Test Toshiba Portégé X30-D (i7-7600U, 256 GB) Laptop
Für das originale Englische Review, siehe hier.
Wir haben erst kürzlich das Portégé X20W getestet und waren besonders von dem hochwertigen Gehäuse sowie den langen Akkulaufzeiten angetan. Heute steht nun das Portégé X30 vor uns. Es verzichtet zwar auf das Convertible-Design des kleinen Bruders, doch dafür bietet das X30 viel Leistung in einem beindruckend dünnen und leichten Gehäuse. Mit der hochwertigen Erscheinung, den schnellen Komponenten und der reichhaltigen Ausstattung inklusive Thunderbolt 3 spricht das Notebook vor allem Außendienstmitarbeiter oder Vielreisende an.
Unser US-Testgerät ist mit einem Intel Core i7-7600U, 16 GB RAM und einer 256 GB großen NVMe-SSD für 2.100 US-Dollar ausgestattet. Ein vergleichbares Modell in Deutschland hört auf den Namen X30-D-121 mit einer 512 GB großen PCIe-SSD. Die UVP liegt bei 2.029 Euro, im Handel ist dieses Modell aber bereits für rund 1.900 Euro erhältlich.
Unabhängig von der Konfiguration bekommt man natürlich das extrem dünne und leichte Gehäuse. Mit weniger als 16 mm und knapp über 1 kg ist das Portégé X30 eines der mobilsten Notebooks auf dem Markt. Als Vergleichsgeräte dienen uns andere mobile Laptops für Business- sowie Privatkunden: Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017, Lenovo ThinkPad T470s und HP Spectre 13. Zudem nehmen wir noch das aktuelle 12-Zoll MacBook von Apple und das Dell XPS 13 mit der Iris-GPU in die Vergleiche auf.
Gehäuse
Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine unsauberen Übergänge und alles passt hervorragend zusammen. Beinahe jede Oberfläche ist mit Metall überzogen, lediglich für den Bildschirmrahmen und die Tastatureinfassung kommt Kunststoff zum Einsatz. Das verleiht dem Notebook eine kühle, hochwertige und elegante Haptik. Zudem gibt es eine ganz leichte Textur, die sich ein wenig nach Schleifpapier anfühlt. Daher kann der Laptop nicht so leicht aus der Hand rutschen, wenn man das Gerät aus der Tasche oder dem Rucksack zieht.
Unser Testgerät ist das Modell "Onyx Blue" mit einem gebürsteten Muster und einem leichten Hauch von Kobalt. Zudem strahlt die Farbe je nach Lichteinfall ein wenig, was dem Laptop ein einzigartiges Aussehen gibt, ohne kitschig zu wirken. Dieses Notebook fällt in einem Tagungsraum mit langweiligen schwarzen Geräten auf. Einen Nachteil gibt es jedoch. Toshiba liefert das System mit einem großen Mikrofasertuch aus, was man auch braucht. Die Oberfläche zieht Schmutz und Fingerabdrücke praktisch an und sie lassen sich nicht einfach wieder abwischen.
Trotz der dünnen Konstruktion fällt die Stabilität sehr gut aus. Auf der Unterseite lässt sich die Oberfläche ein wenig eindrücken, doch der Tastaturbereich bleibt selbst unter Druck sehr fest. Es gibt keine Knarzgeräusche, wenn man mit dem Gerät hantiert. Lediglich beim Bildschirm haben wir einige Bedenken. Den dünnen Deckel kann man leicht eindrücken und auch verbiegen. Die Scharniere sind jedoch sehr stabil und gut eingestellt. Das Öffnen mit einer Hand ist kein Problem, dennoch bleibt der Bildschirm auch beim Tippen in Position.
"Kompakt" ist hier die richtige Bezeichnung. Die Stellfläche des X30 entspricht dem X1 Carbon von Lenovo, letzteres ist jedoch rund 100 Gramm schwerer. Ein wenig schwerer ist auch das HP Spectre 13. Dieses nimmt zudem eine größere Stellfläche ein, ist im Gegenzug aber noch einmal etwa 5,5 mm dünner. Dank des Magnesium-Gehäuses ist das X30 also eines der leichtesten 13,3-Zoll-Notebooks.
Ausstattung
Einige Notebooks haben für ihre dünnen Gehäuse Anschlüsse geopfert, doch Toshiba hat einen guten Job gemacht. Das X30 bietet einen Steckplatz für ein Kensington Lock, 1x USB 3.0 (Typ-A), einen vollwertigen HDMI-Anschluss und einen microSD-Leser. Uns gefällt die Integration von zwei modernen USB-3.1-Typ-C-Steckern mit voller Thunderbolt-3-Unterstützung. TB 3 ist sehr vielseitig und unterstützt hochauflösende Bildschirme, eGPUs, schnelle externe Laufwerke und mehr. Allerdings muss einer von den beiden Anschlüssen für das Netzteil benutzt werden, eventuell sollte man sich also einen USB-Hub zulegen.
SD-Kartenleser
Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M401) ermitteln wir in AS SSD ordentliche 89,6 MB/s, was auch auf dem Niveau der Konkurrenz liegt. Ein Ordner mit Fotos wurde mit 63,2 MB/s auf das X30 übertragen. Der microSD-Leser ist nicht der schnellste am Markt, sollte für Business- und Privatnutzer aber schnell genug sein.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 (Toshiba Exceria Pro M401) |
Kommunikation
Das WLAN-Modul Intel Dual-Band 8265 macht seine Sache im X30 sehr gut. In unserem Test ermitteln wir Übertragungsraten von rund 490 (Senden) bzw. 650 MBit/s (Empfangen). Die Empfangswerte sind vor vielen Konkurrenten, doch beim Senden von Daten fällt das X30 ein wenig zurück. Dennoch gibt es in der Praxis keine Probleme und die Verbindung ist sehr stabil.
Zum Zeitpunkt des Tests ist noch kein WWAN-Modul verfügbar, laut Toshiba soll sich das in Kürze aber ändern.
Sicherheit
Um Business-Kunden zufriedenzustellen bietet das Portégé X30 eine Reihe von Sicherheitsfunktionen. Zusätzlich zum TPM kommt das X30 mit einem Fingerabdruck-Scanner (in das Touchpad integriert) sowie einem Infrarot-Iris-Scanner, der ausgezeichnet mit Windows Hello funktioniert. Beide biometrische Scanner arbeiten schnell und insgesamt zuverlässig. Der Fingerabdruck-Scanner hat unseren Abdruck immer sofort erkannt. Der Iris-Scanner ermöglicht ebenfalls schnelle und bequeme Logins, sogar in dunklen Umgebungen, doch unsere Augen wurden nur etwa 90 Prozent der Zeit erkannt. Insgesamt stehen dem Nutzer aber ausreichend Möglichkeiten für den sicheren Zugang zur Verfügung: PIN, Passwort, Augen-Scan oder Fingerabdruck.
Wartung
Im Gegensatz zu anderen sehr dünnen Notebooks sind die Komponenten im X30 einfach zu erreichen. Die Unterseite ist mit 12 Kreuzschrauben gesichert; eine davon ist unter dem mittleren Gummistandfuß versteckt. Nach dem Entfernen der Schrauben lässt sich die Platte problemlos entfernen, einen spitzen Gegenstand braucht man nicht. Danach erhält man Zugang zum CPU-Lüfter, dem RAM und dem WLAN-Modul. Auch der Prozessor liegt unter einem recht simplem Kühlkörper. In unserem Testgerät ist noch ein freier RAM-Steckplatz vorhanden, maximal sind also 32 GB möglich. Die SSD konnten wir aber nicht finden, möglicherweise befindet sie sich auf der anderen Seite des Mainboards (was eine weitere Demontage erfordert) oder der Speicher ist aufgelötet.
Garantie
Die Garantie liegt bei nur einem Jahr. Sie beinhaltet einen Vor-Ort-Service in Deutschland und Österreich, was jedoch eine Ameldung bei der Hotline erfordert. Optional bietet Toshiba aber Erweiterungen an: Die Verlängerung auf drei Jahre kostet beispielsweise 69 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur ist normale Notebook-Kost: ordentlicher Tastenhub in Verbindung mit schwammiger Rückmeldung. Der Anschlag ist jedoch gut eingestellt. Die einzelnen Tasten sind mit einem tiefen Klackgeräusch recht laut. Es gibt noch schlimmere Notebooks in dieser Hinsicht, doch einige Nutzer dürfte es sicherlich stören. Die Tasten sind angenehm groß und auch weit genug auseinander, das Tippgefühlt ist insgesamt also dennoch gut.
Ein Problem gibt es mit der rechten Shift-Taste. Um Platz für dedizierte Bild-auf/Bild-ab-Tasten zu machen, ist die rechte Shift-Taste nur halb so groß. Wir hatten beim Testen einige Schwierigkeiten damit und Vielschreiber werden auch nicht unbedingt glücklich sein. Die Anordnung der Medien- bzw. Sondertasten ist ebenfalls verwirrend. Ein Beispiel ist der Mute-Button auf Escape (FN + ESC schaltet die Lautsprecher stumm), doch die Lautstärkeregelung befindet sich auf den Tasten 3 und 4. Diese Tasten sind zudem nicht beleuchtet, was das Problem vor allem in dunkleren Umgebungen verstärkt. An dieses Layout muss man sich sicherlich erst gewöhnen.
Die weiße Hintergrundbeleuchtung wird entweder nach einigen Sekunden deaktiviert (wird bei Tastendruck wieder aktiviert) oder kann dauerhaft eingeschaltet werden. Es gibt nur eine Helligkeitsstufe, die jedoch einen guten Kompromiss darstellt. Es ist hell genug für normal beleuchtete Räume, gleichzeitig ist es in dunklen Umgebungen aber nicht anstrengend für die Augen.
Touchpad & TrackPoint
Das Touchpad besitzt eine glatte Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften. Der Klick-Mechanismus im unteren Teil bietet eine straffe Rückmeldung und ist angenehm zu bedienen. Insgesamt gibt es keine Kritik für den Mausersatz. Einige Nutzer befürchten vielleicht, dass der integrierte Fingerabdruck-Scanner im Weg sein könnte, doch bei unseren Tests gab es keine Probleme. Die dedizierten Tasten oberhalb des Trackpads fühlen sich sehr schwammig an. Sie lösen zwar zuverlässig aus, doch die Bedienung macht nur wenig Spaß.
Der TrackPoint funktioniert ordentlich. Zeigerbewegungen sind flüssig, doch insgesamt ist das Ansprechverhalten nicht so gut wie bei den Gegenstücken von Lenovo. Der TrackPoint des X30 erfüllt seinen Zweck, fühlt sich aber ein wenig glatt an und man rutscht ab und zu mal ab.
Touchscreen
Die Touchscreen-Eingaben werden schnell und zuverlässig umgesetzt; Scrollen funktioniert ebenfalls schnell.
Display
Toshiba bietet das 13,3-Zoll-Display im X30 mit zwei verschiedenen Auflösungen an: 1.366 x 768 oder 1.920 x 1.080 Pixel. Unser Testgerät ist mit dem Full-HD-Panel (1.920 x 1.080) samt dem optionalen 10-Finger-Touchscreen ausgestattet. Das IPS-Panel ist exzellent. Mit durchschnittlichen 323 cd/m² reicht die Helligkeit für die meisten Umgebungen aus und die Konkurrenz von Lenovo wird deutlich übertroffen. Die Ausleuchtung ist ebenfalls gleichmäßig, allerdings lässt die Leuchtstärke auf voller Helligkeit vor allem im unteren Bereich ein wenig nach. Die Reaktionszeiten fallen etwa 10-15 Prozent besser aus als bei der Konkurrenz. PWM kommt nicht zum Einsatz.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 332.6 cd/m²
Kontrast: 1188:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 2.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Toshiba TOS508F, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 B140HAN03_1, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US LEN40A9 (R140NWF5 R1), IPS, 14", 1920x1080 | Apple MacBook 12 2017 APPA027, LED IPS, 12", 2304x1440 | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, IPS UWVA, 13.3", 1920x1080 | |
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Display | -7% | -37% | -4% | ||
Display P3 Coverage | 66.4 | 61.4 -8% | 40.35 -39% | 64.6 -3% | |
sRGB Coverage | 93.5 | 85.9 -8% | 60.3 -36% | 88.8 -5% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.6 | 62.4 -6% | 41.72 -37% | 64.8 -3% | |
Response Times | -10% | -4% | -5% | -18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 ? | 41.6 ? -13% | 40.8 ? -11% | 40.8 ? -11% | 46 ? -25% |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 31.6 ? -7% | 28.8 ? 3% | 29.2 ? 1% | 33 ? -11% |
PWM Frequency | 219.3 ? | 116000 | |||
Bildschirm | -31% | -60% | -30% | ||
Helligkeit Bildmitte | 332.6 | 311 -6% | 271.6 -18% | 404 21% | |
Brightness | 323 | 288 -11% | 264 -18% | 382 18% | |
Brightness Distribution | 86 | 85 -1% | 88 2% | 91 6% | |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.24 14% | 0.24 14% | 0.35 -25% | |
Kontrast | 1188 | 1296 9% | 1132 -5% | 1154 -3% | |
Delta E Colorchecker * | 2.6 | 5.5 -112% | 6.1 -135% | 5.37 -107% | |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.7 | 9 -34% | 28.6 -327% | 9.46 -41% | |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 6.2 -148% | 3.4 -36% | 6.44 -158% | |
Gamma | 2.12 104% | 2.02 109% | 2.12 104% | 2.52 87% | |
CCT | 6720 97% | 5950 109% | 6077 107% | 6738 96% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 55.96 -10% | 38 -39% | 58 -6% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 85.77 -9% | 60 -36% | 89 -5% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-23% | -34% /
-48% | -5% /
-5% | -17% /
-23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Toshiba schneidet auch bei der Farbwiedergabe sehr gut ab. Die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen der Graustufen und Farben liegen jeweils bei rund 2,5 und eignen sich daher auch für anspruchsvollere Aufgaben (Werte unter 3 sind in der Regel akzeptabel für professionelle Nutzer). Die Kalibrierung verbessert die Werte nur leicht, ist aber für die meisten Nutzer sicherlich nicht erforderlich. Die Farbraumabdeckung ist mit 94 Prozent sRGB bzw. 62 Prozent AdobeRGB ebenfalls ordentlich.
Dank der guten Helligkeit in Verbindung mit der matten Bildschirmoberfläche kann man das Notebook auch im Freien vernünftig benutzen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte man zwar vermeiden, doch im Schatten oder bei bewölktem Himmel bleiben Bilder und Texte klar genug. Auch in Innenräumen kann man problemlos an Fenstern arbeiten. Im Freien sollte man jedoch möglichst gerade auf das Display schauen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel sind auf dem üblichen IPS-Niveau. Selbst aus extremen Winkeln von mehr als 45 Grad bleiben Bilder sehr akkurat und es gibt keine Farbverfälschungen. Bei der Verwendung auf den Oberschenkeln gibt es keine Probleme und auch mit mehreren Leuten kann man den Inhalt betrachten (beispielsweise bei einem Meeting). Screen-Bleeding ist kein Problem.
Leistung
Das Portégé X30 ist mit modernen Ultrabook-Komponenten verfügbar. Intels Kaby Lake Core i7-7600U ist aktuell einer der schnellsten Dual-Core-Prozessoren. In Verbindung mit der schnellen NVMe-SSD und bis zu 32 GB RAM ist das X30 damit sehr leistungsfähig und kommt mit vielen Aufgaben zurecht. Eine Ausnahme sind komplexe 3D-Operationen inklusive Spielen, denn die integrierte Intel-HD-Graphics-620-GPU ist dafür nicht leistungsstark genug.
Prozessor
Der Dual-Core Core i7-7600U basiert auf Intels Kaby-Lake-Architektur und arbeitet standardmäßig mit 2,8 GHz, via Turbo-Boost können beide Kerne aber bis zu 3,9 GHz erreichen. Damit gehört der 7600U (15 Watt) aktuell zu den schnellsten Dual-Core-Chips von Intel. Hyperthreading wird ebenfalls unterstützt, womit die beiden Kerne des 7600U maximal 4 Threads gleichzeitig bearbeiten können.
Doch bringt das Spitzenmodell in der Praxis auch etwas? Leider nicht viel. Im Cinebench R15 Single-Test liegt das X30 sogar 10-18 Prozent hinter den Rivalen, während die Ergebnisse im Multi-Test vergleichbar ausfallen. Die i5 und i7-U-Prozessoren sind technisch sehr ähnlich (Dual-Core + Hyperthreading), weshalb auch die Leistung oft auf einem ähnlichen Niveau liegt. Wer sich für das X30 interessiert, kann daher auch den günstigeren Core i5-7300U nehmen, ohne viel Leistung zu verlieren. Deutlich langsamer sind hingegen die Core-m-Prozessoren wie der m3-7Y32 im MacBook 12.
Auch bei längerer Belastung bleibt die CPU-Leistung stabil. Unsere Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests ermittelt recht konstante ~340 Punkte.
Weitere Informationen zum Intel Core i7-7600U sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
HP Spectre 13-v131ng | |
CPU Multi 64Bit | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
HP Spectre 13-v131ng |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Rendering Single 32Bit | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
HP Spectre 13-v131ng |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung ist auf Augenhöhe mit anderen Business-Laptops. Das ist kaum überraschend, sind mittlerweile doch viele Systeme mit ähnlichen Dual-Core-CPUs, DDR4-RAM, integrierter Grafik und NVMe-Laufwerken ausgestattet. Im PCMark 8 Work-Test liegen die Konkurrenten von Lenovo, HP und Dell innerhalb von 3 % des X30.
Insgesamt ist das X30 sehr reaktionsschnell; Anwendungen werden schnell geöffnet und es gibt keine großen Verzögerungen. Das Notebook kann auch problemlos mit mehreren Programmen und Tabs gleichzeitig umgehen.
PCMark 7 Score | 5667 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3543 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4561 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4910 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Toshiba bietet das X30 mit verschiedenen NVMe-SSDs an (128, 256, 512 GB). Das Samsung-Laufwerk in unserem X30 ist reaktionsschnell. Es gehört zwar nicht zu den schnellsten Modellen auf dem Markt, wenn es um die Transferraten geht, doch die Ergebnisse sollten dennoch locker für den privaten Einsatz und im Büro ausreichen. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das X30 etwa 15 Prozent schneller als das HP Spectre 13, fällt aber hinter das Lenovo ThinkPad T470s (10 %) und X1 Carbon (45 %) zurück.
Der Flash-Speicher ist vermutlich nicht austauschbar, man sollte sich also im Vorfeld überlegen, wie viel Speicherkapazität man benötigt.
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Apple MacBook 12 2017 Apple SSD AP0256 | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 19% | 8% | -39% | -3% | |
Read Seq | 1270 | 1827 44% | 1399 10% | 955 -25% | 1090 -14% |
Write Seq | 1213 | 1383 14% | 1213 0% | 899 -26% | 1088 -10% |
Read 512 | 858 | 814 -5% | 831 -3% | 658 -23% | 753 -12% |
Write 512 | 763 | 1098 44% | 856 12% | 579 -24% | 911 19% |
Read 4k | 40.9 | 61 49% | 60.7 48% | 9.721 -76% | 57.5 41% |
Write 4k | 143.6 | 172.2 20% | 159.2 11% | 12.78 -91% | 140.2 -2% |
Read 4k QD32 | 626 | 601 -4% | 580 -7% | 521 -17% | 497.1 -21% |
Write 4k QD32 | 536 | 495.6 -8% | 499.4 -7% | 370.1 -31% | 416 -22% |
Grafikkarte
Die integrierte Grafikkarte der Kaby-Lake-Generation bringt einige Neuerungen mit sich. Die HD Graphics 620 kann nun einen 4K-Bildschirm mit 60 Hz (via Thunderbolt 3) und insgesamt 3 Displays ansteuern, dann allerdings nicht mit 4K. Die zunehmend beliebten Dual-Monitor-Setups in Büroumgebungen sind damit kein Problem für das X30. Die Grafikkarte hat auch keine Probleme mit dem Streamen bzw. der Wiedergabe von 4K-Videos.
In den 3DMarks fällt die Grafikkarte jedoch hinter die Konkurrenz zurück. Das Dell XPS 13 mit der Iris-GPU ist verständlicherweise schneller (62 % schneller in Fire Strike), doch auch das HP Spectre 13, X1 Carbon und ThinkPad T470s lassen das X30 hinter sich. Aufgrund der identischen Konfigurationen ist das ungewöhnlich. Wir haben die Tests wiederholt, doch die Ergebnisse blieben gleich. Dieser Unterschied wirkt sich jedoch nicht auf den eigentlichen Einsatzzweck des Laptops aus.
Für den Alltag ist die integrierte GPU schnell genug, doch Gaming gehört nicht zu den Stärken. Viele aktuelle Titel sind – wenn überhaupt – nur mit den niedrigsten Auflösungen/Details spielbar. Hier sollte man sich auf simplere Spiele aus dem Windows-Store oder ältere Klassiker konzentrieren, die besser laufen. Wer nach einem langen Tag im Büro aber auch mal intensiver spielen möchte, sollte sich nach einem anderen Gerät umsehen.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
Apple MacBook 12 2017 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) |
3DMark 11 Performance | 1577 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 52149 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5812 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 780 Punkte | |
Hilfe |
Stresstest
Mit dem Stresstest untersuchen wir das Verhalten des Systems bei starker Belastung. Bei reiner Prozessorlast durch Prime95 erreicht der i7-7600U zwar den maximalen Takt von 3,9 GHz, pendelt sich dann aber bei der Basisfrequenz von 2,8 GHz ein. Die Temperatur bleibt mit 72 °c aber recht gering. Mit dem Start von FurMark schlägt sich die GPU ganz gut (900 MHz). Bei der Belastung von beiden Komponenten muss der Prozessor die Leistung auf 1,9 GHz drosseln und die GPU arbeitet noch mit 650 MHz. Die Temperatur bleibt dabei mit nur 60 °C erstaunlich kühl. Hier wäre also noch eine Menge Spielraum für höhere Takte.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,8 | - | 72 | - |
Last FurMark | 1,5 | 900 | 70 | 70 |
Last Prime95 + FurMark | 1,9 | 650 | 60 | 60 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Portégé X30 ist ein leises Notebook. Bei vielen Aufgaben bleibt der einzelne Lüfter oftmals deaktiviert und läuft nur bei höherer Last an (z. B. bei der Verwendung von mehreren Programmen gleichzeitig). Selbst bei voller Auslastung ermitteln wir nur 38 dB(A); viele Konkurrenten sind hier lauter. Der Lüfter gibt auch keine hochfrequenten Geräusche von sich und ist im Alltag damit nicht störend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.4 / 28.4 / 28.4 dB(A) |
Last |
| 33.2 / 37.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.4 dB(A) |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US HD Graphics 620, i5-7300U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Apple MacBook 12 2017 HD Graphics 615, m3-7Y32, Apple SSD AP0256 | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris Iris Plus Graphics 640, i7-7560U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | |
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Geräuschentwicklung | -5% | -1% | -9% | -3% | ||
aus / Umgebung * | 28.4 | 29.3 -3% | 27.8 2% | 30.4 -7% | 29.9 -5% | |
Idle min * | 28.4 | 29.3 -3% | 27.8 2% | 30.4 -7% | 29.9 -5% | |
Idle avg * | 28.4 | 29.3 -3% | 27.8 2% | 30.4 -7% | 29.9 -5% | |
Idle max * | 28.4 | 32.2 -13% | 27.8 2% | 30.4 -7% | 30.3 -7% | |
Last avg * | 33.2 | 34.3 -3% | 34.8 -5% | 40 -20% | 33.9 -2% | |
Last max * | 37.9 | 39.3 -4% | 42 -11% | 40 -6% | 34.9 8% | |
Witcher 3 ultra * | 42 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei den Temperaturen sehen wir die Vorteile der Leistungsreduzierung unter Last. Die Oberflächen erreichen maximal 41 °C im Bereich des Lüfterauslasses am Heck. Der Tastaturbereich bleibt aber immer angenehm und auch die Handballenauflage bleibt kühl. Insgesamt hat Toshiba seine Sache hier sehr gut gemacht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.4 °C).
Lautsprecher
Angesichts des dünnen Gehäuses sind die Lautsprecher sehr ordentlich. Bass ist zwar kaum vorhanden, doch Mitten und Höhen sind ausgeglichen und klar. Insgesamt ist der Klang sehr gleichmäßig und angenehm. Die beiden Module werden mit knapp 77 dB(A) ausreichend laut und selbst bei hohen Pegeln vibriert das Gehäuse nicht mit. Für Videokonferenzen eignen sich die Lautsprecher sehr gut, was Business-Kunden freuen wird.
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre 13-v131ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das X30 benötigt sogar für ein sehr mobiles Gerät wenig Strom. Im Leerlauf sind die Werte noch durchschnittlich, doch unter Last benötigt das Testgerät teilweise deutlich weniger Strom als die Konkurrenz. Hier macht sich natürlich auch die Leistungsreduzierung bemerkbar. Insgesamt ist das X30 damit sehr sparsam.
Geladen wird das X30 über einen der beiden USB-C-Anschlüsse. Das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
Idle | 4.6 / 7.6 / 8.2 Watt |
Last |
23.8 / 28 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US i5-7300U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | Apple MacBook 12 2017 m3-7Y32, HD Graphics 615, Apple SSD AP0256, LED IPS, 2304x1440, 12" | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -24% | -20% | 29% | -8% | |
Idle min * | 4.6 | 3.84 17% | 4.8 -4% | 2 57% | 3.6 22% |
Idle avg * | 7.6 | 6.3 17% | 6.6 13% | 5.4 29% | 6.4 16% |
Idle max * | 8.2 | 8.6 -5% | 7 15% | 6.6 20% | 9.2 -12% |
Last avg * | 23.8 | 41.9 -76% | 39.2 -65% | 22 8% | 34 -43% |
Last max * | 28 | 48.7 -74% | 44.8 -60% | 20 29% | 34.4 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 48-Wh-Akku ermöglicht normale Laufzeiten. Mit etwas mehr als 7 Stunden im praxisnahen WLAN-Test kommt man nicht über den ganzen Tag, ohne zwischendurch mal das Netzteil anzuschließen. Allerdings eignet sich das X30 gut als Reisebegleiter. Mit deaktivierten Funkverbindungen und minimaler Helligkeit läuft der Laptop fast 15 Stunden lang. Das HP Spectre 13 mit seinem kleineren 38-Wh-Modul wird überboten. Wer längere Akkulaufzeiten benötigt, ist mit dem X1 Carbon oder T470s von Lenovo besser beraten.
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001) i7-7600U, HD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HQS03P00 i7-7500U, HD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US i5-7300U, HD Graphics 620, 51 Wh | Apple MacBook 12 2017 m3-7Y32, HD Graphics 615, 41.4 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 15% | 24% | 26% | -21% | |
Idle | 898 | 1252 39% | 1062 18% | 718 -20% | |
WLAN | 430 | 496 15% | 487 13% | 540 26% | 394 -8% |
Last | 121 | 110 -9% | 172 42% | 77 -36% |
Fazit
Pro
Contra
Toshiba hat mit Portégé X30 einen guten Herausforderer auf die Beine gestellt. Der Hersteller hat ein sehr dünnes Notebook realisiert, welches dennoch nicht auf Features verzichtet. Vor allem die beiden Thunderbolt-3-Anschlüsse kompensieren ein Problem von vielen dünnen Geräten – die eingeschränkte Anschlussvielfalt. Allerdings ist das Toshiba in dieser Hinsicht ohnehin schon ordentlich aufgestellt. Hier gefällt uns das X1 Carbon zwar noch etwas besser, dafür ist es aber auch ein wenig größer und schwerer. Das X1 bietet zudem die bessere Tastatur.
Trotz des geringen Gewichts fällt die Stabilität sehr gut aus. Die Tastatur und die Unterseite geben praktisch überhaupt nicht nach. Allerdings lässt sich der Bildschirmdeckel leicht verwinden, was auf lange Sicht vielleicht ein Problem werden könnte. Weitere kleine Schwachpunkte sind die mittelmäßige Tastatur, die komische Anordnung der Sondertasten sowie die Schmutzanfälligkeit der Oberflächen. Ein weiteres Problem ist die Prozessorleistung. Theoretisch müsste der i7-7600U eigentlich schneller arbeiten. Möglicherweise ist das Throttling schuld (um die Temperaturen gering zu halten), auf die allgemeine Systemleistung wirkt sich das aber nicht aus. In den Benchmarks sieht man zwar einen kleinen Nachteil gegenüber der Konkurrenz, doch im Alltag spürt man davon wenig.
Das Toshiba Portégé X30 ist ein exzellentes Notebook für alle, die viel unterwegs sind. Zu den Highlights gehören die Anschlussausstattung, der tolle Bildschirm und die gute Verarbeitung. Zusätzlich bekommt man noch einen schnellen Iris-Scanner.
Toshiba Portege X30-D (PT274U-01N001)
- 27.06.2017 v6 (old)
Sam Medley