160° und 180° sind sie etwas schwach. Als Convertible lässt sich das Display auf bis zu 360° öffnen.
Mit 1,3 kg ist das XPS 13 7390 Convertible fast 100g schwerer als das ursprüngliche XPS 13 9365 Convertible und als das herkömmliche XPS 13 9380. Die Basiseinheit ist nur etwas dicker als die des XPS 13 9365, um somit den 15-W-Prozessor gut zu unterstützen und genügend Platz für das aktive Kühlsystem zu bieten. Besonders hervorheben möchten wir, dass es Dell schafft, kleiner zu sein als das neueste 13,3-Zoll-HP-Spectre-x360-13, dabei aber einen größeren 13,4-Zoll-Bildschirm beherbergt.
Ausstattung
Die Anschlussauswahl ist mit der des XPS 13 9380 ident - nur ein USB-Typ-C-Port und der Noble Lock fehlen. Beide vorhandenen USB-Anschlüsse können auch zum Aufladen des Geräts verwendet werden und unterstützen Thunderbolt-3-Geräte (PCIe x4) sowie eGPU-Docks.
Wir möchten an dieser Stelle kurz erwähnen, dass es bei unserem Testgerät zu einem Problem mit dem rechten USB-Typ-C-Anschluss gekommen ist. Beim Verbinden einer externen HDD schaltete sich der Massenspeicher zu Beginn kurz ein, aber dann automatisch wieder aus, was andeutet, dass es beim Port Probleme mit der Stromversorgung gibt. Beim Verbinden eines weniger anspruchsvollen Geräts wie einer externen Maus oder Tastatur gab es beim gleichen Anschluss keine Probleme. Der linke USB-Port funktionierte auf unserem Testgerät einwandfrei.
SDCardreader
Der federbelastete microSD-Kartenleser ist schnell und erreicht mit unserer UHS-II-Referenzkarte Übertragungsraten von mehr als 200 MB/s. Das Kopieren von 1 GB Bilder von unserer Karte auf den Desktop benötigt etwa 6 bis 7 Sekunden.
Ist die microSD-Karte völlig eingesteckt, steht sie nur um etwa 1 mm aus dem Gehäuse hervor und kann somit während des Transports im Computer bleiben. Das Inserieren der Karte ist etwas schwierig, da der Kartenschacht die Karte dabei etwas verbiegt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre x360 13-ap0312ng (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre x360 13-ap0312ng (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 (Toshiba THN-M401S0640E2) |
Kommunikation
Intel-Athena-Laptops müssen Wi-Fi 6 unterstützen, weshalb alle Konfigurationen des XPS 13 7390 2-in-1 mit einem Killer-AX1650s-Modul ausgestattet sind und theoretische Übertragungsraten von 2,4 GBit/s haben. Die meisten anderen Laptops sind auf "nur" 1,73 GBit/s und Wi-Fi-5-Geschwindigkeiten eingeschränkt. In der Praxis werden Nutzer den Unterschied zwischen den beiden WLAN-Generationen im Heim- oder Büronetzwerk kaum bemerken und es kam während des Testzeitraums zu keinerlei Verbindungsproblemen.
Die Übertragungsraten könnten schneller sein als von uns aufgezeichnet, da unser Server auf 1 GBit/s eingeschränkt ist. Dennoch sind die Übertragungsraten etwas langsamer als erwartet, da das Gerät nicht in der Lage ist, die maximale Übertragungsrate konsistent aufrecht zu erhalten. Nutzer, die das meiste aus dem neuen Standard herausholen möchten, werden sich einen Wi-Fi-6-Router besorgen müssen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HP Spectre x360 13-ap0312ng | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 | |
HP Spectre x360 13-ap0312ng | |
Dell XPS 13 9380 2019 | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 |
Wartung
Die Bodenplatte ist durch acht T5-Torxschrauben fixiert. Dell versucht seine Nutzer offensichtlich davon abzuschalten, Änderungen am System vorzunehmen, denn der Rand der Bodenplatte ist sehr scharf, was das Öffnen im Vergleich zum herkömmlichen XPS-13-Laptop erschwert. Doch selbst im Inneren angekommen werden die Nutzer keine Hardware austauschen können, da die RAM, das WLAN-Modul und selbst die SSD angelötet sind.
Zubehör und Garantie
Abgesehen von dem USB-Typ-C-auf-USB-Typ-A-Adapter ist im Lieferumfang kein weiteres Zubehör enthalten. Der Stylus, der auf allen Marketingbildern abgebildet ist, muss separat gekauft werden. Wir hätten uns über ein samtenes Reinigungstuch gefreut, da die Oberflächen sehr anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken sind.
Dell bietet mehr Garantiemöglichkeiten als die meisten Hersteller, inklusive eines vierjährigen Unfallschutzes.
Eingabegeräte
Tastatur
Dell hat entschieden, das neue XPS 13 2-in-1 mit seiner einzigartigen MagLev-Tastatur aus dem XPS 15 9575 auszustatten. Diese Tastatur bietet ein unvergleichliches Tipperlebnis, mit dem die herkömmlichen, auf einer Membran basierenden Tastaturen anderer XPS-13-Geräte nicht mithalten können. Der Hub ist viel kürzer und das Feedback ist deutlich knackiger als auf den meisten Ultrabooks. Die MagLev-Technologie nutzt Magnete um ein einheitlicheres, langlebigeres und greifbareres Feedback zu schaffen, ohne den Hub dabei verlängern zu müssen. Wenn Sie jemals auf einem XPS 15 9575 oder einem Apple MacBook Air geschrieben haben, können Sie sich das Gefühl der Tastatur des XPS 13 7390 2-in-1 gut vorstellen.
Im Alltag sind die MagLev-Tasten nicht unbedingt besser oder schlechter als Membran-Tasten. Sie sind einfach anders und manche Nutzer werden sie lieben, andere nicht. Das XPS 13 7390 2-in-1 wird Liebhaber der MacBook-Tastatur vermutlich sehr gefallen, während Nutzer, die einen klassischen XPS-13-Laptop gewohnt sind, möglicherweise von der neuen MagLev-Tastatur irritiert sein werden.
Touchpad
Das Precision-Clickpad (~11,3 x 6,8 cm) ist größer als das des alten XPS 13 9365 2-in-1 (~10,5 x 6 cm) und das des XPS 13 9380 (~10,5 x 5 cm). Sowohl schnelles als auch langsames Gleiten wird von dem Touchpad gut aufgenommen und der Cursor bewegt sich ruhig und gleichmäßig über den Bildschirm. Die Finger bleiben nur selten auf dem Clickpad kleben.
Die integrierten Maustasten sind nicht besonders ergonomisch gestaltet. Sie klappern stark und geben aufgrund des kurzen Hubs nur leichtes bis moderates Feedback. Einfache Multi-Touch-Aktionen wie Drag-and-Drop oder das Markieren eines Textes werden deshalb nicht so genau ausgeführt und es kommt öfter zu Sprüngen. Vor allem im Vergleich zu den Dell Latitude-Geräten, welche üblicherweise mit dedizierten Maustasten ausgestattet sind, ist der Unterschied deutlich.
Display
Einer der größten Unterschiede zwischen dem XPS 13 7390 2-in-1 und anderen XPS-13-Modellen ist das Display. Es handelt sich um den ersten XPS-Laptop mit einem 16:10-Seitenverhältnis und somit den Fokus eher auf die Arbeit als das Vergnügen setzt, um mehr Kunden aus dem Geschäftsbereich anzusprechen. Dies ist der erste 13,4-Zoll-Laptop in unserer Datenbank, was bedeutet, dass sich sein Sharp-LQ134N1-IPS-Panel aktuell in keinem anderen Consumer-Laptop befindet.
Die Displayqualität ist beeindruckend - vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um die billigste FHD-Konfiguration handelt. Das Panel ist sehr hell - mehr als doppelt so hell wie das mancher Mitstreiter, etwa des HP Spectre x360 13 oder des Lenovo Yoga C930. Es ist um 40 bzw. 10 Prozent heller als das XPS 13 9380 bzw. das MacBook Pro 13. Das einzige Subnotebook, das ein noch helleres Display bietet, ist das neueste HP EliteBook x360 1040 13 mit seinem optionalen 1.000cd/m²-Display.
Abgesehen von der Helligkeit werden auch die Farben genauer dargestellt als erwartet, ohne dass wir das Display kalibrieren mussten. Das sehr hohe Kontrastverhältnis und das glänzende Gorilla-Glass-Overlay ohne Körnung tragen ebenso dazu bei, dass die Farben regelrecht leuchten. Das visuelle Erlebnis, das dieses Panel bietet, kann somit nicht mit dem eines billigeren Dell Inspiron, Asus VivoBook oder HP Envy verglichen werden. Wir stellten etwas ungleichmäßiges Backlight Bleeding am unteren Rand unseres Testgeräts fest, das zum Glück aber meistens kaum zu erkennen ist.
Unser Hauptkritikpunkt am Display sind die relativ langsamen Reaktionszeiten, was zu bemerkbarem Ghosting führt, sowie das Fehlen von Displayoptionen mit höheren Bildwiederholraten, wie sie etwa für das soeben genannte HP vorhanden sind. Auch wenn diese Features typischerweise an Gamer gerichtet sind, führen sie auch im Alltag zu einem glatteren und reaktiveren Nutzererlebnis.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 576.3 cd/m²
Kontrast: 1746:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 1.45 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.19
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 Sharp LQ134N1, IPS, 13.4", 1920x1200 | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 13.3", 3840x2160 | Dell XPS 13-9365 2-in-1 IPS, 13.3", 1920x1080 | HP Spectre x360 13-ap0312ng M133NVF3, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 AUO B139HAN03_0, IPS, 13.9", 1920x1080 | Asus ZenBook S13 UX392FN Tianma XM, IPS, 13.9", 1920x1080 | |
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Display | -6% | -30% | -9% | -8% | -2% | |
Display P3 Coverage | 68.6 | 64.7 -6% | 47.32 -31% | 63 -8% | 62.7 -9% | 67.5 -2% |
sRGB Coverage | 98.2 | 93.1 -5% | 71.1 -28% | 89.8 -9% | 92.6 -6% | 95.8 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.4 | 65.3 -7% | 48.83 -31% | 64.1 -9% | 64.7 -8% | 69 -2% |
Response Times | -17% | -20% | 6% | 25% | 12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 58 ? -26% | 48 ? -4% | 29.2 ? 37% | 34.4 ? 25% | 47.2 ? -3% |
Response Time Black / White * | 33.6 ? | 36 ? -7% | 32.8 ? 2% | 20 ? 40% | 25.6 ? 24% | 24.8 ? 26% |
PWM Frequency | 2525 ? | 1042 ? -59% | 1000 ? -60% | |||
Bildschirm | -43% | -86% | -60% | -103% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 576.3 | 404 -30% | 322.6 -44% | 272 -53% | 312 -46% | 466 -19% |
Brightness | 555 | 389 -30% | 306 -45% | 298 -46% | 295 -47% | 462 -17% |
Brightness Distribution | 88 | 85 -3% | 91 3% | 84 -5% | 87 -1% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.37 -12% | 0.19 42% | 0.39 -18% | 0.43 -30% | 0.33 -0% |
Kontrast | 1746 | 1092 -37% | 1698 -3% | 697 -60% | 726 -58% | 1412 -19% |
Delta E Colorchecker * | 1.45 | 3.72 -157% | 7.7 -431% | 4.3 -197% | 7.6 -424% | 1.93 -33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.12 | 7.38 -79% | 11.1 -169% | 9 -118% | 15.06 -266% | 4.26 -3% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.19 | 2.06 -73% | 2.4 -102% | 1.96 -65% | 1.99 -67% | |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 4.44 -43% | 7.9 -155% | 4.4 -42% | 8.8 -184% | 1.7 45% |
Gamma | 2.27 97% | 2.34 94% | 2.88 76% | 1.97 112% | 2.01 109% | 2.15 102% |
CCT | 6931 94% | 7095 92% | 7044 92% | 5825 112% | 6874 95% | 6382 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 64.2 | 60 -7% | 44.1 -31% | 58.9 -8% | 59.1 -8% | 62.2 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98.5 | 93 -6% | 69.9 -29% | 89.8 -9% | 92.3 -6% | 95.7 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-33% | -45% /
-63% | -21% /
-39% | -29% /
-69% | -0% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Basisoption mit FHD-Auflösung deckt den sRGB-Farbraum fast vollständig ab, während das 4K-UHD-Display eine 90-Prozent-Abdeckung des DCI-P3-Farbraums verspricht. Die Farben sind viel satter als auf dem 2017er XPS 13 und sind mit anderen Ultrabook-Flaggschiffen wie dem HP Spectre x360 13 oder dem Asus ZenBook 13 vergleichbar.
Weitere Messungen mit unserem X-Rite-Farbspektrometer zeigen im Lieferzustand ein sehr genaues Display. Die DeltaE-Graustufen- und Farbwerte liegen bei 3,1 bzw. 1,68. Wenn wir ganz genau sind, ist die Farbtemperatur ein wenig zu kühl und der violette Farbton wird nicht so genau dargestellt wie die anderen Farben. Der Versuch, das Display weiter zu kalibrieren, führt nur zu einer sehr geringen Verbesserung, was bedeutet, dass es für Nutzer nicht notwendig ist, eine Kalibrierung durchzuführen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.2 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2525 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2525 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2525 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist aufgrund der hohen Helligkeit überdurchschnittlich gut. Die maximale Helligkeit bleibt auch im Akkumodus aufrecht, weshalb Nutzer das 600-cd/m²-Panel auch unterwegs voll ausnutzen können. Wir empfehlen, die Textskalierung zu erhöhen, da das glänzende Display dennoch etwas Blenden könnte. Die Blickwinkel sind sehr breit. Selbst bei unrealistisch weiten Einblickwinkeln kommt es nur zu minimalen Veränderungen in den Farben und im Kontrast.
Leistung
So wie das XPS 15 9575 2-in-1 speziell für Kaby-Lake-G-Prozessoren entwickelt wurde, ist das XPS 13 7390 2-in-1 speziell als Intel-Ice-Lake-U-Gerät entwickelt worden. Nutzer, die einen Comet-Lake-U-Prozessor bevorzugen, müssen die herkömmliche Laptop-Variante XPS 13 7390 auswählen.
Der 10-nm-Core-i3-1005G1 in unserem Testgerät ist der schwächste Ice-Lake-U-Prozessor und soll den 14-nm-Whiskey-Lake-U-Prozessor Core i3-8145U ersetzen. Auch die integrierte Grafiklösung UHD Graphics G1 ist der direkte Nachfolger der UHD Graphics 620. Die höchstmögliche XPS-13-7390-2-in-1-Konfiguration ist mit einem Quad-Core-Core-i7-1065G7 und einer Iris Pro Graphics ausgestattet und sollte einen deutlichen Leistungssprung beim Prozessor und insbesondere bei der Grafikleistung bieten.
GPU-Z zeigt keine Informationen zur integrierten GPU, da sie noch sehr neu ist. LatencyMon hingegen zeigt selbst bei deaktiviertem WLAN Probleme mit DPC-Latenzen. Dies ist in der XPS-Serie schon länger ein Problem. Leider ist das neue XPS 13 2-in-1 keine Ausnahme.
Prozessor
Die rohe Multi-Thread-Leistung unseres Prozessors ist etwa 10 bis 15 Prozent schneller als die des Core i3-8145U, den unser Chip ersetzt, und liegt mit dem Einstiegslevel-Ryzen-3-2300U im Dell Inspiron 15 3585 gleichauf. Core-i3-Laptops neigen unter lang anhaltender Last weniger stark zu Throttling wie teurere Core-i7-Alternativen, da Core-i3-Prozessoren geringere Turboraten haben. Da der Leistungsunterschied zwischen unserem Prozessor und einem Whiskey-Lake-U-Core-i3 allerdings so schmal ist, machen ihn besonders die größeren Energieersparnisse und die höhere Leistung pro Watt attraktiver.
Auf unserer dedizierten Seite zum Core i3-1005G1 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche. In nächster Zeit werden wir die Ergebnisse unserer heutigen Testkonfiguration zusätzlich mit der besseren Core-i7-1065G7-XPS-Konfiguration vergleichen.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Lenovo V330-15IKB | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse positionieren unser Testgerät genau zwischen dem billigen Acer Swift 3 mit einem Core i3-8145U und Geräten am oberen Ende des Ultrabook-Segments wie dem HP Spectre x360 13 und dem Dell XPS 13 9380, die beide mit Core-i7-CPUs ausgestattet sind. Die Leistung entspricht eher der der Flaggschiff-Version des Vorgängers mit Core i7 als der der Core-i3-Version.
Es kam während des Testzeitraums zu keinerlei Softwareproblemen. Nichtsdestotrotz stellten wir einige schwerwiegende Hardwareprobleme fest, auf die wir im Fazit hinweisen werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3240 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4519 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3562 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell hat dem neuen Modell ein Upgrade verpasst und es anstatt mit der im 2017er XPS 13 9365 2-in-1 eingesetzten Toshiba THNSN5256GPUK mit der Toshiba KBG40ZPZ256G ausgestattet. Denken Sie daran, dass XPS-Geräte je nach Region und Speicherkapazität oft auch mit SSDs von SK Hynix und Samsung ausgestattet sind. Alle Konfigurationen bieten angelötete PCIe-x4-SSDs, was bedeutet, dass sich Nutzer im Voraus genau überlegen sollten, welche Konfiguration sie wählen, um nicht mit einer zu geringen Speicherkapazität festzusitzen.
Die sequenziellen Lese- und Schreibraten sind für NVMe-SSDs durchschnittlich und erreichen laut AS SSD etwa 1.500 MB/s bzw. 1.100 MB/s. Toshiba selbst bewirbt für sein BG4-Modell theoretische sequenzielle Lese- und Schreibraten von bis zu 2.200 MB/s bzw. 1.400 MB/s. Komischerweise ist der Access-Write-Wert mit 0,722 ms langsamer als erwartet. Bei den meisten NVMe-SSDs liegt er selbst nach einigen Testwiederholungen bei 0,05 ms.
Weitere Informationen und Benchmarkvergleiche unserer HDDs und SSDs finden Sie hier.
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ZenBook S13 UX392FN WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Toshiba KBG30ZPZ512G | Dell XPS 13-9365 2-in-1 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell Latitude 7300-P99G Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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AS SSD | 11% | 86% | -25% | 5% | 144% | |
Seq Read | 1558 | 2035 31% | 1224 -21% | 1154 -26% | 1283 -18% | 2749 76% |
Seq Write | 1103 | 658 -40% | 907 -18% | 393.6 -64% | 735 -33% | 1367 24% |
4K Read | 37.52 | 39.74 6% | 41.46 11% | 34.42 -8% | 37.69 0% | 49.94 33% |
4K Write | 59 | 105.7 79% | 126.2 114% | 68.9 17% | 96.9 64% | 137.6 133% |
4K-64 Read | 1684 | 461 -73% | 1021 -39% | 494.1 -71% | 586 -65% | 987 -41% |
4K-64 Write | 198.9 | 300.1 51% | 1251 529% | 171.3 -14% | 204.7 3% | 1465 637% |
Access Time Read * | 0.099 | 0.061 38% | 0.053 46% | 0.213 -115% | 0.045 55% | 0.042 58% |
Access Time Write * | 0.722 | 0.051 93% | 0.027 96% | 0.3 58% | 0.037 95% | 0.029 96% |
Score Read | 1877 | 704 -62% | 1185 -37% | 644 -66% | 752 -60% | 1312 -30% |
Score Write | 368 | 471 28% | 1468 299% | 280 -24% | 375 2% | 1739 373% |
Score Total | 3180 | 1479 -53% | 3250 2% | 1225 -61% | 1495 -53% | 3662 15% |
Copy ISO MB/s | 677 | 893 32% | 1404 107% | 985 45% | 950 40% | 2761 308% |
Copy Program MB/s | 298.4 | 287.9 -4% | 402.4 35% | 143.1 -52% | 263.8 -12% | 622 108% |
Copy Game MB/s | 496.1 | 618 25% | 902 82% | 676 36% | 726 46% | 1584 219% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Der 3DMark-Benchmark zeigt, dass die integrierte UHD Graphics G1 unseres Core-i3-Ice-Lake-U um etwa 14 Prozent schneller ist als die UHD Graphics 620 in dem Core-i7-8565U der letzten Generation (XPS 13 9380). Auch wenn dies anfänglich enttäuschend gering wirkt, ist der Leistungsvorteil im Vergleich zur UHD Graphics 620 im Core i3-8145U der letzten Generation deutlich größer. Hier konnten wir einen Leistungssprung von 50 bis 80 Prozent messen. Nutzer können sich also von der Ice-Lake-U-Core-i3-CPU circa die gleiche GPU-Leistung wie von einer Kaby-Lake-R- oder Whiskey-Lake-U-Core-i7-CPU erwarten. Die Core-i7-1065G7-Konfiguration mit integrierter Iris Pro Graphics sollte eine noch bessere Grafikleistung bieten, die vermutlich mit der Performance der konkurrierenden AMD Radeon RX Vega 10 vergleichbar ist.
Auf unserer dedizierten Seite zur UHD Graphics G1 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche.
3DMark 06 Standard Score | 11753 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2374 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 56698 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8145 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1443 Punkte | |
Hilfe |
Rocket League | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Lenovo Flex 14IWL | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 | |
Samsung Notebook 9 NP930QAA | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Dell Inspiron 15 3585 (2300U, Vega 6) | |
Dell Inspiron 14 5000 5482 2-in-1 | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Samsung Notebook 9 NP930QAA | |
Lenovo Flex 14IWL | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Dell Inspiron 15 3585 (2300U, Vega 6) | |
Fujitsu LifeBook U937 | |
Dell Inspiron 14 5000 5482 2-in-1 | |
1920x1080 Performance | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Dell Inspiron 15 3585 (2300U, Vega 6) | |
Samsung Notebook 9 NP930QAA | |
Lenovo Flex 14IWL | |
Fujitsu LifeBook U937 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 60.5 | 40.5 | 18.9 | |
BioShock Infinite (2013) | 82.6 | 40 | 34.8 | 11.7 |
The Witcher 3 (2015) | 29.7 | 19.1 | 10.4 | 5.4 |
Overwatch (2016) | 71.4 | 52.3 | 23.5 | |
Rocket League (2017) | 69.5 | 42.2 | 22.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während die erste Generation des XPS 13 2-in-1 noch ein passives Kühlsystem hatte, ist die zweite Generation nun mit zwei Lüftern und einem Vapor-Chamber-Kühlkörper ausgestattet. Die Kühlung mit Vapor Chamber wird in einigen Gaming-Laptops wie dem Razer Blade 15 und dem Asus ROG G752VY eingesetzt, da sie eine bessere Kühlfunktion auf kleinem Platz bietet soll als nur kupferne Heatpipes. Das neue XPS-Convertible ist das erste Gerät in der Kategorie der Subnotebooks, das diesen Zugang nutzt.
Das Lüftergeräusch ist im Leerlauf beim Surfen oder Streamen von Videos trotz aktiver Kühlung lautlos. Höchstens 32 dB(A) konnten wir bei diesen geringen bis mittleren Lastmengen messen, was kaum hörbar und niemals störend ist. Dieses leise Lüftergeräusch bis zu 30 dB(A) ist für Ultrabooks mit integrierter Grafikkarte typisch.
Beim Gamen oder unter sehr hoher Last steigt das Lüftergeräusch langsam aber stetig stufenweise auf 33,5, 34,9, 39,2 und schließlich auf 43,5 dB(A). Dieser Bereich knapp über 40 dB(A) ist schon so laut, dass es in leiseren Umgebungen etwas stören könnte. Nutzer sollten es möglicherweise vermeiden, das Gerät in lärmsensiblen Umgebungen länger unter hoher Last arbeiten zu lassen.
Legt man sein Ohr an die Tastatur, ist ein leichtes elektronisches Rauschen oder Spulenfiepen zu hören. Zum Glück ist es leise genug, um ignoriert zu werden; es sollte Nutzern somit keine Sorgen bereiten.
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), i3-1005G1, Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G | Dell XPS 13 9380 2019 UHD Graphics 620, i5-8265U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Dell XPS 13-9365 2-in-1 HD Graphics 615, i7-7Y75, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP Spectre x360 13-ap0312ng UHD Graphics 620, i7-8565U, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 UHD Graphics 620, i5-8550U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ZenBook S13 UX392FN GeForce MX150, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | 1% | 1% | -5% | ||
aus / Umgebung * | 28 | 30.4 -9% | 29.2 -4% | 27.9 -0% | 28.1 -0% | |
Idle min * | 28 | 30.4 -9% | 29.2 -4% | 27.9 -0% | 28.1 -0% | |
Idle avg * | 28 | 30.4 -9% | 29.2 -4% | 27.9 -0% | 28.1 -0% | |
Idle max * | 28 | 30.4 -9% | 30.4 -9% | 29.3 -5% | 29 -4% | |
Last avg * | 31.7 | 31.7 -0% | 31 2% | 32 -1% | 41.1 -30% | |
Last max * | 43.5 | 38.1 12% | 32.1 26% | 39.3 10% | 41.1 6% | |
Witcher 3 ultra * | 41.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 28 dB(A) |
Last |
| 31.7 / 43.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Temperatur
Im Leerlauf erreichen die Hotspots, wie auch aus den Heatmaps ersichtlich, etwa 30 °C (oben) bzw. 33 °C (unten). Interessanterweise werden hier sehr plötzliche Übergänge zwischen heißen und kühlen Stellen auf der Tastatur sichtbar. Üblicherweise sind die Temperaturübergänge hier sanfter.
Wird das Gerät für längere Zeit unter extreme Last gesetzt, steigen die Hotspots sowohl oben als auch unten auf bis zu 50 °C. Möglicherweise ist es Zufall, dass wir das gleiche Ergebnis auch auf dem originalen XPS 13 9365 2-in-1 festgestellt haben. Die vorderen Quadranten des Gehäuses bleiben bei jeder Last kühl, da sich hier der Akku befindet.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-3 °C).
Stresstest
Wir versetzen das Convertible mithilfe von synthetischer Last in eine Stresssituation, um potenzielles Throttling festzustellen. Läuft Prime95, steigt die Taktrate etwa eine Minute lang auf 3,4 GHz, bis die Kerntemperatur 100 °C erreicht. Danach fällt sie leicht auf 3,1 bis 3,3 GHz ab, während die Kerntemperatur weiterhin bei etwa 99 °C liegt. Theoretisch bietet der Intel Core i3-1005G1 eine maximale Turbotaktrate von 3,4 GHz. Wir freuen uns also, dass das Dell-System sich bemüht, das meiste aus dem Prozessor herauszuholen. Nichtsdestotrotz ist es nicht ideal, dass der Prozessor längere Zeit mit über 90 °C läuft. Der gleiche Test mit dem HP EliteBook x360 1040 mit Core i7-8650U ergab eine kühlere Kerntemperatur von "nur" 73 °C - wenn auch bei geringeren Taktraten.
Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig, heizt der Chip nur auf zwischen 75 und 86 °C auf und taktet etwas langsamer bei 2,3 bis 2,4 GHz. Die Taktrate fällt immer wieder kurz auf 1,6 GHz ab. Wir sind aufgrund dieser Ergebnisse etwas über die Konfiguration mit Core i7-1065G7 besorgt. Wenn das neue XPS 13 2-in-1 schon mit der Core i3 nur gerade noch in der Lage ist, das meiste aus dem Chip herauszuholen, wie soll es dann mit dem noch schnelleren Core i7-1065G7 zurechtkommen? Das werden wir uns genauer ansehen müssen, wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt die Core-i7-Konfiguration testen.
Im Akkumodus wird die Prozessorleistung nur leicht eingeschränkt. Der 3DMark Cloud Gate ergibt im Akkumodus Physics- und Graphics-Ergebnisse von 4.026 bzw. 10.811 Punkten, während hier mit Zugang zur Steckdose 4.287 bzw. 10.966 Punkte erreicht wurden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 37 |
Prime95 Stress | 3.1 - 3.3 | -- | 99 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.6 - 2.4 | -- | 75 - 86 |
Lautsprecher
Die zwei 2-W-Lautsprecher sind in den vorderen Ecken der Handballenablage platziert. Leider scheint der linke Lautsprecher in unserem Testgerät fehlerhaft zu sein, da er bei der Audiowiedergabe immer Störgeräusche produziert. Wir werden die Lautsprecher wieder testen, wenn wir die Core-i7-Konfiguration untersuchen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Dell-Gerät ist vor allem bei geringer Last sehr effizient. Im Leerlauf auf dem Desktop benötigt unser Testgerät nur zwischen 3 und 8 W. Während die Mitstreiter hier eine ähnliche Energieaufnahme haben, ist das Display unseres XPS-Convertibles deutlich heller. Der Sprung von minimale auf maximale Helligkeit macht nur 2,5 bis 3 W aus, während das ähnlich helle Samsung Notebook 9 NP900X3N im Outdoor-Modus doppelt so viel konsumieren würde.
Unter Gaming-Last nimmt unser Testgerät durchschnittlich 33 W auf, was auch der Energieaufnahme anderer 13,3-Zoll-Ultrabooks mit Whiskey-Lake-U- oder Kaby-Lake-R-CPUs entspricht. Das ist nicht besonders überraschend, da die integrierte GPU etwa die gleiche Leistung bietet wie die UHD Graphics 620.
Wir konnten eine maximale Energieaufnahme von 48,3 W messen, als Prime95 und FurMark gleichzeitig liefen. Das relativ kleine Netzgerät (~6,0 x 5,5 x 2,3 cm) hat eine Nennleistung von 45 W. Die Energieaufnahme unter dieser besonders hohen Last fällt mit der Zeit auf 34 bis 40 W zurück (siehe unten), vermutlich, um die Temperaturentwicklung einzuschränken. Während ein solches Verhalten bei Core-U-CPUs nicht ungewöhnlich ist, scheint die Abnahme bei diesem Core i3 langsamer und gleichmäßiger zu sein, was den Ergebnissen unseres Stresstests sowie der CineBench-Schleife entspricht.
Aus / Standby | 0.42 / 1.3 Watt |
Idle | 3 / 5.4 / 7.3 Watt |
Last |
33.4 / 48.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 i3-1005G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G, IPS, 1920x1200, 13.4" | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 3840x2160, 13.3" | Dell XPS 13-9365 2-in-1 i7-7Y75, HD Graphics 615, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 13-ap0312ng i7-8565U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 i5-8550U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 13.9" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -35% | 26% | -19% | -38% | -31% | |
Idle min * | 3 | 4.8 -60% | 3.1 -3% | 4.32 -44% | 3.4 -13% | 3.4 -13% |
Idle avg * | 5.4 | 8.6 -59% | 4.3 20% | 6.84 -27% | 7.5 -39% | 6.3 -17% |
Idle max * | 7.3 | 10.4 -42% | 4.9 33% | 8.64 -18% | 11.8 -62% | 10.4 -42% |
Last avg * | 33.4 | 37.9 -13% | 24.3 27% | 31.8 5% | 47.7 -43% | 51 -53% |
Last max * | 48.3 | 48.5 -0% | 22.8 53% | 53 -10% | 63.2 -31% | 62.7 -30% |
Witcher 3 ultra * | 39 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität wurde von 46 auf 51 Wh erhöht. Die WLAN-Laufzeit ist dennoch nicht so gut wie die des Vorgängers, was vermutlich auf das größere Display und auf die bessere 15-W-CPU zurückzuführen ist. Nichtsdestotrotz sind die Ergebnisse sehr gut und mit der Laptop-Version XPS 13 9380 vergleichbar. Nutzer können beim Surfen eine Akkulaufzeit von 9 Stunden erwarten, wenn das Gerät im ausgeglichenen Modus läuft und die Helligkeit auf etwa 150 cd/m² (25 %) gestellt ist.
Das Aufladen des Akkus benötigt mit dem inkludierten Netzgerät etwa 1,5 bis 2 Stunden. Dieser Adapter kann auch verwendet werden, um andere USB-Typ-C-Geräte, wie etwa Smartphones, Tablets und sogar andere Laptops, aufzuladen. Das ist insbesondere auf Reisen sehr nützlich.
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3 i3-1005G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), 51 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Dell XPS 13-9365 2-in-1 i7-7Y75, HD Graphics 615, 46 Wh | HP Spectre x360 13-ap0312ng i7-8565U, UHD Graphics 620, 61 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, 50 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -17% | 3% | 2% | 24% | -16% | |
Idle | 2139 | 1032 -52% | 971 -55% | 1710 -20% | ||
WLAN | 535 | 498 -7% | 686 28% | 531 -1% | 664 24% | 506 -5% |
Last | 130 | 141 8% | 175 35% | 135 4% | 99 -24% |
Pro
Contra
Fazit
Manche Nutzer werden sich über die angelöteten Komponenten des XPS 13 7390 2-in-1 beschweren. Auch wenn es enttäuschend ist, dass wichtige Aspekte wie die RAM, das WLAN-Modul und auch der Massenspeicher nicht gewartet oder erweitert werden können, ist Dells Zielpublikum für dieses Gerät eines, dem diese Features möglicherweise nicht so sehr am Herzen liegen. Das XPS-13-Convertible richtet sich an den 2-in-1-Markt, wo Geräte wie das Surface Pro bereits sehr limitierte Wartungsmöglichkeiten bieten.
Der beste Aspekt des Dell Convertible ist nicht der ausgefallene neue Intel-Prozessor Ice Lake-U, sondern das Display. Selbst bei der billigsten Konfiguration mit einem Core i3 ist das Panel subjektiv gesehen besser als die Displays vieler anderer Ultrabook-Flaggschiffe, die um mehrere hundert Euro teurer sind. Es ist deutlich heller, im Lieferzustand besser kalibriert und bietet aufgrund seines 16:10-Seitenverhältnisses sogar mehr Platz als üblich. Wenn Sie sich jemals ein 13-Zoll-Convertible fürs Reisen oder für den Einsatz im Freien gewünscht haben, dann ist dieses Gerät allein aufgrund des hellen Bildschirms möglicherweise die beste Wahl.
Nun zum Prozessor. Während die reine Rechenleistung des Core i3-1005G1 nur etwas besser ist als die des Core i3-8145U, bietet es die integrierte Grafikleistung der Core i7-8565U und ist in einem effizienteren 10-nm-Prozess hergestellt. Der Leistungssprung im Vergleich zur letzten Generation ist so gesehen recht gering, allerdings sind die Ergebnisse immer noch besser als die des älteren mit einem Core 7Y54 bzw. Core 7Y75 ausgestatteten XPS 13 9365.
Viele unserer Kritikpunkte sind relativ nebensächlich, können in Summe aber doch recht störend sein. Die engen Pfeiltasten, die Oberfläche, auf der Fingerabdrücke gut sichtbar sind, die langsame Schwarz-Weiß-Reaktionszeit, die Probleme mit DPC-Latenzen, das Fehlen von WWAN und Optionen mit höherer Bildwiederholrate sind alles Dinge, die uns davon abhalten, das Dell als "ultimatives" Subnotebook-Convertible zu präsentieren. Auch fehlen einige Features des 2017er Modells wie etwa der Noble Lock, die IR-Kamera und das austauschbare Massenspeichergerät. Zusätzlich erreicht die CPU unter voller Last eine Kerntemperatur von 99 °C, was für die Core-i7-Konfigurationen nicht besonders vielversprechend ist. Die beste Alternative zum Dell, die Nutzer möglicherweise in Betracht ziehen möchten, ist das 14 Zoll HP EliteBook x360-1040-G5, welches das einzige uns bekannte Subnotebook ist, das WWAN unterstützt, ein sehr helles 120-Hz-Display hat, dessen Massenspeicher ausgetauscht werden können und sogar einige zusätzliche Anschlüsse bietet. Und das alles in einem fast genauso kleinen Gehäuse.
Da wir mit diesem Testgerät einige Hardwareprobleme hatten, würden wir Nutzern unbedingt empfehlen, das Gerät gleich nach dem Kauf auf etwaige Auffälligkeiten zu untersuchen. Die verzerrenden Lautsprecher und die Probleme mit der Stromversorgung durch den USB-Typ-3-Port sind ernste Fehler. Wir hoffen, dass dies nur ein einmaliges Problem ist und nicht öfter vorkommen wird.
Das 13,4 Zoll XPS-13-7390 2-in-1 zeigt sich als Rundum-Upgrade des 2017er XPS 13 9365. Die größte Überraschung ist dabei nicht der neue Prozessor, sondern das gut kalibrierte Display, welches deutlich heller ist als das der meisten anderen Ultrabooks. Wenn Sie auch ein etwas größeres Display akzeptieren können, ist das 14 Zoll HP EliteBook x360-1040-G5 möglicherweise eine gute Alternative. Es kann alles, was das XPS 2-in-1 kann, bietet aber bessere Wartungsmöglichkeiten und eine bessere Konnektivität.
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i3
- 10.09.2019 v7 (old)
Allen Ngo