Test Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (i5-8250U, SSD, FHD) Convertible
Das Zenbook Flip 14 UX461UA stellt ein schlankes, kompaktes Convertible dar, das ein 14-Zoll-Display mitbringt. Allerdings verpackt Asus die gesamte Technik in ein Gehäuse, das die Maße eines 13,3-Zoll-Geräts besitzt. Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Dell Inspiron 13 5379, das HP Spectre x360 13, das Lenovo Yoga 920-13IKB.
Gehäuse - Das Zenbook Flip bietet ein schickes Metallgehäuse
Asus setzt beim Zenbook Flip 14 auf ein schlankes, silbernes Metallgehäuse. Lediglich der Displayrahmen ist in der Farbe Schwarz gehalten. Die Oberseite der Baseunit ist mit einem matten Finish versehen. Eine kreisförmige Bürstung verziert die Deckelrückseite. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe hat das Flip 14 nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr.
Die Verarbeitung des Geräts bietet keinen Anlass für Kritik. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände zu spüren. In Sachen Stabilität zeigt das Gehäuse keine gravierenden Schwächen. So kann das Gehäuse links neben der Tastatur und unterhalb der Touchpads etwas durchbogen werden - dies ist bei den meisten Notebooks/Convertibles der Fall. Die Baseunit kann zwar etwas verdreht werden, das Ganze befindet sich aber noch im Rahmen. Die gleiche Aussage kann über den Deckel getroffen werden. Wird Druck auf die Deckelrückseite ausgeübt, sind an einigen Stellen Bildveränderungen zu sehen.
Bei geöffnetem Deckel dient der untere Rand des Deckels zusätzlich als Standfuß. Der hintere Bereich der Baseunit wird dabei angehoben und berührt dann nicht mehr die Standfläche. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist mit ein wenig Finger-Hand-Arm-Akrobatik möglich.
Asus verbaut hier ein 14-Zoll-Display in ein Gehäuse, das die Maße eines 13,3-Zoll-Geräts aufweist. Somit fällt das Gerät recht kompakt aus und bewegt sich auf einem Niveau mit "echten" 13,3-Zoll-Geräten. Das HP Spectre x360 13-ae048ng fällt noch einmal deutlich schlanker aus als die Konkurrenz.
Ausstattung - Asus wartet beim Flip 14 nur mit Standardkost auf
Mit Überraschungen auf Seiten der Schnittstellen wartet Asus nicht auf. Ein externer Bildschirm kann per HDMI angeschlossen werden. Alle drei USB-Steckplätze (2x Typ A, 1x Typ C) arbeiten nach dem USB-3.1-Gen-1-Standard. Der Typ-C-Steckplatz dient nur zum Datentransfer. Ein Aufladen des Akkus via Typ-C-USB ist beispielsweise nicht möglich. Hier hätten wir mehr erwartet. Das Preisniveau des Convertible gebietet mindestens einen Typ-C-USB-3.1-Gen-2-Steckplatz, eher einen Thunderbolt-3-Anschluss.
SDCardreader
Einen vollwertigen SD-Speicherkartenleser spendiert Asus dem Zenbook nicht. Es muss mit einem MicroSD-Leser Vorlieb genommen werden. Das verbaute Modell gehört nicht zu den schnellen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 36,5 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 33,2 MB/s absolviert. Dass deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich wären, beweist das ebenfalls mit einem MicroSD-Speicherkartenleser ausgestattete HP Spectre x360 13. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 13-ae048ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 13-ae048ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Einen Ethernet-Steckplatz hat das Zenbook Flip nicht zu bieten. Wird ein solcher Anschluss benötigt, muss zu einem entsprechenden USB-Adapter gegriffen werden. Das verbaute WLAN-Modul trägt einen Chip (Dual Band Wireless-AC 8265) der Firma Intel. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Webcam
Die Webcam überzeugt nicht. Sie produziert verwaschene Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Neben den üblichen Informationsblättern (Garantieinformationen, Kurzanleitung) liegt dem Convertible auch eine Tasche bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe bringt das Zenbook nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Der Vorgang gestaltet sich nicht sonderlich schwierig. Dazu werden alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt. Unter den Standfüßen verstecken sich keine weiteren Schrauben. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Es besteht dann Zugriff auf den Lüfter, die SSD, das WLAN-Modul und den Akku. Arbeitsspeicherbänke gibt es nicht. Der Arbeitsspeicher ist fest verlötet.
Garantie
Asus gewährt dem Convertible eine zweijährige Garantie - inklusive Abholservice. Es besteht die Möglichkeit der Garantieerweiterung. So müssen für eine dreijährige Garantie etwa 90 Euro auf den Tisch gelegt werden.
Eingabegeräte - Der Touchscreen des Asus Convertible erlaubt die Stifteingabe
Tastatur
Das Zenbook Flip ist mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur bestückt. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Allerdings dürfte der Widerstand etwas knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur ein wenig nach - in der Mitte stärker als an den Rändern. Als übermäßig störend hat sich das Ganze nicht erwiesen. Nichtsdestotrotz sollte dies bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht auftreten. Die Beleuchtung kennt drei Helligkeitsstufen, zwischen denen mittels zweier Funktionstasten gewählt werden kann. Alles in allem liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur für den Hausgebrauch. Vielschreiber sollten zu einem anderen Gerät greifen.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 7,3 cm in Beschlag. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der rechten oberen Ecke des Clickpads findet sich der Fingerabdruckleser.
Touchscreen
Der Touchscreen des Zenbook unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereit und reagiert prompt auf Eingaben. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden Asus Pen bedient werden. Letzterer ist für etwa 50 Euro zu bekommen.
Display - Der Bildschirm des Zenbook Flip 14 liefert einen zu geringen Kontrast
Das 14-Zoll-Touchscreendisplay des Zenbook Flip arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (288 cd/m²) und insbesondere der Kontrast (530:1) fallen - gemessen am Preisniveau - zu niedrig aus. Hier erwarten wir Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1.
Leider nutzt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 90 % und darunter PWM zur Helligkeitsregulierung mit einer niedrigen Frequenz von 200 Hz. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 302 cd/m²
Kontrast: 530:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 5.17 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.26 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 13-ae048ng IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13-5379-9573 IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 IPS, 1920x1080, 13.9" | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE IPS LED, 1920x1080, 14" | |
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Display | 13% | -31% | 3% | -34% | |
Display P3 Coverage | 64.4 | 68.1 6% | 41.2 -36% | 62.5 -3% | 39.76 -38% |
sRGB Coverage | 84.6 | 99.5 18% | 61.7 -27% | 91.7 8% | 59.3 -30% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.8 | 70.2 14% | 42.6 -31% | 64.1 4% | 41.08 -34% |
Response Times | 4145% | -2% | -1% | 21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 36 ? 18% | 45 ? -2% | 46 ? -5% | 47 ? -7% |
Response Time Black / White * | 33 ? | 27 ? 18% | 33 ? -0% | 31.6 ? 4% | 34 ? -3% |
PWM Frequency | 200 ? | 25000 ? 12400% | 192 ? -4% | 347 ? 74% | |
Bildschirm | 22% | -10% | -9% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 302 | 311 3% | 274 -9% | 297.9 -1% | 255 -16% |
Brightness | 288 | 278 -3% | 272 -6% | 278 -3% | 247 -14% |
Brightness Distribution | 90 | 82 -9% | 81 -10% | 81 -10% | 83 -8% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.2 65% | 0.32 44% | 0.44 23% | 0.21 63% |
Kontrast | 530 | 1555 193% | 856 62% | 677 28% | 1214 129% |
Delta E Colorchecker * | 5.17 | 3.98 23% | 5.57 -8% | 5.1 1% | 4.5 13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.68 | 8.48 -10% | 13.48 -76% | 11 -43% | 7.21 6% |
Delta E Graustufen * | 3.26 | 5.57 -71% | 4.66 -43% | 6.7 -106% | 2.96 9% |
Gamma | 2.45 90% | 2.51 88% | 2.53 87% | 2.9 76% | 2.3 96% |
CCT | 7142 91% | 7810 83% | 7010 93% | 6839 95% | 6965 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 64 16% | 39 -29% | 64.1 17% | 38 -31% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 99 16% | 61 -28% | 91.7 8% | 59 -31% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1393% /
794% | -14% /
-13% | -2% /
-5% | -0% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand kann als akzeptabel bezeichnet werden. Wir registrieren eine Delta-E-2000-Farbweichung von 5,17. Damit liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet der Bildschirm nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht darstellen. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 55 % (AdobeRGB) bzw. 85 % (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Asus stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Dazu gesellen sich noch die Nachteile der spiegelnden Displayoberfläche.
Leistung - Asus stattet das Zenbook Convertible mit Hardware der Mittelklasse aus
Asus liefert mit dem Zenbook Flip 14 ein 14-Zoll-Convertible. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 950 bis 1.000 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das Zenbook wird von einem Intel Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor angetrieben. Es handelt sich hierbei um eine Mittelklasse-CPU, die in allen Anwendungsbereichen eine gute Figur abgibt. Der hier verbaute ULV-Prozessor (TDP: 15 Watt) unterstützt Hyperthreading, d.h. pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die von uns durchgeführten Multi-Thread-CPU-Tests bearbeitet der Prozessor im Netzbetrieb mit 1,3 bis 3,4 GHz. Die Single-Thread-Tests werden größtenteils mit 3,4 GHz beackert. Gelegentlich wird ein Kern auf 2,4 bis 2,8 GHz abgebremst. Im Akkubetrieb kommt der Turbo nicht zum Einsatz. Die CPU-Tests werden dann mit 1,4 bis 1,6 GHz (Single-Thread) bzw. 1,8 GHz (Multi-Thread) durchlaufen.
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Vom ersten zum zweiten Durchlauf fällt das Resultat um ca. 5 % ab. Auch in den weiteren Durchläufen ist ein Absinken zu beobachten - allerdings sinken die Resultate dann deutlich langsamer. In anderen Worten: Mit jedem weiteren Durchlauf sinkt die durchschnittliche Turbogeschwindigkeit.
Die Resultate in den von uns durchgeführten CPU-Tests bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Prozessor. Bei Multi-Thread-Anwendungen schwankt die Turbogeschwindigkeit stark. Das überrascht aber nicht. Die Kühlmöglichkeiten sind bei einem schlanken, kompakten Convertible wie dem Zenbook begrenzt.
Der Aufpreis für ein Zenbook-Modell samt Core-i7-8550U-Prozessor würde sich für die meisten Nutzer nicht lohnen. Zum einen stünde einem moderaten Leistungsplus ein deutlicher Aufpreis entgegen und zum anderen könnte der Core i7 seine volle Leistung nicht oder wie hier nur sehr kurzzeitig entfalten.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10893 - 13553, n=18) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3148 - 3503, n=18) |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10751 - 13486, n=19) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3924 - 4243, n=19) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (393 - 443, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 (40.15063.674.0) | |
HP Spectre x360 13-ae048ng | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Edge 41) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (151.5 - 256, n=78) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Edge) | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 |
System Performance
Die Kombination aus Core-i5-Prozessor, im Dual-Channel-Modus laufendem Arbeitsspeicher und Solid State Disk sorgt für ein rundlaufendes System. Probleme sind nicht aufgetreten. Der Rechner verfügt über mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Das bestätigen die sehr guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Eine Steigerung der Leistung wäre nicht möglich. Asus hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 7 Score | 5667 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3660 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4666 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4700 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3473 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Asus bestückt das Zenbook mit einer SATA-III-SSD der Firma Sandisk. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das eine Gesamtkapazität von 256 GB bietet. Davon stehen im Auslieferungszustand etwa 205 GB zur freien Nutzung bereit. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus.
Laut der Asus-Webseite gibt es auch Zenbook-Modelle, die mit NVMe-SSDs bestückt sind. Somit bestünde die Möglichkeit, die in unserem Testgerät verbaute SSD durch ein NVMe-Modell zu ersetzen. Diese Solid State Disks arbeiten mit deutlich höheren Transferraten, da sie per PCI Express x4 3.0 angebunden sind.
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA SanDisk SD8SN8U256G1002 | HP Spectre x360 13-ae048ng Toshiba NVMe THNSN51T02DUK | Dell Inspiron 13-5379-9573 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Durchschnittliche SanDisk SD8SN8U256G1002 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 108% | -19% | 200% | 90% | 4% | |
Read Seq | 414.1 | 919 122% | 447.9 8% | 2070 400% | 1171 183% | 457 ? 10% |
Write Seq | 435.6 | 776 78% | 304.8 -30% | 1125 158% | 605 39% | 438 ? 1% |
Read 512 | 290.2 | 620 114% | 293.7 1% | 1252 331% | 720 148% | 301 ? 4% |
Write 512 | 302.7 | 575 90% | 157 -48% | 832 175% | 472.8 56% | 308 ? 2% |
Read 4k | 28.74 | 45.99 60% | 14.03 -51% | 56.2 96% | 35.92 25% | 28.2 ? -2% |
Write 4k | 52.5 | 138.1 163% | 63.3 21% | 142.4 171% | 132.5 152% | 53 ? 1% |
Read 4k QD32 | 285.7 | 542 90% | 165.9 -42% | 432.9 52% | 290.1 2% | 318 ? 11% |
Write 4k QD32 | 179.6 | 437.3 143% | 155.1 -14% | 573 219% | 389.6 117% | 189.3 ? 5% |
Grafikkarte
Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern erledigt die Grafikausgabe. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Sie profitiert vom im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 06 Standard Score | 10737 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1973 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 67355 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8245 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1088 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 419 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des Zenbook Flip kann einige Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Allerdings muss man sich dabei auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken. Das gilt für Titel, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen. Leistungshungrige Kracher wie Final Fantasy XV sind zu keiner Zeit spielbar. Dank des im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeichers fallen die Frameraten höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 89.9 | 45.6 | 30.5 | 13.5 |
BioShock Infinite (2013) | 60.3 | 31.2 | 27.1 | 9.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 17.9 | 10.9 | 6.1 | 3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm produziert der Lüfter des Convertible nicht. Im Leerlauf steht er meistens still oder arbeitet mit sehr niedriger Geschwindigkeit. Unter Last dreht er nicht übermäßig stark. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 35,9 dB(A).
Leider gibt das Zenbook Nebengeräusche von sich: Aus dem Inneren ist, wenn man genau hinhört, ein permanentes elektronisches Spratzeln zu hören, dessen Intensität variiert. Im Leerlauf und bei geringer Last muss allerdings ein Ohr nah an das Gerät gehalten werden, um das Spratzeln überhaupt hören zu können. Unter Last ist es teilweise selbst bei laufendem Lüfter deutlich zu hören - beispielsweise bei der Durchführung der Cinebench-Benchmarks.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 32 dB(A) |
Last |
| 31.7 / 35.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620 | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620 | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 1% | 4% | -2% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 30.13 1% | 30.1 1% | 28 8% | 30.3 -0% |
Idle min * | 30.4 | 30.13 1% | 30.1 1% | 28 8% | 30.3 -0% |
Idle avg * | 30.4 | 30 1% | 30.1 1% | 28.8 5% | 30.3 -0% |
Idle max * | 32 | 30.13 6% | 30.1 6% | 30.3 5% | 30.3 5% |
Last avg * | 31.7 | 33.4 -5% | 33 -4% | 34.5 -9% | 37.2 -17% |
Last max * | 35.9 | 33 8% | 35 3% | 34.3 4% | 35.2 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Zenbook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor beginnt den Test mit 1,3 bis 1,6 GHz. Im weiteren Verlauf sinkt die Geschwindigkeit auf 1,2 bis 1,4 GHz. Der Grafikkern werkelt zu Beginn des Tests mit 700 bis 900 MHz. Im späteren Verlauf stabilisiert sich der Takt bei 800 MHz.
Die Erwärmung des Convertibles hält sich in Grenzen. Während des Stresstests wird lediglich an zwei Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-2.4 °C).
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620 | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620 | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620 | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -18% | -35% | -1% | -3% | |
Last oben max * | 39 | 46.5 -19% | 43.2 -11% | 44.4 -14% | 35 10% |
Last unten max * | 45.6 | 46.5 -2% | 57.8 -27% | 42.8 6% | 29.6 35% |
Idle oben max * | 23.3 | 29.6 -27% | 35.7 -53% | 22.2 5% | 28.9 -24% |
Idle unten max * | 23.1 | 28.4 -23% | 34.6 -50% | 23.4 -1% | 30.5 -32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen angenehmen, voluminösen Klang, dem problemlos längere Zeit zugehört werden kann. Allerdings fällt die Maximallautstärke etwas niedrig aus.
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (61.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung - Das Zenbook benötigt wenig Energie und verfügt über viel Ausdauer
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs offenbart das Zenbook Flip nicht. Dieser bewegt sich über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 11 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf bis zu 36,4 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.34 / 1 Watt |
Idle | 3.3 / 6.3 / 11 Watt |
Last |
30 / 35.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620 | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620 | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620 | |
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Stromverbrauch | 5% | 1% | 4% | 9% | |
Idle min * | 3.3 | 3.2 3% | 3.2 3% | 3.1 6% | 3.5 -6% |
Idle avg * | 6.3 | 6 5% | 5.9 6% | 6.6 -5% | 6.2 2% |
Idle max * | 11 | 9.2 16% | 8.8 20% | 7 36% | 7.4 33% |
Last avg * | 30 | 29.5 2% | 31.2 -4% | 35.2 -17% | 32.2 -7% |
Last max * | 35.4 | 35.6 -1% | 42.2 -19% | 34.6 2% | 26.4 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
An Ausdauer mangelt es dem Zenbook Flip 14 nicht. In unserem praxisnahen WLAN-Test bringt das Convertible es auf eine Laufzeit von 9:26 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesenkt. Unseren Videotest beendet der 14-Zöller nach 8:33 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620, 57 Wh | HP Spectre x360 13-ae048ng i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 i5-8550U, UHD Graphics 620, 70 Wh | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620, 53 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 45% | -28% | 26% | 6% | 16% | |
Idle | 1131 | 918 -19% | 1655 46% | 887 -22% | 1330 ? 18% | |
H.264 | 513 | 1070 109% | 602 17% | 765 ? 49% | ||
WLAN | 566 | 527 -7% | 324 -43% | 685 21% | 500 -12% | 599 ? 6% |
Last | 125 | 166 33% | 98 -22% | 140 12% | 175 40% | 113.1 ? -10% |
Fazit
Pro
Contra
Asus hat mit dem Zenbook Flip 14 ein Convertible im Sortiment, dessen 14-Zoll-Bildschirm in einem Gehäuse steckt, das die Ausmaße eines 13,3-Zoll-Notebooks aufweist. Somit hat man es hier mit einem schlanken und kompakten Gerät zu tun. Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor, der mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet.
Eine Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Diese könnte bei Bedarf durch ein NVMe-Modell ersetzt werden. Dazu müsste aber das Gehäuse des Notebooks geöffnet werden.
Trotz eines Preises von knapp 1.000 Euro bestehen beim Zenbook Flip 14 noch Möglichkeiten zu Verbesserung.
Die Akkulaufzeiten fallen sehr gut aus. Dazu gesellt sich eine ordentliche Tastatur, die den Anforderungen an den Hausgebrauch genügt. Positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden. Der Bildschirm löst keine Begeisterungsstürme aus. Helligkeit und insbesondere der Kontrast müssten höher ausfallen - das gebietet das Preisniveau des Convertibles.
Den Typ-C-USB-3.1-Gen-1-Anschluss sehen wir als unpassend an. Dieser kann nur zum Datentransfer genutzt werden. Wir hätten mindestens erwartet, dass der Akku des Rechners per Typ-C-USB geladen werden kann. Schließlich handelt es sich hier um ein mobiles Gerät. Grundsätzlich hätte Asus gleich einen Thunderbolt-3-Steckplatz verbauen müssen. Auch stattet Asus das Zenbook Flip nur mit einem MicroSD-Kartenleser aus, der es zudem recht gemächlich angeht.
Nicht unerwähnt bleiben soll das elektronische Spratzeln unseres Testmusters, welches das Convertible mal mehr, mal weniger intensiv produziert. Auch dies sollte bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht auftreten.
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA
- 26.03.2018 v6 (old)
Sascha Mölck