Test Dell Latitude 7390 (i5-8350U, SSD 256 GB) Laptop
Beim neuen Dell Latitude 7390 handelt es sich um ein mobiles Business-Notebook der gehobenen Preisklasse im beliebten 13-Zoll-Format und um einen Nachfolger des erst im Dezember letzten Jahres getesteten Latitude 13 7380. Es war in der vorliegenden Konfiguration zum Testzeitpunkt im Dell-Shop für 1.379 Euro zu bekommen. Als Antrieb dient der Quadcore Intel Core i5-8350U, dem 8 GB RAM zur Seite stehen. Um die Grafik kümmert sich die Prozessor-GPU Intel HD Graphics 620, als Massenspeicher kommt eine 256-GB-SSD zum Einsatz.
Das Latitude punktet mit einer kompletten Sicherheitsausstattung, die sich dank Smart-Card-Slot von der Masse der Business-Notebooks abhebt und durch Windows 10 Pro mit Bitlocker abgerundet wird. Der Full-HD-IPS-Bildschirm des 1,3 kg leichten Subnotebooks löst 1.920 x 1.080 Pixel auf (Full-HD). Einen Überblick über die von Dell angebotenen Grundvarianten kann man sich hier verschaffen. Dell führt unter der gleichen Bezeichnung auch noch eine Serie von Convertibles (2-in-1), die sich viele Merkmale mit den Nicht-Convertibles teilen. Wie immer lassen sich Ausstattungsdetails im Dell-Konfigurator verändern.
Als Vergleichsnotebooks für diesen Test haben wir uns neben dem Vorgänger für einen kompakten 14-Zöller und zwei 13-Zöller aus unserer Liste der Top-10-Subnotebooks entschieden, von denen einer als Convertible daherkommt. Alle Laptops im Test rangieren wie das Latitude 7390 im gehobenen Preisbereich und richten sich an mobile Business-User. Mit an den Start gehen diesmal:
- Dell Latitude 13 7380 (Vorgänger)
- HP EliteBook x360 1030 G2 (13,3-Zoll-Convertible)
- Toshiba Portege X30-D (13,3 Zoll)
- Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T (14 Zoll)
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Details
Gehäuse: Schlicht, stabil, griffig
Das fast komplett mattschwarze, nach vorne hin keilförmig zulaufende Gehäuse kommt einem in seiner durchaus eleganten Schlichtheit schon fast generisch vor, neben den Dell-Logos, einem farblich abgesetzten Streifen an der Unterkante der Rückseite, dem ON/Off-Button und vielleicht noch dem Scharnier werden kaum optische Akzente gesetzt. Sehr gut gefallen haben uns die besonders griffigen, wie gummiert anmutenden Oberflächen der Base und der Deckelrückseite, auf denen Fingerabdrücke zwar zu sehen sind, aber nicht weiter auffallen. Dell spricht auf seiner Seite zum 7390 von "hochwertigen Materialien wie einer Magnesiumlegierung".
Verwinden lässt die Base sich auch mit etwas mehr Krafteinsatz nur in engen Grenzen und gibt dabei lediglich ein dezentes Knistern von sich. Der Deckel kommt ungewöhnlich steif daher und erweist sich zudem als druckresistent. Einhändiges Öffnen bereitet Probleme, dafür schwingt der Deckel nur sehr kurz und mit minimalem Ausschlag nach. Das Dell Latitude 13 7930 lässt sich um etwas mehr als 180 ° öffnen, ab etwa 135 ° wird es hinten vom Deckel angehoben, was der Rutschfestigkeit nicht zuträglich ist.
Von der absolut tadellosen Verarbeitung her wird das 7930 seinem hohen Preis voll gerecht. Das Gerät wirkt hochwertig, solide und trotz (oder wegen) seiner Schlichtheit durchaus auch repräsentativ. Wir sagen es mal so: Wer sich ein wenig mit Notebooks auskennt, sieht dem neuen Dell seine Preislage spätestens auf den zweiten Blick an.
Im Vergleich zum Vorgänger Latitude 13 7380 haben sich das Gewicht und die Stellfläche kaum verändert, bei der Bauhöhe wurden einige Millimeter eingespart. Den mit rund einem Kilogramm leichtesten Laptop im Test stellt Toshiba, die anderen Kandidaten wiegen alle um die 1,3 kg. Zugleich nimmt das Portégé X30-D gemeinsam mit dem exakt gleich dünnen 14-Zöller von Asus (beide 15,9 mm) den meisten Platz auf dem Schreibtisch in Beschlag. Das Convertible von HP liegt vom Platzverbrauch dazwischen und punktet vor allem mit seiner besonders niedrigen Höhe von nur 14,9 mm.
Ausstattung: Smart Card für mehr Sicherheit
Das Dell Latitude 7390 zeichnet sich durch eine solide Anschlussausstattung aus, Highlights wie Thunderbolt 3 sucht man aber vergebens. Neben 2x USB 3.1 Gen1 gibt es noch einen USB-Typ-C-Port mit DisplayPort, Ethernet, einen Slot für microSD-Karten und einen beim Testgerät toten Micro-SIM-Tray für das optionale WLAN-Modul. Nicht alltäglich ist heutzutage der Steckplatz für eine Smart Card. Es ist Dell gelungen, die Anschlüsse ergonomisch auf die hinteren Bereichen der Seiten zu verteilen, nur der Smart-Card-Schlitz ist vorne links gelandet.
SD-Cardreader
Im Gegensatz zum Kartenleser des Vorgängers ist der des neuen Dell 7390 über PCIe angebunden und zeigt daher sehr gute Transferraten, die bei beiden Tests nur knapp 30 % hinter die der schnellsten Cardreader in unserer Datenbank zurückfallen. Der Vorgänger und das Toshiba schaffen mit ihrer USB-3.0-Anbindung nicht einmal das halbe Tempo, und das Asus ZenBook nervt nicht nur Fotografen mit lahmen USB-2.0-Geschwindigkeiten. Leider ist man auf microSD beschränkt, sodass z. B. in Kameras auch nur microSD-Karten (ggf. mit Adapter auf SD) verwendet werden können. Unsere Messungen führen wir mit unserer Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 durch.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell Latitude 13 7380 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7390 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Dell Latitude 13 7380 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T |
Kommunikation
Dell setzt auf das bewährte, wenn auch nicht mehr ganz taufrische WLAN-Modul Intel Wireless AC-8265, das dank MIMO 2x2 im 5-GHz-Band auf eine maximale Bruttodatenrate von 867 MBit/s kommt und Bluetooth 4.2 integriert. Geht man von einem unvermeidlichen Overhead von vielleicht 200 MBit/s aus, liegt das Dell 7930 beim zumeist wichtigeren Empfangen gut im Rennen, schwächelt aber beim Senden ebenso wie die meisten Mitbewerber etwas. Für 87,10 Euro mehr (Testzeitpunkt) bekommt man das WWAN-Modul Dell Wireless Qualcomm Snapdragon X7 LTE-A (DW5811E) dazu. Zusätzlich ist NFC implementiert.
Sicherheit
Hier gibt es wirklich mal das volle Security-Programm: Von TPM 2.0 bis zu Fingerabdrucksensor, Smart Card und Bitlocker-Festplattenverschlüsselung über Windows 10 Pro ist alles an Bord, was sich der mobile Business-User nur wünschen kann. Leider ist der Fingerabdrucksensor zu tief ins Gehäuse eingelassen und hat uns bei der Einrichtung Schwierigkeiten gemacht. Zudem entsperrt er das Dell-Notebook nicht immer zuverlässig, manchmal sind mehrere Anläufe erforderlich.
Zubehör
Neben dem obligatorischen Netzteil finden sich im schmucklosen Karton nur noch Sicherheitshinweise sowie ein Quick Start Guide. Speziell für das Latitude 7390 entworfenes Zubehör hat Dell nicht im Programm.
Wartung
Eine Wartungsklappe fehlt, und auch der Akku ist nicht von außen zugänglich. Gleichwohl gelingt die eventuell garantieschädliche Demontage problemlos, denn es muss lediglich eine mit 8 Kreuzschrauben gesicherte Bodenplatte entfernt werden. Man erhält Zugang zu Speicher, Lüfter, Akku und den drei M.2-Erweiterungsslots, von denen einer mit der SSD und einer mit dem WLAN-Modul belegt ist, während der für WWAN noch frei ist.
Garantie
Dell liefert das Latitude 7390 mit 3 Jahren Standard-Herstellergarantie. Zunächst wird am nächsten Arbeitstag versucht, das Problem per Fernwartung bzw. Hotline zu beheben. Wenn das nicht hilft, muss der Laptop an eine von Dell zertifizierte Reparaturwerkstatt geschickt werden. Hier kann man sich diverse kostenpflichtige Garantieerweiterungen ansehen.
Eingabegeräte: Hochwertige Haptik und ein paar Macken
Tastatur
Lenovo hat mit seinen überwiegend hochwertigen ThinkPad-Tastaturen Maßstäbe gesetzt, an denen andere Hersteller sich immer wieder messen lassen müssen. Spätestens mit dem Latitude 7930 ist es Dell aus Sicht des Testers gelungen, hier teilweise Paroli zu bieten. Das Keyboard ist allerdings relativ schmal geraten, in der Breite fehlen gegenüber einer Standard-Desktop-Tastatur rund 2 cm, was sich etwa in der zu kleinen Return-Taste niederschlägt. Der Tester hatte mit den Größen und Abständen der Tasten ansonsten keine Probleme, eingefahrene Desktop-10-Finger-Akrobaten könnten sich aber etwas beengt fühlen. Beim Layout gibt es kaum Besonderheiten, nur die Tasten Seite auf und Seite ab sind in den Block mit den halbierten Cursortasten unten rechts gewandert. Die Escape-Taste dient gleichzeitig als Fn-Lock-Taste und hätte deswegen gut eine eigene Status-LED vertragen können, die bleibt aber den Tasten F4 (aka Mikro an/aus) und Shift-Lock vorbehalten.
Die ergonomisch beschrifteten Tasten in Normalgröße weisen eine leichte konkave Wölbung auf, alle anderen wirken flach. Bei gut spürbarem Druckpunkt und kurzem Hub wird der Anschlag nur leicht abgefedert, was dem Geschmack des Testers entgegenkommt. Vom satten Schreibgefühl und der haptisch hochwertigen Anmutung her steht das Keyboard einer guten ThinkPad-Tastatur in nichts nach. Für die eigentlich zurückhaltende Geräuschentwicklung beim Schreiben könnte man das auch sagen, aber leider hat Dell bei der viel genutzten Space-Taste gepatzt, die auch ohne harten Anschlag im Vergleich zu den restlichen Tasten wirklich laut klappert.
Touchpad
Zum Einsatz kommt ein großes, herkömmliches Touchpad mit physisch abgesetzten Tasten, dessen Oberfläche nur minimal angeraut ist, auch mit feuchten Fingern noch ein gutes Gleitverhalten gewährleistet und ganz am oberen Rand nicht auf Initialberührungen reagiert. Der Mauszeiger lässt sich pixelgenau bewegen, schnelle (aber nicht extrem schnelle) Bewegungen werden gut nachvollzogen. Gesten mit bis zu vier Fingern können mithilfe der Windows-10-Bordmittel konfiguriert werden, zusätzlich gibt es ein Dell-Treibermenü, wo sich einige wenige Legacy-Funktionen steuern lassen.
Leider machen die beiden Ersatz-Maustasten einen klapprigen und etwas billigen Eindruck, der Druckpunkt ist nur akzeptabel und akustisches Feedback fehlt fast völlig.
Display: Hoher Kontrast und kein PWM/CABC
Dell setzt auf ein mattes IPS-Panel in der Full-HD-Auflösung (13,3 Zoll, 165 ppi), was dafür sorgen dürfte, dass auch Nutzer mit guten Augen das Bild nur aus nächster Nähe als pixelig empfinden könnten. Die sehr gute Leuchtkraft wird vom Toshiba und besonders vom Asus noch übertroffen, während das HP gerade für ein Convertible seiner Preisklasse zu dunkel ausfällt.
Gut ist die 92-prozentige Ausleuchtung, die subjektiv in einem insgesamt homogenen und satt wirkenden Schwarzbild ihre Entsprechung findet. Bei sehr dunklen Bildinhalten sind allerdings an den Rändern deutliche Ansätze von Screen Bleeding zu beobachten. PWM wird bei keinem der Kandidaten eingesetzt, auch auf CABC hat der Hersteller bei diesem Dell Latitude 13 verzichtet. Dell führt zwar in einem Datenblatt einige alternative Bildschirme auf, im Laptop-Konfigurator stehen diese aber nicht zur Auswahl.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 332 cd/m²
Kontrast: 1316:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.3 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.5
ΔE Greyscale 3.6 | 0.5-98 Ø5.2
90.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Dell Latitude 7390 AU Optronics AUO462D / B133HAN [DELL P/N:F7VDJ], , 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14" | HP EliteBook x360 1030 G2 CMN1374, , 1920x1080, 13.3" | Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 13 7380 LGD0589, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 6% | -1% | 2% | 1% | |
Display P3 Coverage | 65.1 | 67.1 3% | 65.5 1% | 66.4 2% | 65.5 1% |
sRGB Coverage | 90.8 | 98.7 9% | 88.8 -2% | 93.5 3% | 91.8 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.9 | 69.3 5% | 64.9 -2% | 66.6 1% | 65.8 0% |
Response Times | 19% | 5% | 21% | 23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.8 ? | 40 ? 18% | 55.2 ? -13% | 36.8 ? 25% | 34 ? 30% |
Response Time Black / White * | 35.2 ? | 28 ? 20% | 27.2 ? 23% | 29.6 ? 16% | 29.6 ? 16% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | 1% | -19% | 7% | -25% | |
Helligkeit Bildmitte | 329 | 353 7% | 262 -20% | 332.6 1% | 317 -4% |
Brightness | 316 | 366 16% | 256 -19% | 323 2% | 295 -7% |
Brightness Distribution | 92 | 88 -4% | 83 -10% | 86 -7% | 87 -5% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.34 -36% | 0.25 -0% | 0.28 -12% | 0.3 -20% |
Kontrast | 1316 | 1038 -21% | 1048 -20% | 1188 -10% | 1057 -20% |
Delta E Colorchecker * | 4.3 | 2.88 33% | 5.13 -19% | 2.6 40% | 6.3 -47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.8 | 6.61 15% | 9.46 -21% | 6.7 14% | 10.4 -33% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.5 | ||||
Delta E Graustufen * | 3.6 | 4.24 -18% | 6.23 -73% | 2.5 31% | 7.8 -117% |
Gamma | 2.43 91% | 2.38 92% | 2.45 90% | 2.12 104% | 1.81 122% |
CCT | 6928 94% | 7380 88% | 6413 101% | 6720 97% | 7120 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.1 | 64 8% | 57.84 -2% | 62 5% | 61 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.6 | 99 9% | 88.57 -2% | 94 4% | 92 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
4% | -5% /
-12% | 10% /
8% | -0% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Es gelingt den Herstellern seit Jahren kontinuierlich, die Schwarzwerte ihrer Panels immer weiter zu verbessern. Gleichwohl kann man die 0,25 cd/m² unseres Dell Latitude noch als Top-Wert bezeichnen, der gemeinsam mit der sehr guten Helligkeit ein tolles Kontrastverhältnis von 1.316:1 ermöglicht. Von den Konkurrenten im Test muss sich aber auch keiner verstecken, selbst das relativ (!) dunkle HP-Convertible liegt wegen seines ebenfalls mustergültigen Schwarzwertes noch bei über 1.000:1.
Gut schaut es mit der Farbtreue ab Werk aus, die Delta-E-Werte liegen sehr nahe am Optimum von 3 oder weniger, wo das menschliche Auge keine Unterschiede mehr sehen kann. Das ZenBook UX3430UQ und das Portégé X30-D können dieses Lob ebenfalls für sich in Anspruch nehmen, der Vorgänger und das EliteBook x360 nicht. Fast hätten wir eine Freigabe für Bildbearbeitung auf Hobbyniveau gegeben, aber die nur 90,6-prozentige Abdeckung des kleinen Standard-Farbraums sRGB verhindert das, das Placet erhält hier einzig und allein das Asus ZenBook mit 99 %.
Wie man auf dem linken Foto sehen kann, hat der matte Bildschirm trotz ordentlicher Leuchtkraft so seine Probleme, sich durchzusetzen, wenn man ihn auf den hellen (aber bewölkten) Himmel richtet. Das rechte Foto repräsentiert ein Best-Case-Szenario mit einem Hauseingang im Rücken. Erfahrungsgemäß sollte es auch an sonnigen Tagen ausreichen, sich ein schattiges Plätzchen zu suchen, um einen ergonomischen Kontrast zu erreichen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.8 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In Sachen Blickwinkelstabilität spielt das Dell 7390 weit vorne mit. Die nicht ganz vermeidbaren Helligkeits- und Kontrasteinbußen bei kleiner werdenden Einblickwinkeln sind zwar ab etwa 40 ° sichtbar, halten sich aber auch bei noch kleineren Winkeln in engen Grenzen. Schaut man von oben auf das Display, treten die Effekte früher ein.
Leistung: Vier Kerne und SSD
Prozessor
Der ULV-Quadcore Core i5-8350U mit 15 Watt TDP entstammt der aktuellen Kaby-Lake-Refresh-Generation von Intel und bringt einen Basistakt von 1,7 GHz mit, der per Turbo auf bis zu 3,6 GHz gesteigert werden kann. Es handelt sich um die nominell schnellste i5-CPU dieser Serie. Der Vorgänger ist der i5-7300U (2,6 - 3,5 GHz), der nur zwei physische Kerne aufweist, aber ebenso wie der neue Chip Hyper-Threading beherrscht. Neben der GPU Intel UHD Graphics 620 integriert der Prozessor auch einen DDR4-Speichercontroller und beherrscht die De- und Encodierung von H.265-Videomaterial in Hardware. Gegenüber den verflossenen Kaby-Lake-Chips der ersten Generation ist laut Intel mit einer Mehrleistung von etwa 40 % zu rechnen. Im Gegensatz zum kleinere Modell i5-8250U beherrscht der i5-8350U Intels vPro-Technologie.
Mit den üblichen Office-Aufgaben ist die CPU schon unterfordert, dafür hätte es auch einer der älteren und potenziell sparsameren Dualcores getan. Wer allerdings auch anspruchsvollere bzw. gut parallelisierte Software wie z. B. das Videoschnitt-Programm Adobe Premiere Pro nutzen will, dürfte deutlich von den zusätzlichen Cores profitieren.
Bei Auslastung aller vier Kerne läuft der Prozessor schnell ins TDP-Limit, was typisch für die neuen ULV-Quadcores ist. Werden im ersten Durchlauf unserer Cinebench-Schleife durch gute Turbo-Ausnutzung noch für diese CPU sehr gute 625 Punkte erzielt, bricht die Performance schon in der zweiten Runde auf 572 Punkte und in der Folge auf bis zu 546 Punkte ein, um sich dann nach sieben Durchläufen bei Werten von um die 580 Punkten einzupendeln. Hier war dann auch eine stark schwankende Turbo-Ausnutzung zu beobachten. Im Akkubetrieb verringert sich die Multicore-Performance nicht.
System Performance
Subjektiv läuft alles wie geschmiert, was auch nicht anders zu erwarten war. Programme starten rasant, ein Kaltstart dauert nur wenige Sekunden, und auch ausuferndes Multitasking trotzt dem 7390 keine Hänger ab.
Die PCMark-8-Scores der Test-Subnotebooks weisen trotz unterschiedlicher Konfigurationen keine nennenswerten Unterschiede auf, so ähnlich dürfte es sich mit der gefühlten Performance verhalten. Weder die einzige PCIe-SSD noch der einzige Quadcore im Test führen dazu, dass die jeweiligen Geräte sich absetzen können. Der alte PCMark 8 skaliert auf diesem hohen Niveau offenbar nicht mehr richtig. Dass unser Latitude 7390 hier relativ schwach abschneidet, könnte dem Single-Channel-RAM und der vergleichsweise langsamen SSD geschuldet sein.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3600 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4768 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3577 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell verbaut in unserer Variante eine über SATA III angebundene M.2-SSD von Hynix mit 256 GB Kapazität. Die Performance laut AS SSD fällt denn auch absolut typisch für die angejahrte Schnittstelle aus. Das SATA-III-Limit von gut 500 MB/s wird nur beim sequenziellen Lesen erreicht, und die für OS- und Programmstarts wichtige Performance beim Einlesen kleiner, verteilter 4K-Blöcke ist nur mittelmäßig. Die weniger wichtige Schreibleistung fällt hinter viele vergleichbare SSDs zurück, was zu dem nicht eben hohen Gesamtscore beiträgt. Im Testfeld kann sich einzig und allein die über PCIe angebundene Samsung-SSD im Toshiba Portégé entscheidend absetzen, was sich aber subjektiv auch nur in engen Grenzen bemerkbar machen sollte.
Dell Latitude 7390 SK hynix SC311 M.2 | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T SanDisk SD8SN8U512G1002 | HP EliteBook x360 1030 G2 Sandisk SD8TN8U-256G-1006 | Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche SK hynix SC311 M.2 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 5% | -1% | 129% | 1% | |
Read Seq | 493.4 | 500 1% | 467.1 -5% | 1270 157% | 494 ? 0% |
Write Seq | 413.4 | 457.4 11% | 443.6 7% | 1213 193% | 401 ? -3% |
Read 512 | 354.6 | 345.6 -3% | 312.3 -12% | 858 142% | 365 ? 3% |
Write 512 | 322.6 | 415 29% | 372.5 15% | 763 137% | 323 ? 0% |
Read 4k | 27.63 | 28.34 3% | 29.43 7% | 40.9 48% | 27.2 ? -2% |
Write 4k | 64.7 | 56.8 -12% | 56.5 -13% | 143.6 122% | 68.3 ? 6% |
Read 4k QD32 | 284.4 | 311.3 9% | 311.3 9% | 626 120% | 284 ? 0% |
Write 4k QD32 | 254.5 | 251.1 -1% | 225.2 -12% | 536 111% | 267 ? 5% |
Grafikkarte
Zu den Einzelheiten der lediglich von Intel HD Graphics 620 in UHD Graphics 620 umbenannten Prozessorgrafik ohne eigenen Speicher verweisen wir auf unseren entsprechenden Artikel zur GPU mit zahlreichen Benchmarks. Der Maximaltakt beträgt beim Latitude 7390 1.100 MHz. Intels HD-Grafiken profitieren deutlich von schnellem Dual-Channel-RAM. Der verbaute Speicher ist zwar schnell, läuft aber nur im Single-Channel-Modus.
Im Testfeld liegt die Performance der jeweiligen 620-Grafikeinheiten auf ähnlichem Niveau, wobei es sich die UHD 620 im Testgerät im Mittelfeld bequem macht. Verglichen mit allen UHD-620-GPUs in unserer Datenbank fällt die Leistung leicht unterdurchschnittlich aus. Ohne Stromnetz beläuft sich der Cloud-Gate-Score des 3DMark 2013 noch auf 7.551 (Netz: 8.104 Punkte).
3DMark 11 Performance | 1755 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7618 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 901 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für aktuelle und/oder grafisch aufwändige 3D-Spiele eignet sich die GPU nicht. So läuft beispielsweise das prächtige Rise of the Tomb Raider von 2016 selbst in den niedrigsten Einstellungen bei 1.024 x 768 Pixeln nicht flüssig, vom aktuellen Teil der Final-Fantasy-Reihe ganz zu schweigen. Anders beim recht aktuellen, aber grafisch wenig anspruchsvollen Farming Simulator 2017, bei dem erst bei hohen Einstellungen in Full-HD Schluss ist. Was generell geht, sind (ältere) isometrische Games wie z. B. Diablo III oder StarCraft II, die oft auch in hohen Presets Spaß machen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Rise of the Tomb Raider (2016) | 19.6 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 51.2 | 19.7 | ||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 8.8 |
Emissionen: Leise und kühl
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb bleibt der Lüfter aus, gelegentliche Lastspitzen, wie sie etwa beim Surfen auftreten, ändern daran nichts. Also gehen wir gleich zum Stresstest über: Nach Aktivierung von Prime95 und FurMark dauerte es immerhin noch fast 15 Sekunden, bevor der Luftquirl sich leise in Bewegung setzte.
Die Steigerungen der Drehzahlen erfolgten im weiteren Verlauf mit Verzögerungen und in groben Stufen. Nach rund zwei Minuten war die maximale Geräuschkulisse erreicht, es präsentierte sich ein helles Rauschen ohne nennenswertes Belästigungspotenzial, das in einem ruhigen Raum noch aus einer Entfernung von etwa 5 Metern zu hören war. Nimmt man die Last weg, läuft der Lüfter recht lange auf hohen Drehzahlen nach.
Ein häufiges Problem bei aktuellen Dell-Systemen sind elektronische Geräusche bzw. Spulenfiepen. Das Problem ist beim Latitude 7390 nicht besonders ausgeprägt, aber vor allem unter Last kommt es zu leichten elektronischen Geräuschen bei 29,7 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 32.4 / 39.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Temperatur
Bei hoher Dauerlast kann es mit dem Dell Latitude 7390 auf dem Schoß schon unangenehm werden, an der Unterseite werden bis zu 55 °C erreicht. Allerdings ist das auch ein Szenario mit Seltenheitswert. Im Idle bzw. bei geringer, sporadischer Last kommt das Testgerät nur wenige °C über die Raumtemperatur beim Messen hinaus. Im Office bleibt es also in der Regel kühl.
Zu Beginn unseres Stresstests mit Prime95 + FurMark waren die CPU-Kerne noch in ihrem Turbo-Bereich unterwegs, während die GPU-Takte um 950 MHz herum schwankten. Bald ging es dann steil abwärts auf den Basistakt von 1,7 GHz, der aber auch nicht lange gehalten werden konnte. Gegen Ende lagen die Kerntakte dann konstant bei 1,5 GHz, die GPU bei 900 MHz oder leicht darunter. Somit liegt in diesem praxisfernen Szenario mildes CPU-Throttling vor.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.7 °C).
Lautsprecher
Wie immer absolvieren wir unseren üblichen Musik-Parcour in der hier ordentlichen Maximallautstärke und mit den werksseitig vorgegebenen Presets. Mit luftigem Pop kommt das Soundsystem noch ganz gut klar, präsentiert aber gleichwohl ein sehr mittenlastiges, blechernes, hohles und teilweise scharfes Klangbild ohne jede Spur von Bässen und mit geringer Dynamik und Räumlichkeit, das einfach nur nervt. Kommen mehrere Instrumente mit hohen Pegeln ins Spiel, leidet die Unterscheidbarkeit dieser deutlich. Immerhin wird man nicht auch noch mit größeren Verzerrungen oder Pegelschwankungen belästigt. Sprache in Filmen klingt ebenfalls etwas unnatürlich, ist aber gut verständlich.
Dell Latitude 7390 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 52% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP EliteBook x360 1030 G2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Latitude 13 7380 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung: Unauffälliger Verbrauch
Energieaufnahme
Dass der Core i5-8350U mit seinen 4 physischen Kernen insgesamt mehr Strom verbraucht als die Kaby-Lake-Dualcores der Konkurrenten, sollte auf der Hand liegen und macht sich generell besonders unter Last bemerkbar, so auch hier. Gleichwohl sind wir überrascht, dass das Asus trotz seiner GeForce 940MX bei maximaler Last erheblich weniger Strom schluckt als das Latitude 7390. Unser Portégé fällt wiederum durch einen viel zu hohen Verbrauch in den drei Idle-Lastzuständen auf, ist dafür aber unter Last am sparsamsten unterwegs. Alles in allem kann man dem Testgerät einen unauffälligen Verbrauch attestieren.
Zu Beginn des Stresstests (Last max) haben wir für 4 Sekunden eine Leistungsaufnahme von bis zu 67,4 Watt gemessen, was nominell eine leichte Überforderung des 65-Watt-Netzteils darstellt, die in der Praxis aber keine Rolle spielt.
Aus / Standby | 0.26 / 0.38 Watt |
Idle | 2.34 / 5.6 / 6.5 Watt |
Last |
43 / 67.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T i7-7500U, GeForce 940MX, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620, Sandisk SD8TN8U-256G-1006, IPS, 1920x1080, 13.3" | Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 13 7380 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | 7% | -11% | 11% | |
Idle min * | 2.34 | 2.6 -11% | 3.2 -37% | 4.6 -97% | 3.2 -37% |
Idle avg * | 5.6 | 5.9 -5% | 5.5 2% | 7.6 -36% | 5.5 2% |
Idle max * | 6.5 | 6.25 4% | 6.5 -0% | 8.2 -26% | 6.1 6% |
Last avg * | 43 | 42 2% | 29.7 31% | 23.8 45% | 29.5 31% |
Last max * | 67.4 | 46 32% | 41.3 39% | 28 58% | 32 53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Den praxisnahen WLAN-Test konnten wir diesmal aufgrund von technischen Problemen nicht korrekt durchführen und müssen uns daher auf die anderen Laufzeittests (Wie wir testen) stützen. Im Idle-Test erreicht das Latitude 7390 mit fast 28 Stunden ein hervorragendes Ergebnis, dass fast exakt dem des Vorgängers mit gleich starkem Akku entspricht. Das HP EliteBook x360 hat 5 % weniger Akkukapazität, liegt aber beim Idle-Test 16 % und beim H.264-Test 12 % hinter dem Testgerät.
Dass die Laufzeit unter Last erheblich geringer ausfällt als bei den meisten Dualcore-Mitbewerbern mit ihren schwächeren Akkus, lässt sich auf den oben schon angesprochenen Mehrverbrauch der vier Kerne des i5-8350U in diesem Lastzustand zurückführen. Aus der Gesamtbetrachtung und unserer Erfahrung heraus können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass die WLAN-Laufzeit sich ebenso wie beim Vorgänger auf über 10 Stunden belaufen sollte. Damit sollten die meisten Nutzer sicher über den Tag kommen.
Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T i7-7500U, GeForce 940MX, 50 Wh | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620, 57 Wh | Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) i7-7600U, HD Graphics 620, 48 Wh | Dell Latitude 13 7380 i7-7600U, HD Graphics 620, 60 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | 46% | -7% | 25% | 0% | |
Idle | 1660 | 1292 -22% | 1387 -16% | 898 -46% | 1594 -4% | 1300 ? -22% |
H.264 | 749 | 659 -12% | 704 ? -6% | |||
Last | 92 | 97 5% | 244 165% | 121 32% | 141 53% | 118.1 ? 28% |
WLAN | 527 | 630 | 430 | 630 | 602 ? |
Fazit
Pro
Contra
Dell hat mit dem neuen Latitude 7390 fast alles richtig gemacht. Für gar nicht mal so teure 1.400 Euro erhält man mit der von uns getesteten Variante ein rundes Paket mit nur wenigen Schwächen.
Zu nennen sind hier das etwas schmale, ansonsten aber überwiegend gelungene Keyboard, die mediokren Ersatz-Maustasten, das Fehlen von Thunderbolt 3 und die laut klappernde Leertaste. Dass der Deckel ab etwa 135 ° Öffnungswinkel die Base anhebt, stellt einen kleinen Design-Fauxpas dar. Nicht gefallen haben uns nur der penetrante Sound und der suboptimale Fingerabdrucksensor.
Die Punkte in der Pro-Liste sind nicht nur zahlreicher, sondern zumeist auch wichtiger. Zwar ist das Latitude mit seinem i5-8350U für Office-Zwecke ein wenig übermotorisiert, da sich die Akkulaufzeiten aber trotzdem auf hohem Niveau bewegen, sagen wir: Mehr Leistung kann nie schaden. Das schlichte, aber hochwertig anmutende Gehäuse, gute bis sehr gute Eingabegeräte, die komplette Sicherheitsausstattung, die sinnvollen Anschlüsse, der kontrastreiche Bildschirm, Windows 10 Pro und nicht zuletzt 3 Jahre Garantie sorgen zusammen mit dem leisen Betrieb für ein klare Kaufempfehlung.
Dell Latitude 7390
- 05.04.2018 v6 (old)
Sven Kloevekorn