Test HP EliteBook Folio 1040 G4 (FHD, 7820HQ) Laptop
Die EliteBooks von HP gehören traditionell zu den besten Laptops im hochwertigen Business-Segment. Das gilt auch für das aktuelle EliteBook Folio 1040 G4. Allerdings setzt HP dieses Mal noch einen drauf, denn anstelle der typischen Dual-Core ULV-CPUs, die man in den meisten Ultrabooks und Business-Laptops findet, ist das 1040 G4 optional auch mit dem leistungsstarken Quad-Core Intel Core i7-7820HQ erhältlich.
Diesen Prozessor findet man eigentlich nur in leistungsstarken Gaming-Notebooks. Die beiden zusätzlichen Kerne bringen einen spürbaren Leistungsschub in Multi-Core-Szenarios. Aber auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen: 16 GB DDR4-RAM, 512 GB PCIe-NVMe-SSD und ein großer 67-Wh-Akku.
Wie es bei HP-Laptops üblich ist, bietet der Hersteller verschiedene Komponenten an. Falls man die enorme Leistung des 7820HQ nicht benötigt, kann man sich auch für einen Kaby-Lake-ULV (Core i5-7200U bis Core i7-7600U) entscheiden. Die Speicherausstattung liegt bei maximal 32 GB RAM und 1 TB Speicher (NVMe). Der Arbeitsspeicher ist aufgelötet, hier muss man sich also vor dem Kauf im Klaren sein, wie viel man benötigt. Zudem hat man die Wahl zwischen einem Full-HD- oder einem 4K-Bildschirm, jeweils mit oder ohne Touch-Funktion.
Aufgrund des starken Prozessors und der Business-Orientierung gibt es jede Menge Konkurrenten. In diesem Artikel werden wir das EliteBook mit den folgen Geräten vergleichen: HP 1040 G3, HP Spectre x360 15t, Lenovo ThinkPad T470, T470s, X1 Carbon (2017), Toshiba Tecra X40-D und Dell XPS 15.
Im Test befindet sich eine US-Konfiguration, die aber auch im deutschsprachigen Raum ab rund 2.600 Euro verfügbar ist.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Mit seinem Aluminiumgehäuse, den geringen Spaltmaßen und der hochwertigen Verarbeitung schreit das Gerät förmlich "High-End-Business-Laptop". Das Gehäuse lässt sich nur minimal eindrücken, was sowohl für die extrem stabile Tastaturmatte als auch die Unterseite gilt. Verwindungsversuche sind ebenfalls kein Problem und wir können auch keine Knarzgeräusche hören. Die schwächste Stelle ist der Bildschirmdeckel, der unter Druck ein wenig nachgibt. Im Alltag sollte es hier aber keine Probleme geben. Das Scharnier gefällt uns ebenfalls sehr gut, denn das Display wippt beim Tippen nicht nach. Das gilt nicht für Toucheingaben, doch der Bildschirm bewegt sich nur kurz (beim Scrollen passiert es nicht). Für das Öffnen des Deckels benötigt man nur eine Hand und der maximale Öffnungswinkel liegt bei 180 Grad.
Die matten Oberflächen unseres silberfarbenen Modells sind weitestgehend umempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Schmutz. Während unseres Tests konnten wir keine dreckigen Stellen erkennen. Den spiegelnden Bildschirm muss man allerdings ab und an reinigen. Insgesamt gehören sowohl das Design als auch die Haptik zu den Besten auf dem Markt, was sich auch nach längerem Gebrauch nicht ändern sollte.
Das HP 1040 G4 gehört zu den kleineren 14-Zoll-Notebooks im Business-Bereich. Die Stellfläche entspricht ungefähr dem ThinkPad T470s sowie dem Toshiba Tecra X40-D. Das letztjährige 1040 G3 war etwas länger und breiter, doch das merkt man nur im direkten Vergleich. Wer ein noch kompakteres Gerät benötigt, sollte sich das X1 Carbon ansehen, welches rund 10 % kleiner ausfällt als das 1040 G4 (702,3 cm² vs. 765,7 cm²).
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist sehr umfangreich. Auf der linken Seite gibt es eine Öffnung für ein Kensington Lock, einen USB-3.0-Anschluss (Typ-A, Gen.1) und einen 3,5-mm-Klinkenstecker. Der USB-Anschluss (Always-On) dient auch zur Stromversorgung von Geräten wie Smartphones oder Tablets. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der rechten Seite: 2x Thunderbolt 3 mit USB-C-Steckern, die beide zum Laden genutzt werden können, ein weiterer USB-3.0-Anschluss (Typ-A, Gen.1) sowie ein HDMI-1.4-Ausgang. (Hinweis: Wir konnten nicht testen, ob die Thunderbolt-3-Anschlüsse über 2 oder PCIe-Lanes angebunden sind, haben aber beim Hersteller nachgefragt.) Kabellos können Daten via Bluetooth 4.2 oder NFC übertragen werden. Einen SD-Kartenleser gibt es jedoch nicht.
Kommunikation & Webcam
Im Vergleich zu anderen Business-Geräten sind die Transferraten des WLAN-Moduls durchschnittlich. Beim Empfangen von Daten sind es noch gute 630 Mbit/s, doch die Übertragungsrate liegt nur bei 412 Mbit/s. Andere Modelle wie das ThinkPad X1 Carbon oder das HP Spectre x360 sind hier schneller unterwegs. Während des Tests hatten wir keine Probleme mit der Stabilität der Verbindung.
Das EliteBook 1040 G4 wurde auch für Konferenzen gebaut. Der Laptop ist zertifiziert für "Skype for Business" und auf der Tastatur gibt es spezielle Tasten für Videokonferenzen inklusive der Stummschaltung des Mikros, Teilen des Bildschirminhalts und zum Beenden eines Telefonats. Die Lautsprecher (auf die wir später noch genauer eingehen werden) eignen sich mit ausgewogenen Mitten und Höhen ebenfalls gut für Sprachübertragungen. Schade ist nur, dass HP so eine schlechte Webcam verbaut. Die Auflösung ist niedrig und Details vermatschen schnell.
Sicherheit
Das 1040 G4 bietet eine Reihe von Sicherheitsfeatures. Zum Einloggen stehen ein Fingerabdruckscanner und die IR-Kamera zur Verfügung. Der Fingerabdruck wird schnell erkannt, auch wenn der Finger nicht ganz gerade aufgelegt wird, allerdings sollte er komplett flach aufliegen. Die IR-Kamera funktioniert in Verbindung mit Windows Hello und arbeitet sehr schnell. Im Gegensatz zu anderen Geräten scannt die IR-Kamera aber nicht das Auge, sondern das Gesicht. Normalerweise ist das auch kein Problem, doch die Erkennung funktionierte nicht mit aufgesetzter Brille und auch in dunklen Umgebungen gab es Probleme. Allerdings konnten wir die Kamera auch nicht mit einem Foto überlisten.
HP stattet das 1040 G4 auch mit verschiedenen softwareseitigen Sicherheitslösungen aus. Das beinhaltet natürlich übliche Features wie TPM, aber HP installiert auch die Client Security Suite, HP SureStart für den Schutz auf BIOS-Ebene sowie HP Sure Click für erhöhte Sicherheit beim Surfen im Internet via Internet Explorer oder Chromium-basierten Browsern.
Zubehör & Garantie
In der Verpackung befindet sich ein USB-C-auf-Ethernet-Adapter und die standardmäßige Garantiedauer liegt bei 36 Monaten (Bring-In).
Wartung
Der Zugang zu den Komponenten gestaltet sich ziemlich einfach, denn die untere Abdeckung wird nur von acht Torx-Schrauben (T5) gesichert. Sobald diese entfernt sind, lässt sich die Abdeckung relativ leicht entfernen, denn es gibt nur zwei kleine Kunststoffhaken.
Sobald man dann im Inneren angekommen ist, gibt es leider nicht viel zu tun. Der RAM ist aufgelötet und kann nicht ausgetauscht werden. Auch das WLAN-Modul ist nicht sofort zugänglich. Lediglich die Festplatte (M.2 SATA oder PCIe) kann ausgetauscht werden und an den Akku kommt man mit etwas Arbeit auch heran. Die Lüfter können gereinigt werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur ist durchschnittlich. Die Tasten sind ausreichend groß (~17,5 x 17,5 mm) und abgesehen von den Pfeiltasten auch gut angeordnet. Die vertikalen Pfeiltasten haben nur die halbe Höhe, sind noch breiter (25,4 x 8 mm) und schwer zu verwenden, gerade beim Navigieren in Tabellen oder Dokumenten. Die Tasten sind außerdem nicht besonders leise und lassen sich in einer normalen Büroumgebung definitiv heraushören. Dafür bieten sie beim Schreiben aber eine gute Rückmeldung. Insgesamt ist die Tastatur nicht schlecht, doch andere Modelle (wie die ThinkPads) haben deutlich straffere Eingaben mit mehr Tastenhub und besserem Feedback, die auch weniger Geräusche produzieren.
Die Tastatur ist mit einer zweistufigen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, die sich nach 5 Sekunden automatisch deaktiviert. Im BIOS lässt sich diese Einstellung aber ändern.
Touchpad & Touchscreen
Das Touchpad passt zum hochwertigen Design des Laptops. Die Oberfläche ist recht groß (111,1 x 65,1 mm) und dank den Windows-Precision-Treibern werden Eingaben und Gesten sehr schnell umgesetzt. Die gesamte Touchpad-Oberfläche nimmt Eingaben an und auch die Handballen werden zuverlässig erkannt. Die Gleiteigenschaften der Glasoberfläche sind ebenfalls sehr gut. Das ClickPad besitzt einen robusten Klick-Mechanismus mit einem normalen Tastenhub in der unteren Hälfte. Das Klickgeräusch ist ordentlich und nicht so billig wie bei vielen anderen Touchpads. Die Windows-10-Gesten sind ebenfalls kein Problem für den Mausersatz und insgesamt funktioniert es sehr gut.
Das gilt auch für den kapazitiven Touchscreen, der 10 Eingaben gleichzeitig erkennt. Wie man es von einem guten Touchscreen erwartet, werden Eingaben ohne Verzögerung umgesetzt. Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Scharnier straff genug, um beim Scrollen nicht nachzugeben.
Display
HP bietet drei verschiedene Bildschirme für das 1040 G4 an. In unserem Testgerät steckt das Grundmodell, ein Full-HD-IPS-Panel von Chi Mei mit einer Helligkeit von 300 cd/m². Optional sind aber Modelle mit 400 oder 700 cd/m² (entweder 1080p oder 4K) verfügbar. Jedes dieser Modelle kann zudem mit einem kapazitiven Touchscreen bestellt werden. HP bietet auch seine Sure-View-Technologie für das 1040 G4 an, die auf Knopfdruck die Blickwinkel begrenzt und damit ungewollte Einblicke verhindert. Unser Testgerät unterstützt diese Funktion aber nicht.
Insgesamt gefällt uns das Display recht gut und die Reaktionszeiten sind für ein IPS-Panel ziemlich gering. PWM kommt bis zu einer Helligkeit von 59 % zum Einsatz, was aufgrund der sehr hohen Frequenz (~26 kHz) aber nur die wenigsten Nutzer stören sollte. Im unteren Bereich lässt die Helligkeit etwas nach, was im Alltag jedoch nicht auffällt. Ansonsten ist die Ausleuchtung aber gut.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 295.9 cd/m²
Kontrast: 1287:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 2.83 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Chi Mei CMN14D7, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 B140HAN03_1, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 B140QAN01.5, IPS, 14", 2560x1440 | HP EliteBook Folio 1040 G3 AUO1136, IPS, 14", 2560x1440 | Toshiba Tecra X40-D Toshiba TOS508F, IPS, 14", 1920x1080 | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) IGZO IPS, 15.6", 3840x2160 | |
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Display | -10% | 1% | 1% | -38% | 27% | |
Display P3 Coverage | 66.8 | 61.4 -8% | 69 3% | 67.9 2% | 40.55 -39% | 89.7 34% |
sRGB Coverage | 97.1 | 85.9 -12% | 95.1 -2% | 96.8 0% | 61 -37% | 100 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69 | 62.4 -10% | 69.6 1% | 70 1% | 41.89 -39% | 100 45% |
Response Times | -13% | -16% | -12% | -7% | -64% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34.4 ? | 41.6 ? -21% | 46.4 ? -35% | 46.4 ? -35% | 38 ? -10% | 57.2 ? -66% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 31.6 ? -5% | 28.8 ? 4% | 26.4 ? 12% | 26.8 ? 11% | 39.2 ? -31% |
PWM Frequency | 26040 ? | 20410 ? -22% | 962 -96% | |||
Bildschirm | -16% | -24% | -10% | -42% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 295.9 | 311 5% | 327 11% | 327 11% | 283.9 -4% | 370.1 25% |
Brightness | 287 | 288 0% | 311 8% | 316 10% | 261 -9% | 356 24% |
Brightness Distribution | 87 | 85 -2% | 88 1% | 87 0% | 85 -2% | 87 0% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.24 -4% | 0.25 -9% | 0.35 -52% | 0.25 -9% | 0.37 -61% |
Kontrast | 1287 | 1296 1% | 1308 2% | 934 -27% | 1136 -12% | 1000 -22% |
Delta E Colorchecker * | 2.83 | 5.5 -94% | 6.1 -116% | 4.39 -55% | 6.4 -126% | 5.3 -87% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.34 | 9 -23% | 12.2 -66% | 7.27 1% | 18.7 -155% | 9.9 -35% |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 6.2 -19% | 8.8 -69% | 4.69 10% | 6.3 -21% | 4.6 12% |
Gamma | 2.28 96% | 2.02 109% | 2.18 101% | 2.15 102% | 2.39 92% | 2.31 95% |
CCT | 7056 92% | 5950 109% | 6172 105% | 7101 92% | 6511 100% | 6284 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 55.96 -11% | 61.56 -2% | 62.52 -1% | 38 -40% | 88.3 40% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 85.77 -12% | 94.88 -2% | 96.71 0% | 60 -38% | 100 3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-14% | -13% /
-18% | -7% /
-8% | -29% /
-35% | -16% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das 1040 G4 schneidet richtig gut ab, wenn es um die Farbgenauigkeit geht. Bereits im Werkszustand sind die Farben mit einer durchschnittlichen Delta-E-2000-Abweichung von 2,83 sehr genau und unterschreiten bereits die wichtige Grenze von 3. Mit einer Kalibrierung verbessert sich der Wert sogar auf nur noch 1,34, womit das Display des 1040 G4 zu den besten gehört, die wir bisher getestet haben. Die Graustufen können da nicht ganz mithalten; vor der Kalibrierung liegt die durchschnittliche Abweichung bei 5,2, was sich auf 1,7 verbessert.
Das Kontrastverhältnis ist exzellent, denn dank dem geringen Schwarzwert von nur 0,23 cd/m² liegt der Kontrast bei 1.287:1. Probleme mit Clouding gibt es nicht, und auch dunkle Szenen in Filmen sehen gut aus. Die Farbtemperatur ist mit 7.056 K ein wenig kühl und es gibt einen minimalen Blaustich. Auch diese Werte verbessern sich mit einer Kalibrierung (6.625 K).
Das größte Problem des Displays sind die Lichthöfe, die sowohl in den oberen Ecken und an der linken Seite als auch an der unteren Kante vor allem in dunklen Umgebungen sichtbar sind. Die Reduzierung der Helligkeit hilft hier ein wenig, doch auch auf niedrigen Stufen bleibt es sichtbar. Vor allem bei dunklen Inhalten stört es.
Ein weiterer Nachteil ist die spiegelnde Bildschirmoberfläche. Solange es bewölkt ist, kann man das Gerät im Freien nutzen, doch die Reflexionen können trotzdem stören. HP bietet aber auch Modelle ohne Touchscreen an, die dann eine matte Oberfläche haben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 59 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 59 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank dem IPS-Panel sind die Blickwinkel sehr großzügig. Selbst bei größeren Abweichungen von der Mitte bleiben die Farben stabil und man kann die Inhalte weiter erkennen. Wer gerne vermeiden möchte, dass andere Leute den Bildschirminhalt einsehen können, sollte sich HPs Sure-View-Display (Sichtschutzfilter) ansehen, das auf Knopfdruck die Blickwinkel einschränkt.
Leistung
Das EliteBook 1040 G4 bietet nicht nur ein schönes Gehäuse, sondern auch ordentlich Leistung. Der Quad-Core Intel Core i7-7820HQ ist deutlich schneller als die üblichen ULV-Chips, die man in den meisten Ultrabooks findet. In Verbindung mit 16 GB RAM und der recht schnellen Festplatte kann das 1040 G4 auch Multi-Thread-Aufgaben problemlos bearbeiten. Allerdings gibt es auch einige Temperaturprobleme, denn beim Testen konnten wir Throttling feststellen.
Prozessor
Den Intel Core i7-7820HQ findet man eigentlich nur in Gaming-Laptops und nicht in Business-Systemen. Mit einem Basistakt von 2,9 GHz erreicht der Prozessor bei der Belastung von einem Kern bis zu 3,9 GHz bzw. 3,5 GHz, wenn man alle Kerne beansprucht. Hyperthreading hilft bei hoher Auslastung ebenfalls, denn der Prozessor kann im Vergleich zu den normalen ULV-Chips die doppelte Anzahl an Threads bearbeiten.
Obwohl der Chip noch auf der Kaby-Lake-Architektur basiert, ist die Leistung in den Benchmarks sehr gut. In den Cinebench-Tests liegt das 1040 G4 mit 166 bzw. 663 Punkten rund 89 - 90 % vor dem i7-7500U im ThinkPad X1 Carbon und dem i7-7600U in Toshibas Tecra X40-D. Da es sich bei diesen beiden Modellen um Dual-Cores mit einer TDP von 15 Watt handelt, ist das allerdings auch keine Überraschung.
Es gibt zwei Nachteile, die potenzielle Käufer kennen sollten. Zunächst einmal handelt es sich noch um einen älteren Chip, denn Intels neue ULVs der 8. Generation bieten trotz der geringen TDP ebenfalls vier Kerne. Die Leistung ist zwar nicht ganz auf dem Niveau des 7820HQ, doch die Kaby-Lake-R-Prozessoren bieten dennoch mehr als genug Leistung für Bürotätigkeiten. In dem Cinebench Multi-Test ist der Core i7-8550U rund 20 % langsamer als der 7820HQ, trotz des geringeren Verbrauchs. Das Microsoft Surface Book 2 mit dem Core i7-8650U ist aber genauso schnell wie der 7820HQ.
Das nächste Problem ist Leistung bei anhaltender Last. In unserer Cinebench-R15-Schleife sehen wir zunächst einen Abfall, bevor sich der Chip danach bei rund 630 Punkten stabilisiert. Ein einmaliger Benchmark-Durchlauf ist also kein Problem, doch danach wird die Leistung temperaturbedingt reduziert.
Weitere Informationen zu dem Intel Core i7-7820HQ sind in unserer Techniksektion verfügbar.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
HP Spectre x360 15t-bl100 | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT | |
Lenovo ThinkPad T470p PL | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Insgesamt arbeitet das System sehr flüssig und reaktionsschnell. In fast jedem PCMark-8-Test kann sich das 1040 G4 an die Spitze setzen, lediglich in dem Creative-Test muss es sich dem Surface Book 2 geschlagen geben (vermutlich wegen der dedizierten GPU). Anwendungen werden sofort geöffnet und die Ladezeiten sind kurz.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4186 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5275 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5161 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4043 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die 512 GB große PCIe-NVMe-SSD von Toshiba bietet ordentliche aber auch etwas enttäuschende Zugriffszeiten. Die Transferraten liegen zwischen 1.500 und 1.700 MB/s (Lesen) bzw. zwischen 800 und 1.000 MB/s (Schreiben), was sich am unteren Ende der Leistungsskala von modernen NVMe-Laufwerken befindet. Aufgrund der Business-Orientierung werden die meisten Nutzer aber keine Probleme haben, wenn sie Programme starten und Dateien öffnen.
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T470p PL Toshiba NVMe THNSF5512GPUK | HP EliteBook Folio 1040 G3 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Toshiba Tecra X40-D Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) Lite-On CX2-8B512-Q11 | Lenovo Yoga 720-13IKB Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | HP Spectre x360 15t-bl100 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 84% | -7% | 56% | 39% | 47% | 9% | 99% | |
Copy Game MB/s | 394.2 | 1145 190% | 617 57% | 540 37% | 413.9 5% | 1134 188% | ||
Copy Program MB/s | 133.7 | 467.9 250% | 348.7 161% | 411.5 208% | 106.2 -21% | 534 299% | ||
Copy ISO MB/s | 534 | 1725 223% | 1313 146% | 1272 138% | 755 41% | 1936 263% | ||
Score Total | 2299 | 3171 38% | 1855 -19% | 3721 62% | 3576 56% | 2810 22% | 2427 6% | 3781 64% |
Score Write | 848 | 1207 42% | 737 -13% | 590 -30% | 675 -20% | 1022 21% | 879 4% | 1556 83% |
Score Read | 979 | 1322 35% | 745 -24% | 2095 114% | 1963 101% | 1206 23% | 1049 7% | 1493 53% |
Access Time Write * | 0.038 | 0.027 29% | 0.036 5% | 0.03 21% | 0.028 26% | 0.034 11% | 0.034 11% | 0.026 32% |
Access Time Read * | 0.105 | 0.028 73% | 0.083 21% | 0.047 55% | 0.061 42% | 0.034 68% | 0.054 49% | 0.04 62% |
4K-64 Write | 662 | 905 37% | 542 -18% | 344.3 -48% | 438.4 -34% | 789 19% | 687 4% | 1262 91% |
4K-64 Read | 782 | 1022 31% | 568 -27% | 1858 138% | 1663 113% | 962 23% | 828 6% | 1206 54% |
4K Write | 100.1 | 151.1 51% | 101.5 1% | 126.6 26% | 124.8 25% | 112.2 12% | 93.8 -6% | 141.1 41% |
4K Read | 38.49 | 56.8 48% | 41 7% | 47.72 24% | 51.6 34% | 41.34 7% | 35.88 -7% | 51.9 35% |
Seq Write | 863 | 1506 75% | 940 9% | 1190 38% | 1117 29% | 1207 40% | 977 13% | 1530 77% |
Seq Read | 1585 | 2434 54% | 1360 -14% | 1839 16% | 2479 56% | 2026 28% | 1852 17% | 2342 48% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikausgabe des 1040 G4 wird von der integrierten HD Graphics 630 übernommen. Leistungstechnisch sitzt die integrierte GPU unterhalb der stärkeren Iris-Modelle. Gegenüber der HD Graphics 620 der ULV-CPUs liegt der Leistungsvorteil bei etwa 2 bis 5 % und insgesamt sollte man keine zu großen Erwartungen an die Leistung haben, denn selbst dedizierte Einsteiger-GPUs sind deutlich schneller. Nvidias GeForce 940MX in dem Lenovo ThinkPad T470p ist beispielsweise mehr als doppelt so schnell; die modernere MX150 (entspricht der Desktop GT 1030) ist im 3DMark Fire-Strike-Test sogar dreimal so schnell.
Es ist schade, dass HP auf eine kleine dedizierte GPU wie die MX150 verzichtet, denn diese hätte sehr gut zu dem 7820HQ gepasst. Allerdings ist das 1040 G4 ausschließlich mit integrierten GPUs verfügbar. Weitere Informationen und Benchmarks zur HD Graphics 630 sind hier gelistet.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) | |
HP Spectre x360 15t-bl100 | |
Lenovo ThinkPad T470p PL | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
Lenovo Yoga 720-13IKB | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook Folio 1040 G3 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) | |
HP Spectre x360 15t-bl100 | |
Lenovo ThinkPad T470p PL | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
Lenovo Yoga 720-13IKB | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
HP EliteBook Folio 1040 G3 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo ThinkPad T470p PL | |
HP Spectre x360 15t-bl100 | |
Microsoft Surface Book 2 |
3DMark 06 Standard Score | 12419 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1980 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9244 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1102 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Aufgrund der integrierten Grafikkarte ist das HP EliteBook 1040 G4 natürlich kein Gaming-Laptop. Ältere Titel wie Bioshock Infinite lassen sich spielen, sind aber auf geringe Auflösungen und Details limitiert. Moderne AAA-Titel sind aber zu anspruchsvoll, selbst bei reduzierten Details. Wer in der Mittagspause also gerne mal spielt, sollte sich Geräte mit einer dedizierten GPU ansehen, beispielsweise das Dell XPS 15 9560.
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
Microsoft Surface Book 2 | |
HP Spectre x360 15t-bl100 | |
Lenovo ThinkPad T470p PL | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT | |
Lenovo Yoga 720-13IKB | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
HP EliteBook Folio 1040 G3 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE |
Ashes of the Singularity - 1280x768 low | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT |
Civilization VI | |
1024x768 Minimum Preset | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT | |
1366x768 Medium Preset | |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 79 | 35 | 30 | |
Ashes of the Singularity (2016) | 10 | |||
Civilization VI (2016) | 42 | 16 |
Stresstest
Wir waren natürlich gespannt, wie der Core i7-7820HQ in diesem dünnen Gehäuse mit unserem Stresstest zurechtkommt. Um es kurz zu machen: In den synthetischen Tests hat der Prozessor starke Probleme, doch in alltäglichen Anwendungen schlägt er sich ordentlich. In Prime95 (volle CPU-Auslastung) fällt die CPU leicht unter den Basistakt und arbeitet mit 2,6 GHz, wobei die Temperatur mit 86 °C noch akzeptabel ist. Das Verhalten ist bei FurMark (GPU-Last) ähnlich. Die CPU fällt auf 2,0 GHz, was der HD Graphics 630 erlaubt, fast mit den vollen 1.100 MHz zu laufen. Auch hier bleibt die Temperatur im mittleren 80-°C-Bereich.
Unter der Belastung von beiden Tools bricht die Leistung deutlich ein. Der Prozessor fällt auf 1,4 GHz bei einer Temperatur von 89 °C, die sich dann bei 80 °C stabilisiert. Die Ergebnisse sind zwar etwas enttäuschend, doch in der Praxis sollte solch eine vollständige Auslastung nur selten vorkommen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Unigine-Valley-Benchmark, der eine realistischere Belastung darstellt. Während des einstündigen Tests kann die CPU mit 3,4 GHz arbeiten und gelegentlich erreicht ein Kern bis zu 3,9 GHz. Auch die GPU liegt nah am Maximum von 1.100 MHz. Maximal erreicht der Prozessor dabei warme 92 °C, pendelt sich danach aber bei rund 78 °C ein.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,6 | - | 86 | - |
Last FurMark | 2,0 | 1.057 | 85 | 85 |
Last Prime95 + FurMark | 1,4 | 871 | 79 | 79 |
Unigine Valley | 3,4 | 1.054 | 78 | 78 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der leistungsstarken CPU ist die Kühlung des HP EliteBook 1040 G4 sehr leise. Bei vielen alltäglichen Aufgaben (Surfen im Internet, Office-Anwendungen) hört man die Lüfter nicht aus der Umgebung heraus. Unter Last erhöht sich die Drehzahl, doch die Lüfter bleiben mit 33 bis 35 dB(A) dennoch sehr ruhig. Das Geräusch besitzt keine sehr hohe Frequenz, weshalb es auch bei normaler Zimmerlautstärke nicht weiter stört. Es gibt ein dauerhaftes elektronisches Geräusch aus der Mitte des Gerätes, doch schon mit einem Abstand von einigen Zentimetern ist es nicht mehr hörbar. Mit zunehmender CPU-Last wird das Geräusch zwar etwas lauter, wird dann aber von den Lüftern übertönt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A) |
Last |
| 33.3 / 35.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT HD Graphics 630, i7-7820HQ, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T470p PL GeForce 940MX, i7-7700HQ, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Toshiba Tecra X40-D HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11 | Lenovo Yoga 720-13IKB UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | HP Spectre x360 15t-bl100 GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Microsoft Surface Book 2 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) Radeon Pro 560, i7-7820HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -7% | -10% | -7% | 1% | -3% | -2% | -16% | -5% | -8% | -8% | -9% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 29.3 -4% | 28.9 -2% | 28 1% | 29.1 -3% | 28 1% | 28.4 -1% | 30.5 -8% | 28.4 -1% | 29.4 -4% | 30.8 -9% | |
Idle min * | 28.2 | 29.3 -4% | 30 -6% | 28.9 -2% | 28 1% | 29.1 -3% | 28 1% | 29 -3% | 30.5 -8% | 28.4 -1% | 29.4 -4% | 31 -10% |
Idle avg * | 28.2 | 29.3 -4% | 31.4 -11% | 28.9 -2% | 28 1% | 29.1 -3% | 28 1% | 29 -3% | 30.5 -8% | 28.4 -1% | 29.4 -4% | 31 -10% |
Idle max * | 28.2 | 32.2 -14% | 32.7 -16% | 30.1 -7% | 29.4 -4% | 29.1 -3% | 28.2 -0% | 32.2 -14% | 30.5 -8% | 28.4 -1% | 29.4 -4% | 31 -10% |
Last avg * | 33.3 | 34.3 -3% | 34.4 -3% | 39.2 -18% | 31.4 6% | 32.6 2% | 33.2 -0% | 47.1 -41% | 32.8 2% | 41.6 -25% | 31.4 6% | 31.3 6% |
Last max * | 35.3 | 39.3 -11% | 39.5 -12% | 39.2 -11% | 34.6 2% | 37.8 -7% | 39.9 -13% | 47.1 -33% | 34.7 2% | 41.6 -18% | 49 -39% | 41.8 -18% |
Witcher 3 ultra * | 52 | 36.1 | 49 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
HP hat die Oberflächentemperaturen gut im Griff. Im Leerlauf bleibt das Gehäuse angenehm kühl und selbst unter voller Last bleiben viele Bereiche unterhalb von 40 °C. Vor allem die Tastatur und das Touchpad sind niemals unangenehm. Es gibt einen Hotspot auf der Unterseite direkt oberhalb des Prozessors, man sollte das Notebook in diesem Fall also nicht auf dem Schoß verwenden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Die Bang-&-Olufsen-Lautsprecher sind überdurchschnittlich gut. Das EliteBook 1040 G4 besitzt 6 Lautsprecher, von denen sich vier vorne an der Unterseite befinden. Insgesamt ist der Klang daher auch recht ausgewogen. Der Bass ist zwar ein wenig schwach, aber deutlicher ausgeprägt als bei vielen anderen Laptops. Mitten und Höhen sind ausgeglichen und ermöglichen sehr klare Stimmübertragungen. Angesichts der Business-Orientierung ist die Leistung also sehr gut.
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Toshiba Tecra X40-D Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Energieaufnahme
Trotz der 45-Watt-CPU benötigt das EliteBook 1040 G4 nicht viel mehr Strom. Im Durchschnitt verbraucht das 1040 G4 unter Last etwa 10 % mehr als andere Business-Laptops mit Intels ULV-Prozessoren (15 Watt). Im Vergleich zu Systemen mit dem Core i7-7700HQ ist das 1040 G4 deutlich sparsamer, was aber auch an der fehlenden dedizierten GPU liegt.
Mit 130 x 65 x 29 mm und einem Gewicht von 433 Gramm ist das 90-Watt-Netzteil deutlich größer als bei anderen kompakten Laptops, dafür bietet es aber auch ausreichend Leistungsreserven.
Aus / Standby | 0.51 / 0.85 Watt |
Idle | 5.1 / 7 / 11.7 Watt |
Last |
41.2 / 56.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470p PL i7-7700HQ, GeForce 940MX, Toshiba NVMe THNSF5512GPUK, , 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e, IPS, 2560x1440, 14" | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CX2-8B512-Q11, IGZO IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo Yoga 720-13IKB i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 15t-bl100 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 3840x2160, 15.6" | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.5" | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) i7-7820HQ, Radeon Pro 560, , , 2880x1800, 15.4" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 15% | -31% | 4% | 32% | -2% | 25% | -114% | 14% | -69% | -44% | -51% | |
Idle min * | 5.1 | 3.84 25% | 3.9 24% | 4.64 9% | 3.21 37% | 6.3 -24% | 5.2 -2% | 11.9 -133% | 3.8 25% | 11.6 -127% | 4.7 8% | 3.7 27% |
Idle avg * | 7 | 6.3 10% | 9.4 -34% | 8.93 -28% | 6.15 12% | 9.4 -34% | 6.9 1% | 17.1 -144% | 8.4 -20% | 13.8 -97% | 10.6 -51% | 16.2 -131% |
Idle max * | 11.7 | 8.6 26% | 12.2 -4% | 9.12 22% | 6.82 42% | 10.1 14% | 7 40% | 17.3 -48% | 9.7 17% | 14.2 -21% | 12.3 -5% | 18 -54% |
Last avg * | 41.2 | 41.9 -2% | 73.3 -78% | 42.2 -2% | 28.5 31% | 33.3 19% | 24.6 40% | 94.7 -130% | 36 13% | 67.9 -65% | 81 -97% | 58.4 -42% |
Last max * | 56.9 | 48.7 14% | 93.4 -64% | 47.3 17% | 34.5 39% | 49.5 13% | 30.1 47% | 122 -114% | 36 37% | 76.9 -35% | 100.3 -76% | 89.6 -57% |
Witcher 3 ultra * | 104.8 | 59 | 97 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit dem 67-Wh-Akku sind sehr lange Laufzeiten möglich. Unser WLAN-Test (Ausgeglichen, Helligkeit von 150 cd/m²) läuft für mehr als 11 Stunden, womit die meisten Konkurrenten überboten werden. Im Idealfall (Battery Eater Reader's Test, minimale Helligkeit) hält das Testgerät sogar fast einen ganzen Tag durch (22,5 Stunden). Das 1040 G4 unterstützt in Verbindung mit dem Netzteil auch Quick-Charge; innerhalb von einer Stunde wird der Akku von 5 % auf 100 % geladen.
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, 67 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T470p PL i7-7700HQ, GeForce 940MX, 48 Wh | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, 45.6 Wh | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, 48 Wh | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Lenovo Yoga 720-13IKB i5-8550U, UHD Graphics 620, 48 Wh | HP Spectre x360 15t-bl100 i5-8550U, GeForce MX150, 79.2 Wh | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, 75 Wh | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) i7-7820HQ, Radeon Pro 560, Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -6% | -45% | -27% | -10% | -26% | -17% | -22% | -30% | -4% | 36% | -14% | |
Idle | 1349 | 1252 -7% | 737 -45% | 787 -42% | 530 -61% | 876 -35% | 831 -38% | 934 -31% | 1469 9% | |||
WLAN | 665 | 496 -25% | 417 -37% | 438 -34% | 309 -54% | 357 -46% | 434 -35% | 466 -30% | 511 -23% | 663 0% | 677 2% | |
Last | 96 | 110 15% | 93 -3% | 110 15% | 131 36% | 126 31% | 103 7% | 136 42% | 190 98% | 67 -30% | ||
WLAN (alt) | 304 | |||||||||||
Witcher 3 ultra | 230 | 76 |
Pro
Contra
Fazit
Das HP EliteBook 1040 G4 bietet leistungsstarke Komponenten in einem tollen Gehäuse. Professionelle Nutzer, die mehr Leistung benötigen, werden sich über den optionalen 45-Watt-Quad-Core-Prozessor freuen, der den normalen ULV-Chips der meisten Business-Notebooks überlegen ist. Die Lautsprecher sind sehr gut und vor allem für Telefonkonferenzen optimiert. Der Akku hält einen vollen Arbeitstag durch und ist auch schnell wieder aufgeladen. Es handelt sich um einen optimalen Begleiter für den Außendienst, zumindest fast.
Leider verbaut HP nur eine sehr schlechte Webcam. Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms ist vor allem bei hohen Helligkeitsstufen nicht sehr gleichmäßig und der untere Bereich ist auch etwas dunkler, was einige Nutzer stören könnte. Die Tastatur ist ebenfalls nur durchschnittlich und kann mit den besten Eingaben am Markt nicht mithalten. Auch der Verzicht auf eine kleine dedizierte Grafikkarte ist eine verpasste Gelegenheit.
Ein weiteres Problem sind die neuen Kaby-Lake-R-Modelle, die nun auch vier Kerne für die ULV-CPUs bieten. Die Leistung ist ähnlich, gleichzeitig sind die neuen Chips aber effizienter. Trotzdem hält sich die Hitzeentwicklung in Grenzen und im Vergleich zu den alten Modellen sollte auch die Akkulaufzeit unter Last besser ausfallen.
Doch wie schlägt sich das EliteBook Folio 1040 G4 gegenüber anderen 14 Zoll großen Business-Laptops wie dem X1 Carbon oder der Latitude-Reihe? HP hat definitiv einen Vorteil, wenn es um die Prozessorleistung geht. Der Quad-Core i7-7820HQ liegt deutlich vor der Konkurrenz, allerdings hält dieser Vorsprung vermutlich nur bis die anderen Hersteller Updates mit den neuen ULV-Quad-Cores herausbringen. Das 1040 G4 dürfte einen kleinen Vorteil behalten, doch dafür auch mehr Strom verbrauchen.
Zusätzlich sind die Konkurrenten von Lenovo und Dell leichter zu warten und bieten bessere Tastaturen. Hier müssen potenzielle Käufer abwägen, wie viel Leistung sie brauchen und ob das die Kompromisse in den anderen Bereichen rechtfertigt. Das 1040 G4 ist keinesfalls ein schlechtes Gerät in den anderen Bereichen, aber hier ist die Konkurrenz teilweise einfach noch besser.
Wenn man viel unterwegs ist, oft an Telefonkonferenzen teilnimmt und die zusätzliche Leistung benötigt, ist das HP EliteBook 1040 G4 eine gute Wahl. Vielleicht sollte man aber in eine zusätzliche externe Webcam investieren.
HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT
- 26.12.2017 v6 (old)
Sam Medley