Test Asus VivoBook 14 (i5-8265U, MX230, FHD) Laptop
Die Asus VivoBook-Reihe wird durch ein 14 Zoll großes und schlankes Ultrabook mit dedizierter Nvidia GeForce MX230 Grafikeinheit erweitert. Im Inneren rechnet ein sparsamer Intel Core i5-8265U. Zusätzlich verfügt unser vorliegendes Testgerät über einen 8 GB großen Arbeitsspeicher, eine 256-GB-SSD und ein mattes Full-HD-Display. Der Kostenpunkt liegt bei dieser Ausstattung bei rund 800 Euro. Das äußerliche Auftreten des Asus Laptops ähnelt den von uns schon ausführlich getesteten Asus ZenBook-Reihen (Asus Zenbook 14 UX433FA (i5-8265U, SSD, FHD), Asus ZenBook 14 UX433F (i7-8565U)). Aber auch im Inneren treffen wir ähnliche Komponenten an, weshalb der Vergleich im Laufe des Testes immer wieder gezogen wird.
Ob das neue Setting des VivoBooks harmonisiert, wollen wir im Vergleich mit der Konkurrenz herausfinden. Das HP ProBook 430 G6 ist für einen ähnlichen Preis, aber ohne dedizierte Grafikeinheit, verfügbar. An dieser Stelle steht die Frage im Raum, ob die dedizierte GPU einen Mehrwert darstellt. Des Weiteren wollen wir die neu verbaute Grafikeinheit gegenüber Modelle der älteren Generation, wie der Nvidia GeForce 940MX DDR3 Test - im MSI CX72Nvidia GeForce 940MX und MX150, vergleichen.
Gehäuse & Ausstattung
Für einen Kaufpreis von 800 Euro erhalten Kunden ein Kunststoffgehäuse mit einem sandgestrahlten Aluminium-Look. Nichtsdestotrotz hinterlässt die dunkle Aluminiumoptik einen edlen Eindruck. Die Verarbeitung und Haptik ist aufgrund der abgerundeten Ecken zufriedenstellend. Lediglich der Displayrücken lässt sich bereits mit geringem Kraftaufwand eindrücken. Beim Aufklappen erzeugt das Scharnier einen ausreichenden Widerstand, wippt nicht zu stark nach und hebt die Tastatur etwas an, was sich positiv auf das Schreibempfinden auswirkt. Kurz gesagt ist das hier verwendete Gehäuse als das Kunststoffpendant zum Metallgehäuse des ZenBooks anzusehen.
Dank einer kompakten Bauweise und einem Gewicht von lediglich 1.460 g ist das Asus Vivobook ein angenehmer Begleiter in allen Lebenslagen.
Für Wartungen sind keine gesonderten Reparaturklappen eingesetzt. Um einen Blick in das Innere zu erhalten, muss die ganze Bodeneinheit abgeschraubt werden. Dass der Hersteller dies nicht für den Endkunden beabsichtigt, zeigt eine nicht direkt zugänglich verborgene Schraube.
Das eingesetzte SD-Kartenlesegerät zeigt, wie schon bei der ZenBook-Reihe gesehen, erhebliche Schwächen. Das Testgerät erreicht mit Leseraten von 25 MB/s rund ein Drittel des Durchschnitts anderer Notebooks der gleichen Klasse.
Dahingegen funkt das WLAN-Modul (Realtek Semiconductor RTL8822BE) flott. Laut Datenblatt werden Bruttoraten von bis zu 866 MBit/s erreicht. Im praxisnahen Test erzielt das VivoBook 14 Werte von über 600 MBit/s.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 5495 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 14 5495 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Eingabegeräte
Das VivoBook verfügt über eine schwarze Chiclet-Tastatur, wobei die Tasten an den Ecken stark abgerundet werden. Die flachen Tasten sind 15 mm breit und fallen damit kleiner als beispielsweise die Tasten eines MacBook Pro 13 mit knapp 17 mm aus. Der Druckpunkt ist bei allen Tasten gleichmäßig und präzise. Aufgrund des weichen und kurzen Hubs hinterlassen schnelle Eingaben ein schwammiges Gefühl. Dennoch eignet sich das Asus Ultrabook auch für gelegentliche Schreibsessions im Alltag. Zusätzlich verfügt die Tastatur über eine dreistufige Hintergrundbeleuchtung.
Das Touchpad ist mit 10,5 x 6,1 cm ausreichend groß dimensioniert. Allerdings wird in dieser Fläche auch der Fingerabdrucksensor untergebracht, was hin und wieder störend sein kann. Die Interpretation von Gesten und Eingaben funktionierte während unserer Teststellung tadellos und selbst in den Ecken wurden Eingaben sauber umgesetzt. Im unteren Bereich des Eingabefeldes sind die Maustasten nicht sichtbar untergebracht. Das Klickempfinden und die Tiefe beim Tippen ist je nach horizontaler Position etwas unterschiedlich.
Insgesamt können wir, trotz kleinerer Makel, das geforderte Basisniveau für ein Multimedia-Notebook im Alltag erreichen.
Display
Ein mattes und blickwinkelstabiles Full-HD-Display soll es für das neue Asus VivoBook in der 14-Zoll-Sparte sein. Allerdings fällt die Helligkeit mit einem Durchschnittswert von 257 cd/m² nicht mehr zeitgerecht aus. Dieses Defizit mussten wir auch schon bei der Vivobook-S-Reihe feststellen. Ebenso bedauerlich ist, dass die genannte Konkurrenz auf einem ähnlichen Niveau abschneidet. Ein vorbildliches Display zeigt beispielsweise das Asus ZenBook in unserem Test. Je nach Konfiguration übersteigt das Asus-Alternativmodell den Preis unseres Testkandidaten deutlich. Preislich starten die ZenBook-Versionen ohne dedizierte GPU erst ab 900 Euro.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 267 cd/m²
Kontrast: 1335:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 3.79 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.71
ΔE Greyscale 1.49 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.04% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.71% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T AU Optronics AUO403D B140HAN04.0, , 1920x1080, 14" | Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T AU Optronics B140HAN03.2, , 1920x1080, 14" | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA CMN1375, , 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 14 5495 CMN14C9, , 1920x1080, 14" | Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T AU Optronics B140HAN03.2, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 55% | 5% | 3% | 57% | |
Display P3 Coverage | 39.71 | 64.5 62% | 41.87 5% | 40.94 3% | 63.5 60% |
sRGB Coverage | 59.6 | 87.9 47% | 62.6 5% | 61.4 3% | 90.9 53% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.04 | 64.4 57% | 43.3 6% | 42.32 3% | 64.6 57% |
Response Times | -9% | -4% | -3% | -1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 44 ? -10% | 40.8 ? -2% | 41 ? -3% | 42 ? -5% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 31 ? -7% | 30.4 ? -5% | 30 ? -3% | 28 ? 3% |
PWM Frequency | 26040 ? | 25000 ? | |||
Bildschirm | -32% | -28% | -20% | -34% | |
Helligkeit Bildmitte | 267 | 330 24% | 255 -4% | 212 -21% | 321 20% |
Brightness | 257 | 285 11% | 238 -7% | 200 -22% | 282 10% |
Brightness Distribution | 91 | 78 -14% | 88 -3% | 89 -2% | 77 -15% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.23 -15% | 0.18 10% | 0.23 -15% | 0.2 -0% |
Kontrast | 1335 | 1435 7% | 1417 6% | 922 -31% | 1605 20% |
Delta E Colorchecker * | 3.79 | 5.77 -52% | 5.4 -42% | 4.34 -15% | 6.35 -68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.18 | 10.46 -28% | 19.5 -138% | 9.01 -10% | 12.2 -49% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.71 | 3.18 32% | 4.1 13% | 1.88 60% | |
Delta E Graustufen * | 1.49 | 7.61 -411% | 3.8 -155% | 2.81 -89% | 8.35 -460% |
Gamma | 2.48 89% | 2.46 89% | 2.41 91% | 2.22 99% | 2.51 88% |
CCT | 6659 98% | 7485 87% | 7100 92% | 6286 103% | 8227 79% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 57 50% | 39.4 4% | 39 3% | 59 55% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 88 49% | 62.5 6% | 61 3% | 91 54% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
-12% | -9% /
-19% | -7% /
-13% | 7% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Abweichungen der Farben und Graustufen schneiden im CalMAN-Test, aufgrund des IPS-Panels, wie zu erwarten gut ab. Die Farbraumabdeckung im "kleinen" sRGB-Raum fällt mit 59 % zu gering für eine professionelle Nutzung aus. Im AdobeRGB-Farbraum liegt die Abdeckung bei 38 %.
Screen Bleeding können wir leicht an den Rändern feststellen.
Bei schwachem Umgebungslicht kommt dem Asus Vivobook das matte Displaypanel zugute, sodass keine Reflexionen den Arbeitsfluss stören. Im Außenbereich sieht dieses Szenario leider anders aus: Allein das matte Display kann nicht die indirekte oder direkte Sonneneinstrahlung kompensieren. Für einen Außeneinsatz müssen schattige Orte aufgesucht werden.
Leistung
Das Asus Vivbook 14 steht in den Farben Schwarz, Blau und Silber zur Verfügung. Beim Innenleben wird, zum Zeitpunkt der Teststellung, keine Vielfalt angeboten. In allen Geräten wird eine 256-GB-SSD verbaut. Zusätzlich an Bord ist ein 8 GB großer Dual-Channel-Arbeitsspeicher. Das Herzstück bildet ein Intel Core i5-8265U mit vier Kernen. Als Besonderheit gilt die kürzlich präsentierte dedizierte Nvidia GeForce MX230, welche noch der Pascal-Architektur entstammt. Für das Gesamtpaket werden aktuell 800 Euro verlangt.
Prozessor
Die im neuen VivoBook 14 eingesetzte CPU durften wir schon in unserem Test der ZenBook-Reihe begutachten. Der Intel-Core-i5-8265U-Prozessor entstammt der Whiskey-Lake-Architektur und verfügt über einen Takt von bis zu 3,9 GHz (3,7 GHz mit allen vier Kernen). Die Stromaufnahme ist laut Datenblatt mit 15 W angesetzt. Die Leistung der hier verwendeten CPU genügt für jegliche Standardanwendungen und bietet darüber hinaus noch genügend Leistungsreserven für etwas anspruchsvollere Software und Spiele. Um das Potential dieser Leistungsreserven zu ermitteln, betrachten wir die Taktraten bei dauerhafter Belastung des Prozessors mittels Cinebench R15.
Bei einer Schleife des Benchmarks können wir feststellen, dass das Ergebnis nach nur wenigen Durchgängen um rund 120 Punkte/20 % fällt. Den Aufschluss ergibt der Blick auf die Taktfrequenzen. Die hohen Taktraten können nur kurzzeitig aufrecht gehalten werden. Nach dem zweiten Anlauf schwankt die CPU zwischen 2,2 und 2,4 GHz, weshalb die Punktzahl niedriger ausfällt. Nichtdestotrotz arbeitet sie über ihrem Basiswert von 1,6 GHz und throttelt während der Testphase nicht.
Im Cinebench R15 schneidet unser Testgerät mit 623 Punkten ab. Dieses Ergebnis entspricht dem erwarteten Niveau des eingesetzten Prozessors. Negativ müssen wir hier anmerken, dass das aktuelle VivoBook mit Nvidia GeForce MX230 im Langzeittest (Loop-CB15) deutlich schlechter als das HP ProBook 430 G6 abschneidet. Auch festzuhalten sei, dass die erwähnte Höchstpunktzahl von über 600 Punkten nur bei einem Kaltstart erzielt werden kann. Ob hier noch ein BIOS-Fix wie bei dem ZenBook erfolgt, bleibt abzuwarten.
Für weitere Vergleiche zu den verschiedenen Notebook-Prozessoren sei an unsere Benchmarktabelle verwiesen.
System Performance
Die Mischung stimmt. Eine flotte Speicherausstattung und moderne Rechenleistung paaren sich im 14 Zoll großen Asus Laptop. Das Resultat des PCMark 10 zeigt sich nicht in allen Bereichen so positiv gestimmt. Der geringe Rückstand in der "Digital-Content-Creation" lässt sich möglicherweise durch die Probleme bei der Wärmeverteilung, wie im Prozessor-Abschnitt gesehen, zurückführen. Insgesamt ist das Endergebnis zufriedenstellend.
Massenspeicher
Zur Datenspeicherung kommt eine 256 GB große SSD hinzu. Der im M.2-Zollformat untergebrachte Speicher verfügt über gängige Werte seiner Bauart und Verbindungsart (SATA 3.2).
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Dell Latitude 14 5495 Intel SSDSCKKF256G8 | Durchschnittliche Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 148% | 160% | 7% | 9% | 528% | |
Write 4K | 55 | 99.9 82% | 101.8 85% | 48.45 -12% | 59.8 ? 9% | 167.6 ? 205% |
Read 4K | 28.79 | 40.03 39% | 41.35 44% | 25.11 -13% | 26.9 ? -7% | 66.7 ? 132% |
Write Seq | 307.5 | 973 216% | 929 202% | 341.2 11% | 380 ? 24% | 2956 ? 861% |
Read Seq | 430 | 1111 158% | 1388 223% | 521 21% | 427 ? -1% | 3138 ? 630% |
Write 4K Q32T1 | 149.5 | 424.6 184% | 453.5 203% | 202 35% | 204 ? 36% | 450 ? 201% |
Read 4K Q32T1 | 207.2 | 255.9 24% | 286.2 38% | 243.5 18% | 204 ? -2% | 540 ? 161% |
Write Seq Q32T1 | 389.2 | 1300 234% | 1302 235% | 320.8 -18% | 447 ? 15% | 4270 ? 997% |
Read Seq Q32T1 | 497.1 | 1723 247% | 1751 252% | 555 12% | 478 ? -4% | 5633 ? 1033% |
Write 4K Q8T8 | 572 | 247.5 | 284 ? | 995 ? | ||
Read 4K Q8T8 | 826 | 253.4 | 301 ? | 1368 ? | ||
AS SSD | 204% | 157% | 27% | 43% | 676% | |
Seq Read | 487.6 | 1389 185% | 1373 182% | 507 4% | 487 ? 0% | 4257 ? 773% |
Seq Write | 392.7 | 795 102% | 726 85% | 286.5 -27% | 372 ? -5% | 2791 ? 611% |
4K Read | 36.4 | 37.3 2% | 40.67 12% | 19.76 -46% | 33.7 ? -7% | 62 ? 70% |
4K Write | 26.46 | 130.8 394% | 119.7 352% | 34.58 31% | 44 ? 66% | 190.9 ? 621% |
4K-64 Read | 325.4 | 653 101% | 567 74% | 238.4 -27% | 325 ? 0% | 1158 ? 256% |
4K-64 Write | 87.2 | 605 594% | 408.2 368% | 225.2 158% | 264 ? 203% | 2204 ? 2428% |
Access Time Read * | 0.432 | 0.114 74% | 0.107 75% | 0.128 70% | 0.27 ? 37% | 0.05499 ? 87% |
Access Time Write * | 0.4 | 0.028 93% | 0.03 92% | 0.101 75% | 0.287 ? 28% | 0.06101 ? 85% |
Score Read | 411 | 829 102% | 745 81% | 309 -25% | 407 ? -1% | 1646 ? 300% |
Score Write | 153 | 815 433% | 600 292% | 288 88% | 345 ? 125% | 2674 ? 1648% |
Score Total | 782 | 2048 162% | 1706 118% | 751 -4% | 966 ? 24% | 5101 ? 552% |
Copy ISO MB/s | 601 | 1117 | 441.3 | 546 ? | 2536 ? | |
Copy Program MB/s | 246.8 | 376.4 | 152.1 | 106.2 ? | 804 ? | |
Copy Game MB/s | 549 | 796 | 260 | 151 ? | 1674 ? | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 176% /
180% | 159% /
159% | 17% /
18% | 26% /
28% | 602% /
613% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Das vorliegende VivoBook brüstet sich mit einer Nvidia GeForce MX230, welche sich den Szenarien des Alltags stellen soll. Die dedizierte Grafikeinheit entstammt der Nvidia Pascal-Architektur und ist somit kein Abkömmling der neuen Turing-Architektur, obwohl die Grafikkarte erst Anfang 2019 präsentiert wurde. In unserer Konfiguration tritt die GPU mit einem 2 GB großen DDR5-Speicher an. Der Kerntakt liegt bei 1.519 MHz (Boost 1.531 MHz). Leistungstechnisch soll sich die GeForce MX230 auf einem ähnlichen Niveau der GeForce 930MX/940MX wiederfinden. Dies beweisen auch die unterschiedlichen Benchmarks. Die GeForce MX230 positioniert sich rund 10 % oberhalb einer 940MX, aber 20 - 40% unterhalb der GeForce MX150.
Sobald wir das Notebook vom Stromnetz ziehen, arbeitet die Grafikeinheit mit rund 16 % weniger Leistung laut 3DMark 11. Somit ist im mobilen Einsatz nicht die komplette Leistung abrufbar.
Weitere Vergleiche zu den verschiedenen Grafikeinheiten sowie weitere Tests finden sich in unserer Benchmarktabelle der aktuellen Notebook Grafikkarten.
3DMark 11 Performance | 3570 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 61160 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10178 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2202 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 797 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Nvidia GeForce MX230 ist keine klassische Gaming-Grafikkarte. Trotzdem dürfen einige Spiele mit dem Vivobook genossen werden. Aktuelle Games (2019, 2018) können meistens nur auf einem geringen Qualitätsniveau gespielt werden. Ältere Kassenschlager sollten auch auf höheren Einstellungen kein Problem darstellen.
Insgesamt zeigt sich, dass die hier eingesetzte dedizierte Grafikeinheit einen Hauch flotter als eine Nvidia GeForce 940MX ist.
Welche Spiele noch und in welchen Grafiksettings mit der hier verwendeten GPU spielbar sind, lässt sich anhand unseres gesonderten Artikels, der Spieleleistung aktueller Notebook Grafikkarten, erfahren.
BioShock Infinite | |
1366x768 High Preset | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX230 (61.8 - 79.8, n=5) | |
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX230 (26.2 - 31.2, n=5) | |
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 151.5 | 82.8 | 70.2 | 27.96 |
GTA V (2015) | 71.5 | 64.5 | 26.9 | 10.6 |
Overwatch (2016) | 90 | 78.3 | 35.9 | 16.6 |
Rocket League (2017) | 152.6 | 77.7 | 72.7 | |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 58.5 | 23.8 | 21 | 17.3 |
Destiny 2 (2017) | 44.9 | 23.9 | 22 | 17.5 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 26 | 11.4 | 7.4 | |
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 31.5 | 13.8 | 11.6 | 7 |
Monster Hunter World (2018) | 34.1 | 12.9 | 10.9 | 8.3 |
F1 2018 (2018) | 48 | 23 | 18 | 12 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 32 | 10 | 10 () | 7 () |
FIFA 19 (2018) | 80.5 | 58.6 | 52.6 | 52.2 |
Forza Horizon 4 (2018) | 46 | 21 | 16 | 12 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 26 | 13 | 10 | 6 |
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 36.8 | 18.9 | 13.8 | 11.7 |
Hitman 2 (2018) | 29.3 | 13.4 | 10.7 | 9.9 |
Battlefield V (2018) | 38.3 | 20.2 | 16 | 12 |
Farming Simulator 19 (2018) | 122.3 | 48.6 | 23.8 | 17.6 |
Darksiders III (2018) | 69.3 | 19.8 | 15.9 | 13.4 |
Just Cause 4 (2018) | 30.9 | 17.4 | 12.7 | 10.9 |
Apex Legends (2019) | 45.8 | 17.8 | 14.4 | 12.4 |
Far Cry New Dawn (2019) | 32 | 15 | 13 | 12 |
Metro Exodus (2019) | 25.9 | 4.8 | 3.3 | 4.5 |
Anthem (2019) | 22.7 | 12.3 | 11.1 | 9.8 |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 71 | 22.9 | 17.5 | 10.4 |
The Division 2 (2019) | 43 | 13 | 10 | 6 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Erst unter Last macht sich das schmale Notebook bemerkbar. Aber auch in diesem Fall bleibt die Lautstärke mit 38 dB(A) in einem angemessenen Rahmen. Leiser bleibt beispielsweise das HP ProBook 430 G6, welches jedoch ohne dedizierte Grafikeinheit auskommt und somit weniger Kühlleistung benötigt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
Last |
| 33.5 / 38 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A) |
Temperatur
Weder im Idle-Zustand noch unter Last muss befürchtet werden, dass der Asus Computer zu heiß wird. Der Hotspot beträgt bei absoluter Volllast 45 °C. Etwas ärgerlich: Dieses Maximum wird am linken oberen Segment der Tastatur erreicht. Das zugehörige Netzteil wird mit knapp 50 °C etwas wärmer und sollte nicht unter Decken oder Kissen verschwinden.
Besonders von Interesse ist unser Stresstest, welcher die Kerntemperaturen und die Taktraten im Inneren bei einer Auslastungssituation aufzeigt. Um solch ein Szenario zu kreieren verwenden wir die Programme Furmark und Prime95. Schon nach wenigen Minuten muss die CPU stark throtteln und unterschreitet ihren Basistakt immens. Das heißt: Die CPU verbleibt bei einem Takt von 700 MHz. Der Grund liegt bei den maximal erreichten Kerntemperaturen jenseits der 90°C. Durch die geminderte Taktrate bleibt die CPU dauerhaft auf einem Niveau unter 75 °C. Es sei angemerkt, dass die 75-°C-Grenze vom Hersteller sehr niedrig gewählt wurde. Möglicherweise liefert der Hersteller noch ein ähnliches BIOS-Update, wie bei der Asus-ZenBook-Reihe, um diesen Wert anzuheben. Allgemein sei angemerkt, dass solch ein Last-Szenario im Alltag nur selten im Rahmen von aufwendigen Gaming-Szenarien vorkommt.
Sobald wird den Stresstest nach rund einer Stunde beenden, erzielt der 3DMark 11 3.530 Punkte, was äquivalent zu einem Kaltstart ist.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.9 °C).
Lautsprecher
Die eingesetzten Stereolautsprecher wappnen sich für gelegentliche YouTube-Session und Videotelefonate. Der Sound ist für die Musikwiedergabe etwas dünn. Besonders bei den Tiefen ist noch einiges an Potential nach oben.
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Im Idle zeigt sich das Asus Vivobook 14 nicht besonders durstig. Gerade einmal 3,7 - 8,3 W verlangt das Notebook für den Betrieb. Unter maximaler Last (Stresstest) steigt dies auf bis zu 61,6 W an, was der Grenze des 65-W-Netzteiles ziemlich nahe kommt. Bei mittlerer Last und laufendem 3DMark bemerken wir, dass die Leistungsaufnahme von 43 W (maximal) auf 31 W (Durchschnittswert) fällt. Hier vernehmen wir bereits eine Drosselung der Taktraten.
Aus / Standby | 0.29 / 0.45 Watt |
Idle | 3.7 / 6.1 / 8.3 Watt |
Last |
43 / 61.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das Innenleben des Zenbook 14 wird im Vivobook mittels dedizierter Grafikkarte erweitert. Beim Akku muss diese Mehrleistung ihren Tribut zollen. Denn statt eines 50-Wh-Akku, wie er beim Zenbook zu finden ist, wird das Vivobook nur mit einem 37-Wh-Akku ausgestattet. Der Unterschied zeigt sich in unserem praxisnahen WLAN-Test, welcher das Surfen im WorldWideWeb simuliert. Nach 5,5 Stunden muss der Testkandidat seinen Betrieb einstellen. Im Vergleich dazu liegt das teurere Zenbook und das HP ProBook 430 G6 bei 9,5 Stunden.
Pro
Contra
Fazit
Um den täglichen Bedarf an Office-, Multimedia- und Spielebedarf abzudecken, stellt Asus mit dem Vivobook 14 ein Gesamtpaket für 800 Euro vor. Äußerlich hinterlässt das Asus Notebook einen edlen Eindruck, obwohl nur Kunststoffelemente verbaut werden. Insgesamt ist das Gehäuse solide verarbeitet und auch die Haptik stimmt. Die eingesetzten Eingabegeräte sind für den gelegentlichen Office-Alltag ausreichend. Bei der Tastatur empfinden wir besonders schnelle Eingaben als etwas schwammig. Ebenfalls nicht ganz so positiv ist das Display zu bewerten. Obwohl Asus ein blickwinkelstabiles, farbgetreues und mattes Panel verwendet, bleibt uns die geringe Helligkeit ein Dorn im Auge.
Bei den Leistungskomponenten stimmt die Kombination und der Mehrwert der Nvidia GeForce MX230 ist erkennbar. Auch die Lautstärke- und Wärmeentwicklung des Testkandidaten bleibt in einem angemessenen Rahmen. Schade nur, dass Throttling und eine frühere Drosselung des Boost-Taktes das Gesamterlebnis stören. Hier ist definitiv noch Potential nach oben vorhanden.
Luft nach oben ist auch bei der Akkuleistung vorhanden. Insgesamt schneidet das VivoBook etwas unterhalb seiner Notebook-Klasse ab. Kontrahenten wie das HP ProBook 430 G6 halten deutlich länger durch.
Doch das Asus Vivbook beweist sich trotz einiger Schwächen als solider Allrounder für den Alltag.
Vor der letztendlichen Kaufentscheidung sollte noch ein Blick auf die Kontrahenten, wie das HP ProBook 430 G6, geworfen werden. Weiterhin sei an unsere detaillierte Suche verwiesen.
Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T
- 28.04.2019 v6 (old)
Nino Ricchizzi