Test Samsung Galaxy Note 8 Smartphone
Nach dem explosiven Akku-Debakel des Galaxy Note 7 folgt nun das Samsung Galaxy Note 8 (SM-N950F), welches nun in der Pflicht steht, den Makel des Vorgängers abzustreifen. Die größte Neuerung ist, wie schon beim Galaxy S8 und Galaxy S8+, das neue Infinity Display. Mit üppigen 6,3 Zoll hat es die größte Panelfläche aller Note Modelle. Dazu gibt es den aktuell stärksten Exynos Prozessor beziehungsweise je nach Region den Snapdragon 835. Der Arbeitsspeicher wird um 50 Prozent vergrößert und bietet nun 6 GB, dazu gibt es wie im Vorjahr 64 GB internen Speicher. Außerdem ist Letzterer wieder mittels microSD-Karte erweiterbar. Die Kommunikationsmodule haben ebenfalls ein zeitgemäßes Upgrade erhalten, doch die größten Änderungen betreffen die Kamera. Denn Samsung setzt erstmals in einem seiner Smartphones auf eine Dual-Kamera-Lösung. Der Akku ist im Vergleich zum Vorgänger um 200 mAh geschrumpft und leistet 3.300 mAh. Selbst das etwas kleinere Galaxy S8+ hat einen stärkeren Energiespeicher. Ob Samsung mit einem weniger starken Akku auf Nummer sichergehen wollte und die Laufzeiten darunter nicht leiden, lesen Sie im Test.
Der Preis hat es in sich: 999 Euro rufen die Koreaner für ihr Spitzenmodell auf. Für das Note 7 waren es noch rund 150 Euro weniger, und das Note 5 war zum Marktstart sogar 300 Euro günstiger. Wer das Note 8 direkt bei Samsung bestellt, kann auch zu einer Dual-SIM-Variante (Duos) greifen. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das Single-SIM-Modell.
Die Konkurrenz misst sicher eher an Preisklasse und Displaygröße, denn ein weiteres High-End-Phablet mit integriertem Eingabestift gibt es sonst nicht. Aus dem Android Lager wollen vor allem das Huawei Mate 9, das Honor 8 Pro und das LG V30 dem Boliden Paroli bieten. Apple hat als größtes Modell das iPhone 8 Plus im Sortiment, während ein echtes Business-Monster ausgerechnet aus dem Windows Lager kommt: das HP Elite x3. Auch sonst muss sich das Galaxy Note 8 mit allen High-End-Konkurrenten von der technischen Seite bei uns im Test messen lassen.
Nachtrag vom 22.02.2018: Samsung rollt ein Update für das Galaxy Note 8 aus. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Software.
Gehäuse
Das Samsung Galaxy Note 8 ist mit seinem 6,3 Zoll großen Display ein echter Riese, und das bestätigt sich auch, wenn es das erste Mal in der Hand liegt. Durch das neue Seitenverhältnis bleibt es angenehm schmal und liegt gut in der Hand, bringt aber üppige 25 Gramm mehr auf die Waage als sein Vorgänger. Das Display-Oberflächen-Verhältnis ist mit rund 83 Prozent hervorragend.
Der Metallrahmen verleiht dem Gehäuse einen wertigen Eindruck, und sowohl das Glas auf der Front als auch auf der Rückseite bestehen aus Corning Gorilla Glas 5, welches Fingerabdrücke geradezu anzieht, sich aber leicht reinigen lässt. Druck und Verwindungsversuche lässt das Galaxy Note 8 ohne Wenn und Aber über sich ergehen. Die Spaltmaße sind zudem passgenau und eng, einen Anlass zur Kritik bieten sie somit nicht.
Der Kartenschlitten des Phablets befindet sich an der Kopfseite und schließt bündig mit dem übrigen Gehäuse ab. Seine Außenverblendung besteht ebenfalls aus Aluminium, der Schlitten selber ist jedoch aus Kunststoff gefertigt. Er bietet bei unserem Testgerät Platz für eine Nano-SIM- und eine microSD-Karte. Im Samsung Shop ist zudem eine Duos-Variante erhältlich, welche einen Hybrid-Slot bietet, bei dem der Nutzer selber entscheiden kann, ob er anstatt der microSD eine zweite Nano-SIM nutzen möchte.
Das Gerät ist wieder gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Das heißt gemäß der Norm, dass es staubdicht und gegen das Eindringen von Wasser bei vollständigem Eintauchen auf unbestimmte Zeit geschützt sein soll. Letzteres schränkt Samsung selber im Kleingedruckten ein, nämlich auf 1,5 Meter Süßwassertiefe und dies für 30 Minuten. Weshalb die Angabe korrekt gemäß IP67 lauten müsste.
Das Samsung Galaxy Note 8 ist in Deutschland in den Farben Midnight Black und Maple Gold erhältlich. In anderen Regionen gesellen sich Orchid Gray und Deepsea Blue zum Ensemble hinzu. Der Akku ist fest verbaut.
Ausstattung
Die Speichererweiterung ist beim Samsung Galaxy Note 8 mit einer optionalen microSD-Karte möglich. In der Theorie können so alle gängigen SDXC-Module mit bis zu 2 TB genutzt werden, aktuell sind die Karten jedoch nur in einer Größe von bis zu 400 GB erhältlich. Aufgrund der Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem internen und den optionalen Speicher ist es nicht möglich, eine microSD als internen Speicher zu formatieren oder Apps dorthin auszulagern.
Die USB-Schnittstelle besitzt nun die aktuelle Type-C-Bauform und unterstützt den Übertragungsstandard 3.1 (Gen. 1). Außerdem ist sie OTG-fähig, sodass mittels Adapter Peripheriegeräte oder Speichermedien angeschlossen werden können. Des Weiteren ist es auch möglich, andere Geräte mit dem Note 8 zu laden, und die Schnittstelle fungiert ebenso als DisplayPort 1.2. Das Phablet kann ebenfalls zusammen mit der Samsung-Dex-Dockingstation genutzt werden.
Die Sensorenausstattung ist mehr als üppig und besitzt unter anderem einen Fingerabdruck- sowie einen Iris-Scanner. Außerdem ist auch wieder der Herzfrequenzmesser auf der Rückseite untergebracht. Neben NFC ist nun auch Bluetooth 5.0 an Bord. Letzteres ist brandneu und wurde stark verbessert in puncto Reichweite, Übertragungsgeschwindigkeiten und Energieverbrauch. Da Samsung nicht angibt, welche Klasse das Modul hat, lassen sich keine genauen Angaben dazu machen. Es ist jedoch beispielsweise möglich, nun zwei Bluetooth-Lautsprecher gleichzeitig anzusteuern. Damit dies auch schön klingt, ist wieder der aptX Codec an Board, jedoch nicht der neuere aptX HD. Bluetooth 5.0 wird jedoch erst mit Android 8.0 Oreo unterstützt, solange operiert das Modul nach dem 4.2-Standard.
Software
Auf dem Samsung Galaxy Note 8 kommt zum Zeitpunkt des Tests Google Android 7.1.1 Nougat mit der hauseigenen Samsung UI 8.1 zum Einsatz. Es zeigt sich damit ein wenig aktueller als die Galaxy-S-Smartphones. Ein Update auf Android 8.0 Oreo ist zudem in Arbeit. Die Oberfläche selber unterscheidet sich jedoch optisch nicht von der des Galaxy S8+. Samsung installiert neben ein paar eigenen Apps auch ein kleines Software-Paket von Microsoft vor. Diese lassen sich nicht vollständig deinstallieren, sondern nur deaktivieren. Ebenso ist Samsungs eigener App Store vorinstalliert.
Die Sicherheits-Patches von Google sind zum Zeitpunkt des Tests aktuell und auf dem Stand vom 1. August 2017. Auf der IFA hatten wir Gelegenheit, mit Vertretern von Samsung bezüglich der Update-Politik zu reden: Das Note 8 soll monatlich mit Sicherheits-Updates versorgt werden und auch für mindestens zwei Jahre Major-Updates des Google Betriebssystems erhalten.
Nachtrag vom 07.12.2017: Samsung verteilt für das Samsung Galaxy Note 8 die Build N950FXXS1AQK9. Das Update ist 576,14 MB groß und bringt neben aktuellen Google Sicherheitspatches (Stand: 01. November 2017) auch die Samsung UI 8.5.
Nachtrag vom 02.01.2018: Die Build N950FXXU2BQKG bringt Updates der Apps Kalender, Galerie, Diktiergerät und Erinnerung. Außerdem wurde auch ein nicht näher genannter Fehler mit Samsung DeX behoben und ein neue Sicheres WLAN-Funktion wurde implementriert. Die Sicherheitspachtes von Google werden auf den Stand vom 01. Dezember 2017 aktualisiert.
Nachtrag vom 29.01.2018: Samsung rollt die Firmware-Version N950FXXU3BRA2 (708 MB) aus, welche lediglich die Google-Sicherheitspatches auf dem Stand vom 01. Januar 2018 aktualisiert.
Nachtrag vom 22.02.2018: Samsung rollt die Firmware-Version N950FXXU3BRA8 (562 MB) aus, welche die Sicherheit des Smartphones verbessern soll. Genauere Angaben macht der Hersteller leider nicht.
Kommunikation und GPS
Das WLAN-Modul des Samsung Galaxy Note 8 unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt damit in den Frequenzbereichen mit 2,4 und 5,0 GHz, was für ein Gerät in dieser Preisklasse Standard ist. Zusätzlich beherrscht es jedoch auch VHT80 MU-MIMO sowie 1024 QAM (10 Bit Quadrat-Aplituden--Modulation). Vor allem Letzteres soll für eine Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeiten und der Stabilität sorgen.
Im Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 erreicht das Galaxy Note 8 tatsächlich sehr hohe Übertragungswerte für ein Smartphone und ist beim Empfangen von Daten nochmals etwas schneller als das Galaxy S8+. Absoluter Spitzenreiter ist in diesem Bereich aber das iPhone 8 Plus, welches dafür beim Senden langsamer ist. Die Reichweite des WLANs gibt keinen Anlass zur Kritik. Auch stockwerkübergreifend ist die Verbindung noch gut und HD-Streaming möglich, die Reaktionszeiten sind jedoch spürbar verzögert.
Ins mobile Datennetz gelangt das Samsung Galaxy Note 8 mittels Quad-Band-GSM, sieben 3G-Bändern oder schnell und modern mit Gigabit-LTE (Download: max. 1 GBit/s, Upload: max. 150 MBit/s). Das Note 8 ist zudem ein echter Global Player, denn es unterstützt 18 FDD- und vier TDD-LTE-Bänder.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Sony Xperia XZ Premium | |
Apple iPhone 8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 8 Plus | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Sony Xperia XZ Premium | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 |
Für die Positionsbestimmung unterstützt das Samsung Galaxy Note 8 GPS, Glonass, BeiDou und Galileo. In Gebäuden lässt der Satfix einen Moment auf sich warten, liegt dann aber auf einem brauchbaren Niveau, schwankt allerdings auch recht stark zwischen sechs und zwölf Metern. Im Freien ist das Note 8 wesentlich schneller und exakter unterwegs und bestimmt unserer Position auf vier Meter genau.
Um die Ortungsgenauigkeit im Alltag besser überprüfen zu können, nehmen wir das Smartphone mit auf eine kleine Radtour, bei der es sich dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen muss. Betrachtet auf die Gesamtstrecke von knapp 12 Kilometern erscheint die Streckendifferenz von 140 Metern zunächst nicht viel, doch ein genauerer Blick in den Verlauf zeigt deutliche Schwächen bei der Positionsbestimmung des Galaxy Note 8, mit denen wir in der Form nicht gerechnet hätten. Für die Fahrzeugnavigation reicht die Leistung aber aus.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App des Samsung Phablets ist vom Aufbau mit der von Google identisch und optisch nur leicht angepasst worden. Hier findet sich jeder schnell zurecht.
Die Sprachqualität kann uns überzeugen. Ans Ohr gehalten gibt es nichts zu meckern, auf beiden Seiten erhalten wir eine klare Wiedergabe der Gesprächspartner. Auch der Lautsprecher erweist sich in ruhigen Umgebungen als brauchbar. Wir konnten den anderen Teilnehmer gut verstehen, was auch für den Galaxy Nutzer zutrifft, dessen Stimme jedoch stark hallt. Die mitgelieferten AKG Kopfhörer hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck. Durch ihre tiefenlastige Wiedergabe wurde der Gesprächspartner zwar etwas dumpf übermittelt, aber sonst gibt es keinen Anlass zur Kritik; vor allem das Mikrofon des Headsets hat uns in Gebäuden überzeugt, im Freien filtert es kaum Windgeräusche heraus. Die Geräuschunterdrückung des Galaxy Note 8 ist ebenfalls ordentlich, scheitert jedoch an lauten Stimmen.
Kameras
Das Samsung Galaxy Note 8 besitzt auf der Vorderseite eine 8-MP-Kamera (Samsung S5K3H1), welche über einen Autofokus verfügt. Der Aufnahmewinkel beläuft sich auf 80 Grad. Eine nominelle Blendenzahl von f/1.7 mit einer Pixelgröße von 1,22 µm suggerieren eine gute Lichtempfindlichkeit. Tatsächlich ist die Kamera sehr flott und verfügt über viele Features wie automatisches HDR und viele Filter- und Stickerfunktionen. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen damit durchaus gute Aufnahmen, auch bei schwächerem Licht kann die Optik überzeugen. Der Dynamikumfang ist jedoch erwartungsgemäß gering, und Gegenlicht ist ebenfalls problematisch. Videos können in Full-HD aufgezeichnet werden.
Das Galaxy Note 8 ist Samsungs erstes Smartphone mit einer Dual-Kamera. Beide Optiken besitzen 12 MP und einen optischen Bildstabilisator (OIS), damit enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon. Der Hauptsensor ist technisch identisch mit dem des Galaxy S8 und besitzt eine Blendenzahl von f/1.7 und eine Pixelgröße von 1,4 µm. Der zweite dient als 2-facher optischer Zoom und ermöglicht die Live-Focus-Funktion, einen Portraitmodus, der für den Hintergrund ein weiches Bokeh schafft. Sie ist jedoch nicht annährend so lichtempfindlich (f/2.4, 1,0 µm), was vor allem bei Aufnahmen mit wenig Licht stark ins Auge sticht und von den beiden folgenden Aufnahmen gut veranschaulicht wird.
Bei Tageslicht fallen die Unterschiede der beiden Objektive jedoch kaum ins Gewicht und werden nur bei sehr detaillierter Betrachtung überhaupt erkennbar. Den 2-fachen Zoom haben wir schnell zu schätzen gelernt; er stellt im Grunde aber nichts Neues dar und findet sich unter anderem auch im iPhone 7 Plus sowie in ähnlicher Form auch im Mate 9. Das Note 8 ermöglicht ähnlich wie Letzteres auch einen 10-fachen digitalen Zoom, welcher jedoch nur eingeschränkt zu empfehlen ist.
Die Bildqualität als solche erinnert stark an die des Galaxy S8 und glänzt durch eine tolle automatische HDR-Funktion und schnelle Reaktionszeiten. Die Abbildungsleistung liegt auf einem ähnlichen Niveau wie beim Schwestermodell und zeigt bei guten Lichtverhältnissen eine tolle Abbildungsleistung mit vergleichsweise hohem Dynamikumfang und einer ansprechenden Farbwiedergabe. Vor allem im Low-Light-Bereich kann das Phablet mit seiner Weitwinkellinse glänzen, das Tele hingegen enttäuscht in dieser Disziplin.
Bei der Videofunktion hat sich nichts Grundlegendes geändert, und Aufnahmen können maximal in Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel, 29.97 fps, max. 10 min) erstellt werden. Wie auch schon beim S8 stehen viele Features nicht bei voller Auflösung zur Verfügung, und das Gerät bleibt unter den Möglichkeiten des im Exynos 8895 integrierten ISP.
Insgesamt fällt somit die Wertung der Kamera etwas schlechter aus als beim Galaxy S8 beziehungsweise S8+, da mit dem Teleobjektiv und Live-Focus zwar tolle Features hinzugekommen sind, die zusätzliche Optik im Low-Light-Bereich jedoch spürbar schlechter ist.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Abbildungsleistung der Dual-Kamera des Samsung Galaxy Note 8 nochmal genauer angeschaut. Bei der Farbwiedergabe fällt auf, dass die Telelinse eine etwas blassere Farbwiedergabe besitzt und die Aufnahmen sichtbar kühler sind. Die Dual-Pixel-Weitwinkeloptik hingegen besitzt knackige Farben und einen leicht warmen Weißabgleich.
Bei der Betrachtung unseres Testcharts können wir im Bereich der Schärfe bei beiden Objektiven kaum Unterschiede feststellen. In der Bildmitte gibt es keine Unterschiede, und auch bis in die Randbereiche hinein ist die Abbildungsleistung der Linsen nahezu identisch. Das Telemodul hat jedoch bei Schriften auf dunklen Farbflächen etwas mehr Probleme und stellt diese leicht ausgefranzt dar.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy Note 8 befindet sich ein schwarzes modulares Netzteil (9,0 V, 1,67 A; 5,0 V, 2,0 A), ein passendes USB-Kabel (Type-A-auf-Type-C), zwei OTG-Adapter (Type-C-auf-Type-A und Type-C-auf-Micro-USB), ein SIM-Werkzeug, ein AKG-In-Ear-Headset mit Aufsätzen in unterschiedlichen Größen, Ersatzminen für den S Pen, ein kleine Zange, um diese zu wechseln, sowie verschiedene Faltblättchen zum Thema Sicherheit, Garantie und eine Kurzanleitung.
Optionales Zubehör gibt es wieder reichlich im hauseigenen Shop. Dazu zählen unter anderem diverse Cover (20 bis 70 Euro), die induktive Ladestation (80 Euro)und einige andere Produkte.
Samsung gewährt zwei Jahre Garantie auf sein Produkt. Das beiliegende Zubehör erhält lediglich sechs und der Akku zwölf Monate. Die Händlergewährleistung bleibt davon unberührt.
Optional kann beim Kauf des Smartphones das Samsung Mobile Care Paket erworben werden, welches zusätzliche 119 Euro kostet. Dies deckt für 24 Monate Schäden wie Displaybruch, Flüssigkeitsschäden oder Akkudefekte ab. Bei jedem Schaden muss eine zusätzliche Selbstbeteiligung des Kunden in Höhe von zehn Prozent des Kaufpreises entrichtet werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass Samsung in den Garantiebedingungen schreibt, dass Schäden durch Flüssigkeiten nicht abgedeckt sind:
Die folgenden Punkte werden nicht durch die Garantie abgedeckt: […] Das Produkt wurde Flüssigkeiten/Chemikalien jeglicher Art und/oder extremen Temperaturen, Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt.
Dies ist angesichts der beworbenen IP68-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser ein wenig irritierend, und der Kunde muss sich in solchen Fällen wohl auf die Kulanz von Samsung verlassen.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy Note 8 wird von Corning Gorilla Glas 5 geschützt und erkennt bis zu zehn gleichzeitige Berührungen. Er reagiert schnell und zuverlässig auf Eingaben. Samsung setzt auf sein eigenes Tastatur-Layout, welches schlicht gestaltet ist, Wortvorschläge macht und Wischeingaben unterstützt. Alternativ lassen sich auch andere Layouts aus dem Google Play Store installieren.
Die physischen Tasten des Smartphones sind gut verarbeitet und eingepasst. Neben dem Power Button zählen dazu die Lautstärkewippe und der Bixby Button. Letzterer startet auch im gesperrten Zustand eine Übersicht, welche die kommenden Termine, Infos zum Wetter, Samsung Health, Nachrichtenmeldungen und vieles mehr auf einer Seite zusammenfasst. Der Assistent selber ist weiterhin noch lange nicht auf dem Niveau der Konkurrenz und außerdem zum Zeitpunkt des Tests nur auf Koreanisch und English verfügbar. Der Bixby Button selber lässt sich mittlerweile deaktivieren, aber leider noch nicht anderweitig belegen.
Den Homebutton hat Samsung nun unter das Display versetzt, in Form eines druckempfindlichen Sensors, und die beiden anderen Google Eingabetasten sind nun Onscreen-Tasten. Im Alltag funktioniert das prima und gibt keinen Anlass zur Kritik. Da der Homebutton auf der Front nun fehlt, ist der Fingerabdrucksensor auf die Rückseite gewandert und unterstützt sogar eine Wischgeste, um die Benachrichtigungszentrale auszuklappen. Die Erreichbarkeit des Fingerabdrucksensors ist angesichts der Größe des Note 8 für kleinere Hände schwierig beziehungsweise umständlich, wenn umgegriffen werden muss. Immerhin ist dieser nun von einem haptisch gut zu erfühlenden Rahmen umgeben, sodass der Nutzer nicht mehr versehentlich über die Kamera-Optik grabscht.
Als weitere Sicherheits-Features sind die aus dem Galaxy S8 bekannte Gesichtserkennung und der Iris-Scanner an Bord.
Das Eingabe-Highlight der Note Serie ist jedoch der S Pen, welcher auch wieder im Gehäuse des Galaxy Note 8 steckt. Während die Hardware im Vergleich zum Vorgänger Note 7 kaum verändert wurde, weiterhin üppige 4.096 Druckstufen erkennen kann und eine sehr dünne Spitze (0,7 mm) hat, hat Samsung etwas Feintuning bezüglich der Software unternommen. Praktisch ist vor allem die Möglichkeit, auch wenn sich das Note 8 sich im Standby befindet, den S Pen einfach entnehmen und direkt Notizen auf dem Display machen zu können. Diese lassen sich anschließend entweder in Samsung Notes speichern oder können auch an den Always-on-Screen angepinnt werden. Als neue Funktion ist Bixby Vision direkt über das S-Pen-Menü aufrufbar. Die Schnellzugriff-Bar, welche eingeblendet wird, wenn der Stift aus dem Gehäuse entnommen wird, lässt sich auch schnell und unkompliziert auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Bis zu zehn Shortcuts können so frei gewählt werden, wozu auch Apps zählen können. Eine weitere Neuerung sind die Live-Nachrichten, mit denen schnell und einfach animierte GIFs erstellt und dann geteilt werden können. Nützlicher sind sicherlich die diversen Notizfunktionen, aber es handelt sich dabei dennoch um ein nettes Gimmick.
Display
Wie im Samsung Galaxy S8+ nutzt das Galaxy Note 8 ein sogenanntes Infinity Display legt aber nochmals um 0,1 Zoll zu und kommt somit auf eine Paneldiagonale von 6,3 Zoll (rund 16 cm). Das klingt viel, ist aber auch dem Seitenverhältnis von 2,06:1 geschuldet, welches das Gerät, im Vergleich zum gängigen 16:9-Format, mehr streckt. Die hohe QHD+ Auflösung (2.960 x 1.440 Pixel, 522 PPI) sorgt für eine knackscharfe Darstellung, ist von Werk ab jedoch nicht eingestellt, sondern eine verringerte Full-HD+ Variante. Als Display-Technologie setzt Samsung auf das hauseigene Super AMOLED und damit auf gewohnt hohe Qualität und HDR-Unterstützung ist ebenfalls an Bord.
Die Leuchtkraft verhält sich ähnlich wie bei den S-Modellen. Wer nur die manuelle Helligkeitssteuerung nutzt, erreicht höchsten 333 cd/m² in der Bildschirmmitte. In der Regel ist die Steuerung durch den Umgebungslichtsensor komfortabler und ermöglicht zudem eine erheblich höhere Leuchtkraft, die im Schnitt rund 200 cd/m² höher sein kann. Wird bei der Messung eine gleichmäßige Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL 50) berücksichtigt, sind sogar bis zu 818 cd/m² möglich. Die Ausleuchtung ist zudem sehr gleichmäßig.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 530 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.04
Samsung Galaxy Note 8 Super AMOLED, 2960x1440, 6.3" | Samsung Galaxy Note 7 Dual Edge Super AMOLED, 2560x1440, 5.7" | Samsung Galaxy S8 Plus Super AMOLED, 2960x1440, 6.2" | Huawei Mate 9 IPS, 1920x1080, 5.9" | Sony Xperia XZ Premium IPS, 3840x2160, 5.5" | Honor 8 Pro IPS, 2560x1440, 5.7" | Apple iPhone 8 Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | 12% | 20% | -28% | 0% | -19% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 530 | 544 3% | 560 6% | 696 31% | 578 9% | 541 2% | 559 5% |
Brightness | 536 | 523 -2% | 562 5% | 680 27% | 568 6% | 514 -4% | 538 0% |
Brightness Distribution | 93 | 84 -10% | 93 0% | 93 0% | 92 -1% | 91 -2% | 90 -3% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.62 | 0.3 | 0.38 | |||
Delta E Colorchecker * | 2.6 | 1.9 27% | 1.7 35% | 4.3 -65% | 2.8 -8% | 3.2 -23% | 1.3 50% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.1 | 4.2 18% | 3.4 33% | 9.4 -84% | 5.1 -0% | 7.2 -41% | 2.7 47% |
Delta E Graustufen * | 2.7 | 1.8 33% | 1.6 41% | 4.8 -78% | 2.8 -4% | 4 -48% | 1.8 33% |
Gamma | 2.04 108% | 2.12 104% | 2.13 103% | 2.33 94% | 2.15 102% | 2.27 97% | 2.25 98% |
CCT | 6206 105% | 6449 101% | 6435 101% | 7255 90% | 6728 97% | 7120 91% | 6797 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 83.92 | 81.57 | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 99.87 | |||||
Kontrast | 1657 | 932 | 1803 | 1471 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) ist typisch für OLED-Panels und findet sich auch im Galaxy Note 8 wieder. Bei voller manueller Leuchtkraft geht das Display zwar mit nur 60 Hz zu Werke, doch ist der Amplitudenverlauf sehr flach. Unterhalb der 94-Prozent-Marke schwankt die PWM-Frequenz zwischen 227 und 270 Hz, auch hier wird der Amplitudenverlauf mit abnehmender Helligkeit stets flacher und muss recht stark vergrößert werden. Samsung hat dies vergleichsweise gut im Griff, ganz abstellen können sie es aber nicht.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 257.7 Hz | ||
Das Display flackert mit 257.7 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 257.7 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung des Samsung Galaxy Note 8 haben wir mit dem Fotospektrometer und der Analyse-Software CalMAN genauer untersucht. In diesem Bereich zeigt unser Testgerät leider kleinere Schwächen, wenn diese überhaupt als solche bezeichnet werden dürfen. Die Farbabweichungen sind im Profil Foto am geringsten und liegen mit DeltaE 2,6 bei den Graustufen und den Mischfarben auf einem guten Niveau, sind aber schlechter als beim Vorgänger oder den S-Modellen. Dies ist vor allem dem etwas zu warmen Weißabgleich geschuldet. Wird die Standardeinstellung (Anpassungsfähige Anzeige) verwendet, zeigt sich zudem ein leichter Blaustich.
Mit entsprechend kompatiblen Apps werden die jeweiligen Farbprofile selbständig vom System ausgewählt, welche sich auch im genutzten Farbraum unterscheiden. Einfach bedient sich sRGB, Foto AdobeRGB und Kino des Farbraums DCI-P3. In den Einstellungen kann der Weißabgleich zudem zusätzlich den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Samsung Galaxy Note 8 einen sehr guten Eindruck und kann vor allem durch sein enorm helles Display punkten. Die Kollegen von DisplayMate bescheinigen dem Smartphone zudem sehr geringe Oberflächenreaktionen, sodass einem Einsatz an sonnigen Tagen ebenfalls nichts im Wege steht.
Im Vergleich zu den ersten OLED-Screens sind die aktuellen Panels von Samsung in puncto Blickwinkelstabilität richtig gut: Farbinvertierungen und Ghosting-Effekte sind dem Display fremd, und auch der Farbschleier sowie der Helligkeitsverlust, welcher oft mit extrem flachen Betrachtungswinkeln einhergeht, fallen nur minimal aus.
Leistung
Das Samsung Galaxy Note 8 setzt auf das hauseigene SoC Samsung Exynos 8895, welches bereits mit einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt wird; es kommt auch im Galaxy S8 und S8+ zum Einsatz. Der Prozessor besteht aus zwei Quad-Core-Clustern. Der Leistungscluster nutzt Samsungs Custom-CPU-Kerne M1 der zweiten Generation, welche mit bis zu 2,3 GHz takten. Der Stromspar-Cluster hingegen nutzt ARM-Cortex-A53-Kerne, die mit bis zu 1,7 GHz operieren können. Zur Grafikberechnung wird eine ARM Mali-G71 MP20 genutzt. Anders als bei den S-Modellen kann das Note 8 jedoch auf 50 Prozent mehr Arbeitsspeicher zurückgreifen und hat 6 GB LPDDR4x-RAM an Bord.
Die Leistung ist erwartungsgemäß nahezu identisch mit der des Galaxy S8. In den System-Benchmarks kann sich das Note 8 ein wenig verbessern, muss sich aber auch weiterhin dem HTC U11 geschlagen geben. Im PCMark Work 2.0 bildet es sogar das Schlusslicht im Vergleichsfeld. Gefühlt läuft das System sehr schnell, und auch Multitasking sowie viele geöffnete Apps stellen das Note 8 vor keine echten Herausforderungen. Lediglich wenn eigene Apps von Samsung wie Bixby genutzt werden, wird hin und wieder ein kleines Hakeln sichtbar.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
HP Elite x3 | |
Apple iPhone 8 Plus |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
Apple iPhone 8 Plus | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
Apple iPhone 8 Plus | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
Apple iPhone 8 Plus | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
Apple iPhone 8 Plus |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
HP Elite x3 | |
Apple iPhone 8 Plus | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
HP Elite x3 | |
Apple iPhone 8 Plus |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
LG V30 | |
HTC U11 | |
Honor 8 Pro |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
HTC U11 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
HTC U11 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
Samsung Galaxy Note 7 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei Mate 9 | |
HTC U11 |
Zum Surfen im Web ist der Samsung Browser in der Version 6.0 vorinstalliert. Die Geschwindigkeit beim Surfen ist gefühlt sehr gut, und dies wird auch durch die Benchmarks bestätigt, in denen sich das Testgerät nur dem iPhone 8 Plus regelmäßig geschlagen geben muss. Lediglich im WebXPRT 2015 muss es sich mit einem Platz im Mittelfeld begnügen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 8 Plus | |
OnePlus 5 (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Huawei Mate 9 (Chrome 54) | |
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2) | |
Sony Xperia XZ Premium (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy Note 7 (Chrome Mobile 44.0.2403.133) | |
Honor 8 Pro (Chrome Version 57) | |
HP Elite x3 |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 8 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Samsung Galaxy Note 7 (Chrome Mobile 44.0.2403.133) | |
OnePlus 5 (Chrome 59) | |
Huawei Mate 9 (Chrome 54) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Sony Xperia XZ Premium (Chrome 59) | |
Honor 8 Pro (Chrome Version 57) | |
HP Elite x3 (Edge 1.14393) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP Elite x3 (Edge 1.14393) | |
Sony Xperia XZ Premium (Chrome 59) | |
Honor 8 Pro (Chrome Version 57) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Huawei Mate 9 (Chrome 54) | |
OnePlus 5 (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy Note 7 (Chrome Mobile 44.0.2403.133) | |
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Apple iPhone 8 Plus |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPhone 8 Plus | |
Samsung Galaxy Note 7 (Chrome Mobile 44.0.2403.133) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
OnePlus 5 (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2) | |
Huawei Mate 9 (Chrome 54) | |
Sony Xperia XZ Premium (Chrome 59) | |
Honor 8 Pro (Chrome Version 57) | |
HP Elite x3 (Edge 1.14393) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Samsung Galaxy Note 8 hat 64 GB UFS-2.1-Speicher an Bord. Davon stehen dem Nutzer rund 51 GB zur freien Verfügung, nachdem das Phablet ein erstes Mal angeschaltet wurde. Die Übertragungsgeschwindigkeit sind hervorragend, nur beim Schreiben von kleinen Datenblöcken zeigt der Speicher des Note 8 kleine Schwächen.
Der Speicher kann optional mittels einer microSD-Karte erweitert werden. Die Performance des Kartenslots haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) überprüft. Die ermittelten Werte sind zwar vergleichsweise ordentlich, reizen eine moderne und schnelle Speicherkarte jedoch nicht annährend aus, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Samsung die Installation von Apps nicht auf der microSD zulässt.
Samsung Galaxy Note 8 | Samsung Galaxy Note 7 | Samsung Galaxy S8 Plus | Huawei Mate 9 | HTC U11 | Honor 8 Pro | Sony Xperia XZ Premium | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -21% | 1% | -32% | 66% | 149% | -22% | |
Sequential Read 256KB | 797 | 484.6 -39% | 788 -1% | 594 -25% | 717 -10% | 738 -7% | 687 -14% |
Sequential Write 256KB | 205.9 | 135.2 -34% | 194.2 -6% | 142.9 -31% | 206.4 0% | 187.1 -9% | 194 -6% |
Random Read 4KB | 122.5 | 82.7 -32% | 127.2 4% | 94.7 -23% | 91.4 -25% | 166.4 36% | 74.1 -40% |
Random Write 4KB | 14.55 | 14.72 1% | 15.27 5% | 8.77 -40% | 80 450% | 151.6 942% | 17.2 18% |
Sequential Read 256KB SDCard | 67.9 ? | 72.4 ? 7% | 71.1 ? 5% | 54 ? -20% | 68.8 ? 1% | 54.2 ? -20% | 36.79 ? -46% |
Sequential Write 256KB SDCard | 59.3 ? | 43.84 ? -26% | 57.2 ? -4% | 29.53 ? -50% | 46.25 ? -22% | 32.16 ? -46% | 33.31 ? -44% |
Spiele
Gaming liegt dem Samsung Galaxy Note 8. Der starke SoC mit der potenten Grafikeinheit ARM Mali-G71 MP20 sorgt auf dem hochauflösenden Display für einen wahren Augenschmaus. Da die Vulkan-API unterstützt wird, ist das Note 8 auch für kommende Spiele bestens gerüstet. Der bereits aus dem Galaxy S7 und dessen Nachfolgern bekannte Game Launcher findet sich ebenfalls im Testgerät wieder und ermöglicht es auf einfache Weise, Screenshots oder Videos während des Spielens zu erstellen oder das Game zu minimieren. Auch der Nicht-Stören-Modus ist wieder an Bord, sodass keine lästigen Benachrichtigungen ablenken.
Der Touchscreen und die Sensoren des Phablets arbeiten einwandfrei, sodass Eingaben direkt umgesetzt werden. Lediglich der Lautsprecher stellt einen Schwachpunkt dar und wird im Querformat schnell verdeckt.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy Note 8 bleiben vergleichsweise niedrig, und selbst unter andauernder Last wird das Smartphone gerade mal handwarm.
Im inneren des Gehäuses geht es aber nicht ganz so cool zu, wie es die Außenwerte vermuten lassen. Mit der App CPU Throttling Test haben wir uns das Taktverhalten des SoC während dauerhafter Last genauer angeschaut. Nach rund 16 Minuten senkt das Phablet die Taktfrequenz des Exynos etwas ab, bleibt aber auch dann noch konstant oberhalb der 2,1 GHz. Es findet zwar ein leichtes Throttling statt, aber im Alltag wird das Note 8 nur selten solch intensive Rechenoperationen durchführen müssen.
Anders sieht es bei den Akkutests des GFXBench aus, welche vor allem für Spieler von Belang sein dürften. Im leistungsschwächeren T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) bleibt das Note 8 zwanzig Durchläufe lang recht konstant, bricht dann aber stark ein und büßt bis zu 30 Prozent seiner ursprünglichen Performance ein. Im intensiveren Manhattan Test (OpenGL ES 3.1) setzt dieser Vorgang etwas früher ein und vollzieht sich in zwei Stufen bis schließlich nur noch 57 Prozent der Anfangsleistung übrig sind. Im Alltag wird der Nutzer das nicht merken, doch es wird der Grund dafür sein, dass Spiele wie Asphalt 8 von vornherein auf 30 fps begrenzt werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Samsung verbaut auch im Galaxy Note 8 wieder nur einen Mono-Lautsprecher, welcher zwar recht laut sein kann, aber dessen klangliche Qualitäten zu wünschen übriglassen. Die Positionierung an der Unterkante ist ebenso suboptimal, da der Lautsprecher schnell verdeckt wird, wenn das Gerät im Querformat gehalten wird. Wir hätten uns zudem eine Stereo-Lösung gewünscht, was angesichts der Preisklasse, in der sich das Note 8 bewegt, sicherlich angemessen wäre.
Der Mono-Lautsprecher liefert im Bereich der Mitten eine durchaus gute Vorstellung, ist jedoch in mittleren Höhen zu schwach, weshalb das Klangbild etwas zu metallisch wirkt. Für unterwegs ist die gebotene Leistung sicherlich ausreichend, mehr aber auch nicht. Die Audioklinke hingegen liefert eine rauscharme Übertragung von Audioinhalten, und über Bluetooth steht aptX zur Verfügung.
Samsung Galaxy Note 8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 8 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P10 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Samsung Galaxy Note 8 ist in allen Bereichen angenehm niedrig, nur das Galaxy S8+ ist im Vergleichsfeld noch sparsamer, was nicht nur auf den etwas kleineren Screen zurückzuführen ist, sondern wahrscheinlich auch auf ein farbenfroheres Hintergrundbild. Erfreulich ist zudem, dass das mitgelieferte Netzteil (9,0 V, 1,67 A | 5,0 V, 2,0 A) an der Steckdose ebenfalls sehr genügsam ist und gerade mal 0,0014 Watt aufnimmt.
Der Standby-Verbrauch wird mit aktiviertem Always-on-Display auf 0,26 W verdoppelt, liegt aber immer noch auf einem vergleichsweise sparsamen Niveau. Wenn der Helligkeitssensor die Leuchtkraft des Displays voll erhöht, steigt der Verbrauch rapide um 0,78 W an. Im Leerlauf saugt das Galaxy Note 8 dann 2,22 Watt aus dem Akku.
Wenn der Energiespeicher sich leert, hat der Nutzer die Wahl, entweder ein optionales kabelloses Ladegerät zu verwenden oder auf das mitgelieferte Netzteil zurückzugreifen. Letzteres unterstützt Quick Charge und pumpt ein vollständig entladenes Note 8 binnen 99 Minuten wieder voll.
Aus / Standby | 0.06 / 0.13 Watt |
Idle | 0.73 / 1.44 / 1.53 Watt |
Last |
4.56 / 5.09 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Note 8 3300 mAh | Samsung Galaxy Note 7 3500 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | Huawei Mate 9 4000 mAh | Sony Xperia XZ Premium 3230 mAh | HP Elite x3 4150 mAh | Apple iPhone 8 Plus 2691 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -9% | 9% | -33% | -37% | -37% | -39% | |
Idle min * | 0.73 | 0.72 1% | 0.68 7% | 0.78 -7% | 0.62 15% | 0.86 -18% | 0.72 1% |
Idle avg * | 1.44 | 1.37 5% | 1.13 22% | 2.13 -48% | 2.44 -69% | 1.46 -1% | 2.45 -70% |
Idle max * | 1.53 | 1.44 6% | 1.16 24% | 2.17 -42% | 2.59 -69% | 1.59 -4% | 2.52 -65% |
Last avg * | 4.56 | 5.56 -22% | 4.69 -3% | 6.32 -39% | 4.94 -8% | 8.1 -78% | 3.84 16% |
Last max * | 5.09 | 6.78 -33% | 5.24 -3% | 6.49 -28% | 7.91 -55% | 9.35 -84% | 9.02 -77% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Größer, schwerer, schneller - aber dennoch ein kleinerer Akku. Kann diese Rechnung aufgehen? Unsere Akkulaufzeitentests zum Samsung Galaxy Note 8 zeigen recht deutlich, dass dem nicht so ist. Nach dem Akku-Fiasko des Note 7 scheint Samsung hier tatsächlich auf eine Sicherheitslösung zu setzen und spendiert dem Note 8 nur einen 3.300 mAh starken Energiespeicher. Dieser liegt in allen Belangen hinter seinem Vorgänger zurück und erreicht nur mittelprächtige Laufzeiten.
Am aussagekräftigsten sind die Tests bei angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²). Im Test „Surfen über WLAN“ liefert das Note 8 einen der schlechten Werte im Vergleichsfeld, nur dem HP Elite x3 geht noch früher die Puste aus. Auch in puncto Video-Playback landet das Testgerät im letzten Drittel.
Dennoch sollte es möglich sein, mit dem Galaxy Note 8 durch den Tag zu kommen, ohne an die Steckdose gehen zu müssen, solange keine Akkukiller wie Spiele oder dergleichen ausgeführt werden. Die Akkulaufzeit ist zusätzlich mit diversen Energiesparmodi und der Reduzierung der Displayauflösung verlängerbar.
Samsung Galaxy Note 8 | Samsung Galaxy Note 7 | Samsung Galaxy S8 Plus | HP Elite x3 | Huawei Mate 9 | HTC U11 | Apple iPhone 8 Plus | OnePlus 5 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 37% | 29% | 18% | 32% | -3% | 30% | 10% | |
Idle | 1134 | 1429 26% | 1565 38% | 2205 94% | 1538 36% | 1250 10% | 2085 84% | 1534 35% |
H.264 | 662 | 960 45% | 742 12% | 760 15% | 947 43% | 498 -25% | 733 11% | 623 -6% |
WLAN | 474 | 607 28% | 736 55% | 422 -11% | 758 60% | 560 18% | 657 39% | 518 9% |
Last | 246 | 361 47% | 275 12% | 185 -25% | 219 -11% | 212 -14% | 211 -14% | 247 0% |
PCMark for Android - Work 2.0 battery life | |
Huawei Mate 9 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
HTC U11 |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Galaxy Note 8 gelingt Samsung wieder ein tolles Produkt, und für Freunde des S-Pens gibt es eh keine echte Alternative zu diesem Phablet. Das Gerät kommt mit einer hervorragenden Ausstattung daher, angesichts des Preises hätte der Hersteller beim internen Speicher aber gerne etwas spendabler sein dürfen.
Display, Performance und Kamera liegen auf einem Top-Niveau. Der geschrumpfte Akku hingegen stößt etwas bitter auf, da dieser auch in der Praxis zu niedrigeren Laufzeiten führt. Außerdem ist in unseren Augen das 2,06:1-Displayformat für die Note Serie nicht optimal. Da das Panel schmaler wird, bleibt in der Breite weniger Raum für Notizen, zumal die Notiz-App mit Drehung des Smartphones nicht die Ausrichtung verändert. Hier wäre sicherlich ein Display im 16:9-Format praktischer.
Sonst bietet das Samsung Galaxy Note 8 eigentlich alles, was für einen Business-Smartphone von Nöten ist, zumal es auch mit Samsungs Dex-Docking-Station kompatibel ist und somit als Desktop-Ersatz dienen kann.
Dennoch ist das Note 8 ein tolles Smartphone; wer jedoch auf den S Pen verzichten kann, sollte besser zum Galaxy S8+ greifen und spart damit nicht nur Geld, sondern erhält außerdem ein Gerät mit größerem Akku.
Samsung Galaxy Note 8
- 30.09.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt