MSI GT76 9SG im Test: Der Titan unter den Gaming-Laptops
Klotzen statt Kleckern: Diesem Prinzip folgt Gaming-Experte MSI beim GT76 9SG Titan DT. Das riesige Desktop Replacement kommt bei unserem Presample mit einem pfeilschnellen 144-Hz-Display, das von Nvidias derzeit stärkster Notebook-GPU, der GeForce RTX 2080, befeuert wird. Passend dazu ist ein Achtkern-Prozessor aus dem Hause Intel an Bord. Beim Core i9-9900K handelt es sich jedoch nicht um ein Laptop-Modell, sondern um eine waschechte Desktop-CPU, die entsprechend ausgetauscht werden kann (die Grafikkarte ist verlötet). Ähnlich üppig geht es beim Arbeits- und Massenspeicher zu: So konnte unser Testgerät auf 64 GB DDR4-RAM (4x 16 GB) und ein SSD-RAID zurückgreifen, das aus zwei jeweils 256 GB großen M.2-Drives besteht.
Zu den Konkurrenten des GT76 zählen andere 17-Zoll-Gamer mit GeForce RTX 2080 wie das Alienware Area-51m, das Schenker XMG Ultra 17, das Asus ROG G703GX und das hauseigene MSI GE75 9SG, welche allesamt in unserer Top-10-Liste auftauchen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das GT76 9SG repräsentiert den Nachfolger zum GT75 8RG, das vor gut einem Jahr mit 87 % bewertet wurde und einen Core i9-8950HK und eine GeForce GTX 1080 enthielt. Neben der optischen Gestaltung hat sich MSI auch der Bauhöhe angenommen: Statt 5,8 cm ist das Gehäuse jetzt „nur“ noch 4,2 cm hoch (Angabe ohne Gehäusefüße), was für ein Gaming-Notebook weiterhin recht viel ist.
Die Grundabmessungen unterscheiden sich ebenfalls. Durch das Slim-Bezel-Design sinkt die Breite des Notebooks von knapp 43 cm auf nunmehr 40 cm. Die Gehäusetiefe hat sich dagegen von 31 auf 33 cm erhöht. Wie man auf den Fotos erkennt, ist das Heck sehr ausladend. Dieser Umstand dürfte nicht jedem Interessenten gefallen. Ansonsten waren wir mit der Optik sehr zufrieden. Während der Deckel in einem schicken Silbergrau erstrahlt, bleiben der Innenraum und der Gehäuseboden aufgrund der schwarzen Farbgebung recht dezent.
Verarbeitung und Materialqualität waren bei unserem Vorserienmodell bereits gut (A-Cover und C-Cover bestehen aus Metall), wobei wir uns den Deckel noch etwas stabiler gewünscht hätten. Mit zwei Händen lässt sich der Bildschirm – die meisten Laptops lassen grüßen – relativ stark verwinden. Besser sieht es mit der Basunit aus, die an der Mehrzahl der Stellen auch bei kräftigerem Druck kaum nachgibt.
Beleuchtungsfans kommen beim GT76 definitiv auf ihre Kosten: So wird die RGB-Tastatur von einer LED-Leiste an der Front und Leuchtelementen an der Seite ergänzt, die jeweils mehrere Farben unterstützen und individuell eingestellt werden können. Die beiden Scharniere erledigen ihren Job unauffällig. Das Aufklappen des Laptops ist locker mit einer Hand möglich. Der maximale Öffnungswinkel beträgt ca. 135°.
Ausstattung
Schnittstellen
Wie es sich für ein Desktop Replacement gehört, bietet das GT76 eine große Auswahl an Schnittstellen. Angefangen mit den USB-Anschlüssen, die sich aus vier Typ-A-Ports und einem Typ-C-Port zusammensetzen (jeweils 3.1 Gen2). Darüber hinaus gibt es einen Thunderbolt-3-Port, der ebenfalls im Typ-C-Format gehalten ist. Letzterer kann per DisplayPort auch einen Monitor ansteuern. Externe Bildschirme lassen sich zudem am Mini-DisplayPort oder HDMI-Port anstecken. Lautsprecher und Headsets wandern derweil an die beiden Audio-Buchsen. Auf Sicherheits-Features wie ein Kensington Lock verzichtet MSI. Dass der Hersteller keinen vollwertigen Kartenleser, sondern nur ein MicroSD-Modell verbaut, ist ebenfalls recht schade.
Die Verteilung der Schnittstellen erscheint uns etwas suboptimal. Wegen der seitlichen Lüfterausgänge, welche beim Zocken zu einer Erwärmung der Maushand führen können, sitzen viele Ports arg weit vorne. Das führt je nach Kabelmenge zu einem eingeschränkten Bewegungsspielraum.
Kommunikation
Als Funkmodul dient der taufrische Killer Wi-Fi 6 AX1650x Network Adapter, der mit einer erstklassigen Performance aufwartet: Durchschnittlich 730 Mbit/s beim Senden und 690 Mbit/s beim Empfangen (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) sind hervorragend und verhelfen dem GT76 zum ersten Platz unter den Vergleichsgeräten.
Software
Analog zu seinen anderen Gaming-Notebooks vertraut MSI softwareseitig auf das altbewährte Dragon Center, das mit einer übersichtlichen Oberfläche und zahlreichen Features auftrumpft. Neben einer Systemüberwachung finden Nutzer auch diverse Sound-, Bild-, Lüfter- und Energie-Profile. Unsere Tests sind mit dem Shift-Modus „Sport“ und der Lüftergeschwindigkeit „Auto“ entstanden. Für die Display-Messungen kam der Modus „sRGB“ zum Einsatz.
Lieferumfang
MSI legt dem GT76 9SG nicht nur ein, sondern gleich zwei Netzteile bei, welche zusammen über 1,8 kg wiegen. Um den Stromhunger der High-End-Komponenten zu befriedigen, stehen dem 17-Zöller ganze 460 Watt zur Verfügung (2x 230 Watt), was eher an einen Desktop-PC erinnert. In Kombination mit dem happigen Gehäusegewicht von rund 4,2 kg eignet sich das GT76 kaum zum Transport. Der Gaming-Spross fühlt sich primär auf dem heimischen Schreibtisch wohl.
Wartung
Die umfangreichen Wartungs- und Upgrade-Möglichkeiten zählen zu den größten Stärken des GT76. Nachdem man den Gehäuseboden von 6 Kreuzschrauben befreit hat, lässt sich die Unterseite mit etwas Fingerarbeit aus der Verankerung hebeln (Tipp: am besten bei den hinteren Lüftungsgittern anfangen).
Unter der Haube sind fast alle Komponenten erreichbar, sei es nur der Akku, das Funkmodul oder der Massenspeicher (3x M.2 & 1x 2,5 Zoll). Vom Arbeitsspeicher ist nur ein Teil zugänglich, das sich zwei der vier DDR4-Slots auf der anderen Seite des Mainboard verbergen (hinter der Tastatur). Wie schon beim GT75 fällt das Kühlsystem äußerst mächtig aus. CPU und GPU werden getrennt voneinander mit mehreren Heatpipes versorgt, welche die Abwärme zu den Lüftern transportieren.
Eingabegeräte
Tastatur
Bei der Tastatur setzt MSI seine Kooperation mit SteelSeries fort. Das im GT76 verbaute Chiclet-Modell ist sehr stark an die Keyboards der anderen Gaming-Reihen (GS, GE etc.) angelehnt. Pluspunkte gibt es vor allem für die knallbunte RGB-Beleuchtung, wobei man die Tasten dank der hellen Beschriftung auch ohne Licht gut lesen kann. Das Tasten-Feedback würden wir mittig zwischen weich und hart einordnen, was die meisten Käufer zufriedenstellen dürfte. Die Größe der Tasten muss sich ebenfalls kaum Kritik anhören. Lediglich der Ziffernblock ist für unseren Geschmack etwas schmal geraten. Nimmt man alle Aspekte zusammen, siedelt sich das Keyboard auf einem guten Niveau an.
Touchpad
Auch das Touchpad ergattert eine Wertung im 80er-Bereich. MSI hat sich für ein klassisches Modell mit dedizierten Tasten entschieden, welche im Gegensatz zum Keyboard allerdings recht laut und klapprig sind. Die Touch-Oberfläche selbst ist mit rund 11 x 6 cm ausreichend dimensioniert. Präzision und Gleitfähigkeit würden wir als gut bezeichnen. Der Gesten-Support (Zoomen, Scrollen, ...) funktionierte im Test ebenfalls einwandfrei.
Display
Unsere Testkonfiguration ist mit einem blickwinkelstabilen Full-HD-IPS-Display ausgestattet. 1.920 x 1.080 Bildpunkte unterfordern die GeForce RTX 2080 tendenziell, allerdings werden so die 144 Hz häufiger ausgereizt.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 396 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 2.04 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 0.82
ΔE Greyscale 2.83 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
MSI GT76 Titan DT 9SG Chi Mei N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 1920x1080 | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 LG Philips 173WFG, IPS, 1920x1080 | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), IPS, 3840x2160 | MSI GE75 9SG Chi Mei N173HCE-G33, AHVA, 1920x1080 | Asus ROG G703GX AU Optronics B173HAN03.2 (AUO329D), IPS, 1920x1080 | |
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Display | 4% | 33% | -1% | 2% | |
Display P3 Coverage | 62.3 | 66.3 6% | 86.3 39% | 61.5 -1% | 64.1 3% |
sRGB Coverage | 93.4 | 96.9 4% | 100 7% | 92 -1% | 93.3 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.3 | 66.5 3% | 99.1 54% | 63.5 -1% | 65.6 2% |
Response Times | -37% | -268% | 15% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 8 ? | 13.2 ? -65% | 41.6 ? -420% | 7.2 ? 10% | 7.2 ? 10% |
Response Time Black / White * | 10 ? | 10.8 ? -8% | 21.6 ? -116% | 6.6 ? 34% | 9.6 ? 4% |
PWM Frequency | 26040 ? | 26040 ? 0% | |||
Bildschirm | -31% | -33% | 2% | -44% | |
Helligkeit Bildmitte | 396 | 335.2 -15% | 343 -13% | 400.7 1% | 296 -25% |
Brightness | 373 | 297 -20% | 328 -12% | 372 0% | 279 -25% |
Brightness Distribution | 89 | 82 -8% | 82 -8% | 89 0% | 85 -4% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.66 -100% | 0.31 6% | 0.34 -3% | 0.25 24% |
Kontrast | 1200 | 508 -58% | 1106 -8% | 1179 -2% | 1184 -1% |
Delta E Colorchecker * | 2.04 | 2.02 1% | 5.03 -147% | 1.33 35% | 4.77 -134% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.85 | 7.23 -88% | 7.91 -105% | 3.51 9% | 9.08 -136% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.82 | 1.17 -43% | 0.86 -5% | 1.39 -70% | 1.46 -78% |
Delta E Graustufen * | 2.83 | 3.2 -13% | 6.29 -122% | 1.3 54% | 5.83 -106% |
Gamma | 2.49 88% | 2.16 102% | 2.38 92% | 2.24 98% | 2.47 89% |
CCT | 7113 91% | 6746 96% | 6389 102% | 6735 97% | 8076 80% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 61.3 4% | 88 49% | 58.2 -1% | 60 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 96.9 3% | 100 6% | 92.1 -2% | 93 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-25% | -89% /
-50% | 5% /
4% | -12% /
-29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das verbaute Panel, welches auf die Bezeichnung Chi Mei N173HCE-G33 hört, kennen wir unter anderem vom MSI GE75 9SG, weshalb die ermittelten Werte sehr ähnlich sind. Neben der hohen Leuchtkraft (knapp 373 cd/m²) wäre auf der positiven Seite noch der gute Kontrast zu nennen (1.200:1). Der Schwarzwert (0,33 cd/m²) muss sich ebenfalls nicht hinter der Konkurrenz verstecken.
Hinzu kommt eine recht genaue Farbdarstellung: Delta-E-Abweichungen von durchschnittlich 2,83 (Graustufen) und 2,04 (ColorChecker) sind für ein Gaming-Notebook ziemlich gut. Mittels Kalibrierung lassen sich die Werte sogar unter 1,0 drücken (unsere ICC-Datei ist weiter oben verlinkt).
Käufer dürfen sich außerdem über eine kurze Reaktionszeit freuen. 10 ms black-to-white und 8 ms grey-to-grey sorgen für ein flüssiges Bild ohne Schlieren. Dank der hohen Helligkeit wären auch Outdoor-Einsätze kein Problem. Einziges Manko unseres Testgeräts war die Ausleuchtung: Zwar erreicht das GT76 auf dem Papier ordentliche 89 %, an den Display-Rändern hatten wir jedoch mit dem einen oder anderen Lichthof zu kämpfen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 4.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 3.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das GT76 Titan DT ist ganz eindeutig ein Vertreter der Oberklasse. 64 GB DDR4-RAM werden in den kommenden Jahren ebenso selten an ihre Grenzen kommen wie die leistungsstarke 8-Kern-CPU. Auch die GeForce RTX 2080 bietet eine hohe Zukunftssicherheit – zumindest beim Einsatz der nativen Full-HD-Auflösung, wobei es meist genug Reserven für QHD- und UHD-Monitore gibt.
Prozessor
Wie eingangs erwähnt, ist der Core i9-9900K keine Notebok-CPU, sondern ein Desktop-Modell (Architektur: Coffee Lake S). Das hat zwar negative Auswirkungen auf die Abwärme, den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung, aus Performance-Sicht ist der 14-nm-Chip jedoch über jeden Zweifel erhaben. Dank der Hyper-Threading-Technik kann der Octa-Core bis zu 16 Threads parallel bearbeiten. 16 MB L3-Cache sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern.
Der Grundtakt beläuft sich auf 3,6 GHz, wobei per Turbo Boost bis zu 5,0 GHz möglich sind. In unserem Test mit dem Cinebench R15 betrug der Takt sowohl im Single-Core- als auch im Multi-Core-Benchmark exakt 4,7 GHz, was für Laptop-Verhältnisse sehr üppig ist.
Sofern man den Shift-Modus Sport verwendet, bricht die Leistung auch bei längerer Belastung nicht ein. Den Cinebench Loop (mindestens 30 Minuten Multi-Core-Test) bewältige der Core i9-9900K mit 1.944 bis 2.022 Punkten. Viele Notebooks brechen spätestens ab dem dritten oder vierten Durchlauf massiv ein. Der MSI Spross bietet hingegen recht konstante Ergebnisse. Das Alienware Area-51m und das Schenker XMG Ultra 17, welche im Test ebenfalls einen Core i9-9900K enthielten, müssen sich bezüglich der CPU-Power etwas hinter dem GT76 einreihen.
Cinebench R20 | |
CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (427 - 856, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GT76 Titan DT 9SG | |
MSI GE75 9SG | |
CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (2179 - 13832, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GT76 Titan DT 9SG | |
MSI GE75 9SG |
System Performance
Bei den System-Benchmarks wendet sich das Blatt: Hier liegen die Laptops von Alienware und Schenker mehrere Prozent vorn, so dass es „nur“ für den dritten Platz reicht. 6.599 Punkte im PCMark 10 sind aber immer noch ein sehr gutes Resultat und stehen für ein flink laufendes System ohne große Wartezeiten (Bootdauer, Ladevorgänge, Programmstarts etc.).
Massenspeicher
Der Massenspeicher des Testgeräts setzt sich aus zwei M.2-SSDs im RAID-0-Modus zusammen. Die beiden 256-GB-Drives stammen von Samsung (PM961) und liefern PCIe- bzw. NVMe-typisch sowohl beim sequentiellen Lesen als auch beim sequentiellen Schreiben (jeweils über 2.000 MB/s) eine exzellente Vorstellung ab. Allerdings schaffen manche Laptops auch mit einer einzelnen SSD vergleichbare Performance-Werte (siehe z. B. das MSI GE75 9SG und das Asus G703GX).
Da 512 GB etwas mager wären, verpasst MSI dem GT76 zusätzlich eine 2,5-Zoll-HDD von Western Digital mit 5.400 rpm und 1 TB Kapazität. Top: Wer den Speicherplatz erweitern möchte, findet im Inneren des Gehäuses noch einen freien M.2-Slot.
MSI GT76 Titan DT 9SG 2x Samsung PM961 MZVLW256HEHP (RAID 0) | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 2x SK Hynix PC400 512GB (RAID 0) | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | MSI GE75 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Asus ROG G703GX Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 20% | 25% | -3% | -15% | |
Write 4K | 101.4 | 111.1 10% | 183.2 81% | 116.1 14% | 90.4 -11% |
Read 4K | 40.57 | 45.47 12% | 52.4 29% | 44.98 11% | 39.19 -3% |
Write Seq | 2229 | 2454 10% | 1790 -20% | 2370 6% | 1863 -16% |
Read Seq | 2528 | 2212 -12% | 1743 -31% | 1465 -42% | 2100 -17% |
Write 4K Q32T1 | 379.6 | 622 64% | 550 45% | 337.5 -11% | 260.2 -31% |
Read 4K Q32T1 | 421.9 | 695 65% | 648 54% | 453.6 8% | 297 -30% |
Write Seq Q32T1 | 2439 | 2675 10% | 3236 33% | 2399 -2% | 1870 -23% |
Read Seq Q32T1 | 3199 | 3184 0% | 3538 11% | 3087 -4% | 3471 9% |
Grafikkarte
Die GeForce RTX 2080 stellt den aktuellen Gaming-Spitzenreiter im Notebook-Segment dar. Die Turing-GPU auf 12-nm-Basis beherrscht Ray-Tracing und ist mit 2.944 Shader-Einheiten sowie einem 8 GB großen GDDR6-Speicher bestückt (256-Bit-Interface).
3DMark Cloud Gate Standard Score | 58737 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 21988 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 10290 Punkte | |
Hilfe |
Analog zum Core i9-9000K kommt auch der Turbo der RTX 2080 einwandfrei zur Geltung. Rund 1.740 MHz im 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 verdienen ebenso Respekt wie 1.800 MHz nach einem Durchgang im Unigine Heaven 4.0 Benchmark. Zum Vergleich: Als Basistakt nennt das Tool GPU-Z 1.575 MHz. Apropos The Witcher 3: Neben der CPU-Power bleibt auch die GPU-Power über längere Zeiträume stabil, wie man anhand des Graphen unschwer erkennt.
Im Benchmark-Parcours liegt das GT76 wenig überraschend auf dem Level der RTX-2080-Konkurrenz. Ruckler traten nur im extrem anspruchsvollen Ray-Tracing-Test Port Royal auf. Um die Akkulaufzeit zu erhöhen, spendiert MSI dem GT76 Nvidias Grafikumschaltung Optimus, die je nach Anwendung entweder den Grafikchip des Prozessors (UHD Graphics 630) oder die dedizierte GeForce-GPU aktiviert.
Gaming Performance
Passionierte Gamer sind bei der RTX 2080 genau an der richtigen Adresse: Das DirectX-12-fähige High-End-Modell packt jedes moderne Spiel mühelos mit vollen Details und 1.920 x 1.080 Pixeln.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 | |
MSI GT76 Titan DT 9SG | |
Asus ROG G703GX | |
MSI GE75 9SG | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Turing |
2.560 x 1.440 Pixel laufen in den meisten Fällen auch sehr flüssig. Eng wird es erst beim Einsatz von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Hier sind 60+ fps eher die Ausnahme als die Regel.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 186 | 100 | 66.9 | |||
Apex Legends (2019) | 144 | 144 | 144 | 128 | 75 | |
Far Cry New Dawn (2019) | 128 | 121 | 108 | 96 | 57 | |
Metro Exodus (2019) | 109 | 82.2 | 68.3 | 54.4 | 35.6 | |
Anthem (2019) | 130 | 120 | 112 | 83.7 | 48.6 | |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 212 | 171 | 101 | 79.2 | ||
The Division 2 (2019) | 169 | 136 | 103 | 72 | 40 | |
Anno 1800 (2019) | 115 | 92.2 | 54.3 | 47.8 | 34.9 | |
Rage 2 (2019) | 144 | 122 | 119 | 78.1 | 39.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Sport-Modus ist das GT76 ganz klar auf Leistung getrimmt. Durch die üppigen Taktraten von CPU und GPU wird jedoch eine starke Abwärme erzeugt, die zu einer hohen Geräuschentwicklung führt. Mit rund 57 dB in The Witcher 3 und bis zu 66 dB unter Volllast gehört der 17-Zöller zu den lautesten Gaming-Notebooks auf dem Markt. Ohne Headset, das die Umgebungsgeräusche abschirmt, bereiten Gaming-Sessions kaum Freude.
Zwar könnte die happige Geräuschkulisse mit dem Vorserienstatus zusammenhängen (Lüftersteuerung & BIOS sollen noch überarbeitet werden), allerdings war auch der Vorgänger im Konkurrenzvergleich überdurchschnittlich laut. Im Idle-Modus macht es sich das GT76 mit 33-34 dB (temporäres Auftouren auf 44 dB) im Mittelfeld bequem.
Update 24.07.19: Wir konnten inzwischen einen kurzen Blick auf ein finales Gerät von MSI werfen. Die Geräuschentwickung fiel dabei zum Teil deutlich geringer als mit dem Presample aus (bei ähnlichen Hardware-Temperaturen, aber leicht geringeren Taktraten). So waren es in The Witcher 3 nur noch 53 statt 57 dB und im Stresstest nur noch 59 statt 66 dB. Die Gesamtwertung steigt dadurch von 87 auf 88 %.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 44 dB(A) |
Last |
| 47 / 59 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GT76 Titan DT 9SG i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile | Asus ROG G703GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 4% | 5% | 10% | 5% | 19% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.1 6% | 30 -0% | 28.2 6% | 30 -0% | 24 ? 20% |
Idle min * | 33 | 28.1 15% | 30 9% | 30.4 8% | 30 9% | 25.5 ? 23% |
Idle avg * | 34 | 28.6 16% | 33 3% | 30.4 11% | 35 -3% | 27.2 ? 20% |
Idle max * | 44 | 51 -16% | 35 20% | 33.4 24% | 41 7% | 30.2 ? 31% |
Last avg * | 47 | 51 -9% | 44 6% | 37.1 21% | 44 6% | 42.5 ? 10% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 51 4% | 55 -4% | 54.2 -2% | 51 4% | |
Last max * | 59 | 51 14% | 58 2% | 56.4 4% | 52 12% | 53.4 ? 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Da das GT76 selbst in Extremsituationen ohne Throttling auskommt, werden die Komponenten bei Belastung ziemlich heiß. Unseren 60-minütigen Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 beendete die GeForce RTX 2080 mit rund 86 °C. Knapp 90-95 °C beim Core i9-9900K sind ebenfalls grenzwertig. Doch keine Angst: Im realen Gaming-Betrieb bleibt zumindest die CPU deutlich kühler. So konnten wir dem 9900K im Witcher-3-Test nur um die 60 °C entlocken (GPU wiederum 86 °C).
Das Gehäuse erwärmt sich – wie man es von den meisten Laptops gewohnt ist – vor allem im hinteren Bereich. Bis zu 51 °C auf der Ober- und maximal 57 °C auf der Unterseite orientieren sich an den Werten des Alienware Area-51m. Wird das GT76 nicht ausgelastet, verweilt das Chassis unter der 30-°C-Marke.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-8.1 °C).
MSI GT76 Titan DT 9SG i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile | Asus ROG G703GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -10% | -6% | -21% | -5% | -3% | |
Last oben max * | 51 | 47 8% | 45 12% | 48.8 4% | 50 2% | 46.1 ? 10% |
Last unten max * | 57 | 58.8 -3% | 45 21% | 52 9% | 50 12% | 49.2 ? 14% |
Idle oben max * | 26 | 31 -19% | 36 -38% | 36.2 -39% | 30 -15% | 31.2 ? -20% |
Idle unten max * | 28 | 35 -25% | 33 -18% | 44.4 -59% | 33 -18% | 32.2 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Während viele Notebooks in der Sound-Kategorie Federn lassen, muss sich das GT76 kaum Kritik anhören. Ja, der Bass und die Mitten könnten noch präziser bzw. ausgewogener sein. Und ja, das Klangbild ist etwas dumpf geraten. Insgesamt macht das das 2.1-Dynaudio-System jedoch eine recht gute Figur. Das liegt nicht zuletzt am hohen Maximalpegel von 90 dB. Laut unserer automatisch generierten Audio-Analyse (siehe Graph) können es jedenfalls nur wenige Konkurrenten mit dem Sound des GT76 aufnehmen.
MSI GT76 Titan DT 9SG Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GT75 8RG-090 Titan Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (94 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Durch die Grafikumschaltung ist der 17-Zöller im Idle-Modus recht sparsam. 14-23 Watt liegen weit unter dem Verbrauch der 9900K-Konkurrenz, welche kein Optimus beherrscht. Die Verwendung eines Desktop-Prozessors rächt sich erst im 3D-Betrieb. Rund 283 Watt bei The Witcher 3 und bis zu 443 Watt im Stresstest sprechen eine deutliche Sprache. RTX-2080-Notebooks mit mobiler CPU genügt im Normalfall ein einzelnes 330-Watt-Netzteil.
Aus / Standby | 1.1 / 2.6 Watt |
Idle | 14 / 18 / 23 Watt |
Last |
114 / 443 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GT76 Titan DT 9SG i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile | Asus ROG G703GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Stromverbrauch | -42% | -74% | 8% | -4% | 7% | |
Idle min * | 14 | 23.3 -66% | 39 -179% | 13.9 1% | 5 64% | 13.5 ? 4% |
Idle avg * | 18 | 33.5 -86% | 45 -150% | 18.8 -4% | 24 -33% | 18.9 ? -5% |
Idle max * | 23 | 38.4 -67% | 55 -139% | 23.1 -0% | 42 -83% | 26.7 ? -16% |
Last avg * | 114 | 114.1 -0% | 122 -7% | 112.3 1% | 112 2% | 106.6 ? 6% |
Witcher 3 ultra * | 283 | 339.5 -20% | 259 8% | 231 18% | 284 -0% | |
Last max * | 443 | 485.1 -10% | 346 22% | 291.5 34% | 320 28% | 249 ? 44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz der Fokussierung auf Geschwindigkeit nutzt MSI den vorhandenen Innenraum für einen kräftigen Akku. Die Kombination aus Optimus Technik und 90 Wh gewährleistet brauchbare Laufzeiten, die wir im Vorfeld nicht erwartet hätten. Knapp 7 Stunden Idle-Betrieb (minimale Leuchtkraft) und 5 Stunden Internetsurfen per WLAN (Helligkeit auf ca. 150 cd/m² reduziert) können sich für ein High-End-Notebook absolut sehen lassen. Schwächen offenbart der 17-Zöller nur bei starker Belastung. Im Gaming-Betrieb bei voller Display-Helligkeit geht dem System nach nicht einmal 60 Minuten die Puste aus.
MSI GT76 Titan DT 9SG i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile, 90 Wh | Alienware Area-51m i9-9900K RTX 2080 i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile, 90 Wh | SCHENKER XMG Ultra 17 Turing i9-9900K, GeForce RTX 2080 Mobile, 82 Wh | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, 65 Wh | Asus ROG G703GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile, 96 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -31% | -30% | -3% | 1% | 42% | |
Idle | 409 | 155 -62% | 165 -60% | 301 -26% | 565 ? 38% | |
WLAN | 302 | 127 -58% | 135 -55% | 294 -3% | 238 -21% | 376 ? 25% |
Last | 52 | 66 27% | 65 25% | 78 50% | 85.3 ? 64% | |
H.264 | 135 | 226 | 408 ? |
Pro
Contra
Fazit
Das GT76 9SG Titan DT ist ein Gaming-Notebook der Extraklasse, das sich im Bezug auf Leistung und Preis an Enthusiasten richtet, die auch in rechenintensiven Titeln möglichst viele fps herausquetschen möchten.
Die erstklassige Leistung wird allerdings durch eine hohe Geräuschentwicklung erkauft, was manche Interessenten abschrecken dürfte (beim Zocken empfehlen wir die Nutzung eines Headsets). Wenn man das Gewicht, das sehr tiefe Heck und die Notwenigkeit von zwei Netzteilen ausklammert, gibt es ansonsten fast keine Negativpunkte.
Das Gehäuse besticht durch viele Anschlüsse (Thunderbolt 3), gute Eingabegeräte und einen anständigen Sound. Die Bildqualität des 144-Hz-Panels im Slim-Bezel-Design wird dem Kaufpreis ebenfalls gerecht. Ganz zu schweigen von den umfangreichen Wartungs- und Upgrade-Optionen.
MSI GT76 Titan DT 9SG
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch