Test Acer Swift 3 SF315 (i5-7200U, GeForce MX150) Laptop
Beim neuen Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 handelt es sich um ein kompaktes Multimedia-Notebook mit ULV-Dualcore, der neuen Nvidia GeForce MX150, 8 GB RAM und IPS-Full-HD-Bildschirm, das sich dank Sicherheitsausstattung und guten Akkulaufzeiten auch für den mobilen Office-Einsatz eignet und auch anspruchsvollere Software problemlos bewältigt. Neben der System-SSD mit 128 GB ist noch eine herkömmliche Festplatte mit 1 TB Kapazität an Bord. Vorinstalliert ist Windows 10 Home.
Bei einem großen Berliner Preisvergleich haben wir zum Testzeitpunkt acht Varianten des Swift 3 SF315-51G für Preise von rund 900 bis 1.500 Euro gefunden, die sich bei CPU (z. B. i5-8250U), Massenspeichern und Hauptspeicher-Ausstattung unterscheiden, aber alle mit Windows 10 Home, der MX150 und dem gleichen Bildschirm ausgeliefert werden. Bei den Farben stehen offenbar Silber, Anthrazit und Blau zur Auswahl, was nicht heißt, dass jede Variante auch in jeder Farbe zu bekommen ist.
Als Vergleichsgeräte haben wir uns drei 15-Zoll-Multimedia-Kollegen ähnlicher Preislage herausgesucht, die aber teilweise über erheblich potentere Hardware in Gestalt des i7-7700HQ und der GeForce GTX 1050 (Ti) verfügen. Mit ins Rennen müssen diesmal:
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Details
Gehäuse
Acer bewirbt seinen Neuling mit einem Metallgehäuse, das im Fall unseres Test-Samples mitternachtsblau ausfällt. Die Oberseite der Base und der Deckel sind mit einem Brushed-Metal-Finish versehen, auf dem Fingerabdrücke stark auffallen, nur schwer bzw. gar nicht wieder zu entfernen sind und recht unansehnlich aussehen.
Das ist schade, denn eigentlich gefällt uns das Design gut. Acer hat der Base, dem Touchpad und dem Fingerabdruckscanner schicke silberne Ränder spendiert, die gemeinsam mit dem Acer-typischen kantigen Scharnier und dem silbernen Acer-Schriftzug auf der Rückseite die optischen Akzente bilden. Leider zeichnet sich der Rand der Base durch eine gewisse Scharfkantigkeit aus, zu ergonomischen Problemen hat das im Test aber nicht geführt.
Trotz des Metalleinsatzes bedarf es keiner großen Anstrengung, um die Base ein Stück weit zu verwinden. Dabei entstehen unschöne, aber harmlos klingende Knackgeräusche. Mangels Mulde bzw. Aussparung ist das Gerät etwas fummelig zu öffnen, außerdem kommt der Deckel mit hoch, wenn man nicht mit der anderen Hand dagegen hält. Dafür schwingt er bei ruckartigen Bewegungen nur sehr kurz nach. Verwinden lässt sich der Deckel nur in engen Grenzen, drückt man auf der Rückseite herum, sind vorne Bildstörungen zu bemerken. Die Base erscheint solide, lässt sich aber in der Mitte über der Tastatur recht leicht etwas eindrücken.
Verarbeitungsseitig ist immerhin alles in bester Ordnung. Die wenigen Gehäuseteile wurden sauber zusammengefügt, überstehende Kanten oder unregelmäßige Spaltmaße sind nicht zu beobachten.
"Swift 3 Ultraschlank" ist ein Schlagwort auf Acers Seite zum Swift 3 SF315-51G. Im Vergleich mit den Mitbewerbern im Test (alle 15,6 Zoll) trifft das absolut zu. So weist das Testgerät sowohl die geringste Grundfläche als auch die geringste Höhe und das niedrigste Gewicht auf. Gerade gegenüber dem recht ausladenden, dicken und schweren Acer Aspire VX5 fällt unser Swift 3 sehr kompakt aus, im Hinblick auf die deutlich potentere Hardware (i7-7700HQ, GTX 1050 Ti) besteht beim VX5 aber auch mehr Kühlungsbedarf. Dasselbe gilt für das Asus FX553VD, das etwas weniger Fläche einnimmt als das VX5, dafür aber die größte Bauhöhe mitbringt.
Ausstattung
Standardkost plus USB Typ-C, so lässt sich die Anschlussausstattung beschreiben. Rechtshänder werden es Acer danken, dass der einzige und für den Anschluss einer externen Maus prädestinierte USB-2.0-Port sinnvollerweise hinten rechts gelandet ist, daneben befinden sich nur noch der Kartenleser, der SD-Karten zu etwa 50 % verschluckt, sowie die Kensington Öffnung, sodass es nicht zu Kollisionen mit eingesteckten Kabeln oder Sticks kommen kann. USB 3.0, HDMI und Audio sind im hinteren Bereich der linken Seite anzutreffen. Für die nahezu ideale Positionierung der Ports hat Acer ein Lob verdient.
SDCardreader
Acer bleibt seinem Faible für schnarchlahme Kartenleser treu und stattet das Swift 3 SF315-51G wieder mit einem Exemplar aus, das sogar für seine mickrige USB-2.0-Anbindung noch langsam unterwegs ist. Asus und Lenovo haben hingegen ein Herz für Fotografen und spendieren ihren Mitbewerbern im Feld zumindest eine USB-3.0-Anbindung. Gemessen haben wir die Transferraten wie immer mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus FX553VD-DM249T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus FX553VD-DM249T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Dank seinem freilich nicht mehr ganz taufrischen MIMO-2x2-Modul Intel Dual Band Wireless-AC 7265 mit Bluetooth 4.2 (ggf. Treiber-Update erforderlich) erreicht das Acer Swift 3 sowohl beim Senden als auch beim Empfangen (Linksys EA8500, 1 Meter Entfernung) im 5-GHz-Band normale IEEE-802.11ac-Geschwindigkeiten. Von der theoretischen Bruttodatenrate von 867 MBit/s werden regelmäßig um die 200 MBit/s für den Overhead verwendet. Die Konkurrenten im Test setzen bis auf das ThinkPad alle auf das gleiche Modul wie beim Testgerät und liegen auch beim Tempo auf Augenhöhe, während das Qualcomm-Atheros-Modul im Lenovo gerade beim Senden deutlich zurückfällt.
Sicherheit
Das Acer Swift 3 SF315-51G-55Z0 verfügt über einen Fingerabdrucksensor zum Auflegen, mit dem sich der Laptop nach einer etwas hakeligen Einrichtung über Windows Hello schnell und zuverlässig entsperren ließ. Außerdem ist ein Trusted Platform Module (TPM) der Version 2.0 an Bord.
Zubehör
Im Karton finden sich neben dem obligatorischen Netzteil nur noch die üblichen Einrichtungs- und Garantiehinweise. Speziell für das Swift 3 entworfenes Zubehör hat Acer nicht im Angebot. Man kann sich aber auf der Seite "Dazu passt" einige universell verwendbare Zubehörteile wie einen USB-Typ-C-auf-HDMI-Adapter sowie kostenpflichtige Garantieerweiterungen ansehen.
Wartung
Eigene Wartungsarbeiten könnten sich schwierig gestalten, denn eine Wartungsklappe fehlt, und die Bodenwanne ist bis zur Oberseite der Base hochgezogen, sodass man nach dem Lösen von zwölf Torx-Schrauben wohl von oben Zugang zu den Innereien inklusive Akku erhält.
Garantie
Einzelheiten zu Acers zweijähriger Rücksendegarantie kann man sich hier ansehen. Daneben gilt natürlich die gesetzliche Händlergewährleistung von zwei Jahren mit Beweislastumkehr nach sechs Monaten. Acer bietet Garantieerweiterungen an, die wir im Abschnitt Zubehör verlinkt haben.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Hauptteil des Keyboards entspricht von der Breite her genau einer Standard-Desktop-Tastatur. Hier hat man es mit normalen Tastengrößen und -abständen zu tun, während der Nummernblock mit seinen nur drei Spalten und dem sich daraus ergebenden gewöhnungsbedürftigen Layout viel zu schmal geraten ist.
Bei mittlerem Hub folgt nach einem nicht eben knackigen Druckpunkt ein nur leicht und damit für den Geschmack des Testers optimal abgefederter Anschlag, der sowohl bei den großen als auch bei den kleinen Tasten deutlich hörbar ist. Alle Tasten sind völlig flach, einwandfrei beschriftet und lassen sich ausreichend hell und sehr gleichmäßig beleuchten, wobei man auf eine Stufe beschränkt ist. Im mittleren Bereich kann man das Tastaturbett nur mit Absicht etwas eindrücken. Es handelt sich bei Weitem nicht um ein Top-Keyboard, wie es etwa in den ThinkPad Serien von Lenovo anzutreffen ist, gleichwohl steht auch umfangreicheren Schreibarbeiten aus unserer Sicht nichts im Wege.
Touchpad
Acer nutzt den Platz gut aus und spendiert dem Swift 3 SF315-51G ein großes Clickpad mit silberner Umrandung und ohne physisch abgesetzte Tasten. Die glatte Oberfläche ermöglicht auch leicht feuchten Fingern noch einwandfreies Gleiten. Präzision und Ansprechverhalten präsentieren sich ohne Fehl und Tadel, auch sehr schnelle Bewegungen werden nachvollzogen. Drag & Drop per Doppeltipp macht keine Probleme. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich "nur" mithilfe der Windows-10-Bordmittel konfigurieren.
Die ziemlich kurzhubigen Ersatz-Maustasten überzeugen durch einen gut abgestimmten Widerstand und ihren knackigen Druckpunkt mit einwandfreiem akustischen Feedback.
Display
Acer hat sich leider für ein spiegelndes IPS-Display mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale in Full-HD-Auflösung entschieden, das trotz der mäßigen 141 ppi gestochen scharf daherkommt. Ebenso wie bei den Konkurrenten im Test ist die durchschnittliche Helligkeit mit nur 239 cd/m² zu niedrig, bei einem 1.000-Euro-Laptop erwarten wir mindestens 300 cd/m².
Ungewöhlich ungleichmäßig präsentiert sich die Ausleuchtung: 69 % sind der schlechteste Wert, der dem Tester in den Jahren bei Notebookcheck untergekommen ist. Subjektiv lässt sich das wie so oft schlecht nachvollziehen; ein recht satt wirkendes Schwarzbild macht einen homogenen Eindruck, wobei am unteren Rand leichte Ansätze von Screen Bleeding zu erkennen sind. Alternative Displayvarianten bietet Acer in der Reihe nicht an.
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Ausleuchtung: 69 %
Helligkeit Akku: 252 cd/m²
Kontrast: 1378:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 4.85 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.84 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.31% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.02% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 BOE0700 / BOE CQ NV156FHM-N48, , 1920x1080, 15.6" | Asus FX553VD-DM249T BOE, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 LG Philips LGD0550 / LP156WF6-SPK4, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 AUO B156HAN04.4, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -2% | 0% | -0% | |
Display P3 Coverage | 39.02 | 37.98 -3% | 38.88 0% | 38.65 -1% |
sRGB Coverage | 57.7 | 57.1 -1% | 58.2 1% | 58 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.31 | 39.24 -3% | 40.2 0% | 39.94 -1% |
Response Times | 32% | 38% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 43 ? -2% | 22 ? 48% | 44.8 ? -7% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 11 ? 66% | 23 ? 28% | 25.6 ? 20% |
PWM Frequency | 1087 ? | |||
Bildschirm | -14% | -10% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 248 | 225 -9% | 281 13% | 242 -2% |
Brightness | 239 | 215 -10% | 257 8% | 243 2% |
Brightness Distribution | 69 | 91 32% | 85 23% | 75 9% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.46 -156% | 0.32 -78% | 0.24 -33% |
Kontrast | 1378 | 489 -65% | 878 -36% | 1008 -27% |
Delta E Colorchecker * | 4.85 | 3.94 19% | 5.16 -6% | 4.65 4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.34 | 6.83 18% | 9.09 -9% | 9.64 -16% |
Delta E Graustufen * | 3.84 | 2.68 30% | 4.57 -19% | 3.39 12% |
Gamma | 2.29 96% | 2.35 94% | 2.59 85% | 2.7 81% |
CCT | 6790 96% | 6709 97% | 6931 94% | 6246 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 36 -3% | 37 0% | 36.69 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 57 0% | 58 2% | 57.66 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
-6% | 9% /
-2% | 1% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dem mit 0,18 cd/m² niedrigsten Schwarzwert unter den Mitbewerbern im Test hat das Swift 3 es zu verdanken, dass es trotz zu schwacher Leuchtkraft auf einen sehr guten Kontrast von 1.378:1 kommt und sich so deutlich von den Konkurrenten absetzen kann, die hier unter ihren besonders im Fall des Asus FX553VD (Kontrast: 489:1) höheren Schwarzwerten leiden.
Während die Farbdarstellung des Swift 3 mit Delta-E-Werten von 5 (ColorChecker) bzw. 4 (Graustufen) schon im Auslieferungszustand nicht allzu weit von den Idealwerten von 3 oder weniger entfernt ist, patzen alle Notebooks im Test beim darstellbaren Farbumfang. Eine Abdeckung des kleinen sRGB-Farbraums von nur 57 bzw. 58 % schließt jede ambitionierte Bildbearbeitung auch im Hobbybereich aus. Zumindest kann man kaum mit verwertbaren Ergebnissen rechnen. Da unsere Kalibrierung und Profilierung mithilfe der CalMAN Software und eines Fotospektrometers fehlgeschlagen ist, können wir diesmal leider kein ICC-Profil verlinken. Einen sichtbaren Farbstich weist unser Testsample aber auch im Auslieferungszustand nicht auf.
Da das Display spiegelt und außerdem nicht besonders hell ist, ist es auch unter den entschärften Bedingungen eines bewölkten Tages schwierig bis unmöglich, den allgegenwärtigen Reflexionen zu entkommen. Selbst in einer nahezu idealen Position mit einem Hauseingang im Rücken (rechtes Foto) sind noch störende Spiegelungen zu erkennen, Arbeiten ist aber möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1087 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1087 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1087 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Displays bieten generell sehr viel Bewegungsfreiheit bei stabilen Farben. In Sachen Blickwinkelstabilität besonders gute Exemplare zeigen die unvermeidlichen Helligkeits- und Kontrastverluste erst bei sehr flachen Einblickwinkeln, was auf das Panel im Testgerät nicht zutrifft, wo schon bei weniger als 45 Grad Verschiebung eine Verdunkelung zu beobachten ist.
Prozessor
Beim aktuellen Core i5-7200U handelt es sich wahrscheinlich um den am weitesten verbreiteten ULV-Kaby-Lake-Prozessor von Intel, der vor allem in Office- bzw. Business- und Multimedia-Notebooks sehr häufig anzutreffen ist. Dank seiner zwei Kerne mit Hyper-Threading und einem Basistakt von 2,5 GHz bis 3,1 GHz (Turbo) bewältigt er auch die meisten anspruchsvollen Aufgaben anstandslos, eignet sich aber weniger für fordernde Games, die oft deutlich von vier oder mehr physischen Kernen profitieren. Die CPU integriert eine Intel HD Graphics 620 sowie einen DDR4-Speicher-Controller und eignet sich dank ihrer TDP von nur 15 Watt auch für sehr kompakte und flache Laptops.
Sowohl die Single- als auch die Multicore-Performance liegen auf dem erwarteten Niveau und fallen fast identisch mit der des ThinkPads E570 mit der gleichen CPU aus. Der i7-7700HQ (4x 2,8-3,8 GHz, Hyper-Threading, TDP 45 Watt) in den beiden restlichen Vergleichsgeräten erzielt im Singlecore-Benchmark des Cinebench R15 aufgrund seiner höheren Takte einen etwas besseren Score und kann im Multicore-Benchmark die Power seiner 4 Kerne mit 8 Threads voll ausspielen. Wie man an den Ergebnissen unserer CB-15-Multicore-Schleife sehen kann, bleibt die Leistung hier auch unter Dauerlast konstant, was nur den Schluss zulässt, dass der 2-Kern-Turbo von 3,1 GHz optimal ausgenutzt wird. Abseits des Stromnetzes ändert sich hier an der Performance nichts.
System Performance
Für die Messung der System Performance bedienen wir uns wieder des PCMark 8, welcher der GPU-Performance ja bekanntlich keinen hohen Stellenwert einräumt. Zunächst muss man feststellen, dass die Laptops im Test mit Score-Differenzen von maximal 13 % so dicht zusammen liegen, dass sich die Unterschiede in der Praxis in engen Grenzen halten dürften. Das schlechte Abschneiden des Acer Aspire VX5-591G lässt sich auf dessen HDD zurückführen, die ersten Plätze des Asus FX553VD auf dessen Kombination aus Quadcore-CPU und SSD.
Subjektiv entspricht die Performance den guten PCMark Ergebnissen, die Bedienung geht fast immer sehr flüssig von der Hand.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3719 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4577 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer spendiert dem Swift 3 SF315 eine typische SATA-III-SSD von Kingston mit 128 GB, die dem Hynix Modell im Asus FX553VD in Sachen Schreibleistung massiv überlegen ist. Lenovo hat sich beim ThinkPad E570 hingegen für eine in jeder Teildisziplin teilweise massiv überlegene, weil über PCIe angebundene Toshiba SSD entschieden. Mit der herkömmliche Festplatte im Acer Aspire VX5-591G wischen die SSDs den Boden auf.
Die Lese-und Schreib-Performance des Acer bewegt sich für SATA-III-Verhältnisse durchgehend auf gutem, wenn auch nicht außergewöhnlich gutem Niveau. In der Praxis gilt ohnehin: Hauptsache SSD. Zusätzlich ist noch eine 1-TB-HDD mit 5.400 rpm an Bord, die in den Benchmarks ordentliche Ergebnisse erzielt hat.
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 Kingston RBUSNS8180DS3128GH | Asus FX553VD-DM249T Hynix HFS128G39TND | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Toshiba THNSF5256GPUK | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -11% | -91% | 81% | |
Read Seq | 462.2 | 504 9% | 101.5 -78% | 1140 147% |
Write Seq | 409.9 | 136.2 -67% | 100.6 -75% | 468.1 14% |
Read 512 | 310.3 | 340.9 10% | 28.33 -91% | 759 145% |
Write 512 | 216.6 | 136.9 -37% | 28.31 -87% | 414 91% |
Read 4k | 31.89 | 29.74 -7% | 0.327 -99% | 34.3 8% |
Write 4k | 73.2 | 76.8 5% | 0.846 -99% | 123.4 69% |
Read 4k QD32 | 287.9 | 348.2 21% | 0.718 -100% | 530 84% |
Write 4k QD32 | 170.6 | 136.4 -20% | 0.893 -99% | 319.2 87% |
Grafikkarte
Mit der neuen GeForce MX150 (Laptop GT 1030, GP-108-Chip) auf Pascal Basis hat Nvidia endlich den lang ersehnten Nachfolger der stark verbreiteten, aber inzwischen veralteten GeForce 940MX auf den Markt gebracht, die häufig in Multimedia-Laptops anzutreffen war bzw. ist. Der übliche Speicherausbau liegt bei 2 GB mit effektiv 6.000 MHz taktendem GDDR5-VRAM, eine DDR3-Variante wie bei der 940MX gibt es (zum Glück) nicht mehr. Wie bei der geringfügig sparsameren Vorgängerin bildet das nur 64 Bit schmale Speicher-Interface den Flaschenhals, gleichwohl kann die MX150 sogar die ältere GeForce GTX 950M (128 Bit) auf die Plätze verweisen.
Unser Diagramm unten bildet die typischen Unterschiede zwischen gängigen Mittelklasse-GPUs in den 3DMarks bis hinauf zur der der MX150 um bis zu 119 % überlegenen GTX 1050 Ti gut ab. Der Akkubetrieb hat keinen Einfluss auf den Gesamt-Score des Fire Strike Benchmarks.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Asus FX553VD-DM249T | |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 |
3DMark 11 Performance | 4507 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9757 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3104 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Im Gegensatz zur alten 940MX stellt die MX150 gegenüber einer CPU-Grafik wie der Intel HD 620 wieder eine deutliche Verbesserung dar, die selbst bei vielen aktuellen Games wie dem schicken Rise of the Tomb Raider mittlere Presets bei 1.366 x 768 Pixeln ermöglicht. Weniger anspruchsvolle Titel wie Rocket League laufen sogar mit hohen Einstellungen in Full-HD flüssig. Bei anderen Top-Games wie Ghost Recon Wildlands oder PUBG ist man dann wieder auf niedrige Presets bei 1.280 x 720 Pixeln beschränkt.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Rise of the Tomb Raider (2016) | 42.3 | 21.8 | ||
Rocket League (2017) | 68.8 | 43.2 | ||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 71.4 | 27.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wie die sehr gute Teilwertung vermuten lässt, haben wir es beim Swift 3 mit einem sehr ruhigen Zeitgenossen zu tun. Im Idle-Betrieb ist der Lüfter mal an und mal aus, aber aus einem halben Meter nie aus den Umgebungsgeräuschen eines ruhigen Einzelbüros mit laufendem PC herauszuhören. Die Festplatte ist auch nur aus nächster Nähe zu vernehmen. Vereinzelte Lastspitzen, wie sie etwa beim Surfen auftreten, ändern an der faktischen Lautlosigkeit nichts.
Nach Aktivierung des Stresstests (Prime95 + FurMark) tourt der Lüfter auf und erreicht recht schnell seine maximale Drehzahl. Jetzt bekommt man es mit einem eigentlich dezenten Rauschen zu tun, das leider etwas unter heulenden Nebengeräuschen leidet. Im Hinblick auf die geringe Gesamtlautstärke der Geräuschkulisse hält sich das Belästigungspotenzial aber in Grenzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A) |
Last |
| 36.9 / 36 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A) |
Temperatur
Während die Idle-Oberflächentemperaturen generell kein Thema sind, haben wir unter Dauerlast auf der Oberseite des Acer Swift 3 SF315 höchstens wenig beeindruckende 43 °C gemessen - das allerdings in der Mitte direkt unter dem Bildschirm, mit dem man kaum in längeren Kontakt gerät. An der Unterseite werden es nur bis zu 37 °C, sodass dem Zocken mit den Laptop auf dem Schoß nichts im Wege steht.
Im Stresstest mit Prime95 + FurMark kann die CPU ihren Turbo von 3,1 GHz, der am Netz auch ohne Last immer anliegt, solange einer der Energiesparpläne "Höchstleistung" oder "Ausbalanciert" aktiviert ist, nicht lange halten und rutscht auf durchschnittlich knapp 2,7 GHz ab, sodass der Turbo in diesem praxisfernen Szenario nicht optimal ausgenutzt wird, aber auch kein Throttling vorliegt. Die GPU bewegt sich einige Minuten im Rahmen ihres Taktspektrums, bevor sie auf 810 MHz drosselt und nur noch gelegentlich höhere Frequenzen erreicht. Diese Beobachtungen unterstreichen die einwandfreien Benchmark-Ergebnisse der MX150, in der Spielepraxis ist nicht mit einer Drosselung zu rechnen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.1 °C).
Lautsprecher
Bei ordentlicher Maximallautstärke präsentiert sich der wie üblich mitten- und höhenlastige Sound ziemlich blechern und hohl und nervt zudem bei vielen Musiktiteln mit scharfen bzw. schrillen Höhen, vermittelt aber zumindest eine gewisse Präsenz, Dynamik und Räumlichkeit. Bei hoher Lautstärke kann es zu leichten Verzerrungen und/oder deutlichen Pegelschwankungen kommen.
Hochpegelige Metal-Musik (Pantera: Mouth For War) überfordert das Soundsystem total und führt zu einer schrillen, flachen und vermatschten Wiedergabe. Multimedia-Ansprüchen und auch dem Preis des Notebooks wird das Soundsystem nicht gerecht, Spielern wird die Verwendung von Kopfhörern empfohlen. Konfigurationsmöglichkeiten abseits von Windows konnten wie nicht ausfindig machen.
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Acer Swift 3 und Lenovo ThinkPad E570 verfügen über Komponenten mit ähnlichem Verbrauch (beide i5-7200U, MX150 <-> 950M) und kommen so auch auf einen vergleichbaren Gesamtverbrauch, wobei das ThinkPad im Idle etwas sparsamer unterwegs ist. Unser Asus beherbergt mit seinem Quadcore und der GTX 1050 durstigere Hardware, profitiert aber von Nvidia Optimus, das beim Acer Aspire VX5 (i7-7700HQ, GTX 1050 Ti) zugunsten von G-Sync deaktiviert wurde, was sich im mit Abstand höchsten Gesamtverbrauch niederschlägt. Das 65-Watt-Netzteil gerät unter Last an seine Grenzen.
Aus / Standby | 0.37 / 0.5 Watt |
Idle | 3.7 / 6.2 / 8.4 Watt |
Last |
50 / 65.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 i5-7200U, GeForce MX150, Kingston RBUSNS8180DS3128GH, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus FX553VD-DM249T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Hynix HFS128G39TND, TN, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -31% | -74% | 6% | |
Idle min * | 3.7 | 4 -8% | 7 -89% | 2.8 24% |
Idle avg * | 6.2 | 6.7 -8% | 10.2 -65% | 6.3 -2% |
Idle max * | 8.4 | 9.6 -14% | 14 -67% | 6.9 18% |
Last avg * | 50 | 81 -62% | 78 -56% | 51.6 -3% |
Last max * | 65.2 | 107 -64% | 127 -95% | 69.7 -7% |
Witcher 3 ultra * | 90 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Lenovo ThinkPad E570 hat einen ähnlichen Verbrauch wie das Testgerät, aber einen etwas kleineren Akku, was sich recht genau in den gemittelt 8 % kürzeren Laufzeit niederschlägt. Ein Vergleich mit den beiden anderen Laptops im Test macht wegen der unterschiedlichen Hardware wenig Sinn. Wenn wir in unserer Datenbank nach 15,6 Zoll großen Notebooks mit i5-7200U und SSD suchen und uns auf den praxisnahen WLAN-Test (Wie wir testen) beschränken, kann man dem Swift 3 eine überdurchschnittliche Ausdauer bescheinigen. Achteinhalb Stunden bei mittlerer Helligkeit bieten keine großen Reserven, sollten die meisten Nutzer aber sicher durch den Arbeitstag bringen.
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9 i5-7200U, GeForce MX150, 49 Wh | Asus FX553VD-DM249T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 i5-7200U, GeForce GTX 950M, 41 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -42% | -50% | -8% | |
Idle | 916 | 587 -36% | 322 -65% | 883 -4% |
WLAN | 509 | 360 -29% | 302 -41% | 462 -9% |
Last | 146 | 56 -62% | 81 -45% | 129 -12% |
Fazit
Pro
Contra
Führt man sich den gehobenen Preis des neuen Acer Aspire Swift 3 SF315-51G-55Z9 von derzeit rund 950 Euro vor Augen, fallen eigentlich nur der suboptimale, wenn auch keineswegs schlechte Bildschirm und vor allem der so gar nicht tolle Sound des Neulings aus dem Preisrahmen. Optisch wäre alles bestens, wenn da nur nicht diese überaus auffälligen und nur schwer zu beseitigenden Fingerabdrücke wären. Aber vielleicht sieht das Gerät ja wieder homogen aus, wenn man wirklich überall mal angefasst hat.
Sieht man von den Oberflächen ab, punktet das Gehäuse mit relativ geringen Abmessungen und einem maßvollen Gewicht und kann sich hier von einem guten Teil der Konkurrenz absetzen. An der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu meckern: Dank sehr guter bis guter Eingabegeräte, TPM, Fingerabdrucksensor und brauchbarer Ausdauer eignet sich das leichte, kompakte, leise und kühle Swift 3 einwandfrei für den mobilen Office-Einsatz. Und nicht zuletzt ist mit der neuen Nvidia GeForce MX150 endlich ein brauchbarer Nachfolger der veralteten Resterampen-Karte 940MX an Bord, sodass Casual Gaming in guter oder zumindest annehmbarer Optik möglich ist.
Alles in allem bringt Acer mit dem neuen Swift 3 einen gelungenen Tausendsassa mit Gaming-Ambitionen auf den Markt, der zwar nicht frei von Schwächen ist, in Kombination mit dem kompakten und leichten Gehäuse und den Sicherheits-Features aber sicher seine Käufer finden wird.
Acer Swift 3 SF315-51G-55Z9
- 04.10.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn