Test HP Spectre X360 15 Spätjahr 2019 Convertible: Comet-Lake-Core-i7 und GeForce-MX-Grafik
Auf der CES 2020 hat HP ein neues Spectre x360 15 vorgestellt, das mit schmaleren Displayrändern, neuen CPU-Optionen und einer aktuell noch nicht bekannte GeForce-GPU, die vermutlich aus der noch nicht vorgestellten nächsten GeForce-Generation stammt, aufwartet. Das heute getestete 2019er-Modell ist der direkte Vorgänger des Spectre x360 15 2020; hier bekommt man für ungefähr 1.300 US-Dollar (~1.168 Euro) den Vierkernprozessor Core i7-10510U aus der Comet-Lake-U-Generation, eine GeForce-MX250-GPU und ein 4K-UHD-IPS-Display.
Im Vergleich zum Spectre x360 15 2018 hat sich beim Modell aus 2019 sowohl innerlich als auch äußerlich viel getan. Trotzdem empfehlen wir, einen Blick auf unseren bestehenden Test zum Modell aus 2018 zu werfen, da es unserem Testgerät in vielerlei Hinsicht ähnlich ist. Das HP Spectre x360 15 konkurriert direkt mit anderen 15,6-Zoll-Laptops für ca. 1.000 Euro, die zum Beispiel das Dell XPS 15 und XPS 15 2-in-1, Lenovos IdeaPad S740 und Yoga C940 15 sowie das Asus ZenBook 15 einschließen.
Weitere HP-Tests:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
85 % v7 (old) | 01 / 2020 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250 | 2.1 kg | 19.3 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
86 % v7 (old) | 12 / 2019 | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q | 2 kg | 19.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.1 % v7 (old) | 10 / 2019 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.5 % v6 (old) | 07 / 2018 | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150 | 2.1 kg | 19.3 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.2 % v7 (old) | 11 / 2019 | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 16 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse
Beim Modell aus dem Vorjahr hat HP die hinteren Ecken gestutzt, was dem Laptop ein einzigartiges, scharfkantiges Aussehen verleiht. Der beim Modell aus 2018 seltsam platzierte Fingerabdruckscanner befindet sich nun wieder auf der rechten Handballenablage, wo er einfacher zu erreichen ist. Alles andere bleibt beim Alten, die generationsübergreifenden Änderungen sind also sehr oberflächlich. Im Vergleich zum Asus ZenBook 15, dem Lenovo Yoga C940 und dem Dell XPS 15 2-in-1 ist das Gehäuse hier immer noch robuster und stabiler.
Unser Hauptkritikpunkt bezieht sich eher auf das Gewicht des Laptops als auf Optik und Haptik. Mit gut 2 kg ist es auch bei einer kurzen Nutzung im Tablet-Modus unhandlich.
Die Abmessungen und das Gewicht des Gehäuses sind trotz der internen und externen Unterschiede mit denen des älteren Modells aus 2018 im Wesentlichen identisch. Wenn ein erheblich kleineres Gehäuse erwünscht ist, sollte man das Spectre x360 15 2020, das deutlich schmalere obere und untere Displayränder bietet, in Erwägung ziehen.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung und das Layout haben sich gegenüber dem Vorgänger geändert. Während im älteren Modell noch ein vollwertiger SD-Kartenleser integriert war, kann das neue Modell nur MicroSD-Karten aufnehmen. Alle anderen Anschlüsse einschließlich der beiden Thunderbolt-3-Ports sind auch hier wieder an Bord. Dass nur ein einziger USB-A-Anschluss zur Verfügung steht, ist für diese Größenkategorie allerdings etwas enttäuschend.
SD-Kartenleser
Glücklicherweise bietet der gefederte MicroSD-Kartenleser die gleiche Leistung wie der vollwertige SD-Kartenleser des Modells aus 2018. Ähnlich wie beim Dell XPS 15 dauert das Verschieben von 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop nur 7 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Anders als bei älteren Ultrabooks, die mit dem langsameren Intel-9560-Modul ausgestattet sind, kommt hier standardmäßig Intels AX201 zum Einsatz und bietet WLAN-6- und Bluetooth-5-Unterstützung. Wir sind während des Testzeitraums bei unserem Testgerät auf keine Verbindungsprobleme gestoßen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng |
Wartung
HP versucht Endnutzer auf mehrere Arten davon abzubringen, das Gerät selbst zu warten. Zunächst gibt es statt einer zwei verschiedene Schraubensorten - Kreuz- und Torxschrauben. Außerdem sind die meisten Schrauben unter empfindlichen Gummifüßen versteckt. Zusätzlich sind die Ecken und Kanten scharf, weshalb man Handschuhe und/oder scharfe Werkzeuge verwenden sollte. Zuletzt werden die zwei SODIMM-Slots auch nach dem Demontieren der Bodenplatte noch durch ein Aluminiumgehäuse geschützt. Das Gerät zum Warten zu öffnen erfordert also Geduld.
Garantie und Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich eine Tragetasche aus Kunstleder und ein WACOM-Stylus mit zwei Zusatzspitzen und einer AAAA-Batterie. Ein Samtreinigungstuch wäre ein tolles Extra für das ohnehin schon großzügige Zubehörsortiment gewesen.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die mit vielen Optionen erweitert werden kann, wenn man den Laptop bei HP direkt kauft. Die Garantie von CUKUSA deckt bestimmte Komponenten wie den Arbeitsspeicher und die Speicherlösung drei Jahre lang ab.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
HP hat seit 2018 weder die Tastatur noch das ClickPad geändert, weshalb unsere bestehenden Anmerkungen auch für das Modell aus 2019 gelten. Da die Tastaturen von Spectre- und EliteBook-Laptops ein deutlicheres Tastenfeedback und einen größeren Widerstand bieten als die Tastaturen von anderen Ultrabooks wie dem ZenBook 15 oder XPS 15, sind sie in der Ultrabook-Kategorie unsere erste Wahl. Dafür sind die Tippgeräusche hier etwas lauter als bei der ThinkPad-T-Reihe.
Die Größe des 2:1-ClickPad bleibt unverändert (12 x 6 cm), die Zeigersteuerung geht unabhängig von der Geschwindigkeit flüssig vonstatten. Die Lautstärke der integrierten Maustasten ist moderat und obwohl das Feedback zufriedenstellend ist, könnte es noch etwas deutlicher sein.
Display
In unserem Spectre x360 15 aus dem Spätjahr 2019 kommt mit dem AUO30EB der gleiche AU-Optronics-Controller wie im Whiskey-Lake-U-2019-Modell des Spectre x360 15 zum Einsatz. HWiNFO konnte unserem Testgerät den Namen des Panels zwar nicht entlocken, allerdings handelt es sich allem Anschein nach um das gleiche 4K-Panel wie bei unserem Gerät aus dem Jahr 2019, da sich die Farbraumabdeckung, der Kontrast und die Reaktionszeiten nur minimal unterscheiden. Unglücklicherweise bedeutet das auch, dass sich die Displayhelligkeit nicht verbessert hat und die Schlierenbildung aufgrund der langsamen Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten sehr auffällig ist. Beim teureren OLED-Modell sollten diese Nachteile nicht oder nur in stark geminderter Form vorhanden sein.
Interessanterweise ist im älteren Spectre x360 15 2018 ein 4K-UHD-Panel des Herstellers BOE verbaut, das dank schnellerer Reaktionszeiten weniger stark unter Schlierenbildung leidet als das AU-Optronics-Panel des 2019-Modells.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 284.6 cd/m²
Kontrast: 1138:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 3.52 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3
ΔE Greyscale 3.2 | 0.5-98 Ø5.2
93.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
HP Spectre X360 15-5ZV31AV AU Optronics AUO30EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | HP Spectre x360 15-ch011nr BOE0730, IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 15.6", 3840x2160 | Lenovo Yoga C940-15IRH LG Philips LP156WFC-SPU1, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI Prestige 15 A10SC Sharp LQ156D1JW42, IPS, 15.6", 3840x2160 | HP Spectre x360 15-df0126ng AU Optronics AUO30EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -2% | 23% | -6% | 22% | 0% | |
Display P3 Coverage | 68.3 | 68.5 0% | 88.1 29% | 61.5 -10% | 82 20% | 68.1 0% |
sRGB Coverage | 94.3 | 90.7 -4% | 99.6 6% | 92.7 -2% | 98.3 4% | 94.2 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.4 | 66.3 -3% | 91.8 34% | 63.6 -7% | 96.2 41% | 68.4 0% |
Response Times | 33% | 95% | 13% | -4% | 12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 56.8 ? | 38 ? 33% | 2.3 ? 96% | 48.4 ? 15% | 60 ? -6% | 57 ? -0% |
Response Time Black / White * | 40.8 ? | 27.6 ? 32% | 2.4 ? 94% | 36.4 ? 11% | 41.2 ? -1% | 31 ? 24% |
PWM Frequency | 943 ? | 59.5 ? | 26040 ? | |||
Bildschirm | -29% | -4% | 9% | 7% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 284.6 | 329.3 16% | 421.2 48% | 484.8 70% | 464.5 63% | 330 16% |
Brightness | 285 | 316 11% | 417 46% | 463 62% | 451 58% | 310 9% |
Brightness Distribution | 85 | 84 -1% | 94 11% | 82 -4% | 92 8% | 87 2% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.31 -24% | 0.26 -4% | 0.5 -100% | 0.37 -48% | |
Kontrast | 1138 | 1062 -7% | 1865 64% | 929 -18% | 892 -22% | |
Delta E Colorchecker * | 3.52 | 4.78 -36% | 6.06 -72% | 4.5 -28% | 3.36 5% | 4.03 -14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.56 | 11.75 -111% | 11.89 -114% | 7.55 -36% | 7.06 -27% | 6.74 -21% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3 | 3.51 -17% | 1.19 60% | 3.42 -14% | 1.96 35% | |
Delta E Graustufen * | 3.2 | 7.9 -147% | 2.8 12% | 5.7 -78% | 1.3 59% | 4.49 -40% |
Gamma | 2.28 96% | 2.24 98% | 2.15 102% | 2.45 90% | 2.14 103% | 2.57 86% |
CCT | 7070 92% | 8323 78% | 6235 104% | 6101 107% | 6596 99% | 6744 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.1 | 58.8 -4% | 81 33% | 58.7 -4% | 84.8 39% | 61 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.8 | 90.4 -4% | 99.6 6% | 92.8 -1% | 98.3 5% | 94 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
-17% | 38% /
18% | 5% /
7% | 8% /
9% | 1% /
-4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit 61 und 94 Prozent des AdobeRGB- bzw. sRGB-Farbraums ist die Farbraumabdeckung mit der des Spectre x360 15 2018 nahezu identisch. Andere 4K-Panels wie das Sharp- oder das Samsung-Panel im MSI Prestige 15 bzw. Dell XPS 15 7390 bieten ein größeres Farbspektrum.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät zeigen, dass das Display ab Werk schon gut kalibriert ist. Mit 7070 K ist die Farbtemperatur jedoch etwas zu kühl. Durch eine Kalibrierung konnten wir die RGB-Abweichung und das durchschnittliche Graustufen-DeltaE von 3,2 auf 2 senken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 30.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien hat sich gegenüber dem Modell aus 2018 nicht verbessert. Blendende Reflexionen sind durch den reflektiven Bildschirm unvermeidbar und aufgrund der niedrigeren Helligkeit auffälliger als beim konkurrierenden Lenovo Yoga C940-15IRH. Die Blickwinkel sind gut, wodurch die Lesbarkeit sowohl im Hoch- als auch im Querformat sehr gut ist, solange Reflexionen vermieden werden können.
Leistung
Da die Spectre-x360-15-Reihe eine der wenigen ist, die sowohl 15-W-Core-U- als auch 45-W-Core-H-CPU- sowie GeForce-MX- und GTX-GPU-Konfigurationsmöglichkeiten beinhaltet, stehen Modelle aus einem breiten Leistungsspektrum zur Auswahl. Beispielsweise kann die Leistungsdifferenz zwischen dem Modell, das mit dem Core i7-10510U und der GeForce MX250 ausgestattet ist und dem Modell mit Core i7-9750H und GTX 1050 Ti Max-Q den Faktor 2 problemlos übersteigen. Im Gegensatz zum konkurrierenden Dell XPS 15 bietet HP keine Core-i5-Optionen an.
Die DPC-Latenzen sind laut LatencyMon nur bei deaktivierter Drahtlosverbindung unproblematisch.
Prozessor
Die reine CPU-Leistung ist hier nur einen Tick höher als beim Core i7-8565U, der vom Core i7-10510U abgelöst wird. Tatsächlich ist letzterer auch nur 4 bis 5 Prozent schneller als der zwei Generationen alte Core i7-8550U im Spectre x360 15 2018. Für eine deutlich höhere Leistung sollte man stattdessen zum Core i7-8750H, dem i7-9750H oder Alternativen mit dem Sechskernprozessor Core i7-10710U greifen.
Das Leistungsniveau wird durchschnittlich gut aufrechterhalten. Im Laufe unseres Cinebench-R15-Multi-Thread-Schleifentests fällt die ursprüngliche Punktzahl von 591 Punkten um 8 Prozent ab. Anschließend schwanken die Punktzahlen aufgrund von instabilen Taktfrequenzen zwischen 535 und 555 Punkten, wie das Diagramm unten zeigt.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-10510U.
System Performance
Das HP Envy 17 ist einer der wenigen Laptops, der wie unser Spectre mit der Core-i7-10510U-CPU und der GeForce-MX250-GPU ausgerüstet sind. In PCMark liegen beide Modelle nahezu gleichauf und auch fast konstant vor dem Spectre x360 15 2018. Nur die Punktzahl des GPU-abhängigen PCMark-Digital-Content-Creation-Benchmarks ist überraschend niedrig.
Nvidia Optimus sollte zwar eigentlich verfügbar sein, allerdings hatten wir Schwierigkeiten dabei, es manuell zu zu aktivieren, da sich die Nvidia-Control-Panel-Software aus unbekannten Gründen nicht installieren ließ. GeForce Experience funktionierte hingegen ohne Probleme.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3365 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4633 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4101 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es steht nur ein interner Speicherschacht zur Verfügung. Das 2-TB-PCIe-Laufwerk Intel 660p in unserem Testgerät erreicht sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von jeweils ca. 1.200 MB/s und zählt damit zu den Mittelklasse-NVMe-Laufwerken. Während die teurere Samsung PM981 fast doppelt so hohe Leseraten bietet, kommen günstigere NVMe-Laufwerke wie das SK Hynix BC501 nur auf eine ungefähr halb so hohe Leserate. Man sollte beachten, dass abhängig davon, wo man das Spectre x360 15 kauft, möglicherweise SSDs von verschiedenen Herstellern verbaut sind.
HP Spectre X360 15-5ZV31AV Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Lenovo Yoga C940-15IRH Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | HP Spectre x360 15-ch011nr SK hynix PC401 NVMe 500 GB | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 42% | -20% | 27% | -4% | |
Seq Read | 1220 | 1723 41% | 769 -37% | 1887 55% | 1739 43% |
Seq Write | 1152 | 1386 20% | 351.1 -70% | 1432 24% | 1189 3% |
4K Read | 52.3 | 43.25 -17% | 69.1 32% | 52.3 0% | 38.76 -26% |
4K Write | 146.6 | 98.3 -33% | 100.9 -31% | 146 0% | 93.2 -36% |
4K-64 Read | 652 | 1078 65% | 472 -28% | 969 49% | 646 -1% |
4K-64 Write | 847 | 1456 72% | 948 12% | 1375 62% | 545 -36% |
Access Time Read * | 0.077 | 0.05 35% | 0.071 8% | 0.034 56% | 0.054 30% |
Access Time Write * | 0.106 | 0.039 63% | 0.137 -29% | 0.075 29% | 0.051 52% |
Score Read | 826 | 1294 57% | 618 -25% | 1210 46% | 859 4% |
Score Write | 1109 | 1693 53% | 1084 -2% | 1664 50% | 757 -32% |
Score Total | 2371 | 3638 53% | 2024 -15% | 3483 47% | 2037 -14% |
Copy ISO MB/s | 2070 | 3182 54% | 839 -59% | 1375 -34% | 1668 -19% |
Copy Program MB/s | 571 | 984 72% | 455.8 -20% | 468 -18% | 486.8 -15% |
Copy Game MB/s | 1219 | 1824 50% | 969 -21% | 1287 6% | 1042 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Bei der GeForce MX250 handelt es sich im Prinzip um eine Neuauflage der MX150, weshalb die Leistungsvorsprünge minimal sind. In 3DMark Fire Strike liegen die Punktzahlen der MX250 innerhalb von 3 Prozent der Punktzahlen des Spectre x360 15 2018. Die Modelle mit der GeForce GTX 1050 Ti Max-Q beziehungsweise GTX 1650 Max-Q bieten dagegen eine spürbar höhere Grafikleistung.
3DMark 11 Performance | 4929 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12540 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3206 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1218 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Im Gaming-Betrieb liegt das Spectre knapp vor älteren GeForce-MX150-Laptops. Beispielsweise liegt der Leistungsvorsprung gegenüber dem Xiaomi-Mi-Laptop in den von uns getesteten Spielen zwischen 3 und 15 Prozent.
Wie der Abschnitt Stresstest unten zeigen wird variiert der GPU-Takt im Gaming-Betrieb, was in instabilen Bildwiederholraten resultiert. Während dem Ausführen von The Witcher 3 für eine Stunde (der vom Spieler verkörperte Charakter wird nicht bewegt) bricht die Bildwiederholrate in regelmäßigen Zeitintervallen leicht ein, statt durchgehend konstant zu sein. Die Taktfrequenzen anderer Laptop-GPUs sind meist konstanter.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce MX250.
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Dell G3 3590 | |
HP Spectre x360 15-df0126ng | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (30 - 40, n=27) | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus TUF FX705GM | |
Dell G3 3590 | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
HP Spectre x360 15-df0126ng | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (16.3 - 23.1, n=27) | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Dell G3 3590 | |
HP Spectre x360 15-df0126ng | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (9 - 16, n=24) | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 203 | 112.2 | 94.2 | 35.3 |
The Witcher 3 (2015) | 38.7 | 21.9 | 12.2 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 53 | 18 | 13 | 9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Lüftergeräusche rufen gemischte Gefühle in uns hervor. Einerseits ist der Laptop in weniger anspruchsvollen Aufgaben wie bei der Textverarbeitung, beim Videostreaming und beim Surfen nahezu geräuschlos. Andererseits pulsieren die Lüfter bei hoher Systemlast wie zum Beispiel während dem Spielen oder der Videobearbeitung. Die Lüfter unseres Testgeräts bewegen sich im Bereich von 33 und 39,7 dB(A) beim Spielen von The Witcher 3 bzw. zwischen 35 und 42 dB(A) bei maximaler CPU- und GPU-Auslastung. Dieses Verhalten deckt sich mit den schwankenden Kerntemperaturen und GPU-Taktfrequenzen, die wir unten im Stresstestabschnitt beobachtet haben. Dagegen stabilisieren sich die Lüfter der meisten anderen Laptops im Gaming-Betrieb bei einer festen Drehzahl und fallen dadurch weniger stark auf.
Spulenfiepen oder ähnliches konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.
HP Spectre X360 15-5ZV31AV GeForce MX250, i7-10510U, Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 GeForce GTX 1650 Mobile, i9-9980HK, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Lenovo Yoga C940-15IRH GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-9750H, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI Prestige 15 A10SC GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-10710U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | HP Spectre x360 15-ch011nr GeForce MX150, i5-8550U, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -9% | -7% | 2% | -1% | 2% | |
aus / Umgebung * | 30.1 | 28.2 6% | 28.7 5% | 28.4 6% | 29.3 3% | 28.6 5% |
Idle min * | 30.1 | 28.2 6% | 28.7 5% | 28.4 6% | 30.1 -0% | 29.2 3% |
Idle avg * | 30.1 | 28.2 6% | 28.8 4% | 28.4 6% | 30.2 -0% | 29.2 3% |
Idle max * | 30.1 | 30.4 -1% | 28.8 4% | 28.4 6% | 30.2 -0% | 29.2 3% |
Last avg * | 30.1 | 43.8 -46% | 45 -50% | 33.9 -13% | 31.5 -5% | 29.2 3% |
Witcher 3 ultra * | 39.7 | 47.2 -19% | 44.7 -13% | 39.8 -0% | 37 7% | 38.4 3% |
Last max * | 42 | 47.2 -12% | 44.7 -6% | 40.2 4% | 47 -12% | 45.7 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.1 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 30.1 / 42 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.1 dB(A) |
Temperatur
Die Temperaturentwicklung der Oberflächen des Spectre ist interessant, da CPU und GPU verglichen mit anderen Laptops zentraler im Gehäuse platziert wurden. Beim MSI GS65 befinden sich diese zwei Komponenten zum Beispiel weiter hinten. Dadurch befinden sich die wärmsten Stellen beim Spectre näher bei der Tastaturmitte, in welcher aufgrund der direkt darunterliegenden CPU und GPU Temperaturen von bis zu 47 °C erreicht werden. Die Handballenauflagen, das ClickPad sowie die WASD- und Ziffernblocktasten in der näheren Umgebung bleiben kühler. Obwohl sich die Oberflächen deutlich erwärmen, werden sie nie unangenehm warm.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu prüfen, setzen wir das System künstlichen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 liegt die Taktfrequenz in den ersten 5 Sekunden bei bis zu 3,7 GHz, worauf eine Kerntemperatur von 83 °C erreicht wird. Anschließend fällt die Taktfrequenz auf nur 2,1 bzw. 2,2 GHz, währenddessen bewegt sich die Kerntemperatur aufgrund der schwankenden Lüftergeschwindigkeit zwischen 66 und 84 °C. Das gleiche Verhalten zeigt sich auch beim gleichzeitigen Ausführen von Prime95 und FurMark; hier schwanken die CPU- und GPU-Temperaturen zwischen 66 und 84 bzw. 74 und 91 °C.
Um eine praktische Spielelast zu simulieren, spielen wir The Witcher 3, was in einem zwischen 1.316 und 1.683 MHz fluktuierenden GPU-Takt und einer Temperatur, die sich zwischen 52 und 75 °C bewegt, resultiert. Damit sind die Bildwiederholraten auch im Leerlauf instabil; bei mittleren 768p-Einstellungen schwanken die Bildwiederholraten regelmäßig konstant zwischen 33 und 36 Fps.
Im Akkumodus ist die Leistung nicht eingeschränkt. Ein 3DMark-11-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 8.221 bzw. 4.653 Punkten, während im Netzbetrieb 8.177 bzw. 4.659 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 60 | 38 |
Prime95 Stress | 2.2 - 2.3 | -- | 66 - 84 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 2.1 - 2.2 | 923 - 1455 | 63 - 84 | 74 - 91 |
Witcher 3 Stress | 2.4 - 4.1 | 1316 - 1683 | 52 - 75 | 74 - 91 |
Lautsprecher
Die Soundqualität ist besser als bei den meisten Ultrabooks und Convertibles. Die vier Lautsprecher bieten einen ausgeglichenen Klang und während die meisten Laptoplautsprecher steiler abfallen zeigt sich hier ein flacher Frequenzabfall, der erst bei ca. 300 Hz beginnt und eine bessere Basswiedergabe signalisiert.
HP Spectre X360 15-5ZV31AV Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Leistungsprofil zwischen 5 und 9 W verbraucht. Im Gaming-Betrieb steigen diese Werte auf 57 bis 66 W, womit der Laptop effizienter als das Kaby-Lake-R- und MX150-basierte Modell aus 2018 ist, wie die Tabelle unten zeigt. Dort sieht man auch, dass das Asus ZenBook 15 mit GeForce GTX 1650 Max-Q eine um 150 bis 200 Prozent höhere Grafikleistung bietet als unser Spectre und der Verbrauch dabei nur um 11 Prozent höher ist.
Während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark wurden dem relativ kleinen (~14 x 6,5 x 2,3 cm) 90-W-Netzteil maximal 92,4 W abverlangt. Wie die Diagramme unten zeigen handelt es sich hierbei nur um einen temporären Spitzenverbrauch, da nach relativ kurzer Zeit temperaturbedingtes Drosseln eintritt. Interessanterweise treten ähnlich wie beim obigen Cinebench-Schleifentest und passend zu den obigen Beobachtungen zur GPU-Taktfrequenz in regelmäßigen Abständen kleine, aber konstante Verbrauchsspitzen auf.
Im Lieferumfang des leistungsfähigeren und -hungrigeren Modells mit Core-H-Prozessor und GTX-Grafik befindet sich ein stärkeres 135-W-Netzteil.
Aus / Standby | 0.47 / 1 Watt |
Idle | 5.2 / 8.5 / 8.7 Watt |
Last |
65.6 / 92.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250, Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | -57% | -56% | -45% | -39% | |
Idle min * | 5.2 | 5.3 -2% | 6.2 -19% | 5.2 -0% | 5 4% | 6.1 -17% |
Idle avg * | 8.5 | 9.8 -15% | 9.6 -13% | 10.7 -26% | 13.2 -55% | 13.2 -55% |
Idle max * | 8.7 | 12.6 -45% | 21.2 -144% | 24.3 -179% | 24 -176% | 19.2 -121% |
Last avg * | 65.6 | 73 -11% | 104.3 -59% | 84.4 -29% | 70 -7% | 75 -14% |
Witcher 3 ultra * | 56.5 | 67.6 -20% | 91.7 -62% | 83.9 -48% | 63.3 -12% | 74 -31% |
Last max * | 92.4 | 80 13% | 135.3 -46% | 142.8 -55% | 114 -23% | 89.7 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit hat sich gegenüber der des Vorgängers nicht verändert. Mit ca. 10,5 Stunden praxisnaher WLAN-Laufzeit ist die Akkulaufzeit der Modelle aus den letzten zwei Generationen nahezu identisch. Der Ladevorgang dauert mit dem mitgelieferten, proprietären Netzteil ungefähr 2 Stunden. Der Laptop kann außerdem auch über USB-C-Adapter von anderen Herstellern geladen werden.
HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250, 84 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, 69 Wh | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 71 Wh | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 82 Wh | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, 84 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -32% | -9% | -24% | -19% | |
Idle | 1355 | 910 -33% | 1092 -19% | 1289 -5% | 1147 -15% | 927 -32% |
WLAN | 646 | 467 -28% | 583 -10% | 503 -22% | 456 -29% | 625 -3% |
Last | 173 | 199 15% | 59 -66% | 174 1% | 125 -28% | 135 -22% |
Pro
Contra
Fazit
In unserem Test des Ice-Lake-Spectre-x360-13- und des Kaby-Lake-G-Spectre-x360-15-Modells haben die Taktfrequenzen, Bildwiederholraten und Lüftergeschwindigkeiten unter Last stark geschwankt, was zu einem durchwachsenen Spielerlebnis geführt hat. Unser Comet-Lake-U-Spectre x360 15 zeigt ein ähnliches Verhalten, auch hier schwanken die Taktfrequenzen, Bildwiederholraten und der Geräuschpegel der Lüfter im Gaming-Betrieb. Daher sollten Anwender, die auf der Suche nach einem Laptop mit einer konstanteren Leistung sind, diese Spectre-Konfiguration meiden.
Außerdem ist die tatsächliche Leistung des Comet-Lake-U-Prozessors Core i7-10510U und der GeForce MX250 nur marginal höher als die des Whiskey-Lake-U Core i7-8565U und der GeForce MX150 aus der letzten Generation. Die Tatsache, dass das Comet-Lake-U-2019-Modell die gleiche Tastatur, das gleiche Display, die gleiche Akkulaufzeit und das gleiche Gehäuse besitzt wie das günstigere Whiskey-Lake-U-Modell, zeigt, dass sich ein Upgrade für diejenigen, die bereits im Besitz eines Spectre-Laptops sind, nicht lohnt. Auch potenzielle Neukunden sind mit dem Whiskey-Lake-U-Modell aufgrund des besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses besser beraten.
Abgesehen von den oben genannten Leistungsschwächen ist das Gehäuse ausgezeichnet und das Spectre x360 15 somit auch weiterhin eines der robusteren derzeit verfügbaren 15,6-Zoll-Convertibles für Privatnutzer. Beim Bearbeiten von Büroaufgaben ist die Akkulaufzeit relativ lang und der Geräuschpegel der Lüfter relativ niedrig.
Diejenigen, die etwas mehr Geduld haben, können gegebenenfalls auf das Spectre x360 15 2020 warten, um von bedeutenden Verbesserungen wie deutlich schmaleren Displayrändern, leistungsfähigeren Sechskernprozessoren und GTX-1650-Max-Q-Turing-GPUs zu profitieren.
HP Spectre X360 15-5ZV31AV
- 16.01.2020 v7 (old)
Allen Ngo