Test Asus VivoBook S15 S510UQ (i5-7200U, 940MX) Laptop
Asus' VivoBook-Serie stellt quasi die günstigere Alternative zu den hochwertigen und teuren Zen-Notebooks dar und ahmt diese äußerlich ein Stück weit nach. Ein Kennzeichen der Reihe sind die besonders schmalen Bildschirmränder (NanoEdge), die auch bei anderen Herstellern wie Dell anzutreffen sind und eine besonders kompakte Bauweise ermöglichen. Gegenüber den älteren, größeren und schwereren 15,6-Zoll-Notebooks der VivoBook-Serien F556 und X556 wurde das Gehäuse komplett überarbeitet.
In der Reihe VivoBook S15-S510U bietet Asus diverse Varianten wie das im Juni diese Jahres von uns in den USA getestete S510UA für rund 850 Euro an, die sich in Sachen CPU, RAM, Massenspeicher und Display unterscheiden und sich alle restlichen Komponenten teilen. Unser Testgerät mit der Bezeichnung 510UQ-BQ189T kostet hierzulande derzeit etwa 950 Euro und stellt somit eine der teureren Varianten dar. Zur Ausstattung gehören hier ein Intel Core i5-7200U, 8 GB RAM, ein IPS-Display in Full-HD-Auflösung sowie eine 128-GB-SSD und eine zusätzliche 1-TB-HDD.
Trotz Sicherheitsausstattung mit Fingerabdrucksensor und TPM-Chip haben wir das VivoBook S15 S510UQ-BQ189T wegen seiner dedizierten Grafikkarte in Gestalt der Nvidia GeForce 940MX als Multimedia-Notebook eingestuft. Aus diesem Segment stammen auch die 15-Zöller, die als mögliche Konkurrenten mit durch den Test laufen und bei deren Auswahl wir zuerst auf vergleichbare Preise geachtet haben:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Mit seinen abgerundeten Ecken und dem keilförmigen Unibody-Look lehnt sich unser VivoBook S15 eindeutig an die teurere Zenbook-Reihe aus dem eigenen Hause an. Statt des Zenbook-typischen konzentrischen Schliffs ist die Deckelrückseite allerdings mit einem klassischen, dezenten Brushed-Metal-Finish verziert, in der Mitte prangt wie üblich das silberne Asus-Logo. Laut Hersteller handelt es sich um ein Metallgehäuse, das ausschließlich in Champagner bzw. Gold zu haben ist. Die die Oberseite der Base umlaufende Kante fällt für unseren Geschmack etwas zu scharf aus. Auffällig sind die schmalen Bezel ("NanoEdge-Display"), die die geringe Grundfläche erst ermöglichen.
Viel Kraft muss man nicht aufwenden, um die griffige Base ein Stück weit verwinden zu können. Unsere Versuche quittierte das S15 mit Knistergeräuschen. Im Bereich der linken Handballenablage sowie unter der Leertaste gibt das Gehäuse unter Druck etwas nach. Der sehr dünne, mittelmäßig steife und nicht druckresistente Deckel lässt sich gerade noch so mit einer Hand öffnen und schwingt bei Erschütterungen bis zu 2 Sekunden mit kurzen Ausschlägen nach. Verarbeitungsmängel sind uns bei dem nur aus wenigen Teilen sauber zusammengefügten Gehäuse nicht aufgefallen. Insgesamt macht die Konstruktion für ihre geringe Bauhöhe noch einen soliden Eindruck.
Obwohl wir schon dem kürzlich getesteten Acer Swift 3 SF315 für ein 15,6-Zoll-Multimedia-Notebook kompakte Abmessungen attestieren konnten, geht Asus mit dem Testgerät noch ein Stück weiter und spart bei Breite, Tiefe und Höhe noch einmal einige Millimeter ein. Bemerkenswert ist neben der geringen Bauhöhe vor allem das niedrige Gewicht von nur rund 1,7 kg, mit dem die Mitbewerber im Test nicht ansatzweise mithalten können. Dass die Konkurrenten von Lenovo und HP größer und vor allem deutlich dicker ausfallen, ist zumindest im Fall des HP der potenteren Hardware mit höherem Kühlungsbedarf geschuldet, während Lenovo bei der ThinkPad-E-Serie einfach keinen besonderen Wert auf kompakte Gehäuse legt.
Ausstattung
Es dürfte der besonders flachen, keilförmigen Bauart des Asus VivoBook S15 geschuldet sein, dass die Anschlussauswahl eher rudimentär daherkommt. Das ist aber keine Ausrede für gleich zwei lahme USB-2.0-Ports, die weder dem aktuellen Standard noch dem gehobenen Preis des Laptops entsprechen. Rechtshänder, die einen der 2.0-Ports für eine externe Maus nutzen wollen, müssen das Kabel hinter dem Gerät herumführen.
Kabel und Sticks dürften eher über einen der beiden USB-3-Ports (1x USB 3.1 Typ C) auf der linken Seite Anschluss finden, können dort aber eher im Weg sein als auf der rechten Seite. Genau umgekehrt hätte es mehr Sinn gemacht. Immerhin liegen alle Ports so weit hinten wie möglich. Auf VGA, Ethernet (RJ45), DisplayPort und Thunderbolt müssen Käufer verzichten.
SDCardreader
Asus und insbesondere Acer tun Fotografen mit ihren langsamen USB-2.0-Kartenlesern keinen Gefallen, besser schaut es beim Lenovo und beim HP aus, deren Cardreader offenbar zumindest über USB 3.0 angebunden sind. Von Spitzenwerten von über 200 MB/s, die über PCIe angebundene Kartenleser beim Kopieren von Fotos erreichen können, sind aber auch diese beiden Kandidaten weit entfernt. Für unsere Messungen verwenden wir wie immer unsere Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
In Sachen Funk setzt Asus auf das bewährte MIMO-2x2-Modul Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (IEEE 802.11a/b/g/n/ac, 2,4 und 5 GHz) mit einer theoretischen Bruttodatenrate von bis zu 867 MBit/s und integriertem Bluetooth 4.2 (ggf. Treiberupdate erforderlich).
Selbst unter Berücksichtigung des unvermeidbaren Overheads von vielleicht 200 MB/s schwächelt das Asus VivoBook S15 S510UQ ebenso wie alle Mitbewerber im Test bis auf das HP Pavilion Power beim Empfangen von Daten etwas und erreicht nur suboptimale Übertragungsraten. Beim Senden ist hingegen alles in bester Ordnung, hier fallen dann das HP und das Lenovo ThinkPad mit 30 % Rückstand aus dem Rahmen. Varianten mit Mobilfunkmodem hat Asus nicht im Angebot. Unsere Messungen führen wir unter Idealbedingungen in einem Meter Abstand zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 durch.
Sicherheit
Asus unterstreicht die Mobilität des leichten und kompakten VivoBook S15 und verbaut sowohl ein aktuelles Trusted Platform Module (TPM 2.0) als auch einen problemlos über Windows Hello einrichtbaren Fingerabdrucksensor zum Auflegen, der in der oberen rechten Ecke des Clickpads Platz gefunden hat und das Gerät schnell und zuverlässig entsperrt.
Zubehör
Abgesehen vom Netzteil und den üblichen Schnellstart- bzw. Einrichtungshinweisen und Garantieinformationen herrscht Leere im Karton. Speziell für das VivoBook S15 S510UQ entworfenes Zubehör hat Asus nicht im Angebot.
Wartung
Eine Wartungsklappe fehlt, und der Akku kann auch nicht von außen entnommen werden. Dafür gibt es eine augenscheinlich (Shopgerät) einfach zu demontierenden Bodenplatte, die mit 10 Kreuzschrauben gesichert ist.
Garantie
Asus gewährt 24 Monate Herstellergarantie, die natürlich neben der gesetzlichen Händlergewährleistung von zwei Jahren mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten gilt.
Eingabegeräte
Tastatur
Ohne die zusätzliche Spalte ganz rechts entspricht das Keyboard von der Breite her in etwa einer Standard-Desktop-Tastatur. In der besagten Zusatzspalte hat Asus einmal mehr neben dem On/Off-Button Tasten wie Ende und Pos1 untergebracht, die sonst oben rechts anzutreffen sind. Davon abgesehen hält das Layout wenig Ungewohntes bereit.
Der Tester der Variante VivoBook S15 S510UA hatte Probleme mit der Stabilität der Tastatur, die sich leider beim aktuellen Testsample wiederfinden. So lässt sie sich fast über die gesamte Breite mit nur wenig Kraftaufwand eindrücken, was sich auch beim normalen Schreiben bemerkbar macht und neben dem nicht sehr knackigen Druckpunkt und dem ungleichmäßig weichen Anschlag für ein schwammiges Schreibgefühl sorgt.
Keinen Anlass zur Klage bieten Größen, Abstände und Beschriftungen der Keys. Die dreistufige, gleichmäßige und ausreichend helle Tastaturbeleuchtung scheint wieder durch die Lüftungsgitter hindurch. Da größere Tasten und insbesondere Space im Gegensatz zu den kleineren deutlich klappern, scheiden umfangreiche Schreibarbeiten in lärmsensiblen Umgebungen aus. Die Bewertung haben wir vom älteren Test übernommen.
Touchpad
Das als völlig glattes Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten ausgeführte Touchpad misst 10,5 x 7,5 cm und bietet mit nur mit trockenen Fingern gute Gleiteigenschaften. Präzision und Ansprechverhalten zeigen sich einwandfrei, Drag & Drop per Doppeltipp gelingt zuverlässig. Der in der oberen rechten Ecke untergebrachte Fingerabdrucksensor hat den Tester kaum gestört. Da die im Test der Variante angeführten mechanischen Probleme beim aktuellen Testsample nicht auftreten, haben wir die Bewertung angepasst.
Bei flachem Hub und sehr wenig Widerstand bieten die beiden Ersatz-Maustasten dennoch ein brauchbares haptisches und akustisches Feedback. Für die Konfiguration von Gesten mit bis zu drei Fingern ist man auf Windows-10-Bordmittel angewiesen.
Display
Asus hat sich für ein mattes Full-HD-IPS-Display mit 141 ppi entschieden. Ebenso wie die Mitbewerber im Test verfehlt das VivoBook S15 mit einer durchschnittlichen Leuchtkraft von 275 cd/m2 einen wirklich guten Wert von 300 cd/m2 oder mehr, den man bei Notebooks der 1.000-Euro-Klasse erwarten darf. Eine gemessene Ausleuchtung von 86 % ist unauffällig. Subjektiv bestätigt sich das nicht ganz, denn ein schwarzes Bild wirkt etwas unhomogen, außerdem sind am unteren und rechten Rand leichte Ansätze von Screen Bleeding zu erkennen, die allerdings bei normalen Bildschirminhalten nicht auffallen. Alternativ werden in der Serie auch Varianten mit 768p-TN-Panel angeboten.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 293 cd/m²
Kontrast: 1172:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 3.81 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.66 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.23% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.94% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.54
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T AU Optronics B156W02 / AUO B156HAN02.1, , 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 BOE0700 / BOE CQ NV156FHM-N48, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 AUO B156HAN04.4, , 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15 Power 1GK62AV ID: AU Optronics AUO41ED, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -0% | -1% | -0% | |
Display P3 Coverage | 38.94 | 39.02 0% | 38.65 -1% | 38.81 0% |
sRGB Coverage | 58.5 | 57.7 -1% | 58 -1% | 57.9 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.23 | 40.31 0% | 39.94 -1% | 40.03 0% |
Response Times | -2% | 7% | 9% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47 ? | 42 ? 11% | 44.8 ? 5% | 38.8 ? 17% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 32 ? -14% | 25.6 ? 9% | 28 ? -0% |
PWM Frequency | 1087 ? | |||
Bildschirm | -10% | -15% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 293 | 248 -15% | 242 -17% | 256.6 -12% |
Brightness | 275 | 239 -13% | 243 -12% | 243 -12% |
Brightness Distribution | 86 | 69 -20% | 75 -13% | 81 -6% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.18 28% | 0.24 4% | 0.19 24% |
Kontrast | 1172 | 1378 18% | 1008 -14% | 1351 15% |
Delta E Colorchecker * | 3.81 | 4.85 -27% | 4.65 -22% | 5 -31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.64 | 8.34 -26% | 9.64 -45% | 20.1 -203% |
Delta E Graustufen * | 2.66 | 3.84 -44% | 3.39 -27% | 2.7 -2% |
Gamma | 2.54 87% | 2.29 96% | 2.7 81% | 2.32 95% |
CCT | 6541 99% | 6790 96% | 6246 104% | 6599 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 37 0% | 36.69 -1% | 36.7 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 57 -2% | 57.66 -1% | 57.7 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-7% | -3% /
-9% | -5% /
-14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dank seines erfreulich niedrigen Schwarzwertes von 0,25 cd/m2 kommt unser VivoBook S15 trotz mäßiger Leuchtkraft doch noch auf einen sehr guten Kontrast von 1.172:1. Da die Schwarzwerte der Konkurrenten im Test noch niedriger liegen, können die etwas dunkleren Kandidaten von Acer und HP diesen Wert sogar noch toppen. Ein schwarzes Bild wirkt bei normalem Umgebungslicht durchaus satt. Die knackige Bildschärfe bietet keinen Anlass zur Klage.
Bereits im Auslieferungszustand zeigt das auch subjektiv farbstichfreie AU-Optronics-Panel Farben weitgehend korrekt an und liegt mit Delta-E-Werten von 3,81 (ColorChecker) und 2,66 (Graustufen) schon fest im Idealbereich von < Delta-E 3. Da können die ebenfalls recht farbtreuen Mitbewerber im Test nicht ganz mithalten. Ambitionierten Bildbearbeitern macht leider die geringe Farbraumabdeckung von gerade einmal 58 % des kleinen Standard-Farbraums sRGB (AdobeRGB: 37 %) einen Strich durch die Rechnung, aber die Konkurrenten können es auch nicht besser.
Beim Outdoor-Test musste unser Asus VivoBook diesmal gegen die herbstliche Nachmittagssonne antreten. Das linke Foto zeigt ein Worst-Case-Szenario, hier ist der Bildschirm direkt auf die Sonne gerichtet und es ist so gut wie nichts mehr zu erkennen. Trotz nicht gerade bombiger Leuchtkraft und dank des matten Screens lässt es sich in schattigen Bereichen aber ganz gut arbeiten, wie das rechte Foto zeigt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Besonders beim Blick von oben zeigt das IPS-Panel recht schnell deutliche Helligkeits- und Kontrasteinbußen, bei seitlichen Einblickwinkeln tritt der Effekt ab etwa 45 ° auf. Die Farben bleiben weitgehend erhalten. Damit gehört das Display in Sachen Blickwinkelstabilität zu den schwächeren IPS-Modellen, gleichwohl kann man sich in der Praxis weitgehend ungestört vor dem Bildschirm bewegen.
Leistung
Prozessor
Beim stark verbreiteten Intel Core i5-7200U aus Intels Kaby-Lake-Generation handelt es sich um einen ULV-Dualcore-Prozessor mit Hyper-Threading. Aufgrund ihrer niedrigen TDP von 15 Watt eignet sich die CPU auch für besonders kleine und kompakte Laptops. Die Basisfrequenz liegt bei 2,5 GHz, der Zwei-Kern-Turbo bei 3,1 GHz. Neben einem DDR4-Speichercontroller ist auch eine Intel HD Graphics 620 an Bord, die sich dank Nvidia Optimus um 2D-Grafikberechnungen kümmert.
Dank seiner höheren Takte erreicht der Prozessor gegenüber dem direkten Vorgänger i5-6200U (2x 2,3 - 2,8 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 Watt) eine Mehrleistung von 10 bis 15 % und bewältigt die meisten fordernden Aufgaben und Multitasking anstandslos. Stark parallelisierte Programme, zu denen auch viele aktuelle Games zählen, profitieren hingegen deutlich von vier oder mehr physischen Kernen, wie sie etwa der Kaby-Lake-Refresh-Chip i5-8250U (4x 1,6 - 3,4 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 Watt) bietet, der in der Reihe aber nicht zur Auswahl steht.
In unserer Cinebench-R15-Schleife erzielt der i5-7200U durchgehend überdurchschnittliche Scores von 330 bis 332 Punkten, sodass man dem Asus VivoBook eine optimale Turbo-Ausnutzung attestieren kann. Im Akkubetrieb ändert sich am Taktverhalten nichts.
System Performance
Dass unser Testgerät im PCMark 8 die schlechtesten Ergebnisse im Testfeld einfährt, verwundert bei einem Blick auf die unterschiedlichen Hardwareausstattungen nicht. Während die Scores im weniger anspruchsvollen Work-Benchmark sehr nahe beieinander liegen, lässt sich an den Ergebnissen des Home-Benchmarks folgende Reihenfolge ablesen: i5-7200 + 940MX < i5-7200U + GTX 950M < i5-7200U + MX150 < i7-7700HQ + GTX 1050. Das Lenovo ThinkPad E570 hätte im Hinblick auf seine viel schnellere SSD und die vergleichbare Grafikleistung auch vor dem Acer Swift 3 landen können.
In der Praxis sollten sich die gefühlten Unterschiede in Grenzen halten. Ganz so rasant wie bei einem Gaming-Boliden mit Quadcore reagiert das VivoBook zwar nicht, die Bedienung geht aber stets flüssig von der Hand, und OS und Programme starten ohne nennenswerte Verzögerungen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3468 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4483 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das verbaute SATA-III-SSD von Toshiba ist weit davon entfernt, Begeisterung auszulösen. Bei einer noch akzeptablen, aber doch recht weit vom Schnittstellen-Limit von gut 500 MB/s entfernten sequenziellen Leseleistung enttäuscht vor allem die für Programm- und OS-Starts wichtige Performance beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke (4K Read), die wir nur mit überaus mickrigen 16 (CDM 3.0) bis 22 (AS SSD) MB/s gemessen haben. Annehmbar sind hier Werte ab 30 MB/s.
Sehr bescheiden sieht es auch mit der gesamten Schreibleistung aus. Mit einem AS-SSD-Gesamtscore von nur 667 Punkten gehört das SSD im Asus zum Bodensatz seiner Klasse. Die zusätzliche 1-TB-Festplatte mit 5.400 rpm gehört ebenfalls nicht zu schnellsten Exemplaren. Freuen wir uns, dass überhaupt eine SSD verbaut wurde.
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 Kingston RBUSNS8180DS3128GH | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Toshiba THNSF5256GPUK | HP Pavilion 15 Power 1GK62AV SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 46% | 139% | 4% | |
Read Seq | 437.6 | 462.2 6% | 1140 161% | 491.6 12% |
Write Seq | 138.6 | 409.9 196% | 468.1 238% | 141.7 2% |
Read 512 | 368.6 | 310.3 -16% | 759 106% | 345.6 -6% |
Write 512 | 138.2 | 216.6 57% | 414 200% | 142.6 3% |
Read 4k | 16.05 | 31.89 99% | 34.3 114% | 18.83 17% |
Write 4k | 86.2 | 73.2 -15% | 123.4 43% | 76.3 -11% |
Read 4k QD32 | 279.1 | 287.9 3% | 530 90% | 348.5 25% |
Write 4k QD32 | 121.8 | 170.6 40% | 319.2 162% | 104.8 -14% |
Grafikkarte
Schade, dass Asus' Wahl nicht auf die neue GeForce MX150 gefallen ist, denn mit der inzwischen eineinhalb Jahre alten 940MX (GM108, 2 GB) halten sich die Vorteile gegenüber Prozessorgrafiken wie der Intel HD 620 in engen Grenzen. Immerhin haben wir es hier mit der etwas schnelleren GDDR5-Variante zu tun. Die Karte beherrscht zwar DX12 (FL 11_0), ist aber zu langsam, um entsprechende Spiele flüssig darzustellen. Um 2D-Grafikberechnungen kümmert sich dank Nvidia Optimus automatisch die deutlich sparsamere Intel HD 620.
Da wir in unserer Datenbank keine Möglichkeit haben, die GM108-Varianten mit GDDR5 auszufiltern, können wir nur pauschal sagen, dass es sich beim verbauten Exemplar erwartungsgemäß um eine der schnelleren 940MX-Karten handelt. Schaut man sich die großen Vorsprünge der vom Verbrauch her fast identischen MX150 an, muss man der 940MX ihre Zugehörigkeit zur Mittelklasse endgültig absprechen. Ein Durchlauf des Fire-Strike-Benchmarks im Akkubetrieb ergab einen nahezu identischen Score.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T |
3DMark 11 Performance | 2843 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7748 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1944 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Crux mit der GeForce 940MX ist, dass sie sich (ebenso wie die Intel-HD-Grafiken) nicht eignet, um aktuelle und grafisch auch nur einigermaßen fordernde 3D-Titel in mittleren Presets flüssig darzustellen. Zwar sind in den zumeist hässlichen Minimaleinstellungen (1.024 x 768 oder 1.270 x 720) im Vergleich mehr FPS drin, aber wer will sich das heutzutage noch antun? In isometrischen Games wie Diablo III werden oft auch auf Prozessor-GPUs in mittleren Einstellungen flüssig dargestellt, vielleicht macht die 940MX hier bei dem einen oder anderen Spiel eine etwas schickere Optik möglich.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 41.4 | 25.4 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 46.9 | 26.1 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 43.8 | 29.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
In einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC ist der auch ohne Last stets laufende Lüfter nur aus nächster Nähe zu hören, dasselbe gilt für die Festplattengeräusche. Sporadische Lastspitzen können schon zu einer Erhöhung der Drehzahl führen, der Laptop bleibt aber trotzdem sehr leise.
Nach Aktivierung des Stresstests (Prime95 + FurMark) springt der Lüfter nach einigen Sekunden auf eine deutlich höhere Drehzahl, die sich danach ohne harte Abstufungen noch weiter steigert, bis schließlich ein sanftes Rauschen ohne lästige Nebengeräusche erklingt. Das Asus VivoBook S15 S510UQ-BQ189T ist dann zwar meterweit hörbar, hat aber zumindest den Tester kaum gestört. Alles in allem passt die zurückhaltende Geräuschkulisse gut zur verbauten Hardware.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
Last |
| 43.3 / 43.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb erreicht das Gehäuse an keiner Stelle nennenswerte Temperaturen. Unter maximaler Dauerlast, die in der Praxis auch beim Spielen nicht auftritt, haben wir unten bis zu 49 °C gemessen, die auf dem Schoß schon unangenehm werden können. Der Bereich der Handballenablage kommt in keiner Situation über harmlose 26 °C hinaus.
Unser Stresstest führte zu deutlichem Throttling, nach einigen Minuten der praxisfernen Tortur pendelten sich die Prozessortakte zwischen 1,8 und 2 GHz ein, wobei die CPU maximal 85 °C heiß wurde. Die GeForce MX940 schlägt sich hier besser und unterschreitet ihren Basistakt trotz ähnlicher Kerntemperaturen nicht. In der Praxis ist selbst beim Zocken mit ungebremster Performance zu rechnen, was auch die Benchmarkergebnisse belegen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+2.8 °C).
Lautsprecher
Die kleinen, nach unten gerichteten 2-Watt-Speaker bieten eine Maximallautstärke, die auch für mittelgroße Räume noch ausreicht. Leider kann (!) es schon bei luftigem Pop zu leichten Übersteuerungen kommen, die bei geringeren Lautstärken aber nicht auftreten. Ansonsten präsentiert sich der mittenlastige, manchmal etwas schrille Klang zu unserer Überraschung halbwegs natürlich, voll und dynamisch und bringt sogar Ansätze von Räumlichkeit mit. Bässe werden gut in höheren Tonlagen nachgebildet.
Mit einem pegelstarken Punk-Titel wie "72 Hookers" von NOFX ist das Soundsystem, das über kein eigenes Treibermenü verfügt, dann doch etwas überfordert. Bei voller Lautstärke neigen die Instrumente zum Vermatschen, und die Höhen fangen an, an den Nerven zu zehren. Alles in allem wird das Testgerät seinem Multimedia-Anspruch aber akustisch durchaus gerecht.
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Pavilion 15 Power 1GK62AV Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In unserer Datenbank finden sich ganze drei 15-Zöller mit dem i5-7200U und der GeForce 940MX, von denen einer aber nur eine herkömmliche Festplatte mitbringt. Die beiden anderen Laptops haben wir in das Vergleichsdiagramm unten mit aufgenommen. Der vergleichsweise hohe Verbrauch des HP Pavilion Power erklärt sich natürlich durch dessen Quadcore-CPU und die GeForce GTX 1050.
Interessant ist der Vergleich zwischen dem Asus VivoBook und dem identisch motorisierten, aber gleichwohl in jedem Lastzustand sparsameren Lenovo IdeaPad 320-15IKBN, dessen Messwerte aber aus einem externen Test stammen und daher eventuell nicht vergleichbar sind. Das 65-Watt-Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.4 / 0.5 Watt |
Idle | 3.6 / 6.8 / 9.5 Watt |
Last |
51.6 / 56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T i5-7200U, GeForce 940MX, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad 320-15IKB 80XL01NEGE i5-7200U, GeForce 940MX, SK Hynix HFS256G3BTND, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 i5-7200U, GeForce MX150, Kingston RBUSNS8180DS3128GH, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15 Power 1GK62AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 1% | 6% | -84% | |
Idle min * | 3.6 | 2.9 19% | 3.7 -3% | 2.8 22% | 9.4 -161% |
Idle avg * | 6.8 | 5.9 13% | 6.2 9% | 6.3 7% | 9.7 -43% |
Idle max * | 9.5 | 7.3 23% | 8.4 12% | 6.9 27% | 16.8 -77% |
Last avg * | 51.6 | 39.5 23% | 50 3% | 51.6 -0% | 76.5 -48% |
Last max * | 56 | 42 25% | 65.2 -16% | 69.7 -24% | 105.6 -89% |
Witcher 3 ultra * | 86.5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie schon bei der anderen getesteten Variante konterkarieren die mäßigen Akkulaufzeiten die eigentlich gegebene Mobilität des Asus VivoBook S15 S510UQ nachhaltig. Man muss sich nur die Vergleichstabelle unten anschauen und kann dabei sogar die schnelleren Komponenten der Vergleichsnotebooks außer Acht lassen: Der Akku des ThinkPad E570 ist minimal schwächer, der des Acer Swift 3 um 16 % stärker. Trotzdem schaffen die beiden Konkurrenten jeweils fast doppelt so lange Laufzeiten (gemittelt). Etwas mehr als 4 Stunden in unserem praxisnahen WLAN-Test bei mittlerer Helligkeit (Wie wir testen) sind jedenfalls viel zu wenig und bringen einen nicht sicher durch den Tag.
Lobenswert ist hingegen die eingebaute Akku-Schon-Software namens Asus Battery Health Charging (siehe Foto), unsere Tests haben wir natürlich im Volle-Kapazität-Modus durchgeführt. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf unseren Spezialartikel zum richtigen Aufladen von Lithium-Ionen-Akkus. Die Teilwertung haben wir wegen des Features um 3 % erhöht.
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T i5-7200U, GeForce 940MX, 42 Wh | Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 i5-7200U, GeForce MX150, 49 Wh | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, 41 Wh | HP Pavilion 15 Power 1GK62AV i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 70 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 108% | 91% | 91% | |
Idle | 423 | 916 117% | 883 109% | 971 130% |
WLAN | 255 | 509 100% | 462 81% | 481 89% |
Last | 71 | 146 106% | 129 82% | 110 55% |
Fazit
Pro
Contra
Sorry Asus, aber das schicke VivoBook S15 S510UQ ist euch ein Stück weit misslungen. Für das Testgerät werden im Handel fast 1.000 Euro aufgerufen, und dazu passen weder die mediokre Gehäusestabilität noch ein Keyboard, das gerade noch so in Ordnung geht. Und was nützen TPM, Fingerabdrucksensor, kompakte Abmessungen und geringes Gewicht, wenn der Akku schon nach gut vier Stunden schlappmacht? Wie soll ein Bildbearbeiter von gutem Kontrast und korrekten Farben profitieren, wenn nicht einmal der sRGB-Farbraum ansatzweise vollständig abgedeckt wird? Warum baut Asus eine Grafikkarte ohne nennenswerten Mehrwert ein, statt sich für die viel schnellere GeForce MX150 zu entscheiden? Unter welchem Regal haben die Taiwaner die vom Tempo her altertümliche SSD hervorgefegt? Wie passen 2x USB 2.0, der schneckige Kartenleser und die wirklich schlechte Webcam zum Preis?
Asus ist hier unserer Meinung nach Opfer seiner Modellstrategie geworden. Die Varianten der Reihe beginnen bei Preisen, wo man die genannten Sparmaßnahmen noch hinnehmen mag, aber für rund 1.000 Euro kann man einfach mehr erwarten. Wer ein kompaktes 15-Zoll-Multimedia-Notebook für unterwegs sucht, ist z. B. mit dem kürzlich getesteten Acer Swift 3 SF315 in einer seiner zahlreichen Varianten erheblich besser bedient.
Asus Vivobook S15 S510UQ-BQ189T
- 17.10.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn