Test Asus VivoBook S15 S510UF (i7-8550U, GeForce MX130) Laptop
Während die Asus-Zenbook-Serie die High-End-Modelle des Herstellers umfasst, bietet Asus VivoBook Einstiegs- bis Mittelklasse-Geräte zu billigeren Preisen und weniger ausgefallenen Designs. Das VivoBook, das heute getestet wird, ist ein Update der Innereien der Modelle VivoBook S15 S510UQ, VivoBook S X510UA, VivoBook S510UA. Wir empfehlen Ihnen daher, die Testberichte dieser früheren Modelle zu lesen, um mehr Informationen bezüglich Gehäuse, Tastatur, Anschlüsse usw. zu erhalten. In diesem Testbericht werden wir uns hauptsächlich mit der Geforce-MX130-GPU beschäftigen, da diese eher selten ist.
Unsere Konfiguration des VivoBook S15 S510UF ist für 1.000 Euro zu haben, was immer noch einige 100 Euro billiger ist als mögliche 15,6-Zoll-Alternativen wie das Dell XPS 15 9560 oder das HP Spectre x360 15. Unsere Vergleichsgeräte sind unter anderem das Envy 15, das Acer Aspire 5 A515, das Lenovo V330-15IKB und die Dell-Inspiron-15-Serie.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist mit jener der vorhergehenden Modelle ident. Es ist etwas enttäuschend, dass ein Notebook immer noch auf das proprietäre Netzgerät angewiesen ist, wenn mittlerweile ein einheitlicher Typ-C-Ladeanschluss für Nutzer viel bequemer wäre.
SDCardreader
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 15-bq102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 | |
Dell Inspiron 15 5575-98MH4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 15-bq102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5575-98MH4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 |
Kommunikation
Das Gerät kommt mit Dual-Band-WLAN und Bluetooth 4.2. Während der Testzeit kam es zu keinerlei Verbindungsproblemen.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur und das Touchpad sind immer noch eher durchschnittlich. Die einzelnen Tasten vermitteln einen billigen Eindruck und wirken relativ lose. Auch das Feedback könnte klarer sein, während der Hub selbst für ein Ultrabook etwas kurz ist.
Display
Die Displayqualität ist gut - dies ist möglicherweise die beste Eigenschaft des Geräts. Trotz seiner matten Oberfläche wirken Bilder auf dem IPS-Display sehr scharf und erwecken einen sauberen ersten Eindruck. Dieses LG Philips LP156WF9-SPK2 ist übrigens auch im preislich ähnlichen 15-Zoll-Yoga-720 zu finden.
Unser Testgerät leidet unter leichtem bis mittelmäßigem Backlight Bleeding am oberen und unteren Rand. Zum Glück ist dies bei normalem Gebrauch nicht sichtbar, könnte aber beim Abspielen von Videos auffallen.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 257 cd/m²
Kontrast: 756:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 4.54 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.61
ΔE Greyscale 4.6 | 0.5-98 Ø5.2
59.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.35% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 LG Philips LP156WF9-SPK2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T AU Optronics B156W02 / AUO B156HAN02.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell Inspiron 15 5575-98MH4 Innolux JMC9X 156BGA, TN LED, 15.6", 1366x768 | HP Envy x360 15-bq102ng Chi Mei CM15E9, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo IdeaPad 720-15IKB LG Philips LGD0573 LP156WF9-SPK2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 BOE CQ NV156FHM-N48, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -1% | 2% | 5% | -2% | 0% | |
Display P3 Coverage | 39.35 | 38.94 -1% | 40.02 2% | 41.36 5% | 38.62 -2% | 39.59 1% |
sRGB Coverage | 59.2 | 58.5 -1% | 59.8 1% | 62.2 5% | 58.1 -2% | 58.5 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.65 | 40.23 -1% | 41.37 2% | 42.74 5% | 39.91 -2% | 40.9 1% |
Response Times | -43% | -41% | -26% | -30% | -57% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 27.2 ? | 47 ? -73% | 50 ? -84% | 40 ? -47% | 42 ? -54% | 46 ? -69% |
Response Time Black / White * | 24.8 ? | 28 ? -13% | 24 ? 3% | 26 ? -5% | 26 ? -5% | 36 ? -45% |
PWM Frequency | 250 ? | 25000 ? | 21000 ? | |||
Bildschirm | 22% | -39% | 29% | 9% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 257 | 293 14% | 197 -23% | 221 -14% | 270 5% | 237 -8% |
Brightness | 246 | 275 12% | 195 -21% | 207 -16% | 250 2% | 229 -7% |
Brightness Distribution | 89 | 86 -3% | 78 -12% | 87 -2% | 87 -2% | 88 -1% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.25 26% | 0.43 -26% | 0.15 56% | 0.25 26% | 0.19 44% |
Kontrast | 756 | 1172 55% | 458 -39% | 1473 95% | 1080 43% | 1247 65% |
Delta E Colorchecker * | 4.54 | 3.81 16% | 10.35 -128% | 4.35 4% | 4.79 -6% | 4.85 -7% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16 | 6.64 58% | 16.02 -0% | 8.98 44% | 8.83 45% | 8.34 48% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.61 | |||||
Delta E Graustufen * | 4.6 | 2.66 42% | 11.25 -145% | 3.09 33% | 5.66 -23% | 3.84 17% |
Gamma | 2.44 90% | 2.54 87% | 2.08 106% | 2.23 99% | 2.64 83% | 2.42 91% |
CCT | 7096 92% | 6541 99% | 11592 56% | 6068 107% | 7179 91% | 6790 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.5 | 37 -1% | 38 1% | 56 49% | 37 -1% | 37 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59.2 | 58 -2% | 60 1% | 86 45% | 59 0% | 58 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
9% | -26% /
-31% | 3% /
17% | -8% /
2% | -14% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei einem genaueren Blick auf die Farben des Panels kommen kleine Ungenauigkeiten zum Vorschein. Die Farbräume werden nur zu 59 % (sRGB) und zu 38 % (AdobeRBG) abgedeckt, was den billigen Preis des Panels bestätigt. Laptops aus den höheren Rängen wie das XPS 15 bieten Sharp-IGZO-Optionen an, um eine volle Abdeckung des sRGB-Farbraums zu erreichen. Für den durchschnittlichen Nutzer bedeutet dies einfach, dass Farben auf dem VivoBook nicht ganz so leuchtend und genau dargestellt werden.
Weitere Analysen mit dem X-Rite-Spektralfotometer zeigen eine durchschnittliche Darstellung von Graustufen und Farben im Lieferzustand. Vor allem die Farbe Blau wird schlecht dargestellt und geht besonders bei höheren Sättigungsgraden eher ins Blau-Violette über. Unsere Kalibrierung verbessert die Graustufen deutlich. Wir empfehlen Ihnen, unser oben zum Download bereitstehendes ICC-Profil zu nutzen, um das Beste aus diesem Bildschirm herauszuholen. Blautöne bleiben allerdings trotz all unserer Bemühungen sehr ungenau.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Nutzbarkeit des Geräts im Außenbereich ist unterdurchschnittlich schlecht, da die Helligkeit des Panels nicht stark genug ist, um das Glänzen des Bildschirms zu besiegen. Farben wirken selbst im Schatten ausgewaschen und die breiten IPS-Blickwinkel haben hier kaum einen Einfluss.
Leistung
Die Core i7-8550U wird in Ultrabooks aller Preisklassen immer beliebter. Diese CPU wird auch in Modellen eingesetzt, die doppelt so viel kosten wie unser VivoBook. Die GeForce MX130 andererseits ist viel seltener, sollte aber im Vergleich zur Intel UHD Graphics einen merkbaren Unterschied in der Grafikleistung bringen. Optimus ist vorhanden und ermöglicht Einsparungen bei der Energieaufnahme.
Prozessor
Die Prozessorleistung des VivoBooks ist ausgezeichnet. Die ersten Ergebnisse entsprechen dem, was wir von einem durchschnittlichen i7-8550U erwarten würden, und das Gerät ist in der Lage, diese Leistung im gesamten Testzeitlauf aufrechtzuerhalten. In der Cinebench-R15-Multi-Thread-Schleife hat der Prozessor einen maximalen Leistungsverlust von 5 %. Wir haben bei teureren Laptops mit derselben Prozessorklasse bereits um einiges stärkere Verluste gemessen - so zum Beispiel im MateBook X Pro.
Nutzer, die von älteren Modellen wie dem i5-7200U oder dem i7-7500U aufrüsten, werden einen enormen Leistungsschub von etwa 100 bzw. 80 % erleben.
Weitere technische Informationen und Benchmarks des Core i7-8550U finden Sie hier.
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse sind mit denen ähnlicher Mainstream-Notebooks wie dem Acer Swift 3 oder dem HP Envy x360 vergleichbar. Während der Testphase kam es zu keinerlei Software-Problemen mit unserem Testgerät - abgesehen von langsamer Reaktionsfähigkeit aufgrund der HDD.
PCMark 10 - Score | |
Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T | |
HP Envy x360 15-bq102ng | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 | |
Dell Inspiron 15 5575-98MH4 | |
Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3704 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2801 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät ist nur mit einer 5.400-RPM-HDD von Seagate ausgestattet, obwohl das Gerät zwei Steckplätze für interne Massenspeichergeräte bietet (1x 2.5-Zoll-SATAIII und 1x M.2). Das Resultat ist ein sehr langsames Gerät, das sich beim Hochfahren, bei der Installation von Programmen und beim Laden großer Programme wie Spielen oder Bildbearbeitungssoftware etwas schwertut. Wir würden auf jeden Fall empfehlen, das Gerät aufzurüsten oder eine andere Konfiguration zu kaufen, um zumindest eine kleine M.2-SSD als Hauptspeicher einsetzen zu können.
Weitere HDD- und SSD-Benchmarks finden Sie hier.
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Dell Inspiron 15 5575-98MH4 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Asus FX504GD Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | Durchschnittliche Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 37% | 5966% | 6335% | -25% | -17% | |
Write 4K | 1.283 | 3.776 194% | 94.9 7297% | 98.7 7593% | 0.27 -79% | 1.254 ? -2% |
Read 4K | 0.493 | 0.439 -11% | 27.3 5438% | 29.07 5797% | 0.586 19% | 0.3733 ? -24% |
Write Seq | 79.3 | 74.9 -6% | 410.4 418% | 606 664% | 86.8 9% | 84 ? 6% |
Read Seq | 136.7 | 136.3 0% | 464 239% | 1118 718% | 113.2 -17% | 108.7 ? -20% |
Write 4K Q32T1 | 2.266 | 4.585 102% | 246.5 10778% | 175.2 7632% | 0.242 -89% | 1.574 ? -31% |
Read 4K Q32T1 | 1.068 | 1.135 6% | 246.4 22971% | 287.8 26848% | 0.963 -10% | 0.87 ? -19% |
Write Seq Q32T1 | 108.7 | 114.5 5% | 451.4 315% | 599 451% | 98.4 -9% | 91.1 ? -16% |
Read Seq Q32T1 | 143.7 | 146 2% | 532 270% | 1551 979% | 110.2 -23% | 104.4 ? -27% |
Grafikkarte
Die GeForce MX130 kann als direkter Nachfolger des älteren 930MX bezeichnet werden. Laut 3DMark ist seine rohe Grafikleistung 20-40 % höher als die der 930MX und etwa 200 % höher als die der UHD Graphics 620. Nutzer können eine ähnliche Leistung wie bei der GeForce 940MX erwarten. Die meisten neueren Spiele können dennoch nur mit geringen Details und bei geringer Auflösung abgespielt werden; ältere und weniger anspruchsvolle Titel wie Starcraft 2 oder DOTA 2 hingegen kommen auch bei geringen 1080p-Einstellungen flüssig auf den Bildschirm.
Bei dem Sprung von der MX130 zur MX150, welche im VivoBook S510UN zu finden ist, kann ein Leistungsschub von 20 - 25 % erwartet werden. Dieser Vorteil würde nur Gamern oder Videobearbeitern auffallen. Nutzer, die das Notebook hauptsächlich für das Streamen von Filmen und fürs Surfen verwenden möchten, werden kaum von der stärkeren GPU profitieren.
Weitere technische Informationen und Benchmarks der MX130 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 3077 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 45310 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10515 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2184 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 289 | 123.2 | 69.7 | 34.7 |
BioShock Infinite (2013) | 119.5 | 69.9 | 60.5 | 22.8 |
The Witcher 3 (2015) | 43.9 | 25.3 | 14 | 7.6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 37.3 | 29.2 | 15.8 | 12.8 |
Overwatch (2016) | 111.3 | 75.2 | 35.6 |
Stresstest
Wir setzen das Notebook unter Last, um die Hardware auf etwaiges Throttling zu testen. Prime95 fokussiert auf die CPU. Hier erreicht unser Testgerät in den ersten paar Sekunden, bis die Kerntemperatur 96 °C beträgt, Taktraten von bis zu 3,7 GHz. Danach fällt die Prozessorleistung etwas ab und stabilisiert sich bei 2,3-2,9 GHz, womit eine geringere Temperatur von 75 °C gehalten werden kann, wie Sie es auf dem Screenshot des Prime95-Stresstests sehen können. Laufen sowohl Prime95 und FurMark gleichzeitig, verringert sich die Prozessorleistung auf 1,9 GHz. Interessanterweise springt die GPU-Taktrate bei solch schwerer Last zwischen 400 MHz und 1.252 MHz hin und her. Die Veränderungen in der GPU-Temperatur und in der Energieaufnahme des gesamten Geräts spiegeln dieses ungewöhnliche Verhalten wider.
Wir hätten im Prime95-Stresstest eine einheitlichere CPU-Taktrate erwartet, da die Ergebnisse der CineBench-Schleife so gut waren. Möglicherweise sind die Einbrüche auf 2,3 GHz so kurzfristig, dass sie keinen Einfluss auf unsere CineBench-Ergebnisse hatten.
Das Durchspielen von Witcher 3 soll eine realistische Gaming-Last darstellen. Zum Glück tritt das ungewöhnliche GPU-VRAM-Verhalten des Stresstests hier nicht auf und die Leistung bleibt bei 1.253 MHz stabil. Die CPU kann locker bei 3,8 GHz arbeiten, wobei die Kerntemperatur der beiden Prozessoren jeweils bei etwa 77 °C liegt.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.3 - 2.9 | -- | 75 | -- |
FurMark Stress | -- | 980 | 73 | 82 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.9 | 889 | 79 | 70 |
Witcher 3 Stress | 3.8 - 4.0 | 1150 | 75 | 82 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während die Leistung der CPU und der GPU sehr gut ist, hat dies einen schlechten Einfluss auf das Lüftergeräusch. Das VivoBook kann ziemlich stark aufdrehen und erreicht in der ersten Szene des 3DMark 06 fast 46 dB(A). Beim Gamen entsteht ein ähnlich lautes Lüftergeräusch. Die meisten Ultrabooks, wie das Envy x360 15 oder sogar das Yoga 720 mit dem ungewöhnlichen Radeon RX 560, sind bei ähnlicher Last leiser.
Einige der wenigen Pluspunkte sind das scheinbare Fehlen von Spulenfiepen und die Trägheit des Lüfters bei geringen Prozessorlasten, weshalb er beim Streamen von Filmen, Surfen im Internet oder bei der Nutzung von Office-Programmen nicht pulsieren oder plötzlich hochdrehen sollte, solange er im Energiesparmodus ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 30.8 / 31 dB(A) |
Last |
| 45.6 / 46.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 GeForce MX130, i5-8550U, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T GeForce 940MX, i5-7200U, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | Dell Inspiron 15 5575-98MH4 Vega 3, R3 2200U, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP Envy x360 15-bq102ng Vega 8, R5 2500U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo IdeaPad 720-15IKB Radeon RX 560 (Laptop), i5-7200U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 Vega 8, R5 2500U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | 5% | 6% | 6% | 5% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 30.6 -7% | 30.4 -7% | 30.13 -6% | 30.3 -6% | 31.8 -12% |
Idle min * | 30.8 | 31.2 -1% | 31.4 -2% | 30.13 2% | 30.3 2% | 31.8 -3% |
Idle avg * | 30.8 | 31.2 -1% | 31.4 -2% | 30.13 2% | 30.3 2% | 32.1 -4% |
Idle max * | 31 | 31.2 -1% | 31.6 -2% | 30.13 3% | 30.3 2% | 32.1 -4% |
Last avg * | 45.6 | 43.3 5% | 31.9 30% | 38.8 15% | 39.2 14% | 33 28% |
Witcher 3 ultra * | 45.6 | 41.6 9% | ||||
Last max * | 46.7 | 43.3 7% | 40.9 12% | 38.8 17% | 39.2 16% | 34.8 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind grundsätzlich auf der linken Seite des Notebooks geringer als auf der rechten. Dieser Asymmetrie liegt die Positionierung der Festplatte und der Heat Pipe zugrunde. Glücklicherweise sind die Temperaturen in der Umgebung der Handballenauflage und der Tastatur niemals unangenehm heiß, egal bei welcher Last.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (0 °C).
Lautsprecher
Die internen Lautsprecher sind für die Größe und den Preis des Geräts ordentlich. Der Bass ist kaum vorhanden, was vor allem bei höherer Lautstärke auffällt, da die Audiowiedergabe hier recht unausgewogen ist. Wir würden vor allem beim Gamen aufgrund des lauten Lüftergeräusches den Einsatz von Kopfhörern empfehlen.
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme unseres Testgeräts ähnelt stark der des VivoBook S510UQ mit einem 7200U-Prozessor und einer 940MX-GPU aus dem letzten Jahr. Unser neueres VivoBook ist also in der Lage, eine fast doppelt so starke Prozessorleistung und eine ähnliche Grafikleistung zu bieten, ohne dabei mehr Energie zu benötigen.
Eine längere Messung der Energieaufnahme bestätigt unsere Stresstest-Ergebnisse. Wie Sie auf dem Graph sehen können, löste das Starten von Prime95 eine kurze Energieaufnahme von 64 W aus (wenige Sekunden). Danach fiel der Energieverbrauch auf etwa 35 W ab und blieb dann dort. Ähnlich wie beim GPU-Taktverhalten im Stresstest brachte das gleichzeitige Durchlaufen von Prime95 und FurMark das Gerät dazu, zwischen einem Verbrauch von 40 W und 60 W herumzuspringen.
Aus / Standby | 0.27 / 0.43 Watt |
Idle | 5.9 / 7 / 8.5 Watt |
Last |
54.5 / 55.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 i5-8550U, GeForce MX130, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T i5-7200U, GeForce 940MX, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5575-98MH4 R3 2200U, Vega 3, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo IdeaPad 720-15IKB i5-7200U, Radeon RX 560 (Laptop), Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 R5 2500U, Vega 8, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Stromverbrauch | 7% | 10% | -44% | -13% | |
Idle min * | 5.9 | 3.6 39% | 5 15% | 9.9 -68% | 7.3 -24% |
Idle avg * | 7 | 6.8 3% | 8.4 -20% | 9.5 -36% | 9.7 -39% |
Idle max * | 8.5 | 9.5 -12% | 9.2 -8% | 10.7 -26% | 13 -53% |
Last avg * | 54.5 | 51.6 5% | 30 45% | 62 -14% | 40.4 26% |
Witcher 3 ultra * | 50.6 | 84 -66% | |||
Last max * | 55.7 | 56 -1% | 44.7 20% | 86.7 -56% | 42.2 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist wieder der des älteren S510UQ sehr ähnlich. Dies ist womöglich keine Überraschung, da beide dieselbe Akkukapazität von 42 Wh haben und, wie wir bereits im Abschnitt zur Energieaufnahme festgestellt haben, einen ähnlichen Strombedarf zeigen. Nutzer können eine reale WLAN-Laufzeit von knapp 4 Stunden erwarten (Energieprofil: Ausbalanciert, Helligkeit 150 cd/m²/80 %).
Ist der Akku fast leer, benötigt er etwa 1,5 Stunden um vollständig aufzuladen.
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 i5-8550U, GeForce MX130, 42 Wh | Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T i5-7200U, GeForce 940MX, 42 Wh | Dell Inspiron 15 5575-98MH4 R3 2200U, Vega 3, 42 Wh | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T i5-8250U, GeForce MX130, 38 Wh | Lenovo IdeaPad 720-15IKB i5-7200U, Radeon RX 560 (Laptop), 40 Wh | Acer Swift 3 SF315-41-R4W1 R5 2500U, Vega 8, 48 Wh | |
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Akkulaufzeit | 10% | 8% | 75% | 83% | 34% | |
WLAN | 232 | 255 10% | 251 8% | 407 75% | 425 83% | 310 34% |
Idle | 423 | 570 | 963 | 730 | ||
Last | 71 | 77 | 50 | 81 |
Pro
Contra
Fazit
Auf Seiten der Performance ist das VivoBook F510UF für seinen Preis beeindruckend. Es bietet hier einen ziemlichen Sprung gegenüber der letzten Generation, i5-7200U oder i7-7500U, und vermeidet dabei allzu starkes Throttling oder eine verschlechterte Akkulaufzeit. Die MX130 als Grafikkarte bietet ebenfalls einen spürbaren Vorteil gegenüber der integrierten UHD Graphics 620, mit der viele 13-Zöller zurechtkommen müssen.
Bei einem Blick in die anderen Bereiche kommt das Asus-Gerät jedoch schnell ins Stocken. Sein Gehäuse lässt sich leicht verbiegen und hat rein gar nichts mit den Flaggschiff-Geräten wie dem Spectre x360 15 oder dem XPS 15 zu tun. Auch die Tasten des Keyboards fühlen sich schwammig und billig an - eher als gehörten sie auf ein Netbook. Wir erwarten natürlich nicht das beste oder robusteste Gehäuse, würden uns aber schon wünschen, dass Tastatur und Trackpad der Preisklasse des Geräts entsprechen. Daher spricht vieles dafür, das billigste und langsamste XPS 15 zu kaufen, einfach um ein stärkeres Gehäuse zu bekommen.
Unser letzter großer Kritikpunkt ist das Lüftergeräusch. Der Lüfter ist unter Last so laut wie so manches ausgewachsene Gaming Notebook, obwohl das VivoBook hier bei der Performance nie mithalten könnte. Die Nutzung der MX130-GPU hat ihren Preis.
Weitere Nachteile des Geräts sind die für billige Mainstream-Notebooks in dieser Preisklasse typischen wie etwa der begrenzte Farbraum, die durchschnittliche Akkulaufzeit, die relativ geringe Helligkeit und das einfache Gehäusedesign. Wir hoffen, dass Asus in Zukunft die Tastatur verbessern wird, ein stärkeres Kühlsystem einbaut und den proprietären Stromeingang mit einem einheitlichen USB-Typ-C-Anschluss austauscht.
Die CPU, GPU und das matte Panel sind die Highlights dieses Modells und für diesen Preis auch sehr zufriedenstellend. Doch Nutzer sollten sich der billigen Tastatur, des lauten Lüftergeräusches beim Gamen sowie der sehr langsamen HDD als Hauptspeicher bewusst sein. Es könnte sich möglicherweise auszahlen, 200 - 300 Euro mehr zu bezahlen, um ein robusteres Einstiegs-Modell des XPS 15 zu bekommen.
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71
- 17.06.2018 v6 (old)
Allen Ngo