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Test Asus N56VB-S4050H Notebook

Ambitioniert. Metalloberflächen, beleuchtete Tastatur, Full-HD-Display und externer Subwoofer: Das Asus N56VB will sich in vielerlei Hinsicht von der Konkurrenz absetzen. Unter der Haube des 15-zölligen Allround-Notebooks werkelt mit der GeForce GT 740M eine aktuelle Mittelklasse-GPU. Erfahren Sie hier, ob es sich bei der Grafikkarte um eine Mogelpackung oder tatsächlich um ein neues Produkt handelt.
Asus N56VB-S4050H

Bereits kurz nach dem Verkaufsstart ist das Asus N56VB in mehreren Ausstattungsvarianten erhältlich. Je nach Modell kommt als Prozessor entweder der zweikernige Core i5-3230M (2,6-3,2 GHz) oder der vierkernige Core i7-3630QM (2,4-3,4 GHz) zum Einsatz. Begleitet wird die CPU von vier bis maximal acht GByte DDR3-RAM (1.600 MHz) und einer 500, 750 oder 1.000 GByte großen HDD (5.400 U/Min).

Für anspruchsvolle Grafikberechnungen ist die eingangs erwähnte GeForce GT 740M zuständig (2.048 MByte DDR3-VRAM). Auch in anderen Kategorien gleichen sich die verschiedenen Modelle. Während der entspiegelte Monitor jeweils mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst, finden optische Datenträger im DVD-Brenner Platz. Schade: Trotz des Full-HD-Displays verzichtet Asus momentan auf ein Blu-ray-Laufwerk.

Beim Betriebssystem gibt es keine Überraschungen: Windows 8 64 Bit ist derzeit Standard – ob man Microsofts neues OS nun mag oder nicht. Preislich variiert das N56VB zwischen 800 und 1.000 Euro (Stand: April 2013).

S4038H S4024H S4039H S4040H S4041H S4042H S4050H
Core i5-3230M Core i5-3230M Core i5-3230M Core i5-3230M Core i7-3630QM Core i7-3630QM Core i7-3630QM
GeForce GT 740M GeForce GT 740M GeForce GT 740M GeForce GT 740M GeForce GT 740M GeForce GT 740M GeForce GT 740M
4 GB DDR3 4 GB DDR3 8 GB DDR3 8 GB DDR3 8 GB DDR3 8 GB DDR3 8 GB DDR3
500 GB HDD 750 GB HDD 750 GB HDD 1.000 GB HDD 750 GB HDD 1.000 GB HDD 750 GB HDD
DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner
Full HD matt Full HD matt Full HD matt Full HD matt Full HD matt Full HD matt Full HD matt
Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit
800 Euro 830 Euro 880 Euro 930 Euro 950 Euro 1.000 Euro 950 Euro

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

großflächiger Metalleinsatz
großflächiger Metalleinsatz

Äußerlich entspricht der 15-Zöller den vor knapp einem Jahr getesteten Brüdern N56VZ (GeForce GT 650M) bzw. N56VM (GeForce GT 630M). Im geschlossenen Zustand wirkt der Multimedianer relativ unspektakulär. Gehäuseboden (Kunststoff) und Deckel (gebürstetes Aluminium) sind in einem dunklen Farbton gehalten.

Sobald man das Gerät aufklappt, treten die schwarzen Elemente deutlich in den Hintergrund. Wie die Seitenflächen punktet auch die metallene Tastaturumrandung mit einem schicken Silber. Der graue Displayrahmen und die schwarze Tastatur garantieren nette Akzente. Im Lautsprecherbereich entdeckt man zudem ein edles Wellengitter. Kurzum: Die optische Gestaltung halten wir für gelungen.

Bei der Gehäusestabilität ist noch etwas Luft nach oben. Zwar gibt die Baseunit nur bei kräftigerem Druck nach, die Wartungsklappe und der Deckel hätten dagegen eine höhere Stabilität vertragen. Im Vergleich zu anderen Allround-Notebooks schlägt sich das N56VB dennoch sehr ordentlich. Die Verarbeitungsqualität lässt generell nicht zu wünschen übrig. Bei unserem Testgerät waren die Materialübergänge recht sauber. Die Scharniere müssen sich ebenfalls kaum Kritik anhören. Obwohl die Baseunit zum Mitschwingen neigt, gelingt der Öffnungsvorgang auch mit einer Hand. Untergrunderschütterungen steckt der Deckel verhältnismäßig gut weg.

Mit einem Gewicht von rund 2,7 Kilogramm ist das N56VB weder sonderlich leicht noch sonderlich schwer, eignet sich also passabel zum Transport. Ähnliches gilt für die Größe: 380 x 255 x 35 Millimeter (Breite/Tiefe/Höhe) sind im 15-Zoll-Bereich gang und gäbe (siehe z. B. das Acer Aspire V3-571G).

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Anschlüsse

Die Schnittstellen wurden 1:1 von den alten Modellen übernommen. Beginnen wir mit der rechten Seite, die zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer + Mikrofon), zwei USB-3.0-Ports, den Stromeingang und ein Kensington Lock enthält. Auf der linken Seite findet man zwei weitere USB-3.0-Ports, einen VGA- respektive HDMI-Ausgang, einen RJ-45 Gigabit-Lan-Port und einen Anschluss für den mitgelieferten Subwoofer.

Neben der etwas ungünstigen Schnittstellenverteilung (beim Einsatz einer »richtigen« Maus stolpert man gerne über Kabel) hat uns in der Praxis vor allem der widerwillige RJ-45-Port gestört. Warum Asus dem Netzwerkanschluss einen Ausklappmechanismus verpasst hat, können wir nicht wirklich nachvollziehen. Es wäre eigentlich genügend Platz für einen »normalen« Anschluss vorhanden. Wir reden hier schließlich nicht von einem flachen Ultrabook. Unabhängig davon hat Asus auf der Vorderseite noch einen Kartenleser integriert (MMC, SD, MS, MS Pro).

Drahtlose Kommunikation

Natürlich kommt man mit dem N56VB auch drahtlos ins Internet. Obwohl der Hersteller ein bekanntes und sehr beliebtes Produkt aus dem Hause Intel verbaut (Centrino Wireless-N 2230), entpuppte sich die Reichweite als ziemlich bescheiden. Bereits nach einigen Metern Entfernung sank die Verbindungsqualität auf lediglich ein oder zwei Balken. Selbst direkt neben dem Router wurden teils nur drei oder vier der fünf WLAN-Balken angezeigt. Das haben wir schon deutlich besser gesehen. Grundsätzlich unterstützt das Intel-Modul die WLAN-Standards 802.11 b/g/n (maximal 300 Mbit/s) und Bluetooth 4.0.

Update 29.07.13: Wie ein aufmerksamer Leser entdeckt hat, war bei unserem Testgerät eine der beiden WLAN-Antennen nicht angeschlossen. Dieses Problem sollte schuld an der schlechten Verbindungsqualität sein und im Normalfall nicht auftreten.

linke Seite: Subwoofer-Anschluss, VGA, RJ-45 Gigabit-Lan, HDMI, 2x USB 3.0
linke Seite: Subwoofer-Anschluss, VGA, RJ-45 Gigabit-Lan, HDMI, 2x USB 3.0
rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, 2x USB 3.0, optisches Laufwerk, DC-in, Kensington Lock
rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, 2x USB 3.0, optisches Laufwerk, DC-in, Kensington Lock

Wartung

Die Wartungsmöglichkeiten sind notebooktypisch eher eingeschränkt. Wie bei den meisten Konkurrenten legt die abschraubbare Bodenklappe nur den Festplattenschaft (für 2,5-Zoll-HDDs oder SSDs) und die beiden DDR3-RAM-Slots frei. Vor einem eventuellen Austausch bzw. Upgrade müssen auch Laien nicht zurückschrecken. Kühlsystem, Prozessor und Grafikkarte sind leider nicht direkt zugänglich.

vorinstallierte Software
vorinstallierte Software

Software

Anstatt den Nutzer mit einer ordentlichen System-Recovery zu verwöhnen, packt Asus lieber jede Menge andere Tools auf die Festplatte. Da hätten wir zum Beispiel eine Trial-Version von Microsofts Office 365 oder McAfees Internet Security. Viele der Zusatzprogramme stammen von Asus selbst. So kann man per Live Update das System aktualisieren oder per Splendid-Technologie an der Bildwiedergabe drehen. Hinter AsusDVD verbirgt sich ein Mediaplayer von CyberLink.

Zubehör

Der Lieferumgang kann sich durchaus sehen lassen. Neben Kabelbindern und mehreren Infoheften (Garantiekarte, Handbuch etc.) wartet auch eine Treiber- & Tool-DVD im Verpackungskarton. Den 56 Wh starken Lithium-Ionen-Akku kennen wir bereits von den Vorgängern. Prima: Das 120-Watt-Netzteil hat Asus nun etwas flacher gestaltet (160 x 76 x 25 Millimeter). Größtes Highlight ist aber der zylinderartige und 262 Gramm leichte Subwoofer (siehe Bildspalte rechts). Mit einer Recovery-DVD hätte uns die Ausstattung noch besser gefallen.

Garantie

Asus gewährt auf das Produkt eine zweijährige, internationale Hardware-Garantie. Der Akku ist lediglich ein Jahr abgedeckt.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur hinterlässt einen guten Eindruck. Dank der matten Oberfläche, der anständigen Tastengröße (1,5 cm Breite beim Hauptblock, 1,2 cm beim Nummernblock) und der markanten Zwischenräume gewöhnt man sich sehr schnell ein.

Auch die Tastenbeschriftung und die Verteilung der Sonderfunktionen geben wenig Grund zur Beanstandung. In der F-Reihe lassen sich unter anderem die Lautstärke und die Displayhelligkeit regeln. Mit Ausnahme der kombinierten Entf-/Einfg-Taste macht auch das Layout eine gute Figur.

Das Tippgefühl dürfte die meisten Nutzer zufriedenstellen. Druckpunkt und Anschlag sind ordentlich, wobei das Feedback nach Meinung des Autors noch etwas knackiger sein könnte. Wer gerne nachts arbeitet, wird sich primär über die weiße, mehrstufige Beleuchtung freuen, die asustypisch aber nicht ganz gleichmäßig ist.

Touchpad

Trotz der üppigen Dimensionierung von 114 x 71 Millimetern hat uns der Mausersatz nicht vom Hocker gehauen. Einerseits wirkt das Touchpad recht klapprig, andererseits hapert es manchmal an der Präzision. Einige Konkurrenzprodukte fühlen sich direkter und weniger schwammig an.

Das bedeutet nicht, dass das Touchpad eine schlechte Vorstellung abliefert. Auf der positiven Seite wäre neben der gelungenen Multi-Touch-Fähigkeit auch die übersichtliche und gut strukturierte Software zu nennen. Die unterstützten Gesten werden hier anschaulich per Video erklärt. Optional lässt sich eine Mauserkennung aktivieren, die das Touchpad beim Anschluss eines externen Nagers umgehend abschaltet.

Mit den beiden »Tasten« konnten wir uns derweil nicht anfreunden. Da keine Abgrenzung zum Touchpad besteht, fällt es oft schwer zu beurteilen, ab wann bzw. wo eine Eingabe angenommen wird. Je nach Druckstärke lässt sich nämlich auch dem Hauptfeld ein Klickgeräusch entlocken. Die recht glatte und somit angenehme Oberfläche tröstet nur bedingt über dieses Manko hinweg.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Beim Display geht der Hersteller keine Kompromisse ein. Zwar kann das N56VB nicht mit einem IPS-Panel auftrumpfen, ein hochwertiges TN-Panel sieht man jedoch auch nicht alle Tage. So begeistert das LG Philips LP156WF1 mit einer hervorragenden Leuchtkraft. Während sich die meisten Notebook-Monitore zwischen 200 und 300 cd/m² bewegen, erreicht das N56VB im Schnitt 360 cd/m² – ein exzellenter Wert. Der 15-Zöller strahlt derart intensiv, dass man die Helligkeit in geschlossenen Räumen sogar etwas verringern sollte.

336
cd/m²
374
cd/m²
355
cd/m²
358
cd/m²
398
cd/m²
370
cd/m²
334
cd/m²
379
cd/m²
340
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WF1 (LGD02D9) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 398 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 360.4 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 398 cd/m²
Kontrast: 765:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)60.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
58.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Ein Schwarzwert von 0,5 cd/m² reicht indes nur für das Mittelfeld. Dunklere Bildschirminhalte tendieren manchmal zu einem leichten Grau. Ansonsten schneidet das N56VB ziemlich gut ab. Von einem Kontrast von knapp 760:1 kann ein ordinäres 08/15-Panel nur träumen. Die Farbraumabdeckung des LG Philips LP156WF1 ist ebenfalls brauchbar. Insgesamt erscheint das Bild kräftig und natürlich.

Asus N56VB-S4050H vs. sRGB (Gitter)
Asus N56VB-S4050H vs. sRGB (Gitter)
Asus N56VB-S4050H vs. AdobeRGB (Gitter)
Asus N56VB-S4050H vs. AdobeRGB (Gitter)
Asus N56VB-S4050H vs. Asus N76VM-V2G-T1078V (Gitter)
Asus N56VB-S4050H vs. Asus N76VM-V2G-T1078V (Gitter)
Calman 5.1 Software: Grayscale
Calman 5.1 Software: Grayscale
Calman 5.1 Software: CMS Calibration
Calman 5.1 Software: CMS Calibration
Calman 5.1 Software: Saturation Sweeps
Calman 5.1 Software: Saturation Sweeps

Dank der großzügigen Auflösung eignet sich das N56VB perfekt zum Arbeiten. Im Gegensatz zu Modellen mit 1.600 x 900 oder 1.366 x 768 Bildpunkten sind zwei nebeneinander geöffnete Fenster (beispielsweise Office + Browser) kein Problem. Nachteil der hohen Pixelmenge ist der enorme Rechenbedarf. Wie unsere Gaming-Benchmarks zeigen, sind 1.920 x 1.080 Bildpunkte für die GeForce GT 740M nicht optimal.

Außeneinsatz Asus N56VB-S4050H
Außeneinsatz Asus N56VB-S4050H
Outdoor-Einsatz Asus N56VB-S4050H

Das Wort optimal passt hingegen zur Outdoor-Tauglichkeit. Da die Luminanz im Akku-Betrieb konstant bleibt und Asus eine matte Oberfläche verwendet, lässt sich der Bildschirminhalt auch an helleren Tagen wunderbar erkennen. Hinzu kommen die für ein TN-Panel überdurchschnittlich großen Blickwinkel. Anders als bei günstigeren Vertretern muss man nicht ständig den Monitor (nach)justieren.

Blickwinkel Asus N56VB-S4050H
Blickwinkel Asus N56VB-S4050H

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Prozessor

Ivy Bridge
Ivy Bridge

Die teureren Modelle der N56VB-Reihe werden von einem Quad-Core aus Intels aktueller Ivy-Bridge-Generation angetrieben (22 nm). Mithilfe der Turbo-Boost-Funktion kann der Core i7-3630QM seinen Takt auf bis zu 3,4 GHz erhöhen.

Ein weiteres Feature ist die Hyper-Threading-Technik, welche jedem realen Kern ein virtuelles Pendant zur Seite stellt. Da 4 + 4 bekanntlich 8 ergibt, sind dadurch acht parallele Threads möglich. Die hohe Leistung des Core i7-3630QM beruht nicht zuletzt auf den 1,4 Milliarden Transistoren und dem sechs MByte großen L3-Cache. Zum Vergleich: Der 2,6-3,2 GHz schnelle Core i5-3230M enthält „nur“ drei MByte L3-Cache. Großer Vorteil der Dual-Core-CPU ist der niedrigere Energieverbrauch (35 statt 45 Watt TDP).

Doch Prozessorwahl hin oder her: Dank Nvidias Grafikumschaltung Optimus kann das N56VB dynamisch zwischen der integrierten und der dedizierten GPU wechseln. Je nach Bedarf arbeitet entweder die HD Graphics 4000 oder die GeForce GT 740M. Fehler sind bei Optimus Mangelware, wir können der Technologie eine hohe Zuverlässigkeit attestieren. Praktisch: Über die Nvidia-Systemsteuerung (Rechtsklick auf den Desktop) lassen sich einzelne Programme manuell einer bestimmten Grafikkarte zuordnen. Eine globale Einstellung gibt es ebenfalls.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo HDTune
Systeminfo GPUZ (GT 740M)
Systeminfo GPUZ (HD 4000)
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo DPC Latenzen
Systeminformationen Asus N56VB-S4050H

Turbo Boost

Unter normalen Bedingungen verhält sich der CPU-Takt ordnungsgemäß. Egal ob nun ein oder mehrere Kerne belastet werden: Der Core i7-3630QM siedelt sich bei rund 3,2 GHz, sprich nahe am Turbo-Maximum an. Auch wenn die GeForce GT 740M ins Spiel kommt, läuft der Prozessor meist über dem Grundwert von 2,4 GHz (vergleiche Screenshot #3). Lediglich in Extremfällen, die eine enorme Belastung für das System darstellen, kommt es zu einem temporären Throttling, also einem Heruntertakten des Prozessors. Beim Unigine Heaven Benchmark sprangen einzelne Kerne kurzfristig auf 1,2 GHz.

Single Core Rendering
Single Core Rendering
Multi Core Rendering
Multi Core Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Leistung CPU

An die Performance des Core i7-3630QM können nur wenige Notebook-CPUs heranreichen. Mit 21.756 Punkten rechnet das Ivy-Bridge-Modell im Multi-Core-Rendering des Cinebench R10 beinahe doppelt so flott wie der hauseigene Bruder Core i5-3230M (11.108 Punkte @ Acer Aspire V3-571G). Beim Single-Core-Test ist der Unterschied deutlich geringer: 5.770 gegen 5.127 Punkte entsprechen einem Plus von lediglich 13 %.

Wer auf jeden Euro achten muss, kann ruhig zu den Einstiegsmodellen des N56VB greifen. Grund: In der Praxis profitiert man nur selten spürbar von einem Quad-Core. Die meisten 3D-Anwendungen sind GPU-limitiert.

Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-3630QM
Asus N56VB-S4050H
1.41 Points
Core i5-3230M
Acer Aspire V3-571G
1.22 Points -13%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-3630QM
Asus N56VB-S4050H
6.41 Points
Core i5-3230M
Acer Aspire V3-571G
2.9 Points -55%
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5770 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
21756 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
6612 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.41 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
6.41 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
42.12 fps
Hilfe

Grafikkarte

GPU-Infos
GPU-Infos

Bei der neuen GeForce-700M-Serie stiftet Nvidia mal wieder gehörig Verwirrung. Neben modifizierten Kepler-Varianten mit GK107- bzw. GK208-Chip (GT 730M bis GT 750M), existieren auch einige Modelle, die noch auf dem GF117-Chip der alten Fermi-Generation basieren (710M & GT 720M).

Um das Chaos komplett zu machen, werden selbst einzelne Grafikkarten in unterschiedlichen Versionen angeboten. Die GeForce GT 740M ist das perfekte Beispiel: Je nach Notebook kümmert sich entweder eine DDR3- oder eine GDDR5-Variante mit 128- bzw. 64-bit-Speicherinterface um anfallende Berechnungen – inklusive abweichender Taktraten. Asus hat sich beim N56VB für die »konventionelle« Variante entschieden, deren 2.048 MByte großer und 1.800 MHz schneller DDR3-Speicher über eine 128-bit-Leitung verfügt.

Eines der wichtigsten Features der 700er-Reihe ist der überarbeitete Turbo Modus (GPU Boost 2.0). Zusätzlich zum Stromverbrauch bezieht dieser nun auch die Temperatur mit ein. Laut Nvidia soll die Leistung dadurch um bis zu 15 % steigen. Im Falle des Asus N56VB wird der Grundtakt (810 MHz) unter Last konstant auf 895 MHz angehoben.

Wie seine Kepler-Kollegen entsteht die GeForce GT 740M im aktuellen 28-nm-Prozess. Mit 384 Shadereinheiten platziert sich die Grafikkarte in der Mittelklasse. Einen offiziellen Nvidia-Treiber gab es zum Testzeitpunkt noch nicht. Auf unserem Gerät war die leicht angestaubte ForceWare 311.00 installiert. 

5.9
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.8
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
8
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.8
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9

Leistung GPU

Die Grafikbenchmarks bescheinigen der GT 740M eine ordentliche Leistung. Im Text wollen wir uns auf zwei DirectX-11-Vertreter konzentrieren. Angefangen beim 3DMark 11: Mit einem GPU-Score von 2.044 Punkten macht es sich der 28-nm-Spross knapp  80 % über der beliebten GeForce GT 630M (1.126 Punkte @ Asus N76VM) und rund 20 % über der GeForce GT 640M (1.731 Punkte @ Acer Aspire M3-581TG) bequem. Die Kepler-Schwester GT 650M geht derweil minimal in Führung (2.113 Punkte @ Medion Akoya P6815).

Beim Unigine Heaven 2.1 Benchmark, den wir jeweils mit 1.280 x 1.024 Bildpunkten, hohen Details und normaler Tessellation testen, verschieben sich die Abstände etwas: 23,4 fps liegen auf dem Niveau der GT 640M. Während die GT 650M ein 25 % höheres Ergebnis erreicht (~29 fps), fällt die GT 630M um die 30 % zurück (~16 fps).

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GT 740M / Core i7-3630QM
Asus N56VB-S4050H
18.6 fps
GeForce GT 630M / Core i7-2630QM
Schenker Xesia M501
10 fps -46%
Radeon HD 8750M / Core i5-3210M
Samsung 510R5E-S01DE
16.9 fps -9%
GeForce GT 650M / Core i5-3360M
Schenker XMG A502
21.5 fps +16%
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GT 740M / Core i7-3630QM
Asus N56VB-S4050H
1316 Points
GeForce GT 630M / Core i7-2630QM
Schenker Xesia M501
706 Points -46%
GeForce GT 640M / Core i7-2637M
Acer Aspire M3-581TG
1225 Points -7%
Radeon HD 8750M / Core i5-3210M
Samsung 510R5E-S01DE
1281 Points -3%
GeForce GT 650M / Core i5-3360M
Schenker XMG A502
1572 Points +19%
3DMark 06 Standard Score
12832 Punkte
3DMark Vantage P Result
8605 Punkte
3DMark 11 Performance
2238 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
67664 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
8226 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1269 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Die 750 GByte große HDD stammt von Western Digital und hört auf die Bezeichnung Scorpio Blue WD7500BPVT-80HXZT3. Das 9,5 Millimeter flache 5.400er-Modell liefert bei speziellen HDD-Tests wie HDTune oder dem CrystalDiskMark ordentliche Werte ab. Letzteres Tool gab eine sequentielle Lese- und Schreibrate von über 90 MB/Sek aus.

Subjektiv fühlt sich die HDD weder besonders schnell noch besonders träge an, wobei die Leistung natürlich weit von einem Solid State Drive entfernt ist. Neben der Geschwindigkeit (Bootdauer, Ladezeiten, Übertragungsvorgänge usw.) würde sich eine SSD auch auf die Lautstärke auswirken. Ungeduldige Nutzer, die über das nötige Kleingeld verfügen, sollten ein entsprechendes Upgrade erwägen. Bei stärkerem Multitasking kommt eine HDD bald an ihre Grenzen.

WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-80HXZT3
Minimale Transferrate: 48.2 MB/s
Maximale Transferrate: 82.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 69.6 MB/s
Zugriffszeit: 18 ms
Burst-Rate: 66.4 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Leistung System

Bei den Systembenchmarks gibt sich das Asus N56VB recht unauffällig. Knapp 10.000 Punkte im PCMark Vantage sind mehr oder weniger das Maximum, das man mit einer klassischen HDD herausholen kann. Ähnliche Resultate wurden in der Vergangenheit vom Samsung 700G7C (9.795 Punkte), Asus A95VM (9.829 Punkte) und MSI GT60 (10.103 Punkte) erzielt.

PCMark Vantage Result
9861 Punkte
PCMark 7 Score
3065 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

hohe oder mittlere Details laufen nicht immer flüssig
hohe oder mittlere Details laufen nicht immer flüssig

Die Gaming-Performance der GeForce GT 740M ist ziemlich durchwachsen. Da hätten wir auf der einen Seite anspruchslose Spiele wie Mass Effect 3, Counter-Strike: Global Offensive, Fifa 13 und Dishonored, die auch mit maximalen Optionen flüssig dargestellt werden (inklusive Kantenglättung).

Und auf der anderen Seite Grafikbretter wie Far Cry 3, Crysis 3 oder Hitman: Absolution, die bei höheren Einstellungen extrem ruckeln. Folge: Neben den Settings muss man mitunter auch die Auflösung reduzieren (was bekanntermaßen Bildschärfe kostet).

Gelegenheitszocker, die Kompromisse bei Grafikqualität und Geschwindigkeit hinnehmen können, erhalten jedoch ein System, das sich – mit Einschränkungen – auch für aktuelle Spiele eignet. Da es insgesamt nur für das Level der GT 640M reicht, sind wir trotzdem etwas von der GT 740M enttäuscht. Bei einer neuen Modellreihe sollte man schon einen größeren Leistungssprung erwarten dürfen.

Hauptkonkurrent AMD legt übrigens ein ähnlich wirres Benennungsschema an den Tag: Alte Architekturen werden oft als vermeintlich frische Generation getarnt.

Borderlands 2 - 1920x1080 (Ultra) High / On (PhysX low) AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GT 740M / Core i7-3630QM
Asus N56VB-S4050H
26.5 fps
GeForce GT 630M / Core i7-2630QM
Schenker Xesia M501
15.5 fps -42%
GeForce GT 640M / Core i7-2637M
Acer Aspire M3-581TG
25 fps -6%
GeForce GT 650M / Core i5-3360M
Schenker XMG A502
35.7 fps +35%
min.mittelhochmax.
Alan Wake (2012) 44.2 25.3 12.8
Mass Effect 3 (2012) 60.1 53.9 35.4
Dirt Showdown (2012) 101.6 80.3 50 17.9
Max Payne 3 (2012) 46.5 39.8
Sleeping Dogs (2012) 91.7 68.3 27.6 6.8
Counter-Strike: GO (2012) 226.8 169.6 114.1 55.7
Guild Wars 2 (2012) 94 36.2 12.3
F1 2012 (2012) 146 103 80 29
Borderlands 2 (2012) 77.3 57.6 41.4 26.5
Fifa 13 (2012) 437.6 215.4 187.2 123.5
Dishonored (2012) 97.7 78.9 70.2 41.5
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) 107 80.7 46.7 28.8
Hitman: Absolution (2012) 51.8 35.1 17.2 7.3
Assassin´s Creed III (2012) 49.4 42.1 12
Far Cry 3 (2012) 67.9 47.4 23.7 7.6
Crysis 3 (2013) 47.9 28.3 19.8 7.4
Tomb Raider (2013) 111.4 57.9 35.3 14
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 227.4 86.8 51.9 19
BioShock Infinite (2013) 90.4 49.9 41.9 12

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Mit der Geräuschkulisse sollten die meisten Anwender kein Problem haben. Zwar ist das Notebook im Idle-Betrieb stets hörbar, das leichte Festplattenrauschen (variiert zwischen 30 und 33 dB) ging uns aber nie auf die Nerven. Da der Lüfter bei simpleren Tätigkeiten im Hintergrund oder komplett stumm bleibt, lohnt sich für empfindliche Nutzer die Anschaffung einer SSD.

Wenn man das kurzfristige Auftouren ignoriert (Datenzugriffe sind recht laut), verhält sich auch der DVD-Brenner ordentlich. Dem optischen Laufwerk konnten wir bei der Wiedergabe eines Filmes durchschnittlich 37 dB entlocken – ein mittelprächtiger Wert. Der Lüfter macht sich erst im 3D- bzw. Spiele-Betrieb bemerkbar: Rund 38 dB in der ersten Szene des 3DMark 06 sind unserer Ansicht nach vertretbar. Gut: Die 40-dB-Marke wurde selbst im Stresstest (Furmark + Prime) nicht überschritten.

Lautstärkediagramm

Idle
29.8 / 30.9 / 32.8 dB(A)
DVD
37 / dB(A)
Last
38.2 / 39.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest (Furmark & Prime)
Stresstest (Furmark & Prime)

Die Hitzeentwicklung dürfte ebenfalls niemanden stören. Wie eine Durchschnittstemperatur von 26 °C belegt, ist das Chassis im Leerlauf-Betrieb angenehm kühl. Auch unter Volllast wird das Notebook nicht übermäßig warm: Im Schnitt gab unser Messgerät 33 °C aus.

Die Komponenten geben derweil ein zwiespältiges Bild ab. Positiv: Eine CPU- respektive GPU-Temperatur von 70-80 °C ist völlig akzeptabel. Negativ: Der Core i7-3630QM taktet sich nach kurzer Zeit auf 1,2 GHz herunter.

Max. Last
 35.9 °C35.9 °C29.8 °C 
 36.3 °C36.2 °C29.8 °C 
 34 °C34 °C28.7 °C 
Maximal: 36.3 °C
Durchschnitt: 33.4 °C
25.9 °C37.4 °C41.5 °C
26.9 °C37 °C40.7 °C
27.3 °C27.8 °C29.2 °C
Maximal: 41.5 °C
Durchschnitt: 32.6 °C
Netzteil (max.)  43.3 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-550
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.2 °C).

Lautsprecher

Waves MaxxAudio
Waves MaxxAudio

SonicMaster, Bang & Olufsen ICEpower, Waves MaxxAudio: Bei der Promotion der Lautsprecher wirft Asus mit Schlagwörtern um sich. Zurecht, wie sich im Test herausstellt.

Ob nun mit oder ohne externem Subwoofer: Für ein Notebook ist der Sound überraschend klar, präzise und ausgewogen. Jegliche Medien werden adäquat wiedergegeben. Das beste Klangerlebnis erhält man natürlich mit Subwoofer, da die Bässe kräftiger wirken. Apropos kräftig: Dank der hohen Maximallautstärke kann das N56VB auch größere Raume ordentlich beschallen.

Mithilfe der vorinstallierten Software lässt sich der Klang ideal an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Neben verschiedenen Szenarien (Music, Movies, Gaming...) warten hier auch mehrere Klangverbesserungen und ein Equalizer.

Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Aufgrund der Quad-Core-CPU und dem leuchtstarken Display ist der Energieverbrauch höher als bei anderen Multimedia-Notebooks. Mit 11-25 Watt liegt der Strombedarf im Idle-Betrieb deutlich über dem kürzlich getesteten 15-Zoll-Konkurrenten Samsung 510R5E-S01DE (7-14 Watt), der einen Dual-Core-Prozessor und die ähnlich flotte AMD Radeon HD 8750M enthält.

Unter Last orientiert sich das N56VB an Geräten mit Nvidias GeForce GT 640M respektive GT 650M. Beispiel 3DMark 06: 76 Watt bilden ungefähr den Mittelwert aus dem Acer Aspire V3-571G-53214G50Maii (71 Watt) und dem Asus N56VZ-S4044V (80 Watt).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 10.8 / 16.9 / 25.1 Watt
Last midlight 75.7 / 82 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Die Akkulaufzeit bewegt sich im typischen Multimedia-Rahmen. Je nach Displayhelligkeit und System-Beanspruchung hält der 15-Zöller zwischen einer und fünf Stunden durch. Bei normaler Nutzung (Office, Web, Videodateien usw.) kommt das N56VB auf knapp drei bis vier Stunden. Für den Nachfolger würden wir uns einen etwas potenteren Akku wünschen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 48min
Surfen über WLAN
3h 40min
DVD
2h 46min
Last (volle Helligkeit)
0h 58min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Asus N56VB-S4050H (Herstellerfoto)
Asus N56VB-S4050H

Unter 1.000 Euro gibt es momentan kaum ein besseres Multimedia-Notebook als das Asus N56VB. Der 15-zöllige Allrounder offenbart nur wenige Schwächen, die größtenteils nicht gravierend sind.

Obwohl die Verteilung der Schnittstellen hier und da etwas unglücklich ist, kann das Gehäuse weitgehend überzeugen. Im Vergleich zu glänzenden Notebooks sind die matten Metalloberflächen recht unempfindlich, was Fingerabdrücke und Staubpartikel angeht. Die beleuchtete Tastatur darf als weiterer Pluspunkt gelten.

Dank der Grafikumschaltung und der modernen Hardware muss man außerdem keine hohe Temperatur- bzw. Geräuschentwicklung befürchten. Schade allerdings, dass sich die GeForce GT 740M nur unwesentlich vom Vorgänger abhebt. Laut unseren Benchmarks ordnet sich der GT-640M-Nachfolger zwischen der GT 630M (Asus N56VM) und der GT 650M (Asus N56VZ) ein.

Schön finden wir hingegen, dass Asus nicht nur auf die Bild- sondern auch auf die Tonqualität achtet. Das 2.1-System sollte der Konkurrenz als Vorbild dienen. Trotz des Zusatzgewichts ist der mitgelieferte Subwoofer eine nette Idee. Negativ können wir dem Allround-Notebook lediglich die fehlende Recovery-DVD und die magere WLAN-Reichweite ankreiden. Bei der Akkulaufzeit und dem Touchpad verschenkt der Hersteller ebenfalls Potenzial.

Insgesamt reicht es dennoch für ein klare Kaufempfehlung.

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Im Test: Asus N56VB-S4050H (Herstellerfoto)
Im Test: Asus N56VB-S4050H, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Asus N56VB-S4050H (N56 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-3630QM 4 x 2.4 - 3.4 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 740M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 895 MHz, Speichertakt: 900 MHz, DDR3, ForceWare 311.00, Optimus
RAM
8 GB 
, 2x 4096 MB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-12800 (1600 MHz)
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, LG Philips LP156WF1 (LGD02D9), TN LED, Full HD, spiegelnd: nein
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-80HXZT3, 750 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC663 @ Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/SPDIF, Mikrofon, Card Reader: MMC, SD, MS, MS Pro
Netzwerk
Atheros AR8161/8165 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
Slimtype DVD A
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 35 x 380 x 255
Akku
56 Wh Lithium-Ion, 5200 mAh, 10.8 V, 0.313 kg
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.1 (Bang & Olufsen ICEpower, Asus SonicMaster), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 120 Watt, Subwoofer, Treiber- & Tool-DVD, Kabelbinder, Garantiekarte, Windows 8 Benutzerhandbuch, Hardware-Handbuch, Reinigungstuch, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.68 kg, Netzteil: 470 g
Preis
950 Euro

 

Mit dem N56VB hat Asus ein hochwertiges Multimedia-Notebook im Angebot.
Mit dem N56VB hat Asus ein hochwertiges Multimedia-Notebook im Angebot.
Die 750 GByte große HDD steckt unter einem Metallrahmen.
Die 750 GByte große HDD steckt unter einem Metallrahmen.
Hier sehen Sie die Webcam und das integrierte Mikrofon (linker Rand).
Hier sehen Sie die Webcam und das integrierte Mikrofon (linker Rand).
Das Display soll besonders hohe Blickwinkel bieten.
Das Display soll besonders hohe Blickwinkel bieten.
Die schwarzen Tasten heben sich schön von der restlichen Oberseite ab.
Die schwarzen Tasten heben sich schön von der restlichen Oberseite ab.
Asus legt viel Wert auf einen guten Klang.
Asus legt viel Wert auf einen guten Klang.
Kleine Details wie das Wellenmuster sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.
Kleine Details wie das Wellenmuster sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.
Nvidias GeForce GT 740M kann nur bedingt überzeugen.
Nvidias GeForce GT 740M kann nur bedingt überzeugen.
Der Nummernblock muss mit einer reduzierten Tastenbreite vorliebnehmen.
Der Nummernblock muss mit einer reduzierten Tastenbreite vorliebnehmen.
Ein Großteil der Komponenten stammt aus der Mittelklasse.
Ein Großteil der Komponenten stammt aus der Mittelklasse.
Das Touchpad ist üppig dimensioniert.
Das Touchpad ist üppig dimensioniert.
Vier USB-3.0-Ports sind nicht von schlechten Eltern.
Vier USB-3.0-Ports sind nicht von schlechten Eltern.
Asus hat die Schnittstellen auf die linke und rechte Seite verteilt.
Asus hat die Schnittstellen auf die linke und rechte Seite verteilt.
Neben dem VGA-Port wartet der Anschluss für den Subwoofer.
Neben dem VGA-Port wartet der Anschluss für den Subwoofer.
Umständlich: Der RJ-45 Gigabit--Lan-Port muss ausgeklappt werden.
Umständlich: Der RJ-45 Gigabit--Lan-Port muss ausgeklappt werden.
Ein Kartenleser rundet das Gesamtpaket ab.
Ein Kartenleser rundet das Gesamtpaket ab.
Der Subwoofer gehört zum Lieferumfang.
Der Subwoofer gehört zum Lieferumfang.
Eine Recovery-DVD sucht man vergebens.
Eine Recovery-DVD sucht man vergebens.
56 Wh würden wir als ordentlich bezeichnen.
56 Wh würden wir als ordentlich bezeichnen.
Der Akku kann schnell entfernt werden.
Der Akku kann schnell entfernt werden.
Während die Tastatur von einer silbernen Metalloberfläche umgeben ist...
Während die Tastatur von einer silbernen Metalloberfläche umgeben ist...
...offenbart der schwarze Aluminiumdeckel ein gebürstetes Finish.
...offenbart der schwarze Aluminiumdeckel ein gebürstetes Finish.
Inklusive Akku wiegt der 15-Zöller rund 2,7 Kilogramm.
Inklusive Akku wiegt der 15-Zöller rund 2,7 Kilogramm.
Die Schrauben sitzen unter angeklebten Gummischonern.
Die Schrauben sitzen unter angeklebten Gummischonern.
Das Gehäuse ist knapp 3,5 Zentimeter hoch.
Das Gehäuse ist knapp 3,5 Zentimeter hoch.
Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 140°.
Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 140°.
An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln.
An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln.
Die Chiclet-Tastatur enthält eine weiße Beleuchtung.
Die Chiclet-Tastatur enthält eine weiße Beleuchtung.
Asus vertraut auf matte Oberflächen.
Asus vertraut auf matte Oberflächen.
Geräusch- und Temperaturentwicklung gehen in Ordnung.
Geräusch- und Temperaturentwicklung gehen in Ordnung.
Optisch kann man dem Gerät nur wenig vorwerfen.
Optisch kann man dem Gerät nur wenig vorwerfen.
Einige Komponenten sind nicht zugänglich.
Einige Komponenten sind nicht zugänglich.
Der Lüfter befindet sich im linken Bereich.
Der Lüfter befindet sich im linken Bereich.
Die rechte Seite wird vom optischen Laufwerk dominiert.
Die rechte Seite wird vom optischen Laufwerk dominiert.
Erwartungsgemäß besteht der Boden aus Plastik.
Erwartungsgemäß besteht der Boden aus Plastik.
Festplatte und Arbeitsspeicher lassen sich recht einfach austauschen.
Festplatte und Arbeitsspeicher lassen sich recht einfach austauschen.
8 GByte DDR3-RAM sollten für die nächsten Jahre genügen.
8 GByte DDR3-RAM sollten für die nächsten Jahre genügen.
Das mitgelieferte 120-Watt-Netzteil ist relativ flach.
Das mitgelieferte 120-Watt-Netzteil ist relativ flach.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Helles und kontrastreiches Full-HD-Display mit entspiegelter Oberfläche
+ Gute Allround-Leistung
+ Moderate Emissionen
+ Beleuchtete Tastatur
+ Hochwertiger Klang
+ Grafikumschaltung
+ Schickes Gehäuse

Contra

- Verbesserungswürdiges Touchpad
- Suboptimale Anschlussverteilung
- Akkulaufzeit könnte höher sein
- Schwache WLAN-Verbindung
- Kein Recovery-Datenträger

Shortcut

Was uns gefällt

Ein derart leuchtstarkes TN-Panel erlebt man nur selten.

Was wir vermissen

Warum verzichten die Hersteller auf eine Recovery-DVD? Ärgerlich...

Was uns verblüfft

Der Lautsprecherklang kann sich definitiv hören lassen.

Die Konkurrenz

15-zöllige Allround-Notebooks mit gutem Display wie das Acer Aspire V3-571G, das Samsung Serie 7 Chronos 770Z5E (Test folgt) oder das Sony Vaio SV-S1511X9E/B.

Bewertung

Asus N56VB-S4050H - 09.04.2013 v3 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
86%
Tastatur
86%
Pointing Device
74%
Konnektivität
74%
Gewicht
78%
Akkulaufzeit
78%
Display
88%
Leistung Spiele
89%
Leistung Anwendungen
92%
Temperatur
86%
Lautstärke
86%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
84%
85%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Florian Glaser (Update: 15.05.2018)