Test Honor 7X Smartphone
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Das Honor 7X ist eines der günstigeren Android-Smartphones mit einem 18:9-"FullView"-Display. Es ist das erste Smartphone von Honor mit diesem Seitenverhältnis und stellt damit eine günstige Alternative zu teuren Modellen wie dem Galaxy S8, LG G6, Google Pixel 2 XL oder Huaweis eigenem Mate 10 Pro dar. Auch wenn man nicht nur das große Display möchte, bietet es viele Features. Im Test befindet sich das US-Modell mit 3 GB RAM und 32 GB Speicher.
In Deutschland liegt der Verkaufspreis für das Honor 7X bei 300 Euro (bis 15. Januar noch für 250 Euro), denn aktuell wird hierzulande nur das "große" Modell mit 4 GB RAM sowie 64 GB Speicher angeboten. Es scheint sich um ein gutes Angebot zu handeln, doch wir wollen untersuchen, ob der Hersteller an wichtigen Stellen gespart hat und ob es sich bei dem Honor 7X um einen wirklichen Konkurrenten handelt. Zu den Vergleichsgeräten im Bereich von 200 US-Dollar gehören das BQ Aquaris V, Xiaomi Redmi 5A, Alcatel A3, Leagoo S8 und das Nokia 5.
Gehäuse
Das Honor 7X ist ein kürzer als das alte 6X und aufgrund des größeren Bildschirms auch deutlich länger & breiter als das Honor 7. Um die größere Fläche ein wenig zu kompensieren, hat Honor das neue Modell noch einmal 0,6 mm dünner gebaut als das bereits dünne Honor 6X. Damit ist es sogar dünner als das iPhone X (7,6 mm vs. 7,7 mm). Das Ergebnis ist ein sehr kompaktes Smartphone mit einem sehr hohen Screen-to-Body-Verhältnis von 82,9 Prozent und die Abmessungen sind vergleichbar zu dem Flagship-Gerät Mate 10 Pro.
Das Gehäuse des Honor 7X setzt auf abgerundete Kanten und Ecken entlang des 2,5D-Bildschirms. Laut Huawei gab es 28 verschiedene Prototypen, bevor das Design festgelegt wurde. Das finale Smartphone fühlt sich wie ein Honor 6X an, welches für den 18:9-Formfaktor angepasst wurde. Die abgerundeten und matten metallischen Oberflächen sind daher etwas rutschiger als die eckigeren Alternativen wie das iPhone 8 oder Xperia. Das Smartphone lässt sich sichtbar verwinden, doch es gibt keinerlei Knarzgeräusche. Die Stabilität hat sich gegenüber dem Honor 6X nicht verbessert und das Honor 7 hinterlässt einen besseren Eindruck. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sind recht druckresistent.
Das Smartphone ist in Blau oder Schwarz erhältlich; die Farboption "Gold" ist nur in den USA verfügbar.
Ausstattung
Auf der Unterseite befinden sich der Micro-USB-2.0-Anschluss sowie der 3,5-mm-Klinkenstecker. Laut dem Hersteller fehlt eine moderne USB-C-Schnittstelle, weil Micro-USB besser zu dem Kaufpreis passt. Wir werden wohl noch ein bis zwei Generationen warten müssen, bevor Honor den modernen Anschluss auch in der Mittelklasse anbietet.
Kommunikation und GPS
Die kabellosen Verbindungsmöglichkeiten beinhalten 2,4-GHz-WLAN (802.11 a/b/g/n), Bluetooth 4.1, GPS und natürlich verschiedene LTE-Netze. Allerdings fehlen auch Dinge wie beispielsweise NFC, 802.11ac, WiFi-Calling sowie ein Infrarotsender. Vor allem das Fehlen von NFC stößt ein wenig auf, da es beim alten Honor 6X noch enthalten war.
Das Honor 7X unterstützt die Satellitennavigationssysteme GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix im Freien gelingt recht flott, könnte jedoch gerne etwas genauer sein.
Im Praxistest muss sich das Smartphone dem Garmin Edge 500 Fahrradcomputer stellen. Auf die Gesamtstrecke reduziert, sind die Abweichungen von rund 100 Metern in Ordnung und geben keinen Anlass zur Kritik. Im Detail betrachtet ist die Ortung jedoch nicht ganz so exakt wie beim Spezialisten und liegt auch mal ein wenig neben der Strecke. Einschränkungen sind im Alltag jedoch keine zu erwarten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Y7 | |
Huawei Honor 7X | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Y7 | |
Huawei Honor 7X |
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei Anrufen ins Festnetz ist die Sprachqualität gut. Die Lautstärke am Smartphone könnte aber höher sein und unser Gegenüber konnte trotz vollem Empfang gelegentliche Aussetzer feststellen. Insgesamt ist die Leistung aber in Ordnung, solange man Hintergrundgeräusche auf ein Minimum beschränken kann. Wir haben unseren Test im Netzwerk von T-Mobile durchgeführt.
Die beiden Nano-SIM-Steckplätze unterstützen LTE, während der zweite Steckplatz bei vielen Dual-SIM-Smartphones nur auf 3G bzw. 2G beschränkt ist.
Kameras
Die Frontkamera des Honor 7X löst mit 8 MP auf und besitzt ein Fixfokussystem. Sie besitzt einen Selfie-Modus, welcher das Motiv ein wenig pimpt, indem ein Weichzeichner benutzt wird. Ein Gestenauslöser soll die Bedienung vereinfachen. Die Bildqualität ist bei guten Lichtverhältnissen recht ordentlich, lässt bei schwachem Umgebungslicht jedoch schnell nach und führt zu unschönen Artefakten.
Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet 16 + 2 Megapixel (f/2.2) und besitzt keinen optischen Bildstabilisator. Die zweite Optik dient dazu, ein ansehnliches Bokeh im Portrait-Modus zu ermöglichen, was auch ganz ordentlich gelingt, jedoch nicht mit den Lösungen in stärkeren Geräten wie dem iPhone X oder dem Pixel XL konkurrieren kann. Technisch ist das Honor 7X somit identisch ausgestattet wie das Mate 10 Lite.
Die Bildqualität des Honor 7X ist leider nur Durchschnittsware und kann auch bei Tageslicht nicht restlos überzeugen und liefert keine scharfen Aufnahmen. Stattdessen wirkt das Motiv bei genauer Betrachtung immer ein wenig verwaschen und detailarm, vor allem im Vergleich mit Highend-Konkurrenten fällt dies schnell ins Auge. Wer seine Bilder nur auf dem Smartphone betrachtet, wird jedoch keine Einschränkungen feststellen können. Bei schwachem Umgebungslicht verblassen die Farben etwas und die Aufnahmen wirken unscharf, vermatscht und machen nur wenig Freude. Der Autofokus arbeitet recht schnell und fokussiert bei Tageslicht binnen 895 und in Low-Light-Umgebungen innerhalb von 1.208 Millisekunden.
Videos zeichnet das 7X bestenfalls in Full HD (1.920 x 1.080 Pixel, 30 fps) auf, voreingestellt sind sogar nur 720p. Die Qualität ist ordentlich, jedoch wird der Ton stets von einem leichten Rauschen begleitet.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Dual-Kamera des Honor 7X haben wir uns unter kontrollierten Lichtbedingungen nochmals genauer angeschaut. Auch auf unserem Testchart wird deutlich, dass feine Detailzeichnungen nicht eingefangen werden können. Ansonsten kann die Darstellung jedoch überzeugen und zeigt, im Vergleich zu den Praxisaufnahmen, einen guten Schärfegrad, welcher auch in den Randbereichen nur minimal abfällt. Farbverläufe werden ebenfalls gut aufgenommen und selbst dunkle Schriftzeichen auf dunklem Grund fransen kaum aus. Farbflächen rauschen jedoch recht früh.
Die Farben werden etwas zu blass wiedergegeben. Eine Ausnahme bilden diesbezüglich lediglich Rottöne, welche vergleichsweise kräftig gesättigt sind.
Zubehör und Garantie
Zum Lieferumfang gehört ein Netzteil, ein Micro-USB-Kabel, das SIM-Tool und eine Bildschirmschutzfolie. Kopfhörer, ein Reinigungstuch oder eine Hülle gibt es aber nicht.
Die standardmäßige Garantiedauer liegt in Deutschland bei zwei Jahren. Zudem gibt es ein 14-tägiges Rückgaberecht, wenn man das Smartphone auf der offiziellen Webseite kauft.
Eingabegeräte und Bedienung
Der kapazitive Touchscreen erkennt zehn Eingaben gleichzeitig und setzt diese auch schnell um. Beim schnellen Tippen ist die Verzögerung minimal, selbst bei aktiven Hintergrundanwendungen. In den Randbereichen gibt es ebenfalls keine Probleme und die Google Standardtastatur ist voreingestellt.
Das größte Problem für die meisten Anwender wird der Sprung von einem 16:9- auf ein 18:9-Display sein. Der höhere und schmalere Bildschirm bedeutet, dass die Bildschirmtastatur nun tiefer positioniert ist. Gerade im Querformat sind die Hände anders positioniert.
Die physikalischen Tasten für Standby und die Lautstärke sind fest und produzieren ein befriedigendes Klickgeräusch. Ein Doppelklick auf die "Leiser"-Taste öffnet die Kamera in nur 1,8 Sekunden, was schnelle Schnappschüsse ermöglicht, ohne das Smartphone zu entsperren.
Der Fingerabdruckscanner arbeitet mit einer Reaktionszeit von nur 0,25 Sekunden (gegenüber 0,3 Sekunden beim Honor 6X). Im Test war der Scanner genauso zuverlässig wie beim Mate 10 Pro und es ist egal, aus welcher Richtung man den Finger auflegt.
Display
Das Highlight des Honor 7X ist natürlich das 18:9 FHD-IPS-Display (2.160 x 1.080 Pixel) mit seiner 6-Zoll-Bildschirmdiagonale. In dieser Preisklasse sind solche Displays noch sehr rar, und Honor bewirbt das "Allview"-Display des 7X auch dementsprechend. Wir sind dennoch ein wenig überrascht, dass der Hersteller an dieser Stelle nicht deutlich gespart hat. Der Kontrast liegt bei sehr guten 1.500:1 und die Farben sind deutlich genauer als beim Honor 6X, doch die Helligkeit hat sich nicht geändert. Hier haben Flagship-Modelle wie das Mate 10 Pro oder das iPhone X mit mehr als 600 cd/m² natürlich einen Vorteil.
Ein Nachteil des ansonsten guten Bildschirms sind die recht hohen Reaktionszeiten. Mit 12,8 ms beim Wechsel von Schwarz auf Weiß ist das 7X deutlich langsamer als das Honor 6X (5 ms) sowie das Huawei Y7 (3,6 ms). Smartphones mit OLED-Panels wie das Doogee Mix oder Mate 10 Pro sind noch einmal schneller. Das Ergebnis ist mehr Ghosting (Nachzieheffekte), was wir auch beim Hochfahren und beim Betrieb bemerken konnten. Ein Wischen auf dem Homescreen oder das Scrollen auf Webseiten führt zu verschwommenen Symbolen und Texten. Richtig tragisch ist es aber nicht und Videos bzw. Filme sehen auf dem Bildschirm dennoch toll aus.
Die Ausleuchtung ist relativ gleichmäßig und lediglich an der oberen Kante kommt es zu leichtem Screen-Bleeding, was im Alltag aber nicht weiter auffällt. Der Bildschirm ist bei voller Helligkeit etwas körniger als man es von einem spiegelnden Display erwarten würde. Allerdings gibt es auch hier keine Einschränkungen für den täglichen Betrieb.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 533.2 cd/m²
Kontrast: 1523:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 2.83 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.7 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 1.9
Huawei Honor 7X IPS, 5.9", 2160x1080 | Honor 6X abgerundetes 2,5D-Glas, IPS, 5.5", 1920x1080 | Honor 7 IPS, 5.2", 1920x1080 | Doogee Mix AMOLED, 5.5", 1280x720 | Huawei Y7 IPS, 5.5", 1280x720 | Huawei Mate 10 Pro FullView, HDR, OLED, 6", 2160x1080 | |
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Response Times | 16% | 86% | 6% | 86% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.2 ? | 41 ? 13% | 5.6 ? 88% | 59.2 ? -25% | 6.4 ? 86% | |
Response Time Black / White * | 29.2 ? | 24 ? 18% | 4.8 ? 84% | 18.4 ? 37% | 4.4 ? 85% | |
PWM Frequency | 62.5 | 2315 ? | 247.5 | |||
Bildschirm | -33% | -11% | -36% | -12% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 533.2 | 547 3% | 442 -17% | 358 -33% | 467 -12% | 629 18% |
Brightness | 511 | 540 6% | 440 -14% | 354 -31% | 456 -11% | 636 24% |
Brightness Distribution | 88 | 94 7% | 92 5% | 90 2% | 92 5% | 94 7% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.57 -63% | 0.23 34% | 0.39 -11% | ||
Kontrast | 1523 | 960 -37% | 1922 26% | 1197 -21% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.83 | 5.1 -80% | 4.52 -60% | 4.9 -73% | 4.3 -52% | 1.7 40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.72 | 9.1 -35% | 11.8 -76% | 6.8 -1% | 3.6 46% | |
Delta E Graustufen * | 3.7 | 6.2 -68% | 5.47 -48% | 3.9 -5% | 3.5 5% | 2.4 35% |
Gamma | 1.9 116% | 2.09 105% | 2.27 97% | 2.33 94% | 2.35 94% | 2.15 102% |
CCT | 6918 94% | 6546 99% | 7874 83% | 7260 90% | 7273 89% | 6337 103% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.7 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-24% | -11% /
-11% | 25% /
-6% | -3% /
-9% | 57% /
43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die weiteren Messungen mit dem X-Rite Spektralfotometer zeigen recht genaue Werte für die Graustufen sowie die Farben. Grün und Blau weichen etwas mehr vom Ideal ab und die Farbtemperatur ist ein wenig zu kühl, doch das DeltaE ist besser als bei anderen günstigen Android-Smartphones wie dem Doogee Mix oder Huawei Y7. Das Mate 10 Pro schneidet aber noch besser ab und bietet auch eine höhere sRGB-Abdeckung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 34 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da sich an der Helligkeit nicht viel geändert hat, ist die Sichtbarkeit im Freien vergleichbar mit dem Honor 6X. Solange die Sonne nicht direkt auf den Bildschirm scheint, was zu Reflexionen führt, ist alles in Ordnung. Die weiten Blickwinkel helfen hier ebenfalls, allerdings fällt die Helligkeit schnell ein wenig ab, wenn man nicht mittig auf das Display schaut.
Leistung
Der Mittelklasse-SoC Kirin 659 (Octa-Core) stellt nur eine kleine Verbesserung gegenüber dem Kirin 655 dar, wenn es um die Leistung geht. Die vier Leistungskerne arbeiten mit 260 MHz mehr als zuvor (2,36 vs. 2,1 GHz), doch an der prinzipiellen Architektur (Anzahl der Kerne, Herstellungsprozess) inklusive der Mali-T830 MP2-GPU hat sich nichts geändert. Das wird auch von den Benchmarks wie AnTuTu und 3DMark bestätigt, in denen das Honor 7X nur etwa 10 - 15 % vor dem Honor 6X liegt. Außerdem entspricht das Honor 7X dem Nova 2, das mit dem gleichen Kirin-659-SoC ausgestattet ist.
Obwohl der Leistungsvorteil gegenüber dem Honor 6X also nicht besonders groß ist, ist Huaweis eigener SoC dennoch deutlich schneller als Qualcomms günstige Snapdragon-400-Serie. Geräte wie das Huawei Y7, Honor 6A und Motorola Moto G5s sind jeweils mit solchen SoCs ausgerüstet und fallen in dem Geekbench Multi-Core-Test etwa 15 - 30 % hinter das Honor 7X zurück. MediaTek-Prozessoren wie der MT6750 in günstigen Android-Smartphones sind noch einmal langsamer.
Weitere technische Informationen und Benchmarks für den Kirin 659 sind in unserer Techniksektion verfügbar.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Honor 6X | |
Motorola Moto G5s | |
Honor 6A | |
Huawei Y7 | |
Bluboo S8 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Huawei Y6 Pro 2017 |
Geekbench 4.4 | |
Compute Metal Score 4.4 | |
Apple iPhone X | |
Compute RenderScript Score | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Y7 | |
Motorola Moto G5s | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Bluboo S8 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Y7 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Honor 6A | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei Y6 Pro 2017 | |
Bluboo S8 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Apple iPhone X | |
HTC U11 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Y6 Pro 2017 | |
Huawei Y7 | |
Honor 6A | |
Motorola Moto G5s | |
Bluboo S8 | |
Leagoo Kiicaa Mix |
GFXBench | |
on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Apple iPhone X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Y7 | |
Honor 6A | |
Huawei Nova 2 | |
Honor 6X | |
Huawei Honor 7X | |
Motorola Moto G5s | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Apple iPhone X | |
HTC U11 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Honor 6X | |
Huawei Y7 | |
Honor 6A | |
Motorola Moto G5s | |
Leagoo Kiicaa Mix |
PCMark for Android | |
Work 2.0 battery life | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Computer Vision score | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Honor 7X | |
Bluboo S8 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Storage score | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
Bluboo S8 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Work 2.0 performance score | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Y7 | |
Honor 6A | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei Y6 Pro 2017 | |
Bluboo S8 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Work performance score | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Y7 | |
Honor 6A | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei Y6 Pro 2017 | |
Honor 6X |
In den Browser-basierten Benchmarks schlägt sich das Honor 7X sehr gut. Das Samsung Galaxy J3 wird beispielsweise deutlich geschlagen und fällt selbst gegenüber Smartphones mit dem Snapdragon 435 zurück. Allerdings gibt es immer noch eine deutliche Lücke gegenüber teureren Modellen wie dem HTC U11 sowie dem Galaxy Note 8.
Subjektiv ist Surfen im Internet und auch die Bedienung flüssig. Übergänge sind aber nicht immer butterweich und es ruckelt auch mehr als bei aktuellen Flagship-Smartphones. Allerdings wird die Bedienung dadurch nicht beeinträchtigt. Das Scrollen auf sehr komplexen Webseiten ist ebenfalls nicht vollständig flüssig.
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPhone X | |
HTC U11 | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
Honor 6X | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Honor 7 | |
Motorola Moto G5s | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Huawei Y7 |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone X | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
HTC U11 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
Honor 7 | |
Honor 6X | |
Huawei Y7 | |
Motorola Moto G5s | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Samsung Galaxy J3 2017 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Honor 7 | |
Motorola Moto G5s | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Huawei Y7 | |
Honor 6X | |
Huawei Nova 2 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Mate 10 Pro | |
HTC U11 | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Apple iPhone X |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone X | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
HTC U11 | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Honor 7 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
Honor 6X | |
Huawei Y7 | |
Motorola Moto G5s | |
Leagoo Kiicaa Mix | |
Samsung Galaxy J3 2017 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die sequentiellen Transferraten des internen eMMC-Speichers mit 32 GB sind etwa doppelt so hoch wie beim normalen Honor 7. Allerdings hat Honor anscheinend nichts im Vergleich zum Honor 6X geändert. Teurere Smartphones mit UFS-Modulen wie das Mate 10 Pro oder das Google Pixel 2 sind mit mehr als 700 MB/s aber deutlich schneller.
Bei der Leistung de microSD-Lesers hat sich gegenüber dem Honor 6X ebenfalls nichts getan. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M501) ermitteln wir rund 50 MB/s.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Miix 520-12IKB 81CG | |
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US | |
Huawei Honor 7X |
Huawei Honor 7X 32 GB eMMC Flash | Huawei Mate 10 Pro 128 GB UFS 2.1 Flash | Honor 7 64 GB eMMC Flash | Honor 6X 32 GB eMMC Flash | Huawei Nova 2 64 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy J3 2017 16 GB eMMC Flash | |
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AndroBench 3-5 | 254% | -48% | 8% | 21% | -15% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 30.55 | 34.53 13% | 36.22 19% | 59.6 95% | ||
Sequential Read 256KB SDCard | 52.7 | 52 -1% | 68.9 31% | 70.3 33% | ||
Random Write 4KB | 20.24 | 164.4 712% | 11.3 -44% | 45.05 123% | 25.41 26% | 9.5 -53% |
Random Read 4KB | 81.4 | 132.3 63% | 24.92 -69% | 39.55 -51% | 69 -15% | 24 -71% |
Sequential Write 256KB | 127.9 | 208.7 63% | 87 -32% | 73.8 -42% | 192.8 51% | 51 -60% |
Sequential Read 256KB | 265.3 | 732 176% | 140.6 -47% | 283.4 7% | 300.4 13% | 177.7 -33% |
Spiele
In dem 3DMarks ist der Kirin 659 ebenfalls nur minimal schneller als der Kirin 655 im alten Honor 6X. Wenn man bedenkt, dass die GPU im Honor 7X mit einer etwas höheren Auflösung (2.160 x 1.080 Pixeln) klarkommen muss, sollte die Gaming-Leistung zwischen den beiden Smartphones wiederum vergleichbar sein.
Wir haben die beiden anspruchsvollen Titel Asphalt 8 und N.O.V.A Legacy aus dem Play Store getestet. Asphalt 8 hat automatisch die Grafikeinstellung "Sehr Hoch" ausgewählt, was zu einem ruckelnden Spiel führte. Mit der manuellen Auswahl der geringen Einstellungen lief das Spiele deutlich flüssiger. Bei N.O.V.A. Legacy gab es während der Tutorial-Mission keine Probleme.
Honor will eng mit App-Entwicklern zusammenarbeiten, um den 18:9-Bildschirm zu unterstützen. Die beiden genannten Titel nutzen den gesamten Bildschirm ohne ein gestrecktes Bild aus, doch kleinere und unbekanntere Titel wie Neko Atsume werden vermutlich keine Updates für 18:9 bekommen und laufen daher mit schwarzen Balken an den beiden Seiten.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 22 fps | ||
very low | 30 fps |
Real Racing 3 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 25 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturverteilung ist nicht ganz gleichmäßig, denn der untere Bereich der Vorderseite sowie der obere Bereich der Rückseite werden wärmer. Wenn man sich nur auf dem Homescreen befindet, bleibt die Vorderseite bei 28 °C, während extreme Last mit dem CPU-Throttling zu einem Hotspot von 40 °C führt. Allerdings dürfte man diese wärmeren Stellen gerade im Hochformat im Betrieb nur selten berühren. Im Querformat ist es etwas wärmer, aber niemals unangenehm.
Insgesamt ist die Temperaturentwicklung vergleichbar mit dem Honor 6X. Andere Modelle wie das Moto G5s oder das Galaxy J3 bleiben deutlich kühler, allerdings sind diese Alternativen auch ein wenig dicker und langsamer als das Honor 7X.
Der GFXBench-Akkutest zeigt konstante Ergebnisse während des 30-minütigen Tests. Daher sollte es auch bei längeren Gaming-Sessions nicht zu Leistungseinbußen kommen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher ist lauter als beim Leagoo Kiicaa Mix und auch bei hohen Pegeln gibt es kein Rauschen. Bass ist bauartbedingt natürlich kaum vorhanden, was auch von unserer Messung bestätigt wird. Für Gespräche reicht die Leistung aus, doch für eine bessere Multimedia-Erfahrung sollte man Kopfhörer verwenden.
Huawei Honor 7X Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch liegt zwischen 1 Watt im Leerlauf (minimale Helligkeit) und bis zu 6 Watt beim Durchführen von Benchmarks (maximale Helligkeit). Der Bildschirm selbst verbraucht davon bis zu 1,3 Watt, während der Prozessor für rund 3,8 Watt verantwortlich ist. Das ältere Honor 6X ist dank seines Bildschirms (kleiner und geringere Auflösung) ein bisschen effizienter.
Aus / Standby | 0.27 / 0.39 Watt |
Idle | 1.02 / 2.46 / 2.51 Watt |
Last |
4.16 / 5.87 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Honor 7X Kirin 659, Mali-T830 MP2, 32 GB eMMC Flash, IPS, 2160x1080, 5.9" | Apple iPhone X A11 Bionic, A11 Bionic GPU, 64 GB eMMC Flash, Super AMOLED, 2436x1125, 5.8" | Huawei Mate 10 Pro Kirin 970, Mali-G72 MP12, 128 GB UFS 2.1 Flash, OLED, 2160x1080, 6" | Honor 7 Kirin 935, Mali-T628 MP4, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 5.2" | Motorola Moto G5s 430, Adreno 505, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 5.2" | Honor 6X Kirin 655, Mali-T830 MP2, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | 16% | -35% | 17% | 19% | |
Idle min * | 1.02 | 1.03 -1% | 0.85 17% | 1.7 -67% | 0.67 34% | 0.82 20% |
Idle avg * | 2.46 | 2.4 2% | 1.15 53% | 2.9 -18% | 1.4 43% | 2 19% |
Idle max * | 2.51 | 2.6 -4% | 1.23 51% | 3.3 -31% | 1.52 39% | 2.03 19% |
Last avg * | 4.16 | 2.96 29% | 4.12 1% | 4.9 -18% | 4.56 -10% | 3.34 20% |
Last max * | 5.87 | 6.6 -12% | 8.42 -43% | 8.2 -40% | 7.05 -20% | 4.92 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie beim Honor 6X verbaut der Hersteller im neuen 7X einen 3.340-mAh-Akku. Allerdings fallen die Laufzeiten beim neuen Honor 7X deutlich kürzer aus. In unserem WLAN-Test schafft das Honor 7X beispielsweise 11 Stunden, während es beim 6X noch fast 16 Stunden waren. Möglicherweise wurde das Ergebnis von einer Hintergrundaktivität beeinflusst. Dennoch sind 11 Stunden ein ordentliches Ergebnis und auf dem Level von Geräten wie dem iPhone X oder Honor 7.
Ein vollständiger Ladevorgang dauert lange. Mit dem beiliegenden 5V/2A-Netzteil sind es zwischen 2 - 2,5 Stunden, und Quick Charge wird nicht unterstützt.
Huawei Honor 7X Kirin 659, Mali-T830 MP2, Wh | Apple iPhone X A11 Bionic, A11 Bionic GPU, Wh | Huawei Mate 10 Pro Kirin 970, Mali-G72 MP12, 15.3 Wh | Honor 7 Kirin 935, Mali-T628 MP4, 12 Wh | Motorola Moto G5s 430, Adreno 505, 11.4 Wh | Honor 6X Kirin 655, Mali-T830 MP2, Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -3% | 60% | -9% | 1% | 78% | |
Idle | 1111 | 1292 16% | 1744 57% | 888 -20% | 1233 11% | 2250 103% |
WLAN | 664 | 564 -15% | 818 23% | 484 -27% | 518 -22% | 957 44% |
Last | 199 | 180 -10% | 398 100% | 241 21% | 225 13% | 375 88% |
Pro
Contra
Fazit
Es gibt viele günstige Android-Smartphones von chinesischen Herstellern wie Leagoo, Xiaomi, Bluboo, Oppo oder Vivo. Das neue 7X wird von Honor allerdings weltweit stark gepusht. Daher bietet das 7X auch eine gute Frequenzabdeckung für LTE-Netzwerke, ist lokal erhältlich und hat mit Huawei einen der größten chinesischen Hersteller im Rücken. Das spricht für eine bessere Qualitätskontrolle, die man von anderen chinesischen Herstellern nicht unbedingt erwarten darf.
Das Honor 7X bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Zum vergleichsweise kleinen Preis erhält man einen 5,93 Zoll großen Full-HD-Bildschirm im 18:9-Verhältnis, welches man auch von aktuellen Flagships-Smartphones kennt. Mit Features wie dem Fingerabdruckscanner, zwei SIM-Slots mit LTE-Unterstützung, erweiterbarem Speicher sowie einem 3,5-mm-Klinkenstecker hat es manchen High-End-Modellen sogar etwas voraus. Das sehr dünne Gehäuse ist eine weitere Überraschung und erinnert uns an das teurere Mate 10 Pro, sowohl bei den Dimensionen als auch der Platzierung der Anschlüsse. Das Honor 7X fühlt sich also teurer an, als es eigentlich ist.
Es gibt zwar Einsparungen, allerdings sind diese eher auf weniger wichtige Features und nicht die Komponenten begrenzt. Potentielle Nutzer müssen auf NFC, IR, 802.11ac, WLAN-Telefonate, kabelloses Laden sowie USB Typ-C verzichten. Auch bei der EMUI-Software gibt es Einschränkungen (Hotspot, Navigation Dock).
Etwas enttäuschender sind die höheren Reaktionszeiten, das Fehlen von Quick Charge sowie die geringen Leistungsvorteile des Kirin 659 gegenüber dem Kirin 655 im alten Honor 6X. Ghosting ist ebenfalls sichtbar und die lange Ladezeit kann stören. Das Honor 7X fühlt sich weder schneller noch langsamer an als sein Vorgänger. Bei einem Nachfolger würden wir gerne bessere Kamera, eine höhere Lautstärke am Hörer und ein helleres Panel sehen.
Das Honor 7X bietet sehr viel für das Geld. Man bekommt ein dünnes Gehäuse samt modernem 18:9-Display und wirkliche Schwächen leistet sich das Smartphone auch nicht.
Huawei Honor 7X
- 09.01.2018 v6 (old)
Allen Ngo, Daniel Schmidt