Asus VivoBook 14 X403FA im Test: Das schicke Subnotebook verfügt über viel Ausdauer
Asus liefert mit dem Vivobook 14 X403FA ein kompaktes 14-Zoll-Notebook, das von einem Core-i5-Prozessor angetrieben wird. Das uns vorliegende Modell richtet sich an Schüler und Studenten. Diese können das Gerät bereits für etwa 700 Euro beziehen. Der reguläre Preis bewegt sich zwischen 800 und 900 Euro. Zu den Konkurrenten des Vivobook zählen Geräte wie das Acer Swift 3 SF314-55, das HP 14, das Huawei MateBook D 14 W00D sowie das Lenovo IdeaPad S540-14API.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung - Asus setzt auf Metall
Asus verpackt die Technik des Vivobook in ein schickes, schlankes Metallgehäuse, das matte Oberflächen vorweisen kann. Es stehen die Farben Silberblau und Metal Pink zur Auswahl. Uns liegt ein silberblaues Modell vor. Der schwarze Displayrahmen besteht aus Kunststoff. Verarbeitungsmängel zeigt der 14-Zöller nicht. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände auffindbar. Auch auf Seiten der Stabilität gibt es nichts Großartiges zu bemängeln.
Eine Wartungsklappe bringt das X403FA nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spatels oder eines Fugenglätters gelöst werden. Es empfiehlt sich, an einer der vorderen beiden Ecken zu beginnen.
Der Rechner hat drei USB-Steckplätze (2x Typ A, 1x Typ C) an Bord. Zwei der Steckplätze (1x Typ A, 1x Typ C) arbeiten nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard, der dritte nach dem USB-2.0-Standard. Der Typ-C-USB-Steckplatz dient nur zum Anschluss von Peripherie. Er unterstützt weder die Displayport-per-USB-C-Funktion noch kann das Notebook über diesen Steckplatz mit Energie versorgt werden. Ein HDMI-Ausgang ermöglicht den Anschluss eines externen Bildschirms.
Der verbaute Speicherkartenleser gehört zu den langsamen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 23,5 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 19,7 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). SD-Karten verschwinden nicht komplett im Lesegerät; sie ragen gut 19 mm heraus.
Das WLAN-Modul des Vivobook trägt einen Chip der Firma Intel (Wireless-AC 9560). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad S540-14API (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad S540-14API (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Windows und Linux laufen problemlos
Ein Windows-Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang der uns vorliegenden Ausstattungsvariante. Stattdessen liefert Asus das Linux-System Endless OS 3 mit. Endless OS orientiert sich bei der Optik und der Bedienung an Betriebssysteme für Smartphones.
Zur Durchführung unseres Tests haben wir Windows 10 Home aufgespielt. Die Installation lief problemlos von der Hand. Alle nötigen Treiber werden über die Windows-Update-Funktionen heruntergeladen oder können von der Asus-Webseite bezogen werden.
Obwohl das Vivobook mit einem Linux-Betriebssystem ausgeliefert wird, haben wir testweise auch eine der gängigeren und bekannteren Linux-Distributionen installiert: Ubuntu 19.04. Auch hier haben sich keine Probleme ergeben. Die gesamte Hardware (inklusive WLAN und Bluetooth) wird während der Installation erkannt. Auch die diversen Funktionstasten (Lautstärke, Displayhelligkeit, Tastenbeleuchtung) funktionieren sofort.
Eingabegeräte - Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden
Das Vivobook ist mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur bestückt. Die glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand dürfte für unseren Geschmack etwas knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Die Beleuchtung bietet zwei Helligkeitsstufen und wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Alles in allem liefert Asus hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,2 cm in Beschlag. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. In der rechten oberen Ecke des Pads sitzt ein Fingerabdruckleser. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - IPS, aber dunkel
Der matte 14-Zoll-Bildschirm des Vivobook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Während der von uns gemessene Kontrast (926:1) als akzeptabel bezeichnet werden kann, fällt der Helligkeitswert (235,9 cd/m²) zu niedrig aus. Ein Notebook der hier vorliegenden Preisklasse muss mehr liefern. Wir sehen Werte jenseits von 1.000:1 bzw. 300 cd/m² als gut an.
Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 20 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 24.510 Hz. Aufgrund der sehr hohen Frequenz sollten aber auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 249 cd/m²
Kontrast: 926:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.3
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
61% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.25% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.85% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.05
Asus VivoBook 14 X403FA IPS, 1920x1080, 14" | Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL IPS, 1920x1080, 14" | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 IPS, 1920x1080, 14" | HP 14-dk0008ng IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad S540-14API IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | 8% | 61% | -3% | -5% | |
Display P3 Coverage | 40.85 | 44.26 8% | 66.2 62% | 39.53 -3% | 38.8 -5% |
sRGB Coverage | 61.1 | 65.1 7% | 98.3 61% | 59.1 -3% | 58.4 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.25 | 45.73 8% | 67.8 60% | 40.84 -3% | 40.09 -5% |
Response Times | -41% | -3% | 4% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 42.4 ? -4% | 41 ? -0% | 38 ? 7% | 38.8 ? 5% |
Response Time Black / White * | 27.2 ? | 32.8 ? -21% | 30 ? -10% | 27 ? 1% | 24.8 ? 9% |
PWM Frequency | 24510 ? | 198.4 ? -99% | 25000 ? 2% | ||
Bildschirm | 4% | 15% | 19% | -12% | |
Helligkeit Bildmitte | 250 | 287 15% | 291 16% | 269 8% | 271 8% |
Brightness | 236 | 276 17% | 276 17% | 257 9% | 257 9% |
Brightness Distribution | 78 | 86 10% | 90 15% | 89 14% | 91 17% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.25 7% | 0.27 -0% | 0.2 26% | 0.27 -0% |
Kontrast | 926 | 1148 24% | 1078 16% | 1345 45% | 1004 8% |
Delta E Colorchecker * | 5 | 5.4 -8% | 3.86 23% | 3.68 26% | 6.8 -36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.7 | 18.1 13% | 8.26 60% | 7.36 64% | 14.2 31% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.3 | 5 -16% | 4.8 -12% | 4.2 2% | |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 3.1 -29% | 5.33 -122% | 1.69 30% | 6.3 -163% |
Gamma | 2.05 107% | 1.99 111% | 2.25 98% | 2.49 88% | 2.49 88% |
CCT | 6697 97% | 6769 96% | 7426 88% | 6406 101% | 7845 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38.9 | 41.8 7% | 62 59% | 38 -2% | 36.9 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 61 | 64.6 6% | 98 61% | 59 -3% | 58.3 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-3% | 24% /
20% | 7% /
13% | -3% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 24510 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 24510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 24510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine ordentliche Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 5 wird das Soll (Delta E kleiner 3) aber verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung des Bildschirms kann eine minimale Verbesserung erreicht werden. So sinkt die Farbabweichung auf 4,3 und die Graustufen werden ausgewogener dargestellt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 38,9 Prozent (AdobeRGB) bzw. 61 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms gemäß der von uns vorgenommenen Kalibrierung verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern, statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Asus stattet das Vivobook mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Die Leuchtstärke des Bildschirms ist auf die Nutzung innerhalb von Gebäuden ausgelegt. Im Freien wird es schwierig. Hier kann der Bildschirm allenfalls bei bewölktem Himmel oder im Schatten abgelesen werden.
Leistung - Genug für Office und Internet
Asus hat mit dem Vivobook 14 ein 14-Zoll-Notebook im Sortiment, das genügend Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen bietet. Unser Testgerät wird zum Testzeitpunkt für etwa 800 bis 900 Euro in den gängigen Preissuchmaschinen geführt. Schüler und Studenten bekommen das Modell schon für 700 Euro. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das Vivobook wird von einem Intel Core i5-8265U-Vierkernprozessor befeuert. Hierbei handelt es sich um ein ULV-Modell (TDP: 15 Watt), das auf Intels Whiskey-Lake-Architektur basiert. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 3,7 GHz (alle vier Kerne), 3,8 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,9 GHz (ein Kern) möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für kurze Zeit mit 3,1 bis 3,5 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,7 bis 2,8 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,4 bis 3,9 GHz durchlaufen. Soweit das Verhalten im Netzbetrieb. Im Akkubetrieb fallen die Taktraten mit 1,8 bis 2,2 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,4 bis 1,8 GHz (Single-Thread) niedriger aus.
Das Vivobook kann im Akkubetrieb somit nur wenig CPU-Leistung bereitstellen. So werden im Cinebench-R15-Benchmark 60 Punkte (Single-Thread) bzw. 308 Punkte (Multi-Thread) erreicht.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb dauerhaft zum Einsatz kommt, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin um etwa 13 Prozent ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau zwischen 530 und 540 Punkten. Der CPU-Turbo kommt zum Einsatz, erreicht ab dem zweiten Durchlauf aber nur Geschwindigkeiten zwischen 2,5 und 2,6 GHz.
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL | |
HP 14-dk0008ng (Edge 44) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Edge 42) | |
Lenovo IdeaPad S540-14API (Edge: 44.17763.1.0) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Edge 44) | |
Asus VivoBook 14 X412FJ-EB023T (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (851 - 1245, n=25) | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL (Edge: 44.18362.1.0) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=63, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (35801 - 106359, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL (Edge: 44.18362.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (12842 - 35563, n=23) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Edge 44) | |
Asus VivoBook 14 X412FJ-EB023T (Edge 44) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Edge 42) | |
Lenovo IdeaPad S540-14API (Edge: 44.17763.1.0) | |
HP 14-dk0008ng (Edge 44) | |
Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 14 X412FJ-EB023T (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (193.7 - 244, n=19) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Edge 44) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Edge 42) | |
HP 14-dk0008ng (Edge 44) | |
Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
An Systemleistung mangelt es dem schlanken 14-Zöller nicht. Dies bestätigen nicht zuletzt die guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Die verbaute Hardware sorgt für ein flink und flüssig werkelndes System. Problemen sind wir nicht begegnet. Der Prozessor stellt mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bereit. Gut: Der fest verlötete Arbeitsspeicher läuft im Dual-Channel-Modus.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3515 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3639 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4805 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3692 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD der Firma Intel. Dieses M.2-2280-Modell verfügt über eine Gesamtkapazität von 512 GB. Die Transferraten fallen gut aus, zu den Topmodellen zählt die SSD aber nicht. NVMe-SSDs erreichen höhere Transferraten als SATA-III-Modelle, da sie per PCI Express angebunden sind.
Asus VivoBook 14 X403FA Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL SK Hynix SC313 HFS256G39TNF | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 Kingston RBUSNS8154P3128GJ | HP 14-dk0008ng Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Lenovo IdeaPad S540-14API Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -50% | -31% | -49% | 37% | -1% | 101% | |
Write 4K | 130.8 | 72.3 -45% | 96.8 -26% | 90.6 -31% | 144.3 10% | 136 ? 4% | 149 ? 14% |
Read 4K | 55.1 | 30.77 -44% | 36.99 -33% | 33.17 -40% | 44.88 -19% | 55.2 ? 0% | 62.9 ? 14% |
Write Seq | 962 | 468.1 -51% | 463.1 -52% | 483 -50% | 1940 102% | 926 ? -4% | 2580 ? 168% |
Read Seq | 1634 | 518 -68% | 794 -51% | 511 -69% | 2175 33% | 1523 ? -7% | 2809 ? 72% |
Write 4K Q32T1 | 343.5 | 214.2 -38% | 291.7 -15% | 170.7 -50% | 272.2 -21% | 381 ? 11% | 408 ? 19% |
Read 4K Q32T1 | 339.7 | 241.1 -29% | 352 4% | 235 -31% | 360.3 6% | 334 ? -2% | 461 ? 36% |
Write Seq Q32T1 | 984 | 482 -51% | 468.1 -52% | 496.5 -50% | 1946 98% | 987 ? 0% | 3951 ? 302% |
Read Seq Q32T1 | 1858 | 537 -71% | 1489 -20% | 534 -71% | 3506 89% | 1744 ? -6% | 5219 ? 181% |
Grafikkarte
Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern zeichnet sich für die Grafikausgabe verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und erreicht Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 1.100 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf normaler Höhe für diese GPU. Durch den im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung als Modelle, die nur auf Single-Channel-Modus-Arbeitsspeicher zurückgreifen können.
Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 11 Performance | 2064 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 66223 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9034 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1164 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 463 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des X403FA bringt einige der Spiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen. Das umfasst Spiele, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen - beispielsweise Dota 2 Reborn, Bioshock Infinite, Team Fortress 2. Dank des im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeichers fallen die Bildwiederholraten höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft. Leistungshungrige Kracher wie Rage 2 erreichen allerdings zu keiner Zeit ausreichend hohe Bildwiederholraten.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 69.3 | 38.3 | 32.1 | 15.3 |
Dota 2 Reborn (2015) | 71 | 47.4 | 21.5 | 19.2 |
X-Plane 11.11 (2018) | 27.3 | 18.5 | 16.7 | |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 33.2 | 8 | 4.9 | 3.3 |
The Witcher 3 | |
1024x768 The Witcher 3 low | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (48 - 187, n=48, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8.8 - 50.9, n=64) | |
1366x768 The Witcher 3 medium | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (33 - 118, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8 - 27.9, n=29) | |
1920x1080 The Witcher 3 high | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11.2 - 71, n=51, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (4.2 - 13.5, n=17) | |
1920x1080 The Witcher 3 ultra | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (8.5 - 43.7, n=53, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (2.97 - 5.2, n=7) |
Emissionen & Energie - Ausdauernd und leise
Geräuschemissionen
Ein Übermaß an Lärm erzeugt das Vivobook über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Volllast dreht der Lüfter nur etwas auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 35,2 dB(A).
Leider gibt das Gerät in bestimmten Situationen Nebengeräusche von sich. So ist aus dem Inneren ein sehr leises Spratzeln zu hören, das allerdings nur in sehr leisen Umgebungen wahrzunehmen ist. Im täglichen Betrieb fällt es nicht auf. Wird das Notebook in den Standby-Modus versetzt oder ausgeschaltet, ist ein deutliches elektronisches Pfeifen zu vernehmen, das nach einigen Sekunden verschwindet. Wird das Netzteil abgezogen, verschwindet das Pfeifen sofort.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.8 / 28.8 / 29.2 dB(A) |
Last |
| 35.2 / 35.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.8 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Asus Notebook im Netz- und im Akkubetrieb auf fast die gleiche Weise. In den ersten zwei Minuten arbeitet die CPU mit Geschwindigkeiten zwischen 2,5 und 2,6 GHz (Netzbetrieb) bzw. 1,8 bis 2,2 GHz (Akkubetrieb). Dann sinkt der Takt auf 1,1 bis 1,2 GHz, später auf 900 bis 1.000 MHz und verbleibt auf diesem Niveau. Der Takt des Grafikkerns sinkt von anfänglich 900 bis 950 MHz auf 700 bis 750 MHz. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Sonderlich stark erwärmt sich der kompakte Rechner nicht. Während des Stresstests registrieren wir an allen Messpunkten Temperaturen unterhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte durchweg im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher haben ihren Platz im vorderen Bereich der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen akzeptablen Klang, der allerdings kaum Bass vorweisen kann. Zudem bieten die Lautsprecher nur eine geringe Maximallautstärke. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
Asus VivoBook 14 X403FA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs offenbart der Asus-Rechner nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 5,2 Watt - ein guter Wert. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Bedarf kurzzeitig auf bis zu 46 Watt, pendelt sich dann aber bei etwa 31 Watt ein.
Aus / Standby | 0.22 / 0.72 Watt |
Idle | 2.7 / 4.6 / 5.2 Watt |
Last |
35.9 / 46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Asus stellt den 72-Wh-Akku des Vivobook in den Vordergrund und nennt eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden. Ein genauer Blick in die Spezifikationen verrät, dass sich die 24 Stunden auf die Wiedergabe von Videos beziehen. Wir können diesen Wert nicht bestätigen. Der 14-Zöller beendet unseren Videotest nach 19:34 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, das Funkmodul ist deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Asus-Notebook erreicht eine Laufzeit von 12:41 h. Ein ähnlicher Wert wird mit 13:26 h unter Ubuntu 19.04 erreicht.
Die von uns gemessene Maximallaufzeit liegt bei knapp 36 Stunden. Diese ermitteln wir mit Hilfe des Readers-Tests des Battery-Eater-Tools. Die Funkmodule sind deaktiviert und die Bildschirmhelligkeit ist auf den niedrigsten Wert eingestellt.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Firefox 69, Ubuntu 19.04) | |
Asus VivoBook 14 X403FA (Edge 44) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (389 - 1585, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 3 SF314-55-31N8 (Edge 42) | |
Huawei MateBook D 14 W00D-53010GXL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API (Edge: 44.17763.1.0) | |
HP 14-dk0008ng (Edge 44) |
Pro
Contra
Fazit
Das Asus Vivobook 14 X403FA wartet mit einem schicken, schlanken, sehr kompakten Metallgehäuse auf. Im Inneren des Rechners steckt ein Whiskey-Lake-Prozessor, der genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Das Gerät erwärmt sich nur moderat und produziert wenig Lärm. Leider sind in bestimmten Situationen Störgeräusche aus dem Inneren des Geräts zu hören.
Asus liefert mit dem Vivobook 14 X403FA ein rundes, sehr ausdauerndes 14-Zoll-Notebook, das aber nicht frei von Schwächen ist.
Das Aushängeschild des Notebooks stellt der 72-Wh-Akku dar, der für hervorragende Akkulaufzeiten sorgt. Die meisten Nutzer sollten ohne Netzteil durch den Tag kommen. Das Ganze hat allerdings einen Preis: Im Akkubetrieb arbeitet die CPU nur mit niedrigen Geschwindigkeiten. Wer auf möglichst viel Rechenleistung angewiesen ist, sollte das Netzteil immer mitführen.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Allerdings müsste dazu das Gehäuse geöffnet werden. Die Tastatur hat einen guten Eindruck hinterlassen und sich als alltagstauglich erwiesen. Weiters positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden.
Der matte IPS-Bildschirm punktet mit stabilen Blickwinkeln und ordentlicher Farbdarstellung. Kontrast und insbesondere die Helligkeit fallen für ein Gerät der hier vorliegenden Preisklasse zu gering aus. Auch die Farbraumabdeckung löst keine Begeisterungsstürme aus. Schade: Über den Typ-C-USB-Steckplatz kann das Notebook nicht mit Energie versorgt werden. Diese Möglichkeit sollte ein auf Mobilität ausgelegtes Notebook heutzutage bieten.
Ein Windows-Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang. Eine gebrauchte Windows-Lizenz wäre aber schon für wenige Euro zu bekommen. Nutzer, die grundsätzlich Interesse an Linux haben, aber mit der vorinstallierten Linux-Distribution Endless OS nichts anfangen können, können problemlos eine gängigere Distribution aufspielen. Das von uns testweise installierte Ubuntu 19.04 läuft problemlos.
Asus VivoBook 14 X403FA
- 10.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck