Test MSI GS75 8SG Stealth (i7-8750H, RTX 2080 Max-Q) Laptop
MSI verkauft den Nachfolger des GS73 in drei verschiedenen Grundvarianten. Während das GS75 8SE mit einer GeForce RTX 2060 auskommen muss, enthält das GS75 8SF eine GeForce RTX 2070 Max-Q. Das von uns getestete und knapp 3.800 Euro teure GS75 8SG kann sogar mit einer GeForce RTX 2080 Max-Q auftrumpfen.
Passend dazu sind 32 GB DDR4-RAM (2x 16 GB @2.666 MHz) und ein RAID-0-System an Bord, das aus zwei 512 GB großen NVMe-SSDs besteht. Als Display dient (wie bei den restlichen Modellen) ein 144 Hz fähiges Full-HD-Panel.
Zu den Konkurrenten des GS75 zählen andere 17-Zoll-Notebooks mit schlanker Linie und Turing-GPU wie das Asus Zephyrus S GX701GX, das Lenovo Legion Y740-17, das Schenker XMG Neo 17 und das MSI GE75 8SF. Wer als Sieger hervorgeht, finden wir im Folgenden heraus.
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Details
Gehäuse
Das GS75 erbt größtenteils die Stärken und Schwächen seines 15-Zoll-Bruders GS65, der schon etwas länger verfügbar ist. Auf der positiven Seite wäre vor allem das schicke Design zu nennen. Die Kombination aus Metalloberflächen (lediglich die Unterseite besteht aus Kunststoff), geringer Bauhöhe und schmalem Displayrahmen sorgt für einen stylishen Auftritt. Dank der kupferfarbenen Scharniere und der gleichfarbigen Umrandung des Deckels hebt sich der 17-Zöller besonders von der Masse ab.
Leider kann das Chassis nicht auf ganzer Linie überzeugen. Analog zum 15-Zoll-Spross hapert es nämlich an der Stabiltät. Sowohl der Deckel als auch die Basunit geben bei kräftigerem Druck teils spürbar nach und/oder lassen sich stark verwinden. Zwar haben viele Thin- & Light-Gamer mit der Stabilität zu kämpfen, das GS75 bildet hier jedoch das Schlusslicht, zumal das Gehäuse beim Verwinden an diversen Stellen knarzt oder sonstige Geräusche von sich gibt. Die Verarbeitung und die Scharniere fallen hingegen recht unspektakulär aus. Obwohl man den Bildschirm nicht ganz so weit wie beim GS65 aufklappen kann, erweist sich der maximale Öffnungswinkel als überdurchschnittlich.
Eines der größten Highlights des GS75 ist das geringe Gewicht. 2,3 kg lassen sich angenehm transportieren und markieren den niedrigsten Wert im Testfeld. Die Konkurrenz bringt 2,5 bis 2,8 kg auf die Waage. Hinsichtlich der Bauhöhe liefert sich das GS75 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Asus GX701GX, welches ebenfalls 19 mm dünn ist. Danach folgt das Lenovo Y740 mit 23 mm.
Ausstattung
Schnittstellen
Bei der Anschlussausstattung lässt MSI nichts anbrennen. Wie man es von einem aktuellen Gaming-Notebook erwartet bzw. erwarten darf, bietet der 17-Zöller einen Thunderbolt-3-Port (z. B. für die Nutzung von eGPUs). Drei USB-3.1-Gen2-Ports vom Typ A und ein USB-3.0-Port vom Typ C sind ebenfalls respektabel. Dazu gesellen sich zwei Audio-Buchsen für Kopfhörer und Mikrofone. Externe Displays lassen sich bequem am HDMI-2.0-Port anstecken. Top: Trotz der dünnen Bauweise beherbergt das GS75 einen RJ45-LAN-Port. Etwas schade ist hingegen, dass MSI keinen vollwertigen Kartenleser, sondern nur eine Variante für micro-SDs verbaut. Als Sicherheitsfeature hat das GS75 eine Kensington-Lock-Öffnung an Bord.
Die Verteilung der Schnittstellen würden wir als mittelprächtig bezeichnen. Aufgrund der seitlich angebrachten Lüfterauslässe befinden sich die meisten Ports recht weit vorne. Je nach Kabelmenge kann so der Einsatz einer externen Maus behindert werden (Stichwort Bewegungsradius).
Kommunikation
Die WLAN-Performance liegt auf einem erstklassigen Niveau. In unserem Reichweitentest mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 (1 m Abstand) schnappt sich das GS75 beim Empfangen den ersten und beim Senden den zweiten Platz unter den Vergleichslaptops. Allerdings sind die Unterschiede – wenn man einmal das XMG Neo 17 ausklammert – recht gering.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GE75 8SF | |
SCHENKER XMG Neo 17 | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
Asus Zephyrus S GX701GX | |
Lenovo Legion Y740-17ICH | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
Asus Zephyrus S GX701GX | |
SCHENKER XMG Neo 17 | |
MSI GE75 8SF | |
Lenovo Legion Y740-17ICH |
Software
MSI-typisch ist ein dickes Software-Paket vorinstalliert. Dreh- und Angelpunkt bildet wie üblich das sogenannte Dragon Center, welches dutzendes Features in sich vereint. Am relevantesten ist dabei wohl der Reiter „Systemtuner“. Hier lassen sich das Bild- respektive Tonprofil (True Color & Nahimic), die DPI-Einstellung, der Leistungsmodus (Shift) und die Lüftersteuerung ändern.
All unsere Messungen sind mit dem Lüftersetting „Auto“ entstanden. Für die Shift-Option war eigentlich der Modus „Comfort“ geplant. Da dieser (im Gegensatz zum Vorseriengerät, das wir anlässlich des Turing-Releases kurz in der Redaktion hatten) bei 3D-Anwendungen allerdings zu sehr schlechten Ergebnissen führte, mussten wir für die 3D-Tests notgedrungen auf das Profil „Sport“ ausweichen. Letzteres wirkt sich subjektiv jedoch kaum auf die Geräuschentwicklung etc. aus.
Zubehör
Während die Software-Ausstattung recht üppig ausfällt, passt zum Lieferumfang das Wort mager. Neben einem Netzteil (230 Watt) tummelten sich im Karton des Testgeräts nur ein Quick Start Guide und eine Recovery-Anleitung.
Wartung
Umfangreiche Wartungsoptionen sollte man vom GS75 nicht erwarten. Wer die 15 Kreuzschrauben der Unterseite entfernt und den Gehäuseboden aus der Verankerung hebelt (Tipp: am besten auf Höhe des RJ45-Ports starten), erhält nur Zugriff auf die Lüfter, den Akku und den Massenspeicher. Alle restlichen Komponenten sind mit einer schwarzen Folie überklebt, wobei CPU und GPU sowieso nicht ausgetauscht werden können.
Garantie
MSI gewährt auf das GS75 eine zweijährige Garantie. Es handelt sich hierbei um einen Pick-up-&-Return-Service.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur dürfte vielen Lesern auf den ersten Blick bekannt vorkommen. Kein Wunder, verwendet MSI doch seit Jahren das bewährte Steelseries-Modell auf Chiclet-Basis, welches mit einer mehrstufig regel- und individuell anpassbaren RGB-Beleuchtung sowie einem recht guten Tippgefühl aufwartet.
Allerdings werden sich manche Käufer an die Anordnung gewöhnen müssen. Wie gehabt nutzt MSI ein sehr eigenwilliges Layout, das zugunsten einer besseren Gaming-Steuerung teils deutlich vom (deutschen) Standard abweicht. Außerdem hätten wir uns das Keyboard weiter oben gewünscht. Die Handballenauflage ist für unseren Geschmack etwas knapp bemessen. Insgesamt erhält das Keyboard dennoch die Note „Gut“.
Touchpad
Beim Touchpad greift der Hersteller auf ein äußerst breites Clickpad zurück. 14 cm sind für Notebook-Verhältnisse ungemein viel – selbst im 17-Zoll-Bereich. Dafür ist die Höhe mit lediglich 6,5 cm recht eingeschränkt, was uns in der Praxis jedoch kaum gestört hat. Als ärgerlich entpuppt sich vor allem die Stabilität. Im linken und rechten Eck lassen sich die Klickflächen extrem tief ins Gehäuse drücken. Anders als bei der (ziemlich leisen) Tastatur sind Eingaben zudem recht laut bzw. hören sich klapprig an.
In Bezug auf die Präzision gibt es kaum etwas zu bemängeln. Auch die Multi-Touch-Gesten (Zoomen, Scrollen etc.) funktionieren meist einwandfrei und werden sauber erkannt. Ebenfalls schön: Dank der glatten Oberfläche gleiten die Finger sehr flüssig über das Touchpad.
Display
Mit Ausnahme des fehlenden G-Sync-Supports erfüllt das Display fast alle Kriterien, die Gamer 2019 an ein High-End-Notebook stellen. Sei es nun die Reaktionszeit (unter 10 ms) oder die Frequenz. 144 Hz garantieren nicht nur einen butterweichen Windows Betrieb, sondern wirken sich auch in Spielen positiv aus – zumindest, wenn genügend Grafikpower vorhanden ist.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 355 cd/m²
Kontrast: 1365:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 1.54 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 0.77
ΔE Greyscale 2.19 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
MSI GS75 8SG Stealth N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX701GX B173HAN04.0 (AUO409D), IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y740-17ICH AU Optronics B173HAN03.2, IPS, 1920x1080 | SCHENKER XMG Neo 17 BOEhydis NV173FHM-N44 (BOE07B6), IPS, 1920x1080 | MSI GE75 8SF Chi Mei N173HCE-G33, IPS, 1920x1080 | |
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Display | -4% | -2% | 1% | -1% | |
Display P3 Coverage | 63.6 | 62.9 -1% | 64 1% | 65.2 3% | 63.1 -1% |
sRGB Coverage | 95.4 | 87.8 -8% | 90.4 -5% | 92.2 -3% | 94.4 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.5 | 63.9 -2% | 64.8 -1% | 66.5 2% | 65.2 0% |
Response Times | 3% | -69% | -89% | -11% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.6 ? | 7.2 ? 5% | 15.6 ? -105% | 18.8 ? -147% | 9.6 ? -26% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 9.6 ? -0% | 12.8 ? -33% | 12 ? -25% | 10.4 ? -8% |
PWM Frequency | 25510 ? | 971 ? -96% | 25770 ? 1% | ||
Bildschirm | -29% | -99% | -31% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 355 | 288 -19% | 299.1 -16% | 304 -14% | 370.4 4% |
Brightness | 327 | 287 -12% | 273 -17% | 289 -12% | 348 6% |
Brightness Distribution | 85 | 91 7% | 81 -5% | 90 6% | 89 5% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.2 23% | 0.27 -4% | 0.26 -0% | 0.29 -12% |
Kontrast | 1365 | 1440 5% | 1108 -19% | 1169 -14% | 1277 -6% |
Delta E Colorchecker * | 1.54 | 2.33 -51% | 5.07 -229% | 2.65 -72% | 1.26 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3 | 5.34 -78% | 10.55 -252% | 6.11 -104% | 3.02 -1% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.77 | 2.47 -221% | 3.31 -330% | 1.5 -95% | 1.21 -57% |
Delta E Graustufen * | 2.19 | 1.19 46% | 6.8 -211% | 2.75 -26% | 1.4 36% |
Gamma | 2.42 91% | 2.41 91% | 2.46 89% | 2.46 89% | 2.2 100% |
CCT | 6893 94% | 6710 97% | 7805 83% | 6763 96% | 6747 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 57 -7% | 58.5 -4% | 60 -2% | 59.7 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95 | 88 -7% | 89.9 -5% | 92 -3% | 94.4 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-20% | -57% /
-77% | -40% /
-35% | -4% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch in den restlichen Disziplinen macht das Full-HD-Panel eine gute bis sehr gute Figur. MSI hat sich für ein Modell aus dem Hause Chi Mei entschieden, genauer gesagt das CMN N173HCE-G33, welches zum Beispiel auch im GE75 steckt. Neben der relativ hohen Leuchtkraft (ca. 327 cd/m²) bleibt uns auch der üppige Kontrast in Erinnerung. 1.365:1 kann im Testfeld nur das Asus GX701GX übertreffen. Letzteres ist dem GS75 zwar bei der Helligkeit unterlegen, bietet im Gegenzug jedoch einen etwas besseren Schwarzwert.
Wenn es um den Farbraum geht, ist wiederum das MSI vorn. 95 % sRGB können sich für ein Gaming-Notebook definitiv sehen lassen. Die Farbgenauigkeit ist auch nicht von schlechten Eltern. Der sRGB-Modus der True-Color-Software gewährleistet ein natürliches Bild ohne Blaustich oder dergleichen, wie man es von vielen anderen Notebooks kennt.
Auch Lichthöfe sind beim GS75 kein großes Thema. Das von uns festgestellte Flackern, welches bis zu einer Helligkeit von 17 % auftritt, dürfte wegen der hohen Frequenz (rund 25 KHz) selbst empfindlichen Personen nicht auffallen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.8 ms steigend | |
↘ 3.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 17 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 17 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
In der vorliegenden Ausstattungsvariante mit GeForce RTX 2080 Max-Q, SSD-RAID und 32 GB DDR4-RAM verspricht das GS75 eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die Sechskern-CPU dürfte in den nächsten Jahren nicht so schnell an ihre Grenzen kommen.
Prozessor
Wenig überraschend verwendet MSI als Prozessor den sechskernigen Core i7-8750H von Intel, welcher per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten kann. Das Coffee-Lake-Modell ist mit 45 Watt TDP spezifiziert und bietet 9 MB L3-Cache.
Der Grundtakt beläuft sich auf 2,2 GHz, wobei mittels Turbo Boost bis zu 4,1 GHz möglich sind. Dieser Wert gilt allerdings nur für die Belastung eines einzelnen Kerns. Werden alle Kerne voll beansprucht, ist bei maximal 3,9 GHz Schluss. Das GS75 schafft im Multicore-Test des Cinebench R15 zwischen 3,1 und 3,9 GHz, was weder schlecht noch besonders gut ist.
In unserem Cinebench-Loop muss sich der 17-Zöller hinter dem Asus GX701GX und dem Lenovo Legion Y740 einordnen, die ebenfalls mit einem Core i7-8750H bestückt sind. Wie bei den Konkurrenten bricht der Gesamtscore ab dem zweiten Durchlauf um mehrere Prozent ein, verweilt dann allerdings auf einem recht konstanten Niveau.
System Performance
Das eingebaute SSD-Duo sorgt nicht nur für kurze Boot- und Ladezeiten, sondern generell für ein flink laufendes System. Der subjektive Eindruck wird von den Systemtests untermauert. Mit 5.605 Punkten spielt das GS75 beim PCMark 10 ganz vorn mit und muss sich nur vom Lenovo Y740 geschlagen geben.
Massenspeicher
MSI kombiniert beim Testmodell zwei ohnehin schon schnelle NVMe-SSDs (Samsung PM981) zu einem extrem flotten RAID-0-Verbund, der angesichts von 1 TB Gesamtkapazität auch sehr viel Speicherplatz bietet. Erwartungsgemäß schlagen sich die beiden Solid State Discs im Benchmark-Parcours exzellent. Dass eine einzelne SSD nicht unbedingt langsamer arbeiten muss, beweist allerdings das Asus GX701GX, dessen 1.000-GB-Drive (ebenfalls Samsung PM981) meist auf Augenhöhe liegt.
Wer noch mehr Speicherplatz benötigt, findet im Inneren des Gehäuses einen dritten M.2-Slot, welcher jedoch nur SATA-III statt PCIe unterstützt. Einen 2,5-Zoll-Schacht enthält das GS75 nicht. MSI nutzt den Raum lieber für einen größeren Akku – eine nachvollziehbare Entscheidung.
MSI GS75 8SG Stealth 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0) | Asus Zephyrus S GX701GX Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Legion Y740-17ICH Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | SCHENKER XMG Neo 17 Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | MSI GE75 8SF Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | |
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AS SSD | 10% | -29% | 23% | -49% | |
Seq Read | 3005 | 911 -70% | 1153 -62% | 2359 -21% | 949 -68% |
Seq Write | 2668 | 2347 -12% | 1328 -50% | 2469 -7% | 823 -69% |
4K Read | 40.89 | 53 30% | 35.05 -14% | 53.5 31% | 25.36 -38% |
4K Write | 94.4 | 122.5 30% | 96 2% | 117.6 25% | 67.1 -29% |
4K-64 Read | 1366 | 1577 15% | 727 -47% | 1579 16% | 748 -45% |
4K-64 Write | 1197 | 1734 45% | 1212 1% | 2048 71% | 650 -46% |
Score Read | 1708 | 1721 1% | 878 -49% | 1869 9% | 869 -49% |
Score Write | 1558 | 2091 34% | 1441 -8% | 2413 55% | 799 -49% |
Score Total | 4123 | 4771 16% | 2784 -32% | 5248 27% | 2109 -49% |
Grafikkarte
Da das GS75 Nvidias Grafikumschaltung Optimus beherrscht, kann der Rechner dynamisch zwischen dem Grafikchip des Prozessors (in diesem Fall die UHD Graphics 630) und der dedizierten GeForce GPU wechseln. Um Strom zu sparen, kommt letztere nur bei anspruchsvollen 3D-Anwendungen zum Einsatz.
Die im Topmodell verbaute GeForce RTX 2080 Max-Q ist nach der „normalen“ RTX 2080, welche nicht auf Energieeffizienz getrimmt wurde, derzeit die zweitstärkste Notebook-GPU. 2.944 Shader-Einheiten und 8 GB GDDR6-VRAM bilden ein gutes Polster für aktuelle und kommende Spiele.
Man sollte jedoch darauf hinweisen, dass im GS75 nicht die 90-, sondern nur die 80-Watt-Version der RTX 2080 Max-Q werkelt, was man anhand der Taktraten erkennt (Basis: 735 vs. 990 MHz). Entsprechend erklärt sich der Performance-Rückstand zum Asus GX701GX, das über alle 3D-Tests hinweg rund 10 % besser abschneidet. Das Lenovo Y740 fällt trotz identischer TDP-Version hingegen einige Prozent zurück.
3DMark 11 Performance | 19735 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 15962 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7180 Punkte | |
Hilfe |
In unserem Langzeittest mit The Witcher 3 (Full-HD/Ultra) gibt sich das GS75 keine Blöße. Die Framerate bleibt recht konstant und zeigt keine Ausreißer nach unten. Laut dem Tool GPU-Z pendelt sich die RTX 2080 Max-Q auf rund 1.245 MHz bei einer Temperatur von 73 °C ein (ca. 80 °C @CPU). Im Unigine Heaven 4.0 Benchmark sind es durchschnittlich 1.320 MHz.
Gaming Performance
Die GeForce RTX 2080 Max-Q ist leistungsfähig genug, um alle modernen Games in der nativen Auflösung (1.920 x 1.080) mit hohen bis maximalen Details flüssig zu befeuern. Lediglich bei sehr rechenintensiven Titeln wie Metro Exodus wird die 60-FPS-Marke nicht immer geknackt. In den meisten Fällen kommen die 144 Hz des Displays jedoch adäquat zur Geltung und können ihre Muskeln spielen lassen.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=166, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX701GX | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
Lenovo Legion Y740-17ICH | |
SCHENKER XMG Neo 17 | |
MSI GE75 8SF | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (50.6 - 167.6, n=43, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX701GX | |
MSI GS75 8SG Stealth | |
SCHENKER XMG Neo 17 |
QHD-Monitore mit 2.560 x 1.440 Pixeln würden für die RTX 2080 Max-Q auch kein größeres Problem darstellen. Erst im 4K-Bereich (3.840 x 2.160 Pixel) gerät der High-End-Spross ans Limit.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 75.4 | 50.6 | ||||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 75 | 58 | 33 | |||
Battlefield V (2018) | 112 | 91.2 | 52.4 | |||
Apex Legends (2019) | 130 | 128 | ||||
Far Cry New Dawn (2019) | 92 | 82 | ||||
Metro Exodus (2019) | 66.4 | 54 | ||||
Anthem (2019) | 86.1 | 78.9 | ||||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 143 | 85.1 | ||||
The Division 2 (2019) | 93 | 77 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Nachbessern könnte MSI bei der Lüftersteuerung. Selbst wenn das Notebook gerade nichts zu tun hat, touren die Lüfter manchmal Richtung 40 dB auf. Diese unnötigen Drehzahlwechsel werden empfindliche Nutzer sehr stören. Ansonsten ist das GS75 im Idle-Betrieb mit 31-32 dB recht leise.
Unter Last muss sich der 17-Zöller ebenfalls Kritik gefallen lassen. 47-48 dB sind für ein Max-Q-Notebook recht viel. Wie es deutlich besser geht, zeigt das Lenovo Y740, das im 3D-Betrieb nur auf 32-46 dB kommt (allerdings bei etwas geringerer Leistung).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 41 dB(A) |
Last |
| 47 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GS75 8SG Stealth GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Asus Zephyrus S GX701GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | SCHENKER XMG Neo 17 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | MSI GE75 8SF GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 3% | 10% | 5% | 0% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30 | 29 3% | 28.3 6% | 29 3% | 28.3 6% | 24 ? 20% |
Idle min * | 31 | 29 6% | 31.5 -2% | 29 6% | 33.5 -8% | 25.5 ? 18% |
Idle avg * | 32 | 32 -0% | 31.6 1% | 32 -0% | 33.6 -5% | 27.3 ? 15% |
Idle max * | 41 | 33 20% | 31.6 23% | 33 20% | 35 15% | 30.3 ? 26% |
Last avg * | 47 | 47 -0% | 32.3 31% | 42 11% | 38 19% | 42.5 ? 10% |
Witcher 3 ultra * | 47 | 49 -4% | 43 9% | 49 -4% | 50 -6% | |
Last max * | 48 | 51 -6% | 45.5 5% | 49 -2% | 56.9 -19% | 53.4 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung hinterlässt auch gemischte Gefühle. Während das Chassis im Leerlauf über die gesamte Fläche angenehm kühl ist, werden unter Last einige Stellen mehr als 50 °C heiß, was Gaming-Einsätze auf dem Schoß verhindert.
Unter der Haube erwärmt sich vor allem die CPU. Im 60-Minuten-Stresstest mit den Tools Furmark & Prime95 macht es sich der Core i7-8750H bei rund 90-95 °C bequem. Die GeForce RTX 2080 Max-Q bleibt mit maximal 76 °C wesentlich kühler.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 58 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-11.1 °C).
MSI GS75 8SG Stealth GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Asus Zephyrus S GX701GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | SCHENKER XMG Neo 17 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | MSI GE75 8SF GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Hitze | 1% | 4% | 0% | 9% | -1% | |
Last oben max * | 48 | 53 -10% | 38.6 20% | 47 2% | 41.2 14% | 46.2 ? 4% |
Last unten max * | 58 | 50 14% | 43.6 25% | 56 3% | 46 21% | 49.2 ? 15% |
Idle oben max * | 29 | 27 7% | 30.2 -4% | 28 3% | 26.2 10% | 31.2 ? -8% |
Idle unten max * | 28 | 30 -7% | 35 -25% | 30 -7% | 30.2 -8% | 32.2 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das im Frontbereich integrierte 2.0-System wird dem Kaufpreis leider nicht gerecht. Audio-Inhalte hören sich recht matschig und blechern an, so dass bei Filmen, Spielen und Musiktiteln keine echte Atmosphäre aufkommen will. Wie unsere Audio-Analyse belegt, betrifft dieses Manko auch den 15-Zoll-Bruder GS65. Vor allem tiefe Töne sind deutlich unterrepräsentiert. Ergo: Nach Möglichkeit sollte man ein Headset oder externe Lautsprecher anschließen.
MSI GS75 8SG Stealth Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb fällt der Stromverbrauch etwas niedriger als bei der RTX-2080-Max-Q-Konkurrenz aus. Nicht zuletzt dank der Grafikumschaltung benötigt der 17-Zöller nur 13 bis 23 Watt. Unter Last gab das Messgerät bis zu 215 Watt aus, was für ein ausreichend dimensioniertes Netzteil spricht. Im Gaming-Alltag kann man mit ca. 147 Watt rechnen. Dieser Wert liegt deutlich unter einem vergleichbar flotten RTX-2070-Notebook.
Aus / Standby | 1.6 / 2.2 Watt |
Idle | 13 / 17 / 23 Watt |
Last |
90 / 215 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GS75 8SG Stealth GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Asus Zephyrus S GX701GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H | SCHENKER XMG Neo 17 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | MSI GE75 8SF GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | -20% | 0% | -18% | -13% | |
Idle min * | 13 | 19 -46% | 20.2 -55% | 13 -0% | 16.4 -26% | 13.5 ? -4% |
Idle avg * | 17 | 22 -29% | 27.2 -60% | 16 6% | 21.9 -29% | 18.9 ? -11% |
Idle max * | 23 | 30 -30% | 28.7 -25% | 21 9% | 25.4 -10% | 26.6 ? -16% |
Last avg * | 90 | 104 -16% | 90.8 -1% | 96 -7% | 90.7 -1% | 106.7 ? -19% |
Witcher 3 ultra * | 147 | 167 -14% | 152.1 -3% | 172 -17% | 203.3 -38% | |
Last max * | 215 | 203 6% | 165.4 23% | 191 11% | 222.9 -4% | 249 ? -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit sticht das GS75 seine Gegenspieler aus. Damit der 17-Zöller möglichst lange ohne Netzteil zurechtkommt, vertraut MSI auf einen 80-Wh-Akku. Zum Vergleich: Den Konkurrenten sind nur 46 bis 76 Wh vergönnt. In Kombination mit dem recht geringen Strombedarf hält das System überdurchschnittlich lange durch.
7:44 Stunden Idle-Modus bei minimaler Leuchtkraft sind für ein High-End-Notebook ebenso respektabel wie 5:16 Stunden Internetsurfen per WLAN bei mittlerer Leuchtkraft. Zum mobilen Zocken eignet sich das GS75 dagegen kaum. Hier ist nach spätestens einer Stunde Schluss, zumal die 3D-Performance im Akku-Betrieb um ca. 75 % einbricht (massives GPU-Throttling).
MSI GS75 8SG Stealth GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, 80.25 Wh | Asus Zephyrus S GX701GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, 76 Wh | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, 76 Wh | SCHENKER XMG Neo 17 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, 46.74 Wh | MSI GE75 8SF GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, 65 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | -40% | -20% | -33% | 33% | |
Idle | 464 | 298 -36% | 315 -32% | 566 ? 22% | ||
WLAN | 316 | 230 -27% | 190 -40% | 224 -29% | 212 -33% | 376 ? 19% |
Last | 54 | 52 -4% | 55 2% | 85.6 ? 59% |
Fazit
Pro
Contra
MSI veröffentlicht mit dem GS75 8SG Stealth einen größtenteils gelungenen Slim-Bezel-Gamer.
Die Mischung aus Core i7-8750H und GeForce RTX 2080 Max-Q bewältigt alle aktuellen Spiele mühelos – zumindest in der nativen Full-HD-Auflösung. Auf dem reaktionsschnellen und kontrastreichen 144-Hz-Display wirken 3D-Inhalte trotz des Verzichts auf Nvidias G-Sync-Technologie allgemein sehr flüssig.
Eine weitere Stärke des 17-Zöllers ist seine gute Mobilität. Neben dem Gewicht und der Bauhöhe weiß auch die Akkulaufzeit zu überzeugen. Lob gibt es auch für die modernen Schnittstellen inklusive Thunderbolt 3.
Nicht ganz zufrieden waren wir mit dem Gehäuse. Zwar bewegen sich das Design und die Materialqualität auf einem hohen Level, die Stabilität lässt jedoch zu wünschen übrig. Damit es für ein „Sehr gut“ als Gesamtnote reicht, müsste der Hersteller außerdem noch an der Soundqualität und der Lüftersteuerung schrauben.
Der happige Preis (~3.800 Euro für das Topmodell) wird manche Interessenten ebenfalls vom Kauf abhalten. Vergleichbar flotte Notebooks mit RTX 2070 sind meist deutlich günstiger.
MSI GS75 8SG Stealth
- 27.03.2019 v6 (old)
Sebastian Jentsch