Test HP ProBook 430 G6 (i5-8265U, FHD) Laptop
ProBooks heißen bei HP die günstigeren Business-Laptops, wobei es zwei Modellserien unter dieser Marke gibt: Die HP ProBooks der 600er-Serie, die vor allem größere Firmen ansprechen sollen, sowie die HP ProBooks der 400er-Serie, die dagegen eher auf kleine Firmen, Selbstständige und Studenten ausgerichtet sind. Wir testen heute einen Vertreter der ProBook-400-Serie, das ProBook 430 G6. Dabei handelt es sich um das kleinste Modell dieser Serie mit einem 13,3-Zoll-Display. Die ProBook-400-Serie ist auch noch mit 14-Zoll-, 15,6-Zoll- und 17,1-Zoll-Displays verfügbar.
Als den größten Konkurrenten HPs im PC-Markt der letzten Jahre kann man wohl Lenovo bezeichnen – die beiden Hersteller liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Pole-Position des PC-Geschäfts. Da passt es doch, dass auch der größte Konkurrent des ProBook 430 G6 von Lenovo stammt – das gerade getestete Lenovo ThinkPad L390. Als weitere, wenn auch deutlich teurere, Konkurrenten sehen wir das HP EliteBook 830 G5 und das Dell Latitude 7390, außerdem das Dell XPS 13 als interessanter Prosumer-Laptop.
Unser Testgerät enthält den Intel Core i5-8265U, 8 GB RAM, eine 256-GB-SSD sowie das Full-HD-Display (1.920 x 1.080). Dieses Modell kostet bei verschiedenen Händlern aktuell etwa 840 Euro.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Dem Design des HP ProBook 430 G5 war keine lange Halbwertszeit beschieden – schon nach einer einzigen Modellgeneration stellt Hersteller HP abermals auf ein neues Gehäusedesign um. Das neue HP ProBook 430 G6 nimmt dabei deutlich stärker Anleihen vom Design aktueller EliteBooks wie dem EliteBook 830 G5 als sein Vorgängermodell. So ist nun fast das gesamte Gehäuse in Silber gehalten, nur der Displayrahmen ist weiterhin schwarz. Sogar von der Formensprache her sieht das ProBook dem teureren EliteBook zum Verwechseln ähnlich, die äußerlichen Design-Unterschiede beschränken sich auf einige Details wie das andere Lautsprechergitter-Muster oder den fehlenden Pointstick plus Tasten. Außerdem steht auf der Handballenauflage natürlich "ProBook" statt "EliteBook", zudem verwendet HP beim ProBook das ältere Firmen-Logo.
Während das ProBook also vom Design her quasi ein Klon des wesentlich teureren EliteBooks ist, kann man das gleiche freilich nicht von den verwendeten Materialien behaupten – irgendwo muss der Preisunterschied schließlich auch herkommen. Immerhin sind sowohl die Handballenauflage als auch das Displaycover aus Aluminium gefertigt, doch die Unterseite der Basiseinheit besteht weiterhin aus glattem, silbernem Kunststoff. Haptisch ist das natürlich nicht so gut wie Aluminium, doch von der Stabilität her kann uns das Gehäuse auf jeden Fall überzeugen. Auch die Verarbeitung ist einwandfrei. Qualitativ kann sich das Gehäuse des ProBook 430 G6 auf jeden Fall mit Lenovos ThinkPad L390 messen.
Das breite Drop-Down-Scharnier hat das Display gut im Griff, maximal ist ein Öffnungswinkel von 180 Grad möglich. Zudem kann man das Displaycover auch mit einer Hand aufklappen, die Scharniere sind also wirklich exzellent eingestellt.
HP hat sein kleinstes ProBook verschlankt: Das neue Modell ist etwa 100 g leichter, 1 mm dünner und wesentlich kompakter, vor allem in der Breite. Daher sind hier auch die Displayränder wesentlich kleiner als zuvor, oberhalb und unterhalb des LCDs bleibt der Displayrahmen allerdings ziemlich breit. Verglichen mit dem Lenovo ThinkPad L390 ist das ProBook leichter und weniger breit, dafür ist das ThinkPad weniger tief.
Ausstattung
Anders als Laptops für Endkunden verfügen Business-Laptops weiterhin konstant über eine wesentlich größere Anschlussvielfalt. So hat das ProBook zum Beispiel einen HDMI- sowie einen RJ45-Ethernet-Anschluss in voller Größe. Von den drei USB-Ports basieren zwei auf dem USB-A-Standard, der dritte dagegen ist ein moderner USB-C-Anschluss. Dabei handelt es sich nicht um einen Thunderbolt-3-Anschluss, aber immerhin kann man das ProBook per USB-PD laden und Monitore per DisplayPort anschließen. Neben dem USB-C-Port gibt es noch einen proprietären Ladeanschluss, man muss den USB-C-Port also nicht zwingend zum Laden nutzen – wir hätten uns über einen zweiten USB-C-Anschluss mehr gefreut.
SDCardreader
Interessanterweise verfügt das ProBook 430 G6 über einen SD-Kartenleser, ein Feature, das HP dem teureren EliteBook 830 G5 komplett vorenthält. Dabei hat es auch einen Vorteil gegenüber dem Lenovo ThinkPad L390, denn während Lenovo beim ThinkPad nur einen MicroSD-Kartenleser verbaut, setzt HP auf einen SD-Kartenleser in voller Größe. Der Schacht kann SD-Karten vollständig aufnehmen, er eignet sich also auch zur dauerhaften Speichererweiterung.
In den Benchmarks mit der Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II zeigte sich der SD-Kartenleser als ein durchschnittlich schnelles Modell. Der MicroSD-Kartenleser des ThinkPad L390 ist etwa genauso schnell.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP ProBook 430 G5-3KX72ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 430 G5-3KX72ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=32, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
HP geht bei der WLAN-Karte keinerlei Kompromisse ein und setzt auf die Intel Wireless-AC 9560, das neueste 2x2-Dual-Band-WiFi-Modul von Intel. Dieses WiFi-Modul lieferte wie immer eine exzellente Leistung ab und bot dabei auch eine stabile Verbindung. Abgesehen von der drahtlosen Verbindung per WiFi bietet das ProBook auch RJ45-Ethernet in voller Größe für eine kabelgebundene Verbindung. WWAN ist dagegen keine Option.
Sicherheit
Zu Business-Laptops gehören immer auch Sicherheitsfunktionen. Der HP Laptop ProBook 430 G6 verfügt zum Beispiel über einen touch-basierten Fingerabdruck-Leser, einen Kensington-Lock-Slot sowie eine Infrarot-Kamera für Windows Hello. Die Infrarot-Kamera und den Fingerabdruckleser haben wir getestet, beide Komponenten funktionierten einwandfrei. Was dem ProBook noch zu einem vollständigen Security-Paket fehlt: Ein Smartkarten-Leser und eine mechanische Kamera-Blende, wie HP sie bei den teureren EliteBooks einbaut.
Zubehör
Außer dem Netzteil und einer Recovery-DVD liegt dem ProBook 430 G6 keinerlei Zubehör bei. Da das ProBook keinen dedizierten Dockingport hat, muss man dafür auf den USB-C-Anschluss zurückgreifen. Es handelt sich um einen universellen Standard, deshalb kann man fast jede X-beliebige USB-C-Dock für Laptops verwenden, wobei HP natürlich auch selber solche Dockingstationen anbietet.
Wartung
Um an die Innereien des HP ProBook 430 G6 zu gelangen, muss man die unterseitige Abdeckung der Basiseinheit entfernen. Diese ist mit sieben Kreuzschlitz-Schrauben gesichert (von denen fünf im Gehäuse stecken bleiben und zwei entfernt werden), zudem wird das Cover auch noch durch einige Kunststoff-Clips gehalten. Diese muss man mit einem Werkzeug wie einem Kunststoff-Spudger lösen.
Die Aufrüstbarkeit des ProBook 430 G6 ist sehr gut, denn der kompakte Business-Laptop hat zwei RAM-Slots (einer frei, einer belegt ab Werk) sowie einen freien 2,5-Zoll-Slot für eine HDD/SSD. Ein M.2-2280-Slot ist ebenfalls vorhanden, allerdings ist dieser ab Werk belegt. Insgesamt kann man das ProBook also maximal mit bis zu 64 GB DDR4-RAM, einer M2-2280-SSD sowie einer zusätzlichen 2,5-Zoll-HDD/SSD ausstatten. Austauschbar sind auch Akku und WLAN-Karte, zudem kann der Lüfter gereinigt werden. Nicht so einfach entfernbar ist die Tastatur, die wohl nur austauschbar ist, wenn man das Mainboard entfernt.
Garantie
Das ProBook 430 G6 verfügt über eine "Pickup&Return"-Garantie mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Diese kurze Garantielaufzeit entspricht dem Standard bei günstigen Business-Laptops, ist allerdings dennoch ein Kritikpunkt. Optional kann man bei HP auch eine Garantieverlängerung kaufen und den Umfang der Garantie erweitern. Dabei kann man zum Beispiel eine Vor-Ort-Garantie kaufen, bei der der Techniker das Gerät vor Ort beim Kunden repariert – bei der standardmäßigen Pickup&Return-Garantie wird das Gerät vom Hersteller abgeholt und dann in einer Reparaturwerkstatt repariert.
Eingabegeräte
Tastatur
Da HP das Gehäuse des ProBook 430 G6 verglichen mit dem ProBook 430 G5 in der Breite deutlich verkleinert hat, hat HP auch die Tastatur geschrumpft. Die dedizierten Navigationstasten, die beim Vorgänger noch rechts von der Enter-Taste platziert waren, sind nicht mehr vorhanden, stattdessen muss man für Funktionen wie Pos1 oder Ende nun die FN-Taste sowie eine der Pfeiltasten drücken. Abgesehen davon fällt das Layout der Tastatur mit sechs Tastenreihen vergleichsweise standardmäßig aus.
Die flachen, schwarzen Chiclet-Tasten mit zweistufiger Tastaturbeleuchtung bieten ein gutes Tippgefühl mit ausreichend Hub, einem knackigen Druckpunkt und einem ausreichend stabilen Gehäuse, sodass die Tastatur beim Tippen nicht nachgibt. Diese Tastatur ist komfortabel und vieltipper-tauglich, wobei die Tastatur des schärfsten Konkurrenten Lenovo ThinkPad L390 noch etwas besser ist – dessen Klaviatur bietet teilweise auch größere Tasten, denn anders als beim ThinkPad sind beim ProBook einige Tasten wie zum Beispiel die linke Shift-Taste etwas kleiner.
Touchpad
Das Trackpad des HP ProBook 430 G6 misst 11 x 6,5 cm – eine angemessene Größe für einen 13,3-Zoll-Laptop. Das Touchpad besteht aus verhältnismäßig glattem Kunststoff, was in einer guten Gleitfähigkeit resultiert – TrackPads aus Glas sind aber noch besser. Insgesamt geht die Qualität der Touchpad-Hardware durchaus in Ordnung, auch am Klick-Mechanismus können wir wenig aussetzen. Allerdings ist uns ein Verarbeitungsfehler aufgefallen: Die linke untere Ecke der Touch-Oberfläche steht höher als der Rest des Touchpads – mit anderen Worten, das Touchpad ist schief eingebaut. Das gibt ganz klar Abzüge bei der Verarbeitungswertung.
An der Software-Umsetzung gibt es dagegen nichts zu kritisieren. Es handelt sich um ein Microsoft-Precision-Touchpad, wodurch auch Multitouch-Gesten wie Zoom oder Scrollen mit zwei Fingern fast so gut wie bei einem Touchscreen funktionieren.
Anders als beispielsweise beim EliteBook 830 G5 oder beim Lenovo ThinkPad L390 gibt es beim ProBook 430 G6 keinen Pointing Stick. Für einen solchen muss man also entweder mehr zahlen oder den Hersteller wechseln – schade, denn wir sehen es immer gerne, wenn Business-Laptop-Hersteller dem Nutzer die Wahl zwischen Touchpad und TrackPoint geben.
Display
HP lässt den Kunden die Wahl zwischen einem HD-Display (1.366 x 768) sowie einem Full-HD-Bildschirm (1.920 x 1.080). Beide gibt es sowohl in einer matten Variante ohne Touch als auch in einer glänzenden Variante mit Touchscreen. Das HD-Display sollte man auf jeden Fall vermeiden, denn es basiert auf der veralteten TN-Technologie. Das Full-HD-Display ist dagegen ein IPS-Monitor.
Für das verbaute Full-HD-Display ohne Touch gibt HP einen Helligkeitswert von 220 cd/m² an. Diese Angabe übertrifft das Panel, das eine durchschnittliche Helligkeit von 238 cd/m² in unseren Messungen aufwies. Damit ist das Display zwar nicht extrem dunkel, aber doch eindeutig dunkler als der Bildschirm des Lenovo ThinkPad L390. Dessen Display soll laut Lenovo 250 cd/m² schaffen, in unserem Test erzielte es einen durchschnittlichen Helligkeitswert von 278 cd/m². Ein noch deutlich helleres Display hat das HP EliteBook 830 G5 – die Displayqualität ist beim teureren EliteBook insgesamt wesentlich besser.
PWM weist das Display zwar auf, doch die Frequenz ist extrem hoch, sodass es keinerlei Probleme verursachen sollte. Die Helligkeitsverteilung ist mit 88 % gut und Backlight-Bleeding weist das Panel nur schwach auf.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 254 cd/m²
Kontrast: 1417:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 5.4 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.1
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
62.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.87% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA CMN1375, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE LP133WF2-SPL8, , 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G5-3KX72ES LGD052D, , 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA IVO M133NVF3-R0, , 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 7390 AU Optronics AUO462D / B133HAN [DELL P/N:F7VDJ], , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, , 3840x2160, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -3% | -4% | 49% | 51% | 52% | |
Display P3 Coverage | 41.87 | 40.42 -3% | 40.23 -4% | 64.2 53% | 65.1 55% | 64.7 55% |
sRGB Coverage | 62.6 | 60.4 -4% | 60.3 -4% | 89.2 42% | 90.8 45% | 93.1 49% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.3 | 41.8 -3% | 41.59 -4% | 65.2 51% | 65.9 52% | 65.3 51% |
Response Times | 4% | -4% | -22% | -18% | -30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 42.8 ? -5% | 41.6 ? -2% | 36 ? 12% | 48.8 ? -20% | 58 ? -42% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 30 ? 1% | 27.2 ? 11% | 24.8 ? 18% | 35.2 ? -16% | 36 ? -18% |
PWM Frequency | 26040 ? | 30490 ? 17% | 20490 ? -21% | 1020 ? -96% | ||
Bildschirm | -19% | -12% | 19% | 22% | 20% | |
Helligkeit Bildmitte | 255 | 298 17% | 262 3% | 316 24% | 329 29% | 404 58% |
Brightness | 238 | 278 17% | 253 6% | 326 37% | 316 33% | 389 63% |
Brightness Distribution | 88 | 81 -8% | 82 -7% | 85 -3% | 92 5% | 85 -3% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.33 -83% | 0.28 -56% | 0.19 -6% | 0.25 -39% | 0.37 -106% |
Kontrast | 1417 | 903 -36% | 936 -34% | 1663 17% | 1316 -7% | 1092 -23% |
Delta E Colorchecker * | 5.4 | 6.5 -20% | 5.7 -6% | 4.5 17% | 4.3 20% | 3.72 31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 19.5 | 23.9 -23% | 22.4 -15% | 12.1 38% | 7.8 60% | 7.38 62% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.1 | 4.9 -20% | 4.8 -17% | 2.9 29% | 2.5 39% | 2.06 50% |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 5.6 -47% | 3.6 5% | 5 -32% | 3.6 5% | 4.44 -17% |
Gamma | 2.41 91% | 2.08 106% | 2.15 102% | 2.22 99% | 2.43 91% | 2.34 94% |
CCT | 7100 92% | 6669 97% | 7096 92% | 6018 108% | 6928 94% | 7095 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39.4 | 38.4 -3% | 38.3 -3% | 57.9 47% | 59.1 50% | 60 52% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62.5 | 60.1 -4% | 60.1 -4% | 87.3 40% | 90.6 45% | 93 49% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-12% | -7% /
-9% | 15% /
17% | 18% /
22% | 14% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Kontrastwert von 1417:1 ist überraschend gut und deutlich besser als der Kontrastwert des ThinkPad-L390-Bildschirms. Auch der Schwarzwert von 0,18 cd/m² ist beim ProBook 430 G6 wesentlich besser, wodurch Schwarz dunkler und Farben kräftiger als beim Konkurrenten von Lenovo dargestellt werden. Bei der Darstellung von Farben und Graustufen sowie der Sättigung gibt es ab Werk ein paar Abweichungen, die man größtenteils mit einer Kalibrierung beseitigen kann. Das dafür erstellte Farbprofil steht wie immer kostenlos zum Download zur Verfügung.
Die Abdeckung des sRGB-Farbraums ist mit 62,5 % extrem schlecht und kaum besser als beim Lenovo ThinkPad L390. Es handelt sich um ein günstiges IPS-Display, das dem Panel des HP EliteBook 830 G5 auch in der Hinsicht deutlich unterlegen ist. Bildbearbeitung kann man mit diesem Display vergessen.
Für den Außeneinsatz ist der Bildschirm nicht ideal. Zwar hat er eine spiegelfreie Oberfläche, doch die Displayhelligkeit ist nicht hoch genug. Selbst im Schatten kann es schon schwierig sein, die Displayinhalte zu erkennen – bei Sonneneinstrahlung ist es dagegen komplett unmöglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 40 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 40 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist gut, allerdings nicht perfekt. Da es sich um ein IPS-Display handelt, invertieren die Farben nicht, aber das Display weist den IPS-Glow-Effekt recht stark auf. In der Alltagsnutzung stört das nicht, aber teurere IPS-Bildschirme haben dieses Problem deutlich seltener.
Leistung
Bei den bekannten Preisvergleichsseiten sind zehn verschiedene Modell-Varianten des ProBook 430 G6 gelistet. Alle Modelle des HP Notebooks nutzen Prozessoren der Intel-"Whiskey-Lake"-Serie, wobei nur die beiden teuersten Modelle den Core i7-8565U enthalten. Die günstigeren Konfigurationen enthalten den Core i5-8265U. Keine Unterschiede zwischen den Modellen gibt es bei den Grafikchips, alle Modelle setzen auf die Intel UHD Graphics 620 – eine dGPU-Option gibt es nicht. Beim RAM bietet HP ab Werk 8, 16 oder 32 GB DDR4-2400-RAM an, wobei maximal 64 GB möglich sind. Als Massenspeicher kann im ProBook sowohl eine 2,5-Zoll-HDD als auch eine M.2-2280-SSD dienen, wobei es kein Modell gibt, das einzig und alleine auf eine HDD setzt – es wird nur eine 1-TB-HDD in Kombination mit einer SSD verbaut, die eine Kapazität von 128, 256 oder 512 GB hat. Manche Konfigurationen enthalten auch nur eine SSD, wie unser Testmodell zum Beispiel.
Prozessor
Der Intel Core i5-8265U ist ein Quad-Core-Prozessor der "Whiskey-Lake"-Serie. Der typische Maximalverbrauch liegt laut Intel bei 15 W, wobei die vier CPU-Kerne mit 1,6 bis 3,9 GHz arbeiten. Vergleiche mit anderen Prozessoren ermöglicht unsere CPU-Vergleichsliste.
Im Cinebench-R15-Multicore-Test kann der Prozessor kurzzeitig maximal 25 Watt verbrauchen, wobei die CPU-Kerne dann maximal mit 3,2 GHz takten. Dieses erhöhte TDP-Limit gilt aber nur für 30 Sekunden, danach sinkt der Verbrauch auf etwa 17 Watt ab. Der CPU-Takt liegt dann noch bei etwa 2,6 GHz. Dieses Verhalten erklärt auch den Verlauf unserer Cinebench-Schleife: Unter Dauerlast steht nur in der ersten Iteration des Tests die volle Leistung zur Verfügung, danach verbleibt der CPU-Verbrauch stabil bei 17 Watt.
Insgesamt ist die CPU-Leistung gut und besser als beim Vorgänger ProBook 430 G5 sowie beim teureren HP-System EliteBook 830 G5. Verglichen mit dem Lenovo ThinkPad L390 gibt es dagegen kaum einen Unterschied – die Boost-Leistung ist beim ThinkPad leicht besser, unter Dauerlast ist die Leistung beim ProBook dagegen minimal höher.
Ab Werk ist die CPU-Leistung im Akkubetrieb limitiert, da HP den Turbo-Boost deaktiviert hat. Diese Leistungslimitierung kann man aufheben, indem man die Option "Enable Turbo Boost on DC" im BIOS aktiviert.
System Performance
Zwar schneidet das HP ProBook 430 G6 bei den PCMark-Tests eher mittelmäßig ab, doch das bedeutet nicht, dass das System langsam läuft. Das Gegenteil ist der Fall: Mit einem modernen Intel-Quad-Core-Prozessor, ausreichend RAM und einer 256-GB-SSD läuft das System im Alltag immer flüssig.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3342 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4887 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3753 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testmodell des ProBook 430 G6 enthielt als Massenspeicher nur eine einzelne PCIe-NVMe-SSD. Hergestellt wurde diese M.2-2280-SSD von Western Digital und sie hat eine Kapazität von 256 GB. Auf Basis der Benchmark-Scores handelt es sich vermutlich um eine PCIe-3.0-x2-SSD, denn die maximalen Schreib-/Leseraten sind deutlich niedriger als beispielsweise bei der Samsung PM981 im Lenovo ThinkPad L390. Das dürfte im Alltag aber keine größere Bedeutung haben, die SSD ist immer noch sehr schnell.
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | HP ProBook 430 G5-3KX72ES Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Durchschnittliche WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 24% | -9% | 22% | -14% | -1% | |
Write 4K | 101.8 | 99.6 -2% | 111.3 9% | 108.5 7% | 84.6 -17% | 118.5 ? 16% |
Read 4K | 41.35 | 37.22 -10% | 32.46 -21% | 40.53 -2% | 38.52 -7% | 42 ? 2% |
Write Seq | 929 | 1432 54% | 526 -43% | 1026 10% | 557 -40% | 1123 ? 21% |
Read Seq | 1388 | 2072 49% | 1430 3% | 2080 50% | 1393 0% | 1208 ? -13% |
Write 4K Q32T1 | 453.5 | 439.7 -3% | 516 14% | 451 -1% | 339.5 -25% | 324 ? -29% |
Read 4K Q32T1 | 286.2 | 264.8 -7% | 366.6 28% | 269.7 -6% | 255.4 -11% | 322 ? 13% |
Write Seq Q32T1 | 1302 | 1549 19% | 524 -60% | 1770 36% | 558 -57% | 1091 ? -16% |
Read Seq Q32T1 | 1751 | 3318 89% | 1783 2% | 3214 84% | 2541 45% | 1729 ? -1% |
Grafikkarte
Wenn man das HP ProBook 430 G6 kauft, entscheidet man sich automatisch auch für die Intel UHD Graphics 620 als Grafikchip. Eine andere Option, zum Beispiel einen dedizierten Grafikchip, gibt es nicht. Die Intel UHD 620 ist eine integrierte GPU ohne eigenen Speicher, sie muss auf den Hauptspeicher zurückgreifen. Hierbei spielt also die Arbeitsspeicherbestückung des Systems eine Rolle, denn wenn der Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft, kann die GPU nur eine schlechtere Leistung abliefern. Das ist auch beim HP-Laptop ProBook 430 G6 der Fall, da nur einer der beiden Speicher-Slots belegt ist. Die GPU-Leistung könnte also besser ausfallen, wenn man noch einen zweiten RAM-Riegel nachrüstet – ganz unabhängig davon ist die Intel UHD 620 aber einfach keine sehr performante GPU, für anspruchsvollere Aufgaben wie Videobearbeitung oder CAD ist das ProBook also nichts.
Wie die CPU-Leistung ist auch die GPU-Leistung ab Werk im Akkubetrieb gedrosselt – auch diese Limitierung kann man im BIOS aufheben, indem man den Turbo-Boost aktiviert.
3DMark 11 Performance | 1851 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7644 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 969 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Ermangelung einer dGPU kann man das ProBook 430 G6 nicht als gaming-tauglich bezeichnen. Zwar kann man einfache und anspruchslose Games spielen, doch aktuelle AAA-Titel sind selbst auf der niedrigsten Detailstufe kaum spielbar. Leider kann man auch keine externe GPU anschließen, denn das HP-Notebook ProBook 430 G6 hat keinen Thunderbolt-3-Anschluss.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 54.7 | 30.19 | 24.32 | 7.36 |
The Witcher 3 (2015) | 15.2 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 63.8 | 38.2 | 18.1 | 16.2 |
Civilization VI (2016) | 43.8 | 16 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 30.3 | 22.7 | 19.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Zwar bleibt das HP ProBook 430 G6 im Idle meistens lautlos, aber leider nicht immer. In seltenen Fällen kommt es zu einem kurzen Anlaufen des Lüfters. Unter Last läuft der Lüfter durchgehend, bleibt dabei aber zumindest vergleichsweise leise.
Bedauerlicherweise bleibt der HP-Laptop ProBook 430 G6 nicht von Spulenfiepen verschont – zumindest hört man das Störgeräusch aber nur, wenn man ein Ohr an die Tastatur hält.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.4 / 29.4 / 30 dB(A) |
Last |
| 32.5 / 32.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.4 dB(A) |
Temperatur
HP hat die Außentemperaturen beim ProBook 430 G6 gut im Griff. Selbst bei maximaler Last erreichen die Gehäusetemperaturen maximal 41,1 °C an der Unterseite – fühlbar warm, aber noch absolut im unkritischen Bereich.
Im Stresstest mit Prime95 und FurMark verhält sich das HP-System ProBook 430 G6 ähnlich wie in der Cinebench-Schleife: Anfangs verbraucht der Prozessor kurz 25 Watt, nach 30 Sekunden sinkt der Verbrauch auf 17 Watt. Da beim Stresstest aber sowohl CPU als auch iGPU komplett ausgelastet werden und sich dieses Verbrauchsbudget teilen müssen, fällt der CPU-Takt mit nur 1,3 GHz deutlich niedriger als in der Cinebench-Schleife aus. Dieser Takt, der unterhalb des Basistakts liegt (womit hier also TDP-Throttling vorliegt), kann im weiteren Verlauf des Stresstests gehalten werden. Die CPU-Temperaturen erreichen während des Stresstests maximal 75 °C.
Das TDP-bedingte Throttling hat keinerlei Auswirkungen auf die Alltagsnutzung. Im 3DMark 11 steht schon direkt nach dem Stresstest wieder die volle Leistung zur Verfügung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+2.5 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des ProBook 430 G6 haben eine mittelmäßige Qualität und können nicht mit den Boxen des teureren HP EliteBook 830 G5 mithalten. Immerhin hat HP aber deren Positionierung auf der Oberseite auch auf das ProBook übertragen, sodass die Soundqualität unabhängig vom Untergrund ist.
Besser als die Soundausgabe per Lautsprecher ist die Soundausgabe über den Kombo-Audio-Port. In Verbindung mit externen Lautsprechern oder Kopfhörern gibt dieser einen einwandfreien Sound aus.
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das HP ProBook 430 G6 besticht durch seinen niedrigen Stromverbrauch. Der direkte Konkurrent von Lenovo, das ThinkPad L390, verbrauchte durchschnittlich etwa 10 % mehr Energie, auch das Vorgängermodell HP ProBook 430 G5 verbrauchte deutlich mehr Strom.
Das Netzteil liefert 45 Watt an den Laptop – ziemlich genau ausreichend für den maximalen Verbrauch von 45,7 Watt.
Aus / Standby | 0.32 / 0.46 Watt |
Idle | 3.5 / 5.76 / 8.3 Watt |
Last |
34.8 / 45.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G5-3KX72ES i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 3840x2160, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -10% | -12% | -19% | -3% | -25% | -8% | -25% | |
Idle min * | 3.5 | 3.8 -9% | 4.5 -29% | 4.5 -29% | 2.34 33% | 4.8 -37% | 3.81 ? -9% | 4.57 ? -31% |
Idle avg * | 5.76 | 6.8 -18% | 6.8 -18% | 6.4 -11% | 5.6 3% | 8.6 -49% | 6.94 ? -20% | 7.53 ? -31% |
Idle max * | 8.3 | 9.8 -18% | 8.8 -6% | 9.2 -11% | 6.5 22% | 10.4 -25% | 8.75 ? -5% | 9.16 ? -10% |
Last avg * | 34.8 | 32.4 7% | 36.8 -6% | 35.7 -3% | 43 -24% | 37.9 -9% | 35 ? -1% | 42.5 ? -22% |
Last max * | 45.7 | 52 -14% | 46.2 -1% | 65.4 -43% | 67.4 -47% | 48.5 -6% | 47.5 ? -4% | 60.7 ? -33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Passend zu den niedrigen Verbrauchswerten zeigt sich das HP ProBook 430 G6 auch bei den Akkulaufzeit-Messungen als guter Vertreter seiner Art. HP holt aus dem internen 45-Wattstunden-Akku 9,5 Stunden Akkulaufzeit im praxisnahen WLAN-Test heraus, womit das ThinkPad L390 ebenso deutlich wie das Vorgängermodell ProBook 430 G5 geschlagen werden kann. Selbst das teure EliteBook 830 G5 ist mit seinem leicht größeren Akku deutlich weniger ausdauernd.
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh | HP ProBook 430 G5-3KX72ES i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 49 Wh | Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -16% | -27% | -15% | 24% | -3% | 12% | |
Idle | 969 | 974 1% | 766 -21% | 1660 71% | 1032 7% | 1300 ? 34% | |
H.264 | 546 | 566 4% | 481 -12% | 749 37% | 704 ? 29% | ||
WLAN | 569 | 419 -26% | 418 -27% | 424 -25% | 498 -12% | 595 ? 5% | |
Last | 145 | 83 -43% | 140 -3% | 92 -37% | 141 -3% | 117.5 ? -19% |
Pro
Contra
Fazit
Was beim teuren Laptop gut ist, kann auch bei einem günstigeren Gerät nicht so falsch sein – das scheint sich HP beim ProBook 430 G6 gedacht zu haben, das auf den ersten Blick dem wesentlich teureren EliteBook 830 G5 äußerlich wie ein Ei dem anderen gleicht. Dabei handelt es sich bei dem ProBook um ein Einsteigermodell – dass es Abstriche geben muss, ist ganz klar. Unserer Meinung nach hat HP gute Arbeit geleistet und zumeist an den richtigen Stellen gespart.
Stärken gibt es viele beim ProBook 430 G6. Hervorzuheben ist beispielsweise die hohe Flexibilität des ProBooks im Bezug auf die Aufrüstbarkeit, denn im kompakten Business-Laptop kann man sowohl zwei RAM-Module (bis zu 64 GB) als auch eine M.2-2280-SSD und eine 2,5-Zoll-Festplatte unterbringen – selbst viele größere und teurere Laptops sind heutzutage oft nicht mehr so flexibel aufrüstbar. Die Konkurrenz ausstechen kann das ProBook auch, weil es einen SD-Kartenleser in voller Größe hat – weder das EliteBook 830 G5 noch das Lenovo ThinkPad L390 können dieses Feature aufweisen. Stark ist beim ProBook 430 G6 zudem auch die Akkulaufzeit. Dank der niedrigen Verbrauchswerte ist es ausdauernder als die Vergleichsgeräte. Weitere Pluspunkte umfassen das solide Gehäuse, die adäquat komfortablen Eingabegeräte sowie die niedrigen Außentemperaturen. Zudem ist die CPU-Leistung höher als beim Vorgängermodell oder beim EliteBook 830 G5.
Der größte Schwachpunkt des ProBook 430 G6 ist sein Display. Für einen so mobilen Laptop ist das verwendete LCD-Panel zu dunkel für unseren Geschmack und außerdem ist die Farbraumabdeckung dieses Bildschirms sehr schlecht. Eine bessere Display-Option bietet HP nicht an, wobei man sicherlich hierbei das EliteBook 830 vom ProBook 430 abzugrenzen versucht. Es gibt noch weitere Kritikpunkte: Die Garantielaufzeit ist mit einem Jahr sehr kurz, Thunderbolt hat das ProBook ebenso wenig wie einen TrackPoint. Zudem fehlen einige Business-Features wie zum Beispiel ein Smartkarten-Leser. Einen qualitativen Schnitzer gibt es zudem beim Touchpad zu verzeichnen, das leider schief eingebaut ist und unten links leicht übersteht – wir gehen aber einfach mal davon aus, dass das nicht die Regel ist.
Gute Akkulaufzeit, hervorragende Aufrüstbarkeit, leichtes & solides Gehäuse: Das HP ProBook 430 G6 ist eine exzellente Wahl besonders für Studenten, auch wenn das Display für einen mobilen Laptop deutlich heller sein könnte.
Unter dem Strich bleibt aber eine weitestgehend überzeugende Vorstellung. Das unterdurchschnittliche Display ist zwar unschön, aber diesen Kompromiss muss man angesichts des günstigen Preises wohl schon eingehen. Im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten Lenovo ThinkPad L390 hat das ProBook die Nase bei der Aufrüstbarkeit, der Akkulaufzeit und der Temperaturentwicklung vorne, zudem hat es einen SD-Kartenleser statt nur eines MicroSD-Kartenlesers wie das L390. Das L390 hat dafür etwas bessere Eingabegeräte sowie ein geringfügig helleres Display. Insgesamt finden wir beide fast gleich gut, mit leichten Vorteilen für das ProBook aufgrund der deutlich besseren Akkulaufzeit.
Hinweis: Am 26.09.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 87 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA
- 26.09.2019 v7 (old)
Benjamin Herzig