Dell Latitude 5300 im Test: Kleiner Business-Laptop mit LTE
Dell konnte bereits in unserem Test zum Latitude 13 5300 2-in-1 zeigen, wieviel Business-Leistung in einem schlanken 13-Zoll-Notebook stecken kann. Unser aktuelles Testmodell verzichtet auf die Convertible-Option und stellt sich als klassisches Notebook dem Test. Dabei bleiben die CPU mit Intels Core i5-8365U und somit auch die integrierte Grafikeinheit mit Intels UHD Graphics 620 gleich. Der Arbeitsspeicher steigt allerdings auf die maximale Ausbaustufe von 32 GB im Dual-Channel-Betrieb und als Massenspeicher steht eine 512 GB fassende SSD zur Verfügung.
Der Markt der kleinen Business-Notebooks wird aber nicht nur von Dell bestimmt, weshalb sich das Latitude 5300 in diesem Test auch mit anderen Vertretern seiner Art vergleichen lassen muss. Dafür wählen wir die Konkurrenzgeräte Asus ZenBook S13 UX392FN, das Dell Latitude 3390, Lenovos ThinkBook 13s und das Huawei MateBook 13. Unter jeder Tabelle können außerdem weitere Notebooks aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzugefügt werden.
Gehäuse & Ausstattung - Kompakter 13-Zoll-Business-Laptop
Das Latitude 5300 besitzt ein stabiles Kunststoffgehäuse, dessen Verarbeitung sehr hochwertig wirkt. Das Gewicht der Basiseinheit ist dabei hoch genug, damit das kleine Business-Notebook mit einer Hand geöffnet werden kann. Der Deckel ist außerdem sehr verwindungssteif und lässt sich nur mit zwei Händen und etwas Kraft verbiegen. Der Öffnungswinkel beträgt 180° und die straffen Scharniere sorgen für einen sicheren Halt des Displays in jeder beliebigen Position.
Die Unterseite des Dell-Notebooks lässt sich entfernen, nachdem alle sichtbaren Schrauben gelöst wurden. Daraufhin wird der Blick auf das Innenleben frei, wo Anwender den Arbeitsspeicher austauschen oder die SSD wechseln können. Hier finden sich außerdem das WLAN und das WWAN-Modul. Für letzteres ist ein Schacht an der rechten Seite vorgesehen, der bei Modellen ohne LTE als Blindelement bestehen bleibt. Die übrige Anschlussausstattung deckt die Grundbedürfnisse ab und beinhaltet auch einen Thunderbolt-3-Anschluss. Diesen müssen Nutzer allerdings vor dem Kauf als solchen konfigurieren, da Dell sonst einen USB-3.1-Gen2-Port in Typ-C-Ausführung verbaut.
Außerdem finden Anwender einen Speicherkartenleser, der allerdings nur microSD-Karten aufnehmen kann. Dieser liefert in unserem Test mit 176 MB/s beim Kopieren und 188,8 MB/s beim Schreiben von Daten sehr gute Geschwindigkeiten. Dasselbe gilt für den verbauten WLAN-Adapter, der in unserem Test mit 802.11-ac-Standard und 2x2-MIMO-Antennentechnik 646 MBit/s beim Datenempfang und 656 MBit/s bei der Übertragung von Daten erreicht. Laut Datenblatt bietet Dell das Latitude 5300 auch mit Wi-Fi 6 bzw. 802.11-ax-Standard an.
Weitere Ausstattungsvarianten beziehen sich auf diverse Sicherheitsoptionen, die beispielsweise einen Smartcard-Reader oder Fingerabdrucksensor im Power-Knopf umfassen. Als mechanische Sicherung setzt Dell auf eine Noble-Lock-Öffnung. Zudem lässt sich die Webcam mit einem Shutter verschließen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=34, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 13 3390 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 13 3390 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte - Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung
Die Tastatur des Dell Latitude 5300 bietet ein recht weiches Feedback mit spürbarem Druckpunkt. Alle Tasten liegen nah und gut erreichbar beieinander, wodurch auch längere Schreibarbeiten bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit gut von der Hand gehen. Im Dunklen sorgt eine zweistufige Tastaturbeleuchtung für gleichmäßig und blendfrei ausgeleuchtete Symbole.
Als Mausersatz steht Nutzern des Business-Notebooks von Dell ein klassisches Touchpad mit abgesetzten Maustasten zur Verfügung. Dessen Oberfläche bietet den Fingerkuppen einen angenehmen Widerstand, der eine präzise Navigation des Mauszeigers ermöglicht. Die beiden Tasten geben ein leises Klicken von sich und bieten einen tief liegenden aber deutlichen Druckpunkt.
Display - Latitude 5300 bietet matten Touchscreen
Der Bildschirm des Dell Latitude 5300 besteht aus einem matten 13,3 Zoll großen IPS-Panel mit Touchfunktion und einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit liegt mit 313 cd/m² im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte, dasselbe gilt für die Ausleuchtung von 87 Prozent. Unsere Messungen zeigen außerdem, dass Dell kein PWM für die Helligkeitsregelung beim Latitude 5300 einsetzt.
Neben dem in unserem Testmodell verbauten Touchpanel können Nutzer auch aus zwei Non-Touch-Varianten mit Full-HD-Auflösung oder 1.366 x 768 Pixeln wählen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 327 cd/m²
Kontrast: 1207:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 3.2 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.6
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
94.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Dell Latitude 5300 LGD05ED-133WF6, , 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 13 3390 BOE06A7, NV13FHM, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE N133HCE-EN2, , 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook 13-53010FYW Chi Mei CMN8201, , 2160x1440, 13" | Asus ZenBook S13 UX392FN Tianma XM, , 1920x1080, 13.9" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -38% | 1% | 2% | 0% | |
Display P3 Coverage | 68.2 | 40.9 -40% | 67 -2% | 68.1 0% | 67.5 -1% |
sRGB Coverage | 94.4 | 61.3 -35% | 99.1 5% | 99.3 5% | 95.8 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.7 | 42.29 -38% | 69.2 1% | 69.7 1% | 69 0% |
Response Times | -15% | -6% | -13% | -8% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 42 ? -11% | 40.4 ? -6% | 43.2 ? -14% | 47.2 ? -24% |
Response Time Black / White * | 27.2 ? | 32 ? -18% | 28.8 ? -6% | 30.4 ? -12% | 24.8 ? 9% |
PWM Frequency | 208 ? | 25000 ? | 60240 ? | ||
Bildschirm | -69% | 8% | -8% | 17% | |
Helligkeit Bildmitte | 326 | 276 -15% | 319 -2% | 356 9% | 466 43% |
Brightness | 313 | 274 -12% | 309 -1% | 346 11% | 462 48% |
Brightness Distribution | 87 | 82 -6% | 92 6% | 86 -1% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.29 -7% | 0.28 -4% | 0.35 -30% | 0.33 -22% |
Kontrast | 1207 | 952 -21% | 1139 -6% | 1017 -16% | 1412 17% |
Delta E Colorchecker * | 3.2 | 5.84 -83% | 2.4 25% | 3.3 -3% | 1.93 40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.3 | 26.72 -324% | 6.3 -0% | 8.7 -38% | 4.26 32% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.6 | 5.15 -222% | 0.6 62% | 1.1 31% | 1.99 -24% |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 3.54 7% | 3.8 -0% | 5.8 -53% | 1.7 55% |
Gamma | 2.14 103% | 2.43 91% | 2.16 102% | 2.21 100% | 2.15 102% |
CCT | 6900 94% | 6747 96% | 7335 89% | 6670 97% | 6382 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.8 | 39 -39% | 63.5 0% | 64.1 0% | 62.2 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.8 | 61 -36% | 99.1 5% | 99.4 5% | 95.7 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -41% /
-56% | 1% /
5% | -6% /
-7% | 3% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit einem guten Kontrastverhältnis von 1.207:1 und einem ebenfalls guten Schwarzwert von 0,27 cd/m² kann das Latitude 5300 den zweiten Platz in unserem Testfeld belegen. Farben werden dadurch gut voneinander abgegrenzt und Schwarztöne wirken vergleichsweise satt. Die Farbraumabdeckung ist mit 94,8 % im sRGB- und 63,9 % im AdobeRGB-Farbraum ebenfalls gut.
Die CalMAN-Analyse zeigt außerdem, dass der Bildschirm des Dell-Laptops Farben im Auslieferungszustand mit einem zu geringen Rot- und einem leicht erhöhten Blauanteil anzeigt. Dieser Umstand lässt sich durch eine Kalibration des Displays vollständig beseitigen. Das entsprechende ICC-File kann im Fenster oben links neben der Grafik zur Ausleuchtung des Bildschirms heruntergeladen werden.
Leistung - Dell-Notebook mit guter Systemperformance und viel Arbeitsspeicher
Das Dell Latitude 5300 richtet sich an Anwender, die ein kleines und leistungsstarkes Notebook für den Office-Alltag suchen. Dabei sollten die Ansprüche an die Grafikleistung nicht besonders hoch sein, da lediglich die integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 620 der verfügbaren Intel-Core-Prozessoren der achten Generation zur Verfügung steht. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 32 GB im Dual-Channel-Betrieb konfigurieren und als Massenspeicher steht eine bis zu einem Terrabyte fassende SSD zur Wahl.
Prozessor
In unserem Testmodell des Latitude 5300 sorgen ein Intel Core i5-8365U und 32 GB Arbeitsspeicher für einen flüssigen Systembetrieb. Dieser Vier-Kern-Prozessor liefert einen Basistakt von 1,6 GHz und bietet einen Turbo-Boost von bis zu 4,1 GHz. Wie lange dieser aufrechterhalten werden kann, hängt dabei maßgeblich vom Kühlsystem des Notebooks ab.
Der Cinebench-R15-Dauertest zeigt, dass die Leistung des Dell-Notebooks bereits nach kurzer Zeit um circa 9 Prozent abfällt. Den sich daraufhin einstellenden Wert kann das Latitude 5300 aber recht gleichmäßig aufrechterhalten, wobei die Performance allerdings nur noch der des Lenovo ThinkBook 13s mit Intel Core i5-8265U entspricht.
In den Cinebench-R15-Einzeltests kann sich der Intel Core i5-8365U im Dell Latitude 5300 erwartungsgemäß zwischen dem leistungsstärkeren Core i7-8665U und dem Vorgänger Core i5-8265U platzieren. Dies gilt sowohl für die Single- als auch die Multi-Core-Performance.
System Performance
Im PCMark-8-Benchmark erreicht das Latitude 5300 Werte, die im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte liegen. Die Ergebnisse des PCMark-10-Tests fallen deutlich besser aus und bescheren dem Dell-Laptop einen soliden zweiten Platz in unserem Testfeld. In der Disziplin "Essentials" kann das kleine Business-Notebook sogar den besten Wert erreichen.
Während unseres Testzeitraums zeigt sich das Latitude 5300 mit einem flüssigen Systembetrieb. Anwendungen wurden schnell gestartet und Dateizugriffe waren ohne Verzögerung möglich. Mikroruckler oder ähnliches sind uns ebenfalls nicht begegnet. Welche Leistung andere Notebooks in unseren Tests erreichen konnten, lässt sich auf unserer CPU-Benchmarkseite einsehen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3546 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4086 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell verbaut in unserem Testmodell des Latitude 5300 eine 512 GB fassende SSD. Diese liefert sehr schnelle Schreib- und Leseraten und kann sich im Vergleich mit unserem Testfeld einen Platz in der Mitte sichern. Auf unserer HDD-/SSD-Benchmarkseite lässt sich prüfen, welche Ergebnisse andere Massenspeicher in unseren Tests erreichen konnten.
Dell Latitude 5300 SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Latitude 13 3390 SK hynix SC311 SATA | Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE SK hynix BC501 HFM512GDHTNG-8310A | Huawei Matebook 13-53010FYW WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Asus ZenBook S13 UX392FN WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Durchschnittliche SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -52% | -24% | 47% | 8% | 14% | 68% | |
Write 4K | 119.2 | 52.4 -56% | 89.3 -25% | 191.2 60% | 149.2 25% | 143.3 ? 20% | 163.7 ? 37% |
Read 4K | 41.43 | 24.71 -40% | 37.4 -10% | 53.1 28% | 47.18 14% | 45.3 ? 9% | 64.4 ? 55% |
Write Seq | 1240 | 484.1 -61% | 608 -51% | 1768 43% | 750 -40% | 1514 ? 22% | 2631 ? 112% |
Read Seq | 1668 | 548 -67% | 1019 -39% | 1710 3% | 1137 -32% | 1758 ? 5% | 2876 ? 72% |
Write 4K Q32T1 | 381.7 | 329.9 -14% | 487.9 28% | 575 51% | 749 96% | 425 ? 11% | 413 ? 8% |
Read 4K Q32T1 | 371.5 | 250.7 -33% | 284.8 -23% | 654 76% | 478.7 29% | 459 ? 24% | 537 ? 45% |
Write Seq Q32T1 | 1369 | 508 -63% | 872 -36% | 2544 86% | 1453 6% | 1531 ? 12% | 3355 ? 145% |
Read Seq Q32T1 | 2652 | 550 -79% | 1635 -38% | 3433 29% | 1713 -35% | 2895 ? 9% | 4507 ? 70% |
Write 4K Q8T8 | 350.5 | 387.3 | 918 ? | 791 ? | |||
Read 4K Q8T8 | 359.7 | 757 | 819 ? | 1129 ? | |||
AS SSD | -61% | -8% | 57% | 16% | 10% | 53% | |
Seq Read | 2123 | 479.5 -77% | 1264 -40% | 2934 38% | 1224 -42% | 2266 ? 7% | 3492 ? 64% |
Seq Write | 744 | 354.9 -52% | 518 -30% | 2407 224% | 907 22% | 1137 ? 53% | 2391 ? 221% |
4K Read | 43.02 | 23.88 -44% | 40.31 -6% | 48.31 12% | 41.46 -4% | 43.2 ? 0% | 58.1 ? 35% |
4K Write | 117.4 | 51.3 -56% | 119.1 1% | 179.7 53% | 126.2 7% | 118.8 ? 1% | 166.9 ? 42% |
4K-64 Read | 680 | 294.8 -57% | 772 14% | 1296 91% | 1021 50% | 819 ? 20% | 1061 ? 56% |
4K-64 Write | 1039 | 217.5 -79% | 672 -35% | 1459 40% | 1251 20% | 956 ? -8% | 1624 ? 56% |
Access Time Read * | 0.057 | 0.093 -63% | 0.046 19% | 0.103 -81% | 0.053 7% | 0.04909 ? 14% | 0.07971 ? -40% |
Access Time Write * | 0.051 | 0.071 -39% | 0.031 39% | 0.021 59% | 0.027 47% | 0.04845 ? 5% | 0.06719 ? -32% |
Score Read | 935 | 367 -61% | 939 0% | 1638 75% | 1185 27% | 1089 ? 16% | 1469 ? 57% |
Score Write | 1230 | 304 -75% | 843 -31% | 1879 53% | 1468 19% | 1188 ? -3% | 2030 ? 65% |
Score Total | 2586 | 860 -67% | 2234 -14% | 4334 68% | 3250 26% | 2787 ? 8% | 4207 ? 63% |
Copy ISO MB/s | 294 | 943 | 1404 | 1286 ? | 1929 ? | ||
Copy Program MB/s | 137.4 | 292.2 | 402.4 | 470 ? | 645 ? | ||
Copy Game MB/s | 202.2 | 374.1 | 902 | 837 ? | 1410 ? | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -57% /
-57% | -16% /
-15% | 52% /
53% | 12% /
13% | 12% /
12% | 61% /
60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im Dell Latitude 5300 sorgt eine Intel UHD Graphics 620 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese Grafikeinheit eignet sich nur für Anwendungen mit geringem Anspruch an die Grafikleistung und profitiert stark vom verbauten Arbeitsspeicher. Durch die 32 GB im Dual-Channel-Betrieb fällt das 3DMark-11-Ergebnis etwas besser aus als bei den meisten anderen Notebooks mit dieser GPU, sodass sich das Latitude 5300 fast gleichauf mit dem Huawei MateBook 13 im oberen Bereich unseres Testfelds platzieren kann.
Welche Leistung andere Grafikkarten im Vergleich mit Intels UHD Graphics 620 erreichen, lässt sich unserer GPU-Benchmarkliste entnehmen.
3DMark 11 Performance | 2165 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Spielen profitiert das Dell Latitude 5300 ebenfalls vom großzügigen Arbeitsspeicher. Intels UHD Graphics 620 ist aber trotzdem nicht für aufwendige Spiele geeignet und kann in unserem Test lediglich ältere Titel mit mittleren Grafikeinstellungen flüssig darstellen. Dabei sollte auf eine Full-HD-Auflösung verzichtet werden.
Welche Leistung in Spielen von der verbauten Intel UHD Graphics 620 zu erwarten ist, kann unserer GPU-Spieleliste entnommen werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 80.3 | 41.71 | 35.34 | 11.36 |
Dota 2 Reborn (2015) | 81 | 51.4 | 22.5 | 19.7 |
X-Plane 11.11 (2018) | 25.1 | 16.3 | 14.4 |
Emissionen & Energie - Latitude 5300 wird unter Last sehr warm
Geräuschemissionen
Das Latitude 5300 ist im Leerlauf und unter geringer Last nicht zu hören. Damit eignet es sich gut für den Einsatz in ruhigen Umgebungen. Unter stärkerer Last geben die Lüfter allerdings ein gleichmäßiges Rauschen von sich, dass aber beispielsweise bei der Arbeit recht gut ausgeblendet werden kann.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.8 / 28.8 / 29.8 dB(A) |
Last |
| 31.7 / 33.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.8 dB(A) |
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Latitude 5300 Oberflächentemperaturen von maximal 24,7 °C im Leerlauf und bis zu 53 °C unter Last. Dabei fühlt sich der kleine Dell-Laptop vor allem im hinteren Bereich der Unterseite sehr warm an. Während unseres einstündigen Stresstests springen die Kerntemperaturen gleich zu Beginn über die 95-Grad-Marke. Dabei sinken die Taktraten deutlich unter den Basistakt. Die einsetzende Kühlung schafft es aber, die Temperaturen bei circa 80 °C zu stabilisieren und den CPU-Takt bis zum Ende des Tests bei knapp 1 GHz zu halten.
Das Stresstestszenario sollte zwar in der Praxis so gut wie nicht vorkommen, bei einer plötzlichen und starken Belastung des Systems kann es aber dennoch zu Performanceeinbrüchen wegen zu hoher Temperaturen im Inneren des Dell Latitude 5300 kommen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.1 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Dell Latitude 5300 bieten eine mittlere Lautstärke und ein recht unausgeglichenes Klangspektrum. Dabei fallen die tieferen Töne etwas ab und die hohen Mitten sind überrepräsentiert. Für die gelegentliche Wiedergabe von Medieninhalten in ruhigen Umgebungen sind die Lautsprecher zwar geeignet, es empfehlen sich aber dennoch externe Lautsprecher oder Kopfhörer. Diese lassen sich über einen kombinierten 3,5-mm-Audioanschluss mit dem Latitude 5300 verbinden, welcher entsprechende Stecker fest aufnimmt und die Tonqualität nicht negativ beeinflusst.
Dell Latitude 5300 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Latitude 5300 eine Leistungsaufnahme von mindestens 3,8 Watt im Leerlauf und bis zu 63,1 Watt unter Last, allerdings nur kurzzeitig. Im Laufe des Stresstests pendelt sich der Stromverbrauch dann bei rund 36 Watt ein.
Das mitgelieferte Netzteil bietet eine Ausgangsleistung von 65 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Dell Latitude 5300 jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.45 / 0.87 Watt |
Idle | 3.8 / 6.9 / 7.5 Watt |
Last |
41.4 / 63.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Business-Notebook von Dell eine Laufzeit von 8 Stunden und 20 Minuten. Damit ist zwar ein voller Arbeitstag möglich, ohne dass eine Steckdose in der Nähe sein muss, in Anbetracht der Kapazität von 60 Wh haben wir aber eine längere Laufzeit erwartet.
Mit dem mitgelieferten Netzteil ist der Akku nach etwas mehr als zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Pro
Contra
Fazit - Gutes Business-Notebook für den Office-Alltag
Das Dell Latitude 5300 zeigt sich in unserem Test als solider Begleiter für den Arbeitsalltag. Für Business-Anwender sind dabei vor allem die vielen Sicherheitsfeatures und Konnektivitätsoptionen interessant. Die Wartungsmöglichkeiten und das flüssig laufende System tragen ihr Übriges zum guten Ersteindruck bei. Die Eingabegeräte sind dabei zwar nicht erstklassig, aber dennoch sehr gut.
Das Dell Latitude 5300 bietet viele Business-Features, nutzt aber seinen Akku nicht optimal aus.
Wirklich bemängeln müssen wir aber das Wärmemanagement und die vergleichsweise kurze Akkulaufzeit. Das Latitude 5300 hält zwar einen ganzen Arbeitstag ohne externe Stromversorgung durch, die Akkugröße sollte aber noch mindestens zwei Stunden mehr ermöglichen. Dass das Business-Notebook im täglichen Betrieb recht leise ist, verdankt es einer defensiven Lüftersteuerung. Setzt aber eine stärkere Belastung ein, steigen die Temperaturen schnell in einen kritischen Bereich und es kommt zu starken Einschränkungen der Taktraten. Im normalen Office-Betrieb sollte dieser Umstand aber nicht zum Problem werden.
Dell Latitude 5300
- 29.10.2019 v7 (old)
Mike Wobker