Test HP Elitebook x360 1040 G5 (i7-8650U, FHD) Convertible
Wenn man sich Ultrabooks oder 2-in1-Laptops vorstellt, denkt man vermutlich nicht sehr oft an die HP-EliteBook-x360-Reihe. Das ist etwas schade, schließlich besteht sie aus einigen der besten Subnotebooks auf dem Markt, sowohl für Heimanwender als auch für Business-Nutzer. EliteBook-Modelle landen immer wieder auf den oberen Plätzen in unseren Top Ten der Business-Notebooks, Ultrabooks und Subnotebooks.
Unser heutiges Testmodell ist das 14 Zoll große EliteBook x360 1040 G5 und der Nachfolger des EliteBook 1040 G4 aus dem letzten Jahr. Die größte Neuerung ist das 360-Grad-Scharnier, mit dem das System besser in die 13,3-Zoll EliteBook-x360-1030-Reihe passt. Wir empfehlen an dieser Stelle einen Blick auf unsere Testberichte zum EliteBook x360 1030 G3, da sich die beiden Modelle sowohl innerlich als auch äußerlich sehr ähnlich sind.
Im Vergleich zu vielen anderen Ultrabooks steht hier eine größere Auswahl von SKUs zur Verfügung. Die Konfigurationen reichen von der Einstiegsklasse-CPU Core i5-8250U mit einer 256 GB NVMe-SSD, 8 GB DDR4-RAM und einem FHD-Touchscreen bis hin zu einer i7-8650U-CPU mit 2 TB Speicherplatz, 32 GB Arbeitsspeicher, 4G LTE und einem 4K-UHD-Touchscreen. Je nach Konfiguration liegt der Preis zwischen 1500 US-Dollar (~1328 Euro) und über 2350 US-Dollar (~2080 Euro).
In der Flaggschiff-Klasse der 14-Zoll-Business-Convertibles gibt es nur wenige Konkurrenten. Dafür gibt es umso mehr 13-Zoll-Business-Convertibles und 14-Zoll-Convertibles für Heimanwender, die als Alternative in Frage kommen wie die Lenovo ThinkPad-X1-Carbon-Reihe, das ThinkPad X380, das Yoga C930, Samsung's Notebook 9 Pen, Microsoft's Surface Book 2 und LG Gram 14.
Weitere HP-EliteBook-Tests:
Gehäuse
Da das EliteBook x360 1040 G5 im Großen und Ganzen eine 14-Zoll-Version des 13,3 Zoll großen EliteBook x360 1030 G3 ist, gelten viele unserer existierenden Anmerkungen auch hier. Das Unibody-Gehäuse aus CNC-Aluminium ist stabil und gibt bei Druck auf die Oberflächen und Verwindungsversuchen nur minimal nach. Obwohl es nicht ganz so starr ist wie das XPS 13, ist das Dell auch kleiner und weniger gut ausgestattet als unser HP. Die 360-Grad-Scharniere halten das Display bis zum maximalen Öffnungswinkel gleichmäßig fest und die mattsilbernen Oberflächen weisen Fingerabdrücke deutlich besser ab als die üblichen dunkleren Farbkonzepte von Konkurrenten. Der Deckel knarzt zwar beim Verwinden sehr leise, bei normaler Nutzung spielt dies jedoch keine Rolle.
Die Verarbeitung ist bei unserer Testeinheit perfekt und es gibt keine unbeabsichtigten Abstände, Spalten oder Unebenheiten. Wenn man mit der Spectre-x360-13-Reihe vertraut ist, kann man sich ein gutes Bild davon machen, wie es sich anfühlt, das EliteBoox x360 zu halten.
Verglichen mit dem EliteBook 1040 G4 aus der letzten Generation ist das EliteBook x360 1040 G5 etwas dicker und hat etwas schmalere Displayränder, wodurch der Grundriss insgesamt etwas kleiner ist. Mit ca. 1,4 kg wiegt es ungefähr so viel wie das Lenovo Yoga C930. Andere 14-Zoll-Laptops wie das Asus Zenbook UX430 und UX433 sind etwas leichter als unser HP und bieten dabei eine dedizierte Grafikkarte. Für den Tablet-Modus ist das System für unseren Geschmack auf Dauer etwas zu schwer, weshalb man einen Blick auf das leichtere EliteBook x360 1030 G3 werfen sollte, wenn das Gewicht eine Rolle spielt.
Ausstattung
Es stehen die gleichen Anschlüsse wie beim EliteBook 1040 G4 zur Verfügung, die Anordnung wurde allerdings leicht verändert. Der Nano-SIM-Slot befindet sich jetzt zum Beispiel auf der linken Seite, auf der sich zuvor Lüftergitter befanden. Wenn wir etwas an den Anschlüssen ändern könnten, würden wir einen der zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse nach links verschieben, sodass sich - ähnlich wie beim Razer Blade Stealth - auf beiden Seiten ein Ladeanschluss befindet.
Von einem integrierten SD-Kartenleser fehlt weiterhin jede Spur. Konkurrenten wie das XPS 13 und das Samsung Notebook 9 Pen sind zumindest mit einem MicroSD-Kartenleser ausgestattet.
Kommunikation
Das Intel 8265 bietet übliches 867-MBps-WLAN mit integriertem Bluetooth 4.2. Dagegen sind neuere Ultrabooks schon auf das Intel 9260 bzw. 9560 für Transferraten von bis zu 1,73 GBps und integriertem Bluetooth 5 umgestiegen. Auch wenn es etwas seltsam ist, bei einem Flaggschiff-EliteBook keine solche Option zu haben, haben wir bei der Verbindungsqualität unseres Testgeräts ansonsten nichts zu beanstanden.
Für Gigabit-Cat-9- und Cat-16-4G-LTE-Verbindungen sind die Intel-XMM-Module 7360 und 7560 verfügbar. Obwohl diese in unserem Testgerät nicht verbaut sind, ist die Konfigurationsmöglichkeit dennoch ein charakteristisches Merkmal des EliteBook x360 1040 G5, das bei den meisten Ultrabooks für Heimanwender fehlt. Die Zielgruppe der Business-Nutzer, die oft unterwegs sind, weiß das Feature sicher zu schätzen. Es wäre toll, wenn zukünftige Modelle Embedded-SIM-kompatibel (eSIM) wären.
Sicherheit
Die HP-EliteBook-Reihe ist mit Hardware- und Software-Sicherheitsfunktionen vollgepackt. Nutzern stehen ein Fingerabdruckscanner, IR-Sensor, Sure View Gen 2 Privacy Screen zur Reduzierung der Blickwinkel und ein dedizierter Sure-Start-Chip zur "Selbstheilung" zur Verfügung. Letzterer kann das BIOS reparieren kann, wenn er verdächtige Manipulationen feststellt.
Zubehör
Im Lieferumfang sind ein USB-Typ-C-zu-RJ-45-Adapter, ein USB-Typ-C-zu-Typ-A-Adapter, eine Windows-10-Pro-Installations-DVD, die übliche Garantiekarte und eine Schnellstartanleitung enthalten. Zu beachten ist, dass der HP Active Pen Stylus nicht zum Lieferumfang gehört, sondern separat für 76 US-Dollar erworben werden kann. Im Gegensatz dazu legt Microsoft den Surface Pen jedem Surface Pro bei.
Wartung
Für das Entfernen der Abdeckung auf der Unterseite werden, da diese am Rand sehr fest sitzt, eine scharfe Kante und ein T5-Torxschlüssel benötigt. Da Arbeitsspeicher und WLAN-Modul verlötet sind, sind die Aufrüstoptionen auf den M.2-2280- und WWAN-Slots beschränkt. Die SSD liegt geschützt hinter einer Aluminiumblende.
Garantie
Für das 1500-US-Dollar-Basismodell gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie. Bei höheren Konfigurationen beträgt die Standardgarantiezeit drei Jahre.
Eingabegeräte
Tastatur
Die beleuchtete Tastatur dieses EliteBooks ist eine der besten, die wir bei einem Ultrabook je vorgefunden haben. HP wirbt hier bei unverändertem 1,3-mm-Tastenhub mit leiseren Tippgeräuschen und weniger schrägen und wackeligen Tasten. Obwohl uns zum objektiven Überprüfen dieser Angaben die Messgeräte fehlen, kann man den Unterschied deutlich spüren. Die Tasten fühlen sich besser an, haben ein deutlicheres Feedback als bei der Konkurrenz und sind dabei leiser als erwartet.
Unser einziger Kritikpunkt ist, dass sich die kleineren Pfeiltasten und die F-Tastenreihe spürbar weicher und schwammiger als die QWERTY-Standardtasten anfühlen. Glücklicherweise hat dies natürlich keine Auswirkungen auf das normale Tipperlebnis.
Touchpad
Das Precision-Touchpad (~11,1 x 6,5 cm) ist von der Größe und Textur her das gleiche, das auch beim 13,3-Zoll EliteBook x360 1030 G3 zum Einsatz kommt. Der Zeiger reagiert zuverlässig und hat auch bei sehr niedriger Geschwindigkeit keine Aussetzer oder plötzliche Sprünge. Multi-Toucheingaben wie die Pinch-to-Zoom-Geste funktionieren ebenfalls zuverlässig und werden mit minimaler Verzögerung registriert. Die Bedienung dieses Touchpads fühlt sich verglichen mit anderen Business-Laptop-Touchpads mit am flüssigsten an.
Das Urteil über die integrierten Maustasten fällt etwas durchwachsener aus. Manche Nutzer mögen das leise akustische Feedback zwar schätzen, wir hätten uns jedoch ein deutlicheres haptisches Feedback oder sogar vollwertige dedizierte "Klick"-Tasten wie bei einigen klassischen EliteBook-Modellen gewünscht, um die Präzision zu verbessern. Apropos ältere Modelle: auf die Rückkehr des Gummi-Trackpoints sollte man bei der x360-Reihe auch nicht warten.
Display
Während es bei den meisten konkurrierenden Modellen nur maximal zwei bis drei Displayoptionen gibt, darf man hier zwischen fünf sehr unterschiedlichen IPS-Panels wählen. Diese unterscheiden sich in Auflösung, Reflexionsgrad, Helligkeit und auch Bildwiederholrate. Die untere Tabelle fasst die verfügbaren Optionen zusammen und wir empfehlen, sich die Entscheidung gut zu überlegen, da jedes Touchscreen-Panel einzigartige Vorteile bietet.
Unabhängig davon integrieren alle Panels Corning Gorilla Glass 5 und auch die matten Displayoptionen decken den sRGB-Farbraum zu 100 Prozent ab. Matte Touchscreens sind bei Heimanwendergeräten selten (das Toshiba Portégé X20W sei an dieser Stelle genannt), HP verspricht jedoch, dass die matt geätzte Glaslösung eine verbesserte Beständigkeit gegenüber Stift- und Toucheingaben aufweist.
Unser heutiges Testgerät ist mit der günstigen ersten Paneloption ausgestattet. Zur Reduzierung von blendenden Reflexionen besitzt es eine matte, geätzte Glasschicht. Das verbaute AU-Optronics-AUO533D-IPS-Panel kommt bei keinem anderen Laptop in unserer Datenbank zum Einsatz. Mit etwas über 1400:1 ist das Kontrastverhältnis ausgezeichnet und unsere unabhängigen Messungen konnten HPs Helligkeitsangabe von 400 cd/m² bestätigen.
Leider hat das Panel mit der hohen Farbgenauigkeit zwei wesentliche Nachteile. Erstens sind die Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten sehr langsam, wodurch Ghosting deutlich häufiger auftritt als bei vielen konkurrierenden Modellen. Zweitens erzeugt die matte Glasschicht eine erkennbare Bildkörnung, die bei der spiegelnden Standardoption nicht vorhanden ist. Unsere Mikroskopbilder unten zeigen die resultierende Lichtstreuung des matten Panels im Vergleich mit einem spiegelnden Panel.
Eine weitere interessante Eigenschaft ist, dass Pulsweitenmodulation auch bei der maximalen Helligkeitsstufe aktiv ist. Diese ist zwar nicht niederfrequent genug, um besorgniserregend zu sein, aber trotzdem erwähnenswert, da diese Technik bei LED-Laptopbildschirmen fast nie eingesetzt wird.
Ein kleiner, aber störender Fehler bei unserem Testgerät lässt die Helligkeits- und Laustärkehotekeys nach dem Aufwachen aus dem Sleep-Modus für ca. 5 Sekunden nicht reagieren.
Die Hintergrundbeleuchtung ist ansonsten gleichmäßig und ungleichmäßiges Backlight-Bleeding ist an den Rändern und in den Ecken nur in sehr geringem Ausmaß zu beobachten.
Option 1 | Option 2 ("Outdoor-tauglich") | Option 3 | |
---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 3840 x 2160 |
Helligkeit | 400 cd/m² | 700 cd/m² | 500 cd/m² |
Matt (Anti-glare) oder spiegelnd (BrightView) | Beide Optionen verfügbar | Beide Optionen verfügbar | Nur spiegelnd |
Refresh Rate | 60 Hz | 120 Hz | 60 Hz |
Sure-View-Kompatibilität | Nein | Ja | Nein |
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 416.3 cd/m²
Kontrast: 1436:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 2.69 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.13
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
94.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
HP Elitebook x360 1040 G5 AU Optronics AUO533D, IPS, 14", 1920x1080 | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Chi Mei CMN14D7, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo Yoga C930-13IKB B139HAN03_0, IPS, 13.9", 1920x1080 | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 13.3", 3840x2160 | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB LGPhilips LP123WQ112604, IPS, 12.3", 2736x1824 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 4% | 1% | 2% | 0% | 3% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 66.8 4% | 64.3 0% | 65.9 2% | 64.7 1% | 67.1 4% |
sRGB Coverage | 94.1 | 97.1 3% | 94.6 1% | 95.2 1% | 93.1 -1% | 95.5 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.5 | 69 5% | 66.2 1% | 67.6 3% | 65.3 0% | 67.9 4% |
Response Times | 1169% | 31% | 35% | 7% | 986% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 70.8 ? | 34.4 ? 51% | 40.8 ? 42% | 40.4 ? 43% | 58 ? 18% | 43 ? 39% |
Response Time Black / White * | 34.4 ? | 30 ? 13% | 27.6 ? 20% | 25.6 ? 26% | 36 ? -5% | 25 ? 27% |
PWM Frequency | 735 ? | 26040 ? 3443% | 22000 ? 2893% | |||
Bildschirm | -17% | -51% | -19% | -18% | -7% | |
Helligkeit Bildmitte | 416.3 | 295.9 -29% | 316 -24% | 442.7 6% | 404 -3% | 484 16% |
Brightness | 400 | 287 -28% | 291 -27% | 428 7% | 389 -3% | 473 18% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 83 -7% | 84 -6% | 85 -4% | 91 2% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.23 21% | 0.36 -24% | 0.31 -7% | 0.37 -28% | 0.33 -14% |
Kontrast | 1436 | 1287 -10% | 878 -39% | 1428 -1% | 1092 -24% | 1467 2% |
Delta E Colorchecker * | 2.69 | 2.83 -5% | 5.9 -119% | 2.24 17% | 3.72 -38% | 4.29 -59% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.95 | 7.34 -48% | 12.9 -161% | 7.19 -45% | 7.38 -49% | 6.46 -31% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.13 | 1.3 39% | 1.11 48% | 2.06 3% | 1.34 37% | |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 5.2 -79% | 8.6 -197% | 9.7 -234% | 4.44 -53% | 4.3 -48% |
Gamma | 2.4 92% | 2.28 96% | 2.1 105% | 1.42 155% | 2.34 94% | 2.51 88% |
CCT | 6623 98% | 7056 92% | 6854 95% | 6227 104% | 7095 92% | 7315 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.1 | 63 5% | 60.7 1% | 61.6 2% | 60 0% | 62 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.5 | 97 3% | 94.5 0% | 95 1% | 93 -2% | 95 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 385% /
209% | -6% /
-31% | 6% /
-9% | -4% /
-12% | 327% /
170% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei 60 Prozent und 95 Prozent für den AdobeRGB- bzw. den sRGB-Standard, womit sie mit der von Konkurrenten vergleichbar ist. Wenn man noch genauere Farben benötigt, lohnt sich ein Blick auf das ThinkPad X1 Carbon, bei dem HDR-Panels verfügbar sind.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät bestätigen dem EliteBook ein ab Werk sehr genaues Display. Die durchschnittlichen Delta-E-Werte sind noch niedriger als beim Surface Pro 6. Unsere Kalibrierungsversuche konnten sowohl die Graustufen als auch die Farben nur minimal weiter verbessern. Wenn wir kleinlich sein wollten, könnten wir die Farbe Blau kritisieren, die bei höheren Sättigungsstufen weniger genau dargestellt wird als andere Farben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
70.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 34.8 ms steigend | |
↘ 36 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 735 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 735 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 735 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit des Displays im Freien ist sehr gut, solange man sich im Schatten befindet. Ansonsten ist trotz des matten Panels mit Reflexionen zu rechnen, wie man unten sieht. Obwohl diese durch den matten Bildschirm besser vermieden werden können, wirken die Farben an einem hellen, bewölkten Tag trotzdem verwaschen. Wir vermuten, dass die hellere 700-cd/m²-SKU verglichen mit unserer 400-cd/m²-Standard-SKU hier bessere Resultate erzielen kann.
Die Blickwinkel sind hervorragend und Kontrast und Farben werden bei unterschiedlichen Ausrichtungen nicht erheblich verfälscht. Vor allem im Porträt-Modus wirkt der Bildschirm jedoch dunkler, wenn man sich nicht direkt davor befindet.
Leistung
Es sind insgesamt vier Kaby-Lake-R-CPU-Optionen verfügbar (i5-8250U, i5-8350U, i7-8550U, i7-8650U), von Whiskey Lake-U fehlt jede Spur. Da Whiskey Lake-U gegenüber Kaby Lake-R aber ohnehin nur geringfügig mehr Leistung bietet, sind wir von dieser Entscheidung nicht enttäuscht.
Dass man den Core i7-8650U hier vorfindet, ist überraschend, da diese CPU bei Ultrabooks normalerweise nicht üblich ist. Modelle wie das Zenbook 14 UX433 und das Samsung Notebook 9 können maximal mit einem Core i7-8550U oder i7-8565U ausgerüstet werden.
Dedizierte Grafikkarten stehen hier nicht zur Auswahl, da das EliteBook als besonders dünn und leicht konzipiert wurde. Trotzdem hätten wir hier gern eine Ryzen-5-2500U- oder Ryzen-7-2700U-APU-Option gesehen, da diese AMD APUs mit Intel's Kaby Lake-R Generation vergleichbar sind.
Prozessor
Der Core i7-8650U in unserem HP kann seine theoretische Leistung hier nicht vollständig entfalten und ist ca. 10 Prozent langsamer als ein durchschnittlicher i7-8650U in unserer Datenbank, in der sich 16 weitere Laptops mit der gleichen CPU befinden. Tatsächlich liegt die Leistung in der Praxis eher auf dem Niveau eines Core i5-8250U, obwohl der i7-8650U als schnellere Option beworben wird. Die Leistung des vermeintlich langsameren Core i7-8550U im konkurrierenden Lenovo Yoga C930 liegt in CineBench R15 ca. 18 Prozent über unserem HP.
Das begrenzte Tubo-Boost-Potenzial ist für die enttäuschende CPU-Leistung des HP-Ultrabooks verantwortlich. In der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife erreicht es im ersten Durchlauf 563 Punkte, das Yoga C930 mit i7-8550U erreicht im ersten Durchlauf 651 Punkte. Wie sich im Stresstest-Abschnitt herausstellt, liegt die stabile Taktfrequenz bei hoher CPU-Last bei nur 2,0 bis 2,1 GHz. Die Single-Thread-Leistung ist dafür aber erwartungsgemäß gut, was man HP anrechnen muss. Für CPU-intensive Lasten ist das EliteBook x360 1040 G5 jedoch vermutlich nicht die beste Wahl.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-8650U.
System Performance
In den meisten PCMark-Benchmarks liegt unser HP knapp über der Konkurrenz, einschließlich dem Surface Pro 6 Core i7 und dem XPS 13 9380. Wir vermuten, dass die schnelle Samsung PM981 SSD zumindest teilweise für die guten Benchmarkergebnisse verantwortlich ist. Während unserer Tests sind bei unserem Testgerät weder Hardware- noch Softwareprobleme aufgetreten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3308 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4558 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4078 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Aufgrund von mangelndem Platz steht nur ein einzelner M.2-PCIe-4x-Schacht zur Verfügung. Unser Testgerät ist mit einer 512 GB Samsung SSD PM981 ausgestattet, die man für gewöhnlich bei High-End Ultrabooks und Gaming-Laptops wie dem Razer Blade 15 vorfindet.
Samsung SSDs sind normalerweise schneller als konkurrierende Laufwerke. Laut CrystalDiskMark ist die PM981 in unserem HP schneller als die SK hynix PC401 und Toshiba XG4 im EliteBook x360 1040 G4 aus der letzten Generation. Besonders die sequenziellen Schreibraten sind mit mehr als 1700 MB/s sehr hoch, bei anderen Herstellern sind diese nur halb so hoch oder noch niedriger.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
HP Elitebook x360 1040 G5 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Lenovo Yoga C930-13IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Microsoft Surface Pro 6 i5 256GB Toshiba KBG30ZPZ256G | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
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AS SSD | -45% | -52% | -25% | -111% | -42% | |
Seq Read | 1816 | 1585 -13% | 1850 2% | 2416 33% | 1169 -36% | 2035 12% |
Seq Write | 1270 | 863 -32% | 661 -48% | 1170 -8% | 171 -87% | 658 -48% |
4K Read | 46.25 | 38.49 -17% | 38.04 -18% | 48.33 4% | 29.51 -36% | 39.74 -14% |
4K Write | 104.1 | 100.1 -4% | 95 -9% | 103.1 -1% | 83.7 -20% | 105.7 2% |
4K-64 Read | 1342 | 782 -42% | 434.3 -68% | 1039 -23% | 330 -75% | 461 -66% |
4K-64 Write | 1209 | 662 -45% | 266.3 -78% | 399.6 -67% | 130.5 -89% | 300.1 -75% |
Access Time Read * | 0.043 | 0.105 -144% | 0.069 -60% | 0.058 -35% | 0.069 -60% | 0.061 -42% |
Access Time Write * | 0.035 | 0.038 -9% | 0.056 -60% | 0.036 -3% | 0.276 -689% | 0.051 -46% |
Score Read | 1569 | 979 -38% | 657 -58% | 1329 -15% | 476 -70% | 704 -55% |
Score Write | 1440 | 848 -41% | 427 -70% | 620 -57% | 231 -84% | 471 -67% |
Score Total | 3790 | 2299 -39% | 1373 -64% | 2575 -32% | 911 -76% | 1479 -61% |
Copy ISO MB/s | 2034 | 534 -74% | 539 -74% | 739 -64% | 231.9 -89% | 893 -56% |
Copy Program MB/s | 450.3 | 133.7 -70% | 209.7 -53% | 312.3 -31% | 218.1 -52% | 287.9 -36% |
Copy Game MB/s | 1024 | 394.2 -62% | 340 -67% | 486.3 -53% | 165.3 -84% | 618 -40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die integrierte UHD Graphics 620 ist keine große Überraschung, da sie in Ultrabooks eine sehr verbreitete Lösung ist. Nachdem wir nun mehr als 100 Laptops mit dieser GPU getestet haben, möchten wir betonen, dass die Leistung dieser GPU unabhängig von der CPU immer fast exakt die gleiche ist. Zum Beispiel ist der neue Whiskey Lake-U Core i7-8565U bis zu ca. 25 Prozent schneller als unser Core i7-8650U und trotzdem ist dessen GPU-Leistung mit der UHD Graphics 620 in unserem HP vergleichbar.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Seite zur UHD Graphics 620.
3DMark 11 Performance | 2131 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9217 Punkte | |
Hilfe |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus zwei ca. 30 mm großen Lüftern, die mit zwei Heatpipes verbunden sind und ein symmetrisches Layout bilden, das dem des EliteBook x360 1030 G3 sehr nahe kommt.
Bei sehr geringen Lasten wie Textverarbeitung und Surfen stehen die Lüfter im Energiesparprofil still, wodurch das Ultrabook im Betrieb praktisch geräuschlos ist. Bei längerer Nutzung des Laptops im Hochleistungsmodus erhöht sich die Lüfterlautstärke auf den 30,6-bis-32,6-dB(A)-Bereich, auch wenn nur Videos gestreamt werden. Das ist zwar immer noch sehr leise, wenn man jedoch gänzlich verhindern möchte, dass die Lüfter anspringen, sollte man den Hochleistungsmodus meiden.
Bei höheren Lasten wie Gaming kann die Lüfterlautstärke auf bis zu 39 dB(A) ansteigen, wonach sie abfällt und zwischen 33,4 und 36,6 dB(A) schwankt. Die Lüftergeschwindigkeit ändert sich etwas häufiger als uns lieb ist und ist dadurch in Lastsituationen auffälliger. Hier hätten wir eine festere Lüftergeschwindigkeit bevorzugt.
Unter Last treten elektronische Geräusche bzw. Spulenfiepen in sehr schwachem Ausmaß auf. Glücklicherweise ist das jedoch vernachlässigbar und nur hörbar, wenn man das Ohr direkt an die Tastatur hält.
HP Elitebook x360 1040 G5 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT HD Graphics 630, i7-7820HQ, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Lenovo Yoga C930-13IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB UHD Graphics 620, i7-8650U, Toshiba KBG30ZPZ512G | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | -1% | -5% | -4% | |
aus / Umgebung * | 28.3 | 28.2 -0% | 29.3 -4% | 27.9 1% | 30.3 -7% |
Idle min * | 28.3 | 28.2 -0% | 29.3 -4% | 27.9 1% | 30.3 -7% |
Idle avg * | 28.3 | 28.2 -0% | 29.3 -4% | 27.9 1% | 30.3 -7% |
Idle max * | 28.3 | 28.2 -0% | 29.7 -5% | 27.9 1% | 30.3 -7% |
Last avg * | 32.6 | 33.3 -2% | 31.8 2% | 36.2 -11% | 33.5 -3% |
Last max * | 36.6 | 35.3 4% | 32.7 11% | 45.2 -23% | 33.5 8% |
Witcher 3 ultra * | 45 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.3 / 28.3 / 28.3 dB(A) |
Last |
| 32.6 / 36.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.3 dB(A) |
Temperatur
Die Wärmeentwicklung auf den Oberflächen ist im Allgemeinen symmetrisch und im hinteren Bereich des Systems höher, ähnlich wie beim EliteBook x360 1030 G3. Beim Gaming oder anderen prozessorintensiven Lasten können die wärmsten Stellen auf der Ober- und Unterseite bis zu 38 °C bzw. 49 °C erreichen, beim ThinkPad X1 Carbon sind es mehr als 50 °C. Die Tastatur und die Handballenablagen sind nie zu warm, wodurch das Tippgefühl unabhängig von der Systemlast angenehm bleibt.
Stresstest
Um potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme festzustellen, setzen wir das Notebook synthetischen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 erreicht die CPU in den ersten paar Sekunden eine Spitzenfrequenz von 2,8 GHz, wonach die Kerntemperatur 91 °C erreicht. Kurz darauf fällt die Taktfrequenz kontinuierlich ab und pendelt sich im Bereich von 2,0 bis 2,1 GHz ein, um eine kühlere Kerntemperatur von 73 °C zu halten. Da der Basistakt des Core i7-8650U bei 1,9 GHz liegt, kann der Prozessor im HP-Notebook also nur einen Turbo Boost von +100 bis +200 MHz aufrechterhalten. Im Vergleich dazu schafft es das Lenovo Yoga C930 mit der günstigeren Core-i7-8550U-CPU unter den gleichen Hochlastbedingungen mit einer stabilen Frequenz von 2,5 GHz zu takten.
Der Akkumodus beeinflusst sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung. In einem 3DMark-11-Durchlauf im Akkumodus werden Physik- und Grafikpunktzahlen von 4791 bzw. 1130 Punkten erreicht, die 7062 bzw. 1902 Punkten im Netzbetrieb gegenüberstehen.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 40 |
Prime95 Stress | 2.0 - 2.1 | -- | 73 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.0 | 748 | 70 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.8 °C).
Lautsprecher
Subnotebooks sind aufgrund ihrer geringen Größe und Dicke nicht gerade für ihre gute Audioqualität bekannt. Das EliteBook x360 1040 G5 stellt dieses Vorurteil mit vier Lautsprechern und für die Größenkategorie überraschend gleichmäßigem Sound in Frage. Sogar der Bass ist überraschend gut und beginnt erst bei ca. 200 Hz abzufallen, wie unser Pink-Noise-Diagramm unten zeigt. Bei der hohen maximalen Lautstärke tritt kein Rauschen oder größere Unausgewogenheiten auf. Das Gehäuse vibriert bei der maximalen Lautstärke jedoch etwas.
HP Elitebook x360 1040 G5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Notebook ist mit einem Verbrauch von 2,7 W im Energiesparprofil extrem energieeffizient, was die lange Akkulaufzeit im Akkumodus im nächsten Abschnitt erklärt. Die maximale Helligkeitsstufe steigert den Verbrauch um zusätzliche 4 W und bei der 700-cd/m²-SKU vermutlich um noch mehr.
Bei hohen Lasten wie Gaming werden relativ konstante 39 W aus der Steckdose gezogen, beim leistungsfähigeren MateBook X Pro sind es 54 W. Der maximale Verbrauch, der dem kleinen (~7,5 x 7,3 x 2,9 cm) 65-W-Netzteil abverlangt wurde, lag bei 50,5 W und trat unter extremer Last auf, wie man unten sieht. Da die CPU den maximalen Turbo Boost nicht dauerhaft aufrechterhalten kann, fällt die Energieaufnahme schon nach wenigen Sekunden, was sich mit unseren CineBench-Schleifentests oben deckt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.7 Watt |
Idle | 2.7 / 6.5 / 11.5 Watt |
Last |
38.7 / 50.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 3840x2160, 13.3" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZPZ512G, IPS, 2736x1824, 12.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -24% | -6% | -23% | -19% | 0% | |
Idle min * | 2.7 | 5.1 -89% | 3.3 -22% | 3.5 -30% | 4.8 -78% | 3.2 -19% |
Idle avg * | 6.5 | 7 -8% | 6.8 -5% | 8.9 -37% | 8.6 -32% | 8.7 -34% |
Idle max * | 11.5 | 11.7 -2% | 9.5 17% | 12.3 -7% | 10.4 10% | 10.4 10% |
Last avg * | 38.7 | 41.2 -6% | 40.8 -5% | 54.2 -40% | 37.9 2% | 29.2 25% |
Last max * | 50.5 | 56.9 -13% | 57 -13% | 52.1 -3% | 48.5 4% | 40.8 19% |
Witcher 3 ultra * | 42.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten sind sehr lange und für die Geräteklasse überdurchschnittlich. In der Praxis kann man mit fast 10,5 Stunden WLAN-Nutzung bzw. ein oder zwei Stunden mehr als bei konkurrierenden 13-Zoll-Ultrabooks wie dem XPS 13 und dem MateBook X Pro rechnen. Anzumerken ist, dass die Akkukapazität hier zwar geringer ist als beim EliteBook 1040 G4 aus der letzten Generation (56 Wh vs. 67 Wh), die Akkulaufzeit wird dadurch jedoch nicht maßgeblich beeinflusst, da im gleichen Zug der Wechsel zu einer energieeffizienteren Intel-U-CPU erfolgt ist.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen, dauert zwischen 2 und 2,5 Stunden, bei den meisten Laptops sind es 1,5 Stunden. Beide USB-C-Ports auf der rechten Seite können zum Laden benutzt werden. Das Netzteil kann außerdem dazu verwendet werden, andere USB-C-Geräte zu laden.
HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, 56 Wh | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, 67 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -20% | -20% | -22% | -28% | -28% | |
Idle | 1673 | 1349 -19% | 1432 -14% | 1243 -26% | 1032 -38% | 1083 -35% |
WLAN | 623 | 665 7% | 550 -12% | 557 -11% | 498 -20% | 509 -18% |
Last | 187 | 96 -49% | 124 -34% | 133 -29% | 141 -25% | 131 -30% |
Fazit
Pro
Contra
Das EliteBook x360 1040 G5 hat alles, was uns am EliteBook x360 1030 G3 gefallen hat und zusätzlich ein größeres 14-Zoll-Display. "Spectre x360 13 plus" beschreibt den Funktionsumfang und die Sicherheitsfunktionen vermutlich am besten. Ein 14-Zoll-Convertible mit einer besseren Tastatur zu finden, das ebenfalls mit Thunderbolt 3, 4G LTE, klasse Lautsprechern, einem extrem hellen Display mit 700 cd/m² und einer sehr langen Akkulaufzeit aufwarten kann, ist schwer. Wenn es ein ultimatives Windows-Convertible für Vielreisende gibt, kommt ihm dieses EliteBook sehr nahe.
Allerdings gibt es auch ein paar erwähnenswerte Schwächen, die beachtet werden müssen. Erstens verringert der entspiegelte matte Touchscreen blendende Reflexionen auf Kosten einer sichtbaren Displaykörnung. Das mag manche Nutzer zwar nicht stören, wird aber vielen, die klare spiegelnde Displays mit kurzen Reaktionszeiten gewohnt sind, ein Dorn im Auge sein. Glücklicherweise gibt es auch die normale spiegelnde (BrightView) Displayoption.
Zweitens ist die CPU-Leistung aufgrund des beschränkten Turbo Boosts wieder einmal unterdurchschnittlich. Da wir beim EliteBook x360 1030 G3 ein ähnliches Verhalten feststellen konnten, hoffen wir, dass dies bei der EliteBook-x360-Reihe nicht zu einem Trend wird. Dass der günstigere Core i7-8550U im Lenovo Yoga C930 fast 20 Prozent mehr Leistung bietet als der vermeintlich schnellere Core i7-8650U in unserem HP, ist ärgerlich.
Außerdem sind die Lüftergeräusche hochfrequenter als man es von einem Ultrabook erwartet. Wir vermuten, dass dafür die kleinen Lüfter mit einem Durchmesser von nur ca. 30 mm verantwortlich sind, da die Tonlage sich üblicherweise mit abnehmendem Durchmesser erhöht. Das heißt nicht, dass das Laptop an sich laut ist, die Lüfter sind jedoch hörbar, sobald sie anspringen.
Wir empfehlen das EliteBook x360 1040 G5 nicht nur Business-Nutzern, die oft unterwegs sind, sondern auch Heimanwendern, die die Anschaffung eines Ultrabooks in Betracht ziehen. Schon die günstigste SKU bietet alles, was man von einem Convertible erwarten kann. Wenn man auf die Core-i7-SKUs verzichtet und stattdessen eine Core-i5-SKU wählt, kann man ein paar Hundert Euro sparen. Das System kann das volle Potenzial der Core-i7-Reihe aufgrund des beschränkten Turbo Boosts ohnehin nicht ausschöpfen.
Hinweis: Am 17.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 92 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Es ist das 14-Zoll-Convertible, das es zu schlagen gilt. Die wenigen Schwachstellen überwiegen hier nicht die vielen Funktionen und Hardwareoptionen, die bei vielen Subnotebooks nicht verfügbar sind, wie 4G LTE und dem Touchscreen mit 700 cd/m². Wenn die GPU-Leistung ausschlaggebend ist, ist das Acer Swift 7 oder Surface Book 2 aber möglicherweise eine bessere Alternative.
HP Elitebook x360 1040 G5
- 22.10.2019 v7 (old)
Allen Ngo