MSI Alpha 15 Gaming-Laptop im Test: Ryzen und Navi statt Intel und Nvidia
Angesiedelt im Preisbereich um 1.000 Euro will MSI mit dem Alpha 15 für neue Impulse am Markt der Gaming-Notebooks sorgen. Viel Leistung für wenig Geld lautet die Devise, wichtigster Akteur dabei: AMD. Bereits in der Vergangenheit konnten die Ryzen-Prozessoren in vielen unserer Tests überzeugen und zogen mit den Intel-Chips im Leistungsbereich Core i5 gleich. Auf der Suche nach Laptops mit Full-HD-Gaming-Qualitäten führte bisher allerdings kein Weg an Nvidia vorbei. Hier sollte es schon eine Geforce GTX 1650 oder eine stärkere GTX 1660Ti sein, um auch bei neusten Gaming-Titeln ausreichend schnelle Frameraten zu garantieren. Just genau in diesem Zwischenbereich bringt MSI sein Alpha 15 in Stellung.
Hinweis: Folgender Bericht basiert auf unseren Messungen und Benchmarks durchgeführt auf einem Vorseriengerät des Alpha 15, zur Verfügung gestellt von MSI. Da das Notebook vor allem hinsichtlich Software noch nicht auf dem finalen Stand ist, verzichten wir auf einzelne Messungen sowie ein finales Rating. Sobald uns ein Seriengerät des Alpha 15 zur Verfügung steht, werden wir einen vollständigen Testbericht nachreichen. Das Alpha 15 soll in Kürze in den USA und China verfügbar werden, Europa soll erst später folgen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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v (old) | 11 / 2019 | MSI Alpha 15 A3DDK R7 3750H, Radeon RX 5500M | 2.3 kg | 27.5 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
80.4 % v6 (old) | 07 / 2019 | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 26.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.3 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell G3 3590 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.5 kg | 21.6 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
77 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.1 kg | 23.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.5 % v7 (old) | 07 / 2019 | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.5 % v6 (old) | 09 / 2019 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 27 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 08 / 2019 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.4 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.3 % v6 (old) | 05 / 2019 | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.1 kg | 20.4 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Optisch kommt das Gehäuse des Alpha 15 recht schlicht daher und lässt nur aufgrund der üppigen Öffnungen an der Rück- und Unterseite vermuten, dass es sich hierbei um ein leistungsfähiges Modell aus der Gaming-Ecke handeln könnte. Nicht nur beim Design, auch bei der Materialwahl bleibt MSI am Boden der Realität und setzt überwiegend Kunststoff ein, zweifellos mit dem Ziel ein Notebook für den Preiskampfbereich um bzw. unter 1.000 Euro-Marke zu entwerfen. In den Genuss von höherwertigem Aluminium kommt nur der Displaydeckel (A-Cover), welches damit auch eine gute Stabilität erlangt. Insgesamt ist der angesetzte Rotstift bei der Haptik des Alpha 15 definitiv zu spüren. Btw.: u. a. dürfte MSIs GL65 auf das gleiche Gehäuse wie das Alpha 15 basieren.
Mit einem Gewicht von rund 2,3 Kilogramm und einer Dicke von etwa 27 mm ordnet sich das MSI Alpha 15 inmitten der versammelten Konkurrenz ein. Spürbar dünner allerdings auch schwerer ist das Dell G3, etwas leichter hingegen das Lenovo L340.
Wartung
Der Gaming-Laptop ist vergleichsweise einfach zu öffnen und sämtliche relevanten Bauteile sind grundsätzlich zugänglich. Etwas ungünstig ist die Fixierschraube der M.2-SSD platziert, die sich unter einer Heatpipe befindet und nur nach Demontage derselbigen zu entfernen ist. Lüfter sowie Kühlkörper, 2,5-Zoll-Laufwerk und RAM sind frei zugänglich.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Bei der Tastatur dürfte es sich um eine Standard-Steelseries-Einheit handeln, wie sie etwa auch im aktuellen GL65 zum Einsatz kommt. Highlight, zumindest optisch, ist die individuell konfigurierbare RGB-Beleuchtung, mit der man jeder Taste eine eigene Farbe zuweisen kann. Haptisch gehen Tastatur und Touchpad in Ordnung.
Display
Ersten Informationen zufolge soll es das MSI Alpha 15 wahlweise mit einem 120- oder 144-Hertz-Display geben, wobei für das reaktionsschnellere Panel rund 100 Euro mehr fällig werden. In unserem Presample finden wir das Einstiegsdisplay (AU Optronics AUOD0ED) mit Full-HD-Auflösung und 120 Hertz Refresh-Rate. Die Auflösung von Full HD (1.920 x 1.080) passt gut zum anvisierten Peformance-Bereich des AMD-Laptops.
Im Test ermittelten wir eine eher unspektakuläre Helligkeit von bis zu 271 cd/m2 bei einem recht niedrigen Schwarzwert von 0,18 cd/m2, das zusammen in einem erfreulich hohen maximalem Kontrast von 1506:1 mündet. Auch die Farbwiedergabe war mit einem DeltaE von 4,38 im Colorchecker und 2,1 bei den Graustufen in Ordnung. Vor allem der eingeschränkte Farbraum führt zu den großen Abweichungen bei den Blau- und Rottönen. Nach Kalibrierung verbesserte sich daher auch hauptsächlich der Weißpunkt in den Messungen.
Die Response Time fällt mit 36,1 bzw. 26,4 durchschnittlich aus. Dass dies deutlich flinker geht, zeigen etwa die Displays im Y540 oder im HP Pavilion Gaming 15, die jeweils mit einem 144-Hz-Panel ausgestattet sind. Auch das Alpha 15 wird man mit so einem Display ordern können.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 1506:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 4.38 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.29
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
36.74% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.56% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.15
MSI Alpha 15 A3DDK AU Optronics B156HAN13.0 (AUOD0ED), IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus TUF FX505DT-EB73 Panda LM156LF-GL, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G3 3590 BOE NV15N3D, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE CMN 156HCA-EAB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE BOE 084D, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng LG Philips LGD05FE, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 11% | 13% | 20% | 76% | 79% | |
Display P3 Coverage | 35.56 | 39.56 11% | 40.13 13% | 42.81 20% | 63.6 79% | 64.2 81% |
sRGB Coverage | 53.5 | 59.5 11% | 59.8 12% | 63.8 19% | 91.7 71% | 95.1 78% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 36.74 | 40.91 11% | 41.47 13% | 44.31 21% | 65.2 77% | 65.8 79% |
Response Times | 6% | -25% | -22% | 66% | 58% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.1 | 30.4 ? 16% | 46 ? -27% | 45.6 ? -26% | 8.8 ? 76% | 16.4 ? 55% |
Response Time Black / White * | 26.4 | 27.6 ? -5% | 32.4 ? -23% | 30.8 ? -17% | 12 ? 55% | 10.4 ? 61% |
PWM Frequency | 200 ? | 25910 ? | ||||
Bildschirm | -34% | -20% | -15% | -5% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 286.2 6% | 276.2 2% | 275 1% | 299 10% | 345 27% |
Brightness | 266 | 267 0% | 261 -2% | 253 -5% | 290 9% | 324 22% |
Brightness Distribution | 91 | 84 -8% | 86 -5% | 83 -9% | 89 -2% | 86 -5% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.33 -83% | 0.24 -33% | 0.18 -0% | 0.29 -61% | 0.42 -133% |
Kontrast | 1506 | 867 -42% | 1151 -24% | 1528 1% | 1031 -32% | 821 -45% |
Delta E Colorchecker * | 4.38 | 5.45 -24% | 5.56 -27% | 5.4 -23% | 3.7 16% | 1.3 70% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.6 | 18.08 -3% | 23.45 -33% | 21.3 -21% | 7 60% | 2.8 84% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.29 | 4.47 -4% | 5.23 -22% | 4.4 -3% | 2 53% | 1.1 74% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 5.3 -152% | 2.8 -33% | 3.7 -76% | 4.1 -95% | 1.2 43% |
Gamma | 2.15 102% | 2.1 105% | 2.37 93% | 2.12 104% | 2.19 100% | 2.31 95% |
CCT | 6867 95% | 7679 85% | 6710 97% | 6376 102% | 7166 91% | 6476 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.6 | 37.8 | 40.8 | 59.3 | 60.5 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 59.1 | 59 | 63.6 | 91.5 | 94.9 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-19% | -11% /
-14% | -6% /
-8% | 46% /
23% | 51% /
35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 48 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Ausschließlich mit AMD-Komponenten bestückte Notebooks, die den Anspruch erheben Gaming-Laptops zu sein, fand und findet man immer noch sehr selten. Verantwortlich dafür war, zumindest in den letzten Jahren, vor allem eine fehlende Option bei den Grafikkarten. Mit den erst kürzlich vorgestellten Navi-14-Grafikkarten setzt AMD den Grundstein für ein Comeback. Die in 7 Nanometer gefertigten Chips basieren auf der RDNA-Archiketur und sollen bei der Leistungsaufnahme und der Performance der Konkurrenz in der Mittelklasse, gestellt von Nvidia, erstmals die Stirn bieten können.
Speziell in puncto Performance, aber auch in weiterer Folge bei den Emissionen, spielen Treiber und Bios-Versionen eine große Rolle. Insofern weisen wir an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hin, dass folgende Benchmarks und Messungen auf den Beobachtungen an unserem Vorseriengerät beruhen und sich hier bis zur Serienreife durchweg noch Änderungen ergeben können.
Prozessor
Kein Unbekannter mehr ist AMDs Ryzen 7 3750H. Der Quadcore-Chip wurde Anfang 2019 vorgestellt und seit dem auch in einer Reihe von Notebooks eingesetzt. Im Benchmarkvergleich zahlreicher von uns getesteten Notebooks ordnet sich der 3750H in etwa auf auf Höhe eines i5-9300H von Intel ein und eignet sich damit gut für den Einsatz in leistungsstarken Notebooks im Einstiegssegment.
In unseren ersten Tests des Alpha-15-Vorseriengerätes kommt der 3750H nicht ganz an unsere Erwartungen heran, sondern platziert sich eher im hinteren Feld der möglichen Bandbreite, rund 5 % hinter zahlreichen anderen Notebooks, ausgestattet mit der gleichen 3750H-CPU oder dem Gegenspieler von Intel, der i5-9300H. Auch bei andauernder Last kann das Alpha 15 nicht punkten und verliert im Test nach einigen Durchgängen knapp 5 % an Leistung.
Dass der Ryzen-7-3750H-Prozessor Potential für deutlich mehr hätte, zeigt eindrucksvoll das GA502DU, das die 9300H um rund 5 % toppen kann und im Vergleich zum 3750H im Alpha 15 bei konstanter Last rund 15 % besser performt.
System Performance
Das Alpha-15-Gesamtpaket, bestehend aus AMDs 3750H-CPU, RX-5500M-GPU und NVMe-SSD von Toshiba, ordnet sich im PCMark-10-Score-Vergleich eher in der unteren Hälfte ein, wobei das Mittelfeld im Bereich weniger Prozent Unterschied dicht beisammen liegt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4800 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 6613 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5167 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4733 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Kommen wir nun zu dem wohl spannendsten Aspekt beim MSI Alpha 15, nämlich der brandneuen AMD-Radeon-RX-5500M-Grafikkarte. Basierend auf der neuen Navi/RDNA-Architekur wird der Chip im 7-nm-Verfahren gefertigt (vergleiche Nvidia Pascal: 12 nm). Im Sortiment mobiler Grafikkarten von AMD stellt die RX 5500M aktuell die Speerspitze dar und sollte die bisher stärkste AMD-GPU, die RX580 (Polaris-Architektur) leistungstechnisch überbieten können. Bisher ist neben der RX 5500M lediglich die etwas schwächere RX 5300M durchgesickert, die beide auf der brandneuen NAVI/RDNA-Architektur basieren. Wir gehen davon aus, dass in Kürze weitere GPUs folgen, vermutlich auch leistungsstärkere Exemplare.
Anhand der bisher veröffentlichten Informationen zur RX 5500M sollte sich diese im Bereich zwischen Nvidias GTX 1650 und GTX 1660Ti Max-Q einreihen. In den folgenden Benchmarktests werden wir überprüfen, wie gut die RX 5500M in unserem MSI-Preproduction-Sample diese Erwartung erfüllen kann.
Sehr vielversprechend beginnt unsere Datensammlung bei den üblichen 3DMark-Scores. Im Vergleich des 3DMark-11-Scores kann sich das MSI Alpha 15 auf Höhe von Modellen, ausgestattet mit Nvidias GTX 1660Ti, platzieren. Im Vergleich zum bestplatzierten GTX-1650-Laptop bei den gewählten Konkurrenten bedeutet das ein Plus von satten 30 %.
Im anspruchsvolleren 3DMark-Time-Spy-GPU-Score platziert sich das MSI Alpha 15 mit der AMD RX 5500M 12 % über dem besten Laptop mit GTX 1650, allerdings auch 18 % hinter der GTX 1660Ti Max-Q. Etwas näher an die 1660Ti Max-Q rückt die RX 5500M dann im Fire-Strike-GPU-Benchmark heran.
3DMark 06 Standard Score | 26559 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 13344 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22627 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10080 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4024 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
3DMark hin oder her, den User interessiert letztlich vor allem die Leistung der brandneuen Radeon RX 5500M bei Games, die wir uns in Folge näher ansehen wollen.
Im Witcher-3-Benchmarkvergleich (Ultra Settings) kann sich das Alpha 15 mit RX 5500M mit durchschnittlich 43,6 Fps ziemlich genau in der Mitte zwischen GTX 1650 (-15 %) und GTX 1660Ti Max-Q (+12) platzieren. Besser fällt das Ergebnis hingegen bei Shadow of the Tomb Raider aus. Der Vorsprung zur GTX 1650 wächst auf 17-23 % an, die GTX 1660 Max-Q im GA502DU bleibt sogar 8 % zurück. Beim altgedienten Klassiker Dota 2 Reborn kann das Alpha 15 mit RX 5500M nicht über Laptops mit GTX-1650-GPU hinauswachsen, während beim Uralt-Shooter Bioshock Infinite, den wir aufgrund der guten Datenlage hier ergänzen, sogar am Leistungslevel einer GTX 1660Ti (GU502GU) gekratzt werden kann. In F1 2019 rücken die Ergebnisse enger zusammen, das Alpha 15 positioniert sich erneut im Bereich zwischen Gaming-Notebooks mit GTX 1650 und GTX 1660Ti Max-Q. Ein sehr ähnliches Bild ist bei Rage 2 zu beobachten, ebenso bei Anno 1800. Bei den weiteren Games setzt sich das bunt gemischte Bild fort, wobei in den meisten Fällen das Alpha 15 sich auch hier relativ mittig zwischen Notebooks mit GTX 1650 und 1660Ti Max-Q platziert.
Auf Basis unserer ersten Benchmarkergebnisse mit der Radeon RX 5500M im MSI Alpha 15 können wir folgendes Resümee ziehen: In den meisten Fällen platziert sich die neue Radeon-GPU im Bereich zwischen Nvidia Geforce GTX 1650 und Geforce GTX 1660Ti Max-Q. Bei einzelnen Games kommt die AMD-GPU näher an die 1660Ti Max-Q heran oder kann diese sogar überholen, bei anderen Games spielt man eher auf dem Level einer GTX 1650. Dies dürfte vor allem auch Treiber-bedingt sein, Änderungen mit kommenden Software-Updates sind also möglich.
Einen leichten Einfluss des Prozessors merkt man nur bei niedrigen und mittleren Detailstufen. Hier kann man mit schnelleren Intel-Core-i7- oder i9-Prozessoren noch deutlich mehr Bilder pro Sekunde erzielen.
F1 2019 - 1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile (91 - 99, n=4) | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q (71 - 77, n=2) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
MSI Alpha 15 A3DDK | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile (59 - 65, n=5) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
Rage 2 - 1920x1080 Ultra Preset (Resolution Scale Off) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile (67.9 - 68.8, n=2) | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q (58.2 - 64.8, n=2) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
MSI Alpha 15 A3DDK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile (45.1 - 60, n=3) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
Sehr gut schneidet das MSI Alpha 15 indes bei unserem Test unter andauernder Gaminglast ab. In Witcher 3 bei Ultra-Grafiksettings bleiben die ausgelieferten Frameraten konstant, abgesehen vom Tag/Nacht-bedingten Wechsel im Game. Mit einem Throttling in Games ist damit nicht zu rechnen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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Counter-Strike: GO (2012) | 191 | 137 | 76.3 | |||
BioShock Infinite (2013) | 201 | 169 | 123 | |||
GTA V (2015) | 93 | 48.6 | 20.2 | |||
The Witcher 3 (2015) | 165 | 72 | 43.6 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 93 | 86 | 81 | 72 | 53 | |
World of Warships (2015) | 93 | 54.9 | ||||
Rainbow Six Siege (2015) | 151 | 143 | 59.6 | |||
Overwatch (2016) | 124 | 109 | 74 | |||
Rocket League (2017) | 175 | 175 | 72 | |||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 59.4 | |||||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 70 | 24 | ||||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 41 | 35 | ||||
Fortnite (2018) | 65 | |||||
Far Cry 5 (2018) | 62 | 59 | 48 | |||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 59 | 53 | 32 | 15 | ||
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 48 | 43 | 40 | 31 | ||
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 67.5 | 53.9 | 28.8 | |||
Battlefield V (2018) | 61 | 43.7 | 16.2 | |||
Farming Simulator 19 (2018) | 70 | 49.1 | 32.8 | |||
Apex Legends (2019) | 72 | 51.7 | 28.4 | |||
Far Cry New Dawn (2019) | 51 | 47 | 25 | |||
Metro Exodus (2019) | 92.3 | 45.4 | 38.1 | 32.2 | 25 | |
Anthem (2019) | 48 (stuttering) | 47 (stuttering) | 44 (stuttering) | 32 (stuttering) | ||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 58.4 | 38.1 | 22.8 | |||
The Division 2 (2019) | 51 | 42 | ||||
Anno 1800 (2019) | 60 | 46.3 | 23.9 | |||
Rage 2 (2019) | 67 | 55.7 | 53.4 | 15.4 | ||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 134 | 69.1 | 48.7 | 35.8 | 19.4 | 6.9 |
F1 2019 (2019) | 79 | 74 | 64 | 64 | 49.1 | 33.3 |
Control (2019) | 119 | 47.5 | 34.2 | |||
Borderlands 3 (2019) | 76 | 66 | 47.2 | 35.6 | 23.9 | 6.7 |
FIFA 20 (2019) | 122 | 122 | 96 | |||
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 58 | 53 | 48 | 26 | ||
GRID 2019 (2019) | 81 | 67 | 36.7 | 29.9 | 15.2 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 112 | 94 | 81 | 64 | 35.4 | 20.1 |
Need for Speed Heat (2019) | 63 | 57.7 | 52.3 | 45.8 | 41 | 14.1 |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 58.6 | 40.1 | 19.8 | |||
Red Dead Redemption 2 (2019) | 92 | 63 | 40.5 | 23.8 | ||
God of War (2022) | 36.1 | 36 | 33 | 9.06 | ||
Rainbow Six Extraction (2022) | 95 | 78 | 76 | 36 | ||
GRID Legends (2022) | 81 | 71.8 | 71.1 | 59.2 | ||
Elden Ring (2022) | 37 | 35.8 | 35.2 | 35.2 | ||
Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 55.9 | 44.9 | 34.4 | 27.7 | ||
Elex 2 (2022) | 20.1 | 19.3 | 19.4 | 18.8 | ||
Ghostwire Tokyo (2022) | 56 | 56 | 55.7 | 54.9 | ||
Tiny Tina's Wonderlands (2022) | 88.5 | 71.2 | 38.6 | 28.3 | ||
Vampire Bloodhunt (2022) | 93.8 | 82.1 | 78.7 | 77.3 | ||
F1 22 (2022) | 95 | 92 | 78 | 66 | ||
The Quarry (2022) | 65.5 | 47 | 40.3 | 23.8 | ||
FIFA 23 (2022) | 46.6 | 38.4 | 33.3 | 33.2 | ||
A Plague Tale Requiem (2022) | 47.2 | 36.9 | 26.9 | 20.7 | ||
Uncharted Legacy of Thieves Collection (2022) | 36.6 | 32.3 | 20.6 | 18.6 | ||
Call of Duty Modern Warfare 2 2022 (2022) | 70 | 66 | 56 | 43 | ||
Spider-Man Miles Morales (2022) | 48 | 43.3 | 30.6 | 26 | ||
The Callisto Protocol (2022) | 57.7 | 47.4 | 29.8 | 28.6 | ||
Need for Speed Unbound (2022) | 43.2 | 41 | 34.7 | 27.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
MSI integriert am Alpha 15 jede Menge vordefinierter Profile (Silence Mode, Balanced Mode, Extreme Performance). Je nach gewähltem Profil, kann dann auch die Lautstärke, insbesondere im Betrieb ohne nennenswerte Last, sehr unterschiedlich ausfallen. Für unsere Messungen und Benchmarks nutzen wir den Balance Mode und passen den Windows-eigenen Slider an.
Im Betrieb ohne Last bleiben die beiden Lüfter überwiegend auf minimaler Stufe und das Notebook dezent leise. Springen die zwei Ventilatoren dann aber an und erhöhen die Drehzahl, werden diese auch rasch gut hörbar. Sehr laut wird es dann im Gaming-Betrieb, maximal können wir bis zu 53,6 dB messen (Stresstest). Zufolge MSI wird speziell an der Lüftersteuerung und den wählbaren Profilen weiter gearbeitet, Änderungen bis zur Verfügbarkeit von Seriengeräten sind damit sehr wahrscheinlich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.1 / 34.8 / 35.5 dB(A) |
Last |
| 43 / 53.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Unspektakulär fallen indes die am Vorseriengerät gemessenen Oberflächentemperaturen aus. Ein Maximum von bis zu 45 °C an der Unterseite des Notebooks ist für die zur Verfügung gestellten Leistungsreserven angemessen. Durch den praktisch ständig drehenden Lüfter sind auch die Temperaturen ohne Last im grünen Bereich.
Im Stresstest zeigt sich bei unserem Testgerät kein Anzeichen von Throttling. Die internen Temperaturen von CPU und GPU sind laut HWinfo64 mit maximal 86 Grad Celsius für beide auch im Rahmen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
Wir beobachten eine mögliche laute Audiowiedergabe mit einem guten linearen Verlauf im hohen Frequenzbereich. Größter Nachteil ist jedoch der fehlende Bass.
MSI Alpha 15 A3DDK Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Ein erster Blick auf die Messungen der Energieaufnahme in verschiedenen Betriebszuständen bei unserem Vorseriengerät zeigt im Vergleich erhöhte Werte im Idle-Modus. MSI konnte diese zwar bereits mit einem BIOS-Update deutlich verringern, sie bleiben jedoch immer noch zu hoch im Vergleich zur Konkurrenz.
In unserer Last-Average-Mesung (3DMark 2006, erste Szene, durchschnittliche Aufnahme) bleiben die Notebooks mit Ryzen-3750H-CPU und GTX-1650-GPU rund 10-20 Watt hinter ihren Kollegen mit Intel i5-9300M. Ein signifikanter Mehrverbrauch der RX 5500M ist hier im Vergleich nicht zu beobachten. Hoch hinaus geht es allerdings beim Spitzenwert von 191 Watt. Auch hier könnte der Vorserienstatus des Alpha 15 eine Erklärung liefern.
Bei der Messung mit Witcher 3, angeschlossenen an einen externen Monitor, protokollieren wir 148 Watt. Das ist erheblich mehr als etwa Geräte mit GTX 1650 oder GTX 1660Ti Max-Q konsumieren.
Aus / Standby | 0.18 / 0.91 Watt |
Idle | 11.7 / 15.7 / 22.4 Watt |
Last |
70.7 / 191 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Alpha 15 A3DDK R7 3750H, Radeon RX 5500M, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G3 3590 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba BG4 KBG40ZNS128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, WDC PC SN520 SDAPMUW-512, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, WDC PC SN720 SDAQNTW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, KBG30ZMS128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, WDC PC SN720 SDAPNTW-256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 32% | 18% | 35% | 11% | 43% | 36% | 34% | 38% | |
Idle min * | 11.7 | 7 40% | 6.2 47% | 5 57% | 7.4 37% | 3.8 68% | 4.04 65% | 4 66% | 3.4 71% |
Idle avg * | 15.7 | 9.9 37% | 8.4 46% | 7 55% | 8.6 45% | 6.6 58% | 7.2 54% | 7 55% | 7.6 52% |
Idle max * | 22.4 | 12 46% | 27.7 -24% | 11 51% | 39.1 -75% | 8.9 60% | 11.4 49% | 12 46% | 10.2 54% |
Last avg * | 70.7 | 68.4 3% | 91 -29% | 89 -26% | 65.9 7% | 78.4 -11% | 80.8 -14% | 95 -34% | 73 -3% |
Witcher 3 ultra * | 148 | 94.9 36% | 94.4 36% | 90 39% | 106.9 28% | 82 45% | 93.6 37% | 86 42% | 107 28% |
Last max * | 191 | 130.9 31% | 131.5 31% | 132 31% | 141.3 26% | 124 35% | 144.5 24% | 135 29% | 140.5 26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Performance Rating - Percent | |
Acer Aspire 7 A715-74G-50U5 -7! | |
Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE -7! | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0017ng -7! | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ -7! | |
HP Pavilion Gaming 17-cd0085cl -7! | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 -7! | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 -7! | |
Dell G3 3590 -7! | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng -7! | |
MSI GF65 9SD -7! | |
Acer Aspire Nitro 5 AN517-51-7887 -5! | |
MSI GF75 Thin 9SC -7! | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
SCHENKER XMG Core 17 -7! | |
Aorus 15-SA -7! | |
Lenovo Legion Y540-17IRH -7! | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE -7! | |
Eurocom Nightsky Ti15 -7! | |
Asus ROG Strix G GL731GU-RB74 -7! | |
MSI Alpha 15 A3DDK -1! | |
Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 -7! | |
MSI GP75 Leopard 9SD -7! | |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti -7! | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB -6! |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auf detaillierte Messungen zur Akkulaufzeit wollen wir vorerst verzichten, zu groß ist der Einfluss von Softwareupdates und Fixes bis zur Serienreife des MSI Alpha 15. Als erster Anhaltspunkt dient jedoch The Witcher 3, das wir mit voller Helligkeit im Akkubetrieb rund 40 Minuten lang laufen lassen konnten (100 - 5 % Akkustand).
Vorläufiges Fazit
Das MSI Alpha 15 tritt offensichtlich nicht an, um die Besten ihrer Klasse zu stürzen, vielmehr scheint MSI hier still und heimlich ein Paket geschnürt zu haben, das unscheinbar ins bisher von Intel und Nvidia dominierte Mittelfeld der Gaming-Notebooks vorstoßen und dort wichtige Marktanteile für AMD erobern könnte.
Als Schlüsselfeature dabei agiert die neue AMD Radeon RX 5500M, basierend auf der in 7-nm-gefertigten Navi-Architektur, die sich leistungstechnisch im Bereich zwischen Geforce GTX 1650 und GTX 1660Ti Max-Q platziert. Das bestätigen auch unsere ersten am zur Verfügung gestellten Vorserienmodell durchgeführten Benchmarks. Dabei muss allerdings festgehalten werden, dass die Bandbreite der möglichen Ergebnisse vorerst sehr groß ist. Kommt die RX 5500M in manchen Games nicht über das Niveau einer GTX 1650 hinaus, kann sie in anderen sogar zur GTX 1660Ti Max-Q aufschließen. In den meisten von uns bisher beobachteten Fällen wird in etwa die Mitte zwischen der 1650 und der 1660Ti Max-Q getroffen.
Das MSI Alpha 15 kann es mit seiner Ryzen 7 3750H und der Radeon RX 5500M in einigen Games mit Notebooks mit Intel i5-9300M und Geforce 1660Ti Max-Q aufnehmen.
Ob man hier von einem Erfolg für MSI bzw. von AMD sprechen kann, hängt vor allem vom Preisbereich ab, in dem das Alpha 15 an den Start gehen soll. Ersten Informationen zufolge soll sich dieser bei 999 bis 1099 USD bzw. Euro bewegen (120 bzw. 144-Hz-Display). Eine aktuelle Marktanalyse zeigt: Gaming-Laptops mit Intel 9300H und GTX-1650-Grafik sind aktuell bereits deutlich unter 1.000 Euro zu bekommen, mit höherwertigen Displays eher im Bereich um 1.000 Euro. Ausstattungen mit der Geforce GTX 1660Ti Max-Q liegen eher im Bereich über 1.000 Euro. Summa summarum wird es eine knappe Sache und eine Entscheidung hängt wohl auch von weiteren Aspekten des Notebooks ab.
Insgesamt ziehen wir dennoch ein positives Resümee für die neue GPU-Generation von AMD. Es scheint tatsächlich, als dürfte man in der Gaming-Mittelklasse in Zukunft wieder die Wahl zwischen AMD und Nvidia haben. Wie weit AMD mit der neusten Architektur ins GPU-Spitzenfeld vordringen kann, bleibt spannend. Mit weiteren Grafikchips oberhalb des RX 5500M ist wohl alsbald zu rechnen.