Test Lenovo Yoga C940-15IRH Convertible: So sollte ein Dell XPS 15 2-in-1 aussehen
In der Yoga-C900-Reihe befinden sich Lenovos hochwertige Convertible-Ultrabooks. Das 13,9 Zoll große Yoga C930 aus dem letzten Jahr war so erfolgreich, dass es nicht einen sondern gleich zwei Nachfolger hat: Das 14 Zoll große Yoga C940-14 und das größere 15,6-Zoll-Yoga-C940-15. Das Yoga C940-14 haben wir uns im Oktober schon angesehen, weshalb wir uns in diesem Test das Yoga C940-15 ansehen werden. Da Lenovo bei der 15,6-Zoll-Variante auf die gleichen Materialien und das gleiche Design wie beim kleineren 14-Zoll-Gerät setzt, empfehlen wir dennoch einen Blick auf unseren bestehenden Test zum Yoga C940-14.
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeiten unterscheidet sich das Innenleben des Yoga C940-15 und Yoga C940-14 stark. Das 15,6-Zoll-Modell erreicht nämlich aufgrund der Coffee-Lake-H-CPU und der GeForce-Max-Q-GPU ein deutlich höheres Leistungsniveau. Zu den direkten Konkurrenten in diesem Bereich zählen andere leistungsfähige 15,6-Zoll-Multimedia-Laptops wie das Asus ZenBook Pro 15, Dell XPS 15 9570/7590, XPS 15 9575, Gigabyte Aero 15, HP Spectre x360 15 und das Microsoft Surface Book.
Weitere Lenovo-Tests:
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86 % v7 (old) | 12 / 2019 | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q | 2 kg | 19.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile | 2 kg | 17 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
83.1 % v7 (old) | 10 / 2019 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.4 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.2 % v7 (old) | 11 / 2019 | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 16 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse
Lenovo hat das Gehäuse des 14-Zoll-Yoga-C940 perfekt an das 15,6-Zoll-Format angepasst. Trotz des größeren Volumens wirken die Oberflächen nicht weniger stabil oder flexibler, was dem Laptop einen soliden ersten Eindruck verschafft. Beim Versuch die Basiseinheit oder den Deckel zu verwinden zeigt es sich ähnlich wie auch das konkurrierende XPS 15 bzw. ZenBook 15 stabil. Die Steifigkeit ist hier etwas höher als bei der konkurrierenden Yoga-730- bzw. 500-Reihe, bei welchen die Materialien dünner, billiger und etwas weniger robust wirken.
Das C940 führt das vom Yoga C930 aus dem letzten Jahr eingeführte Konzept eines Displayrands mit Notch und des Scharniers mit Lautsprecher fort. Ersterer vereinfacht es Nutzern den Deckel zu öffnen, während durch letzteres ein besseres Audioerlebnis erzielt wird. Allerdings vermuten wir, dass Lenovo irgendwann auf die markante Notch verzichten wird, da Webcams (wie die neuesten XPS-13- und HP-Spectre-13-Designs zeigen) mittlerweile kleiner geworden sind.
Das Lenovo ist fast 3 mm dicker als das Dell XPS 15, die Grundfläche und das Gewicht sind jedoch nahezu identisch. Dafür bekommt man hier bessere Lautsprecher, die zusätzliche Flexibilität der 360-Grad-Scharniere und einen integrierten Aktivstylus-Schacht. Klassische Muschelschalen-Ultrabooks mit ULV-CPUs wie das Asus ZenBook 15 oder Lenovos eigenes IdeaPad S940 sind deutlich leichter und kleiner. Vor allem wenn man oft mit dem Stylus arbeiten möchte, spürt man das Gewicht von 2 kg recht deutlich.
Ausstattung
Hier findet man alle Anschlüsse des 14-Zoll-Yoga-C940 wieder und bekommt dazu auf der rechten Seite noch einen zusätzlichen USB-A-Anschluss. Da sowohl das XPS 15 als auch das ZenBook 15 über einen SD-Kartenleser verfügen, hätten wir ein entsprechendes Modell auch hier gerne gesehen. Da die Anschlussausstattung für einen Laptop im 15,6-Zoll-Format recht mager ausfällt, sollte man die zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse dazu verwenden, das System optimal zu nutzen.
Kommunikation
Intels AX200 ist standardmäßig an Bord und bietet Bluetooth-5- und 802.11ax/WLAN-6-Funktionalität. Zusammen mit einem entsprechenden WLAN-6-Router können die Übertragungsraten dadurch mehr als doppelt so schnell sein wie beim üblichen 802.11ac-Standard.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 |
Wartung
Ein T5-Torxschraubenzieher wird benötigt um die Bodenplatte zu entfernen. Im Inneren können die M.2-SSD, das WLAN-Modul und der Akku gewartet werden. Der Arbeitsspeicher ist jedoch verlötet.
Garantie und Zubehör
Der Lieferumfang umfasst bis auf einen Aktivstylus, der sich direkt im Laptop befindet, keine Extras. Da das System nicht über HDMI-Anschlüsse verfügt, wäre ein USB-C-zu-HDMI-Adapter eine sinnvolle Beigabe gewesen.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie. Der Schutz kann für 100 US-Dollar (~90 Euro) auf bis zu vier Jahre erweitert werden, außerdem gibt es eine Vor-Ort-Serviceoption.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Feedback und die Größe der Tasten bleiben gegenüber dem 14 Zoll großen Yoga C940 unverändert, allerdings ist hier dank der Bildschirmgröße von 15,6 Zoll Platz für einen Ziffernblock. Unglücklicherweise sind die Tasten des Ziffernblocks schmaler als die QWERTY-Standardtasten, was für ein etwas weniger knackiges Tippgefühl sorgt. Die Tastaturen der meisten ThinkPads wie zum Beispiel beim T590 oder X1 Carbon wirken solider und bieten einen größeren Tastenhub als die des Yoga C940. Auch die Tasten des konkurrierenden Spectre x360 15 bieten ein deutlicheres Feedback und ein befriedigenderes Tippgefühl.
Die Tastatur verfügt über eine zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung. Im Gegensatz zu einigen Tasten der Gigabyte-Aero-Reihe sind hier alle Tastenbeschriftungen beleuchtet.
Touchpad
Das ClickPad (10,5 x 7 cm) ist etwas kleiner als beim XPS 15 (10,5 x 8,5 cm). Das Touchpad ist genauso groß wie das ClickPad des kleineren 14-Zoll-Yoga-C940, was in Anbetracht der größeren verfügbaren Oberfläche etwas enttäuschend ist. Auch die guten Gleiteigenschaften und das schwammige Feedback sind, wohl oder übel, gleich wie beim kleineren 14-Zoll-Modell.
Display
Unser Testgerät ist mit einem 1080p-IPS-Touchscreen ausgestattet und obwohl es zur Basisausstattung gehört, verfügt es über viele Merkmale eines teureren Panels. Vor allem die Hintergrundbeleuchtung, welche die von Lenovo beworbenen 500 cd/m² laut unsere unabhängigen Messungen erreicht, ist heller als die der meisten anderen Ultrabooks, allerdings könnte die Ausleuchtung gleichmäßiger sein. Mit fast 1.900:1 ist auch der Kontrast überraschend gut, was beim Ansehen von Filmen zur Geltung kommt. Die LG-Philips-Panel-Reihe LP156WFC kommt zwar auch in vielen anderen 15,6-Zoll-Laptops wie dem Asus VivoBook S15 oder dem Lenovo ThinkPad T590 zum Einsatz, allerdings taucht dieses spezielle LP156WFC-SPU1-Panel in unserem Lenovo-Laptop zum ersten mal in unserer Datenbank auf.
Die Hauptkritikpunkte des Displays sind langsame Schwarz-zu-Schwarz- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten. Während die meisten Desktop-Bildschirme Reaktionszeiten von 5 bis 8 ms besitzen, ist die Schlierenbildung hier aufgrund der Reaktionszeit von 21 ms auffälliger. Bei der Textverarbeitung oder Videowiedergabe ist dies zwar kein Problem, in actiongeladenen Spielen wie Rocket League und den meisten FPS zeigen sich diese Effekte jedoch schnell.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 484.8 cd/m²
Kontrast: 1865:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.19
ΔE Greyscale 5.7 | 0.5-98 Ø5.2
92.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Lenovo Yoga C940-15IRH LG Philips LP156WFC-SPU1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 15.6", 3840x2160 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 BOE NV156FHM-N63, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE Chi Mei CMN15E8 / N156HCE-EN1 CMN, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng LG Philips LGD05FE, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GP65 Leopard 9SE-225US LG Philips LGD0625, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Spectre x360 15-df0126ng AU Optronics AUO30EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
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Display | 31% | 1% | 0% | 3% | 4% | 7% | |
Display P3 Coverage | 61.5 | 88.1 43% | 66.6 8% | 63.6 3% | 64.2 4% | 64.8 5% | 68.1 11% |
sRGB Coverage | 92.7 | 99.6 7% | 87.7 -5% | 89.4 -4% | 95.1 3% | 96.2 4% | 94.2 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.6 | 91.8 44% | 64.1 1% | 64.3 1% | 65.8 3% | 66.3 4% | 68.4 8% |
Response Times | 94% | 12% | 31% | 69% | 76% | -2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.4 ? | 2.3 ? 95% | 41.2 ? 15% | 34 ? 30% | 16.4 ? 66% | 9.6 ? 80% | 57 ? -18% |
Response Time Black / White * | 36.4 ? | 2.4 ? 93% | 33.2 ? 9% | 25 ? 31% | 10.4 ? 71% | 10.4 ? 71% | 31 ? 15% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 25000 ? | |||||
Bildschirm | -1% | -36% | -12% | 5% | 2% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 484.8 | 421.2 -13% | 312.6 -36% | 332 -32% | 345 -29% | 348.3 -28% | 330 -32% |
Brightness | 463 | 417 -10% | 290 -37% | 301 -35% | 324 -30% | 327 -29% | 310 -33% |
Brightness Distribution | 82 | 94 15% | 85 4% | 83 1% | 86 5% | 85 4% | 87 6% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.31 -19% | 0.29 -12% | 0.42 -62% | 0.4 -54% | 0.37 -42% | |
Kontrast | 1865 | 1008 -46% | 1145 -39% | 821 -56% | 871 -53% | 892 -52% | |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 6.06 -35% | 5.78 -28% | 3.73 17% | 1.3 71% | 1.6 64% | 4.03 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.55 | 11.89 -57% | 8.86 -17% | 6.6 13% | 2.8 63% | 5.07 33% | 6.74 11% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.19 | 3.78 -218% | 2 -68% | 1.1 8% | 1 16% | 1.96 -65% | |
Delta E Graustufen * | 5.7 | 2.8 51% | 5.4 5% | 3.96 31% | 1.2 79% | 2.3 60% | 4.49 21% |
Gamma | 2.45 90% | 2.15 102% | 2.21 100% | 2.4 92% | 2.31 95% | 2.203 100% | 2.57 86% |
CCT | 6101 107% | 6235 104% | 7864 83% | 6921 94% | 6476 100% | 6707 97% | 6744 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.7 | 81 38% | 57.1 -3% | 58 -1% | 60.5 3% | 61 4% | 61 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92.8 | 99.6 7% | 87.4 -6% | 89 -4% | 94.9 2% | 96 3% | 94 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 41% /
21% | -8% /
-23% | 6% /
-4% | 26% /
13% | 27% /
12% | -4% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt ungefähr 93 Prozent und 59 Prozent des sRGB- bzw. AdobeRGB-Standards, was unseren Erwartungen an ein Mittelklasse-IPS-Panel entspricht. Weiterhin kann beim Yoga C940-15 auch eine 4K-UHD-IPS-Displayoption ausgewählt werden, allerdings wissen wir nicht, um welches Panel es sich dabei handelt oder wie es um die Farbgenauigkeit im Vergleich zu unserem FHD-Modell bestellt ist. Im Gegensatz zum XPS 15, Razer Blade 15, Gigabyte Aero 15 und dem Alienware m15 bietet Lenovo aktuell leider keine OLED-Optionen an.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät offenbaren eine ungenaue Farbdarstellung mit einem schlechten RGB-Gleichgewicht und einer zu warmen Farbtemperatur. Durch eine Kalibrierung konnten wir die durchschnittlichen Graustufen- und Farb-DeltaE-Werte von 5,7 auf 1,4 bzw. von 3,56 auf 0,97 und damit deutlich senken. Um eine möglichst gute Darstellung zu erzielen, empfehlen wir eine nachträgliche Kalibrierung oder die Verwendung unseres oben verlinkten ICM-Profils.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 15.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.4 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da das Display heller ist als die Bildschirme des XPS 15 und Spectre x360 15, sind Displayinhalte auf dem Yoga C940-15 im Freien leichter zu erkennen. Allerdings sind auch 500 cd/m² nicht annähernd genug, um das Licht im Freien zu überstrahlen. Bestimmte HP-EliteBooks wie zum Beispiel die 1040-Reihe bietet 1000-cd/m²-Optionen, mit der eine deutlich bessere Lesbarkeit im Freien erreicht werden kann. Weiterhin sind die Blickwinkel sowohl im Hoch- als auch im Querformat mehr als ausreichend. Man sollte beachten, dass die Seiten des Bildschirms wie bei vielen großen IPS-Panels im Hochformat dunkler erscheinen.
Leistung
Aktuell hat man beim Yoga C940-15 die Wahl zwischen zwei CPUs (i7-9750H oder i9-9880H), zwei RAM-Konfigurationen (12 GB oder 16 GB DDR4) und zwei Displayvarianten (FHD-IPS oder 4K-UHD-IPS), eine andere GPU steht hingegen nicht zur Auswahl. Die Abwesenheit jeglicher Core-U-Optionen zeigt, dass Lenovo diesen Laptop für anspruchsvolle Anwendern konzipiert hat, die damit mehr tun möchten als Surfen, Videos ansehen oder E-Mails schreiben. Obwohl Lenovo dies (wie neuerdings auch viele andere Hersteller) nirgendwo auf der offiziellen Produktseite angibt, handelt es sich hierbei um die Max-Q-Variante der GTX-1650-Grafikkarte.
Auch bei aktivierter Drahtlosverbindung zeigt LatencyMon keine Probleme in Bezug auf die DPC-Latenzen.
Prozessor
Die Leistung des Core i7-9750H in unserem Testgerät bewegt sich innerhalb von 2 Prozent von der eines durchschnittlichen i7-9750H in unserer Datenbank, in der sich 60 weitere Laptops mit diesem Prozessor befinden. Der Prozessor ist nur um etwa 10 Prozent schneller als der Core i7-8750H aus dem letzten Jahr bzw. 10 Prozent langsamer als der enttäuschende Core i9-8950HK. Das Leistungsniveau wird während unserer Cinebench-R15-Multithread-Schleife relativ gut aufrechterhalten und fällt schließlich um 10 Prozent ab. Vorausgesetzt das Yoga-Gehäuse kann die Wärme schnell genug abführen, kann man mit dem leistungsfähigeren Modell, welches mit dem Achtkernprozessor Core i9-9880H bestückt ist, ein Multithread-Leistungsplus von bis zu 40 Prozent erzielen.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-9750H.
System Performance
Die PCMark-Punktzahlen sind mit denen des Asus ZenBook 15 vergleichbar. Die langsamere SSD im Lenovo wird dabei von der schwächeren ULV-Core-U-CPU im ZenBook ausgeglichen. Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät weder Hardware- noch Softwareprobleme aufgetreten. Eigenartigerweise wurde das Verhalten des Ein-/Ausschaltknopfs nach dem Zurücksetzen von Windows unberechenbar und der Laptop hat sich unkontrollierbar aus dem Schlafmodus reaktiviert.
PCMark 10 | |
Score | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Essentials | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Productivity | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Digital Content Creation | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Lenovo Yoga C940-15IRH |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Work Score Accelerated v2 | |
MSI GP65 Leopard 9SE-225US | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 | |
Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
Dell XPS 15 9575 i7-8705G |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4069 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5359 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4887 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Hier steht Nutzern nur ein Speicherschacht zur Verfügung (M.2-2280 PCIe x4), dagegen bekommt man bei manchen XPS-15-Modellen und den meisten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops zwei. In unserem Testgerät kommt die 512-GB-Intel-SSD HBRPEKNX0202AL, die auf Intels H10-Optane basiert, zum Einsatz. Da Optane zwischen SATA und NVMe einzuordnen ist, ist die Leistung niedriger als bei einer "richtigen" dedizierten NVMe-SSD wie der Samsung PM981. Auch eine Budget-NVMe-SSD wie die Toshiba KBG30ZMT512G bietet laut unseren AS-SSD- und CDM-Benchmarks deutlich schnellere sequenzielle Schreibraten. Hier ist man mit einer Einstiegs-NVMe-SSD besser bedient, da der Preis für die Optane-Technologie pro GB immer noch ziemlich hoch ist.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Lenovo Yoga C940-15IRH Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | MSI GP65 Leopard 9SE-225US Toshiba KBG30ZMT512G | |
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AS SSD | 99% | 75% | 139% | 27% | -17% | |
Seq Read | 769 | 1723 124% | 1887 145% | 2469 221% | 2088 172% | 1307 70% |
Seq Write | 351.1 | 1386 295% | 1432 308% | 1991 467% | 1347 284% | 730 108% |
4K Read | 69.1 | 43.25 -37% | 52.3 -24% | 54.3 -21% | 36.14 -48% | 27.58 -60% |
4K Write | 100.9 | 98.3 -3% | 146 45% | 99.8 -1% | 96.5 -4% | 80.3 -20% |
4K-64 Read | 472 | 1078 128% | 969 105% | 1823 286% | 565 20% | 878 86% |
4K-64 Write | 948 | 1456 54% | 1375 45% | 1282 35% | 588 -38% | 246.8 -74% |
Access Time Read * | 0.071 | 0.05 30% | 0.034 52% | 0.042 41% | 0.093 -31% | 0.231 -225% |
Access Time Write * | 0.137 | 0.039 72% | 0.075 45% | 0.039 72% | 0.038 72% | 0.223 -63% |
Score Read | 618 | 1294 109% | 1210 96% | 2125 244% | 810 31% | 1036 68% |
Score Write | 1084 | 1693 56% | 1664 54% | 1581 46% | 819 -24% | 400 -63% |
Score Total | 2024 | 3638 80% | 3483 72% | 4771 136% | 2014 0% | 1940 -4% |
Copy ISO MB/s | 839 | 3182 279% | 1375 64% | 1043 24% | 993 18% | |
Copy Program MB/s | 455.8 | 984 116% | 468 3% | 371.7 -18% | 309.5 -32% | |
Copy Game MB/s | 969 | 1824 88% | 1287 33% | 399.9 -59% | 582 -40% | |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 50% | 63% | 59% | 14% | -26% | |
Write 4K | 102.2 | 104.3 2% | 141.6 39% | 139.3 36% | 100 -2% | 99.3 -3% |
Read 4K | 114.3 | 45.23 -60% | 45.28 -60% | 46.78 -59% | 31.39 -73% | 46.96 -59% |
Write Seq | 468.3 | 1729 269% | 1975 322% | 2125 354% | 1308 179% | |
Read Seq | 1236 | 1861 51% | 2272 84% | 2354 90% | 1083 -12% | |
Write 4K Q32T1 | 556 | 509 -8% | 458.6 -18% | 298.4 -46% | 362.9 -35% | 240.1 -57% |
Read 4K Q32T1 | 421.6 | 388.5 -8% | 391.4 -7% | 355.8 -16% | 425.7 1% | 581 38% |
Write Seq Q32T1 | 1264 | 2813 123% | 2393 89% | 2128 68% | 1411 12% | 686 -46% |
Read Seq Q32T1 | 2239 | 2906 30% | 3464 55% | 3324 48% | 3240 45% | 1581 -29% |
Write 4K Q8T8 | 268.1 | |||||
Read 4K Q8T8 | 977 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 75% /
81% | 69% /
70% | 99% /
105% | 21% /
23% | -22% /
-19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GTX 1650 Max-Q ist um ca. 7 bis 15 Prozent langsamer als unsere Desktop-Referenzkarte GTX 1650 bzw. um 10 bis 30 Prozent schneller als die mobile GTX 1050 Ti. Somit kann man auf dem Yoga C940-15 also durchaus die neuesten Spiele spielen, obwohl es eigentlich kein Gaming-Laptop ist. Hätte Lenovo eine GTX-1660-Ti-Max-Q-Option angeboten, wäre die Gaming-Leistung um weitere 50 Prozent höher. Da Nvidia-Turing-GPUs für Microsofts neueste API optimiert sind, sollte man nach Möglichkeit unbedingt DX12 aktivieren.
3DMark 11 Performance | 11952 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 29013 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7717 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3494 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
Die GTX 1650 Max-Q ist zwar eine der langsamsten verfügbaren GTX-Turing-GPUs, in ihrer Gewichtsklasse schlägt sie sich jedoch trotzdem gut und ist in etwa gleichwertig mit der beliebten GTX 1060. Auch die neuesten, anspruchsvollen Titel können so auf 1080p und mit hohen bis maximalen Grafikeinstellungen flüssig dargestellt werden. Wir empfehlen, V-Sync zu aktivieren, da sich die Bildwiederholraten im Bereich zwischen 30 und 60 Fps bewegen.
Interessanterweise ist das MSI Prestige 15, das mit einem 15-W-Sechskernprozessor und der gleichen GTX-1650-Max-Q-Grafikkarte ausgestattet ist, in Shadow of the Tomb Raider um ca. 20 Prozent langsamer. Vermutlich laufen die meisten Spiele bei gleicher GPU besser auf einem Laptop mit einem Vierkern-Core-H-Prozessor der 9. Generation als mit einem Sechskern-Core-U-Prozessor der 10. Generation.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce GTX 1650 Max-Q.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 317.2 | 231.2 | 215.2 | 84.3 |
The Witcher 3 (2015) | 196 | 119.8 | 65.1 | 36.5 |
Rocket League (2017) | 247.2 | 222.4 | 145.6 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 105 | 58 | 51 | 45 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus zwei Lüftern und zwei asymmetrischen Heatpipes. Die Lüfter stehen bei niedriger Last wie Videostreaming still bzw. erzeugen schlimmstenfalls 30,9 dB(A) und sind damit immer noch fast unhörbar. Unter hoher Last wie zum Beispiel im Gaming-Betrieb stabilisiert sich die Lautstärke der Lüfter bei ihrem Maximum von 45 dB(A) und ist damit höher als bei den meisten anderen Ultrabooks und Convertibles. Insgesamt liegt der Geräuschpegel bei hoher Systemlast zwischen dem eines Ultrabooks und eines richtigen Gaming-Laptops mit RTX-Grafikkarte.
Wenn wir unser Ohr auf der Tastatur platzieren, können wir leichtes Spulenfiepen bzw. elektronische Geräusche hören.
Lenovo Yoga C940-15IRH GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-9750H, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 GeForce GTX 1650 Mobile, i9-9980HK, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | MSI GP65 Leopard 9SE-225US GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H, Toshiba KBG30ZMT512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | 7% | 0% | 8% | -0% | |
aus / Umgebung * | 28.7 | 28.2 2% | 28.4 1% | 30.3 -6% | 28.2 2% | 28.2 2% |
Idle min * | 28.7 | 28.2 2% | 28.4 1% | 30.3 -6% | 29.3 -2% | 29.5 -3% |
Idle avg * | 28.8 | 28.2 2% | 28.4 1% | 30.3 -5% | 29.3 -2% | 29.6 -3% |
Idle max * | 28.8 | 30.4 -6% | 28.4 1% | 30.3 -5% | 29.3 -2% | 29.6 -3% |
Last avg * | 45 | 43.8 3% | 33.9 25% | 39.3 13% | 32.3 28% | 33 27% |
Witcher 3 ultra * | 44.7 | 47.2 -6% | 39.8 11% | 34 24% | 47.2 -6% | |
Last max * | 44.7 | 47.2 -6% | 40.2 10% | 39.6 11% | 41.2 8% | 52 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 28.8 / 28.8 dB(A) |
Last |
| 45 / 44.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen der linken und rechten Seite unterscheiden sich bei niedriger Systemlast im Allgemeinen nicht. Im Gaming-Betrieb werden in der Mitte des Laptops 38 bis 42 °C erreicht, womit die Temperaturen kühler bleiben als beim XPS 15 und dem HP Spectre x360 15, die stellenweise beide bis zu 50 °C warm werden können. Die Ecken und Kanten werden nie unangenehm warm, wodurch der Tablet-Modus immer eine Option bleibt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.2 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, setzen wir das System synthetischen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 erhöht die CPU ihre Taktfrequenz auf 4 GHz und erreicht nach ca. 30 Sekunden eine Kerntemperatur von 89 °C. Anschließend fällt die Taktfrequenz im 3,5- bis 3,6-GHz-Bereich, um eine kühlere Kerntemperatur von 83 °C zu ermöglichen. Während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark sinken sowohl die CPU-Taktfrequenz als auch die Temperatur und bewegen sich dann zwischen 1,9 und 2,4 GHz bzw. 69 und 74 °C.
The Witcher 3 zu spielen repräsentiert tatsächliche Hochlastsituationen jedoch besser. Hier pendeln sich die CPU- und GPU-Temperatur bei kühleren 72 bzw. 67 °C ein, währen das ZenBook 15 im gleichen Szenario 92 bzw. 79 °C erreicht. Die Ergebnisse unserer Temperaturmessungen unterscheiden sich nicht maßgeblich von denen des HP Pavilion Gaming 15, das mit der leistungsfähigeren GTX 1660 Ti Max-Q ausgestattet ist.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Ein Fire-Strike-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 10.757 bzw. 7.876 Punkten, im Netzbetrieb werden 16.369 bzw. 8.618 Punkte erreicht.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 44 | 44 |
Prime95 Stress | 3.6 | -- | 83 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 1.9 - 2.4 | 1440 | 69 - 74 | 65 |
Witcher 3 Stress | 4.1 | 1635 | ~72 | 67 |
Lautsprecher
Die Audioqualität ist überraschend gut und erinnert an die Zeiten des Watchband-Scharniers, das Lenovo vor einigen Jahren durch die aktuelle Variante ersetzt hat. Im Gegensatz zu anderen Laptops sind im Yoga C930 und C940 zwei weitere Lautsprecher im Scharnier und somit insgesamt vier 2-W-Lautsprecher verbaut. Das Ergebnis ist eine höhere maximale Lautstärke und ein Abfall der Frequenzen bei ca. 250 Hz, bei günstigeren Laptops beginnen die Frequenzen schon bei ~600 Hz abzufallen. Höhere Lautstärkestufen erzeugen nur minimale Gehäusevibrationen und kein Rauschen.
Lenovo Yoga C940-15IRH Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Leistungsprofil und GPU-Einstellungen zwischen 5 und 25 W verbraucht. Der höhere Maximalwert ist hier vermutlich zumindest teilweise auf das hellere Display im Lenovo zurückzuführen. In The Witcher 3 messen wir einen durchschnittlichen Verbrauch von ca. 84 W, während das HP Pavilion Gaming 15, das mit der leistungsfähigeren GTX 1660 Ti Max-Q ausgestattet ist, hier 121 W verlangt. Die GTX 1650 Max-Q bietet eine fast genauso hohe Leistung-pro-Watt wie bei der GTX 1660 Ti Max-Q, da mit der ca. 50 Prozent höheren Leistung von letzterer auch ein um 45 Prozent höher Verbrauch einhergeht. Im Gaming-Betrieb ist die Energieaufnahme mit der der GTX 1050 Ti nahezu identisch, obwohl die GTX 1650 Max-Q fast 30 Prozent schneller ist.
Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark werden dem mittelgroßen (~14,4 x 6,3 x 3,1 cm) 135-W-Netzteil maximal 143 W abverlangt. Wie unsere Diagramme unten zeigen, handelt es sich hierbei um einen kurzzeitigen Spitzenwert, der schließlich fällt und sich bei einem niedrigeren Wert einpendelt.
Aus / Standby | 1.15 / 2 Watt |
Idle | 5.2 / 10.7 / 24.3 Watt |
Last |
84.4 / 142.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GP65 Leopard 9SE-225US i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, Toshiba KBG30ZMT512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion Gaming 15-cx0003ng i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAH + HGST HTS721010A9E630 1 TB HDD, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -4% | 7% | -11% | -61% | 9% | |
Idle min * | 5.2 | 6.2 -19% | 5 4% | 6.8 -31% | 13.6 -162% | 5.5 -6% |
Idle avg * | 10.7 | 9.6 10% | 13.2 -23% | 10.7 -0% | 17.9 -67% | 8.5 21% |
Idle max * | 24.3 | 21.2 13% | 24 1% | 12.5 49% | 20.6 15% | 11.9 51% |
Last avg * | 84.4 | 104.3 -24% | 70 17% | 87.2 -3% | 96 -14% | 94 -11% |
Witcher 3 ultra * | 83.9 | 91.7 -9% | 63.3 25% | 121 -44% | 154.6 -84% | 86 -3% |
Last max * | 142.8 | 135.3 5% | 114 20% | 191.4 -34% | 218.6 -53% | 144 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl der 69-Wh-Akku kleiner ist als der 97-Wh-Akku des XPS 15, enttäuschen die Laufzeiten nicht. Mit dem Profil "Ausbalanciert" und aktivierter integrierter GPU kamen wir auf gute 9,5 Stunden praxisnahe WLAN-Nutzung. Mit fast 3 Stunden dauert der Ladevorgang jedoch verhältnismäßig lange - fast doppelt so lange wie bei den meisten anderen Laptops.
Der Versuch, das System über USB-C mit einem 130-W-Netzteil von Dell zu laden, schlug fehl. Eigentlich wirbt Dell mit USB-C-Power-Delivery-Kompatibilität, was bedeutet, dass USB-C-Laden möglich sein sollte.
Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, 69 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 71 Wh | Lenovo Ideapad 720S-15IKB 81AC001AGE i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 79 Wh | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, 52.5 Wh | MSI GP65 Leopard 9SE-225US i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 51 Wh | Dell XPS 15 9575 i7-8705G i7-8705G, Vega M GL / 870, 75 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 67% | 66% | 33% | -24% | -39% | -20% | |
Idle | 1092 | 910 -17% | 1289 18% | 1356 24% | 522 -52% | 359 -67% | 673 -38% |
WLAN | 583 | 467 -20% | 503 -14% | 588 1% | 290 -50% | 234 -60% | 420 -28% |
Last | 59 | 199 237% | 174 195% | 102 73% | 76 29% | 65 10% | 63 7% |
Witcher 3 ultra | 60 |
Pro
Contra
Fazit
Als Dell das XPS 15 2-in-1 angekündigt hat, haben viele mit einem Standard-XPS-15 im Muschelschalendesign mit 360-Grad-Scharnieren gerechnet. Stattdessen gab es ein gänzlich neues Gehäuse und eine nicht bewährte CPU/GPU-Reihe, was viele der ursprünglichen XPS-15-Fans möglicherweise abgeschreckt hat. Das Lenovo Yoga C940-15 entspricht den Erwartungen an ein XPS 15 2-in-1 schon eher: Ein Convertible mit Touchscreen, einer klassischen Chiclet-Tastatur, einer bewährten Intel-Core-H-CPU sowie GeForce-GPU, leicht zugänglicher Massenspeicher und ein besserer Aufbewahrungsort für den Stylus als eine unzuverlässige Magnetlösung.
Eine Gaming-fähige GTX-GPU in einem 15,6 Zoll großen Convertible hat seinen Preis. Den Tablet-Modus sollte man aufgrund des Gewichts und der Größe des Geräts am besten nur gelegentlich bzw. nur kurz verwenden. Trotzdem ist das Yoga C940 leichter, heller, kleiner und leistungsfähiger als das konkurrierende HP Spectre x360 15 (2019), wodurch es in dieser Kategorie insgesamt die bessere Wahl ist. Das XPS 15 9575 2-in-1 ist minimal kleiner, allerdings in vielen Belangen einschließlich der Leistung, Akkulaufzeit, Helligkeit und Audioqualität unterlegen. Wir hoffen, dass zukünftige Modelle das hohe Gewicht und die weichen Tasten von Tastatur und ClickPad adressieren werden.
Das Lenovo Yoga C940-15 bietet für ein 15,6-Zoll-Convertible sehr viel Leistung pro Volumen. Mit einem Preis von 1.500 US-Dollar (~1.349 Euro) ist es nicht gerade billig und besonders leicht ist es auch nicht, im Vergleich zum XPS 15 2-in-1 oder dem aktuellen HP Spectre x360 15 ist es jedoch eindeutig die bessere Wahl.
Lenovo Yoga C940-15IRH
- 15.12.2019 v7 (old)
Allen Ngo