Test HP Spectre x360 15 2018 (i7-8550U, GeForce MX150) Convertible
Bei der CES (Consumer Electronics Show) 2018 präsentierte HP das Spectre x360 15 der dritten Generation in zwei sehr unterschiedlichen Varianten: eine mit Kaby-Lake-R-Prozessor und Nvidia-GeForce-Grafik, die andere mit der eher ungewöhnlichen Wahl eines Kaby-Lake-G-Prozessors und der Grafikkarte Radeon RX Vega M GL. Unserer Erfahrung nach ist der Leistungsunterschied der beiden Konfigurationen recht groß, insbesondere für ein Convertible-Notebook, wo es normalerweise nicht allzu viele Auswahlmöglichkeiten gibt. Unser Preview des Spectre x360 15 2018 bei der CES beinhaltet mehr Bilder und Vergleiche mit dem Vorjahresmodell.
Beim vorliegenden Testgerät handelt es sich um die Kaby-Lake-R-Konfiguration. Das Kaby-Lake-G-System soll zu einem späteren Zeitpunkt geliefert werden. Unser Testgerät hat dieselbe Core-i7-8550U-CPU und GeForce-MX150-GPU wie das Vorjahresmodell, aber bei den Temperaturen und beim Geräuschpegel gibt es tatsächlich größere Unterschiede, da bei diesem neueren Modell sowohl intern als auch extern einige Änderungen vorgenommen wurden. Abgesehen von den Auswahlmöglichkeiten bei der Festplatte (bis zu einer NVMe-SSD mit 2 TB Kapazität) und beim RAM (bis zu 16 GB DDR4-2400) sind der 4K-UHD-Touchscreen und die CPU-/GPU-Kombinationen fix und unveränderlich.
Die direkten Konkurrenten im Bereich der 15,6-Zoll-Convertibles sind das Dell XPS 15 9575, das Asus Zenbook Flip 15 und das Acer Nitro 5 Spin. Trotzdem werden aber unweigerlich auch Vergleiche zu traditionellen Flagship-Notebooks im 15-Zoll-Format gezogen werden, wie zu dem XPS 15, dem MacBook Pro 15, dem Lenovo ThinkPad T580 und dem Gigabyte Aero 15X.
Für nähere Informationen zur Spectre-x360-15-Serie verweisen wir auf unsere bereits vorhandenen Tests zu Modellen der vorherigen Generation:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Auf den ersten Blick sieht das 2018 Spectre X360 15 vielleicht identisch zum 2017 Spectre x360 15 aus, insbesondere mit geschlossenem Deckel. Bei näherer Betrachtung zeigen sich allerdings einige Unterschiede wie der neue Nummernblock, die neue Position der Bang & Olufsen-Lautsprecher, spitzere Ecken an der Rückseite, der neue Fingerabdruckleser, schmälere Bildschirmränder und etwas andere Maße.
Die qualitativ hochwertigen Gehäuse waren schon immer eine der Stärken der Spectre-Serie und wir sind froh, dass auch dieses Gehäuse wieder mit der gleichen Sorgfalt konstruiert wurde. Die Oberflächen geben kaum nach, der Deckel ist beinahe so steif wie bei der XPS-15-Serie und es ist kein Knarzen zu hören, wenn der Deckel geöffnet oder geschlossen wird. Es handelt sich hier weiterhin um eins der am besten gefertigten 15-Zoll-Convertibles auf dem Markt.
Was die Größe und das Gewicht angeht, ist das neue Spectre x360 15 etwas schwerer (~2,1 kg vs. ~2,0 kg) und dicker (19,3 mm vs. 17,8 mm) als das Auslaufmodell. Laut HP war dies auch volle Absicht, um die Temperaturen zu verbessern und um einen vollwertigen Nummernblock integrieren zu können. Während das 2018 Spectre x360 15 zwar schmälere Bildschirmränder hat als das 2017er-Modell, ist es aber bemerkenswerterweise etwas breiter (359 mm vs 355,6 mm). Im Alltagsgebrauch sollten diese geringfügigen Größenunterschiede aber kaum auffallen.
Ausstattung
Das 2018 Spectre x360 15 hat dieselben Anschlüsse wie das 2017 Spectre x360 15, aber sie sind etwas anders angeordnet. Der Audio-Anschluss ist jetzt näher an der Vorderkante, die HDMI- und USB-Typ-C-Anschlüsse wurden vertauscht und der dedizierte Fingerabdruckleser befindet sich jetzt zwischen den Lüftungsschlitzen und der Lautstärkewippe. Es ist schön, wieder einen USB-Typ-A-Anschluss zu sehen, da wir diesen beim Konkurrenten XPS 15 9575 stark vermisst haben.
Der neue Fingerabdruckleser ist ein willkommener Neuzugang. Seine Platzierung ist allerdings etwas seltsam, weil der Leser komplett außerhalb der Sichtweite liegt, wenn man vor dem Gerät sitzt, und noch dazu schwer zu erreichen ist. Bei anderen Geräten sind die Fingerabdruckleser normalerweise eckiger und im Bereich der Handauflage angebracht, damit sie einfach zu erreichen sind.
SD-Kartenleser
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre x360 15t-bl100 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 15t-bl100 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh |
Kommunikation
Im Gegensatz zum vorherigen Spectre x360 15 hat dieses neue Modell keine Probleme mit dem WLAN. HP hat das WLAN-Modul von einem Intel 8265 zu einem Intel 9260 aufgerüstet, was Bluetooth 5.0 und theoretische Transferraten von bis zu 1,73 Gbps ermöglicht. Unsere jetzige Konfiguration kann nur bis zu 1 Gbps testen, also sind die untenstehenden Ergebnisse niedriger als die Leistung, die das Intel 9260 eigentlich erbringen könnte.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Gigabyte Aero 15X v8 | |
iperf3 receive AX12 | |
Gigabyte Aero 15X v8 | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh |
Zubehör
Zusätzlich zum digitalen Eingabestift HP Pen und den üblichen Kurzanleitungen ist auch eine Kunstlederhülle als weiteres Zubehör in der Schachtel enthalten. Die Schutzhülle ist ein nettes Extra, das man bei preisgünstigeren HP-Modellen wie dem Pavilion oder Envy nicht bekommt.
Wartung
Die Bodenklappe ist sowohl mit Torx-Schrauben als auch mit Kreuzschlitzschrauben befestigt. Das Hauptproblem hierbei ist, dass mehrere der Schrauben unter den Gummifüßen versteckt sind und deshalb ebenfalls mit dem Klebstoff bedeckt sind, der die Gummifüße fixieren soll. Dies macht die Wartung unnötig kompliziert und hätte wirklich nutzerfreundlicher gestaltet werden können.
Garantie
Es gilt die Standardgarantie von einem Jahr mit Verlängerungs-Optionen auf bis zu drei Jahre.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur ist diesmal sehr viel breiter gebaut (~34,1 x 10,0 cm), um den neuen Nummernblock unterbringen zu können, ohne dabei das Feedback oder den Tastenhub der originalen QWERTY-Tasten zu beeinflussen. (Anmerkung der Übersetzerin: Es handelt sich um ein amerikanisches Testgerät. Im deutschsprachigen Raum ist das Notebook natürlich mit QWERTZ-Tastatur verfügbar.) Im Gegensatz zu den Nummernblöcken vieler anderer Notebooks sind beim Spectre die Tasten des Nummernblocks nicht kleiner oder schmaler als die QWERTY-Tasten. Es handelt sich hier tatsächlich um einen der angenehmsten und geräumigsten Ziffernblöcke, die wir jemals auf einem Notebook benutzt haben.
Allerdings mussten wegen der Breite der Tastatur die Lautsprecher nach unten verlegt werden. Wir finden aber, dass das aus Sicht der Produktivität nur ein kleines Opfer darstellt.
Die weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur kann nur an- oder abgeschaltet werden, bietet aber keine Helligkeits-Abstufungen dazwischen. Wenn der Deckel in einen Winkel von 190 Grad oder weiter bewegt wird, werden die Tasten und ihre Beleuchtung automatisch deaktiviert.
Touchpad
Das Touchpad ist gleich groß wie beim Vorjahresmodell (~12 x 6 cm) und fühlt sich auch gleich an. Das Feedback ist flach, aber liefert ein zufriedenstellendes Klicken. Das 2:1-Format fühlt sich immer noch seltsam an, weil die Touchpads der meisten anderen Notebooks eine quadratischere Form haben, um mehr Spielraum für vertikale Cursor-Bewegungen zu lassen.
Display
BOE liefert wieder das 4K-UHD-Display für die dritte Generation des Spectre x360 15. Daher sind Eigenschaften wie der Kontrast und die Farbraumabdeckung ähnlich zum Vorjahresmodell. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ist ebenfalls nahezu gleich, was etwas enttäuschend ist, da das XPS 15 9570 und 9575 beide hellere Panels für eine bessere Sichtbarkeit im Freien besitzen. Subjektiv ist Text aber klar zu erkennen, Farben sind lebhaft und das spiegelnde Display wirkt zu keinem Zeitpunkt körnig.
Die linke obere Ecke unseres Testgeräts weist einen leichten, ungleichmäßigen Lichthof auf, der aber beim Abspielen von Videos mit schwarzen Rändern kaum auffällt.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 329.3 cd/m²
Kontrast: 1062:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.78 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.51
ΔE Greyscale 7.9 | 0.5-98 Ø5.2
90.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
HP Spectre x360 15-ch011nr BOE0730, IPS, 15.6", 3840x2160 | HP Spectre x360 15t-bl100 BOE06C3, IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, LED IGZO IPS InfinityEdge, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 9575 i7-8705G Sharp SHP148D, IPS, 15.6", 3840x2160 | Gigabyte Aero 15X v8 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus ZenBook Pro 15 UX580GE AU Optronics B156ZAN03.1, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -4% | 1% | 14% | -2% | 28% | |
Display P3 Coverage | 68.5 | 66.6 -3% | 66 -4% | 78.7 15% | 63.6 -7% | 85.9 25% |
sRGB Coverage | 90.7 | 86.9 -4% | 96.5 6% | 97.9 8% | 93.8 3% | 100 10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 63.5 -4% | 66.7 1% | 79.2 19% | 64.9 -2% | 99.1 49% |
Response Times | -3% | -12% | -16% | 58% | 1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 41.2 ? -8% | 49 ? -29% | 48.4 ? -27% | 16.8 ? 56% | 44 ? -16% |
Response Time Black / White * | 27.6 ? | 29.6 ? -7% | 30 ? -9% | 34.8 ? -26% | 11.2 ? 59% | 22.8 ? 17% |
PWM Frequency | 943 ? | 1000 6% | 961 ? 2% | 1000 ? 6% | ||
Bildschirm | 10% | 28% | 29% | 22% | 14% | |
Helligkeit Bildmitte | 329.3 | 338.7 3% | 413 25% | 488 48% | 313 -5% | 357.6 9% |
Brightness | 316 | 325 3% | 378 20% | 440 39% | 300 -5% | 350 11% |
Brightness Distribution | 84 | 91 8% | 86 2% | 81 -4% | 78 -7% | 85 1% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.28 10% | 0.29 6% | 0.3 3% | 0.33 -6% | 0.35 -13% |
Kontrast | 1062 | 1210 14% | 1424 34% | 1627 53% | 948 -11% | 1022 -4% |
Delta E Colorchecker * | 4.78 | 4.9 -3% | 2.44 49% | 3.16 34% | 1.29 73% | 4.12 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.75 | 8.7 26% | 4.46 62% | 8.8 25% | 2.04 83% | 9.91 16% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.51 | 2.48 29% | 4.23 -21% | |||
Delta E Graustufen * | 7.9 | 5.5 30% | 2.48 69% | 3.3 58% | 0.69 91% | 1.8 77% |
Gamma | 2.24 98% | 2.08 106% | 2.43 91% | 2.178 101% | 2.43 91% | 2.17 101% |
CCT | 8323 78% | 7498 87% | 7006 93% | 6811 95% | 6550 99% | 6613 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.8 | 63.5 8% | 62 5% | 71.7 22% | 60 2% | 87.5 49% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.4 | 86.92 -4% | 96 6% | 97.9 8% | 94 4% | 100 11% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
5% | 6% /
16% | 9% /
18% | 26% /
22% | 14% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum ist zu etwa 90 % des sRGB- bzw. 59 % des AdobeRGB-Standards abgedeckt. Im Vergleich verspricht das konkurrierende Asus Zenbook Flip 15 100 % AdobeRGB-Abdeckung, um Grafiker besser anzusprechen.
Weitere Display-Messungen mit einem X-Rite-Spektralfotometer zeigen generell ungenaue Graustufen, wobei insbesondere blaugrüne Farbtöne dem Display Probleme bereiten. Die Farbtemperatur ist viel zu kühl, was für ein Flagship-Modell wie das Spectre doch etwas überraschend kommt. Zum Glück können all diese Probleme mit etwas Kalibrierung behoben werden, wie unsere unten stehenden CalMAN-Resultate zeigen. Für eine sehr viel präzisere Farbwiedergabe empfehlen wir eine manuelle Kalibrierung oder die Benutzung unserer oben verlinkten, kalibrierten ICC-Datei, falls manuelle Kalibrierung nicht in Frage kommt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 943 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 943 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 943 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel sind identisch mit denen der vorherigen Generation, da es kaum Unterschiede bei der Helligkeit, beim Kontrast und bei den Spiegelungen des Displays gibt. Im Freien lassen sich Reflexionen unter den meisten Umständen kaum vermeiden.
Leistung
Momentan gibt es nur zwei CPU- und GPU-Optionen: einen Core i7-8550U plus GeForce MX150 und einen Core i7-8705G plus Radeon RX Vega GL. Der i7-8550U ist bei Ultrabooks weit verbreitet, während zweiterer auch im XPS 15 9575 verbaut ist. Beide Optionen sind für Multimedia-Anwender geeignet, während die Variante mit Kaby Lake-G auch höheren Anforderungen bei Mainstream-Spielen gerecht werden sollte.
Prozessor
Die CPU-Leistung liegt im erwarteten Bereich für einen i7-8550U, wenn nicht sogar etwas niedriger. Im Vergleich zum durchschnittlichen i7-8550U in unserer Datenbank ist der Prozessor unseres Spectre um die 7 bis 9 % langsamer in CineBench R15. Das deutet darauf hin, dass die Turbo-Boost-Taktraten leicht unter Durchschnitt liegen. Ansonsten sind die Ergebnisse nahezu identisch mit denen des Spectre x360 15 aus dem Vorjahr.
Es sollte noch festgehalten werden, dass der Kaby Lake-G Core i5-8305G im konkurrierenden XPS 15 9575 unseren i7-8550U um volle 30 % an Leistung übertreffen kann. Anwender, denen eine höhere Leistung wichtig ist, sollten also der Variante des Spectre x360 15 mit Kaby-Lake-G-Prozessor den Vorzug geben.
Die CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife zeigt auch über einen längeren Zeitraum hinweg stabile Werte. Unser anfänglicher Stand von 542 Punkten verringert sich nach der ersten Schleife um nur 5 % auf einen gleichmäßigen Wert von etwa 515.
Mehr technische Details und Benchmark-Vergleiche zum Core i7-8550U sind auf unserer CPU-Seite zu finden.
System-Performance
Laut den PCMark-Benchmarks bekommt unser Spectre nur einige wenige Prozentpunkte mehr als das Vorjahresmodell. Einen so kleinen Unterschied bemerkt man in der Praxis beim Browsen im Internet jedoch nicht. Notebooks mit stärkeren 45 W-Intel-Core-H-CPUs und mit GPUs der GTX-Klasse wie das Asus ZenBook Pro 15 UX580GE können bis zu 30 % bessere Ergebnisse bekommen als unser Spectre.
Es gab keine Probleme mit der Software oder Hardware während unserer Tests.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3482 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4323 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3938 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Spectre x360 15 besitzt die gleiche 512 GB-PC401-NVMe-SSD von SK Hynix wie das Dell XPS 15 9575. Die durchschnittlichen Transferraten sind bei beiden Geräten nahezu identisch. Trotzdem können aber Samsung-SSDs wie die PM961 noch bessere Ergebnisse liefern. Es ist seltsam, dass das ältere 2017 Spectre x360 15 mit der schnelleren SSD von Samsung ausgestattet ist, während im neuen Modell von 2018 die langsamere SK-Hynix-SSD verbaut ist. Interne Sekundärspeicher-Optionen sind nicht verfügbar.
Siehe unsere Tabelle zu SSDs und HDDs für weitere Benchmark-Vergleiche.
HP Spectre x360 15-ch011nr SK hynix PC401 NVMe 500 GB | HP Spectre x360 15t-bl100 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Dell XPS 15 9575 i7-8705G SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 53% | 3% | 0% | -174% | |
Copy Game MB/s | 1042 | 1134 9% | 944 -9% | 465.9 -55% | |
Copy Program MB/s | 486.8 | 534 10% | 487.9 0% | 117.2 -76% | |
Copy ISO MB/s | 1668 | 1936 16% | 1523 -9% | 632 -62% | |
Score Total | 2037 | 3781 86% | 2132 5% | 2536 24% | 750 -63% |
Score Write | 757 | 1556 106% | 807 7% | 939 24% | 58 -92% |
Score Read | 859 | 1493 74% | 921 7% | 1092 27% | 492 -43% |
Access Time Write * | 0.051 | 0.026 49% | 0.051 -0% | 0.046 10% | 0.889 -1643% |
Access Time Read * | 0.054 | 0.04 26% | 0.044 19% | 0.119 -120% | 0.086 -59% |
4K-64 Write | 545 | 1262 132% | 637 17% | 742 36% | 19.19 -96% |
4K-64 Read | 646 | 1206 87% | 649 0% | 847 31% | 301.8 -53% |
4K Write | 93.2 | 141.1 51% | 94.3 1% | 80.4 -14% | 5.12 -95% |
4K Read | 38.76 | 51.9 34% | 41.38 7% | 23.36 -40% | 32.5 -16% |
Seq Write | 1189 | 1530 29% | 752 -37% | 1163 -2% | 340.3 -71% |
Seq Read | 1739 | 2342 35% | 2302 32% | 2213 27% | 1574 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Leistung der GeForce MX150 im Spectre liegt im zu erwartenden Bereich. Die 3DMark-Ergebnisse sind nur um Haaresbreite besser als die des Vorjahresmodells, was die Leistung in etwa auf ein Niveau mit der GTX 950M bringt. Nutzer, die stattdessen auf die Kaby-Lake-G-Variante des Spectre mit einer Radeon-RX-Vega-M-GL-GPU zurückgreifen, dürfen in etwa doppelt so viel Grafikleistung erwarten wie mit der MX150. Die Spectre-Reihe wird zwar nicht als Gaming-Lösung beworben, aber die meisten Titel laufen trotzdem gut bei niedrigen bis mittleren Einstellungen.
Zum Glück benutzt der 15,6-Zöller nicht die langsamere '1D12'-Variante der MX150, die bei kleineren 13-Zoll-Ultrabooks so verbreitet ist. Unsere Seite speziell zur GeForce-MX150-GPU bietet weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
3DMark 11 Performance | 4969 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12588 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3267 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 197.4 | 114.2 | 96 | 35.2 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 60 | 51 | 20 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 67.4 | 43.1 | 23 | 18.5 |
Stresstest
Um auf eventuelle Probleme mit der Hardware oder Software aufmerksam zu werden, belasten wir das Notebook mit intensiven Benchmarks. Während Prime 95 läuft, erreicht die CPU in den ersten paar Sekunden bis zu 2,9 GHz, bevor die Leistung abfällt und sich bei 2,1 GHz einpendelt. Die Kerntemperatur stabilisiert sich bei relativ kühlen 64 °C. Wenn wir Prime95 gleichzeitig mit FurMark laufen lassen, fällt die CPU noch weiter auf 1,9 GHz ab, was nur 100 MHz über dem Basistakt liegt.
Witcher 3 laufen zu lassen ist vermutlich eine realistischere Repräsentation der Belastung beim Spielen. Bei dieser Last stabilisieren sich die CPU bzw. GPU im Bereich von 57 °C bzw. 69 °C. Für ein Notebook sind das wirklich niedrige Temperaturen, insbesondere im Vergleich mit der XPS 15-Serie, bei der Prozessoren unter Last auch schon mal 90 °C erreichen können.
Im Akkubetrieb sind sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung eingeschränkt. Fire Strike im Akkubetrieb liefert Ergebnisse von 7.390 bzw. 3.265 für Physik bzw. Grafik. Im Vergleich dazu liegen die Werte bei 9.124 und 3.622, wenn das Gerät ans Stromnetz angesteckt ist.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.1 | -- | 64 | -- |
FurMark Stress | -- | 1544 | -- | 75 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.9 | 1531 | 67 | 72 |
Witcher 3 Stress | 3.7 - 4.0 | 1747 | 57 | 69 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Seit der letzten Generation haben sich die Lüftergeräusche unter niedriger bis mittlerer Last verbessert. Die Lüfter stehen sogar bei rapiden, aber kurzzeitigen mittleren Belastungen still. Zum Beispiel bleibt das System nach dem Durchlauf der ersten Benchmark-Szene von 3DMark 06 immer noch lautlos, was die Lüfter der meisten anderen Notebooks sofort auf den Plan rufen würde. Im Energiespar-Profil können Nutzer nahezu lautlos im Internet surfen und streamen.
Höhere Belastungen wie Gaming führen zu einem gleichmäßigen Lüftergeräusch von knapp 39 dB(A), was aber immer noch leiser als beim XPS 15 9575 und bei Konkurrenten mit der stärkeren GeForce GTX 1050 ist. Allerdings erwarten wir, dass die leistungsfähigere Spectre-Variante mit Kaby Lake-G lauter, wärmer oder sogar beides auf einmal sein wird.
Unser Testgerät wies keinerlei Spulenfiepen oder elektronische Störgeräusche auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.2 / 29.2 dB(A) |
Last |
| 29.2 / 45.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.6 dB(A) |
HP Spectre x360 15-ch011nr GeForce MX150, i5-8550U, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | HP Spectre x360 15t-bl100 GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Dell XPS 15 9575 i7-8705G Vega M GL / 870, i7-8705G, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Asus ZenBook Pro 15 UX580GE GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i9-8950HK, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -1% | -21% | -9% | -7% | |
aus / Umgebung * | 28.6 | 28.4 1% | 28.2 1% | 29 -1% | 28 2% | 30.3 -6% |
Idle min * | 29.2 | 28.4 3% | 28.2 3% | 30 -3% | 28.6 2% | 30.3 -4% |
Idle avg * | 29.2 | 28.4 3% | 28.2 3% | 31 -6% | 29.9 -2% | 30.3 -4% |
Idle max * | 29.2 | 28.4 3% | 28.2 3% | 35 -20% | 30.5 -4% | 30.3 -4% |
Last avg * | 29.2 | 41.6 -42% | 29 1% | 49 -68% | 42.5 -46% | 37.1 -27% |
Witcher 3 ultra * | 38.4 | 36.1 6% | 44.7 -16% | 51 -33% | 44.8 -17% | 43.3 -13% |
Last max * | 45.7 | 41.6 9% | 47.4 -4% | 54 -18% | 44.8 2% | 43 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen im Leerlauf weichen leicht von denen des Vorjahresmodells ab. Mit einem Unterschied von knapp 10 Grad ist das neue Modell spürbar wärmer im hinteren Bereich als vorne. Diese größere Differenz lässt sich vermutlich auf die leiseren Systemlüfter bei niedriger bis mittlerer Last zurückführen. Glücklicherweise bleiben die Handauflagen und die Tastatur kühl genug zur komfortablen Texteingabe.
Bei höherer Last, wie zum Beispiel beim Spielen oder bei länger andauernden Benchmarks, gibt es einzelne Stellen, die sich wie beim Vorjahresmodell auf bis zu 49 °C erwärmen. Zum Glück befinden sich diese Stellen aber im hinteren Bereich des Systems und weit genug von den beim Spielen häufig verwendeten WASD-Tasten entfernt. Die WASD-Tasten beim XPS 15 9575 werden mit etwa 40 °C im Vergleich unter ähnlicher Last sehr viel wärmer.
Interessanterweise tritt Abwärme bei diesem Gerät auf beiden Seiten aus. Das ist relativ ungewöhnlich für Notebooks mit dedizierter Grafikkarte und kann bei Benutzung einer externen Maus zu einer warmen Hand führen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.2 °C).
Lautsprecher
HP wirbt mit 60 % lauteren B&O-Vierfach-Lautsprechern. Die Pink-Noise-Messungen zeigen auch wirklich eine merklich höhere Lautstärke der Lautsprecher des neuen Modells im Vergleich zum alten. Für die Größe ist die Klangqualität immer noch in Ordnung und vermutlich schon bei 50 % Lautstärke ohnehin lauter als die meisten Nutzer es benötigen werden. Vibrationen des Gehäuses bemerkt man erst, wenn die Lautstärke 75 % überschreitet. Statt der höheren Lautstärke hätten wir uns aber Fortschritte bei der Basswiedergabe und der Balance gewünscht, was insgesamt zu einer besseren Klangqualität geführt hätte.
HP Spectre x360 15-ch011nr Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Obwohl die CPU und GPU die gleichen geblieben sind, ist das System im Leerlauf sparsamer als die letzte Generation. Unter Last ist die Energieaufnahme jedoch fast identisch. Das neue XPS 15 9570 verbraucht unter Last ganze 16 - 27 W mehr, hat dafür aber auch leistungsfähigere CPU- und GPU-Komponenten.
Unter Maximallast zieht das Gerät 80 W von einem mittelgroßen (~13,8 x 6,5 x 2,3 cm) 90 Watt-Netzteil. Die Kaby-Lake-G-Variante wird mit einem größeren 150 Watt-Netzteil geliefert, weil dort eine deutlich leistungsfähigere GPU als die Nvidia MX150 verbaut ist, die dementsprechend auch mehr verbraucht. Die Energieaufnahme-Werte des Kaby-Lake-G-Modells werden sich also erwartungsgemäß stark von den hier vorliegenden unterscheiden.
Aus / Standby | 0.31 / 0.72 Watt |
Idle | 5.3 / 9.8 / 12.6 Watt |
Last |
73 / 80 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP Spectre x360 15t-bl100 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9575 i7-8705G i7-8705G, Vega M GL / 870, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus ZenBook Pro 15 UX580GE i9-8950HK, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS, 3840x2160, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 R7 2700U, Vega 10, Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN), IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | 10% | -18% | -69% | 30% | |
Idle min * | 5.3 | 11.6 -119% | 2.9 45% | 6.2 -17% | 11.7 -121% | 5.9 -11% |
Idle avg * | 9.8 | 13.8 -41% | 5.8 41% | 12.9 -32% | 18.5 -89% | 8.6 12% |
Idle max * | 12.6 | 14.2 -13% | 7.5 40% | 13.6 -8% | 22.8 -81% | 8.7 31% |
Last avg * | 73 | 67.9 7% | 77.5 -6% | 76.1 -4% | 97.5 -34% | 32.8 55% |
Witcher 3 ultra * | 67.6 | 59 13% | 84 -24% | 84.3 -25% | 102.9 -52% | 38.2 43% |
Last max * | 80 | 76.9 4% | 107 -34% | 99.4 -24% | 111.1 -39% | 40.9 49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der interne 79 Watt-Akku des Vorjahresmodells wurde beim 2018er-Modell auf 84 Watt aufgerüstet. Da die Kernkomponenten identisch geblieben sind, hält der Akku bei unserem neueren Spectre x360 15 unter ähnlicher Last natürlich auch dementsprechend etwas länger. Insbesondere bei durchgängiger WLAN-Last hält das neuere Modell beinahe 2 Stunden länger durch, was einer Gesamtlaufzeit von fast 10,5 Stunden entspricht.
Vom nahezu vollständig leeren Zustand bis zur vollen Kapazität aufzuladen, dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden, was normal für die meisten Notebooks ist.
HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, 84 Wh | HP Spectre x360 15t-bl100 i5-8550U, GeForce MX150, 79.2 Wh | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Dell XPS 15 9575 i7-8705G i7-8705G, Vega M GL / 870, 75 Wh | Asus ZenBook Pro 15 UX580GE i9-8950HK, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 71 Wh | Acer Swift 3 SF315-41-R6J9 R7 2700U, Vega 10, 49 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | 18% | -38% | -31% | -36% | |
Idle | 927 | 934 1% | 673 -27% | 842 -9% | 795 -14% | |
WLAN | 625 | 511 -18% | 942 51% | 420 -33% | 375 -40% | 317 -49% |
Last | 135 | 136 1% | 114 -16% | 63 -53% | 76 -44% | 75 -44% |
Witcher 3 ultra | 62 |
Pro
Contra
Fazit
Während die meisten Hersteller dazu tendieren, mit jeder neuen Notebook-Generation immer dünnere, kleinere und leichtere Geräte auf den Markt zu bringen, hat HP sich tatsächlich getraut, ein dickeres Notebook herauszubringen - und es hat sich gelohnt. Das Spectre x360 15 der dritten Generation ist bei niedrigeren Kerntemperaturen leiser als das Vorjahresmodell und hat dazu auch noch neue Features, die den leichten Größenzuwachs rechtfertigen. Das vielleicht Beste an allem: HP musste nicht einmal die Webcam umpositionieren oder die USB-Typ-A-Anschlüsse, den vollwertigen SD-Kartenleser oder den traditionellen Ziffernblock weglassen - alles Dinge, die wichtig für die Produktivität sind. Über die Konkurrenz, wie das beliebte Dell XPS 15 9570 oder das MacBook Pro 15, können wir leider nicht unbedingt dasselbe sagen.
Durch seine größeren Maße im Vergleich zum 2017 Spectre x360 15 kann das 2018er-Modell aber weiterhin nicht das Hauptproblem lösen, das die Spectre-x360-Reihe schon seit 2016 plagt: Für den Tablet-Modus ist das Notebook doch recht schwer und fast schon unhandlich. Der obere Bildschirmrand ist im Vergleich mit der Konkurrenz immer noch recht breit und wir wünschten, HP hätte die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms verstärkt, damit das Notebook im Freien besser nutzbar wird. Andererseits bekommt man für diese kleineren Opfer ein hochqualitatives und unnachgiebiges Gerät, das sich seinen Platz gleichauf mit dem XPS 15 9575 und 9570 durchaus verdient hat.
Bei den niedrigen Temperaturen und dem leisen Betrieb dieser 90 W-Kaby-Lake-R-Konfiguration sind wir schon gespannt auf den Test der leistungsfähigeren 150 W-Kaby-Lake-G-Konfiguration. Es wird interessant für einen zukünftigen Test sein, wie dasselbe Gehäuse mit einem anspruchsvolleren Prozessor zurechtkommt.
Das 2017 Spectre x360 15 war bereits eines der besten 15-Zoll-Convertibles auf dem Markt und der 2018er-Variante geht es da nicht anders. Unser Lieblings-Convertible ist jetzt leiser und kühler als vorher und bringt mehr Extras mit. Allerdings werden Nutzer, die schon damals mit dem Gewicht und der Größe der Spectre-x360-15-Serie unzufrieden waren, ihre Meinung durch dieses neue Gerät wohl kaum ändern.
HP Spectre x360 15-ch011nr
- 29.06.2018 v6 (old)
Allen Ngo