Vergleichs-Test: Lenovo IdeaPad S540 - AMD oder doch lieber Intel im Laptop?
Preiswerte Multimedia-Notebooks gibt es nicht wie Sand am Meer. Mit einem Kaufpreis von deutlich unter 1.000 Euro wechselt das Lenovo IdeaPad S540 zum Testzeitpunkt den Besitzer und könnte somit für viele eine interessante Lösung darstellen. Für diesen Test haben wir uns sowohl ein Gerät mit Intel- als mit AMD-CPU besorgt. Die CPU- und GPU-Bestückungen sind die einzigen großen Änderungen zwischen den beiden Geräten.
Beim Lenovo IdeaPad S540 mit Intel SoC werkelt ein Core i5-8265U samt Nvidia GeForce MX250 unter der Haube. Wenngleich das IdeaPad S540 mit AMD-Basis mit einem Ryzen 7 3700U und einer Radeon RX Vega 10 ins Rennen geschickt wird. Beide Geräte haben somit eine vergleichsweise starke Grafikeinheit. Jedoch ist das IdeaPad S540 auf Intel Basis hier etwas im Vorteil, da CPU und GPU keine gemeinsame TDP besitzen. Wie sich dies im Test auswirkt, dazu kommen wir später noch.
Bei der restlichen Hardwarekonfiguration können beide auf 8 GB DDR4 RAM zurückgreifen und auch beim Massenspeicher gibt es keinen Unterschied. Beide Testgeräte sind mit einer sehr schnellen 512-GB SSD-bestückt. Das IPS-Display löst immer in Full-HD auf und ist mit einer Antireflexionsschicht versehen, welche das Arbeiten durchaus positiv beeinflusst.
Da es sich bei unseren Testsamples um Campus-Geräte handelt, sind die genauen Preise etwas geringer als gewöhnlich. So kostet das Lenovo IdeaPad S540 mit Intel Core i5-8265U und ohne OS 699 Euro, wenngleich das Lenovo IdeaPad S540 mit AMD Ryzen 7 3700U mit OS 749 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen. Letzteren haben wir in diversen anderen Online-Shops als nicht nachweispflichtigen Artikel für 799 Euro gefunden. Wir gehen davon aus, dass auch das Modell auf Intel-Basis preislich etwa auf dem gleichen Niveau wiederzufinden ist. Genaue Preisangaben sind zum Testzeitpunkt leider noch nicht verfügbar.
Natürlich müssen sich die beiden Geräte noch gegen weitere Kontrahenten beweisen. Das Asus VivoBook 14 bietet sich hier an, da dies eine sehr ähnliche Ausstattung besitzt und mit knapp 800 Euro ebenfalls recht preiswert ist. Auch das HP Pavilion 14 spielt in dieser Preisklasse und ist mit einem schnellen Core i7 ausgestattet. Aus dem eigenen Hause müssen sich unsere beiden IdaPad S540 noch gegen das IdeaPad S340 beweisen.
Gehäuse - modernes Design
Beide Modelle des IdeaPad S540 (AMD und Intel) verwenden das gleiche Gehäuse. Dieses wird in drei verschiedenen Farben angeboten. Zum einen in einem dunklen Blau, wie auch unsere beiden Testgeräte, und zum anderen wird es das Lenovo Notebook noch in einem Sandfarbton und in Grau geben.
Beim Material vertraut der Hersteller primär auf Aluminium, welches den Geräten eine gute Steifigkeit gibt. Ein leichtes Verwinden ist allerdings erkennbar, welches aber im Alltag nicht störend ist. Gleiches gilt für die Druckfestigkeit. Die Base hinterlässt hier einen guten Eindruck und auch der Displaydeckel kann punktuelles Einwirken gut von dem Panel abhalten. Eine Wellenbildung ist auf dem Display nicht sichtbar. Nur die Vorderseite des Displays ist nicht aus Aluminium gefertigt. Hier kommt Kunststoff zum Einsatz. Insgesamt wirkt das Gerät sehr wertig und die abgerundeten Ecken passen gut zum Gesamterscheinungsbild. Die Haptik untermauert den guten Eindruck, allerdings sorgen Fingerabdrücke nach einiger Nutzung für einen nicht mehr so schönen Anblick. Modern ist das Design zudem aufgrund des sehr schmalen Displayrahmens. Hier wurde der Platz sehr gut für das 14 Zoll große Display ausgenutzt.
Die Scharniere sind etwas schwergängig, welches aber ein Nachwippen auf ein Minimum reduziert. Aufgrund des geringen Gewichts der Base ist ein einhändiges Öffnen nicht möglich.
Wie so häufig ist das Öffnen der Geräte nicht durch eine Wartungsklappe möglich. Wer nun also an die Innereien möchte, muss wohl oder übel die Bodenplatte demontieren.
Größenvergleich
Mit ca. 1,4 Kilogramm wiegen beide IdeaPad S540 weniger als die anderen Vergleichsgeräte hier im Test. Nur das Asus VivoBook 14 kann mit 1,5 Kilogramm mithalten. Das HP Pavilion 14 ist mit 1,7 Kilogramm deutlich schwerer als unsere Testkandidaten. Aber auch zwischen unseren beiden IdeaPad S540 gibt es kleine Unterschiede. So ist das Gerät mit Intel CPU ein paar Gramm schwerer als das AMD-betriebene Gerät. Der Grund ist hier die dedizierte Grafikkarte, welche natürlich ebenfalls mit einer Kühlerplatte versehen ist. Ansonsten sind beide Geräte mit der gleichen Kühleinheit ausgestattet.
Die Stellfläche fällt mit 32,3 x 22,7 Zentimetern erfreulich gering aus. Hier ist allerdings das Asus VivoBook 14 noch kompakter und benötigt etwas weniger Platz. Bei der Gehäusedicke kommt jedoch kein Vergleichsgerät an unseren beiden Lenovos heran. Mit 15,9 Millimetern sind diese beiden wirklich schlank.
Ausstattung - nur Durchschnitt
Die Schnittstellenauswahl ist leider nicht ganz auf der Höhe der Zeit, was wir von einem modernen Multimedia-Gerät erwarten. Zwar bietet das IdeaPad S540 insgesamt drei USB-Schnittstellen, jedoch ist die TypC-Buchse nur ein herkömmlicher Anschluss ohne Ladefunktion oder DisplayPort-Support. Wer nun ein externes Display oder gar einen TV anschließen möchte, kann dies zwar über den HDMI-Ausgang, aber hier ist der 1.4b-Standard nicht das Gelbe vom Ei. Für Full-HD ist dies ausreichend, wer aber 2.160p (4K) bevorzugt, muss mit 30 Hz leben. Das macht auf Dauer keinen Spaß. Positiv bewerten wir den noch vorhandenen SD-Kartenleser auf der rechten Seite und hoffen, dass dieser auch in Zukunft erhalten bleibt.
Beide Geräte bieten hier die identische Anzahl an externen Anschlüssen. Auch technisch sind hier beide Geräte gleich gestrickt.
SDCardreader
Wie eben schon erwähnt, bietet Lenovo auch das IdeaPad S540 noch mit einem SD-Kartenleser an. Dieser kann auch große SD-Speicherkarten aufnehmen. Allerdings ragen eingelegte Datenträger deutlich aus dem Schacht hervor. Mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) haben wir die Leistung geprüft und wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, arbeitet der Speicherkartenleser mit USB-3-Geschwindigkeit. Hier im Test konnte das Lenovo IdeaPad S540-14IWL sogar den ersten Platz ergattern und das IdeaPad S540-14API auf den zweiten Platz verweisen. Auch das IdeaPad S340 arbeitet mit einem ähnlich schnellen Kartenleser. Die beiden anderen Vergleichsgeräte besitzen nur einen Speicherkartenleser, welcher über USB-2.0 angebunden ist, somit haben die beiden keine Chance auf einen besseren Platz.
Kommunikation
Unsere beiden Testgeräte sind jeweils nur mit einem WLAN-Modul ausgestattet, welches zugleich auch Bluetooth 4.2 unterstützt. Jedoch gibt es hier erste Differenzen zwischen den beiden Probanden. Beim Lenovo IdeaPad S540-14IWL finden wir ein schnelles Intel Wireless-AC 9560 Modul, wenngleich das Lenovo IdeaPad S540-14API nur mit einem 1x1 Modul von Realtek daherkommt. Das 2x2 Intel Wireless-AC 9560 Modul ist dem Realtek WLAN-Adaper somit deutlich überlegen. Zum Glück verlötet der Hersteller die WLAN-Adaper nicht. Somit kann man zur Not das langsamere Modul bei Gelegenheit durch ein schnelleres ersetzen.
Auf eine RJ-45-Buchse verzichtet Lenovo gänzlich, welches im Umkehrschluss bedeutet, dass die WLAN-Verbindung primär genutzt wird.
Im Test war das Lenovo IdeaPad S540-14API mit einigen WLAN-Abbrüchen auffällig. Da beide Geräte gleichzeitig in einem Netzwerk betrieben wurden, ist ein Fehler an anderer Stelle auszuschließen. Nach einem Neustart funktionierte das Gerät jedoch wieder problemlos. Wir gehen hier von einem Problem mit einem Treiber aus.
Sicherheit
Da das IdeaPad S540 Notebook nicht primär den Business-Bereich abdeckt, sind die Sicherheitsfeatures trotzdem gut. So ist ein TPM verbaut und auch ein Fingerprintscanner beschleunigt nach kurzer Einrichtung die Anmeldung am System. Darüber hinaus kann die Webcam am oberen Bildschirmrand mit einem Schiebemechanismus verdunkeln.
Zubehör
Der Lieferumfang der beiden Geräte sieht recht spärlich aus. Nebst dem Gerät und dem 65-Watt-Netzteil finden wir im Karton nur noch eine Einrichtungsanweisung und die obligatorischen Sicherheits- und Garantieinformationen.
Wartung
Wartungsarbeiten sind bei dem Lenovo IdeaPad S540 nicht schnell erledigt. Eine Wartungsklappe gibt es nicht, weshalb einem nur die Demontage der Bodenplatte übrigbleibt, wenn man an das Innenleben möchte. Dies sollte jedoch vorsichtig gemacht werden, um etwaige Beschädigungen an der Base zu vermeiden. Nach dem Entfernen der zahlreichen Schrauben sitzt die Abdeckung noch immer fest an der Base. Um diese zu lösen, empfehlen wir geeignetes Hebelwerkzeug aus Kunststoff zu verwenden. Nachdem die Abdeckung nun entfernt wurde, hat man Einblick ins Innere. Dabei fällt auf, dass beide Geräte ähnlich strukturiert sind. Beide sind mit einer Dual-Fan-Kühleinheit ausgestattet, welche sich gut reinigen lässt. Der Arbeitsspeicher ist zum einen verlötet (4 GB), aber durch ein zusätzliches 4-GB-Modul arbeitet dieser im Dual-Channel-Modus. Ein Erweitern ist auf bis zu 20 GB möglich. Ein freier M.2-2242-Steckplatz ist noch vorhanden und kann für einen weiteren Datenträger genutzt werden.
Garantie
Beim Kauf eines Lenovo IdeaPad S540 ist eine 24-monatige Garantie inkludiert. Wer sich das Gerät über diverse Online-Shops kaufen möchte, kann hier unter Umständen die Garantie erweitern. Hier sollte man selbst abwägen, ob es sinnvoll ist, denn bei einem preiswerten Gerät sind 24 Monate ein guter Kompromiss.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Lenovo IdeaPad S540 ist mit einer 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur ausgestattet. Farblich heben sich die einzelnen Tasten von der Base ab, was die Optik etwas auflockert. Mit 16 x 15 Millimetern bieten die Tasten eine großzügige Auflagefläche. Die Tasten sind am untern Rand etwas gewölbt, was wir aber von Lenovo schon kennen.
Das Schreibgefühl ist angenehm und der Druckpunkt ist deutlich zu spüren. Aufgrund des sehr geringen Hubs lässt sich dieser jedoch nicht dosieren. Auch das Tippgeräusch ist angenehm leise. Hier fällt nur die Leer-Taste auf, die deutlich hörbar auf sich aufmerksam macht, wenn man schnell schreibt.
Insgesamt ist die Tastatur des IdeaPad S540 durchschnittlich. Etwas Eingewöhnung braucht man jedoch bei den Pfeiltasten. Diese sorgen mit halber Höhe schnell für Vertipper. Verschweigen wollen wir die zweistufige weiße Hintergrundbeleuchtung nicht. Diese erleichtert das Arbeiten in dunklen Umgebungen.
Touchpad
Das Touchpad oder in diesem Fall das Clickpad ist großzügig gestaltet und der Hersteller hat den vorhandenen Platz bestens genutzt. Begrenzt ist die farblich auf die Base abgestimmte Eingabefläche durch eine schräg gefräste Kante. Diese ist leicht spürbar, denn die Eingabefläche ist nicht ganz auf gleicher Höhe der Handballenauflagen. Mit 10,5 x 7,6 Zentimetern ist die Fläche ausreichend groß und auch an den Rändern und den Ecken gibt es keine ungenau arbeitenden Bereiche.
Am unteren Enden befinden sich zwei Eingabetasten. Beim Betätigen ist ein leises Klicken auszumachen. Dadurch bekommt der Nutzer ein gutes Feedback. Als laut würden wir das Klickgeräusch bei unseren beiden Testgeräten jedoch nicht bezeichnen.
Display - unterschiedliche Panels beim S540
Beide Testgeräte sind mit einem matten IPS-Display ausgestattet. Die native Displayauflösung ist mit 1.920 x 1.080 Pixel ebenfalls identisch und dennoch verbaut der Hersteller Panels unterschiedlicher Hersteller. So ist das Display im Gerät mit Intel SoC deutlich heller als das Display des S540 mit Ryzen APU. Mit 301 cd/m² ergattert das Lenovo IdeaPad S540-14IWL hier im Vergleich sogar den ersten Platz. Für das baugleiche Lenovo IdeaPad S540-14API reicht es mit dem dunkleren Display (257 cd/m²) nur zu Platz zwei. Allerdings muss dieser Platz geteilt werden, denn auch das Asus VivoBook 14 ist mit einem Display ausgestattet, welches im Test eine durchschnittliche Helligkeit von 257 cd/m² erreichte. Beim Schwarzwert und dem daraus resultierenden Kontrastverhältnis zeigen beide Geräte ein typisches Ergebnis für ein IPS-Panel.
Geringes Clouding bei einer komplett schwarzen Darstellung konnten wir beim S540 mit Intel Prozessor feststellen. Das AMD-basierte Gerät hatte hierbei keine Schwierigkeiten. Gleiches gilt für PWM zur Regulierung der Displayhelligkeit. Hier hat das Lenovo IdeaPad S540-14API die besseren Karten gegenüber dem Lenovo IdeaPad S540-14IWL.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 318 cd/m²
Kontrast: 1129:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 5.3 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.8
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
58.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.43% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.05
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 273 cd/m²
Kontrast: 1004:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.2
ΔE Greyscale 6.3 | 0.5-98 Ø5.2
58.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.09% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
Lenovo IdeaPad S540-14IWL, Intel Core i5-8265U NV140FHM-N48, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad S540-14API, AMD Ryzen 7 3700U LP140WFA-SPD1, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE, Intel Core i7-8565U LG Philips LP140WFA-SPD1, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion 14-ce0002ng, Intel Core i7-8550U BOE072C, IPS, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T, Intel Core i5-8265U AU Optronics AUO403D B140HAN04.0, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -2% | -3% | -1% | -0% | |
Display P3 Coverage | 40.1 | 38.8 -3% | 38.41 -4% | 39.64 -1% | 39.71 -1% |
sRGB Coverage | 59.2 | 58.4 -1% | 57.8 -2% | 59.3 0% | 59.6 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.43 | 40.09 -3% | 39.68 -4% | 40.96 -1% | 41.04 -1% |
Response Times | 12% | 13% | -14% | 4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39.6 ? | 38.8 ? 2% | 36 ? 9% | 40 ? -1% | 40 ? -1% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 24.8 ? 22% | 27 ? 16% | 31 ? 3% | 29 ? 9% |
PWM Frequency | 352.1 ? | 200 ? -43% | |||
Bildschirm | -17% | -14% | -13% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 316 | 271 -14% | 260 -18% | 239 -24% | 267 -16% |
Brightness | 301 | 257 -15% | 250 -17% | 223 -26% | 257 -15% |
Brightness Distribution | 88 | 91 3% | 87 -1% | 88 0% | 91 3% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.27 4% | 0.29 -4% | 0.27 4% | 0.2 29% |
Kontrast | 1129 | 1004 -11% | 897 -21% | 885 -22% | 1335 18% |
Delta E Colorchecker * | 5.3 | 6.8 -28% | 6.29 -19% | 5.3 -0% | 3.79 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.5 | 14.2 23% | 14.77 20% | 10.03 46% | 8.18 56% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.8 | 4.2 12% | 4.51 6% | 3.64 24% | 4.71 2% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 6.3 -163% | 4.65 -94% | 5.85 -144% | 1.49 38% |
Gamma | 2.05 107% | 2.49 88% | 2.73 81% | 2.45 90% | 2.48 89% |
CCT | 6644 98% | 7845 83% | 7331 89% | 7169 91% | 6659 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.6 | 36.9 -2% | 37 -2% | 38 1% | 38 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58.3 | 58.3 0% | 58 -1% | 59 1% | 59 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-11% | -1% /
-9% | -9% /
-11% | 6% /
10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Beide Testgeräte liefern ein brauchbares Bild für den Alltag. Wenn es aber mehr sein soll, so haben es beide Geräte schwer sich zu beweisen. Im Auslieferungszustand haben beide IdeaPads mit starken Delta-E-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben gegenüber dem sRGB-Farbraum zu kämpfen. Das deutet darauf hin, dass der Hersteller die Laptops ohne ein kalibriertes Display vertreibt. Wir haben uns an die Arbeit gemacht und beide Panels kalibriert und eine deutliche Verbesserung bei den Graustufen erzielen können. Bei den Farben war der Erfolg etwas geringer und von dem Zielwert 3 sind wir auch nach der Kalibrierung entfernt. Dies deutet schon darauf hin, dass diese Geräte nichts im professionellen Bereich verloren haben. Untermauert wird dies zusätzlich mit den geringen Farbraumabdeckungen. Trotz unterschiedlicher Displays schneiden bei dem S540 hier gleich ab. Zum Trost sei aber erwähnt, dass auch die anderen Vergleichsgeräte hier nicht glänzen konnten.
Lenovo IdeaPad S540-14IWL
Lenovo IdeaPad S540-14API
Da beide Testgeräte mit einem matten Display bestückt sind, eignen sich beide Geräte für den Außengebrauch. Das Intel-Gerät (Lenovo IdeaPad S540-14IWL) hat hier jedoch aufgrund der besseren Displayhelligkeit die Nase vorn. Bei direkter Sonneneinstrahlung muss aber auch das S540-14IWL kapitulieren. Ein Platz im Schatten sollte immer bevorzugt werden.
Lenovo IdeaPad S540-14IWL
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.6 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 352.1 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 352.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 352.1 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Lenovo IdeaPad S540-14API
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei unserem Blickwinkeltest liefern unsere beiden Lenovo IdeaPad S540 eine solide Leistung, welche wir von einem IPS-Panel erwarten können. Eine geringe Schleierbildung zeigt sich bei den vier Eckbildern. Diese Probleme haben aber auch weitaus teurere Geräte. Da dies jedoch nur bei einer sehr flachen und zugleich schrägen Betrachtung zu beobachten ist, gibt es im Alltag keine Beeinträchtigung.
Leistung - AMD vor Intel?
Unsere Testgeräte sind mit modernen Quad-Core-Prozessoren ausgestattet. Dabei bedient sich Lenovo zum einen im Intel Lager bei dem Intel Core i5-8265U und zum anderen beim AMD Ryzen 7 3700U. Beide SoCs bieten eine solide Leistung, welche einem 14-Zoll-Multimedia-Gerät durchaus gerecht wird. Aufgrund der dedizierten GeForce MX250 bietet das Modell mit Intel CPU jedoch mehr 3D-Performance als das AMD-Modell, denn hier kommt nur die AMD Radeon RX Vega 10 als 3D-Beschleuniger zum Einsatz. Ohne die GeForce MX250 hätte sich das Lenovo IdeaPad S540-14IWL ungemein schwerer getan, sich gegen die hausinterne Konkurrenz durchzusetzen, denn die Intel UHD Graphics 620 ist in puncto 3D-Leistung der Radeon RX Vega 10 deutlich unterlegen.
Einen großen Nachteil hat das AMD-System gegenüber dem S540 mit der Intel-Plattform. Beide Geräte sind mit insgesamt 8 GB DDR4 RAM ausgestattet. Tatsächlich bleiben dem Anwender beim AMD-System aber nur 6 GB zur Verfügung. Den Grund dafür finden wir bei der iGPU, diese nutzt shared Memory und benötigt 2 GB für sich. Da das Intel System mit einer dedizierten GPU ausgestattet ist, die ein eigenes VRAM besitzt, existierte dieser Nachteil dort also nicht.
Lenovo IdeaPad S540 @ Intel Core i5-8565U
Lenovo IdeaPad S540 @ AMD Ryzen 7 3700U
Prozessor
Intel Core i5-8265 im Lenovo IdeaPad S540:
Bei dem Intel Core i5-8265U handelt es sich um einen Quad-Core-Prozessor auf Whiskey-Lake-Basis, welcher mit einem Basistakt von 1,6 GHz arbeitet. Je nach Auslastung und Bedingungen (Kühlung) kann dieser mit einem Takt von bis zu 3,9 GHz betrieben werden. Grundsätzlich gibt Intel eine TDP von 15 Watt an. Diese ist jedoch konfigurierbar und die Hersteller können diesen Wert nach oben oder unten setzen. In unserem Fall kann sich der Core i5-8265U kurzfristig bis zu 40 Watt an Leistung gönnen. Für einen längeren Zeitraum stehen dem SoC aber immer noch 22 Watt zur Verfügung.
AMD Ryzen 7 3700U im Lenovo IdeaPad S540:
Der AMD Ryzen 7 3700U basiert auf der Zen+ Architektur und bietet einen Basistakt von 2,3 GHz. Auch hier kann dieser je nach Auslastung und Rahmenbedingungen erhöht werden. Maximal 4,0 GHz sind mit dem Ryzen 7 3700U möglich. Mit 15 Watt ist hier ebenfalls nur ein Richtwert angegeben, welcher durch Lenovo beeinflusst werden kann. Bei unserem IdeaPad S540 darf sich der Ryzen 7 3700U kurzzeitig 30 Watt genehmigen. Langfristig sind es hier aber 25 Watt und erst nach rund sechs Minuten unter Last greift das STAMP Power-Limit und reduziert die maximale Leistungsaufnahme auf 22 Watt.
Was bedeutet dies nun im Detail und wie fällt die Leistung der beiden Testkandidaten aus? Im Grunde hat AMD noch immer mit einer schlechteren IPC im Single-Core-Test zu kämpfen. Der Nachteil zwischen unseren beiden Testsamples beträgt aber nur vier Prozent beim Cinebench-R15-Single-Benchmark. Bei Multi-Thread-Anwendungen kann der Ryzen 7 3700U nun aber seine Leistung gut umsetzen, da dieser nicht unnötig gedrosselt wird. Gegenüber dem Intel Core i5-8265U beträgt der Vorsprung im Cinebench-R15-Multi-Benchmark satte 13 Prozent. Beim neueren Cinebench-R20 zeigt sich ein ähnliches Bild.
Einen weiteren Pluspunkt kann sich das Lenovo IdeaPad S540 auf Basis des AMD Ryzen 7 3700U bei der Cinebench-R15-Multi-Schleife sichern. Die Dauerbelastung hat auf die AMD-APU einen weitaus geringeren Einfluss, als es beim Intel Core i5-8265U der Fall ist. Erst nachdem das STAMP Power-Limit greift, sinkt die Leistung sichtbar ab. Beim i5-8265U fällt die Leistung schon nach dem ersten Durchgang rapide.
Weitere Benchmarks zu den Prozessoren finden Sie hier.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (7705 - 7975, n=4) | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (18924 - 25361, n=4) |
* ... kleinere Werte sind besser
Lenovo IdeaPad S540 @ Intel Core i5-8265U
Lenovo IdeaPad S540 @ AMD Ryzen 7 3700U
System Performance
Im Testzeitraum arbeiteten beide System recht flott, welches wohl auch der schnellen NVMe-SSD zu verdanken ist. Im Test kann sich jedoch das Intel-System vor dem IdeaPad S540 mit AMD-APU platzieren.
Leider ist das Lenovo IdeaPad S540-14API mit einem etwas langsameren WLAN-Modul ausgestattet, welches die Datenübertragung etwas einbremst.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4220 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5959 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4965 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4192 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unsere beiden Systeme sind mit identischen Massenspeichern ausgestattet. So kommt jeweils ein NVMe-SSD mit 512 GB Speicherplatz von Samsung zum Einsatz. Die gezeigte Performance unterscheidet sich jedoch trotzdem zwischen unseren beiden Testsamples. Aber gegen die langsameren SATA angebundenen SSDs haben unsere beiden IdeaPads leichtes Spiel. Nur das Lenovo IdeaPad S340 kann hier mithalten, denn hier werkelt auch eine PCIe-SSD im System.
Ein weiterer Massenspeicher kann noch installiert werden, denn ein freier M.2-2242-Steckplatz ist noch vorhanden. Dieser ist allerdings nur mit PCIe 3.0 x2 angebunden, wenngleich der bereits belegte M.2-2280-Steckplatz mit PCIe 3.0 x4 Geschwindigkeit arbeitet.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
Lenovo IdeaPad S540-14IWL, Intel Core i5-8265U Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo IdeaPad S540-14API, AMD Ryzen 7 3700U Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE, Intel Core i7-8565U WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Pavilion 14-ce0002ng, Intel Core i7-8550U SanDisk X600 SD9SN8W-128G | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T, Intel Core i5-8265U Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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AS SSD | 5% | -24% | -340% | -272% | -9% | |
Seq Read | 1939 | 2749 42% | 1583 -18% | 481.4 -75% | 487.6 -75% | 1976 ? 2% |
Seq Write | 1755 | 1813 3% | 1345 -23% | 110.1 -94% | 392.7 -78% | 1637 ? -7% |
4K Read | 61 | 47.69 -22% | 44.47 -27% | 31.49 -48% | 36.4 -40% | 50.5 ? -17% |
4K Write | 138.9 | 94.3 -32% | 136.1 -2% | 62.6 -55% | 26.46 -81% | 112 ? -19% |
4K-64 Read | 1271 | 1242 -2% | 1038 -18% | 221.8 -83% | 325.4 -74% | 1203 ? -5% |
4K-64 Write | 1330 | 2716 104% | 1113 -16% | 46.82 -96% | 87.2 -93% | 1504 ? 13% |
Access Time Read * | 0.04 | 0.047 -18% | 0.086 -115% | 0.394 -885% | 0.432 -980% | 0.05092 ? -27% |
Access Time Write * | 0.028 | 0.04 -43% | 0.027 4% | 0.845 -2918% | 0.4 -1329% | 0.08337 ? -198% |
Score Read | 1526 | 1564 2% | 1241 -19% | 301 -80% | 411 -73% | 1451 ? -5% |
Score Write | 1645 | 2992 82% | 1383 -16% | 120 -93% | 153 -91% | 1780 ? 8% |
Score Total | 3955 | 5316 34% | 3255 -18% | 570 -86% | 782 -80% | 3966 ? 0% |
Copy ISO MB/s | 1134 | 934 -18% | 135.2 -88% | 1755 ? 55% | ||
Copy Program MB/s | 350.4 | 206.1 -41% | 80.7 -77% | 454 ? 30% | ||
Copy Game MB/s | 736 | 547 -26% | 111.5 -85% | 1057 ? 44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Aufgrund der unterschiedlichen Prozessoren unterscheiden sich dadurch auch die verbauten Grafikadapter unserer beiden Testgeräte.
Das IdeaPad S540 mit Intel-CPU kann auf die integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 620 zurückgreifen und sobald eine 3D-Anwendung gestartet wird, übernimmt die GeForce MX250 die Aufgabe der Bildausgabe. Die Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) funktioniert gut und der Anwender bekommt davon nichts mit. Die Intel UHD Graphics 620 ist für den 2D-Betrieb ausreichend und entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. Da ein Multimediagerät unter Umständen auch als Spieleplattform dient, musste nun also noch mit einer dedizierten Grafikkarte nachgeholfen werden. Mit der GeForce MX250 steht dem Intel Core i5-8265U eine Grafikkarte der Einstiegsklasse zur Seite. Bei den synthetischen Benchmarks kann sich diese Kombination gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Beim IdeaPad S540 mit der AMD-APU geht der Hersteller einen anderen Weg und stattet das System nicht zusätzlich mit einer dedizierten Grafikkarte aus. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass immer die AMD Radeon RX Vega 10 die Bildausgabe übernimmt. Diese bietet zwar eine deutliche bessere 3D-Performance als die Intel UHD Graphics 620, aber gegen die GeForce MX250 muss sich der Vega-Grafikchip geschlagen geben. Im hausinternen Duell ist das Lenovo IdeaPad S540 mit AMD Ryzen 7 3700U ca. 25 Prozent langsamer.
Weitere Benchmarks zu den verwendeten Grafikkarten finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 4950 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 64303 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10508 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3254 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1689 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beide Testkandidaten sind mit brauchbaren Grafikkarten ausgestattet. Jedoch sollte berücksichtigt werden, dass es sich hier jeweils um Einstiegsmodelle handelt. Dementsprechend konservativ sollten auch die Erwartungen sein, wenn Spiele wiedergegeben werden sollen. Ältere Titel meistern beide Geräte. Jedoch verweigert das S540 mit AMD-Grafikchip oftmals die Darstellung in der Auflösung 1.366 x 768 Pixel. Hier scheint es ein Treiberproblem zu geben, denn die gleichen Probleme hatten wir auch mit dem HP Envy x360 13. Somit bleibt oftmals nur auf eine geringere Auflösung auszuweichen, denn die nativen 1.080p packt nur das Modell mit der GeForce MX250.
Wir haben uns das Verhalten beider Geräte unter Last (mit The Witcher 3 ultra Preset) angeschaut und festgestellt, dass zu Beginn das IdeaPad samt GeForce MX250 etwas mehr FPS auf den Bildschirm zaubert. Mit zunehmender Laufzeit gleichen sich beide Geräte an, sodass hier kein klarer Gewinner hervorgeht.
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API |
F1 2019 | |
1280x720 Ultra Low Preset | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 Medium Preset AA:T AF:16x | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API |
Rocket League | |
1280x720 Performance | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API |
FIFA 19 | |
1280x720 Low Preset | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
1920x1080 Medium Preset | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API | |
1920x1080 High Preset AA:2x MS | |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL | |
Lenovo IdeaPad S540-14API |
Lenovo IdeaPad S540 @ Intel Core i5-8265U mit GeForce MX250
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 197.7 | 105.6 | 96.9 | 37.6 |
Battlefield 4 (2013) | 88 | 68 | 63 | 29.9 |
The Witcher 3 (2015) | 47.4 | 34.5 | 19.8 | 12 |
Dota 2 Reborn (2015) | 118 | 99 | 67.3 | 60.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 53.1 | 39.9 | 21 | 17.5 |
Rocket League (2017) | 176 | 109 | 80 | |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 57.3 | 28.4 | 23.2 | 18.7 |
Fortnite (2018) | 140 | 55.4 | 25.2 | 22 |
X-Plane 11.11 (2018) | 59.5 | 42.9 | 40 | |
F1 2018 (2018) | 65 | 37 | 26 | 16 |
FIFA 19 (2018) | 52 | 45.7 | 42.9 | 40.1 |
Anno 1800 (2019) | 43.3 | 18.2 | 12.9 | 7.2 |
Rage 2 (2019) | 32.6 | 21.2 | 19.4 | 18.9 |
F1 2019 (2019) | 66 | 30 | 25 | 14 |
Lenovo IdeaPad S540 @ AMD Ryzen 7 3700U mit Radeon RX Vega 10
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 110 | 21.3 | ||
The Witcher 3 (2015) | 43 | 15 | 11 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 65 | 61 | 36.2 | 33.4 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 44.4 | 16.4 | 13 | |
Rocket League (2017) | 106.5 | 62.5 | 35.3 | |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 37.5 | 15 | 12.3 | |
Fortnite (2018) | 56.2 | 33 | 15.5 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 25.4 | 19.4 | 17.9 | |
F1 2018 (2018) | 46 | 24 | 18 | |
FIFA 19 (2018) | 74.1 | 44.5 | 33 | |
Anno 1800 (2019) | 32.9 | 13 | 7.6 | |
Rage 2 (2019) | 25.1 | 11.8 | 7.3 | |
F1 2019 (2019) | 51 | 21 | 18 |
Emissionen - sparsam und effizient
Geräuschemissionen
Wer es gerne ruhig mag, wird beim Lenovo IdeaPad S540 mit einem leisen Betriebsgeräusch belohnt. Im Leerlauf stehen bei beiden Geräten die Lüfter still. Erst unter Last messen wir eine deutliche Erhöhung der Lautstärke. Hierbei unterscheiden sich die beiden Geräte jedoch. Beim Modell auf Basis der Intel CPU und der dedizierten Grafikkarte drehen die Lüfter direkt gleich mit maximaler Lautstärke, wenngleich das S540 mit der Ryzen APU eine angenehmere Lüfterkurve hat. Hier ist die durchschnittliche Lautstärke mit 31,9 dB(A) deutlich leiser. Bei maximaler Lautstärke liegen aber beide Samples wieder gleichauf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 29.3 dB(A) |
Last |
| 34.4 / 34.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.3 dB(A) |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL, Intel Core i5-8265U GeForce MX250, i5-8265U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo IdeaPad S540-14API, AMD Ryzen 7 3700U Vega 10, R7 3700U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE, Intel Core i7-8565U GeForce MX230, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Pavilion 14-ce0002ng, Intel Core i7-8550U GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X600 SD9SN8W-128G | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T, Intel Core i5-8265U GeForce MX230, i5-8265U, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | -6% | -16% | -2% | |
aus / Umgebung * | 29.3 | 29.3 -0% | 30.6 -4% | 30.5 -4% | 29.9 -2% |
Idle min * | 29.3 | 29.3 -0% | 30.6 -4% | 32.7 -12% | 30 -2% |
Idle avg * | 29.3 | 29.3 -0% | 30.6 -4% | 32.7 -12% | 30 -2% |
Idle max * | 29.3 | 29.6 -1% | 31.2 -6% | 32.7 -12% | 30 -2% |
Last avg * | 34.4 | 31.9 7% | 36.5 -6% | 42.9 -25% | 33.5 3% |
Witcher 3 ultra * | 34.4 | 34.3 -0% | |||
Last max * | 34.9 | 34.8 -0% | 39.7 -14% | 45 -29% | 38 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei den gemessenen Gehäusetemperaturen schneidet das Lenovo IdeaPad S540-14IWL besser ab als alle anderen Geräte hier im Vergleich. Obwohl die Temperaturen unter Last höher sind als beim Lenovo IdeaPad S540-14API, reicht es, denn ein deutlicher Vorsprung aufgrund der geringeren Temperaturen im Leerlauf beschert dem IdeaPad S540-14IWL hier den ersten Platz.
Mit den Tools FurMark und Prime95 traktieren wir die Geräte für mindestens eine Stunde und schauen uns das Verhalten von CPU und GPU genauer an. Hier fällt auf, dass der Intel Core i5-8265U während des Lasttests nur mit durchschnittlich 1,36 GHz arbeitete und eine Temperatur von 87 °C erreichte. Die Taktraten der GeForce MX250 schwanken sehr stark, obwohl die Temperatur mit 56 °C noch keinen kritischen Bereich erreichte.
Beim AMD Ryzen 7 3700U lag die gemessene Temperatur bei 63,4 °C, wenngleich hier eine durchschnittliche Taktrate von 1,8 GH während des Lasttests erreicht wurde.
Einen negativen Einfluss hatte die Dauerbelastung allerdings nur auf das Intel-basierende System mit der GeForce MX250. Hier war das Ergebnis nach dem Stresstest ca. 500 Punkte geringer als im Vergleich zum Kaltstart. Das IdeaPad S540 mit dem Ryzen 7 3700U und der Radeon RX Vega 10 konnte nach dem Stresstest ein fast gleiches Ergebnis erzielen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.5 °C).
Lenovo IdeaPad S540-14IWL, Intel Core i5-8265U GeForce MX250, i5-8265U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo IdeaPad S540-14API, AMD Ryzen 7 3700U Vega 10, R7 3700U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE, Intel Core i7-8565U GeForce MX230, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Pavilion 14-ce0002ng, Intel Core i7-8550U GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X600 SD9SN8W-128G | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T, Intel Core i5-8265U GeForce MX230, i5-8265U, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -7% | -8% | -2% | -6% | |
Last oben max * | 41.8 | 40.4 3% | 45.2 -8% | 49.2 -18% | 45.4 -9% |
Last unten max * | 43.3 | 40.2 7% | 43.8 -1% | 47 -9% | 44.4 -3% |
Idle oben max * | 25.1 | 30.6 -22% | 27.4 -9% | 22.5 10% | 26.9 -7% |
Idle unten max * | 25.4 | 29.7 -17% | 28.7 -13% | 23.1 9% | 26.5 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Lenovo IdeaPad S540 ist mit zwei Lautsprechern ausgestattet. Diese befinden sich auf der Oberseite der Base, links und rechts neben der Tastatur. Optisch wirkt es so, als ob der komplette Bereich als Lautsprecher dient. Nachdem wir aber das Gerät geöffnet hatten, war zu sehen, dass sich die Membrane nur im unteren Bereich des Lautsprecherausganges befinden. Die Lage der Lautsprecher ist gut gewählt, denn damit gibt es keine Probleme, wenn das Gerät auch mal auf einer weichen Unterlage steht. Der Sound ist klar und deutlich zu verstehen und auch die maximale Lautstärke reicht für die Einsatzzwecke völlig aus. Musik und Sprache lassen sich mit dem IdeaPad S540 gut wiedergeben und auch Bässe werden nicht gänzlich verschwiegen. Externe Lautsprecher können über einen kombinierten 3,5-mm-Klinkenanschluss (Mic/Audio) mit dem Multimedia-Gerät verbunden werden.
Das Dual-Mikrofon befindet sich glücklicherweise am oberen Bildschirmrand. Dadurch gibt es keine Störgeräusche, welche aufgrund der Abluft entstehen.
Über die mitgelieferte Dolby-Audio-Software lassen sich die Lautsprecher noch an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Lenovo IdeaPad S540-14IWL Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In puncto Leistungsaufnahme sieht man im Vergleich sehr gut, dass AMD im Leerlauf nicht so effizient arbeitet, wie es das Intel SoC macht. 4,9 bis 9,2 Watt sind im Vergleich zum baugleichen S540 mit Intel CPU und dedizierter GPU zu hoch und kosten eine bessere Platzierung, denn unter Last wendet sich das Blatt zugunsten von AMD. Hier hat nun das Intel-System das Nachsehen, denn auch die GeForce MX250 muss natürlich mit Energie versorgt werden. Beim Zocken verbraucht das IdeaPad S540 mit Intel als Basis rund 15 Watt mehr als das AMD-Pendant.
Die Idle-Verbrauchswerte wurden mit maximaler Tastaturbeleuchtung ermittelt. Wird diese deaktiviert, so sinkt der Energiebedarf um 1,7 Watt.
Aus / Standby | 0.37 / 0.57 Watt |
Idle | 2.74 / 5.64 / 8.4 Watt |
Last |
61.3 / 69.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad S540-14IWL i5-8265U, GeForce MX250, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad S540-14API R7 3700U, Vega 10, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE i7-8565U, GeForce MX230, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk X600 SD9SN8W-128G, IPS, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T i5-8265U, GeForce MX230, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | 16% | -38% | -0% | -22% | -76% | |
Idle min * | 2.74 | 4.92 -80% | 2.5 9% | 6.3 -130% | 3.7 -35% | 4.1 ? -50% | 6.54 ? -139% |
Idle avg * | 5.64 | 7.2 -28% | 5.1 10% | 8.4 -49% | 6.1 -8% | 7.91 ? -40% | 11.3 ? -100% |
Idle max * | 8.4 | 9.24 -10% | 5.6 33% | 10.2 -21% | 8.3 1% | 10.4 ? -24% | 13.3 ? -58% |
Last avg * | 61.3 | 31.8 48% | 47.5 23% | 59 4% | 43 30% | 58.6 ? 4% | 70.7 ? -15% |
Witcher 3 ultra * | 49.2 | 34.6 30% | |||||
Last max * | 69.4 | 44.5 36% | 64.5 7% | 66.3 4% | 61.6 11% | 68.9 ? 1% | 116.1 ? -67% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Beim verbauten Akku bieten beide Testgeräte einen 48-Wh-Akku, welcher fest verbaut ist. Aufgrund des höheren Energiebedarfs beim S540 mit der Ryzen APU ist auch die Akkulaufzeit im Leerlauf deutlich kürzer als beim Whiskey-Lake-Modell. Rund 10 Stunden weniger Laufzeit im Leerlauf sind schon eine Menge, wenn man bedenkt, dass beide Geräte eine ähnliche Leistung besitzen. Wir weisen an dieser Stelle aber nochmals auf die verschiedenen Displays hin. Das Panel, welches im Intel-System steckt, ließ sich weitaus mehr abdunkeln und verwendet PWM gegenüber dem Display des Ryzen Notebooks.
Dieses Problem umgehen wir mit unserem WLAN-Test, denn hier wird die Displayhelligkeit auf 150 cd/m² eingestellt. Dies bedeutet für das Lenovo IdeaPad S540-14API eine Reduzierung der Helligkeit auf 65 Prozent und beim Lenovo IdeaPad S540-14IWL auf 83 Prozent. Bei diesem Test erreichten beide Geräte gute Laufzeiten. Gleiche Rahmenbedingungen gelten für den H.264-Test, welcher ebenfalls von beiden Testgeräten mit guten Laufzeiten absolviert wurde. Allerdings hinkt das S540 mit der AMD APU dem Intel Kontrahenten immer etwas hinterher. Wenn beide Geräte mit dem gleichen Display ausgestattet wären (also beide kein PWM oder beide PWM), dürfte sich der Unterschied aber noch reduzieren. Im Klassenvergleich schneiden unsere beiden Testgeräte jedoch deutlich besser ab.
Wir haben uns zudem die Leistung des Systems im Akkubetrieb angeschaut und festgestellt, dass der Intel Core i5-8265U deutlich eingebremst wird. Beim AMD Ryzen 7 3700U fällt die Beschneidung der Leistung im Akkubetrieb weitaus geringer aus. Die 3D-Leistung wird bei beiden Geräten nicht gedrosselt.
Akkulaufzeiten Lenovo IdeaPad S540 @ Intel Core i5-8265U
Akkulaufzeiten Lenovo IdeaPad S540 @ AMD Ryzen 7 3700U
Lenovo IdeaPad S540-14IWL i5-8265U, GeForce MX250, 48 Wh | Lenovo IdeaPad S540-14API R7 3700U, Vega 10, 48 Wh | Lenovo Ideapad S340-14IWL-81N70056GE i7-8565U, GeForce MX230, 52.5 Wh | HP Pavilion 14-ce0002ng i5-8550U, GeForce MX150, 41 Wh | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T i5-8265U, GeForce MX230, 37 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -13% | -9% | -5% | -34% | 25% | |
Idle | 1281 | 717 -44% | 1393 9% | 797 -38% | 1168 ? -9% | |
H.264 | 495 | 431 -13% | 350 -29% | 847 ? 71% | ||
WLAN | 505 | 467 -8% | 361 -29% | 414 -18% | 331.3 -34% | 640 ? 27% |
Last | 87 | 98 13% | 82 -6% | 145 67% | 97.1 ? 12% |
Pro
Contra
Fazit - AMD ist hier nicht unterlegen
Das Lenovo IdeaPad S540 bietet sowohl in der AMD- als auch in der Intel-Version durchaus genügend Leistung zu einem fairen Kaufpreis. Für knapp 800 Euro wechselt das Gerät den Besitzer. Wir haben uns für diesen Test bewusst für zwei baugleiche Geräte entschieden, welche jedoch auf unterschiedliche SoCs setzen. Das IdeaPad S540 mit AMD Ryzen 7 3700U bietet eine bessere Multi-Thread-Performance als das S540 mit dem Intel Core i5-8265U. Unterschiedliche Wege gehen beide Geräte ebenfalls auch was die 3D-Beschleuniger angeht. Hier ist nur das Lenovo IdeaPad S540-14IWL mit einer dedizierten GeForce MX250 ausgestattet, denn ohne diese würde das Gerät nur als klassisches Office-Gerät durchgehen. Im Vergleich ist die Leistung der MX250 aber auch besser als die AMD-Lösung. Hier vertraut Lenovo nur auf die Radeon RX Vega 10, welche als integrierte Grafikeinheit das Pendant zur Intel UHD Graphics 620 bildet. Einen großen Nachteil bringt die AMD-Grafikeinheit aber mit sich, denn ein eigenes VRAM besitzt diese iGPU nicht. Schlussendlich wird vom Arbeitsspeicher ein Teil für die iGPU genutzt, weshalb dem Anwender nur noch 6 GB der ursprünglichen 8-GB-DDR4-RAM zur Verfügung stehen. Beim anderen Modell mit GeForce-GPU gibt es diese Problematik nicht, denn hier ist ein eigenes VRAM für die GeForce MX250 vorhanden.
Das Display ist oftmals die Schwachstelle gewesen, wenn eine APU von AMD verbaut wurde. So auch hier in unserem Fall, wenn es um die Displayhelligkeit geht. Das Lenovo IdeaPad S540-14API ist mit einem etwas dunkleren Panel ausgestattet. Dafür gibt es aber kein Clouding und PWM ist auch kein Thema. Beides sind allerdings Kritikpunkte beim Intel-basierenden System. Mit starken Delta-E-2000-Abweichungen und geringen Farbraumabdeckungen haben aber beide Geräte zu kämpfen.
Gefallen hat uns das schlichte moderne Design, woraus die sehr flache Bauhöhe resultiert. Trotzdem bietet das Aluminium-Chassis eine gute Festigkeit, welche auch beim Displaydeckel nicht verloren geht. Bei den externen Anschlüssen haben wir jedoch mehr erwartet. Nur drei herkömmliche USB-Anschlüsse und einmal HDMI sind zwar ausreichend, aber als Kaufkriterium ziehen diese Argumente nicht. Zumal der HDMI-Ausgang bei beiden Geräten nur 1.4b unterstützt. Einen DisplayPort vermissen wir ebenso wie einen Thunderbolt-Anschluss. Beide würden die Geräte zukunftssicherer machen, denn wer sich heute ein Gerät kauft, möchte auch in zwei oder drei Jahren noch Freude daran haben.
Sehr schnell und für ein Multimedia-Gerät noch ausreichend ist der Speicherplatz der NVMe-SSD. 512 GB sind es, um genau zu sein. Wer hier mehr Platz benötigt, kann den vorhandenen Massenspeicher tauschen oder noch ein weiters M.2-2242 Modul einsetzen. Für ein großes 2,5-Zoll-Laufwerk ist kein Platz. Dies begrüßen wir, denn dadurch bleibt mehr Raum für einen größeren Akku. Mit dem 48-Wh-Akku konnten beide Geräte brauchbare Laufzeiten erzielen, wenngleich hier das Intel System etwas energieeffizienter zu Werke ging.
Unterm Strich muss nun trotzdem der Kunde entscheiden, welches Gerät besser zu einem passt, denn ein klarer Gewinner geht zwischen unseren beiden Testgeräten keiner hervor. Das S540 mit Intel SoC und der GeForce MX250 punktet mit einer etwas besseren Spieleleistung, im Umkehrschluss bietet das S540 mit AMDs Ryzen 7 3700U aber die bessere CPU-Performance.
Mit dem Lenovo IdeaPad S540 haben die Kunden die Wahl zwischen einem Intel- oder einem AMD-System. Die Verarbeitung ist top und auch preislich liegen beide Geräte auf Augenhöhe.
Lenovo IdeaPad S540-14IWL
- 08.07.2019 v6 (old)
Sebastian Jentsch
Lenovo IdeaPad S540-14API
- 08.07.2019 v6 (old)
Sebastian Jentsch