Test ZTE Axon 7 Smartphone
Der chinesische Hersteller ZTE setzt mit dem Axon 7 zu einem großen Wurf an. Ausgestattet mit Top-Hardware soll das 5,5 Zoll große Smartphone die Oberklasse aufmischen. Womöglich hat ZTE beim direkten Nachfolger des Axon Elite deshalb auch die Versionsnummer gleich um mehrere Generationen nach vorne gesetzt, damit zahlenmäßig der Vergleich zu potenziellen Konkurrenten wie dem Samsung Galaxy S7 oder dem Apple iPhone 7 stimmt. Ein Blick in die Ausstattungstabelle zeigt, dass das nicht zu hoch gegriffen sein könnte.
Auf dem ZTE Axon 7 läuft mit dem Snapdragon 820 MSM8996 das aktuelle SoC-Spitzenmodell von Qualcomm, das auf 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher zurückgreifen kann. Android 6.0.1 dient als Betriebssystem, das auf einem 5,5-Zoll-AMOLED-Display mit der QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel in Szene gesetzt wird. Weitere Hardware-Zutaten sind Dual-SIM, ein USB-Port vom Typ C mit Qualcomm Quick Charge 3.0, NFC sowie eine 20-Megapixel-Hauptkamera. Eindeutig im Vordergrund steht aber der bei Smartphones wohl bisher unerhört gute Klang: Die Stereo-Lautsprecher unterstützen Dolby Atmos und können damit auch virtuellen Surround-Sound produzieren.
Das offiziell auf 449 Euro veranschlagte ZTE Axon 7 lassen wir gegen eine Auswahl aktueller Mittelklasse- und Oberliga-Smartphones antreten. Mit dabei sind: Asus Zenfone 3, HTC 10, Huawei Honor 8, Lenovo Moto Z Play, LG G5, OnePlus 3 und das Samsung Galaxy S7.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
ZTE kleidet sein High-End-Smartphone in ein 7,9 Millimeter dünnes Gehäuse aus Aluminium, das trotz seiner 5,5 Zoll großen Bildschirmdiagonale eine fast schon filigrane und schlichte Erscheinung ist. Maßgeblichen Anteil daran hat die an den breiten Seiten extradünne Display-Einfassung, mit der das Smartphone frontal betrachtet ein wenig so aussieht, als würde es nur von den kopf- und fußseitig angeordneten schmalen Lautsprechern an Ort und Stelle gehalten.
Beim Chassis, das ZTE in den Farben Gold und Grau anbietet, dreht sich alles um das Thema Rundungen – und damit meinen wir natürlich die Designsprache. Egal, wohin man beim Axon 7 schaut, harte Kanten oder Übergänge sucht man vergebens. Der 16:9-Bildschirm fällt seitlich leicht zu den Ecken hin ab und geht so elegant in das Chassis über, bei dem alles rund und nichts kantig ist. Insgesamt sieht das Gehäuse nicht nur sehr hochwertig aus, sondern fasst sich auch gut an und liegt sicher in der Hand.
Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite liegt etwas vertieft im Chassis und lässt sich intuitiv mit den Fingern ertasten. Dagegen steht das Objektiv der 20-Megapixel-Hauptkamera etwa einen Millimeter aus dem Gehäuse heraus, was dann fast auch unser einziger Kritikpunkt wäre: Dadurch lässt sich das Axon 7 nämlich relativ leicht hin- und herwippen, wenn man es auf den Tisch legt, was besonders dann stören kann, wenn man auf den Seiten des Displays herumtippt. Was man dem Smartphone ebenfalls ankreiden kann, ist sein nicht auswechselbarer Lithium-Ionen-Akku.
Ausstattung
Mit dem Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996 setzt das Axon 7 auf einen High-End-SoC, dessen vier Kerne mit jeweils 2,15 GHz laufen. Ebenfalls im Chip integriert ist die Adreno-530-Grafikeinheit, die rechenintensive Android Spiele auch in sehr hohen Auflösungen flüssig zum Laufen bringt. Darüber hinaus hat ZTE hat das Axon mit großzügigen 4 GB RAM sowie mit 64 GB internem Speicher ausgestattet. Davon verschlingen Android 6.0 Marshmallow sowie die vorinstallierten Apps mit rund 13 GB jedoch ungewöhnlich viel Speicherplatz, sodass nur etwa 51 GB zur freien Verwendung übrigbleiben. Zumindest kann man den internen Speicher per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Im Test ließen sich microSD-Karten allerdings nur als tragbarer Speicher formatieren und damit nur zum Speichern von Fotos und anderen Mediendateien nutzen. Apps dorthin zu verschieben, klappte indes nicht.
Der Micro-USB-Port an der Fußseite unterstützt nur USB-2.0-Tempo, ist aber praktischerweise als verwechslungssicherer Typ-C-Anschluss ausgeführt und versteht sich außerdem auf USB-OTG. Qualcomms Quick Charge 3.0 ist ebenfalls mit von der Partie und erlaubt es, das Smartphone wieder flott aufzuladen. Mit dem beiliegenden Netzteil dauerte das im Test rund zwei Stunden.
Software
Das ZTE Axon 7 nutzt Android 6.0.1 Marshmallow als Basis und lässt darüber seine hauseigene Benutzeroberfläche MiFavor 4.0 laufen. Sie ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Standard-Android, macht aber teilweise einiges anders, was Design und Funktionen angeht. Während das Einstellungsmenü und das Notification Center noch wie gewohnt funktionieren und aussehen, gibt es zum Beispiel keinen App-Drawer und damit auch keine Übersicht der auf dem Smartphone installierten Anwendungen. Dafür bietet MiFavor 4.0 wiederum einige praktische Zusatzfeatures, die einem Standard-Android fehlen, etwa ein zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten sowie ein Entsperren des Smartphones mittels gesprochenem Kennwort („Voiceprint“). Wem MiFavor 4.0 optisch nicht zusagt, kann die Benutzeroberfläche und die Icons jederzeit per App anpassen.
Kommunikation und GPS
Das WLAN-Modul des ZTE Axon 7 unterstützt WLAN 802.11ac. Der Datenaustausch über unseren Referenz-Router Linksys EA8500 lief damit im 5-GHz-Netzwerk sehr schnell und mit konstant hohem Tempo ab. Beim Senden von Daten schrammte das Axon 7 knapp an der 300-Mb/s-Schallmauer vorbei und lag so nicht weit hinter dem Samsung Galaxy S7 und dem OnePlus 3. Beide hatten aber beim Empfangen von Daten das Nachsehen, denn hier erzielte das ZTE ausgezeichnete 337 Mb/s.
In den Dual-SIM-Slot passen neben einer Nano-SIM-Karte wahlweise eine zweite Nano-SIM-Karte oder eine microSD-Karte. Neben GSM-Quadband und UMTS-Quintband unterstützt das Axon 7 auch LTE Cat. 6, unter anderem mit den Bändern 1, 3, 5, 7, 8 und 20, was den hierzulande wichtigen Frequenzen 800, 850, 900, 1.800, 2.100 und 2.600 MHz entspricht. Downloads sind mit bis zu 300 Mb/s möglich, Uploads mit maximal 50 Mb/s.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S7 | |
OnePlus 3 | |
ZTE Axon 7 | |
LG G5 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
iperf3 receive AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL |
Das GPS-Modul des Axon 7 grenzt unseren aktuellen Standort im Test auf bis zu 3 Meter genau ein und findet sowohl im Freien als auch innerhalb von Gebäuden schnell ein Signal. Auf der knapp 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke, die das ZTE gemeinsam mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 absolvieren muss, arbeitet der Testkandidat dann nicht mehr ganz so präzise und liegt des Öfteren mit der Peilung daneben. Insgesamt misst das Axon 7 aber nur eine knapp 200 Meter kürzere Gesamtstrecke als das Garmin-Navi und ist damit hinsichtlich seiner Ortungskünste voll alltagstauglich.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
ZTE hat die in Android integrierte Telefon-App optisch etwas an seine Benutzeroberfläche MiFavor 4.0 angepasst, aber nichts an den grundlegenden Funktionen verändert. Anwender sehen nach Aufruf der App wie gewohnt den Ziffernblock und können von dort aus auf die Kontakte und Gruppen zugreifen.
Bei Anrufen ins Festnetz und Mobilfunknetz waren im Test alle Teilnehmer klar und deutlich zu verstehen, ebenso über die Freisprecheinrichtung. Mitunter klangen die Stimmen etwas blechern, doch insgesamt gibt Sprachqualität keinen Anlass zum Meckern.
Kameras
Die beiden Kameras des ZTE Axon 7 lösen 8 Megapixel (Webcam) und 20 Megapixel auf. Die Hauptkamera verwendet ein Objektiv mit f/1.8-Blende und Dual-LED-Blitz. Für die bis zu 5.952 x 3.348 Pixel großen Aufnahmen stehen der Hauptkamera ein Phasenvergleichs-Autofokus sowie eine Kombination aus optischem (OIS) und elektronischem (EIS) Bildstabilisator zur Verfügung. Für schnelle Aufnahmen gibt es einen standardmäßig aktiven Automatikmodus. Wer Bildparameter wie Empfindlichkeit, Weißabgleich, die Belichtungszeit oder den Fokus selbst einstellen will, kann in den manuellen Modus wechseln. Eine zuschaltbare HDR-Funktion, Aufnahmemodi wie Panorama, Mehrfach-Belichtung oder lange Belichtung runden die gute Kamera-Software ab. Laut technischen Daten schafft die Hauptkamera nur Videoaufnahmen bis 1080p, doch tatsächlich lässt sich die Videoqualität bis auf 4K bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde hochschrauben.
Die mit einer f/2.2-Blende und einem Fixfokus ausgestattete 8-Megapixel-Webcam (Auflösung bis 3.264 x 2.448 Pixel) bietet praktische Features wie einen Selfie- und einen Verschönerungsmodus, eine Timerfunktion sowie eine Lächelerkennung. Videos nimmt sie maximal im 1080p-Format mit 30 Bildern pro Sekunde auf.
Wie unsere Testaufnahmen zeigen, hat ZTE das Axon 7 mit einem sehr guten Kameramodul ausgerüstet. Bei Tageslicht geschossene Fotos überzeugen mit präzise herausgearbeiteten Bilddetails und gefallen durch ihre farbechte Darstellung. Außerdem weisen sie auch bei näherer Betrachtung nur einen unwesentlichen Schärfeabfall auf. Ihr Bildstabilisator kommt der 20-Megapixel-Kamera besonders bei schwachem Umgebungslicht zugute: Die nicht nur für Smartphone-Kameras schwierigen Nachtaufnahmen sind beim Axon 7 weder verwackelt noch unscharf. Erfreulicherweise ist dabei auch wie beim OnePlus 3 das Bildrauschen sehr gering.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zusätzlich zu unseren Test-Schnappschüssen überprüfen wir die Schärfe und die Farben auch unter kontrollierten Testbedingungen. Dazu werden der ColorChecker Passport und unser Testchart möglichst formatfüllend fotografiert. Eine anschließende Nachbearbeitung der Bilder findet nicht statt.
Farben stellt das ZTE Axon 7 stets etwas zu warm und gesättigt dar, was die Bilder streng genommen etwas unnatürlich, letztlich aber lebendig und kontrastreich erscheinen lässt. Unseren bei definiertem Kunstlicht abfotografierten Testchart bildet das Smartphone scharf ab, wenngleich sich bei manchen Übergängen leichte Artefakte zeigen. Zu den Rändern hin nimmt die Schärfe dann deutlich ab, was jedoch kein Grund für einen Punktabzug ist – auch viele Profi-Kameras bekommen das nicht besser hin.
Zubehör und Garantie
ZTE legt dem Axon 7 ein modulares Netzteil, ein USB-Typ-C-Kabel, ein Headset, eine Schutzhülle, ein Auswurfwerkzeug für den SIM-/microSD-Slot, einen Micro-USB-Adapter sowie eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte bei. Auf seiner Webseite bietet der Hersteller kein Zubehör für sein Smartphone an. Auf das Axon 7 gibt es 36 Monate Garantie, auf den Akku jedoch nur 6 Monate. Dafür gibt es innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten nach Kauf einmalig einen kostenfreien Ersatz für einen versehentlich beschädigten Touchscreen, sowie innerhalb der dreijährigen Garantie einmalig die kostenfreie Reparatur eines Flüssigkeitsschadens.
Eingabegeräte & Bedienung
Der WQHD-Bildschirm des ZTE Axon 7 überzeugt durch sehr gute Gleiteigenschaften, setzt auch im optional zuschaltbaren Handschuhmodus Kommandos sehr präzise um und erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig. Einen ebenso hochwertigen Eindruck vermitteln die Powertaste und die Lautstärkewippe. Sie wackeln nicht, besitzen einen knackigen Druckpunkt sowie einen kurzen Hub und bestätigen Aktionen mit einem dezenten Klicken. Schnell reagieren auch die unterhalb des Displays sitzenden Android-Tasten, die aber leider nicht beleuchtet sind.
Angetrieben von seinem High-End-SoC vermittelt das Axon 7 dem Anwender auch softwareseitig das Gefühl, mit einem sehr flotten Smartphone zu hantieren. Apps starten schnell und der Wechsel zwischen Menüs und Anwendungen erfolgt ohne nennenswerte Verzögerung. Der integrierte Fingerabdrucksensor, der auch zum Aufnehmen von Fotos und zum Annehmen von Anrufen genutzt werden kann, reagiert ebenso zuverlässig. Bis zu 5 Fingerabdrücke lassen sich mit dem Axon 7 verwalten.
Das virtuelle Keyboard blendet standardmäßig eine Zahlenreihe oberhalb der Buchstaben ein und nimmt im Hoch- wie Querformat jeweils die Hälfte des Bildschirms ein. Sie bietet alle gängigen Funktionen, inklusive Wortvorschlägen, Wischgesten und Emojis und einer Rechtschreibkorrektur.
Display
Das von einem Gorilla Glass 4 geschützte AMOLED-Display des ZTE Axon 7 stellt die WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel dar und erreicht damit eine gestochen scharfe Darstellung bei einer Pixeldichte von 534 ppi. Einzelne Bildpunkte lassen sich bestenfalls noch mit einer Lupe auf dem Bildschirm erkennen. Die AMOLED-Technik verleiht dem Axon 7 zudem sehr hohe Kontraste und knackige Farben. Lediglich die Helligkeit des Bildschirms ist (bei reinweißem Bild) mit durchschnittlich 334,4 cd/m² lange nicht so hoch wie bei der Konkurrenz. Das Display des LG G5 leuchtet mit 774 cd/m² mehr als doppelt so hell. Bei einer realitätsnahen, gleichmäßigen Verteilung dunkler und heller Flächen auf dem Display (Average Picture Level/APL 50) erreicht das Axon 7 allerdings bis zu 396 cd/m² und übertrifft damit zum Beispiel das Samsung Galaxy S7.
Leider erkauft sich das AMOLED-Display seine guten Anzeigeeigenschaften durch ein bei jeder Helligkeitseinstellung messbares und von empfindlichen Personen auch durchaus wahrnehmbares Flimmern. Bei unserem Testgerät tritt es mit einer Frequenz von 240,4 Hz auf.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 328 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 4.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.29
ZTE Axon 7 AMOLED, 2560x1440, 5.5" | Asus Zenfone 3 ZE552KL IPS, 1920x1080, 5.5" | OnePlus 3 Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Lenovo Moto Z Play AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy S7 SAMOLED, 2560x1440, 5.1" | LG G5 IPS Quantum, 2560x1440, 5.3" | HTC 10 Super LCD 5, 2560x1440, 5.2" | |
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Bildschirm | 20% | 11% | 43% | 33% | 11% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 328 | 658 101% | 419 28% | 509 55% | 350 7% | 784 139% | 445 36% |
Brightness | 334 | 633 90% | 431 29% | 511 53% | 351 5% | 774 132% | 434 30% |
Brightness Distribution | 88 | 93 6% | 84 -5% | 93 6% | 98 11% | 91 3% | 93 6% |
Schwarzwert * | 0.66 | 0.43 | 0.36 | ||||
Delta E Colorchecker * | 4.6 | 4.9 -7% | 4.1 11% | 2.2 52% | 2.04 56% | 6.5 -41% | 2.8 39% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.7 | 9.1 38% | 12 18% | 5.8 61% | 3.25 78% | 11.7 20% | 5.8 61% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 5.8 -107% | 3.3 -18% | 2 29% | 1.63 42% | 8 -186% | 3.7 -32% |
Gamma | 2.29 96% | 2.26 97% | 2.1 105% | 2.25 98% | 2.07 106% | 2.22 99% | 2.31 95% |
CCT | 6612 98% | 7840 83% | 6550 99% | 6768 96% | 6391 102% | 8699 75% | 7164 91% |
Kontrast | 997 | 1823 | 1236 | ||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 89.38 | 86.86 | 68.08 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 99.35 | 97.46 |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.6 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.4 ms steigend | |
↘ 2.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240.4 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 240.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 240.4 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Für das AMOLED-Panel stehen diverse Anzeigemodi zur Verfügung, die sich in den Display-Einstellungen unter dem Menüpunkt „Anzeigeeffekt“ aktivieren lassen. Für die Farbsättigung gibt es die Modi „natürlich“, „bunt“ und „herrlich“, und die Farmtemperatur kann wahlweise auf „warm“, „normal“ oder „kalt“ gesetzt werden. Referenzwürdige Werte konnten wir allerdings bei keiner der Einstellungen messen. Die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen lagen bei den drei Test-Kombinationen „bunt normal“, „herrlich normal“ und „natürlich warm“ für die Farben stets über dem Idealwert von 3. Eine gute Graustufendarstellung erzielte das Axon 7 dafür im dritten Anzeigemodus (DeltaE von 2,8). Subjektiv betrachtet konnte jeder Darstellungsmodus überzeugen.
Mit seinem durchschnittlich 334,4 cd/m² hellen und sehr kontraststarken Display lässt sich das ZTE Axon 7 ohne Weiteres im Freien verwenden. Wie bei jedem anderen Smartphone sollte man allerdings direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Im Schatten gibt es dagegen keine Probleme.
Das AMOLED-Display des Axon 7 bietet eine ausgezeichnete Blickwinkelstabilität. Bildschirminhalte lassen sich auch aus extremen Blickwinkeln noch einwandfrei erkennen. Bei stärkerer Neigung verschiebt sich die Darstellung minimal ins Bläuliche, was sich aber nicht negativ auf die Lesbarkeit auswirkt.
Leistung
Mit dem Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996 setzt das ZTE Axon 7 auf einen in 14 nm Strukturbreite gefertigten High-End-SoC, dessen ARM-Kerne mit jeweils 2,15 GHz takten. Im SoC werkelt der Grafikchip Adreno 530, der zur Speerspitze der Smartphone- und Tablet-GPUs gehört. Abgerundet wird das Paket von 4 GB RAM, was in der Summe eine exzellente Performance verspricht.
Wie die synthetischen Benchmarks zeigen, kann das ZTE Axon 7 seine auf dem Papier beeindruckende Leistung auch in der Praxis abrufen. Dabei liefert es sich ein enges Rennen mit vier Verfolgern: HTC 10, LG G5, OnePlus 3 und Samsung Galaxy S7. Insgesamt geht das OnePlus 3 mit einem kleinen Performance-Vorsprung aus dem Rennen. Erst mit größerem Abstand zum Quintett folgen dann das Asus ZenFone 3 und das Lenovo Moto Z Play.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den Browser-Tests, allerdings mit einem Unterschied an der Spitze: Der Titel des schnellsten Smartphones geht dieses Mal an das Samsung Galaxy S7. Die Verfolgergruppe, bestehend aus ZTE Axon 7, HTC 10, LG G5 und OnePlus 3, läuft fast zeitgleich durchs Ziel. Das Asus ZenFone 3 und das Lenovo Moto Z Play haben der geballten Leistung der Fünfergruppe abermals wenig entgegenzusetzen.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G5 | |
HTC 10 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei den Schreib- und Lesebenchmarks werden die Karten wie so oft neu gemischt. Unter den Vergleichsgeräten lässt sich allerdings nur schwer ein eindeutiger Sieger ausmachen. Einmal, weil neben dem ZTE Axon 7 auch alle anderen Smartphones schnell unterwegs sind. Zum anderen liegt auch je nach Benchmark-Szenario stets ein anderer Androide in Führung. Insgesamt besteht aber kein Zweifel daran, dass das ZTE Axon 7 und seine Mitbewerber eine hohe Systemgeschwindigkeit an den Tag legen.
Durchwegs nach oben zeigt der Daumen auch bei der microSD-Performance. Das ZTE Axon 7 kann das Leistungspotenzial der microSD-Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. 95 MB/s Lesen und 80 MB/s Schreiben) nicht ganz ausreizen, erzielt mit 51,3 MB/s beim sequenziellen Lesen und mit 78,4 MB/s beim sequenziellen Schreiben aber überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Die Konkurrenz ist mit einer Ausnahme praktisch genauso schnell unterwegs wie der Testkandidat. Noch schneller ist allerdings das HTC 10, das mit Werten von 65,4 MB/s und 83,3 MB/s beim Lesen und Schreiben im Vergleich ungeschlagen bleibt.
ZTE Axon 7 | Huawei Honor 8 | Asus Zenfone 3 ZE552KL | OnePlus 3 | Lenovo Moto Z Play | Samsung Galaxy S7 | LG G5 | HTC 10 | |
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AndroBench 3-5 | -17% | 7% | 3% | -3% | -6% | -17% | ||
Sequential Read 256KB SDCard | 78.4 | 79.2 1% | 74.6 -5% | 72.3 -8% | 78.5 0% | 83.3 6% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 51.3 | 50.1 -2% | 50.6 -1% | 53.6 4% | 45.53 -11% | 65.4 27% | ||
Sequential Read 256KB | 406.5 | 282 -31% | 408.7 1% | 254.8 -37% | 483.8 19% | 427.6 5% | 275.1 -32% | |
Sequential Write 256KB | 150.9 | 188 25% | 153.3 2% | 73.1 -52% | 145.7 -3% | 141.3 -6% | 115.6 -23% | |
Random Read 4KB | 121.1 | 74 -39% | 137.6 14% | 38.78 -68% | 85.9 -29% | 89.3 -26% | 29.92 -75% | |
Random Write 4KB | 16.22 | 7.4 -54% | 18.23 12% | 45.58 181% | 16.01 -1% | 16.22 0% | 15.89 -2% |
Spiele
Wie angesichts der SoC-Leistungsdaten nicht anders zu erwarten war, laufen aktuelle Android Spiele auf dem ZTE Axon 7 flüssig. Auch grafisch anspruchsvolle Games wie Asphalt 8: Airborne oder Dead Trigger 2 konnten die Qualcomm-GPU Adreno 530 nicht in Verlegenheit bringen, selbst wenn man die Details maximal aufdrehte. Die im Smartphone integrierten Lage- und Beschleunigungssensoren arbeiteten einwandfrei und erlaubten eine präzise Steuerung – kurzum: Spielspaßbremsen suchten wir im Test vergebens.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 29 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 60 fps |
Emissionen
Temperatur
Im Betrieb erwärmte sich das ZTE Axon 7 auf maximal 39,5 °C, ein für die Systemkomponenten absolut unbedenklicher Wert. Durch die vergleichsweise niedrige Oberflächentemperatur fühlte sich das Smartphone damit auch unter Volllast nicht unangenehm warm an. Im Idle-Zustand sank die Temperaturanzeige vorderseitig auf kühle 30,7 °C, auf der Rückseite waren es sogar nur 29,5 °C.
Ebenfalls erfreulich: Ein Throttling konnten wir im Test nicht feststellen. Während des Akkutests von GFXBench, bei dem der T-Rex-Benchmark 30-mal hintereinander durchläuft und das System damit maximal auslastet, blieb die Performance konstant hoch.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Smartphone-Lautsprecher bewegen normalerweise im Umfeld zwischen „Verlegenheitslösung“ und „brauchbar“, reißen also eher selten zu Begeisterungsstürmen hin. Hier kann das ZTE Axon 7 ein Ausrufezeichen setzen, denn seine beiden bis zu 87,1 dB(A) lauten Frontlautsprecher sorgen durch die Unterstützung der Dolby-Atmos-Technik nicht nur für Stereoton, sondern liefern quasi auch einen Surround-Sound ab. Im Test entstand dabei tatsächlich der Eindruck, dass die kleinen Klangmembranen einen raumfüllenden Sound erzeugen – in so guter Qualität haben wir ihn jedenfalls noch bei keinem anderen Smartphone gehört. Das gilt auch bei der Wiedergabe über das mitgelieferte Headset, das optisch den iPhone Kopfhörern ähnelt. Wie die Frequenzanalyse zeigt, kocht allerdings auch das Axon 7 nur mit Wasser: Beim unstrittig tollen Dolby-Sound überwiegen mehrheitlich die hohen Tone, während Mitten und erst recht Bässe Fehlanzeige sind.
Die Klanggkünste des Axon 7 kann man durch die in den Einstellungen integrierte Atmos App individuell anpassen und sich das Ergebnis mittels eines eingebauten Demo-Videos auch gleich anhören. In der App stehen neben Presets wie Filme, Musik und Spiele auch zwei benutzerdefinierte Profile zur Auswahl, bei denen man selbst ein wenig an den Reglern drehen kann. Einen nennenswerten Unterschied zwischen den Einstellungen konnten wir jedoch nicht heraushören – bei der Ausgabe über die Stereo-Lautsprecher klingen alle Voreinstellungen im Prinzip gleich, aber eben auch gleich gut. Für Musikaufnahmen stehen zwei eingebaute Mikrofone zur Verfügung.
ZTE Axon 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
LG G5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der nicht wechselbare Akku des Axon 7 bringt es auf eine Kapazität von 3.250 mAh und kombiniert das mit einer geringen Leistungsaufnahme. Im Leerlauf schlug das ZTE mit maximal 0,87 Watt sogar das schon sehr genügsame Lenovo Moto Z Play und wurde hier von keinem anderen Vergleichsgerät übertroffen. Unter Last sah die Sache allerdings anders aus: Dann forderte das Axon 7 mit 10,45 Watt in etwa so viel Strom wie das OnePlus 3 (10,53 Watt). Nicht viel sparsamer unterwegs sind allerdings auch das HTC 10 (9,71 Watt) und das LG G5 (9,12 Watt). Wie sich die teilweise recht hohe Leistungsaufnahme auf die Akkulaufzeiten niederschlägt, haben wir anhand diverser Testdurchläufe überprüft.
Aus / Standby | 0.07 / 0.23 Watt |
Idle | 0.64 / 0.84 / 0.87 Watt |
Last |
6.02 / 10.45 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
ZTE Axon 7 3250 mAh | Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | LG G5 2800 mAh | HTC 10 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -47% | -18% | 29% | -1% | -40% | -44% | |
Idle min * | 0.64 | 0.83 -30% | 0.57 11% | 0.51 20% | 0.68 -6% | 0.55 14% | 0.68 -6% |
Idle avg * | 0.84 | 2.11 -151% | 1.24 -48% | 0.87 -4% | 1.02 -21% | 1.37 -63% | 1.49 -77% |
Idle max * | 0.87 | 2.12 -144% | 1.36 -56% | 0.9 -3% | 1.14 -31% | 2.25 -159% | 1.91 -120% |
Last avg * | 6.02 | 3.41 43% | 5.92 2% | 1.69 72% | 4.73 21% | 6.24 -4% | 7.4 -23% |
Last max * | 10.45 | 5.46 48% | 10.53 -1% | 4 62% | 7.16 31% | 9.12 13% | 9.71 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Genauso ambivalent wie sich das ZTE Axon 7 bei der Leistungsaufnahme gibt, schwanken die Akkulaufzeiten zwischen „gut“ und „durchschnittlich“. Mit knapp 7 Stunden beim Surfen über WLAN legt das ZTE-Smartphone keine Glanzleistung hin und muss bei diesem Testszenario gleich vier Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen. Am besten sind dabei das OnePlus 3 mit 14 Stunden Laufzeit gefolgt vom Lenovo Moto Z Play mit 13 Stunden und 44 Minuten. Mit dem Abspielen eines Full-HD-Videos kann man das ZTE Axon 7 knapp 12 Stunden lang beschäftigen, doch damit reicht es im Vergleich abermals nur für einen hinteren Platz – ungeschlagen bleibt hier das Lenovo Moto Z Play mit beeindruckenden 19 Stunden und 50 Minuten.
Zur Höchstform läuft der Testkandidat nur beim eher theoretischen Idle-Benchmark auf: Bei minimal eingestellter Display-Helligkeit muss das Smartphone erst nach 28 Stunden und 55 Minuten aufgeladen werden. Das ist im Vergleich ein guter Wert, aber nicht der beste. Den erzielt abermals das Lenovo Moto Z Play (42:20 Stunden).
Der Micro-USB-Port des Axon 7 unterstützt Qualcomms Schnellladetechnik Quick Charge 3.0. Im Test ließ sich der Smartphone-Akku so in rund 2 Stunden wieder vollständig füllen.
ZTE Axon 7 3250 mAh | Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | LG G5 2800 mAh | HTC 10 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 39% | 28% | 95% | 10% | -2% | -13% | |
Idle | 1735 | 1502 -13% | 1338 -23% | 2540 46% | 1810 4% | 1833 6% | 1273 -27% |
H.264 | 704 | 905 29% | 847 20% | 1190 69% | 892 27% | 600 -15% | 648 -8% |
WLAN | 411 | 797 94% | 840 104% | 824 100% | 456 11% | 387 -6% | 413 0% |
Last | 245 | 352 44% | 268 9% | 652 166% | 242 -1% | 267 9% | 203 -17% |
Pro
Contra
Fazit
ZTE hat nicht zuviel versprochen: Das Axon 7 nimmt es locker mit Oberliga-Smartphones wie dem Samsung Galaxy S7 auf, auch wenn es letztlich nicht ganz mit solchen Kalibern gleichziehen kann. Dazu fehlt dem ZTE der allerletzte Feature-Feinschliff – mit einer schnelleren USB-Schnittstelle, einem größeren internen Speicher und einer kabellosen Ladefunktion wäre noch eine etwas höhere Wertung drin gewesen. Doch das schmälert keinesfalls das tolle Ausstattungs- und Leistungspaket, das man mit dem Axon 7 bekommt.
Das ZTE Axon 7 ist nicht nur ein würdiger Konkurrent für High-End-Smartphones wie das Samsung Galaxy S7, sondern überzeugt auch durch seinen tollen Dolby-Surround-Sound.
Im Test haben uns vor allem das hochwertige Gehäuse, der scharfe QHD-Bildschirm, das sehr gute Kameramodul und die mehr als ausreichende Leistung für jede Smartphone-Lebenslage gefallen. Und wer ein Smartphone mit wirklich gutem Sound sucht, muss beim ZTE einfach zuschlagen, denn mit seiner Dolby-Atmos-Klangkulisse schlägt das Axon 7 die Konkurrenz akustisch um Längen.
Kritik muss das ZTE Axon 7 auch einstecken, wenngleich es aber nicht allzuviel zu bemängeln gibt. Mancher User könnte sich an der Optik der MiFavor-4.0-Benutzeroberfläche stören – bei Nichtgefallen lässt sich das Aussehen per App aber wieder recht gut dem Standard Android annähern. Ein schnellerer USB-Port hätte dem Axon 7 aber ebenso gut zu Gesicht gestanden wie etwas bessere Akkulaufzeiten und ein auswechselbarer Akku.
ZTE Axon 7
- 31.10.2016 v5.1 (old)
Manuel Masiero