Test Lenovo ThinkPad X380 Yoga (i7-8550U, SSD, FHD) Laptop
Mit dem Thinkpad X380 Yoga liegt uns der baugleiche Nachfolger des 13,3-Zoll-Convertibles Thinkpad Yoga 370 vor. Äußerlich unterscheiden sich die Geräte nicht. Auch im Inneren ähneln sich die Geräte sehr. Lenovo setzt bei den X380-Modellen auf Intels ULV-Vierkernprozessoren, das Yoga 370 kommt mit Zweikernprozessoren. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das HP Elitebook x360 1030 G2 und das Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1.
Da das Thinkpad X380 Yoga und das Thinkpad Yoga 370 baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des Thinkpad 370 Yoga entnommen werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Ausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 (Toshiba Exceria Pro M401) |
Arbeitsspeicher und LTE - Das X380 Yoga bietet mehr Kombinationsmöglichkeiten als das Thinkpad Yoga 370
Während Thinkpad-Yoga-370-Modelle, die ein LTE-Modem an Bord haben, mit fest verlötetem Arbeitsspeicher (max. 8 GB) ausgeliefert werden, verfügen Modelle ohne Modem über eine Arbeitsspeicherbank. Damit ist nun Schluss. Lenovo setzt beim Thinkpad X380 Yoga in allen Fällen auf verlöteten Arbeitsspeicher.
Die unterschiedliche Arbeitsspeicherbestückung des Thinkpad Yoga 370 hat zur Folge, dass beispielsweise eine Kombination aus LTE-Modem und 16 GB Arbeitsspeicher nicht möglich ist. In der Beziehung sieht es beim X380 besser aus. Auf der Lenovo-Webseite werden entsprechend ausgestattete Modelle aufgeführt.
Apropos LTE: Unser Testgerät bringt einen Steckplatz für ein LTE-Modem und einen SIM-Karten-Schlitz mit. Ein LTE-Modem kann trotzdem nicht nachgerüstet werden, da die nötigen Antennen fehlen. Hier hätte Lenovo im Sinne des Kunden agieren und Antennen verbauen müssen. Kunden, die später ein Modem nachrüsten möchten, hätten dazu nur die Möglichkeit, wenn die Displayeinheit gegen ein Modell mit integrierten WWAN-Antennen getauscht würde.
Linux und das Thinkpad X380 Yoga
Im Forum zu unserem Testbericht des Thinkpad Yoga 370 fragt ein Leser, ob der Touchscreen und der mitgelieferte Eingabestift unter Linux verwendet werden können. Da uns das Thinkpad Yoga 370 nicht mehr vorliegt, haben wir es mit unserem aktuellen Testgerät ausprobiert. Dazu haben wir Ubuntu 17.10.1 installiert. Der Touchscreen wird während der Installation erkannt und eingerichtet. Sowohl die Bedienung mit den Fingern als auch mit dem Eingabestift funktioniert anschließend. Allerdings bedarf hier wohl noch etwas Feinjustierung. So klappt es beispielsweise nicht auf Anhieb, mit Hilfe des Stifts ein Programm aus dem Dock zu starten. Stattdessen wird das Symbol des Programms nur markiert.
Hinweis: Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass innerhalb der X380-Reihe unterschiedliche Displaymodelle zum Einsatz kommen. Die eben getroffenen Aussagen gelten somit nur für Thinkpad Modelle, die mit dem gleichen Display ausgestattet sind wie unser Testgerät.
Die übrige Hardware des Rechners funktioniert ebenfalls Out-of-the-Box. Das umfasst auch die Funktionstasten, das Wlan-Modul, die Tastenbeleuchtung. Auch die Videobeschleunigungsfunktionen der GPU sind nutzbar. So werden 4k-Videos auf der Youtube-Webseite problemlos wiedergegeben. Die Software Steam kann installiert und gestartet werden.
Display - Der Bildschirm des Lenovo Convertibles bietet viel Kontrast und stabile Blickwinkel
Das 13,3-Zoll-Touchscreen-Display arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit (301,6 cd/m2) und insbesondere der Kontrast (1.963:1) wissen zu gefallen.
Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 1.000 Hz. Bei dieser hohen Frequenz sollten auch empfindliche Personen von Augenproblemen und/oder Kopfschmerzen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 1963:1 (Schwarzwert: 0.16 cd/m²)
ΔE Color 5.73 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.39 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 IPS, 3200x1800, 13.3" | HP EliteBook x360 1030 G2 IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 3% | -3% | -4% | |
Display P3 Coverage | 65.9 | 67.9 3% | 64.4 -2% | 65.5 -1% |
sRGB Coverage | 95.8 | 97.3 2% | 92.9 -3% | 88.8 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.8 | 69.9 3% | 66.1 -3% | 64.9 -4% |
Response Times | -25% | 4% | -2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 50 ? | 42 ? 16% | 48 ? 4% | 55.2 ? -10% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 32.8 ? -13% | 28 ? 3% | 27.2 ? 6% |
PWM Frequency | 1000 ? | 217.4 ? -78% | ||
Bildschirm | -6% | 12% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 374 19% | 348 11% | 262 -17% |
Brightness | 302 | 356 18% | 306 1% | 256 -15% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 78 -7% | 83 -1% |
Schwarzwert * | 0.16 | 0.33 -106% | 0.2 -25% | 0.25 -56% |
Kontrast | 1963 | 1133 -42% | 1740 -11% | 1048 -47% |
Delta E Colorchecker * | 5.73 | 4.7 18% | 2.79 51% | 5.13 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.43 | 9.5 9% | 5.53 47% | 9.46 9% |
Delta E Graustufen * | 7.39 | 6.5 12% | 3.47 53% | 6.23 16% |
Gamma | 2.14 103% | 2.19 100% | 2.54 87% | 2.45 90% |
CCT | 6351 102% | 7086 92% | 6564 99% | 6413 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 63.1 3% | 60 -2% | 57.84 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 97.2 1% | 93 -3% | 88.57 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-8% | 4% /
8% | -6% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand messen wir eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 5,73. Damit liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet der Bildschirm nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten aber immerhin bei 96 Prozent (sRGB) bzw. 61 Prozent (AdobeRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms etwas verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller+Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung noch weiter verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Lenovo stattet das Thinkpad mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Gerät nur genutzt werden, wenn das Display so positioniert wird, dass keine Spiegelungen auftreten.
Leistung - das X380 Yoga befindet sich auf der Höhe der Zeit
Lenovo liefert mit dem Thinkpad X380 Yoga ein schlankes 13,3-Zoll-Convertible für private und berufliche Nutzer, das mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Das uns vorliegende Modell stellt ein Sondermodell für Azubis, Studenten, Schüler und Lehrkräfte dar, das - bei entsprechendem Nachweis - für 1.299 Euro zu bekommen ist. Ein Windows Betriebssystem liegt diesem Modell allerdings nicht bei. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. So ist das zum Testzeitpunkt günstigste Modell zu Preisen zwischen 1.100 und 1.200 Euro zu haben.
Prozessor - der Core i7 kann seine volle Leistung im Thinkpad Yoga nicht entfalten
Das Thinkpad ist mit einem Core i7-8550U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor der Firma Intel bestückt. Es handelt sich hierbei um eine ULV-CPU (TDP: 15 Watt), die Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden) unterstützt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 4 GHz möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor im Netz- und im Akkubetrieb auf identische Weise: Die CPU beginnt den Test mit 2,2 bis 2,5 GHz. Schon nach wenigen Sekunden sinkt der Takt auf 1,7 bis 1,8 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,1 bis 3,4 GHz (Netzbetrieb) bzw. 3 bis 3,2 GHz (Akkubetrieb) durchlaufen.
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Der Turbo kommt zum Einsatz, die Geschwindigkeit sinkt aber mit jedem weiteren Durchlauf.
An dieser Stelle zeigt sich ein deutlicher Unterschied zum Vorgänger, dem Thinkpad Yoga 370. Der in diesem Gerät verbaute Core i5-7200U Prozessor bearbeitet den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 über einen längeren Zeitraum mit hoher, konstanter Turbogeschwindigkeit.
Die Resultate in den von uns durchgeführten CPU-Tests bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Prozessor. Allerdings kann die CPU ihren Turbo bei Multi-Thread-Anwendungen immer nur kurz einsetzen - und das auf niedrigem Niveau. Besser sieht es bei Single-Thread-Anwendungen aus.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (8918 - 14144, n=12) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (2471 - 4020, n=12) | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (10747 - 15294, n=9) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (4439 - 4858, n=9) | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (393 - 443, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Edge 41.16299.15.0) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 (Ede 41) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (141.9 - 288, n=61) | |
HP EliteBook x360 1030 G2 (Edge 38.14393.0.0) | |
HP Spectre x360 13t-ae000 | |
Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 (Edge) | |
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 (Edge 40) |
System Performance - das X380 Yoga arbeitet flink und flüssig
Ein Core-i7-Prozessor und eine schnelle NVMe-SSD sorgen für ein rund und flüssig laufendes System. Problemen sind wir nicht begegnet. Das Thinkpad wartet mit mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet auf. Die sehr guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks bestätigen dies. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich. Lenovo hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 7 Score | 5898 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3687 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4788 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4656 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3632 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher - Samsungs PM981 SSD werkelt pfeilschnell
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD der Firma Samsung. Dieses Modell im M.2-2280-Format stellt insgesamt 512 GB Speicherplatz bereit. NVMe-SSDs erreichen deutlich höhere Transferraten als SATA-III-Modelle, da sie per PCI Express 3.0 x4 angebunden sind. Entsprechend liefert die hier verbaute SSD hervorragende Übertragungsraten.
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 Toshiba NVMe THNSF5512GPUK | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP EliteBook x360 1030 G2 Sandisk SD8TN8U-256G-1006 | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -41% | -53% | -63% | -9% | |
Read Seq | 2486 | 1070 -57% | 1159 -53% | 467.1 -81% | 2002 ? -19% |
Write Seq | 1341 | 484.5 -64% | 324.1 -76% | 443.6 -67% | 1656 ? 23% |
Read 512 | 1788 | 680 -62% | 528 -70% | 312.3 -83% | 1213 ? -32% |
Write 512 | 1885 | 483.1 -74% | 373.7 -80% | 372.5 -80% | 1641 ? -13% |
Read 4k | 62.3 | 30.55 -51% | 29.26 -53% | 29.43 -53% | 61.4 ? -1% |
Write 4k | 145.6 | 127.3 -13% | 108.3 -26% | 56.5 -61% | 131.3 ? -10% |
Read 4k QD32 | 385.5 | 460.8 20% | 335.9 -13% | 311.3 -19% | 407 ? 6% |
Write 4k QD32 | 535 | 414.5 -23% | 234.1 -56% | 225.2 -58% | 402 ? -25% |
Grafikkarte - Intels UHD Graphics 620 GPU verleiht dem Lenovo Thinkpad genug Leistung für den Office- und Internetbetrieb
An Bord des Thinkpad findet sich Intels UHD Graphics 620 Grafikkern. Dieser unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 1.150 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Der im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher sorgt dafür, dass der Grafikkern besser ausgereizt wird. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 06 Standard Score | 8282 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1801 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5821 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 786 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance - einige Klassiker sind auf dem Thinkpad Convertible spielbar
Die CPU-GPU-Kombination bringt das eine oder andere Spiel flüssig auf den Bildschirm. Das umfasst Titel, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen. Aber auch solche Spiele erreichen nur bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen ausreichend hohe Frameraten. Dank dem im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher fallen die Frame-Raten höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus laufen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 85.8 | 43.3 | 28.2 | 12.5 |
BioShock Infinite (2013) | 62.9 | 32.4 | 26.7 | 9.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 15.5 | 9.5 | 4.9 | 3.1 |
Emissionen - Das Thinkpad produziert weder viel Lärm noch viel Hitze
Geräuschemissionen - übermäßig viel Lärm erzeugt das X380 Yoga nicht
Im Leerlauf steht der Lüfter still, und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Last sieht es anders aus: So ist der Lüfter bei der Wiedergabe eines 4k-Videos auf Youtube zu hören. Er arbeitet dabei mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Das Ganze ist auszuhalten. Unter Volllast dreht der Lüfter nicht sehr stark auf. So messen wir während des Stresstests einen Schalldruckpegel von 35,2 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 35.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 i5-7200U, HD Graphics 620 | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 3% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 28.6 6% | 29 5% |
Idle min * | 30.4 | 28.6 6% | 29 5% |
Idle avg * | 30.4 | 28.6 6% | 29 5% |
Idle max * | 30.4 | 31.2 -3% | 29 5% |
Last avg * | 34.2 | 33.7 1% | 33.6 2% |
Last max * | 35.2 | 36.7 -4% | 35.8 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur - Lenovos Convertible liegt im grünen Bereich
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Thinkpad im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Prozessor (600 MHz) und Grafikkern (400 MHz) beginnen den Test schon mit stark reduzierten Geschwindigkeiten. Im weiteren Verlauf sinken die Taktraten noch weiter auf 500 MHz (CPU) bzw. 250 bis 300 MHz (GPU).
Die Erwärmung des Convertibles hält sich stark in Grenzen. Während des Stresstests wird nur an zwei Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-1.6 °C).
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 i5-7200U, HD Graphics 620 | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 i5-7Y54, HD Graphics 615 | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|
Hitze | -9% | 4% | 5% | |
Last oben max * | 40.2 | 42 -4% | 43.1 -7% | 36.1 10% |
Last unten max * | 46 | 48 -4% | 41.7 9% | 36.7 20% |
Idle oben max * | 25.2 | 28 -11% | 23.8 6% | 26.8 -6% |
Idle unten max * | 25.8 | 29.7 -15% | 23.7 8% | 26.5 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 88% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung - Das Thinkpad X380 Yoga entpuppt sich als genügsam und ausdauernd
Energieaufnahme - der Energiehunger des X380 Yoga hält sich in Grenzen
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs bestehen nicht. Das Thinkpad gibt sich im Leerlauf mit relativ wenig Energie zufrieden, wir registrieren eine maximale Leistungsaufnahme von 6,9 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert lediglich auf 34,4 Watt, da CPU und GPU stark gedrosselt werden. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.34 / 0.58 Watt |
Idle | 4 / 4.9 / 6.9 Watt |
Last |
36 / 34.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 i5-7200U, HD Graphics 620 | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 i5-7Y54, HD Graphics 615 | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620 | |
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Stromverbrauch | -7% | -49% | 2% | |
Idle min * | 4 | 3.6 10% | 8.2 -105% | 3.2 20% |
Idle avg * | 4.9 | 7.2 -47% | 10.8 -120% | 5.5 -12% |
Idle max * | 6.9 | 8.4 -22% | 12.7 -84% | 6.5 6% |
Last avg * | 36 | 29.9 17% | 22.6 37% | 29.7 17% |
Last max * | 34.4 | 32.2 6% | 24.6 28% | 41.3 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit - so schnell macht das Thinkpad X380 Yoga nicht schlapp
Das Thinkpad bringt es in unserem praxisnahen Wlan-Test auf eine Laufzeit von 8:31 h. Mit diesem Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet das Convertible nach 9:10 h. Wir ermitteln mit diesem Test die Wiedergabedauer von Videos. Dazu lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reduziert.
Alles in allem schneidet das Thinkpad etwas besser als das Vorgängermodell ab - bei gleicher Akkukapazität (51 Wh).
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00 i5-8550U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad Yoga 370-20JJS00100 i5-7200U, HD Graphics 620, 51 Wh | Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1 i5-7Y54, HD Graphics 615, 46 Wh | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620, 57 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -4% | -20% | 33% | |
Idle | 1250 | 1163 -7% | 1387 11% | |
H.264 | 550 | 576 5% | 659 20% | |
WLAN | 511 | 488 -5% | 410 -20% | 630 23% |
Last | 138 | 127 -8% | 244 77% |
Fazit
Pro
Contra
Grundsätzliche Neuerungen hat das Thinkpad X380 Yoga im Vergleich mit seinem Vorgänger - dem Thinkpad Yoga 370 - nicht wirklich zu bieten. Neben einer neuen Bezeichnung führt Lenovo auch ULV-Vierkernprozessoren von Intel ein.
Der hier verbaute Core i7-8550U Prozessor verfügt über mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Seinen Turbo kann der Prozessor bei Multi-Thread-Anwendungen nur auf niedrigem Niveau ausfahren - und das auch nur für kurze Zeit.
Das Lenovo Thinkpad X380 Yoga kann als weitgehend gelungen bezeichnet werden. Umso ärgerlicher sind die Mängel (PWM-Flimmern, einjährige Garantie, keine WWAN-Antennen), die auf dem Preisniveau des Convertibles nicht auftreten dürfen.
Eine pfeilschnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink arbeitendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste das Gehäuse geöffnet werden, was keine große Herausforderung darstellt. Ist das Gehäuse schon einmal geöffnet, böte sich der Einbau eines LTE-Modems an. Der entsprechende Steckplatz sowie ein SIM-Karten-Schlitz sind vorhanden. Allerdings bringt unser Testgerät keine WWAN-Antennen mit. Somit lässt sich das Vorhaben nicht realisieren.
Die beleuchtete Tastatur hat einen guten Eindruck hinterlassen. Kein Wunder: Wir kennen das Modell bereits vom Thinkpad Yoga 370. Dazu gesellen sich lange Akkulaufzeiten. Das IPS-Touchscreen-Display erfreut mit stabilen Blickwinkeln, großem Kontrast und guter Helligkeit. Allerdings erwarten wir, dass bei einem Gerät dieser Preisklasse kein PWM-Flimmern auftritt.
Die nur einjährige Garantie sollte Lenovo dringend überdenken. Dass Volumen-Käufer eigene Support-Verträge mit den Herstellern abschließen, ist klar. Dem Privatkäufer nutzt dies aber nichts. Thinkpad-X380-Yoga-Modelle, die im Einzelhandel bzw. bei Onlinehändlern angeboten werden, sollten grundsätzlich mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet sein. Dies gebieten sowohl das Preisniveau als auch Lenovos Anspruch an die eigenen Geräte.
Lenovo ThinkPad X380 Yoga 20LJS02W00
- 09.03.2018 v6 (old)
Sascha Mölck