Test HP EliteBook 830 G5 (i7, FHD, SureView) Laptop
Der PC-Markt befindet sich in einem stetigen Wandel, der von den neusten technischen Entwicklungen getrieben wird. Dabei kommen Trends heutzutage erst bei den Notebooks für Privatkunden an, Business-Laptops werden konservativer entwickelt. Ein ganz bedeutender Trend der letzten Jahre: Die Displays werden größer, während die Displayrahmen kleiner werden. Laptops mit kleineren Displays, die mit den Netbooks quasi eine Blütezeit hatten, verkaufen sich immer schlechter. Der Grund dafür ist der Trend zu Smartphones und Hybrid-Tablets, während die größeren Laptops gleichzeitig immer dünner und leichter werden. Viele Gründe für ein kleineres Display gibt es nicht mehr, besonders wenn sowieso noch üppig Displayrahmen vorhanden ist.
Diesen Trend hat Dell als einer der ersten Hersteller erkannt, das Dell XPS 13 hat ab 2015 ein 13,3-Zoll-Display mit einem ultradünnen Displayrahmen kombiniert. Auch HP hat die Zeichen der Zeit erkannt, was man deutlich an unserem heutigen Testgerät erkennt: Das neue HP EliteBook 830 G5 ist der erste 13,3-Zoll-Laptop der EliteBook-800er-Serie und die Wachablösung für das EliteBook 820 G4, das 12,5-Zoll-Elitebook der letzten Generation. Ein EliteBook 830 G4 gab es nicht.
Die ärgsten Konkurrenten der EliteBooks sind die Latitudes aus dem Hause Dell und die ThinkPads vom Hersteller Lenovo. Bei Lenovo ist es ganz klar, welches Modell mit dem EliteBook 830 G5 konkurriert, das ThinkPad X280 mit einem 12,5-Zoll-Display. Bei Dell ist das etwas komplizierter, denn Dell hat einerseits ein klassisches 12,5-Zoll-Modell in Form des Latitude 7290 im Angebot, es gibt aber auch noch das Latitude 7390. Dieses Modell hat ein 13,3-Zoll-Display mit minimalen Displayrändern. Beide können als direkte Konkurrenten des EliteBooks 830 angesehen werden. Da wir das Latitude 7290 noch nicht testen konnten, vergleichen wir das EliteBook mit dem baugleichen Vorgängermodell Dell Latitude 7280.
Unser Testgerät entspricht der teuersten Konfiguration 3JX74EA, die aktuell in Deutschland erhältlich ist. Für etwa 2.700 Euro erhält man das EliteBook mit dem Intel Core i7-8550U, 32 GB RAM, einer 1-TB-SSD und LTE. Neben diesem Testgerät, das wir in diesem Artikel primär behandeln, konnten wir noch eine weitere Konfiguration des EliteBooks 830 G5 testen. Dieses Modell 3JX69EA enthält den Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM und eine 256-GB-SSD, es kostet aktuell etwa 1.500 Euro.
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Details
Gehäuse
Die bisherigen EliteBooks der 800er-Serie hatten ein Design, das vor allem durch abgerundete Ecken und Kanten dominiert wurde. Mit der neuesten Generation nähert HP die EliteBooks optisch etwas seinen Consumer-Laptops wie dem HP Spectre x360 an, mit einer kantigeren Form, dem neuen HP-Logo und dem charakteristischen Lautsprechergitter oberhalb der Tastatur. Bei der Farbgebung bleibt HPs Business-Serie aber konservativer, eine goldene Optionen wie bei den Privatkunden-Notebooks gibt es nicht. Stattdessen dominiert die Farbe Silber, nur der Rahmen um das Display und die Tastatur sind in Schwarz gehalten.
Nicht nur äußerlich hat sich das Design gewandelt, HP hat auch die Konstruktion verändert. Die neuen Modelle werden als "Aluminium-Unibody" beworben. Tatsächlich besteht der Großteil des Gehäuses nun aus Aluminium, beim Vorgänger wurde noch teilweise Magnesium eingesetzt. Das Gehäuse besteht jedoch nicht komplett aus Metall, Kunststoff wird an verschiedenen Stellen weiterhin eingesetzt, zum Beispiel beim Displayrahmen. Weiterhin ist der Tastaturrahmen anders als zum Beispiel bei MacBooks oder HPs Privatkunden-Laptops nicht in die Handballenauflage integriert, er besteht ebenfalls aus Kunststoff. Auch waren wir überrascht, als wir das EliteBook öffneten, denn die Bodenplatte aus Aluminium ist mit einem Kunststoff-Frame verstärkt. Ebenfalls aus Kunststoff ist der obere Teil des Display-Covers, da sich hier die WWAN-Antennen verstecken und Aluminium das Signal blockieren würde.
Haptisch ist dieser Bereich der einzige Kritikpunkt am EliteBook, denn der glatte Kunststoff fühlt sich genau so an wie beim günstigen ProBook 430 G5. Der Rest des Gehäuses besteht aus sehr hochwertigem Aluminium, was sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch für eine hohe Stabilität sorgt. Die Basiseinheit lässt sich kaum verbiegen und die Handballenauflage nicht eindrücken. Schwächer ist da der Displaydeckel, Druck auf die Deckelrückseite überträgt sich schnell auf das LCD-Panel. Die einzige Verarbeitungsschwäche ist ebenfalls im Displaydeckel lokalisiert, denn das Kunststoff-Stück knarzt und knackt beim Verbiegen und Öffnen des Deckels manchmal ein wenig.
Das einzelne Drop-Down-Scharnier ist mit einer silbernen Kunststoff-Kappe versehen. Das Scharnier hält das Display fest im Griff und lässt kein Ruckeln zu, erlaubt dennoch das einhändige Öffnen des Bildschirms. Der Öffnungswinkel ist mit etwa 135° etwas eingeschränkt.
Da das EliteBook 830 G5 das kleinere EliteBook 820 G4 ersetzt, könnte man davon ausgehen, dass HP einfach ein größeres Display in das kleinere Gehäuse gepackt hat. Das ist aber nicht wirklich der Fall, denn das EliteBook 830 G5 ist schließlich eine Gehäuse-Neuentwicklung. Die Gehäuse-Breite des 830 G5 ist zwar quasi identisch mit der des EliteBooks 820 G4, aber in der Länge ist das Chassis gewachsen. Eigentlich unnötig, denn so bleibt unterhalb des Displays ein ziemlich großer Rahmen, nur an den Seiten ist der Displayrahmen geschrumpft.
Auch im Konkurrenzvergleich ist das EliteBook 830 G5 nicht gerade kompakt. Dass man auch einen 13,3-Zoll-Laptop kompakter bauen kann, zeigt das Dell Latitude 7390. Das 830 G5 ist, die Maße betreffend, nicht weit vom größeren EliteBook 840 G5 entfernt, das nur in der Breite bedeutend mehr Platz einnimmt. Bezüglich des Gewichts ist wiederum das Lenovo ThinkPad X280 deutlich besser.
Ausstattung
Im Vergleich zur Vorgängergeneration nimmt HP einige bedeutsame Änderungen an der Anschlussausstattung vor. Unter anderem entfallen sind DisplayPort und VGA, stattdessen muss man zum Anschluss eines Monitors nun auf HDMI oder DisplayPort über USB-Typ-C zurückgreifen. Apropos USB-C: Dieser Anschluss verfügt nun über den Thunderbolt-Alternate-Modus, der bei der Vorgängergeneration noch fehlte. Anders als zum Beispiel Dell verzichtet HP aber deshalb nicht auf einen mechanischen Docking-Port, der proprietäre Side-Docking-Anschluss ist weiterhin vorhanden. Zum Laden kann man entweder USB-C oder den proprietären Ladeanschluss von HP nutzen.
Im Vergleich zum Lenovo ThinkPad X280 hat HP einen Vorteil, da das EliteBook 830 G5 weiterhin einen RJ45-Ethernet-Anschluss in voller Größe hat, beim ThinkPad ist dafür ein Adapter notwendig. Dafür hat das EliteBook allerdings keinen SD-Kartenslot, nicht mal ein MicroSD-Kartenslot ist vorhanden.
Die Platzierung des Großteils der Anschlüsse auf der rechten Seite kann für Mausnutzer durchaus ein Problem darstellen, perfekt ist die Positionierung der Ports nicht. Immerhin ist der USB-C-Anschluss nun nicht mehr so weit vorn platziert wie beim Vorgänger. Auch könnte es auf der rechten Seite potenziell zu Blockaden bei den Anschlüssen kommen, wenn man mehrere Ports gleichzeitig nutzt.
Kommunikation
Neben der kabelgebundenen Verbindung zum Internet verfügt das EliteBook natürlich auch über WiFi in Form der Intel Wireless 8265 2x2-AC-WLAN-Karte. Dieses WLAN-Modul wird in vielen teureren Laptops im Business-Bereich verbaut und lieferte im Test wie üblich eine gute Leistung ab. Abseits von WLAN gibt es noch eine weitere Möglichkeit ins Internet zu gehen, denn das EliteBook verfügt über WWAN. Bei manchen Modellen ist dieses Feature optional, bei unserem Testgerät ist die WWAN-Karte gleich ab Werk verbaut, in Form des Intel XMM 7360 LTE-A-Modems.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell Latitude 7280 | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 | |
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA | |
Dell Latitude 7390 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell Latitude 7280 | |
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 | |
Dell Latitude 7390 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET (jseb) |
Sicherheit
Als waschechter Business-Laptop verfügt das HP 830 G5 über eine Vielzahl an Sicherheitsmerkmalen. Unter anderem ist ein TPM-Chip vorhanden, weiterhin hat unser Testgerät auch einen Smartkarten-Leser verbaut. Das ist nicht die einzige Option zum sicheren Einloggen, das EliteBook bietet noch weitere Sicherheitsfeatures, zum Beispiel einen Touch-Fingerabdruck-Leser. Dieser funktioniert genauso gut wie die Infrarot-Kamera für Windows-Hello. Was die Optionen zum Einloggen angeht, ist das EliteBook also durchaus luxuriös. Zudem gibt es noch das SureView-Feature, auf das wir im Abschnitt zum Display noch genauer eingehen.
Zubehör
Abgesehen vom obligatorischen Netzteil liegt dem EliteBook kein weiteres Zubehör bei.
Wartung
Das Wartungsdesign des EliteBooks ist vergleichsweise ultrabooktypisch: mit einer großen Bodenplatte, die mit Schrauben und Clips gesichert ist. Sowie man diese Hindernisse überwunden und das Cover entfernt hat, hat man Zugang zu wichtigen Komponenten wie dem Akku, dem Kühlsystem, der SSD und dem RAM. Dieser ist nicht verlötet, HP verbaut sogar gleich zwei RAM-Slots – die Konkurrenz ist schlechter aufgestellt, denn da ist der Speicher entweder verlötet (ThinkPad X280) oder es gibt nur einen Slot (Latitude 7290/Latitude 7390). Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist kein 2,5-Zoll-Slot mehr vorhanden, sodass das EliteBook ausschließlich mit SSDs bestückt ist.
Ebenfalls einfach austauschbar ist die Tastatur, was heutzutage nicht mehr bei allen Laptops der Fall ist. HP stellt eine detaillierte Anleitung zum Ein- und Ausbau aller Komponenten bereit.
Garantie
Das HP EliteBook 830 G5 verfügt über drei Jahre Garantie, was auch den Akku mit einschließt. Es handelt sich um eine Bring-In-Garantie, bei der der Kunde den Laptop zur Reparatur einschicken muss.
Eingabegeräte
Tastatur
Als Teil des 2018er-Redesigns hat HP die Tastatur ebenfalls überarbeitet. Die grundsätzlichen Eckdaten sind weiterhin identisch, denn es handelt sich um eine Chiclet-Tastatur mit sechs Tastenreihen. Dennoch gibt es einige Änderungen, zum Beispiel bei der Belegung einiger Sondertasten und der Beschriftung. Zudem ist die Enter-Taste etwas breiter als beim EliteBook 820 G4, wobei es sich weiterhin um eine verkleinerte Taste handelt – die Tastatur ist insgesamt etwas weniger breit als eine Tastatur in Standardgröße.
Die wohl größte Änderung hat HP in der sechsten Tastenreihe vorgenommen, wo die dedizierte Einfügen-Taste weggefallen ist. Stattdessen gibt es nun dedizierte Tasten für Kommunikationsfunktionen wie "Anrufe annehmen" und "Anrufe auflegen". Aufgrund dieser Änderung bezeichnet HP die Tastatur als "Collaboration Keyboard". Keine eigenen Tasten haben dagegen Navigationstasten wie Bild-Auf/Ab, Pos1 und Ende, diese Tasten sind nur per FN über die Pfeiltasten verfügbar.
Vom Tippgefühl her bewegt sich die Tastatur auf einem guten Niveau. Viele Ultrabooks haben heutzutage eine Tastatur mit extrem wenig Hub, das ist hier nicht der Fall. Allerdings ist die Tastatur nicht ganz so gut wie bei den Konkurrenten von Dell und Lenovo, besonders die ThinkPads bieten ein besseres Tippgefühl mit einem definierten Druckpunkt. Die Tastatur des EliteBooks ist aber auf jeden Fall auch Vieltippertauglich und gibt beim EliteBook 830 G5 anders als beim größeren EliteBook 850 G5 überhaupt nicht nach.
Mausersatz
HP hat bei den EliteBooks sehr lange an einem klassischen Touchpad mit dedizierten Maustasten festgehalten. Das hat im Jahr 2018 ein Ende, denn nun haben auch die Business-Laptops von HP ein moderneres Trackpad im Clickpad-Design. Der Vorteil dieses Designs ist klar: Die Integration der Maustasten in die Oberfläche ermöglicht eine größere Touch-Oberfläche. Beim Vorgängermodell EliteBook 820 G4 maß diese noch 8,1 x 4,7 cm, beim HP 850 G5 misst sie nun 10 x 5,5 cm, womit das Touchpad die gleiche Größe hat wie beim Lenovo ThinkPad X280. Anders als bei diesem besteht die Oberfläche aber aus hochwertigem chemisch-gebrannten Glas. Diese Oberfläche verleiht dem Touchpad eine fast ideale Gleitfähigkeit. Auch sonst kann uns das Trackpad des EliteBooks überzeugen, der Click-Mechanismus produziert hochwertige Klicks und die Software-Umsetzung ist dank Microsoft-Precision-Treiber sehr gut.
Zusätzlich zum Touchpad gibt es, wie bei Business-Laptops üblich, noch einen weiteren Mausersatz: Einen Pointing-Stick zwischen den Tasten B/G/H, den HP schlicht und einfach "Pointstick" getauft hat. Dieser Pointing-Stick verfügt über eine schwarze, leicht konvex-geformte Gummikappe. Zugehörig zum Pointstick sind auch die zwei silbernen Kunststoff-Tasten oberhalb des Touchpads. Insgesamt stellt der Pointstick eine interessante Alternative zum Touchpad dar, er bietet besonders dann Vorteile, wenn man in engen Umgebungen wie im Zug oder Flugzeug arbeitet. Allerdings ist der Pointstick bei weitem nicht so gut wie der Lenovo-ThinkPad-TrackPoint, er ist schlicht nicht so präzise und die mittlere Maustaste zum Scrollen fehlt.
Display#1 – SureView-300-cd/m²-Bildschirm
HP bietet das EliteBook mit vier verschiedenen Display-Optionen an. Interessanterweise haben alle angebotenen 13,3-Zoll-Displays eine Auflösung von 1.920 x 1.080 (Full HD) und basieren auf IPS-Technologie. Die Einstiegsoption bildet ein mattes Full-HD-Display, dessen Helligkeit HP mit 220 cd/m² angibt und das lediglich 67 % des sRGB-Farbraums abdecken soll. Bei der zweiten Display-Option handelt es sich mutmaßlich um das gleiche Full-HD-Display mit 220 cd/m², allerdings mit Touchfunktion. Da diesem Display Gorilla-Glass-3 vorgesetzt ist, hat es eine glänzende Oberfläche. Die dritte Option ist ein mattes Full-HD-LCD mit einer Helligkeitsangabe von 400 cd/m² und einer sRGB-Farbraumabdeckung von 100 %, das in unserem zweiten Testgerät steckt. Im ersten Testgerät konnten wir die vierte Bildschirm-Option testen, ein mattes Full-HD-Display mit einer spezifizierten Helligkeit von 300 cd/m² und HPs "SureView"-Technologie.
Zunächst zur Helligkeit: Das LCD-Panel, das in unserem Testgerät vom Hersteller IVO stammt, erreicht den Helligkeitswert von 300 cd/m² nicht nur, es überschreitet ihn auch. Maximal messen wir 355 cd/m², durchschnittlich immer noch 326 cd/m². Damit ist das Display etwas heller als die Konkurrenten, deren LCDs durchschnittlich maximal 316 cd/m² erreichen. Die Ausleuchtung des Displays ist mit 85 % gleichmäßig genug, mit bloßem Auge sind keinerlei Abschattungen sichtbar. Backlight-Bleeding weist das Display nicht auf.
Das besondere Feature dieses Displays ist die "SureView"-Technologie. Das Panel hat einen eingebauten Privatheitsmodus, der die Blickwinkelstabilität dramatisch einschränkt. Diese Funktion ist vor allem für Business-Kunden gedacht, die viel unterwegs sind und sich in stark frequentierten Umgebungen wie Zügen aufhalten. Bei modernen IPS-Displays ist die Blickwinkelstabilität so gut, dass Sitznachbarn in solchen Umgebungen eventuell den Displayinhalt lesen können – was also potenziell Industriespionage ermöglicht. SureView löst dieses Problem, indem es per Knopfdruck auf die Taste F2 vor allem die horizontalen Blickwinkel stark einschränkt. Allerdings lässt sich auch ein starker Kontrast-Verlust feststellen, wenn man von vorn auf das Display guckt, für die Alltagsnutzung empfiehlt sich der SureView-Modus nicht. Zudem flackert das Display im SureView-Modus sichtbar für das bloße Auge. Ist der SureView-Modus ausgeschaltet, gibt es zwar ebenfalls PWM, aber die Frequenz ist so hoch, dass das kein Problem darstellen sollte.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 1663:1 (Schwarzwert: 0.19 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.9
ΔE Greyscale 5 | 0.5-98 Ø5.2
87.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA IVO M133NVF3-R0, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 B125HAN02.2, , 1920x1080, 12.5" | Dell Latitude 7390 AU Optronics AUO462D / B133HAN [DELL P/N:F7VDJ], , 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 7280 AUO236D , , 1920x1080, 12.5" | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET Chi Mei, , 1920x1080, 12.5" | HP EliteBook 830 G5-3JX69EA AUO482D, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -30% | 1% | -29% | -29% | 1% | |
Display P3 Coverage | 64.2 | 44 -31% | 65.1 1% | 44.41 -31% | 44.45 -31% | 65.5 2% |
sRGB Coverage | 89.2 | 64.5 -28% | 90.8 2% | 65.4 -27% | 65.5 -27% | 90 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.2 | 45.45 -30% | 65.9 1% | 45.9 -30% | 46.04 -29% | 65.8 1% |
Response Times | -15% | -39% | -8% | -1% | -29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 40 ? -11% | 48.8 ? -36% | 32.4 ? 10% | 35 ? 3% | 48.4 ? -34% |
Response Time Black / White * | 24.8 ? | 29.6 ? -19% | 35.2 ? -42% | 31.2 ? -26% | 26 ? -5% | 30.8 ? -24% |
PWM Frequency | 1020 ? | |||||
Bildschirm | -11% | 4% | -28% | -25% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 316 | 344 9% | 329 4% | 310.4 -2% | 326 3% | 415 31% |
Brightness | 326 | 313 -4% | 316 -3% | 301 -8% | 304 -7% | 396 21% |
Brightness Distribution | 85 | 82 -4% | 92 8% | 88 4% | 81 -5% | 81 -5% |
Schwarzwert * | 0.19 | 0.25 -32% | 0.25 -32% | 0.32 -68% | 0.29 -53% | 0.33 -74% |
Kontrast | 1663 | 1376 -17% | 1316 -21% | 970 -42% | 1124 -32% | 1258 -24% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 4.7 -4% | 4.3 4% | 5.9 -31% | 6.49 -44% | 3.7 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.1 | 19.4 -60% | 7.8 36% | 21 -74% | 15.95 -32% | 8.1 33% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.9 | 2.5 14% | 2.8 3% | |||
Delta E Graustufen * | 5 | 2.2 56% | 3.6 28% | 5.1 -2% | 6.16 -23% | 3.9 22% |
Gamma | 2.22 99% | 2.16 102% | 2.43 91% | 2.33 94% | 2.32 95% | 2.19 100% |
CCT | 6018 108% | 6252 104% | 6928 94% | 6816 95% | 7575 86% | 6342 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.9 | 41.2 -29% | 59.1 2% | 42 -27% | 42 -27% | 58.7 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87.3 | 64.1 -27% | 90.6 4% | 65 -26% | 65 -26% | 89.8 3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-15% | -11% /
-2% | -22% /
-25% | -18% /
-22% | -8% /
-2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ab Werk hat das Display einen leichten Grünstich, der sich aber mit einer Kalibrierung beseitigen lässt. Dafür stellen wir wie immer das ermittelte Farbprofil zur Verfügung. Der Kontrast ist mit 1663:1 auf einem sehr guten Niveau, keines der anderen Subnotebooks ist besser.
HP verspricht in den Spezifikationen eine Farbraumabdeckung von 100 % des sRGB-Farbraums. Dieses Versprechen kann das IVO-LCD-Panel leider nicht einhalten. 87,3 % sind zwar kein unterirdischer Wert, gut genug für Bildbearbeitung ist das Display aber nicht.
Der Außengebrauch ist dank der matten Displayoberfläche nur eingeschränkt möglich. Diese Einschränkung bewirkt, dass man das EliteBook im Freien nur im Schatten nutzen kann, denn um gegen die Sonne anzukommen, ist das SureView-Display nicht hell genug.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1020 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1020 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1020 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Display #2 – Full-HD mit 400 cd/m²
Unser zweites Testgerät enthält das matte Full-HD-IPS-Display, das HP mit 400 cd/m² und 100 % des sRGB-Farbraums spezifiziert. Einen Teil dieser Spezifikationen erreicht das Display knapp, denn seine durchschnittliche Helligkeit beträgt 395 cd/m². Doch die 100 % des sRGB-Farbraums schafft auch dieses LCD-Panel nicht. 89 % sind zwar geringfügig besser als 87 %, aber immer noch nicht genug für Bildbearbeitung.
Insgesamt ist dieses Display vermutlich dennoch die bessere Wahl für die meisten Kunden, denn der Großteil der Nutzer des EliteBooks 830 G5 braucht das SureView-Feature wohl eher nicht. Von einer höheren Helligkeit profitieren dagegen wesentlich mehr Nutzer, besonders bei einem so mobilen Notebook. Zwar ist der Kontrast mit 1258:1 etwas niedriger, subjektiv dürfte man diesen Unterschied jedoch kaum bemerken.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 413 cd/m²
Kontrast: 1258:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 3.7 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.8
ΔE Greyscale 3.9 | 0.5-98 Ø5.2
89.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.19
Leistung
Zum Zeitpunkt des Tests sind sieben verschiedene Konfigurationen des HP EliteBook 830 G5 erhältlich, zumindest hier in Deutschland. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 1.400 Euro, wobei diese günstigste Konfiguration den älteren Dual-Core-Prozessor Intel Core i5-7200U enthält. Alle teureren Modelle kommen mit den neueren "Kaby-Lake-Refresh"-CPUs mit vier Kernen, wahlweise gibt es den Intel Core i5-8250U, den Core i5-8350U oder den Core i7-8650U. Die GPU bei diesen Konfigurationen ist dementsprechend die Intel UHD Graphics 620, während beim günstigsten Modell die Intel HD Graphics 620 die Grafikberechnung übernimmt. Eine dGPU gibt es nicht, schließlich handelt es sich um ein kompaktes Business-Gerät.
Die primären Differenzen zwischen den Modellvarianten liegen beim Arbeits- und Massenspeicher. Die günstigen Modelle enthalten je 8 GB RAM und eine 256-GB-SSD, während die teureren Modelle 512 GB und 1 TB SSD-Speicherplatz sowie 16 oder 32 GB DDR4-2400-RAM bieten (zwei RAM-Slots, maximal 32 GB). Manche Modelle kommen ab Werk mit WWAN, ein gewichtiger Unterschied ist zudem das Display: Einige Konfigurationen enthalten das SureView-Display, andere das 400-cd/m²-Panel. Nur im günstigsten Modell steckt scheinbar das billigere 220-cd/m²-Full-HD-Display.
Prozessor
Die Prozessoren Intel Core i7-8550U und Core i5-8250U sind moderne x86-CPUs mit vier Kernen. Ihre TDP beträgt standardmäßig 15 Watt, womit diese Prozessoren als "Ultra-Low-Voltage-CPUs" gelten. Für einen ausführlichen Vergleich empfehlen wir einen Blick in unsere CPU-Benchmarktabelle.
CPUs erzielen oftmals eine hohe Boost-Leistung, unter Dauerlast liefern sie aber eine geringere Leistung ab. Um Dauerlast zu simulieren, haben wir daher eine Cinebench-Schleife eingeführt, in der der Cinebench-R15-Multicore-Test 30 Minuten lang läuft. In diesem Test kann das EliteBook in der ersten Iteration eine etwas höhere Leistung erzielen, denn der Prozessor darf 28 Sekunden lang 44 Watt verbrauchen, er taktet dementsprechend mit 3,7 GHz. Danach ist die TDP auf 18 Watt limitiert, was im weiteren Testverlauf auch so bleibt, der Core i7-8550U arbeitet dann mit 2,5 GHz.
Eine Besonderheit beim EliteBook 830 G5: Der Core i5-8250U arbeitet schneller als der Core i7-8550U. Das gilt allerdings nur für den Multicore-Test, im Single-Core-Test ist der i7 schneller. Im Konkurrenzvergleich können die Modelle Latitude 7390 und ThinkPad X280 eine deutlich höhere CPU-Leistung vorweisen, allerdings nur als kurzzeitiger Boost. Bei längerer Last sinkt bei beiden die Leistung, wobei sie beim ThinkPad X280 dann unterhalb der CPU-Leistung des EliteBooks liegt.
Die CPU-Performance ist ab Werk im Akkumodus beschränkt, im Cinebench-Multicore-Test erzielt das 830 G5 mit dem Core i7-8550U so nur 428 Punkte. Diese Beschränkung kann man aber im BIOS aufheben, sodass auch im Akkubetrieb die vollständige CPU-Leistung zur Verfügung steht.
System Performance
Das EliteBook i7 liegt in den beiden PCMark8-Tests an der Spitze, im neueren PCMark10 schneidet es ebenfalls gut ab. Im Alltag ist die System Performance ebenfalls sehr gut, das System arbeitet sehr reaktionsschnell.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3948 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5116 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3816 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher dient beim HP EliteBook 830 G5 eine einzelne SSD im M.2-2280-Format. Einen 2,5-Zoll-Slot gibt es anders als beim Vorgängermodell nicht mehr. Die verbaute SSD stammt von Samsung, sie hat eine Kapazität von 1 TB und sie trägt die Modellnummer PM961. Sie ist sehr schnell, die neuere Samsung PM981 im ThinkPad X280 ist aber noch etwas schneller.
Das zweite Testgerät des EliteBooks 830 G5 enthielt die Intel 600p SSD mit 256 GB. Diese ist zwar ebenfalls eine PCIe-NVMe-SSD, aber sie ist deutlich langsamer als die Samsung PM961.
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 7390 SK hynix SC311 M.2 | Dell Latitude 7280 SanDisk X400 M.2 2280 256GB | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | HP EliteBook 830 G5-3JX69EA Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Durchschnittliche Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 32% | -52% | -51% | -7% | -39% | 15% | |
Read Seq | 2331 | 2535 9% | 493.4 -79% | 470.8 -80% | 1315 -44% | 1112 -52% | 1763 ? -24% |
Write Seq | 1114 | 1236 11% | 413.4 -63% | 477.4 -57% | 594 -47% | 285 -74% | 1374 ? 23% |
Read 512 | 1219 | 1751 44% | 354.6 -71% | 370.1 -70% | 661 -46% | 662 -46% | 960 ? -21% |
Write 512 | 1058 | 1864 76% | 322.6 -70% | 323.2 -69% | 594 -44% | 468.9 -56% | 1048 ? -1% |
Read 4k | 49.4 | 59.3 20% | 27.63 -44% | 30.23 -39% | 42.87 -13% | 30.57 -38% | 54 ? 9% |
Write 4k | 113.9 | 129.4 14% | 64.7 -43% | 59.5 -48% | 151.6 33% | 90.3 -21% | 154.4 ? 36% |
Read 4k QD32 | 305 | 387.9 27% | 284.4 -7% | 344.4 13% | 568 86% | 241.8 -21% | 553 ? 81% |
Write 4k QD32 | 412.8 | 646 56% | 254.5 -38% | 183 -56% | 491.7 19% | 385.5 -7% | 487 ? 18% |
Grafikkarte
Die Leistung der iGPU Intel UHD Graphics 620, die bei allen Intel-Prozessoren der "Kaby-Lake-Refresh"-Generation integriert ist, hängt stark von der Speicherbestückung ab. Wenn nur ein RAM-Modul vorhanden ist, läuft der Speicher im Single-Channel-Modus und die Leistung ist etwas begrenzt. Bei unserem EliteBook 830 G5 sind aber zwei 16-GB-Module vorhanden, sodass der Speicher im Dual-Channel-Modus läuft. Die UHD 620 kann somit ihre maximale Leistung abrufen, womit dem EliteBook wesentlich mehr GPU-Leistung als beispielsweise dem Dell Latitude 7390 zur Verfügung steht. Das Lenovo ThinkPad X280 liefert hingegen fast dieselbe Leistung, da dessen verlöteter RAM ebenfalls im Dual-Channel-Modus läuft.
Im Akkubetrieb werden durch die Drosselung der Leistung auch deutlich niedrigere Ergebnisse in den GPU-Tests erreicht. Durch das Aufheben dieser Drosselung steht im Akkubetrieb die volle Grafikleistung zur Verfügung.
3DMark 11 Performance | 1954 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8022 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1162 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Trotz des Speichers im Dual-Channel-Modus: Ein Gaming-Laptop ist das EliteBook 830 G5 nicht. Für Spiele sollte man sich nach einem anderen Modell umsehen, nur ältere Titel können mit dem HP 830 G5 gespielt werden – und das auch nur in reduzierten Detailstufen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 72.5 | 37.79 | 31.89 | 10.71 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 22.1 | |||
Civilization VI (2016) | 37.7 | 17.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ultrabooktypisch steht der Lüfter im Idle und bei geringer Last vollkommen still. Unter Last läuft das aktive Kühlsystem dagegen, aber die Lautstärke hält sich immer noch in Grenzen. Das Lenovo ThinkPad X280 ist zum Beispiel unter Last etwas lauter, wobei der Lüfter des EliteBooks dafür etwas hochfrequenter läuft. Spulenfiepen, das zum Beispiel das Dell Latitude 7390 plagt, konnten wir beim HP EliteBook i7 nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 29.3 dB(A) |
Last |
| 33.2 / 36.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.3 dB(A) |
Temperatur
Das EliteBook bleibt nicht nur im Idle kühl, sondern auch im Stresstest. Unter Last messen wir außen maximal 41,3 °C, was sich absolut im unkritischen Bereich bewegt.
Im Stresstest mit Prime95 und FurMark kann das EliteBook wie in der Cinebench-Schleife für 28 Sekunden lang 44 Watt verbrauchen, danach sinkt die TDP zuerst auf 18 Watt, dann auf 15 Watt – diese zusätzliche Absenkung der TDP findet vermutlich aufgrund der Temperaturen statt, wobei diese niemals 70 °C überschreiten. Im Verlauf des Tests stabilisieren sich die CPU-Temperaturen bei 60 °C, was zu den niedrigen Temperaturen an der Außenseite passt. Der Prozessor arbeitet dann mit 1,1 GHz, somit liegt TDP-bedingtes Throttling vor.
Auf die Alltagsnutzung hat das keinerlei Auswirkungen, ein Durchlauf des 3DMark11 nach dem Stresstest führte zu einem normalen Ergebnis.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.8 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des EliteBooks 830 G5 platziert HP prominent oberhalb der Tastatur mit einem breiten Lautsprechergitter. Sie tragen das Bang&Olufsen-Logo und anders als beim EliteBook 850 G5, dessen Lautsprecher nicht toll waren, können uns die Boxen des HP 830 G5 weitestgehend überzeugend. Zwar produziert auch dieses Notebook keinen Hi-Fi-Sound, aber man kann sich durchaus mal einen Song anhören ohne Ohrenbluten zu bekommen. Die Lautsprecher sind angemessen laut und dabei ziemlich ausgewogen, wobei der Bass mangels eines Subwoofers natürlich fehlt. Die Lautsprecher des Lenovo ThinkPad X280 sind schlechter.
Hat man Kopfhörer oder externe Lautsprecher, kann man diese über den analogen Klinken-Port anschließen, der als Kombo-Port auch Headsets unterstützt. Seine Soundausgabe ist einwandfrei.
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Verbrauchswerte des EliteBooks 830 G5 sind nicht besonders gut. Zwar ist der durchschnittliche Last-Wert vergleichsweise niedrig, aber die Idle-Werte sind deutlich höher als bei den direkten Konkurrenten. Anscheinend hat HP den Stromverbrauch nicht ordentlich optimiert – selbst mit deaktiviertem Turbo-Boost im Akkumodus.
Das USB-C-Netzteil des HP 830 G5 liefert 65 Watt an das Notebook – gerade genug für den Verbrauch unter Last, der maximal 65,4 Watt beträgt. Das ist zwar minimal mehr, aber der Verbrauch sinkt nach 28 Sekunden sowieso aufgrund der TDP-Beschränkung.
Aus / Standby | 0.52 / 0.91 Watt |
Idle | 4.5 / 6.4 / 9.2 Watt |
Last |
35.7 / 65.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 1920x1080, 12.5" | Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 7280 i7-7600U, HD Graphics 620, SanDisk X400 M.2 2280 256GB, IPS, 1920x1080, 12.5" | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV512, IPS, 1920x1080, 12.5" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | 13% | 27% | 34% | 8% | -12% | |
Idle min * | 4.5 | 3.11 31% | 2.34 48% | 4.28 5% | 2.7 40% | 3.81 ? 15% | 4.49 ? -0% |
Idle avg * | 6.4 | 5.01 22% | 5.6 12% | 5.11 20% | 4.8 25% | 6.94 ? -8% | 7.66 ? -20% |
Idle max * | 9.2 | 8.11 12% | 6.5 29% | 5.49 40% | 6.6 28% | 8.75 ? 5% | 9.56 ? -4% |
Last avg * | 35.7 | 44.6 -25% | 43 -20% | 29.83 16% | 28.5 20% | 35 ? 2% | 46.6 ? -31% |
Last max * | 65.4 | 51.7 21% | 67.4 -3% | 30.05 54% | 29 56% | 47.5 ? 27% | 68.6 ? -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
HP verbaut im EliteBook 830 G5 einen internen Lithium-Ionen-Akku mit 50 Wattstunden, der bei unserem Testgerät 49 Wattstunden fasst. Damit bewegt sich das EliteBook auf dem gleichen Level wie das Lenovo ThinkPad X280, die beiden Dell-Latitude-Konkurrenten hingegen haben mit 60 Wattstunden nochmal deutlich mehr Akkukapazität.
Dementsprechend schneiden die Dell Latitudes bei den Akkulaufzeit-Tests auch deutlich besser ab, besonders das Latitude 7280 – das nutzt aber natürlich auch noch die älteren Dual-Core-Prozessoren. Auch das Lenovo ThinkPad X280 liefert bessere Laufzeiten ab, im WLAN-Test lief es fast zwei Stunden länger. Das liegt dann vermutlich an den niedrigeren Verbrauchwerten, da die Akkukapazität des X280 ja fast identisch mit der des EliteBooks ist.
Zusätzlich zu den Akku-Tests mit deaktiviertem Turbo-Boost im Akkumodus haben wir auch noch Akkutests mit aktiviertem Turbo-Boost durchgeführt. Im Last-Test ging dem EliteBook so nach nur 89 Minuten deutlich früher der Saft aus, während die Unterschiede im WLAN-Test nicht ganz so dramatisch waren, mit Turbo-Boost hielt das EliteBook hier für 376 Minuten durch. Das ist aber immer noch fast eine Stunde weniger. Wenn man die maximale Akkulaufzeit erreichen will, sollte man den Turbo-Boost deaktiviert lassen. Die Ladezeit beträgt 133 Minuten, wobei die ersten 50 % bereits nach knapp 30 Minuten wieder zur Verfügung stehen.
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 49 Wh | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell Latitude 7390 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell Latitude 7280 i7-7600U, HD Graphics 620, 60 Wh | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620, 49 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 22% | 46% | 59% | 42% | 67% | |
Idle | 766 | 1212 58% | 1660 117% | 1553 103% | 1346 76% | 1750 ? 128% |
H.264 | 481 | 572 19% | 749 56% | 532 11% | 896 ? 86% | |
WLAN | 424 | 531 25% | 682 61% | 566 33% | 719 ? 70% | |
Last | 140 | 119 -15% | 92 -34% | 159 14% | 205 46% | 116.6 ? -17% |
Fazit
Pro
Contra
Das HP EliteBook 830 G5 ist mehr als eine bloße Evolution der EliteBook-Subnotebooks – für den Business-Sektor ist es eine kleine Revolution, denn der traditionelle 12,5-Zoll-Formfaktor scheint endgültig auszusterben.
Kommen wir zunächst mal zu dem, was HP richtig macht. Dazu gehört das stabile Metall-Gehäuse, das deutlich dünner als bei der Vorgängergeneration ist. Dabei bleibt es aber dennoch robust und wartbar. Das EliteBook hat businesstypisch eine gute Ausstattung mit Anschlüssen, noch großzügiger ist aber das Angebot an Sicherheitsfeatures: Ein Smartkarten-Leser, eine Infrarot-Kamera mit Blende, ein Fingerabdruck-Leser und SureView – mehr Sicherheitsfeatures lassen sich kaum in einem Gerät vereinen. Was die Eingabegeräte angeht, ist zumindest das Touchpad exzellent, die Tastatur wenigstens vom Tippgefühl her gut. Bei den Displays gibt es ausschließlich IPS und wenn man die 400-cd/m²-Option wählt, dann hat man auch ein Panel, das outdoortauglich ist. Weiterhin kann das EliteBook bis zu 32 GB RAM aufnehmen, was sonst keiner der Konkurrenten schafft. Seine Temperaturen sind immer niedrig, sogar im Stresstest, genau wie der Lärmpegel. Zudem hat das EliteBook gute Lautsprecher für ein kompaktes Notebook und eine üppige Garantielaufzeit von drei Jahren.
Alles super also? Fast, denn es gibt auch Kritikpunkte. Dazu gehört unter anderem, dass HP keinen SD-Kartenslot im EliteBook 830 G5 untergebracht hat. Weiterhin kann uns der HP-PointStick, der mit Lenovos TrackPoint konkurrieren soll, nicht überzeugen. Ebenso wenig verstehen wir, warum HP ein so seltsames Tastaturlayout mit dedizierten Tasten für Telefonie-Funktionen eingeführt hat – die meisten Nutzer werden diese Tasten vermutlich nie nutzen, dafür sind andere nützlichere Tasten nicht vorhanden. Während diese Punkte wohl nicht für jeden Nutzer bedeutend sind, dürfte die unterdurchschnittliche Akkulaufzeit jeden Nutzer treffen, besonders bei einem Subnotebook: Der Akku ist einfach zu klein bzw. die Verbrauchswerte sind zu schlecht. Am schwersten wiegt der letzte Kritikpunkt, der ironischerweise mit HPs Entscheidung zum Umstieg auf ein größeres Display zusammenhängt: Das EliteBook 830 G5 ist im Konkurrenzvergleich zu groß und auch zu schwer, was für ein Subnotebook natürlich problematisch ist. Das Gewicht entspricht fast dem des Lenovo ThinkPad T480s, einem 14-Zoll-Ultrabook. Von der Größe her sind nicht nur die 12,5-Zoll-Konkurrenten von Dell und Lenovo kompakter, sondern auch das Dell Latitude 7390 – dieses Modell beweist, dass ein 13,3-Zoll-Display nicht zwangsläufig zu einem größeren Gehäuse führen muss.
Etwas zu groß und schwer geraten, im Kern aber ansonsten gelungen: Das HP EliteBook 830 G5
Somit ist das EliteBook eine inkonsequente Umsetzung der Idee, dass man ein größeres Display in ein kleineres Gehäuse einbaut und dabei einfach die Displayrahmen kleiner macht. Dennoch bekommt es auf jeden Fall unsere Empfehlung und auch die Note "sehr gut", denn von der sonstigen Hardware hat HP viel richtig gemacht. Gerade wenn man möglichst viel Arbeitsspeicher braucht, kann das HP EliteBook 830 G5 die richtige Wahl gegenüber den Konkurrenten wie dem Lenovo ThinkPad X280, Dell Latitude 7290 und Dell Latitude 7390 sein – für diese Erweiterbarkeit muss man das größere und schwere Gehäuse dann eben in Kauf nehmen.
HP EliteBook 830 G5-3JX74EA
- 07.05.2018 v6 (old)
Benjamin Herzig