Test HP Elite x3 (inkl. Lap Dock) Phablet
Das HP Elite x3 Smartphone ist momentan das einzige High-End-Produkt mit Windows 10 Mobile und bietet eine vergleichsweise üppige Ausstattung. Neben dem Snapdragon 820 gibt es 4 GB Arbeits- und 64 GB internen Speicher. Der Akku ist zudem mit 4.150 mAh großzügig bemessen, angesichts der Paneldiagonale von knapp 6 Zoll aber sicherlich auch angebracht. Die USB-Type-C-Schnittstelle unterstützt Microsoft Continuum und bildet eines der Herzstücke für das Smartphone-Konzept, welches sich technisch stark am Lumia 950 XL orientiert, aber in puncto Software einen Schritt weitergeht und die Möglichkeiten von Windows 10 Mobile besser ausschöpft.
Das HP Elite x3 ist kein Smartphone, das sich an private Konsumenten richtet, es wendet sich vielmehr dem Business-Sektor zu. Deswegen ist es schwierig, passende Vergleichsgeräte auszuwählen. In den Bereichen Preis und Paneldiagonale sind Geräte wie das Huawei Mate 9, Samsung Galaxy S8+, Apple iPhone 7 Plus oder das Lumia 950 XL sicherlich eine Alternative.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das HP Elite x3 ist riesig, liegt durch seine abgerundeten Kanten aber gut in der Hand und ist trotz seiner Größe nicht zu schwer. Die schwarze Rückseite aus Polycarbonat ist eher funktional gehalten und recht anfällig für Fingerabdrücke. Kratzer haben sich im Testzeitraum jedoch keine angesammelt. Die Front wird von Corning Gorilla Glas 4 geschützt und generell bietet das Phablet echte Nehmerqualitäten. Nicht nur, dass es gemäß IP67 vor Staub und Wasser geschützt ist, zusätzlich hat HP das Elite x3 auch diversen Test nach der MIL-STG 810G unterzogen und bietet somit einen ähnlichen Schutz wie das LG G6. So wurde das Gerät unter anderem einem Sturz-, Schock- sowie Vibrationstest unterzogen. Außerdem kann es bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent uneingeschränkt genutzt werden. Während die normalen Betriebstemperaturen von null bis 45 °C spezifiziert werden, wurden auch Tests bei hohen (60 °C für vier Stunden) sowie niedrigen Temperaturen (-29 °C für 4 Stunden) erfolgreich absolviert. Auch eine Nutzung in großen Höhen (bis zu 5.000 m) stellt kein Problem für das x3 dar. Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch der Umstand, dass Schäden, die im Rahmen dieser Schutzklassen fallen, nur von der Garantie abgedeckt werden, wenn ein optionales HP Accidental Damage Protection Care Pack abgeschlossen wird.
Auch sonst zeigt sich das Elite x3 sehr robust. Verwindungsversuche lässt es ungerührt über sich ergehen und knarzt nur minimal. Die Spaltmaße sind eng und gleichmäßig, hier gibt es keinen Anlass zur Kritik. Der Akku ist fest im Gehäuse integriert und der Kartenschlitten lässt sich auch ohne Hilfsmittel aus dem Rahmen herausziehen. Er bietet Platz für eine Nano-SIM- und eine microSD-Karte.
Ausstattung
Das HP Elite x3 besitzt eine USB-3.1-Type-C-Schnittstelle (Gen. 1) an der Unterseite, welche neben OTG auch die Bildausgabe als DisplayPort 1.2 oder HDMI mittels optionalem Adapter unterstützt. Dies ist angesichts der Unterstützung von Microsofts Continuum auch nicht anders zu erwarten gewesen.
Neben NFC ist Bluetooth in der Version 4.0 LE an Bord. Letzteres besitzt die Leistungsklasse 2 und hat damit eine nominelle Reichweite von zehn Metern, im Freien können es sogar bis zu 50 Meter sein. In der Theorie unterstützt das SoC auch die Audioübertragung mittels aptX HD, ob dies jedoch auch auf das Elite x3 zutrifft, dazu macht HP keine Angaben.
Eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist ebenfalls möglich und es werden alle Speichermodule gemäß des SDHC- und SDXC-Standards unterstützt, sodass zum Zeitpunkt des Tests microSDs mit bis zu 256 GB nutzbar sind. Erfreulich ist, dass für beinahe jede Datengruppe festgelegt werden kann, ob diese direkt auf die microSD-Karte eingespielt werden sollen oder in den internen Speicher des Elite x3. Auch Apps lassen sich problemlos direkt auf den optionalen Zusatzspeicher installieren. Leider bietet Windows 10 Mobile keine Option, die Datentransfergeschwindigkeit des Kartenlesers detaillierter zu beurteilen, rein subjektiv wurden die Daten auf unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) aber zügig ein- beziehungsweise ausgelesen.
Software
Das HP Elite x3 ist eines der wenigen Smartphones, das auf Windows 10 Mobile setzt. Von der Menüführung und dem Design unterscheidet sich das System nicht von anderen Smartphones mit Windows 10 Mobile, da Individualisierungen durch einen Hersteller nicht vorgesehen sind. Unser Gerät hat im Verlauf des Tests das aktuelle Creators Update erhalten, welches zahlreiche Neuerungen mit sich bringt. Unter anderem werden weitere Bluetooth-APIs hinzugefügt, die microSD-Karten lassen sich nun verschlüsseln, Windows Hello wurde verbessert und vieles mehr. Außerdem ist nun eine 3D-Viewer App an Bord, welche es erlaubt, 3D-Modelle auf dem Smartphone zu betrachten. Unterstützt werden Dateiformate fbx, obj, stl und 3mf. Eine genaue Auflistung der Neuerungen finden Sie bei den Kollegen von WinCentral.
Mit dem Elite x3 ist es außerdem möglich, x86-Anwendungen auszuführen. Dies geschieht nicht direkt auf dem Phablet selbst, sondern in einer Virtuellen Maschine in der Cloud. HP offeriert zu diesem Zweck seine eigene Lösung Workspace, welches in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten wird, welche sich in puncto Leistung der Cloud-VM sowie der Anzahl der nutzbaren Programme unterscheiden. Um ein Programm in der Cloud nutzen zu können, wird dies einfach zuvor an den HP Cloud-Service geschickt, welcher es prüft und für die eigene Workspace-Umgebung einrichtet. Der Datenaustausch oder das Drucken ist wie aus herkömmlichen VM-Umgebungen möglich und stellt kein Hindernis dar. Der Nutzer profitiert jedoch von der für ihn wartungsfreien Hardware sowie der hohen Systemsicherheit und kann sich voll auf seine Arbeit konzentrieren.
HP Workspace ist ein optionales Produkt. Das Essential-Paket bietet einen Arbeitsplatz mit einer 2-Kerne-vCPU sowie 4 GB Arbeitsspeicher und es können bis zu zehn Programme installiert werden, die Nutzungsdauer ist unbegrenzt. Die Premium-Variante hat den doppelten Arbeitsspeicher und ermöglicht eine unbegrenzte Programmanzahl. HP Workspace ist ab 579 US-Dollar pro Jahr erhältlich (Euro-Preise auf Anfrage), was einen vergleichsweise günstigen Einstieg in das Cloud-Computing darstellt. Wer bereits über eine eigene Server-Infrastruktur verfügt, kann auch mit einer herkömmlichen Remote-Verbindung arbeiten, welche mittlerweile von Windows 10 Mobile unterstützt wird und bei uns im Test gut funktionierte.
Sicherheit
HP legt beim Elite x3 großen Wert auf die Sicherheit und bietet neben dem in dieser Geräteklasse obligatorischen Fingerabdruckscanner einen zusätzlichen Irisscanner, welcher noch etwas flotter und zuverlässiger arbeitet als im Lumia 950 XL.
Neben den biometrischen Sicherheitsfeatures unterstützt das x3 auch Secure Boot, Image Encrytion und bietet eine Anti-Roll-Back-Funktion. Darüber hinaus gibt es TPM 2.0, eine Hardware-Encryption sowie einen 128-Bit-Bitlocker. Abgerundet wird das Ganze durch VPN-SSL sowie FIPS 140.2 Cryptography.
Kommunikation und GPS
Mobil gelangt das HP Elite x3 mittels HSPA+ oder LTE Cat. 6 (max. 300 MBit/s im Download) ins Internet. An der Empfangsleistung haben wir in der Großstadt nichts auszusetzen. Sowohl im Netz von O2 als auch Vodafone konnten wir keine Auffälligkeiten feststellen. Das x3 unterstützt auch Dual-SIM, dann muss jedoch auf die optionale Speichererweiterung verzichtet werden.
Als WLAN-Modul nutzt das Smartphone ein Intel Dual Band Wireless-AC 7260AN, welches alle gängigen Standards unterstützt und sogar 2x2-MIMO beherrscht. Leider können wir an dieser Stelle keine Übertragungsgeschwindigkeiten bieten, da die iperf-App nicht starten wollte. Die Reichweite und Stabilität des WLAN-Moduls haben uns im Alltag aber sehr gut gefallen.
Zur Positionsbestimmung nutzt das HP Elite x3 die Satelliten-Navigationssysteme (GNSS) GPS, Glonass und BeiDou. Galileo würde der Snapdragon zwar ebenfalls unterstützen, aber hierzu macht der Hersteller keine Angaben.
Um die Genauigkeit der Ortung besser beurteilen zu können, haben wir das Phablet auf keine kleine Radtour mitgenommen, bei der es sich dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen muss. Das Elite x3 leistet hier eine überzeugende Vorstellung, welche die Strecke zwar leicht versetzt, aber sonst sehr genau nachzeichnet. Die Positionspunkte werden vergleichsweise oft aktualisiert, sodass das Gerät uneingeschränkt für die Navigation zu empfehlen ist.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des HP Elite x3 hat uns im Test überzeugt. Wenn das Smartphone ans Ohr gehalten wird, liefern sowohl die Mikrofone als auch die Ohrmuschel eine hervorragende Klangqualität. Das Active Noise Cancelling des Gerätes filtert zudem Umgebungsgeräusche wie Verkehrslärm zuverlässig und vollständig heraus. Nur die Lautsprecher-Funktion kann uns nicht vollends überzeugen. Zwar ist unser Gesprächspartner sehr gut zu hören, jedoch wird die Stimme des x3-Nutzers immer wieder mal unterbrochen, ein Halleffekt ist jedoch kaum wahrnehmbar.
Kameras
Die Frontkamera des HP Elite x3 löst mit bis zu 8 MP auf und kann Videos in Full HD (1.080p, 16:9) aufzeichnen. Trotz einer vergleichsweise kleinen f/2.2-Blendenzahl fängt sie auch in geschlossenen Räumen noch viel Licht ein und macht vergleichsweise gute Aufnahmen.
Die Hauptkamera löst mit bis zu 16 MP (4:3) auf und hat eine Blendenzahl von f/2.2. Bei guten Lichtverhältnissen demonstriert sie einen hohen Dynamikumfang, jedoch dürften Details gerne etwas schärfer dargestellt werden. Für gelegentliche Schnappschüsse liefert sie jedoch eine gute Qualität und auch das Ablichten von Dokumenten klappt gut. Bei schwachem Umgebungslicht stößt die Linse jedoch an ihre Grenzen und zeigt ein vergleichsweise dunkles Bild. Der Autofokus arbeitet schnell und für die Aufhellung ist eine LED integriert.
Video lassen sich bestenfalls in Ultra HD aufzeichnen und haben uns gut gefallen. Die Framezahlen lassen sich zwischen 15, 24 und 30 fps einstellen, außerdem ist eine digitale Bildstabilisierung selbst bei 4K möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir die Hauptkamera des HP Elite x3 weiteren Tests unterzogen. Auf der Aufnahme des ColorChecker Passport wird deutlich, dass die Farben etwas zu hell dargestellt werden und der Weißabgleich einen leichten Grünstich besitzt. Schwarz ist zudem nicht tief genug, sondern eher ein dunkles Grau.
Das Testchart besitzt in der Bildmitte eine sehr gute Schärfe. Selbst feine Linien werden noch dargestellt. An den Bildrändern fällt diese nur leicht ab. Die Aufnahme wirkt jedoch etwas zu dunkel.
Zubehör und Garantie
Bei unserem Testgerät ist neben dem HP Elite x3 Smartphone auch das passende Display Dock im Lieferumfang enthalten. Das Dock ist 452 Gramm schwer und bringt ordentlich Gewicht auf die Tischplatte. Im Zusammenspiel mit der gummierten Unterseite sollte es auf allen Oberflächen für einen sicheren Stand sorgen. Es besitzt zudem ein Kensington-Schloss, sodass es auch in Ladengeschäften frei zugänglich aufgestellt werden kann. Die Anschlussmöglichkeiten bieten die Möglichkeiten eine Verbindung mit einem LAN, einem Bildschirm und zwei Peripheriegeräten mittels USB herzustellen. Die obere Abdeckung ist magnetisch arretiert und kann gegen eine andere Variante mit Kabelverlängerung ausgetauscht werden, sodass das Continuum-Dock auch unter dem Schreibtisch platziert werden kann. Eine dritte Abdeckung sorgt für genügend Platz, um das Elite x3 auch mitsamt einem Flip-Covers in die Station stellen zu können. Außerdem liegt ein modulares Reisenetzteil sowie eines für das Dock bei. Ein OTG-Adapter (USB Type-C auf Type-A) und ein Headset runden die Ausstattung ab.
Das HP Lap Dock für das Elite x3 konnten wir ebenfalls testen. Das Lap Dock sieht aus wie ein Subnotebook, ist aber lediglich ein externes Display mit Tastatur, Anschlüssen (3x USB Type-C, 1x Micro-HDMI, 1x Audioklinke) und einem großen Akku (46,5 Wh). Letzterer dient nicht nur zum Betrieb des Lap Docks, sondern auch als Power Bank für das Smartphone. Es handelt sich dabei um ein tragbares Continuum-Displaydock, um eine bessere Arbeitsumgebung zu schaffen. Die technische Ausstattung und die Daten kommen vollständig vom Elite x3, welches entweder kabelgebunden oder drahtlos (Miracast) mit dem Lap Dock verbunden werden kann. Mit rund 713 Euro ist das Schein-Subnotebook fast genauso teuer wie das Phablet selbst, erleichtert aber vor allem das Arbeiten in der VM-Cloud oder das Mailschreiben. Kabelgebunden läuft Continuum spürbar flüssiger, aber auch über Miracast klappt es gut. Vor allem das Ende Mai ausgerollte Firmware-Update brachte eine merkliche Verbesserung.
HP hat für sein Business-Phablet noch eine Menge weiteres Zubehör im Portfolio. Dazu zählen unter anderem diverse USB-Adapter, ein passiver Stylus, diverse Cover, eine Ladeschale für kabelloses Laden (Qi-Standard), Bildschirmfolien und sowohl ein mon- als auch ein binaurales kabelloses Unified-Communications-Headset.
Auch die Pogo-Pins auf der Rückseite haben ihre Daseinsberechtigung, denn sie dienen beispielsweise als Schnittstelle zu Barcode-Scannern und EC-Zahlungssystemen, denn HP bietet das Elite x3 auch in Kombination mit vollwertigen Kassensystemen für den POS an.
HP gewährt auf sein Phablet eine 24-monatige Garantie, welche sich mit verschiedenen HP Care Packs auf bis zu drei Jahre erweitern lässt. Je nach abgeschlossenem Paket gibt es einen Austausch am nächsten Arbeitstag sowie einen Schutz gegen versehentliche Schäden am Elite x3. Die Preise für HP Care reichen von 82 bis 372 Euro.
Eingabegeräte & Bedienung
Das HP Elite x3 Smartphone besitzt einen knapp sechs Zoll großen Touchscreen. Die Corning Gorilla Glas-Oberfläche bietet sehr gute Gleiteigenschaften und lässt sich einfach reinigen. Eingaben darauf werden schnell und präzise umgesetzt. Die Onscreen-Tastatur kommt von Microsoft und unterscheidet sich nicht von der, die bei den Lumia-Smartphones zum Einsatz kommt. Sie ist sehr übersichtlich, unterstützt Wisch- sowie Spracheingaben und bietet automatische Wortvorschläge an.
Der Fingerprintsensor funktioniert schnell und zuverlässig und auch der Iris-Scanner ist gefühlt etwas schneller als der im Lumia 950 XL oder Galaxy S8+.
Die Tastatur des optionalem Lap Docks hinterlässt einen sehr angenehmen Eindruck und bietet einen spürbaren Hub und die Zifferntasten sind 1,50 x 1,53 Zentimeter groß. Das Tastaturbett lässt sich jedoch recht leicht eindrücken und die Klickgeräusche sind gut hörbar. Erfreulich ist, dass die Tasten hintergrundbeleuchtet sind. Das Touchpad 9,5 x 5,5 Zentimeter groß. Die Gleiteigenschaften der Oberfläche sind gut, aber es dürfte gerne etwas empfindlicher sein. Mausklicks sind recht laut und haben einen weiten Hub. Unser Testgerät hatte ein QWERTY-Layout.
Display
Das HP Elite x3 besitzt ein 5,96 Zoll großes AMOLED-Display, welches mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auflöst und damit eine knackscharfe Darstellung gewährleistet. Durch organische Pixel ist eine perfekte Schwarzdarstellung möglich, weshalb der Kontrast in der Theorie gegen unendlich tendiert. Bei der Panelleuchtkraft reicht die Leistung nicht ganz an aktuelle Spitzengeräte wie das Galaxy S8+ heran und erreicht im manuellen Modus nur 357 cd/m² (APL 50: 402 cd/m²). Mit aktiviertem Umgebungslichtsensor sollen jedoch bis zu 550 cd/m² möglich sein, was wir aus dem Phablet jedoch nicht herauskitzeln konnten. Die Ausleuchtung liegt mit 90 Prozent auf einem guten Niveau. Leider kommt auch das für OLEDs typische PWM-Verfahren zur Paneldimmung zum Einsatz.
Das Panel des HP Lap Dock haben wir uns ebenfalls genauer angeschaut. Das matte Display ist leider nicht sonderlich hell und erreicht nur 268 cd/m² in der Bildschirmmitte. Der Schwarzwert des IPS-Screens ist mit 0,25 cd/m² jedoch sehr gut und ermöglicht somit ein ordentliches Kontrastverhältnis von 1.072:1. Clouding konnten wir keines feststellen und auch auf den Einsatz von PWM wird verzichtet. Die Ausleuchtung ist zudem sehr gleichmäßig.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 268 cd/m²
Kontrast: 1072:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 7.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.12
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 333 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 7.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.12
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 357.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 357.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 357.1 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das AMOLED-Display des HP Elite x3 stellt Farben brillant und sehr kräftig dar. Wir haben uns das mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN genauer angeschaut. Das Panel zeigt bei den Graustufen einen leichten Blaustich, was sich in einer recht kühlen Bilddarstellung widerspiegelt. Die DeltaE-Werte sind in Ordnung, aber nicht referenzwürdig, vor allem Blautöne werden stark übersättigt dargestellt.
Beim Lap Dock zeigt sich eine eher mäßige Kalibrierung des IPS-Panels. Die Graustufen weisen einen leichten Stich ins Grüne auf, weshalb vor allem größere Weißflächen ein wenig kränklich wirken. Farben mit einem hohen Blauanteil werden ebenfalls eher schlecht als recht wiedergegeben, sodass beispielsweise die blauen Windows-Kacheln eher türkis wirken. Die übrigen Farben wirken blass und stumpf. Das Lap Dock stellt keine gute Erweiterung für Personen dar, welche eine exakte Farbwiedergabe für ihre Arbeit benötigen, sondern vielmehr ein verbessertes und übersichtlicheres Schreibwerkzeug für die alltägliche Kommunikation.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das HP Elite x3 hinterlässt im Freien einen guten Eindruck und bleibt selbst in direktem Sonnenlicht noch gut ablesbar. Nur die Spiegelungen des Displays können bei besonders hellen Umgebungen stören.
Der HP Lap Dock profitiert zwar von seiner matten Paneloberfläche, eignet sich aber dennoch nicht sonderlich gut, um im Freien zu arbeiten. Dafür ist das Display einfach nicht leuchtstark genug. Es stellt jedoch einen guten Begleiter auf Reisen dar und lässt sich prima in Zügen oder Flugzeugen nutzen.
Die Blickwinkelstabilität des HP Elite x3 ist sehr gut. Selbst bei extrem flachen Betrachtungswinkeln kommt es zu keinerlei Farbverfälschungen, es legt sich jedoch ein leichter Grünschleier über das Bild. Das HP Lap Dock präsentiert sich in diesem Bereich sogar noch etwas besser, wenn auch die Farbwiedergabe als solche nicht so gut wie die des Smartphones ist.
Leistung
Das HP Elite x3 wird von einem Qualcomm Snapdragon 820 angetrieben und kann auf 4 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher zurückgreifen. Das SoC wurde bereits Ende 2015 als High-End-Prozessor vorgestellt, ist aber nicht mehr das Maß der Dinge. Dennoch gibt es zum Zeitpunkt des Tests kein Smartphone mit Windows 10 Mobile, das über mehr Rechenpower verfügt und der 820er muss auch heute keinen Vergleich scheuen.
Im Alltag zeigt sich das Betriebssystem als flotter Alltagsbegleiter, das weitestgehend flüssig arbeitet. Auch bei den wenigen verfügbaren Benchmarks schlägt sich das Elite x3 wacker. Im AnTuTu ist zwar nur das Lumia 950 XL mit dem Vorgänger Snapdragon 810 langsamer, aber es gibt auch im Android-Sektor Smartphones mit dem Snapdragon 820, die ähnlich niedrige Werte in diesem Systembenchmark vorweisen wie beispielsweise das Axon 7 oder Xiaomi Mi 5. Dies muss also nicht zwangsläufig ein Umstand des Beta-Stadiums der App sein. Aber die übrigen Vergleichsgeräte zeigen, dass mit diesem SoC erheblich mehr möglich ist. Ähnlich verhält es sich im Basemark OS II, bei dem vor allem Windows als Bremse erkennbar ist.
Die GPU-Leistung der Adreno 530 ist ebenfalls sehr gut. Die 3D-View-App lief sehr flüssig und auch Spiele aus dem Microsoft Store laufen flüssig.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Elite x3 | |
Huawei Mate 9 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Lenovo Moto Z | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
* ... kleinere Werte sind besser
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des HP Elite x3 sind zu jeder Zeit unbedenklich. Unter andauernder Last erwärmt es sich an der Front auf bis zu 44 °C, das ist zwar spürbar, aber zu keiner Zeit unangenehm.
Mit dem Akkutest des GFXBench haben wir die Leistung des SoCs während einer intensiven Nutzung genauer betrachtet. Dabei wird der T-Rex-Test (DirectX) dreißig Mal hintereinander ausgeführt und sowohl der Akkustand als auch die Frameraten protokolliert. Nach rund sechs Durchläufen fällt die Performance erstmals etwas ab und schwankte dann bei einer Verlustrate zwischen 15 und 26 Prozent des Ursprungswertes.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das HP Elite x3 besitzt zwei Lautsprecher. Der eine befindet sich in der Hörmuschel und der andere an der Unterkante des Displays und wird von einem markanten B&O-Logo geziert. Sie vermitteln bei mittlerer Lautstärke ein ordentliches Klangerlebnis, fangen dann bei voller Lautstärke jedoch leicht an zu scheppern und klingen etwas blechern, was auf die leichte Überpräsenz des Frequenzbereiches zwischen ein und zwei Kilohertz zurückzuführen ist.
Alternativ kann der Ton auch über Bluetooth (aptX) oder der Audioklinke wiedergegeben werden. Beide Wege geben im Test keinen Anlass zur Kritik.
HP Elite x3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Mate 9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 7 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des HP Elite x3 liegt auf einem guten Niveau und es gibt keine negativen Ausreißer. Lediglich wenn das SoC stärker beansprucht wird, steigt der Energieverbrauch vergleichsweise hoch.
Das x3 unterstützt Quick Charge 3.0 und ist mit dem mitgelieferten Netzteil in gut zweieinhalb Stunden wieder vollständig aufgeladen. Außerdem wird kabelloses Laden (Qi-Standard) unterstützt, wofür optionales Zubehör benötigt wird.
Aus / Standby | 0.06 / 0.27 Watt |
Idle | 0.86 / 1.46 / 1.59 Watt |
Last |
8.1 / 9.35 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Elite x3 4150 mAh | Microsoft Lumia 950 XL 3340 mAh | Huawei Mate 9 4000 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | LG G6 3300 mAh | Apple iPhone 7 Plus 2915 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -90% | -4% | 31% | 11% | -4% | 29% | |
Idle min * | 0.86 | 2.85 -231% | 0.78 9% | 0.68 21% | 0.62 28% | 0.77 10% | 0.66 23% |
Idle avg * | 1.46 | 2.95 -102% | 2.13 -46% | 1.13 23% | 1.43 2% | 2.04 -40% | 1.01 31% |
Idle max * | 1.59 | 3.26 -105% | 2.17 -36% | 1.16 27% | 1.48 7% | 2.24 -41% | 1.09 31% |
Last avg * | 8.1 | 8.92 -10% | 6.32 22% | 4.69 42% | 5.52 32% | 4.69 42% | 3.97 51% |
Last max * | 9.35 | 9.39 -0% | 6.49 31% | 5.24 44% | 10.47 -12% | 8.66 7% | 8.34 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku des HP Elite x3 leistet 4.150 mAh (15,98 Wh) und ist damit der größte im Vergleichsfeld. Leider schlägt sich das nicht in allen Bereich auch in den Laufzeiten nieder. Vor allem bei Test „Surfen über WLAN“, welcher bei einer angepassten Panelleuchtkraft von 150 cd/m² durchgeführt wird, schneidet es überraschend schwach ab und erreicht nur knapp sieben Stunden. Dies kann auf die erhöhte Leistungsaufnahme bei Last zurückzuführen sein, da unser Testszenario auch ein paar Browserbenchmarks enthält. Im Alltag zeigte das x3 eine gute Ausdauer.
Mit dem Energiesparmodus lässt sich die Laufzeit zudem verlängern und wer einen Lap Dock sein Eigen nennt, hat theoretisch bis zu drei zusätzliche Akkuladungen im Handgepäck.
HP Elite x3 4150 mAh | Microsoft Lumia 950 XL 3340 mAh | Huawei Mate 9 4000 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | Apple iPhone 7 Plus 2915 mAh | LG G6 3300 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | 23% | 23% | 13% | 21% | 7% | |
Idle | 2205 | 1078 -51% | 1538 -30% | 1565 -29% | 1835 -17% | 1789 -19% | 1371 -38% |
H.264 | 760 | 611 -20% | 947 25% | 742 -2% | 813 7% | 779 3% | 724 -5% |
WLAN | 422 | 369 -13% | 758 80% | 736 74% | 587 39% | 692 64% | 407 -4% |
Last | 185 | 179 -3% | 219 18% | 275 49% | 225 22% | 252 36% | 320 73% |
Pro
Contra
Fazit
Das HP Elite x3 ist ein wuchtiges Phablet, was von HP nicht ganz zu Unrecht als Tablet ausgewiesen wird. Es vereint ein funktionales und robustes Design und Funktionalität für ein durchaus gelungenes Business-Werkzeug. Es richtet sich an den Gesundheitssektor, die Logistikbranche, den POS, die Industrie und vor allem an mobile Mitarbeiter, die einen einfachen Zugriff auf ihre Daten wünschen und möglichst wenig Geräte nutzen möchten.
Vor allem letztere Aufgabe erfüllt das HP Elite x3 sehr gut, denn es kann nicht nur als Smartphone, sondern auch als Thin Client und mit dem Lap Dock auch eingeschränkt als Laptop genutzt werden. Letzterer überzeugt jedoch nicht vollständig im Test. Das Display ist recht dunkel und die Farbwiedergabe des Displays hätte etwas besser ausfallen dürfen. Die zusätzlichen Ports hingegen gefallen uns sehr gut und machen das Elite x3 zu einem vielseitigen Präsentationswerkzeug. Der große Akku im Lap Dock ist ebenfalls ein Pluspunkt.
Das HP Elite x3 ist ein robustes Phablet mit einer starken Hardware-Basis, welches eine gelungene Business-Lösung für viele Unternehmensbereiche darstellt.
Echte Schwächen hat das HP Elite x3 nicht, denn es vereint umfassende Sicherheitsfeatures mit einer vergleichsweise sicheren mobilen Plattform: Windows 10 Mobile. So bedeutungslos das Betriebssystem im privaten Bereich auch sein mag, für mittlere bis große Unternehmen ist es einfach, das Gerät in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren sowie zu administrieren und wird zudem regelmäßig mit Sicherheitsupdates versorgt. Aber auch für kleine Unternehmen und Selbständige bietet HP mit Workspace einen vergleichsweise preiswerten Einstieg ins das Cloud-Computing, welches die Anschaffung und Wartung von weiterer Hardware überflüssig macht. Abgerundet wird dies mit verschiedenen Service- und Garantieprodukten.
Als Consumer-Produkt können wir das Phablet jedoch nur hart gesottenen Windows-Fans empfehlen.
HP Elite x3
- 02.06.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt