Test Alienware m17 (i9-8950HK, RTX 2080 Max-Q, 4K UHD) Laptop
Nachdem Dell nun die über viele Jahre angebotene Alienware-17-Reihe eingestellt hat, nehmen das neue, als Desktop-Ersatz konzipierte Alienware Area-51m und das schlankere Alienware m17 ihren Platz ein. Das Alienware m17, bei dem man für ca. 3.300 US-Dollar einen Core i9-8950HK, eine RTX 2080 Max-Q Grafikkarte und 4K-UHD-Display bekommt, werden wir heute testen. Stattet man das Modell "nur" mit einem Core i7-8750H, RTX 2060 und einem FHD-Panel aus, kostet es weniger als die Hälfte von unserem Testgerät.
Als Dells erstes ultradünnes Gaming-Notebook konkurriert das Alienware m17 mit ultradünnen 17,3-Zoll-Alternativen wie dem MSI GS75, Asus Zephyrus S GX701, Acer Predator Triton 700, Lenovo Legion Y740-17ICH und dem Walmart Overpowered 17. Wie wird sich das schlanke Alienware gegen diese Konkurrenten und den Vorgänger Alienware 17 schlagen?
Weitere Alienware Tests:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Alienware m17 und m15 besitzen das gleiche Chassis-Design und sind aus dem gleichen Material gefertigt. Daher gelten alle unserer bestehenden Anmerkungen zum Alienware m15 auch hier für das m17. Diese Tatsache kommt Dell zugute, da dieses Chassis-Design im Vergleich zu dem einiger Konkurrenten besser auf den 17-Zoll-Formfaktor passt. Beispielsweise sind das MSI GS75 und das Asus Zephyrus GX701 17-Zoll-Versionen der 15-Zoll-Laptops GS65 and Zephyrus GX501. Die größeren Modelle sind jedoch spürbar flexibler als ihre 15-Zoll-Gegenstücke, beim Alienware m15 und m17 ist dies nicht der Fall. Die Unterseite ist hier robust und quietscht nicht, die Tastaturmitte gibt unter Druck kaum nach und die Scharniere erwecken einen stabileren Eindruck als beim GS75 und dem GX701. Den insgesamt stärkeren Eindruck erreicht es hauptsächlich durch den steiferen Deckel, der dem des größeren Alienware 17 nahekommt.
Unsere Hauptkritikpunkte sind im wahrsten Sinne des Wortes oberflächlich. Die gummierten Handballenauflagen und das Touchpad sind anfällig für Fett und Schmutz und werden dadurch schnell unansehnlich, außerdem passen die Displayränder, die beim älteren Alienware 17 noch nicht verspiegelt waren, nicht zum matten Design.
Die Kehrseiten des robusten Chassis sind die Größe und das Gewicht. Auch wenn das Alienware m17 deutlich kleiner und leichter als das mittlerweile veraltete Alienware 17 ist, ist es im Vergleich zu anderen ultradünnen Laptops spürbar schwerer und dicker. Beispielsweise ist das Acer Predator Triton 700 um 200 Gramm leichter und das MSI GS75 in allen drei Dimensionen kleiner. Dadurch stellt das Alienware m17 eher eine mittelgroße Lösung dar, die sich an Gamer richtet, die sich ein robusteres Gehäuse als beim MSI GS75 wünschen, ohne dabei die Größe eines Asus ROG G703 in Kauf nehmen zu müssen.
Ausstattung
Obwohl das m17 größer ist, sind die Anschlussausstattung und deren Layout hier die gleichen wie beim Alienware m15. Bis auf den zweiten USB-C-Anschluss und den separaten 3,5-mm-Mikrofonanschluss sind die meisten Anschlüsse des Alienware 17 R5 auch hier wieder mit dabei. Wir sind etwas enttäuscht, dass in dieser Alienware-Laptopreihe kein Kartenleser verbaut ist.
Thunderbolt 3 befindet sich hier auf der Rückseite und nicht, wie bei den meisten Ultrabooks, seitlich. Das erschwert das Erreichen des kleinen Anschlusses und macht die Benutzung von USB-C-Geräten etwas umständlicher.
Kommunikation
Bei der drahtlosen Verbindung hat man die Wahl zwischen Qualcomms QCA6174A mit Bluetooth 4.2 und dem Killer 1550 mit Bluetooth 5. Das Killer-1550-Modul beinhaltet die gleichen nützlichen Gaming-Funktionen wie das Killer-Modul 1535 und unterstützt mit 1,73 GBps deutlich schnellere Datenübertragungsraten. Die reine Performance ist ansonsten mit der des Intel 9560, das unter vielen neueren Ultrabooks verbreitet ist, identisch.
Da unsere Serverkonfiguration durch eine 1-GBps-Verbindung beschränkt ist, können die Übertragungsraten die unten aufgezeichneten Werte in der Praxis übersteigen.
Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich abgesehen vom Netzteil und von der Garantiekarte keine Extras. Da die matten Gummioberflächen sehr anfällig für Fingerabdrücke sind, hätten wir uns zumindest ein Reinigungstuch gewünscht. Optional als Zubehör erhältlich sind unter anderem ein Alienware-Rucksack, der speziell für 17-Zoll-Gaming-Laptops konzipiert wurde und die Alienware Grafikverstärker-eGPU-Dockingstation.
Wartung
Das Entfernen der Abdeckung auf der Unterseite erfordert lediglich einen Kreuzschraubenzieher. Da man jedoch 12 Schrauben entfernen muss, ist hier etwas Geduld gefragt. Im Inneren hat man direkten Zugriff auf das WLAN-Modul, den Akku, beide DDR4-SODIMM-Steckplätze, die BIOS-Batterie und beide M.2-2280-Steckplätze unter der Schutzplatte. Käufern der 60-Wh-Akku-SKU steht zusätzlich ein 2,5-Zoll SATA-III-Schacht zur Verfügung.
Wie das Bild unten zeigt, fehlt dem m17 die Innenskelett-Verstärkung des Alienware 17. Dadurch ist das m17 zwar weniger widerstandsfähig als sein Vorgänger, dafür jedoch auch dünner und leichter.
Garantie
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Herstellergarantie. Damit ist die Garantiezeit zwar kürzer als bei der weltweiten zweijährigen Garantie von Gigabyte, dafür bietet Dell jedoch viele Möglichkeiten zum Schutz für bis zu fünf Jahre an, die wahlweise auch versehentliche Schäden einschließen.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur und das Touchpad sind mit denen des Alienware m15 identisch. Die Touchpads haben sogar die gleiche Größe. Deswegen gelten an dieser Stelle alle unserer Anmerkungen zur Peripherie des Alienware m15. Da die starke Unterseite unter Druck kaum nachgibt, sind die Tasten und das Touchpad zwar leise, bieten jedoch ein schwächeres Feedback und weniger Tastenhub als das Area-51m und das Alienware 17 aus der letzten Generation. Wir waren außerdem etwas enttäuscht davon, dass die Tasten des Ziffernblocks trotz der ungenutzten Flächen seitlich von der Tastatur schmaler als die QWERTY-Standardtasten sind. Fans des Alienware 17 aus der vorhergehenden Generation werden sich vermutlich zuerst and das Ultrabook-ähnliche Feedback von Tastatur und Touchpad gewöhnen müssen.
Außerdem hat Dell die dedizierten Maustasten vom Alienware 17 beim m17 durch ein größeres ClickPad (10,5 x 6,5 cm vs 10 x 5,5 cm) ersetzt. Dadurch werden Multi-Touch-Gesten zwar einfacher und fühlen sich weniger verkrampft an, die integrierten Mausklicks sind jedoch weich und klappern etwas. Ob dieses Touchpad besser oder schlechter als das Touchpad des Alienware 17 ist, hängt von den persönlichen Präferenzen und dem Anwendungsfall ab. Nutzer die viel klicken, bevorzugen möglicherweise das ältere Modell.
Statt vollständig individualisierbarer RGB-Tastenbeleuchtung steht hier nur eine RGB-Hintergrundbeleuchtung mit vier Zonen zur Verfügung. Diese Funktion ist dem größeren Area-51m vorbehalten.
Display
Beim Display kann man zwischen 1.080p 60Hz IPS, 1.440p 120 Hz TN und 2.160p 60 Hz IPS wählen. Vom kleineren Alienware m15 wird in Kürze eine OLED-Version verfügbar sein, beim m17 wurde dies bis jetzt noch nicht angekündigt. In unserem Testgerät befindet sich das teurere 4k-UHD-Panel, weshalb sich unsere Messungen unten nicht auf die FHD- oder QHD-SKUs beziehen. Zum Zeitpunkt dieses Artikels gibt es keine G-Sync-Konifgurationen.
Das 4K-Panel B173ZAN01.0 von AU Optronics, das in unserem Alienware-Testgerät verbaut ist, findet man auch in vielen anderen 17,3-Zoll-Flaggschiffen wie dem Acer Predator 17, dem Clevo-basierten Schenker XMG U727 und dem MSI GT73VR. Daher besitzt das Alienware m17 ähnliche Displayeigenschaften wie diese konkurrierenden Alternativen wie zum Beispiel das große Farbspektrum und das großartige Kontrastverhältnis von ~1.000:1. Bei den Reaktionszeiten kann das Panel jedoch lange nicht mit den neuesten 3-ms- und 5-ms-FHD-Panels mithalten, was sich bei der nativen 4K-UHD-Konfiguration durch auffälligeres Ghosting bemerkbar macht.
Der matte Bildschirm ist sichtlich körniger als eine verspiegelte Alternative. Dies zeigt sich besonders bei einem gänzlich weißen Bild, da hier die farbige Körnung leichter zu sehen ist. Wenn man die einzelnen Subpixel unter einem Mikroskop betrachtet, sieht man die typische "verschwommene" Schicht, die bei matten Displays üblich ist. Auch wenn dies nicht vom Bildschirminhalt ablenkt, fällt der Unterschied trotzdem auf, vor allem direkt neben einem verspiegelten Display.
Bei unserem Testgerät trat Backlight-Bleeding nur in geringem Ausmaß an den Rändern des Bildschirms auf. In Spielen und beim Filme schauen fällt es jedoch zum Glück nicht auf.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 357.9 cd/m²
Kontrast: 1085:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 6.57 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 6.74
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
88.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
86.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.6
Alienware m17 P37E AU Optronics B173ZAN01.0, IPS, 17.3", 3840x2160 | Alienware 17 R5 JYWWF_B173QTN (AUO1496), TN, 17.3", 2560x1440 | Asus ROG Strix Scar II GL704GW B173HAN04.0 (AUO409D), AHVA, 17.3", 1920x1080 | MSI GS75 8SG Stealth N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 17.3", 1920x1080 | Razer Blade Pro 2017 Sharp LQ173D1JW33 (SHP145A), IGZO, 17.3", 3840x2160 | Acer Predator Triton 700 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -26% | -25% | -22% | 1% | -25% | |
Display P3 Coverage | 86.4 | 63.4 -27% | 62.9 -27% | 63.6 -26% | 88.9 3% | 62.5 -28% |
sRGB Coverage | 99.9 | 86.1 -14% | 87.1 -13% | 95.4 -5% | 100 0% | 88.7 -11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.1 | 62.9 -37% | 63.7 -36% | 65.5 -34% | 99.7 1% | 63.5 -36% |
Response Times | 61% | 56% | 73% | -54% | -16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.6 ? | 20.8 ? 42% | 17.6 ? 51% | 7.6 ? 79% | 60.8 ? -71% | 44.8 ? -26% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 6 ? 79% | 11.2 ? 60% | 9.6 ? 66% | 38.4 ? -37% | 29.6 ? -6% |
PWM Frequency | 25510 ? | 204.9 ? | ||||
Bildschirm | -7% | 14% | 25% | -4% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 357.9 | 398 11% | 295 -18% | 355 -1% | 230 -36% | 291 -19% |
Brightness | 347 | 367 6% | 291 -16% | 327 -6% | 207 -40% | 277 -20% |
Brightness Distribution | 94 | 86 -9% | 96 2% | 85 -10% | 83 -12% | 84 -11% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.51 -55% | 0.24 27% | 0.26 21% | 0.2 39% | 0.22 33% |
Kontrast | 1085 | 780 -28% | 1229 13% | 1365 26% | 1150 6% | 1323 22% |
Delta E Colorchecker * | 6.57 | 5.45 17% | 3.2 51% | 1.54 77% | 5.62 14% | 5.52 16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.86 | 10.36 -5% | 6.64 33% | 3 70% | 10.24 -4% | 10.72 -9% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 6.74 | 2.56 62% | 2.52 63% | 0.77 89% | ||
Delta E Graustufen * | 4.3 | 5.4 -26% | 2.16 50% | 2.19 49% | 4.54 -6% | 6.59 -53% |
Gamma | 2.6 85% | 2.4 92% | 2.46 89% | 2.42 91% | 2.36 93% | 2.44 90% |
CCT | 6403 102% | 7453 87% | 6872 95% | 6893 94% | 6625 98% | 7816 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88.4 | 56 -37% | 57 -36% | 61 -31% | 88 0% | 58 -34% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 86 -14% | 87 -13% | 95 -5% | 100 0% | 89 -11% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
-2% | 15% /
12% | 25% /
22% | -19% /
-10% | -17% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wie beim IGZO-Panel LQ173D1JW33 von Sharp erstreckt sich das Farbspektrum über den gesamten sRGB-Farbraum und über 90 Prozent des AdobeRGB-Farbraums. Der Farbraum ist hier deutlich größer als beim 1.440p-Panel AUO1496 des Alienware 17 R5 aus der letzten Generation.
Obwohl das Panel dazu in der Lage ist, den AdobeRGB-Standard präzise darzustellen, ist es uns auch in den üblichen Windows-Displayeinstellungen nicht gelungen, die Farben auf sRGB einzustellen. Deswegen erscheint das Display in unseren untenstehenden CalMAN-Ergebnissen sowohl vor als auch nach der Kalibrierung ungenauer als es eigentlich ist. Weiteres Feintuning der Farben muss vermutlich in den Einstellungen der vorinstallierten Dell-Software vorgenommen werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien ist ungefähr gleich wie beim Alienware 17 aus der letzten Generation bzw. aufgrund des etwas dunkleren Displays etwas schlechter. Hier ist die 4K-UHD-Auflösung ein Nachteil, da bei deaktivierter Textskalierung kleinere Texte noch schwieriger zu lesen sind. Einige blendende Reflexionen und verwaschene Farben sind trotz des matten Panels unausweichlich.
Die Blickwinkel sind sehr groß und auch extrem steile Winkel verfälschen die Farben und den Kontrast nur minimal.
Leistung
Dell bietet in der Alienware-m17-Reihe nur Core-i7- und Core-i9-Optionen an. Nutzer, die einen Laptop mit dem günstigeren Core i5 suchen, sollten einen Blick auf die Allrounder-Reihe Dell G werfen. Auch die Grafikkarten-Optionen bestehen ausschließlich aus High-End Karten und erstrecken sich von einer RTX 2060 bis zur RTX 2080 Max-Q. Im Gegensatz dazu kommen im größeren Area-51m ein Desktop-Prozessor und eine vollwertige (Max-P) RTX 2080 zum Einsatz.
Die vorinstallierte Software "Alienware Command Center" ist mit den Versionen auf dem Alienware 17 und dem Area-51m fast identisch.
Die zwei wartungsfreundlichen SODIMM-Steckplätze können insgesamt mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher bestückt werden. Optimus ist standardmäßig mit an Bord und erlaubt das automatische Umschalten zwischen den zwei internen Grafikkarten.
Prozessor
Unsere Meinung zum Core i9-8950HK haben wir bereits geäußert (in den meisten Fällen lohnt sich ein Core i9 nicht) und auch durch diesen Test hat sie sich nicht geändert. Solange eine Core-i9-SKU einige hundert Euro mehr kostet als die Core-i7-SKU, ohne dabei erheblich mehr Leistung zu bieten, können wir die teurere Core-i9-Konfiguration nicht empfehlen. Als Beispiel dient der günstigere i7-8750H, dessen Leistungsniveau in CineBench R15 innerhalb von 2 bis 3 Prozent vom i9-8950HK liegt. Bei einem Upgrade von älteren Kaby-Lake-Prozessoren wie dem i7-7700HQ ist der Sprung in Sachen CPU-Leistung dennoch beträchtlich.
Die Aufrechterhaltung des Turbo Boosts ist hier besser als beim Gigabyte Aero 15 und dem Dell XPS 15, die beide mit dem gleichen Core-i9-Prozessor ausgestattet sind. Während des CineBench-R15-Multi-Thread-Benchmarks, den wir in einer Schleife laufen lassen, ist das Alienware m17 über längere Lastzeiträume im Schnitt zwischen 5 und 11 Prozent schneller als das Gigabyte und das XPS 15, wie das Vergleichsdiagramm unten zeigt.
Benötigt man "echte" Core-i9-Leistung, sollte man einen Blick auf das Area-51m werfen, in dem ein vollwertiger Core i9-9900K zum Einsatz kommt. Die Desktop-CPU bietet mit einer um 65 Prozent höheren Multi-Thread-Leistung ein deutliches Leistungsplus.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i9-8950HK.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegt das Leistungsniveau des m17 innerhalb von wenigen Prozentpunkten des älteren Alienware 17 R5. Daher ist das m17 bei alltäglichen Büroaufgaben und bei der Textverarbeitung nicht unbedingt schneller als sein Vorgänger. Das Alienware Area-51m schlägt unser Alienware m17 bei der Video- und Bildbearbeitung, bei der die Grafikleistung eine entscheidende Rolle spielt, jedoch mühelos.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3812 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4765 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5632 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell scheint sich bei den Alienware-Geräten mit SK Hynix M.2-SSDs zufriedenzugeben und auch das Alienware m17 bildet hier keine Ausnahme. Unser Testgerät ist mit zwei PC401 NVMe-SSDs von SK Hynix in RAID 0 bestückt und erreicht laut AS SSD sequenzielle Lese- und Schreibraten von ca. 1.800 MB/s bzw. 1.100 MB/s. Schade, dass das Alienware nicht mit einer Samsung SSD PM981 oder einer SK Hynix Canvas SC300 ausgestattet ist, da diese noch schnellere Übertragungsraten bieten als die hier verbaute PC401.
Die interne Speicherkonfiguration besteht aus 2x M.2-2280 oder 2x M.2-2280 + 1x 2,5-Zoll SATA-III. Nutzer, die den 2,5-Zoll SATA-Schacht benötigen, müssen sich aufgrund von dem begrenzten Platz mit einem kleineren 60-Wh-Akku begnügen.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Alienware m17 P37E SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Alienware 17 R5 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ROG Strix Scar II GL704GW Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | MSI GS75 8SG Stealth 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0) | Razer Blade Pro 2017 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0) | Acer Predator Triton 700 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0) | |
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AS SSD | -28% | -14% | 60% | 14% | 36% | |
Seq Read | 1835 | 2203 20% | 1315 -28% | 3005 64% | 2599 42% | 2517 37% |
Seq Write | 1121 | 559 -50% | 927 -17% | 2668 138% | 588 -48% | 2372 112% |
4K Read | 23.98 | 38.74 62% | 52.4 119% | 40.89 71% | 37.57 57% | 41.47 73% |
4K Write | 100 | 92.7 -7% | 122.8 23% | 94.4 -6% | 104.4 4% | 93 -7% |
4K-64 Read | 687 | 447.2 -35% | 326.5 -52% | 1366 99% | 1116 62% | 1057 54% |
4K-64 Write | 776 | 279.1 -64% | 727 -6% | 1197 54% | 513 -34% | 913 18% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.091 -94% | 0.11 -134% | 0.055 -17% | 0.051 -9% | 0.062 -32% |
Access Time Write * | 0.053 | 0.065 -23% | 0.045 15% | 0.039 26% | 0.036 32% | 0.041 23% |
Score Read | 895 | 706 -21% | 510 -43% | 1708 91% | 1414 58% | 1350 51% |
Score Write | 988 | 428 -57% | 942 -5% | 1558 58% | 676 -32% | 1243 26% |
Score Total | 2306 | 1424 -38% | 1715 -26% | 4123 79% | 2715 18% | 3282 42% |
Copy ISO MB/s | 773 | |||||
Copy Program MB/s | 493 | |||||
Copy Game MB/s | 647 |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Boost-Taktfrequenz der Grafikkarte beträgt laut GPU-Z 1230 MHz, beim MSI GS75 mit der gleichen RTX 2080 Max-Q Grafikkarte waren es 1095 MHz. Trotzdem sind die 3DMark-Ergebnisse dieser zwei Laptops nahezu identisch. Mit bis zu 14 Prozent höheren Werten bleibt das Asus Zephyrus S GX701GX weiterhin der schnellste RTX-2080-Max-Q-Laptop in unserer Datenbank. Das Leistungsniveau der GPU unterscheidet sich insgesamt nur zwischen 7 und 10 Prozent von der mobilen GTX 1080 und liegt ca. 20 bis 30 Prozent unter der RTX 2080 im Area-51m. Bei einem Upgrade von einer RTX 2060 kann man ca. 30 bis 45 Prozent mehr Grafikleistung erwarten.
Die neuesten PC-Spiele sind in der nativen 4K-UHD-Auflösung mit hohen oder noch besseren Einstellungen spielbar. Möchte man jedoch 60 Fps erreichen, muss man die meisten Einstellungen jedoch auf "Mittel" oder niedriger stellen. Wenn man sich für die 1080p-Display-Konfiguration entscheidet, kann man stattdessen 120 Fps anstreben.
Weitere technische Details finden Sie in unserem Bericht zur mobilen Turing-Reihe und weitere Benchmarkvergleiche auf unserer Seite zur RTX 2080 Max-Q.
3DMark 11 Performance | 21837 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25513 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17684 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7253 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
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BioShock Infinite (2013) | 312.6 | 271 | 252.1 | 164.7 | |
The Witcher 3 (2015) | 277.6 | 221.1 | 138.2 | 75.7 | 53 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 196.4 | 165.7 | 131.9 | 113.1 | 52.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Obwohl das Chassis des m17 größer ist, ist dessen Kühllösung mit der des Alienware m15 fast identisch. Im Alienware Command Center stehen hier wieder die gleichen Profile "Leise", "Ausbalanciert" und "Hochleistung" zur Verfügung, die das Lüfterverhalten direkt beeinflussen.
Im Modus "Leise" stehen die Lüfter bei niedriger Systemlast still, was einen lautlosen Betrieb ermöglicht. Allerdings springen die Lüfter bei niedrigen bis mittleren Lasten wie längerem Surfen und Videostreaming nach einiger Zeit an. Die Lautstärke der Lüfter bewegt sich dann jedoch nur im Bereich von 31 und 33 dB(A).
Der Modus "Ausbalanciert" hebt die Drehzahlbeschränkung auf, wodurch der Lärmpegel im Gaming-Betrieb auf bis zu 50,8 dB(A) bzw. bei mittleren Lasten auf bis zu 35,1 dB(A) ansteigen kann. Die Lüftergeschwindigkeit ändert sich in diesem Modus häufig.
Im Modus "Höchstleistung" liegt die Lüfterlautstärke unabhängig von der Systemlast dauerhaft bei 50,8 dB(A). Der niedrige 50-dB(A)-Bereich ist bei ultradünnen Gaming-Laptops wie dem MSI GS75 und dem Asus GL704 üblich, weshalb wir etwas enttäuscht davon sind, dass Alienware hier kein leiseres Gaming-Erlebnis bieten kann. Wie auch beim Area-51m empfehlen wir den Modus "Leise" zu verwenden, wenn die maximale Leistung nicht benötigt wird und nur beim Spielen auf den ausbalancierten bzw. den Hochleistungsmodus zurückzugreifen.
Unser Testgerät leidet unter Spulenfiepen, allerdings ist es nur im Modus "Leise" und in einem stillen Raum hörbar.
Alienware m17 P37E GeForce RTX 2080 Max-Q, i9-8950HK, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Alienware 17 R5 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ROG Strix Scar II GL704GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-8750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | MSI GS75 8SG Stealth GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0) | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0) | Acer Predator Triton 700 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0) | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -6% | -6% | -5% | -5% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30 -6% | 29 -3% | 30 -6% | 30 -6% | 31 -10% |
Idle min * | 28.2 | 32 -13% | 29 -3% | 31 -10% | 30 -6% | 33 -17% |
Idle avg * | 28.2 | 33 -17% | 32 -13% | 32 -13% | 31 -10% | 34 -21% |
Idle max * | 31 | 34 -10% | 40 -29% | 41 -32% | 33 -6% | 40 -29% |
Last avg * | 50.8 | 43 15% | 46 9% | 47 7% | 43 15% | 41 19% |
Witcher 3 ultra * | 50.8 | 51 -0% | 51 -0% | 47 7% | 55 -8% | 43 15% |
Last max * | 50.8 | 51 -0% | 52 -2% | 48 6% | 58 -14% | 48 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 31 dB(A) |
Last |
| 50.8 / 50.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Alienware m17 sind im Allgemeinen höher als bei dem dickeren Alienware 17 aus der letzten Generation. Beim Spielen von The Witcher 3 wird die Tastaturmitte beispielsweise bis zu 45 °C warm, während das Modell aus der letzten Generation hier nur 41 °C erreichte. Dabei handelt es sich um die logische Konsequenz von gleichbleibender Leistung und kompakterem Formfaktor.
In der Größenkategorie "ultradünn" ist das m17 im Schnitt jedoch etwas kühler als die Konkurrenz. Die Handballenauflagen des Razer Blade Pro und des MSI GS75 werden um mehrere Grad wärmer, was sich negativ auf das Gaming-Erlebnis auswirkt. Um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, dürfen die großen Belüftungsgitter auf der Unterseite und an den Seiten nicht blockiert werden.
Anmerkung: Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf im Modus "Leise" ein paar Grad höher als im ausbalancierten Modus und im Hochleistungsmodus. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Lüfter im Modus "Leise" in der Regel still stehen und dadurch gleichzeitig weniger Geräusche enstehen und weniger Wärme abgeführt wird.
Stresstest
Theoretisch können alle sechs Kerne des Core i9-8950HK mit bis zu 4,3 GHz takten, beim Core i7-8750H sind es "nur" 3,9 GHz. Da die meisten Core-i9-Laptops jedoch 4,3 GHz nicht dauerhaft aufrechterhalten können, liegt die tatsächliche Leistung näher bei einem Core i7. Das Alienware m17 bildet hier keine Ausnahme und wir beobachten dieses Verhalten beim Auslasten des Prozessors mit Prime95. Die Taktfrequenz des Prozessors beträgt nur in den ersten 5 bis 10 Sekunden 4,3 GHz, fällt dann ab und pendelt sich zwischen 3,4 und 3,6 GHz ein. Dabei liegen die Kerntemperaturen bei besorgniserregenden 98 °C, was erklärt, warum der Prozessor sich weigert, langfristig schneller zu takten. Die Möglichkeit zum Übertakten besteht, wir würden es jedoch nicht empfehlen.
Die CPU- und GPU-Temperaturen pendeln sich beim Spielen von The Witcher 3 bei 98 bzw. 81 °C ein. Obwohl auch diese Temperaturen noch ungefährlich sind, sind sie im Gaming-Betrieb im Allgemeinen unerwünscht. Diese Werte sind viel höher als bei den meisten anderen Gaming-Laptops wie zum Beispiel dem MSI GS75, bei dem sich die Kerntemperaturen bei ähnlichen Lasten im Bereich von 73 und 80 °C einpendeln.
Eigenartigerweise liefern GPU-Z und HWiNFO mit 1.635 MHz bzw. 1.335 MHz beim Spielen von The Witcher 3 unterschiedliche GPU-Taktfrequenzen.
Im Akkumodus ist sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung eingeschränkt. In einem Fire-Strike-Durchlauf wurden im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 14.885 bzw. 4.900 Punkten erreicht, im Netzbetrieb waren es 17.703 bzw. 20.323 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 30 | 28 |
Prime95 Stress | 3.4 - 3.6 | -- | 98 | 48 |
Prime95 + FurMark Stress | 2.8 | 1110 | 89 | 79 |
Witcher 3 Stress | 4.3 | 1635 | 98 | 81 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.3 °C).
Lautsprecher
Beim m17 verzichtet Dell auf den Subwoofer, der beim Alienware 17 aus der letzten Generation noch vorhanden war. Stattdessen handelt es sich hierbei um eine üblichere 2.0-Konfiguration. Der Klang ist zwar immer noch laut, dafür jedoch nicht so satt wie bei manchen anderen Gaming-Laptops wie dem MSI GT75. Bei der maximalen Lautstärke vibrieren die Handballenauflagen außerdem stärker als beim Alienware 17. Basierend auf unserer Erfahrung mit der Marke Alienware kann man die Qualität hier insgesamt maximal als akzeptabel bezeichnen.
Alienware m17 P37E Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Je nach Helligkeitsstufe und Energiesparplan verbraucht das System im Leerlauf auf dem Desktop zwischen 21 W und 34 W. Diese Werte sind mehr als doppelt so hoch wie bei den meisten Ultrabooks, für 17,3-Zoll-Gaming-Laptops jedoch nicht ungewöhnlich.
Interessant ist, dass der Verbrauch des Alienware m17 deutlich höher ist als der des MSI GS75, obwohl beide mit 45-W-Prozessoren und der gleichen RTX 2080 Max-Q Grafikkarte ausgestattet sind. Beim Ausführen von The Witcher 3 verbraucht der Alienware-Laptop ca. 178 W vs 147 W beim MSI und bietet dabei keine wesentlichen Vorteile bei der CPU- oder GPU-Leistung. Dafür ist die Energieaufnahme hier bei einer um 14 bis 31 Prozent höheren Grafikleistung mindestens 8 Prozent niedriger als beim Vorgänger Alienware 17 GTX 1070, die Leistung-pro-Watt wurde also gesteigert.
Die maximale Energieaufnahme, die dem relativ großen (~19,8 x 9,8 x 2,6 cm) 240-W-Netzteil abverlangt wurde, betrug 219,7 W. Im Lieferung aller derzeitigen SKUs des Alienware m17 befindet sich das gleiche 240-W-Netzteil.
Aus / Standby | 0.32 / 0.84 Watt |
Idle | 21.2 / 29.6 / 34 Watt |
Last |
130.9 / 219.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Alienware m17 P37E i9-8950HK, GeForce RTX 2080 Max-Q, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 3840x2160, 17.3" | Alienware 17 R5 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, TN, 2560x1440, 17.3" | Asus ROG Strix Scar II GL704GW i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, AHVA, 1920x1080, 17.3" | MSI GS75 8SG Stealth i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0), IPS, 1920x1080, 17.3" | Razer Blade Pro 2017 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0), IGZO, 3840x2160, 17.3" | Acer Predator Triton 700 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0), IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | 10% | 27% | -19% | -5% | |
Idle min * | 21.2 | 28 -32% | 19 10% | 13 39% | 31 -46% | 28 -32% |
Idle avg * | 29.6 | 32 -8% | 22 26% | 17 43% | 36 -22% | 33 -11% |
Idle max * | 34 | 37 -9% | 29 15% | 23 32% | 44 -29% | 41 -21% |
Last avg * | 130.9 | 112 14% | 102 22% | 90 31% | 107 18% | 94 28% |
Witcher 3 ultra * | 177.5 | 192 -8% | 190 -7% | 147 17% | 212 -19% | 160 10% |
Last max * | 219.7 | 231 -5% | 231 -5% | 215 2% | 258 -17% | 222 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die WLAN-Laufzeit lag in der Praxis mit dem ausbalancierten Energiesparplan des Alienware Command Centers bei knapp 5 Stunden. Dank Nvidia Optimus, welches beim Alienware 17 aus der letzten Generation nicht zur Verfügung stand, erzielt das m17 trotz des kleineren Akkus (90 Wh vs. 99 Wh) eine längere Akkulaufzeit (296 Min. vs. 218 Min.). Noch längere Laufzeiten können mit dem Energiesparprofil erzielt werden.
Wie schon zuvor erwähnt, gibt es beim Alienware m17, ähnlich wie bei einigen älteren XPS-15-Konfigurationen, 60-Wh- und 90-Wh-SKUs. Die Laufzeiten der 60-Wh-SKUs liegen vermutlich bei ca. zwei Drittel der hier aufgezeichneten.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen dauert ungefähr 1,5 bis 2 Stunden.
Alienware m17 P37E i9-8950HK, GeForce RTX 2080 Max-Q, 90 Wh | Alienware 17 R5 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, 99 Wh | Asus ROG Strix Scar II GL704GW i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 66 Wh | MSI GS75 8SG Stealth i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80.25 Wh | Razer Blade Pro 2017 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 99 Wh | Acer Predator Triton 700 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 54 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -5% | 1% | -7% | -27% | |
Idle | 543 | 268 -51% | 372 -31% | 464 -15% | 253 -53% | 150 -72% |
WLAN | 296 | 218 -26% | 235 -21% | 316 7% | 197 -33% | 144 -51% |
Last | 49 | 64 31% | 67 37% | 54 10% | 81 65% | 70 43% |
Witcher 3 ultra | 52 |
Pro
Contra
Fazit
Es war eine kluge Entscheidung von Dell, die Alienware-17-Reihe in zwei sehr unteschiedliche Modelle aufzuspalten: das Alienware m17 und das Alienware Area-51m. Während das schlankere m17 eine etwas abgespeckte Version der vorherigen 17er-Reihe ist, fängt das größere und vollgepackte Area-51m da an, wo das m17 aufhört. Die einst klobige 17 Zoll große Laptopreihe kommt nun nicht mehr nur für Gamer in Frage, die die maximale Leistung aus dem Laptop-Formfaktor herauskitzeln möchten, sondern auch für diejenigen, die kompaktere und dünnere Laptops bevorzugen.
Da das m17 dadurch jedoch quasi ein "Alienware 17 light" ist, wird sich so mancher Fan der Originalreihe ärgern, dass zugunsten von Größe und Gewicht einge klassische Alienware-Ausstattungsmerkmale gestrichen wurden. Trotzdem ist es lange nicht so dünn oder leicht wie die neuesten Modelle von MSI, Asus und Acer und eher zwischen "ultradünn" und "schwer und klobig" einzuordnen. Dafür macht das zusätzliche Material das Chassis des m17 und insbesondere den Deckel widerstandfähiger als bei vielen der extrem dünnen Alternativen.
Unsere Hauptkritikpunkte beziehen sich auf die hohen Betriebstemperaturen, die Lautstärke der Lüfter und die Tastatur. Die Kerntemperaturen, die auch bei maximaler Lüftergeschwindigkeit bis zu 98 °C erreichen, sind für manche Nutzer möglicherweise inakzeptabel. Außerdem passt das weiche Tastenfeedback eher zu einem dünnen Ultrabook als zu einem High-End Gaming-Laptop wie dem m17. Die SteelSeries-Tastaturen vieler MSI- und Clevo-Laptops bieten ein knackigeres Feedback und damit ein besseres Gefühl im Gaming-Betrieb. Auch das abgeschrägte Tastenlayout des Area-51m und des älteren Alienware 17 fühlen sich in Spielen besser an.
Das Alienware m17 ist im Vergleich zum Alienware 17 deutlich leichter und kompakter. Dafür muss man jedoch auf viele Ausstattungsmerkmale verzichten und auch der Wechsel auf Max-Q-Grafikkarten ist spürbar. Wenn man den klassischen Alienware-Ansatz bevorzugt, kann man jedoch immer noch auf das Area-51m zurückgreifen, während Markenneulinge das starke Chassis des m17, welches sich von dem vieler ultradünner Alternativen abhebt, sicher zu schätzen wissen werden.
Alienware m17 P37E
- 14.04.2019 v6 (old)
Allen Ngo