Test Google Pixel 2 Smartphone
Mit dem Google Pixel 2 bleibt der Hersteller der Linie des Vorgängers treu und setzt weiterhin auf ein 5-Zoll-Display (12,7 cm), welches im klassischen Seitenverhältnis 16:9 daherkommt. Ebenso wenig wurde an der Auflösung des Panels geschraubt und auch die Akkugröße ist mit 2.700 mAh identisch. Dafür gibt es nun mehr Speicher in der Grundausstattung, eine neue Kamera sowie einen flotten Snapdragon 835. Auch die Kommunikationsmodule bewegen sich mit ac-WLAN und LTE Cat. 15 auf einem aktuellen Niveau. Google hält wie im Vorjahr daran fest, keine Speichererweiterung mittels microSD-Karte zu verbauen. Neu sind die beiden Frontlautsprecher, welche vor allem im Querformat für ein verbessertes Audioerlebnis sorgen sollen. Das kleine Pixel 2 startet in der 64-GB-Version mit 799 Euro. Wer lieber etwas mehr Speicher haben möchte, muss für eine Verdopplung happige 110 Euro hinblättern. Wie auch beim Vorgänger gilt, dass mit dem Pixel aufgenommene Fotos und Videos in voller Pracht auf den Google Drive ausgelagert werden können, jedoch ist dies nun zeitlich begrenzt. Das größere Pixel 2 XL (88 %) unterscheidet sich tatsächlich lediglich in puncto Display und Akku, die technische Grundausstattung ist jedoch identisch.
Das kleinere Highend-Smartphone von Google muss sich der versammelten Konkurrenz stellen. Dazu zählen unter anderem das Samsung Galaxy S8, Huawei P10, Apple iPhone 8, LG G6, Sony Xperia XZ sowie Xiaomi Mi 6.
Während des Launch-Events konnten wir in Berlin einen ersten Blick auf die neuen Modelle erhaschen. Wir werden schnellstmöglich einen vollständigen Test nachreichen.
Gehäuse
Das Google Pixel 2 ist mit seinen gerade mal 5 Zoll schon fast ungewohnt klein und kompakt. Zudem wiegt es lediglich 143 Gramm und ist damit das leichteste Smartphone im Vergleichsfeld. Das Gehäuse besteht aus einer Aluminiumlegierung, lediglich ein Teil der Rückseite ist mit Glas bedeckt. Die Front wird vollständig von Corning Gorilla Glass 5 geschützt.
Die Verarbeitung des Google Pixel 2 liegt auf einem hohen Niveau. Es zeigt sich sehr verwindungssteif und aufgrund der verwendeten OLED-Technologie kann Druck auf das Panel zu keinerlei Wellenbildung führen. Die Spaltmaße sind passgenau und sehr enganliegend. Das Alu liegt gut in der Hand. Es ist jedoch etwas schade, dass Google hier ein so schlechtes Display-Oberflächen-Verhältnis bietet, anders als in der XL-Version.
Der SIM-Slot schließt bündig mit dem übrigen Gehäuse ab und kann eine Nano-SIM-Karte aufnehmen. Das Smartphone ist zudem gemäß IP67 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt, was bedeutet, dass es für eine halbe Stunde in bis zu 1,5 Metern Tiefe in Süßwasser untertauchen kann, ohne Schaden zu nehmen. Der Akku ist entsprechend fest verbaut und lässt sich nicht durch den Nutzer wechseln.
Das Google Pixel 2 erscheint in den Farben Schwarz, Weiß und Blau. Bei letzterem ist der Power-Button in Türkis gefärbt. Diese akzentuierte Farbsetzung kennen wir bereits vom Huawei P10 und sie ist sicherlich Geschmackssache, gefällt uns aber sehr gut.
Ausstattung
Als kabelgebundene Schnittstelle kommt im Google Pixel 2 USB 3.1 (Gen. 1, Type-C) zum Einsatz. NFC und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls an Bord. Letzteres unterstützt auch aptX und aptX HD für hochauflösende Musikinhalte.
Außerdem wird es wieder möglich sein, die mit dem Smartphone aufgenommenen Fotos und Videos in voller Größe kostenlos in Google Drive speichern zu können. Eine Speicherbegrenzung gibt es dafür bis zum 15. Januar 2021 nicht. Über dieses Datum hinaus wird das Angebot auf Fotos in hoher Qualität beschränkt. Dies soll laut Google eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte überflüssig machen, weshalb erst gar kein entsprechender Slot verbaut wird.
Auf einen Infrarotsender, einen Radio-Empfänger oder die Möglichkeit, das Smartphone kabellos zu laden, wurde ebenfalls verzichtet.
Software
Das Google Pixel 2 wird mit purem Android 8.0 Oreo ausgeliefert und soll zudem bis Oktober 2020 Software- und Sicherheitsupdates erhalten.
Außerdem ist in dem Smartphone bereits das neue Google Lens enthalten, welches zunächst exklusiv für die Pixel 2-Modelle bereitgestellt und erst später anderen Geräten zugänglich gemacht wird. Mit Lens wird auf Wunsch ein aufgenommenes Foto von Google analysiert und so können Gebäude, Landschaften, Kunstwerke, Bücher und CD-Cover erkannt werden und Google stellt entsprechende Informationen über den Google Assistant zur Verfügung. Zusätzlich können so auch Mailadressen, Adressdaten oder Telefonnummern einfach von Flyern übernommen werden.
Darüber hinaus hört das Pixel-Smartphone mit und zeigt auf dem Always-On-Display Interpret und Titel an, wenn Musik erkannt wird. Diese Funktion lässt sich gegebenenfalls deaktivieren. Generell soll der Google Assistant stärker in die Welt des Nutzers integriert werden und lässt sich auch durch ein einfaches Drücken des Smartphones starten, ähnlich wie es bereits im HTC U11 möglich ist.
Das Update auf Android 8.1 Oreo wird seit dem 05. Dezember 2017 verteilt.
Kommunikation und GPS
Mobil gelangt das Google Pixel 2 mit flottem LTE Cat. 15 ins Datennetz. Die Frequenzausstattung ist richtig gut, wer jedoch noch mehr möchte, findet im Huawei Mate 10 Pro aktuell wohl das am stärksten ausgestattete Smartphone in dieser Hinsicht. Die Nutzung des Pixel 2 im Mobilfunknetz von O2 und Vodafone war unauffällig.
Im WLAN werden die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac unterstützt. Das Smartphone kann damit sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Netz arbeiten. Die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 sind ordentlich, jedoch hat der Hersteller dieses Mal auf den Einsatz der MIMO-Antennentechnik verzichtet, sodass das Pixel 2 teilweise erheblich langsamer als seine Kontrahenten ist. Angesichts des Preises, den Google für sein Produkt verlangt, empfinden wir dieses Downgrade als unverständlich. Die Dämpfung in unmittelbarer Nähe zum Zugangspunkt schwankt zwischen -34 und -44 dBm (2,4 GHz) und steigt zwei Stockwerke darüber auf -79 dBm bis -85 dBm (5,0 GHz) an, aber selbst bei einer derart hohen Dämpfung war ein flüssiger HD-Videostream auf Youtube möglich.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
Apple iPhone 8 | |
Huawei P10 | |
Google Pixel 2 | |
LG G6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Huawei P10 | |
Google Pixel 2 |
Das Google Pixel 2 unterstützt gemäß seinen Spezifikationen die Satellitennavigationssysteme GPS, Glonass, BeiDou und Galileo. Der Satfix am Kellerfenster wollte nicht gelingen, im Freien klappte die Ortung jedoch binnen weniger Sekunden auf bis zu drei Meter genau.
Unseren Praxistests mussten wir aufgrund der Witterung dieses Mal zu Fuß erledigen. Das Smartphone stellt sich bei einem Spaziergang dem Vergleich mit dem Garmin Edge 500. Mit rund 180 Metern sind die Abweichungen auf der Gesamtstrecke überraschend hoch. Vor allem in der Häuserschlucht liegen beide Geräte gerne etwas neben der Strecke. Bei Durchsicht der Streckenausschnitte wird jedoch deutlich, dass das Pixel 2 die einzelnen Ortungspunkte seltener abruft und deshalb wahrscheinlich weniger exakt arbeitet, dies wird vor allem bei der Umrundung des Sees recht deutlich. Für die alltägliche Navigation sind aber keine Einschränkungen zu erwarten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App ist von Google sehr übersichtlich und schlank gehalten. Generell unterstützt das Pixel 2 auch Voice over LTE (VoLTE) beziehungsweise Voice over Wifi (VoWifi), jedoch muss das Gerät auch vom Provider unterstützt werden, was zum Zeitpunkt des Tests bei O2 nicht gegeben war.
Die Sprachqualität ist vom Eindruck her nahezu identisch mit dem größeren Pixel 2 XL. Ans Ohr gehalten macht das Testgerät einen ordentlichen Job. Wir konnten unseren Gesprächspartner gut und klar verstehen, der Pixel-Nutzer hingegen ist etwas zu leise und klingt weit weg. Dieser Eindruck verstärkt sich im Lautsprechermodus noch und ein leichtes Hallen gesellt sich hinzu. Auch der Pixel-Nutzer nimmt seinen Gesprächspartner dann künstlicher und weniger klar wahr, sodass in summa nur ein mittelprächtiger Gesamteindruck entsteht. Die Geräuschunterdrückung arbeitet recht zuverlässig.
Kameras
Erfreulich ist, dass die Kameraausstattung der beiden Pixel-Modelle identisch ist und dem kleineren Modell keine künstlichen Nachteile verpasst werden. An der Front findet eine 8 MP-Knipse Platz, welche mit einem Fixfokus und einer elektronischen Bildstabilisierung ausgestattet ist. Die nominelle Blendenzahl f/2.4 ist recht typisch für diese Kameras, verspricht durch ihre 1,4 μm großen Pixel jedoch dennoch eine gute Lichtempfindlichkeit, welche sich während des Events durchaus bestätigte. Erfreulicherweise steht der Portraitmodus, welcher den Hintergrund in ein weiches Bokeh taucht, auch für Selfies zur Verfügung. Die Aufnahmen können durchaus überzeugen, wenn auch der Portraitmodus bei ungleichmäßigen Konturen schnell an seine Grenzen stößt. Die Aufnahmen zeigen einen vergleichsweise hohen Detailgrad und eine gute Schärfe.
Die Hauptkamera auf der Rückseite wird von Google als beste Kamera in einem Smartphone bezeichnet. Sie bietet 12,2 MP, eine f/1.8-Blende sowie 1,4 μm große Pixel. Neben einem Laser-Autofokus gibt es eine Dual-Pixel-Phasenerkennung. Letztere sorgt nicht nur für eine schnelle Fokussierung, sondern ermöglicht im Zusammenspiel mit Googles speziellem Machine-Learning-Algorithmus, dass der Portraitmodus auch ohne zweite Kamera funktioniert. Die Ergebnisse der Hauptkamera sind für Portraits etwas besser als die der Front. Generell zeichnen sich die Aufnahmen bei Tageslicht durch hohe Details und einen recht guten Dynamikumfang aus. In puncto Schärfe liegt es mit dem Mate 10 Pro auf einem ähnlichen Niveau, das iPhone X ist hingegen etwas unschärfer. Bei geringem Umgebungslicht schlägt sich das Google Pixel 2 ebenfalls gut und lässt die beiden Kontrahenten sichtbar hinter sich und zeigt sogar eine etwas bessere Abbildungsleistung als das Galaxy Note 8. Die Auslösegeschwindigkeit ist sehr hoch und gibt keinen Anlass zur Kritik. Die Einstellungsmöglichkeiten könnten jedoch etwas üppiger sein, denn es gib keinen manuellen Modus für die Kamera des Smartphones. Ebenso wenig lassen sich Fotos im RAW-Format aufnehmen.
Der Video-Modus ist ebenfalls sehr schlank gehalten und bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten. So kann der Nutzer nur zwischen drei Auflösungen (Ultra HD, Full HD, HD) wählen, den Rest übernimmt die Kamera. Dafür gibt es sowohl eine optische als auch eine elektronische Bildstabilisierung, welche vor allem bei Kamerafahrten für die nötige Ruhe im Bild sorgt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Abbildungsleistung des Google Pixel 2 nochmal genauer angeschaut. Mit dem ColorChecker Passport überprüfen wir die Farbdarstellung der Kamera. Diese zeigt oft etwas stärker gesättigte Farben. Das Farbfeld für die helle Hautfarbe zeigt zudem einen leichten Rotstich.
Die Aufnahme des Testcharts bestätigt die Eindrücke einer sehr scharfen und detailreichen Abbildung der Fotos. Ebenso halten sich die Ausfaserungen der dunklen Schriftzeichen auf dunklem Grund in Grenzen und auch die Schärfe nimmt zum Bildrand hin nur minimal ab. Die Leistungen der Kamera kann somit durchgehend als sehr gut bezeichnet werden.
Zubehör, Garantie und Daydream View
Das Google Pixel 2 wird mit zwei Jahren Garantie ausgestattet, welche sich nicht weiter verlängern lässt. Im Lieferumfang befindet sich ein sogenanntes Quick-Switch-Kabel, welches den Smartphone-Wechsel erleichtern soll, ein modulares Netzteil (USB Type-C, 18 Watt), ein SIM-Werkzeug sowie ein Audio-Adapter von USB auf einen 3,5-mm-Klinkenanschluss.
Auf seiner Webseite bietet Google weiteres Zubehör zum Smartphone an. Vor allem Cover, Kabel und Netzteile. Wir haben ebenfalls die aktuelle Google Daydream View (2017) zum Testen erhalten. Wie bei allen VR-Brillen ist es wichtig, diese möglichst genau vor den Augen zu zentrieren, um Unschärfen zu vermeiden. Dies gelingt mit etwas Übung bei der Daydream View recht gut, jedoch muss sie recht eng angepasst werden, um ein Verrutschen zu vermeiden. Die Einrichtung ist sehr leicht und der kompakte Kontroller liegt angenehm in der Hand. Jedoch dürfte es gerne etwas mehr Content sein. Die VR-Brille ist nicht nur mit den Pixel-Modellen kompatibel, sondern auch mit den Smartphones anderer Hersteller. Eine Liste der passenden Geräte stellt Google auf seiner Webseite zur Verfügung.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Gleiteigenschaften des fünf Zoll großen Touchscreens des Google Pixel 2 gefallen uns im direkten Vergleich zum XL-Modell noch ein wenig besser. Die Eingabefläche erkennt bis zu zehn gleichzeitige Berührungen, welche schnell und präzise umgesetzt werden. Als Tastaturlayout kommt wenig überraschend Googles GBoard zum Einsatz, es kann aber auch jedes andere Layout aus dem Play Store installiert werden.
Die physischen Buttons für die Lautstärke und zum Ein- beziehungsweise Ausschalten des Gerätes sind aus Metall und sitzen fest im Gehäuse. Der Hub ist kurz und die Druckpunkte knackig, leider gibt es bis auf die unterschiedliche Größe der Bedienelemente keine haptischen Unterscheidungsmerkmale.
Der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite entsperrt das Smartphone zuverlässig, jedoch reichen schon leicht feuchte Finger aus, um die Erkennungsrate zu beeinträchtigen. Zusätzliche Gesten unterstützt die Eingabefläche nicht.
Display
Das Google Pixel 2 besitzt mit gerade mal 5,0 Zoll ein vergleichsweise kleines Display. Dieses löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und besitzt das klassische 16:9-Format. Das AMOLED-Display ist zwar minimal dunkler als das POLED im Pixel 2 XL, dafür jedoch ein wenig gleichmäßiger ausgeleuchtet.
Im Vergleichsfeld besitzt das Pixel 2 das dunkelste Display. Das ändert auch eine Messung mit gleichmäßig verteilten dunklen und hellen Flächen (APL 50) nicht, obwohl diese mit 455 cd/m² besser ausfällt. Vor allem das Galaxy S8 (bis zu 800 cd/m²) und das Sony Xperia XZ1 leuchten wesentlich heller. Ein augenschonender Blaulichtfilter und ein Always-On-Display sind ebenfalls an Bord.
Die Dimmung von OLED-Displays erfolgt mit Hilfe von Pulsweitenmodulation (PWM), so auch im Google Pixel 2. Der Amplitudenverlauf ist zwar flach, jedoch kann es bei empfindlichen Personen zu einer schnellen Ermüdung der Augen oder sogar Kopfschmerzen kommen.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 396 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.3
Google Pixel 2 AMOLED, 1920x1080, 5" | Google Pixel 2 XL P-OLED, 2880x1440, 6" | Samsung Galaxy S8 Super AMOLED, 2960x1440, 5.8" | Apple iPhone 8 IPS True Tone, 1334x750, 4.7" | Sony Xperia XZ1 IPS, 1920x1080, 5.2" | Xiaomi Mi 6 IPS, 1920x1080, 5.2" | LG G6 IPS LCD, 2880x1440, 5.7" | Huawei P10 LTPS, 1920x1080, 5.1" | |
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Bildschirm | -36% | -24% | 24% | -47% | -85% | -87% | -80% | |
Helligkeit Bildmitte | 396 | 415 5% | 566 43% | 604 53% | 620 57% | 620 57% | 646 63% | 547 38% |
Brightness | 404 | 420 4% | 564 40% | 580 44% | 610 51% | 586 45% | 611 51% | 556 38% |
Brightness Distribution | 91 | 87 -4% | 94 3% | 91 0% | 93 2% | 89 -2% | 89 -2% | 86 -5% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.79 | 0.28 | 0.23 | 0.43 | |||
Delta E Colorchecker * | 1.7 | 2.7 -59% | 2.7 -59% | 1.2 29% | 4.2 -147% | 4.8 -182% | 4.5 -165% | 4.8 -182% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4 | 4.3 -8% | 5.4 -35% | 2.3 42% | 5.8 -45% | 8.8 -120% | 8.3 -108% | 8.8 -120% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 3.3 -154% | 3.1 -138% | 1.6 -23% | 3.9 -200% | 5.3 -308% | 6 -362% | 4.5 -246% |
Gamma | 2.3 96% | 2.36 93% | 2.15 102% | 2.25 98% | 2.02 109% | 2.25 98% | 2.27 97% | 2.39 92% |
CCT | 6483 100% | 6787 96% | 6335 103% | 6688 97% | 7086 92% | 7473 87% | 7996 81% | 7194 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 81.57 | 67.74 | ||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.87 | 99.05 | ||||||
Kontrast | 1373 | 785 | 2214 | 2809 | 1272 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 245.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 245.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 245.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN vermessen wir die Eigenschaften des AMOLED-Screens im Google Pixel 2 genauer. Dabei zeigt sich eine sehr genaue Farb- und Graustufendarstellung. Leider können die Bestwerte nicht zusammen dargestellt werden, da die hohe Farbgenauigkeit nur im Profil Natürlich gegeben ist und die Graustufen am besten in den Grundeinstellungen (Profil: Gesättigt) zur Geltung kommen. Aber auch in den anderen Profilen zeichnet sich das Pixel 2 durch gute Abbildungseigenschaften aus. Die höchste Farbraumabdeckung ist ebenfalls in den Grundeinstellungen gegeben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.8 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 14 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
So lange es nicht zu hell ist, hinterlässt das AMOLED-Display des Google Pixel 2 einen guten Eindruck im Freien. Vor allem das polarisierende Glas sorgt für vergleichsweise geringe Reflexionen auf der Oberfläche. Für sonnige Tage hätten wir uns aber mehr Leuchtkraft gewünscht.
Die Blickwinkelstabilität des Google Pixel 2 ist sichtbar besser als beim XL-Modell und es kommt nicht so schnell zu einer sichtbaren Farbschleierbildung, wenn auch es sich davon nicht ganz freimachen kann. Zu Farbinvertierungen kommt es nicht und der Helligkeitsabfall bei flachen Betrachtungswinkeln hält sich in Grenzen.
Leistung
Im Google Pixel 2 kommt das aktuelle Highend-SoC von Qualcomm zum Einsatz: der Snapdragon 835. Ihm werden 4 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher zur Seite gestellt. Das Smartphone ist sowohl mit 64 als auch 128 GB internem Speicher erhältlich. Die Grafikberechnungen werden von der Qualcomm Adreno 540 übernommen.
In den Benchmarks kann das Testgerät vor allem bei der Systemperformance mächtig punkten und schlägt im PCMark die versammelte Konkurrenz sowie das größere Schwestermodell. Die pure Android-Lösung macht sich positiv bemerkbar und sorgt seit Version 8.1 Oreo für einen extrem schnellen Systemstart von nur knapp sieben Sekunden. Die CPU-Leistung liegt auf dem erwarteten Niveau, genauso wie die Ergebnisse bei den Grafikberechnungen. Grobe Ausreißer gibt es nicht und so muss sich das Testgerät nur dem iPhone in puncto Performance teilweise klar geschlagen geben.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Sony Xperia XZ1 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 | |
Sony Xperia XZ1 |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 |
Basemark X 1.1 | |
Medium Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 6 |
Das Surfen im Web geht mit dem Google Pixel 2 flott von der Hand und selbst komplexere Webseite werden schnell geladen. In den Benchmarks positioniert sich das Smartphone im Mittelfeld. Beim Mozilla Kraken patzt es jedoch und bildet das Schlusslicht im Vergleichsfeld.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 8 | |
Xiaomi Mi 6 (Chrome Version 58) | |
Samsung Galaxy S8 (Samsung Browser 5.2) | |
Google Pixel 2 (Chrome 62) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Huawei P10 (Chrome 56) | |
LG G6 (Chrome 57) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 8 | |
Samsung Galaxy S8 (Samsung Browser 5.2) | |
Xiaomi Mi 6 (Chrome Version 58) | |
Google Pixel 2 (Chrome 62) | |
Huawei P10 (Chrome 56) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
LG G6 (Chrome 57) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Google Pixel 2 (Chrome 62) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Huawei P10 (Chrome 56) | |
Xiaomi Mi 6 (Chrome Version 58) | |
LG G6 (Chrome 57) | |
Samsung Galaxy S8 (Samsung Browser 5.2) | |
Apple iPhone 8 |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPhone 8 | |
Samsung Galaxy S8 (Samsung Browser 5.2) | |
Google Pixel 2 (Chrome 62) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Huawei P10 (Chrome 56) | |
LG G6 (Chrome 57) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Google Pixel 2 kommt moderner UFS 2.1 Speicher zum Einsatz. Die ermittelten Werte sind auch durchgehenden sehr gut, lediglich beim Schreiben von kleinen Datenblöcken ist der Datendurchsatz nicht so hoch. Vor allem das Huawei P10 zeigt, dass es erheblich schneller geht.
Das Google Pixel 2 ist sowohl mit 64 als auch mit 128 GB Speicher erhältlich. Nach dem ersten Start unseres 64-GB-Modells standen noch rund 55 GB zur freien Verfügung. Wie auch beim Vorgänger gibt es unbegrenzten Speicherplatz für die eigenen Fotos und Videos in der Cloud des US-Unternehmens. Dieser Service wird mittlerweile jedoch leicht eingeschränkt und erlaubt nur noch bis zum 15. Januar 2021 eine unbegrenzte Speicherung in Originalqualität. Nach diesem Datum werden die Fotos auf „hohe Qualität“ begrenzt.
Google Pixel 2 | Huawei P10 | Samsung Galaxy S8 | LG G6 | Xiaomi Mi 6 | Sony Xperia XZ1 | |
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AndroBench 3-5 | 184% | -10% | -33% | 5% | -8% | |
Sequential Read 256KB | 758 | 738 -3% | 793 5% | 428.7 -43% | 728 -4% | 679 -10% |
Sequential Write 256KB | 196.2 | 189.8 -3% | 193.2 -2% | 122.8 -37% | 196.7 0% | 204.4 4% |
Random Read 4KB | 173.1 | 168.4 -3% | 127.2 -27% | 95.2 -45% | 143.5 -17% | 156.6 -10% |
Random Write 4KB | 18.03 | 152.3 745% | 15.25 -15% | 16.58 -8% | 25.19 40% | 14.93 -17% |
Sequential Read 256KB SDCard | 54.2 ? | 63.9 ? | 77.6 ? | 65.5 ? | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 32.19 ? | 53.5 ? | 53.3 ? | 47.71 ? |
Spiele
Die Grafikeinheit Adreno 540 im Google Pixel 2 sorgt für eine hohe Performance und unterstützt alle aktuellen Grafik-APIs. Alle Titel aus dem Play Store können in hoher Detailstufe flüssig dargestellt werden. Dies bestätigen auch unsere Benchmarks.
Die beiden Frontlautsprecher sind recht gut positioniert, können im Querformat gehalten aber gerne mal mit der Hand verdeckt werden. Die Sensoren und der Touchscreen arbeiten einwandfrei und geben keinen Anlass zur Kritik.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 60 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Google Pixel 2 sind selbst unter Last sehr niedrig und absolut unbedenklich und werden sind größtenteils handwarm. Nur an wenigen Stellen steigen die Werte über 38 °C.
Unter der Abdeckung geht es im GFXBench Akkutest hingegen heißer her. Im T-Rex-Test, welcher die Grafik-API OpenGL ES 2.0 nutzt, gibt es keine nennenswerten Leistungseinbußen. Im Manhattan-Test, welcher das SoC stärker beansprucht, sieht dies anders aus. Hier fällt die Leistung bereits nach dem vierten Durchgang ab und verringert sich um bis zu 22 Prozent. Im Alltag sollten die Einschränkungen jedoch nicht spürbar sein.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Unser Testgerät besitzt genauso wie das Pixel 2 XL zwei Fronlautsprecher auf der Displayseite, welche einen hochwertigen Stereosound ermöglichen sollen. Nominell sind es die gleichen Lautsprecher wie im XL, doch die Messung des rosa Rauschens zeigt, dass die Lautsprecher des Google Pixel 2 nicht ganz so ausgewogen sind wie die des größeren Modells. Im Alltag hinterlassen sie dennoch einen vergleichsweise guten Eindruck und können mit 89 dB(A) auch richtig laut werden.
Leider gibt es jedoch keine Audioklinke. Wer also einen kabelgebundenen Kopfhörer nutzen möchte, benötigt einen mit USB-Type-C-Schnittstelle oder muss auf den beiliegenden Adapter zurückgreifen. Besser ist direkt der Griff zu einem Bluetooth-Kopfhörer, da die Pixel-Modelle generell aptX HD unterstützen.
Google Pixel 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Sony Xperia XZ1 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Google Pixel 2 besitzt einen 2.700 mAh starken Akku, der sich mit dem mitgelieferten Netzteil binnen 106 Minuten vollständig aufladen lässt. Qualcomms QuickCharge wird unterstützt, leider jedoch kein kabelloses Laden.
Wie schon beim Pixel 2 XL ist auch beim Testgerät die Leistungsaufnahme im Leerlauf hoch. Knapp ein Watt zieht das Smartphone aus dem Netzteil, wenn alle Verbraucher deaktiviert und das Display gedimmt wurde. Das Xperia XZ1 benötigt nur knapp die Hälfte der Energie. An dieser Stelle muss Google noch dringend nachbessern.
Aus / Standby | 0.02 / 0.42 Watt |
Idle | 0.99 / 1.35 / 1.37 Watt |
Last |
3.25 / 8.56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 2 2700 mAh | Samsung Galaxy S8 3000 mAh | Apple iPhone 8 1821 mAh | LG G6 3300 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Sony Xperia XZ1 2700 mAh | Xiaomi Mi 6 3350 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | 5% | -14% | -42% | -42% | -3% | |
Idle min * | 0.99 | 0.78 21% | 0.54 45% | 0.62 37% | 0.83 16% | 0.51 48% | 0.45 55% |
Idle avg * | 1.35 | 1.1 19% | 1.63 -21% | 1.43 -6% | 2.1 -56% | 2.16 -60% | 1.67 -24% |
Idle max * | 1.37 | 1.16 15% | 1.67 -22% | 1.48 -8% | 2.18 -59% | 2.23 -63% | 1.69 -23% |
Last avg * | 3.25 | 4.15 -28% | 2.74 16% | 5.52 -70% | 6.57 -102% | 7.45 -129% | 4.07 -25% |
Last max * | 8.56 | 5.12 40% | 7.78 9% | 10.47 -22% | 9.32 -9% | 9.28 -8% | 8.54 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten fallen erwartungsgemäß nicht überragend aus, dennoch sollte eine Akkuladung für einen Tag reichen. Wer jedoch oft die Kamera nutzt oder gelegentlich ein bisschen spielt, wird früher ans Netz müssen.
Im Vergleichsfeld bildet das Pixel 2 das Schlusslicht und hat vor allem bei stärkerer Last wesentlich weniger Puste als das Pixel 2 XL. Wir hatten zudem die Möglichkeit, das Google Pixel 2 mit beiden Oreo-Versionen zu testen. Zum Vergleich haben wir hierfür den Test „Surfen über WLAN“ herangezogen, der bei einer angepassten Panelleuchtkraft von 150 cd/m² durchgeführt wird. Tatsächlich hält das Pixel 2 unter Android 8.1 Oreo ähnlich lange durch wie mit der älteren Version und büßt lediglich 13 Minuten Laufzeit in diesem Test ein.
Wird der Saft mal knapp, kann automatisch oder manuell ein Energiesparmodus aktiviert werden, der die Funktionen des Smartphones auf das Wesentliche beschränkt.
Google Pixel 2 2700 mAh | Samsung Galaxy S8 3000 mAh | Apple iPhone 8 1821 mAh | Huawei P10 3200 mAh | LG G6 3300 mAh | Xiaomi Mi 6 3350 mAh | Sony Xperia XZ1 2700 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 35% | 16% | 22% | 35% | 29% | 7% | |
Idle | 1457 | 1667 14% | 1629 12% | 1540 6% | 1789 23% | 1612 11% | |
H.264 | 564 | 771 37% | 698 24% | 582 3% | 779 38% | 580 3% | |
WLAN | 575 | 719 25% | 585 2% | 966 68% | 692 20% | 739 29% | 601 5% |
Last | 161 | 264 64% | 202 25% | 176 9% | 252 57% | 172 7% |
PCMark for Android - Work 2.0 battery life | |
Huawei Mate 10 Pro | |
Google Pixel 2 | |
Google Pixel 2 XL | |
Samsung Galaxy S8 | |
HTC U11 |
Pro
Contra
Fazit
Die Vertreter von Google wurden während der Präsentation nicht müde zu predigen, dass in ihrem Produkt die beste Kombination aus Hardware, Software und künstlicher Intelligenz steckt. Sicherlich gelingt dem US-Unternehmen mit dem Google Pixel 2 ein sehr gutes Smartphone, das jedoch optisch ein wenig altbacken daherkommt.
Anders als beim XL-Modell bietet das Smartphone vernünftige Betrachtungswinkel. Aber auch dieses Display ist vergleichsweise dunkel, was an hellen Tagen auch nicht durch den bärenstarken Kontrast kompensiert werden kann. Unverständlich ist zudem, dass Google bei der 2017er-Reihe die MIMO-Technik gestrichen hat und das WLAN dadurch deutlich langsamer wird.
Das Google Pixel 2 besitzt zwar ein etwas angestaubtes Design, bietet aber viel tolle Technik.
Glänzen kann das Pixel 2 vor allem mit der Kamera, welche bei allen Lichtverhältnissen einen tollen Eindruck hinterlässt und mit Google Lens noch ein tolles Zusatzfeature bietet. Lobend ist zudem zu erwähnen, dass es im kleinen Pixelmodell keine abgespeckte Version der Kamera gibt. Die Wertung fällt aufgrund des fehlenden Pro-Modus und der wenigen Videooptionen etwas schlechter aus, von der reinen Abbildungsqualität sehen wir das Pixel 2 sogar leicht vor den Galaxy S8-Modellen von Samsung.
Ein großer Pluspunkt ist zudem der lange Update-Zyklus der neuen Pixelmodelle, welcher bis Oktober 2020 reicht. Wer also viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, ein kompaktes Smartphone sucht und ein aktuelles Betriebssystem haben möchte, wird am Pixel 2 kaum vorbeikommen.
Google Pixel 2
- 20.12.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt